Interviews

Sie ist Präsidentin der Österreichischen Marketing-Gesellschaft und CMO der APA-Gruppe. Im ABW-Interview gibt sie Einblicke in die sich veränderte Kommunikationslandschaft.

 

„Unsere Aufgabe und unser Ziel als Verein ist es, unsere Mitglieder bestmöglich über aktuelle Trends zu informieren. Das tun wir einerseits über Veranstaltungen, andererseits machen wir immer wieder Umfragen oder Studien zu aktuellen Themen, deren Ergebnisse wir unseren Mitgliedern natürlich zur Verfügung stellen. Unsere Events bieten ein breites Spektrum von Experten und holen immer wieder hidden champions vor den Vorhang“, so ÖMG-Präsidentin Barbara Rauchwarter.

Mittlerweile stehe das Thema Digitalisierung schon ein wenig im Schatten der KI, die das Potenzial habe, Gesellschaft und Arbeitswelt nachhaltig zu verändern. Dazu habe man bereits im Jahr 2023 umfangreiche Infos angeboten. Ein weiters relevantes Thema ist die Nachhaltigkeit, am 13. März wird von der ÖMG dazu eine umfangreiche Studie präsentiert. Spannender Aspekt bei diesem Thema ist das Match mit der Digitalisierung. Denn digital ist sehr oft alles andere als nachhaltig.

Exakte und simple Botschaften als Schlüssel zum Erfolg 

Wie man als Marketing-Spezialist in Zeiten von Informationsüberflutung und Fake News Vertrauen bei Kunden aufbauen und erhalten kann, weiß Rauchwarter: „In Wahrheit genau wie früher auch: authentisch kommunizieren, transparent sein in der Kundenansprache, bei relevanten Themen Haltung zeigen, Fehler eingestehen, seinem Markenkern, der hoffentlich mit den richtigen Werten aufgeladen ist, treu bleiben. Und das alles konsequent auf allen genutzten Kanälen, bei allen Kontaktpunkten umsetzen. Auch in der Wahl der Kanäle authentisch sein, jene bespielen, wo die eigene Klientel sich informiert und diese so bespielen, dass es zur Marke passt. Man muss nicht auf allen Hochzeiten tanzen“, sagt die Marketingexpertin und geht auch auf die Thematik der zunehmend fragmentierten Medienlandschaft ein. 

„Man muss sich die Frage stellen, welche der Kanäle und Plattformen für die eigenen Zielgruppen relevant sind. Kaum eine Zielgruppe ist auf allen Channels gleich aktiv. Entsprechend kann man die Anzahl einschränken. Weiters muss man exakte und simple Botschaften formulieren, die man entsprechend dem Ausspielkanal umsetzt. Das Entwickeln einer Marketingstrategie funktioniert zu einem guten Teil nach klassischen Regeln, die Aufbereitung und die Wahl der Channels sind quasi die Kür. Und man muss sich immer vor Augen halten, dass Marketing ein Marathon und kein Sprint ist. Es dauert, Communitys aufzubauen, Vertrauen aufzubauen und die eigene Strategie in der Zielgruppe zu verankern“, so Barbara Rauchwarter, für die Datenschutz und personalisierte, zielgerichtete Inhalte kein Widerspruch sind. 

„Um personalisierte Inhalte zu liefern, brauche ich irgendeine Form von Consent. Entweder den persönlichen, den ich in meinem CRM vorhalte, oder den einer Plattform, wo Menschen durch die Nutzung derselben und ihre Einstellungen zustimmen, bestimmte Daten zur Verfügung zu stellen, in bestimmen Targetgroups gelistet zu sein etc. Soweit zum Datenschutz. Ethische Standards gibt sich ein Unternehmen abseits gesetzlicher Regelungen selbst und muss auch selbst darauf achten, diese einzuhalten. Nur so klappt das mit dem Vertrauen, der Authentizität, der Transparenz. Und ohne geht’s nicht.“

Foto: APA

Ein ABW-Interview mit der HR-Leiterin der Vienna Insurance Group über Weiterbildung, Anforderungen des Marktes und die VIG als Arbeitgeber.

 

„Als Vienna Insurance Group (VIG) sind wir ein Konzern mit mehr als 50 Versicherungsgesellschaften und Pensionskassen in 30 Ländern. Das bedeutet auch für die Holding, deren Personalbereich ich leite, eine starke Ausrichtung auf Internationalität und Diversität. Das kommt uns auch bei den Bewerbern zugute. Wir beschäftigen viele Menschen unterschiedlicher Nationalitäten“, so Mag. Barbara Hohl, die betont, dass man als Arbeitgeberin stolz darauf sei, starke, stabile Wurzeln zu haben und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auch in stürmischen Zeiten Stabilität bieten zu können. Ein Umstand, den die Mitarbeitenden gerade in der Zeit der Pandemie sehr zu schätzen wussten.

Natürlich befasse man sich in der Personalarbeit intensiv mit den neuen Anforderungen des Arbeitsmarktes und den sich wandelnden Bedürfnissen der Mitarbeitenden. Als Holding beschäftige man viele Expertinnen und Experten in den jeweiligen Fachgebieten, entsprechende Qualifikationen seien gefragt. Derzeit sei es, wie überall, etwas schwieriger, entsprechende Mitarbeitende zu finden.

„Employer Branding war noch nie so wichtig wie heute, und es zahlt sich aus, dass wir uns seit Jahren als attraktive Arbeitgeberin positionieren, was auch immer wieder mit wichtigen Auszeichnungen honoriert wird. Denn Human Resources durchzieht alle Bereiche eines Unternehmens wie die Adern den Körpers“, so die HR-Managerin. Die Aussage, dass jedes Unternehmen nur so gut ist wie seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sei keine Floskel, sondern gelebter Alltag. Denn um eine Unternehmensstrategie umzusetzen, brauche es Menschen.

Stärkung des Wir-Gefühls

Ein wertschätzender Umgang mit den Mitarbeitenden ist entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens. Die VIG legt Wert auf eine partnerschaftliche Zusammenarbeit unter dem Motto „give&take“. Auch bei den Benefits wird auf Vielfalt für die unterschiedlichen Zielgruppen und Generationen im Unternehmen geachtet. „Wir sprechen in der VIG auch nicht von der berühmten Work-Life-Balance, sondern ganz bewusst von Life-Balance, weil diese Bereiche immer mehr ineinander greifen. Dazu haben wir eine Vielzahl von Maßnahmen gesetzt, um den unterschiedlichen Zielgruppen im Unternehmen Angebote zu machen“, so Barbara Hohl. 

Das gelte auch für das breite Weiterbildungsangebot, wie zum Beispiel die konzernweiten Leadership-Programme mit renommierten Trainingsanbietern. Sie stärken das Wir-Gefühl und den gegenseitigen Austausch. Ein spezielles Expertenprogramm bietet eine interessante Alternative zur klassischen Managementkarriere. „Natürlich gibt es auch virtuelle Angebote wie die E-Learning-Plattform, von denen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unkompliziert und flexibel profitieren. Remote arbeiten und flexible Arbeitsmöglichkeiten gehören bei uns mittlerweile zum Standard. Um unsere Strategie kurz zusammenzufassen: In unserer Personalarbeit müssen wir einerseits strategisch agieren, um auf die Herausforderungen des Arbeitsmarktes nicht nur zu reagieren, sondern sie als Chance zu nutzen. Andererseits setzen wir in der Praxis auf Mitarbeiterorientierung, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu motivieren, zu fördern und zu binden.“

Foto: Laurent Ziegler 

Politische Instabilität, soziale Spaltung und Klimakrise – was tun? Ein Gespräch mit der Grünen-Politikerin Barbara Neßler.

 

1. Welche konkreten Schritte werden Sie, in Anbetracht der anhaltenden Enttäuschung vieler Bürgerinnen und Bürger über die politische Arbeit in Österreich, unternehmen, um das Vertrauen der Bevölkerung wiederherzustellen und die Kommunikation zwischen Politik und Bürgern zu verbessern?

Als Politiker:innen ist es unsere Verantwortung, das Vertrauen der Bürger:innen in die politische Arbeit zu stärken und die Kommunikation zwischen Politik und Bürger:innen zu verbessern, insbesondere angesichts der anhaltenden Vertrauenskrise vieler Menschen in Österreich in die Politik. Ein konkreter Schritt ist dabei die Förderung der politischen Bildung. Viele Menschen haben wenig Verständnis dafür, wie die politische Arbeit wirklich funktioniert und was etwa Abgeordnete machen. Den Abstimmungen im Nationalrat gehen komplexe Verhandlungsprozesse, um Mehrheiten zu erreichen, voraus. Hier gilt es intensiv und hartnäckig für die Themen zu kämpfen, die einem wichtig sind. 

Ein aktuelles Beispiel, das ich hier nennen kann, ist etwa das kürzlich präsentierte Kinderschutzpaket. Die Verhandlungen waren intensiv und haben gedauert, da wir unbedingt Maßnahmen im Paket haben wollten, die Kinder und Jugendliche bereits präventiv schützen, dafür gab es anfangs zwar keine Mehrheit, aber wir blieben hartnäckig und nun haben wir ein ordentliches und umfangreiches Paket auf den Tisch gebracht. Wir müssen besser aufklären und Transparenz schaffen, indem wir die Abläufe der politischen Arbeit erklären und zeigen, wie Abgeordnete und Parteien sich für die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger einsetzen. Wenn wir das authentisch Vermitteln können, stärkt das auch das Vertrauen, davon bin ich überzeugt.

2. Die politische Stabilität in Österreich hat in den letzten Jahren gelitten. Welche Maßnahmen sehen Sie als notwendig an, um langfristige Stabilität und Zusammenarbeit zwischen den politischen Parteien sicherzustellen?

Betrachtet man die unzähligen Korruptionsfälle der letzten Jahre, dann ist die Einschätzung, dass die politische Stabilität darunter gelitten hat durchaus berechtigt. Es ist wichtig, anzuerkennen, dass Korruptionsfälle Gift für das politische System sind. Es soll jedoch auch anerkannt werden, dass wir nicht alle so sind und dass die meisten Politiker:innen in Österreich ihre Arbeit ehrlich und zum Wohle des Landes ausüben. Wenn jedoch einige Politiker:innen prioritär nur die eigne Machterweiterung verfolgen oder sich so verhalten, als wäre der Staat ein Selbstbedienungsladen, müssen wir mit Antikorruptions- und Transparenzmaßnahmen umso entschiedener dagegenhalten.

Unsere Aufgabe ist es sicherzustellen, dass Korruptionsfälle aufgedeckt und bestraft werden und dass die Bürger*innen Vertrauen in die politischen Institutionen haben. So erschütternd die Korruptionsfälle der Vergangenheit auch waren, haben sie jedoch auch gezeigt, dass wir den Institutionen vertrauen können, die Verfehlungen ans Licht kommen und aufgearbeitet werden und die politische Stabilität trotz des einen oder anderen Wankens immer gegeben war und das stimmt mich positiv.

3. Der soziale Zusammenhalt und das Gefühl von Gemeinschaft sind für viele Menschen in Österreich geschwächt. Wie planen Sie, den sozialen Zusammenhalt zu fördern und die gesellschaftliche Spaltung, die durch politische Polarisierung entstanden ist, zu überwinden?

Um den sozialen Zusammenhalt in Österreich zu fördern und die gesellschaftliche Spaltung zu überwinden, müssen wir uns auf gemeinsame Werte besinnen und eine offene und tolerante Gesellschaft fördern anstatt Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen. Nur eine solidarische Gesellschaft ist eine starke Gesellschaft, die Herausforderungen besser bewältigt und Krisen besser übersteht. Das Erstarken der rechtsextreme Szene ist demokratiepolitisch ein Problem, dem wir als Gesellschaft entschlossen und konsequent entgegenstehen und deutliche Grenzen ziehen müssen.

Auch rassistische Äußerungen, auch von Parteien, die sich mal christlich-sozial nannten, müssen klar verurteilt werden. Um den sozialen Zusammenhalt in Österreich zu fördern, ist es wichtig, dass wir den Dialog und Austausch zwischen den verschiedenen Gruppen fördern, die bestmögliche Integration von Migrant:innen ermöglichen und uns für eine inklusive Gesellschaft einsetzen, in der jeder Mensch unabhängig von seiner Herkunft, Religion oder sexuellen Orientierung willkommen ist.

4. Die Klimakrise stellt eine große Herausforderung für Österreich dar. Wie beabsichtigen Sie, umweltfreundliche und nachhaltige Lösungen zu fördern, um den ökologischen Fußabdruck in Österreich zu verringern und den Klimaschutz-Zielen gerecht zu werden?

Die Klimakrise ist zweifellos die größte globale Herausforderung. Nur wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir eine nachhaltige und lebenswerte Zukunft für uns und kommende Generationen sichern. Es hilft dabei nicht, wenn andere Parteien nach wie vor den Blockade-Beton anrühren und den Fortschritt aufhalten. Wir müssen uns als Gesellschaft bewusst machen, dass es bei der Klimakrise um nichts Geringeres als unsere Lebensgrundlage geht. Viele junge Menschen gehen auf die Straße, um auf die Dringlichkeit des Problems aufmerksam zu machen.

Das Festkleben ist ein Hilfeschrei einer ganzen Generation, die sich von Verantwortungsträger:innen nicht gehört fühlt. Dem müssen wir als Politker:innen, aber auch als Gesellschaft mit dem Willen zu Veränderung und mit Lösungen begegnen. Wir konnten hier auch schon einiges weiterbringen und sind voll auf Kurs beim Ziel 100 % erneuerbarer Strom bis 2030, die ökosoziale Steuerreform wurde ebenso wie das Klimaticket umgesetzt, um nur einige Punkte zu nennen. Vieles ist in den vergangenen Jahren bereits gelungen, aber der Weg ist noch ein weiter. An den Veränderungen führt kein Weg mehr vorbei, je schneller das auch die Letzten verstanden haben, desto schneller können wir die ohnehin unausweichliche Wende schaffen.

5. Angesichts der wachsenden sozioökonomischen Ungleichheit in Österreich – welche politischen Strategien verfolgen Sie, um die Verteilung von Wohlstand und Chancen fairer zu gestalten und insbesondere benachteiligte Gruppen zu unterstützen?

Die wachsende sozioökonomische Ungleichheit in Österreich ist eine ernsthafte Herausforderung für unsere Gesellschaft und dagegen anzukämpfen ist auch ein Grund, warum ich in die Politik gegangen bin. Ich bin fest davon überzeugt, dass es in einer stabilen und gerechten Gesellschaft notwendig ist, die Verteilung von Wohlstand und Chancen fair zu gestalten und insbesondere benachteiligte Gruppen zu unterstützen. Als Kinder-, Jugend- und Familiensprecherin ist mir besonders der Kampf gegen die Kinderarmut ein Herzensanliegen – kein Kind in einem reichen Land wie Österreich soll in Armut aufwachsen müssen.

Armut wird bei uns vererbt, während wenige Kinder Millionen erben, sind es im Gegensatz Viele, die Schulden erben. Es wäre daher nur fair, wenn diejenigen, denen es ohnehin nicht wehtut, einen gerechten Beitrag leisten, um Kinderarmut zu bekämpfen. Der Weg muss dabei in Richtung einer Kindergrundsicherung gehen. Anstatt eines Fleckerlteppichs an Maßnahmen, die wie Almosen daherkommen, könnten wir damit Kinderarmut abschaffen. In Deutschland wird gerade an der Kindergrundsicherung gearbeitet und ich bin überzeugt, dass diese Herausforderung auch gelingen kann, wenn die politische Mehrheit und der Mut zur Systemänderung da ist. Bis dahin heißt es bei dem bestehenden System bestmöglich an den Stellschrauben zu drehen. Mit der jahrzehntelang geforderten und vergangenen Herbst umgesetzten Valorisierung der Familien- und Sozialleistungen sorgen wir nun dafür, dass diese regelmäßig an die Inflation angepasst werden. Die Leistungen steigen damit automatisch, wenn auch die Preise steigen und das gibt nachhaltig Sicherheit.

Foto: Peter Koren

Sie ist Präsidentin der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG) und Chief Marketing Officer der APA. Im ABW-Interview verrät sie, welche Chancen neue Technologien für die Branche bieten.

 

Welche Chancen bietet KI im Marketing?

KI ist ein Thema, dem sich kaum eine Branche entziehen kann. Gerade im Marketing gibt es meiner Meinung nach viele Möglichkeiten, von Content-Varianten (Anm.: es gibt eine Pressemitteilung, die KI schlägt Social Media Posts oder Blogbeiträge vor) über Inputs beim Headlining bis hin zu Datenprojekten bzw. datenbasierten Texten (standardisierte Produktbeschreibungen für Shoppingportale etc.).

Am Ende kann man immer noch verfeinern und anpassen, aber z.B. ChatGPT liefert da durchaus Brauchbares. Spannend sind auch Assistenztools, die „Speech to Text“ liefern oder bei der Bildersuche helfen. Was man nicht tun sollte, ist zu glauben, dass KI allwissend ist und immer Recht hat. KI wird von Menschen gemacht, trainiert, hat also immer einen Bias, das darf man nie vergessen. Und sie macht Fehler. Was ich im Moment anstrengend finde, ist dieser riesige, mir oft sehr unreflektiert erscheinende Hype, den ChatGPT ausgelöst hat.

Wie so oft bei neuen Technologien wird darüber diskutiert, ob KI „gut“ oder „böse“ ist. Sie ist per se weder das eine noch das andere, es liegt an uns, wie wir damit umgehen. Wir sollten auf dem Boden der Tatsachen bleiben, schauen, wie wir davon profitieren können - und wir werden davon profitieren - und weder in unkritische Begeisterungsstürme noch in dystopische Zukunftsszenarien verfallen. KI ist eine große Chance, wir sollten sie gut und sinnvoll nutzen. 

Sind bei der ÖMG oder der APA bereits KI-Systeme im Einsatz?

Die APA setzt in einigen ihrer Produktionssysteme und Produkte KI-basierte Tools ein. In der Medienbeobachtung unterstützen diese Systeme beispielsweise die Redakteure bei der Überwachung großer Artikelmengen, in der Redaktion wird der APA-Text-Assistent eingesetzt, der beispielsweise bei der täglichen Corona-Berichterstattung Daten interpretierte und einen Textvorschlag lieferte. Dieser diente als Grundlage für das Schreiben der Story und ersparte mehrere Stunden Arbeit.

Wir setzen KI-Tools auch für die automatisierte Gesichtserkennung in Bildern ein. Dafür hat sich die APA eine Governance-Richtlinie für den Umgang mit KI-gestützter Bilderkennung unter Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Fragen gegeben. Das sind nur einige Beispiele, alles würde hier zu weit führen. Die Österreichische Marketinggesellschaft ist als Verband eine Vernetzungs- und Informationsplattform für ihre Mitglieder und beschäftigt sich aus dieser Perspektive mit KI und den entsprechenden Tools. Klassische Produkte, bei denen diese Technologie zum Einsatz kommt, gibt es nicht. 

Welche KI-Tools haben Sie bereits genutzt?

Ich persönlich habe mit Transkriptionstools gearbeitet, um Sitzungsprotokolle oder Interviews vom gesprochenen Wort in eine Abschrift zu übertragen. Und natürlich habe ich, wie wahrscheinlich die meisten, mit ChatGPT experimentiert. Meistens samstags nachts, wenn der Server nicht überlastet war. Einerseits beeindruckend, was da alles möglich ist, mich faszinieren vor allem die inhaltlichen Variationen (schreibe ein Märchen, einen Tweet, schreibe wie ein Schüler etc.), andererseits kommt auch immer wieder ziemlich viel Unsinn heraus, wenn man Infos abfragt. Und ich habe wahrscheinlich mit einigen Tools gearbeitet, von denen ich gar nicht wusste, dass da KI drin steckt.

Foto: APA

SPÖ-Politikerin Barbara Novak im Austrian Business Woman-Interview über Politikverdrossenheit, Motivation und ihre politischen Ziele.

  

Wie motivieren Sie sich in diesen schwierigen Zeiten?

Wir durchleben herausfordernde Zeiten und sind ständig mit neuen Problemen konfrontiert. Natürlich ist das auch für mich enorm anstrengend, aber was mir Kraft gibt, ist, wenn wir gerade in dieser herausfordernden Zeiten etwas für die Menschen unserer Stadt tun können. Während der Pandemie konnte ich viel Kraft daraus ziehen, dass wir, angeführt von unserem Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, den umsichtigen und gut überlegten Wiener Weg gegangen sind. Ich glaube, dass es vielen anderen Menschen in Wien und ganz Österreich ähnlich gegangen ist. Diesen Wiener Weg gehen wir entschlossen weiter. Nicht den Kopf in den Sand stecken, sondern gemeinsam mit Mut und Verstand an Lösungen arbeiten! 

Ihre derzeit vorrangigen Aufgaben und Ziele? 

Dass das Leben in Wien leistbar bleibt. Die steigenden Preise führen viele Menschen an die Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten und darüber hinaus. So etwas hält mich nachts wach. Wir haben in Wien mit der „Energieunterstützung Plus“ den Menschen schnell und treffsicher geholfen, haben ein gutes Sozialsystem und stellen umfangreiche öffentliche Leistungen bereit, die Krisen wie die jetzige abfedern. Die Teuerung ist aber ein internationales Problem und deshalb muss es auch auf internationaler Ebene gelöst werden. Gerade die EU sehe ich hier am Zug. Für uns als Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten ist klar: Wir brauchen ein Wirtschaftssystem, das den Menschen in den Mittelpunkt stellt und nicht die Profitgier. 

Auf welchen Werten basiert Ihre politische Tätigkeit?

Ich gebe Ihnen vier Werte: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Das sind die Grundwerte der Sozialdemokratie und meiner Meinung nach der Schlüssel zu einer Gesellschaft, in der sich alle frei entfalten und ein gutes Leben führen können. 

Welchen Rat haben Sie für politikverdrossene Menschen?

Nach den endlosen Skandalen der letzten beiden Bundesregierungen kann ich nachvollziehen, dass viele Menschen von Politik die Nase voll haben. Fakt ist aber: Demokratie lebt von Beteiligung. Es wird sich nur etwas ändern, wenn wir zusammen anpacken. Gehen wir’s an! Wir als Wiener Sozialdemokratie haben immer ein offenes Ohr für die Menschen in unserer Stadt. Wir leben von diesem Austausch, weil nur so können wir wissen, wo der Schuh gerade drückt. Also: Wenn dich etwas stört, dann ruf uns an, schreib uns oder komm auf eine unserer Veranstaltungen. Wir hören dir zu und gemeinsam arbeiten wir daran, Wien und ganz Österreich voranzubringen. 

Wie gestalten Sie die politische Zukunft? 

Mein Fokus liegt auf Wien und mein Ziel ist es, dass alle Menschen in unserer Stadt ein gutes und erfülltes Leben haben. Um das zu erreichen, müssen wir jetzt vor allem gegen die Teuerung kämpfen. Das Problem müssen wir an der Wurzel packen und nicht nur an der Oberfläche behandeln. Der Wien Weg heißt, den Menschen in den Mittelpunkt zu stellen und mit Mut und Verstand an den besten Lösungen für die Bevölkerung zu arbeiten. Ich glaube, dass dieser Wiener Weg Strahlkraft über die Stadtgrenzen hinaus hat. 

Foto: Markus Sibrawa

Sie ist, wie alle Grünen, im Einsatz für die Klimarettung und überzeugt: Jeder kann in seinem Bereich die Welt ein wenig besser machen, sei es in Umweltfragen oder aber auch im Miteinander.

 

„Die Klimakrise ist die größte Krise der Menschheit und wir müssen alles daran setzen, den derzeitigen Trend zu stoppen. Niemand will in einer Welt leben, in der es im Sommer unerträglich heiß und trocken ist und ständig eine Katastrophe auf die nächste folgt. Wir müssen eine Rettungskette in Ganz setzen auf allen Ebenen. In der Stadt Hall setze ich Akzente, wo es möglich ist“, sagt die Politikerin.

Aber es gäbe noch so viel zu tun: „In der Lokalpolitik stehen wir aufgrund der Teuerungssituation, wie alle Gemeinden, vor großen Herausforderungen. Es gilt sparsam zu agieren und gleichzeitig Veränderungen einzuleiten. Zum Beispiel beim Verkehr. Der belastet wie in vielen Tiroler Gemeinden die Menschen. Gleichzeitig gilt es, die Menschen mit Ihren Sorgen abzuholen und ernst zu nehmen. Besonders beschäftigten mich die sozialpolitischen Herausforderungen. Die demographische Entwicklung mit dem daraus resultierendem Fachkräftemangel in allen Sparten wird uns zu einem Umdenken und Neudenken in der Arbeitswelt bringen müssen. Aber der Mangel an Pflegepersonal wird uns noch große Probleme bereiten. Wer betreut und pflegt Menschen, die in den Heimen leben oder dort keinen Platz mehr finden? Oder Menschen die als Pflegefall aus dem Krankenhaus entlassen werden und deren Angehörige pflegend einspringen müssen? Auch hier sind wieder meist Frauen betroffen, Hier wird es schnelle Lösungen brauchen, damit unser System nicht kollabiert“, sagt die Politikerin. 

Frauen sind keine Bittstellerinnen

Persönlich mache sie auch die Altersarmut von Frauen ihrer Generation betroffen. Viele hätten durch lange Kinderbetreuungszeiten und Scheidung zu wenig Versicherungsjahre und würden im Alter durch Kleinstpensionen verarmen. Für viele werde Essen, Heizen und die Teilhabe am sozialen Leben gerade in diesen Zeiten eine echte Challenge. Es dürfe nicht sein, dass Frauen in solchen Situationen zu Bittstellerinnen werden müssen. 

Austausch ist wichtig

Menschen, die nichts von Politik halten bietet sie an, einen Tag lang aktiv mitzuerleben. Das ändere schnell die Meinung, wenn man sehe, warum manche Entscheidungen getroffen werden und wie viel Überlegungen oft dahinterstecken. Gerade auf Gemeindeebene zeige sich, wie wichtig und zielführend der Austausch sei.

„Wir alle tragen Verantwortung für unseren Lebensraum und Politik gestaltet diesen, somit hat jeder Mensch, der zur Wahl geht, die Möglichkeit sein Umfeld zu gestalten. Ich würde mir wünschen, dass mehr Frauen politisch aktiv werden, denn nur so werden patriarchische Systeme verändert. Frauen haben einen anderen Zugang zu Themen und auch einen anderen Stil.“ Als positiver Mensch ist Barbara Schramm-Skoficz voller Hoffnung, dass die Krisen miteinander gemeistert werden können. In ihrem Alltag ist sie bemüht, die sogenannten Negativschlagzeilen differenziert zu betrachten, einen Weg von der Ohnmacht hin zur Selbstbestimmung zu suchen. „Spaziergänge in der Natur und Treffen mit Freunden geben mir Kraft und Energie. Humor und Lachen hilft mir auch oft“, so die Abgeordnete.

Foto: Mag. Andrea Weber-Stricker

Die Generalsekretärin von Oesterreichs Energie über die Stabilisierung der Energiemärkte, den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung und Blackout-Ängste.

 

Hohe Energiepreise belasten derzeit nahezu jeden Haushalt – welche Möglichkeiten seitens der E-Wirtschaft gibt es, um Preisspitzen zu verhindern?

Wir sehen derzeit verschiedenen Ansätze. Die österreichische Bundesregierung hat mit dem Energiekostenausgleich und dem Aussetzen der Ökostromfinanzierung früh Maßnahmen gesetzt, jetzt kommt noch der Stromkostenzuschuss dazu. Über diese Maßnahme werden in den kommenden Monaten Haushalte bis zu einem Jahresverbrauch von 2900 Kilowattstunden entlastet.

Auch wenn wir diese Unterstützungsmaßnahmen grundsätzlich begrüßen – mittelfristig sprechen wir uns für einen direkten Eingriff in den Strommarkt aus, durch den Preisspitzen bereits an den Börsen abgefangen werden können. Das würde die Energiemärkte nachhaltig stabilisieren und Unternehmen schnell und direkt entlasten. Dabei ist für uns wesentlich, dass ein derartiger Eingriff europaweit und zeitlich klar begrenzt erfolgen muss.

Der Strombedarf wird in den kommenden Jahren massiv steigen, auch im Hinblick auf E-Mobilität/Verkehr und Umstellung von Heizsystemen. Wie soll dieser Mehrbedarf gedeckt werden?

Wir gehen davon aus, dass sich der Strombedarf in den kommenden zwei Jahrzehnten gegenüber heute etwa verdoppeln wird. Damit wir diese wachsende Nachfrage zu jedem Zeitpunkt – und zu jeder Jahreszeit – decken können, müssen wir den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung rasch vorantreiben. Dafür müssen die Energieversorger umfassende Investitionen tätigen.

Wir gehen davon aus, dass allein für die Erreichung der Ziele 2030 Investitionen von deutlich über 40 Mrd. Euro in Kraftwerke und Netze erforderlich sind. Es ist daher wesentlich die Finanzkraft und damit die Investitionsfähigkeit der Branche zu sichern. Bei allen berechtigten Diskussionen über den richtigen Umgang mit Zufallsgewinnen, darf nicht vergessen werden, dass nur ein massiver Ausbau der heimischen Stromerzeugung langfristig und nachhaltig für günstigere Strompreise sorgen wird. Klar ist allerding auch, dass es neben dem Ausbau der Erzeugung auch deutliche Verbesserungen im Bereich der Energieeffizienz brauchen wird, wenn wir das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen.

Das Thema „Blackout“ ist in aller Munde – wie sicher dürfen wir uns diesbezüglich in Österreich fühlen?

Die Themen Blackout und Versorgungssicherheit sind derzeit allgegenwärtig, die Verunsicherung wächst – angesichts der Energiekrise, die wir erleben ist diese Entwicklung nicht verwunderlich. Mit einer Versorgungssicherheit von über 99,9 Prozent konnte  Österreich in den vergangenen Jahren auch im internationalen Vergleich eine Spitzenposition halten – seit den 50er Jahren gab es bei uns kein Blackout mehr.

Der steigende Strombedarf und die Energiewende führen zu strukturellen Veränderungen, die unsere Netze fordern und das Stromsystem unter Druck setzen. In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass wir hier von mittelfristigen Herausforderungen sprechen – kurzfristig sehen wir keine eindeutigen Anzeichen für ein steigendes Blackout-Risiko. Umgekehrt lässt sich die Gefahr eines Blackouts aber auch nie vollständig bannen. Es ist aus unserer Sicht daher durchaus sinnvoll, wenn das öffentliche Bewusstsein für diese Bedrohung geschärft wird.

Stichwort „Erneuerbare Energiequellen“: Warum dauert die Umsetzung so lange?

Unsere Energie- und Klimaziele sehen vor, dass der Strom, der in Österreich benötigt wird, bis 2030 auf das Jahr betrachtet vollständig aus erneuerbaren Quellen stammt. Dass wir bei der Erreichung dieses Ziels nicht die Fortschritte machen, die wir uns wünschen würden, hat mehrere Gründe.

Obwohl wir in den vergangenen Monaten einen klaren Trend hin zu mehr öffentlicher Akzeptanz erkennen, gibt es in vielen Gebieten öffentlichen Widerstand gegen die Errichtung von Windrädern, Photovoltaikanlagen oder Wasserkraftwerke. Gleichzeitig mangelt es an geeigneten Flächen. Hier müssen wir insbesondere die Länder und Gemeinden ins Boot holen, die für die Raumordnung zuständig sind.

Wenn wir den Ausbau beschleunigen wollen, müssen wir alle erneuerbaren Potenziale im Land nutzen. Außerdem haben wir immer noch mit überlangen Genehmigungsverfahren zu kämpfen. Wenn die Genehmigung eines Windparks oder eines größeren Leitungsprojekts acht Jahre dauern kann, dann ist klar, dass sich ein Ausbau in diesem Tempo nicht ausgehen wird. Dass nun Bewegung in dieses Thema kommt, sehen wir positiv. Es bleibt allerding zu hoffen, dass die bereits angekündigten Verbesserungen nun auch rasch umgesetzten werden. 

Was ist Ihr Fahrplan für die kommenden Jahre?

Für uns und unsere Unternehmen ist der Fahrplan für die kommenden Jahre klar, die Ziele sind bekannt: Bis 2030 soll Österreich vollkommen mit erneuerbarem Strom versorgt werden, 2040 soll die Klimaneutralität erreicht werden. Die E-Wirtschaft spielt bei beiden Zielen eine Schlüsselrolle.

Klar ist aber auch, dass wir diese Ziele nur erreichen können, wenn alle Stakeholder an einem Strang ziehen und die Anstrengungen in allen Bereichen deutlich erhöht werden, denn es geht schlussendlich nicht nur um die Errichtung von neuen Kraftwerken. Was wir in den kommenden Jahren vor uns haben, ist ein tiefgreifender Umbau unseres Energiesystems, der neben der Energiewirtschaft auch eine Reihe anderer Bereiche betrifft – von der Mobilität bis hin zur Industrie. Mit dem Erneuerbaren-Ausbau und dem Ausbau der Netze werden wir dafür die Grundlage schaffen. Diese Themen haben für uns daher oberste Priorität.

Ihr Wünsche und Ziele für 2023?

Zuerst wünsche ich mir, dass wir gut durch den Winter kommen. Wir sind für die kommenden Monate zwar gut gerüstet und unsere Gasspeicher sind gut gefüllt, die Situation ist aber weiterhin angespannt.

Für das nächste Jahr wünsche ich mir eine Stabilisierung der Lage im Energiebereich. Obwohl absehbar ist, dass es keine schnelle Rückkehr den günstigen Preisen der vergangenen Jahre geben wird, würde ich mir im nächsten Jahr eine Phase der Entspannung wünschen. Im Hinblick auf unsere Ziele und ihre Erreichung würde ich mir wünschen, dass die vielen Gesetzesvorhaben, die mittlerweile angekündigt wurden, nun auch rasch beschlossen werden. Denn die Uhr tickt und es wäre nun wirklich an der Zeit die Weichen in Richtung Energiezukunft zu stellen.

Foto: Oesterreichs Energie

Ihre Politisierung war ein langsamer, unaufhaltsamer Prozess der stark durch ihre alleinerziehende Mutter geprägt war. 

 

„Wir wohnten im Karl-Marx-Hof, einem in den 1930er Jahren entstanden Gemeindebau im 19. Wiener Bezirk, in welchem meine Mutter als Hausmeisterin tätig war. Für jüngere Leser ist die Rolle der Hausmeisterin möglicherweise schwer vorstellbar, aber neben den klassischen Aufgaben, die dieser Beruf mit sich bringt, war auch die soziale Komponente sehr wichtig. Meine Mutter mit ihrem offenen und herzlichen Wesen war daher Ansprechpartnerin für vielfältige Sorgen und Probleme aus der Nachbarschaft. Durch ihre Handlungen und ihre fürsorgliche Art prägte sie früh meine Vorstellungen von Zusammenhalt, Offenheit und Respekt. Werte, die mich seither begleiten, und Werte, die mich antrieben, zunächst als Schulsprecherin und anschließend Landesschulsprecherin tätig zu werden. Mit dem Start der Tätigkeit als Schulsprecherin erwachte mein politisches Interesse vollends“, erzählt die Soziologin.

Seit November 2020 setzt sie sich in der Wiener Fortschrittskoalition, bestehend aus SPÖ und NEOS, für eine soziale, innovative und nachhaltige Stadt ein, in der der Mensch im Mittelpunkt steht. „Dabei wollen wir die außergewöhnlich hohe Lebensqualität für alle Wiener langfristig garantieren. Als Digitalisierungssprecherin liegt mein Hauptaugenmerk auf den umfassenden Digitalisierungsschritten, welche wir in Wien bis 2025 umsetzen werden. Von der digitalen Stadtverwaltung, welche den Bürgern die Behördenwege erleichtern soll, bis zu der Etablierung einer digitalen Datenstrategie, haben wir uns einiges vorgenommen.“

Gute und weniger gute Wege

Drei Qualitäten, die Max Weber definiert hat, zeichnen für Barbara Novak einen guten Politiker aus: Leidenschaft, Verantwortungsgefühl und Augenmaß. Persönlich kann sie diesen Eigenschaften viel abgewinnen – speziell wenn damit der Politikverdrossenheit entgegengewirkt werden soll.

„Ich denke, dass man hierbei stark differenzieren muss. Einerseits gibt es ein vollkommen berechtigtes Misstrauen gegenüber Politikern, welche das Vertrauen der Bevölkerung in der Vergangenheit aufs Spiel gesetzt haben. Andererseits sehe ich in der jetzigen Corona-Pandemie ein großes Vertrauen und einen starken Zuspruch der Wiener Bevölkerung zu dem Weg, den unser Bürgermeister Michael Ludwig eingeschlagen hat. Ich denke daher, dass der Wiener Weg ein gelebtes Beispiel dafür ist, dass sich mit offener und ehrlicher Politik die besten Brücken bauen lassen und genau durch dieses Verantwortungsbewusstsein wird das Vertrauen in die Politik gestärkt“, ist Novak überzeugt.

Gleiches Recht für alle

Was steht bei der Politikerin ganz oben auf der Wunschliste? „Mein politischer Weg führte mich von der Bildungspolitik, über die Gewerkschaftsarbeit bis zu den Digitalisierungs- und Wirtschaftsagenden. Dabei durfte ich viele politische Maßnahmen diskutieren und umsetzen. Ein Überbegriff, welcher mich bei vielen dieser Maßnahmen begleitete, ist die Chancengerechtigkeit, also der gerechte und faire Zugang zu unterschiedlichen Ressourcen. Mein Wunsch ist die Umsetzung der Chancengerechtigkeit. Von gerechten Bildungschancen beim Zugang zu frühkindlicher, Schul-, Erwachsenen- und Hochschuldbildung, über gerechte Chancen zwischen den Geschlechtern, bis zum gerechten Zugang in der Gesundheitspflege."

Fotot: SPÖ Wien / Sibrawa 

Sie kommt aus einem äußerst politischen Elternhaus, daheim wurde regelmäßig am Küchentisch politisiert. Damals wurde ihr Interesse geweckt und die Faszination Politik hat sie bis heute nicht losgelassen. 

 

"Ich möchte nachhaltige Politik für die nächsten Generationen machen, bei der Reformprojekte tatsächlich umgesetzt werden. Wir tun dies in der Steiermark seit vielen Jahren. Inhaltlich stehen die Themen Forschung, Digitalisierung und grüne Transformation im Mittelpunkt meiner Arbeit“, so die Betriebswirtin und Rechtswissenschaftlerin, deren politische Karriere 2004 als Ortsleiterin der Österreichischen Frauenbewegung begann. 

Wachstumskurs ohne weitere Unterbrechung

Wichtig sei es, für die Menschen da zu sein, ihnen zuzuhören und ihre Anliegen ernst zu nehmen. Darüber hinaus gelte es, klare Entscheidungen zu treffen, zu denen man selbst stehen und die man auch erklären könne, so Eibinger-Miedl. Ehrlichkeit und transparentes Agieren würden Politikern Glaubwürdig verleihen.

"Ein weiterer Schlüssel ist aus meiner Sicht, mit den politischen Mitbewerbern einen Umgang zu pflegen, der von gegenseitiger Wertschätzung und Respekt geprägt ist“, meint die Bundesparteiobmann-Stellvertreterin der ÖVP, die hofft, dass der wirtschaftliche Wachstumskurs, der in den vergangenen Monaten eingeschlagen wurde, fortsetzt werden kann und es zu keinen weiteren massiven Einschränkungen des Lebens durch Corona kommt. 

Foto: Teresa Rothwangl

Endlich wieder die Anker lichten: Die Geschäftsführerin von Brandner Schifffahrt über eine Sommer-Saison in Corona-Zeiten.

 

Bitte beschreiben Sie uns die aktuelle Situation Ihres Unternehmens?

Die BRANDNER Schiffahrt startete ihre diesjährigen Wachauschifffahrten am Pfingstwochenende. Die MS Austria fährt zu Saisonbeginn 2021 einen kompakten Fahrplan mit fünf Fahrtagen, nämlich jeweils Donnerstag bis inklusive Montag mit jeweils zwei unterschiedlich langen Runden: Große Wachaurundfahrt mit 5 ½ Stunden und kleine Wachaurundfahrt mit 2 ¼ Stunden.

Der vorsichtige Start ist der aktuellen Situation geschuldet und der vor allem in der Schifffahrt stimmigen Haltung des „Fahrens auf Sicht”. Die Ausflugsschifffahrt, so wie wir sie leben, gehört zu den durch Corona massiv betroffenen Bereichen. Die diesjährige Schifffahrtssaison ist erneut um nahezu zwei Monate kürzer als übliche Saisonen. Dies stellt natürlich große Herausforderungen an das Ressourcenmanagement eines grundsätzlich saisonal strukturierten Unternehmens.

Sie ist Chief Marketing Officer der APA-Gruppe und Präsidentin der Österreichischen Marketing Gesellschaft (ÖMG). Ein ABW-Gespräch mit Barbara Rauchwarter über die Stimmungslage in der Branche.

 

Welche Businessstrategien verfolgen Sie in diesen herausfordernden Zeiten?

Wir unterstützen unsere Kunden bei ihren Informations- und Kommunikationsaufgaben sowohl inhaltlich als auch technologisch. Und wir treiben die Digitalisierung weiter und bieten entsprechende Lösungen an, wie sonst auch.

Wie gelingt es Ihnen in Corona-Zeiten, Kunden von der Sinnhaftigkeit der APA Lösungen und Produkte zu überzeugen?

Ich glaube, Produkte und Lösungen müssen grundsätzlich sinnvoll für Kundinnen und Kunden sein, eine ihrer Herausforderung lösen, vor allem im B2B-Geschäft. Ansonsten performen sie nicht, unabhängig davon, ob wir eine Pandemie oder sonstige Krisen haben. Insofern gelingt uns das derzeit mit ähnlichen Methoden wie sonst auch. Abgesehen davon, dass die generelle Kundenkommunikation natürlich zum größten Teil digital erfolgt – wie in sehr vielen Bereichen.

Die Niederösterreich Bahnen-Geschäftsführerin Barbara Komarek spricht im ABW-Interview über das Geschäftsjahr 2020, Highlights des Sommers und warum Mut in Zeiten wie diesen besonders wichtig ist.

 

Wir alle sind in sämtlichen Lebensbereichen mit einer völlig neuen und bis März 2020 unvorstellbaren Situation konfrontiert worden“, sagt Barbara Komarek. Rasches, überlegtes und agiles Handeln sei das Gebot der Stunde gewesen – im beruflichen wie im privaten Bereich. Die Managerin weiß: Das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Werte des Unternehmens und der gesamten Belegschaft ist Garant für das sichere Navigieren in diesen unsicheren Zeiten.

Urlaub in der Region boomte

Die Corona Kurzarbeit habe es dem Unternehmen ermöglicht, das Geschäftsjahr 2020 aus heutiger Sicht und in der Branche – Eisenbahn/Seilbahn/Tourismus – mit einem „blauen Auge“ zu überstehen. Und das, obwohl die Rückgänge schmerzlich waren: „Als kritische Infrastruktur Eisenbahn waren wir auch während des Lockdowns im öffentlichen Verkehr unterwegs. Die Fahrgastrückgänge in den Monaten März bis Mai betrugen in diesem Bereich bis zu 90 Prozent. Bei den touristischen Bahnen war der Saisonstart mit 4. Juli natürlich verspätet und der Totalausfall des Frühjahrs nicht mehr aufzuholen. Mit den Fahrgastzahlen im Sommer und Herbst sind wir angesichts der Platzkontingentierungen in unseren Zügen aber trotzdem zufrieden. Bei den Seilbahnen haben wir im Sommer einen regelrechten Ansturm erlebt: Der Urlaub zuhause in der Region und das Erlebnis vor der eigenen Haustüre waren besonders nachgefragt“, so Komarek

Ihre Schiffe stehen im Hafen, die Mitarbeiter sind im Kurzarbeit-Modus – dennoch muss es weitergehen. Was sie sich von der Zukunft erhofft, erzählt Barbara Brandner im ABW-Interview. 

 

Welche Folgen hat der Lockdown für die Brandner Schifffahrt? 

Der geplante Saisonstart für die BRANDNER Schiffahrt wäre der 4. April 2020 gewesen. Der tatsächliche Saisonstart wird nun der 30. Mai sein – fast zwei Monate später. Wir bieten schwerpunktmäßig tägliche Ausflugsschifffahrt im Weltkulturerbe Wachau an. Ein nennenswerter Teil der Passagiere kommt normalerweise aus Deutschland oder anderen europäischen Ländern sowie aus Nord- und Südamerika und Asien. Eine Schifffahrt durch die Wachau ist ein beliebter Angebotsbestandteil internationaler Reisebüros und österreichischer Incomer.

Aufgrund der Reisebeschränkungen wurden viele internationale Touren storniert und somit ist auch die Schifffahrt „ins Wasser gefallen.“  Ein weiteres wichtiges Geschäftsfeld ist die Charterschifffahrt: Hochzeiten, private Feierlichkeiten, Firmenevents etc. Dieser Bereich ist extrem eingebrochen. Normalerweise sind die Monate Mai bis August „die Hochzeitsmonate“. An vielen Samstagen in diesen Monaten wird an Bord unserer „ms austria princes“s Hochzeit gefeiert und vor der Kulisse Dürnsteins „Ja“ gesagt. Heuer ist es ganz anders. Wir betreiben auch ein kleines, feines Weingut in Rossatz am rechten Ufer der Donau und „Die Flößerei“, ein Restaurant mit Blick auf Dürnstein – vor zwei Jahren fanden dort die ORF-Sommergespräche moderiert von Hans Bürger und Nadja Bernhard statt. Auch hier hat der COVID-19 bedingte Lockdown seine Wirkungen gezeigt.

Barbara Rauchwarter, Chief Marketing Officer der Austria Presse Agentur (APA), im Austrian Business Woman-Talk über Trends, Entwicklungen und die Wichtigkeit von Weiterbildung. 

 

Sie sind seit mehr als 25 Berufsjahren mit der APA verbunden, was hält diese Beziehung frisch?

In 25 Jahre ist das mein vierter Job in der APA, ich komm ja aus der Redaktion, ging dann noch über Produktmanagement und Unternehmenskommunikation. Allein das ist schon sehr abwechslungsreich. Aber hauptsächlich hält die Volatilität der Branche und die innovative Diversifizierung der APA diese Beziehung frisch. Ich liebe, was ich tue, und da wird es weder langweilig noch eingefahren.

Wie geht es der Marketing-Branche, was ist Ihr Eindruck?

Marketer sind permanent gefordert, mit den neuesten Technologien Schritt zu halten, ihre Marktkommunikation an neue Kanäle anzupassen, dem geänderten Verhalten neuer und alter Zielgruppen Rechnung zu tragen. Das Tempo geben die großen Plattformen wie Google, Facebook, Amazon, YouTube und Co vor. War gestern noch die Reichweite das Maß aller Dinge, ist heute das Engagement der scheinbar einzige KPI.

Schlagworte wie Purpose Marketing erscheinen in den Medien wie Schwammerl nach dem Regen. Produkt- und Servicequalität reichen kaum mehr zur Differenzierung, die Frage nach der Haltung eines Unternehmens, nach seinem Trachten, die Welt zum Guten zu verändern, treibt den Konsumenten. Das ist der Status derzeit. Morgen kann das alles Schnee von gestern sein. Und das halte ich für eine der größten Herausforderungen: In der Fülle an Trends, Technologien, Kanälen und Plattformen auf jene zu setzen, die für das eigene Unternehmen relevant sind. Nicht jeden Tag eine neue Sau durchs Dorf zu treiben, aber trotzdem keine wichtigen Trends verschlafen. Die Spreu vom Weizen zu trennen ist die Kunst, und für jede Firma ist der Weizen etwas Individuelles.

Seit einem Jahr ist sie Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen (NÖVOG). Ihre Ziele: Die blau-gelben Bahnen und Sesselbahnen sollen noch attraktiver und kundenorientierter werden. Eine Zwischenbilanz.

 

Das Geschäftsjahr 2019 ist das erste, das ich als Geschäftsführerin der Niederösterreich Bahnen verantworten durfte. Umso größer ist die Freude bei meinem großartigen Team und bei mir, dass wir das fahrgaststärkste Jahr in der zehnjährigen Geschichte der Niederösterreich Bahnen vermelden können. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an unsere über 1,1 Millionen Fahrgäste auf den sechs Bahnen und zwei Sesselbahnen“, sagt Barbara Komarek, für die der öffentliche Verkehr seit jeher ein Herzensthema ist.

„Meine größte Freude war es, zu entdecken, dass ich mit dieser Leidenschaft keineswegs alleine bin. Die große Begeisterung der 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den Eisenbahn- und Bergbahnbetrieb ist jeden Tag spürbar und überzeugt auch unsere Kundinnen und Kunden“, so Komarek, die Chefin desgrößten Mobilitätsanbieters für Alltag und Freizeit des Landes Niederösterreich und gleichzeitig das zweitgrößte Eisenbahnunternehmen Österreichs ist.

Komarek: „Das ist Auftrag und Ansporn zugleich. Für uns gilt, stets am Puls der Zeit zu bleiben, neue Märkte zu erschließen und dabei sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner in den Regionen, als auch für unsere Gäste aus nah und fern attraktive, sichere und nachhaltige Angebote im öffentlichen und touristischen Verkehr zu schaffen.“ 

Im Jahr 2020 jährt sich die Übernahme der Bahnen durch das Land Niederösterreich zum zehnten Mal. „Wir begehen dieses Jubiläum mit monatlichen Überraschungen – von nicht alltäglichen Events und Publikationen rund um unsere Bahnen bis zum Sonderpostamt mit Tag der offenen Tür in unserer neuen Zentrale am Alpenbahnhof in St. Pölten. Und für unsere Kunden haben wir neue spannende Erlebnistage im Angebot. Wir haben also viel vor.“  

In den kommenden Jahren will die Bahn-Chefin den erfolgreich eingeschlagenen Weg der Niederösterreich Bahnen gemeinsam mit den engagierten Mitarbeitern vorantreiben und am Puls der Zeit bleiben, entsprechend dem Leitsatz: „Alles was wir tun, tun wir für unsere Kundinnen und Kunden“.  

Zur Person: Mag. Barbara Komarek studierte Handelswissenschaften an der Universität Wien. Von 1994 bis 2018 war sie im Amt der Niederösterreichischen Landesregierung und als Büroleiterin mehrerer Landesräte und von Landeshauptmannstellvertreterin Liese Prokop tätig. Im Frühjahr 2018 wurde sie Prokuristin der NÖVAG Infrastruktur GmbH, im Oktober Geschäftsführerin.

Foto: Dürr

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Die promovierte Juristin war Sozialarbeiterin, Familienberaterin und Lehrende. Seit 2015 ist sie Rektorin der FH-Campus Wien – und freut sich über ein überaus erfolgreiches Studienjahr.

 

Das Studienjahr war sehr erfolgreich! Wir konnten unsere Forschungsleistungen markant steigern. Zudem hatten wir mit 1. September 2019 zum ersten Mal über 7.000 Studierende. Die viele Vorarbeit dafür haben die Kollegen im Laufe dieses Jahres geleistet. Dabei geht es mir weniger um eine Zahl im Sinne von Wachstum, sondern darum, dass es über 7.000 Menschen waren, die uns als Hochschule gewählt haben und uns für ihre Aus- und Weiterbildung das Vertrauen schenken. Darauf sind wir sehr stolz, sind uns aber auch der großen Verantwortung bewusst, die wir den Studierenden gegenüber eingehen“, resümiert Dr. Bittner, die sich auch darüber freut, dass auf ihrer FH bereits seit zehn Jahren Ausbildungen im Pflegebereich angeboten werden.

„2008 waren wir die ersten in Österreich und damit Vorreiterin eines entsprechenden Bachelorstudiums der Gesundheits- und Krankenpflege mit Berufsberechtigung. Aufgrund des demografischen Wandels bietet dieses Berufsfeld exzellente Möglichkeiten für unsere Absolventen – sie haben vielfältige Möglichkeiten und sehr gute Aufstiegschancen als Experten der Gesundheits- und Krankenpflege. Auch in der Forschung hat sich dieses Feld an unserer Fachhochschule sehr positiv entwickelt. Heuer haben wir ein Kompetenzzentrum für Angewandte Pflegeforschung eröffnet. Es war schön zu sehen, wie gut sich dieser Bereich entwickelt hat und wieviel für die Gesellschaft relevante Forschung da mittlerweile passiert.“

Sie ist seit 2007 Generalsekretärin von Oesterreichs Energie, der Interessenvertretung von Österreichs E-Wirtschaft. In ABW erklärt Sie, wie Klima- und Energieziele zu erreichen sind.

 

Als Interessenvertretung ist die Arbeit von Oesterreichs Energie stark von den politischen Rahmenbedingungen abhängig. Anfang des Vorjahres wurde als Ziel definiert möglichst gute Rahmenbedingungen für die E-Wirtschaft in einem großen geplanten Gesetzespaket (Anm.: Erneuerbaren Ausbau Gesetz) zu bekommen. Durch Argumente und gut aufbereitete Daten und Fakten. „Dieses Gesetzespaket hätte vor dem Sommer als Begutachtungsentwurf veröffentlicht werden sollen – stattdessen wurde ein Video (Anm.: Ibiza-Video) veröffentlicht – mit bekannten Folgen“, so Dr. Schmidt.  

„Positiv war jedoch, dass das Thema Klimaschutz und Energieversorgung ganz oben auf der politischen Agenda angekommen ist. Noch kein Wahlkampf war so vom notwendigen Umbau des Energiesystems dominiert wie die heurigen Wahlkämpfe zum Europaparlament und der Nationalratswahl.“

Die Brandner Schiffahrt ist ein Familienbetrieb und wurde mit dem Erwerb der MS Austria im Jahre 1995 gegründet. Eine Erfolgsgeschichte.

 

Die Brandner Schiffahrt ist ein Familienbetrieb und wurde mit dem Erwerb der MS Austria im Jahre 1995 gegründet. Davor transportierte man über Generationen Holz und Steine auf riesigen Holzflößen bis Wien und Budapest. Später erwarb man „schwarze“ Schiffe und beförderte Mineralöle und Trockengüter. Ab den 1970er Jahren konzentrierte man sich bis zum Jahr 2012 auf den Wasserbau auf der Donau. Eine Erfolgsgeschichte.

Nach ganz neuen Maßstäben wurde sie 1995 für den Einsatz in der Wachau umgebaut, die MS Austria. Ziel war es, ein völlig neues Gefühl der Ausflugsschifffahrt in der Wachau zu schaffen. Seit 23 Jahren ist die Eigentümergeführte Brandner Schiffahrt nun ein Leitbetrieb in Sachen Personenschifffahrt. Sauberkeit, große Fenster, lichtdurchflutete Innenräume, eine freundliche Crew und vor allem Sicherheit für die Passagiere stehen bei Brandner Schiffahrt an erster Stelle.