Business-News

Transformationsprojekte scheitern – warum?

2024 war das Wirtschaftsjahr der Insolvenzen und auch die Prognosen für das laufende Jahr bleiben düster, warnt das Beratungsunternehmen Advicum Consulting. Für 2025 wird mit rund 6.500 bis 7.000 weiteren Firmenpleiten gerechnet. Viele Unternehmen zögern zu lange mit notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen – und riskieren damit ihre Existenz.  „Genau das ist das größte Risiko: Nicht die Krise selbst, sondern das Abwarten", betont Daniel Knuchel, Equity-Partner bei Advicum Consulting.

Österreichs Wirtschaft befindet sich weiter im Krisenmodus: 2024 meldeten 6.587 Unternehmen Insolvenz an – ein Anstieg um 22 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind der Handel, die Bauwirtschaft sowie die Beherbergungs- und Gastronomiebranche. Neben den hohen Insolvenzpassiva von 18,9 Mrd. Euro trifft es auch die Arbeitsplätze hart: 29.600 Arbeitnehmer verloren 2024 ihren Job, was einem Anstieg von 25 % entspricht (Quelle: KSV1870).

Und die Krise ist noch nicht vorbei: Die Vorjahreswirtschaft stand unter erheblichem Druck. Rückläufige Investitionen, sinkende Exporte nach Deutschland und steigende Insolvenzen belasteten heimische Unternehmen massiv. Diese Herausforderungen und die Unsicherheiten an den Märkten verstärken den Restrukturierungsbedarf vieler Betriebe. Auch für 2025 rechnen Experten mit rund 6.500 bis 7.000 weiteren Firmenpleiten. „Die Zahlen zeigen: Viele Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand – doch der größte Fehler ist, zu lange abzuwarten. Wer jetzt nicht handelt, riskiert den Totalschaden", mahnt Daniel Knuchel, Partner bei Advicum Consulting (Quelle: Creditreform).

60 % aller Transformationen scheitern – warum?

Das Problem sind nicht mangelnde Strategien, sondern der fehlende innerbetriebliche Umsetzungswille. Laut aktuellen Studien sehen 78 % der Befragten insuffiziente Kommunikation als größte Hürde bei Restrukturierungsprozessen, während mehr als 60 % aller Transformationsprojekte scheitern, weil Widerstände im mittleren Management und in Fachabteilungen Veränderungen blockieren. „Ohne das richtige Mindset bleibt jede Restrukturierung ein Papiertiger", so Knuchel (Quelle: Change Management Compass).

Fehlende Kompetenzen, Unsicherheit und geringe Transparenz sorgen dafür, dass notwendige Anpassungen zu langsam oder gar nicht umgesetzt werden. Vor allem das mittlere Management spielt eine entscheidende Rolle: Wenn es nicht mitzieht, bleibt selbst die beste Strategie wirkungslos. Unternehmen, die Mitarbeitende frühzeitig einbeziehen und eine offene Feedback-Kultur leben, profitieren hingegen von höherer Akzeptanz und gesteigerter Innovationskraft.


Von der Krise zur Chance: Wie Restrukturierung gelingt

Restrukturierung darf nicht als kurzfristige Notmaßnahme gesehen werden, sondern als strategischer Hebel für nachhaltige Erneuerung. „Agile Methoden und flexible Organisationsformen sind entscheidend. Erfolgreiche Transformation beginnt mit einer klaren Vision, die von der Führungsebene bis ins letzte Teammitglied getragen wird. Nur dann entstehen Wettbewerbsvorteile", betont der Experte. Vier Erfolgsfaktoren sind dabei entscheidend:

  1. Transparenz und Kommunikation: Ein Restrukturierungsprozess muss für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar sein. Unternehmen, die frühzeitig und offen kommunizieren, begegnen Widerständen mit Vertrauen statt Misstrauen.
  2. Agilität und Anpassungsfähigkeit: Starre Strukturen bremsen Veränderungen aus. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf agile Prozesse, die schnelle Reaktionen auf Marktveränderungen ermöglichen. Führungskräfte sollten als Change Agents agieren.
  3. Technologie als Treiber: Digitalisierung und die Implementierung von Künstlicher Intelligenz bieten enorme Potenziale. Neue Technologien müssen nicht nur eingeführt, sondern auch sinnvoll in bestehende Arbeitsprozesse integriert werden.
  4. Fokus auf Menschen und Kompetenzen: Restrukturierung funktioniert nicht nur zahlengetrieben, sie ist eine Frage des richtigen Know-Hows. Unternehmen müssen gezielt in Weiterbildungen investieren, um Mitarbeitende auf die Herausforderungen der Transformation vorzubereiten.

Handeln, bevor es zu spät ist

Die Insolvenzstatistiken 2024 sind ein Warnsignal – doch sie bieten auch eine Lehre: Unternehmen, die frühzeitig ansetzen, haben eine echte Chance auf Stabilisierung und nachhaltige Restrukturierung. Advicum Consulting begleitet Unternehmen mit maßgeschneiderten Restrukturierungsstrategien, die nicht nur Kosten senken, sondern nachhaltige Veränderungen verankern. „Restrukturierung ist kein Krisenmanagement, sondern ein strategisches Werkzeug. Wer frühzeitig handelt, kann nicht nur seine Existenz sichern, sondern langfristig gestärkt aus der Krise hervorgehen. Denn eines ist klar: Wer jetzt die richtigen Schritte setzt, gehört morgen zu den Gewinnern", resümiert Knuchel.

Foto: Advicum Consulting

Martin Gratzer Longevity & Biohacking im Fokus

Martin Gratzer, zwölffacher Staatsmeister im Kugelstoßen, Biohacker mit über 20 Jahren Erfahrung und heute Geschäftsführer und Mitentwickler von BIOGENA ONE, übernimmt mit Februar gemeinsam mit der für den internationalen Vertrieb zuständigen Margit Loidl zusätzlich die Bereiche Longevity & Biohacking sowie Osteoporose-Prävention bei der BIOGENA Unternehmensgruppe mit Sitz in Salzburg.

2025 sollen weitere Longevity Zentren in Düsseldorf, Wien und Frankfurt eröffnet werden. Zuvor waren Daniel Donhauser und Lukas Blümel dafür verantwortlich. Sie konzentrieren sich nun wieder auf ihr Fitnesstudio-Konzept MAIKAI, mit dem sie bereits 2018 neue Maßstäbe in den Bereichen Fitness und Gesundheit gesetzt haben.

Foto: Biogena

Mastercard ist „Business Superbrand Austria"

Wien, 4. Februar 2025 – Mastercard Österreich freut sich über die Auszeichnung als „Business Superbrand Austria 2024/2025“. Superbrands Austria ist Teil der weltweit größten Markenbewertungsorganisation und zeichnet herausragende Marken in rund 90 Ländern nach einheitlichen Kriterien aus.

In Österreich erfolgt die Auswahl durch das Brand Council Austria, ein unabhängiges Expertengremium aus den Bereichen Marketing, Marktforschung, Medien und PR. Die Business Superbrands Austria werden für ihre besondere Strahlkraft innerhalb ihrer Branche sowie ihre Abgrenzung vom Wettbewerb prämiert. 

Die Superbrands-Auszeichnung basiert auf einem unabhängigen Auswahlverfahren, bei dem eine Bewerbung oder Anmeldung nicht möglich ist. Die prämierten Marken werden nach strengen Kriterien von einer Expert:innenjury ausgewählt und bewertet. Unterstützt wurde dieser Prozess von GfK, die im Auftrag von Superbrands eine der umfangreichsten Verbraucherumfragen zu Markenloyalität und Markenstärke durchgeführt hat.

Die Ergebnisse wurden anschließend an das Brand Council Austria weitergegeben, das die endgültige Auswahl der Gewinner traf. Das Superbrands-Siegel signalisiert nicht nur eine starke Marktposition, sondern auch eine nachhaltige Investition in Markenwerte und Brand Equity

Im Rahmen einer feierlichen Übergabe wurde das Zertifikat durch András Wiszkidenszky, Regionaldirektor von Superbrands Austria, und Lukas Langreiter, Client Relationship Manager, an Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Österreich, sowie Head of Marketing & Communications Nicole Krieg und Marketing & Communications Specialist Kaya Lehr überreicht.

Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Österreich, dazu: "Wir freuen uns sehr über diese besondere Auszeichnung als Business Superbrand Austria. Sie bestätigt unser Engagement für Innovation, Exzellenz und unser Bestreben, Kund:innen stets die besten digitalen Zahlungslösungen zu bieten. Mein Dank gilt unserem gesamten Team, das tagtäglich daran arbeitet, die Marke Mastercard und unsere Services in Österreich weiter zu stärken."

Mastercard setzt kontinuierlich auf zukunftsweisende Technologien und nachhaltige Zahlungslösungen, um sowohl Unternehmen als auch Konsument:innen innovative Möglichkeiten im Zahlungsverkehr zu bieten. Die Anerkennung als Business Superbrand Austria 2024/2025 unterstreicht die starke Marktposition und Relevanz der Marke.

Foto: Mastercard Österreich

Österreich hinkt in Sachen KI hinterher

Wie sieht die Zukunft des Marketings aus? Welche Themen und Trends prägen Entscheider:innen? Und vor welchen Herausforderungen steht die österreichische und europäische Marketinglandschaft? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des vergangenen Clubabends des Marketing Club Österreich. Im Haus der Ingenieure wurden im Rahmen einer Studienpräsentation die Ergebnisse der europaweiten Studie Marketing Agenda 2025 vorgestellt. Eines der Hauptergebnisse: Österreich hinkt in Sachen KI-Anwendung hinterher.

„KI-Einsatz im Marketing wird zur strategischen Priorität. Die Entwicklung in Österreich ist allerdings noch nicht so stark ausgeprägt ist wie im Rest Europas“, fasst Georg Wiedenhofer, Präsident der Austrian Marketing Confederation (AMC), eines der wesentlichen Ergebnisse der europaweiten Studie Marketing Agenda 2025 im Zuge seiner Präsentation zusammen. 

Bei der länderübergreifenden Studie wurden Marketingentscheider:innen sowohl zu den aktuellen Kernthemen und Aufgaben im Marketing als auch zu den Herausforderungen und Hindernissen bei deren Umsetzung befragt. Im Rahmen des Clubabends des Marketing Club Österreich am vergangenen Montag wurden die spannenden Studienergebnisse den knapp 110 Gästen präsentiert. 

Kosteneinsparungen in Österreich dominierend

Neben KI (mit 37 % auf Platz 3) zählen für heimische Marketingentscheider:innen Sales und Performance Marketing (mit 52 % auf Platz 1) sowie Brand Management (mit 44 % auf Platz 2) zu den wichtigsten strategischen Schwerpunkten 2025. 

Was die operativen Schwerpunkte betrifft, steht in Österreich Digitales Marketing (36 %) an der Spitze. Während Daten zwar als Gamechanger betrachtet werden, fehlt jedoch die dafür notwendige Datenkonsolidierung. Die Folge: Ein hinter den Erwartungen zurückbleibender Output bei vielen Marketinginstrumenten.

Abseits dieses am wichtigsten gerankten Themas kämpft Österreichs Marketingbranche aber vor allem mit den enormen Preissteigerungen, die viele Vorhaben und Projekte ausbremsen. So reihen sich Kostenreduktion und Preisstrategien mit 33 % auf Platz 2 bzw. mit 13 % auf dem vierten Platz ein. 

Fehlendes KI-Know-how in heimischen Unternehmen

Als größte Herausforderungen in den kommenden Monaten verorten die Entscheider:innen darüber das in vielen Unternehmen fehlende Verständnis und Know-how in Sachen KI (mit 32 % auf Platz 1). Die Studie macht einen großen Gap zwischen dringend notwendigen Weiterbildungen und den tatsächlichen Anstrengungen der Unternehmen aus.

So sei KI aktuell überwiegend in Form von Basic-Anwendungen in Gebrauch, etwa zur Content- und Ideen-Entwicklung (60 %). Es bleibe also viel Potenzial aufgrund von mangelndem Wissen liegen, was auch die Expert:innen Kathrin Brandtner, MCÖ-Vorstandsmitglied und Leitung Marketing bei Wiesbauer, Saskia Gutmann, MCÖ-Beirätin und Marketing Director bei Coca-Cola HBC Austria und Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien, im Rahmen ihrer Einordnung und Einschätzung der Studienergebnisse bestätigten. 

Schwache wirtschaftliche Leistung drückt auf Marketingbudgets

Eingeleitet wurde die Studienpräsentation von einem Impulsvortrag von Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt bei UniCredit Bank Austria, der Einblicke in die ökonomischen Kontextbedingungen bot. Österreich befindet sich in einer Rezession. Vor allem die Inflation in Höhe von 25 Prozent in den letzten drei Jahren bremst die Wirtschaftsleistung.

So sind die Lohnstückkosten enorm gestiegen, was rückläufige Gewinnmargen und Investitionen nach sich ziehe. Die Folge: Österreichs BIP hinkt dem europäischen hinterher – mit spürbaren Auswirkungen auf heimische Marketer:innen, wie auch die Studie zeigte. 

„Weiterhin liegt die Sparquote in Österreich überdurchschnittlich hoch und erklärt damit die schwache Konsumentwicklung“, erklärt Bruckbauer. „Wir erwarten jedoch, dass niedrigere Inflation und höhere Realeinkommen zu einer Konsumbeschleunigung 2025 führen werden, wenn auch vorläufig nur verhalten.“ Doch auch trotz leicht positiver Aussichten, stelle langfristig vor allem der demografische Wandel eine enorme zusätzliche Herausforderung dar. 

Studienbroschüre glänzt mit außergewöhnlichem Design

Alle Outputs sind in der Studienbroschüre nachzulesen, die neben wertvollen Einblicken in die Stimmungslage der heimischen Marketingbranche auch mit einem außergewöhnlichen Design im A3-Format punktet. „Design erweckt Informationen zum Leben, bereichert, wirkt und drängt sich nicht vor. Wenn wir die Wahl haben, sollten wir uns immer für ‚Schöner‘ entscheiden. Immer“, sagt Michael Göls, Geschäftsführer von HAVAS Village Austria, der mit seinem Team das Design gestaltet hat.

Die Europa- sowie die Österreich-Ergebnisse stehen für alle Interessierten online unter https://marketingclub.at/news/marketing-agenda-2025-die-aktuelle-europastudie zum Download bereit.

Foto: Ingo Folie/Marketing Club Österreich

Gehaltsfairness ist noch lange nicht in Sicht

44 Tage unbezahlte Arbeit – das ist die ernüchternde Bilanz für Österreichs Frauen zu Jahresbeginn 2025. Der Equal Pay Day am 13. Februar markiert heuer wieder den Zeitpunkt, bis zu dem Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen „gratis“ arbeiten. Die aktuelle „Gehaltsfairness-Studie“ von PwC Österreich rückt diese Ungleichheit in den Vordergrund: Diese repräsentative Befragung unter 1.000 Österreicher:innen zeigt nicht nur wie dringend Aufklärung gebraucht wird, sondern auch, wie gespalten die Meinungen zum Gender Pay Gap sind. 

 „Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Wahrnehmung des Gender Pay Gaps stark nach Geschlecht variiert. Während Frauen überwiegend das Problem sehen, begegnen Männer der Debatte oft mit Skepsis. Daher ist faktenbasierte Aufklärung essenziell, um eine sachliche und zielführende Diskussion über Gehaltsfairness zu ermöglichen und deutliche Verbesserungen in den nächsten Jahren in der heimischen Wirtschaft voranzutreiben“, betont Johanna Schaller, Workforce-Expertin bei PwC Österreich. 

Ein geteiltes Bild der Gehaltsschere
Die Gleichstellung bei Löhnen und Gehältern passiert zu langsam. Das Gefühl teilen 69 % der Österreicher:innen, denn sie sehen kaum eine Verbesserung der Situation zwischen Männern und Frauen. Drei Viertel (75 %) von ihnen sind sich einig, dass es zu wenig Aufklärung darüber gibt, warum Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer. Sogar acht von zehn Frauen (81 %) wünschen sich mehr Wissen zum Thema. 

Deutlich gespaltener ist die Meinung allerdings, ob der Gender Pay Gap wirklich ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft darstellt. Vor allem Männer zeigen sich skeptisch, indem nur 50 % von ihnen die ungleiche Bezahlung als problematisch einstufen (im Gegensatz zu 66 % der Frauen) und 52 % in der Medienberichterstattung eine Übertreibung des Themas sehen (im Vergleich zu 28 % der Frauen). Fast jeder zehnte Mann (8 %) gibt zudem an, dass es den Gender Pay Gap überhaupt nicht existiert. 

54 % erwarten mehr Gehaltstransparenz von Unternehmen
Mehr als ein Viertel der Österreicher:innen (26 %) macht Frauen selbst für die ungleiche Bezahlung verantwortlich – ihnen wird nachgesagt, ihre Gehaltsvorstellungen zu zaghaft zu kommunizieren. Gleichzeitig empfinden drei von vier Männern (75 %) ihr eigenes Gehalt als leistungsgerecht, während nur zwei von drei Frauen (67 %) diese Meinung teilen.

Obwohl Frauen offener über ihr Einkommen sprechen als Männer (60 % vs. 56 %), haben sie weniger Einblick in die tatsächlichen Gehälter. 58 % der Männer wissen, was Kolleg:innen in vergleichbaren Positionen verdienen – bei Frauen sind es nur 51 %. Dieses Informationsdefizit verstärkt das Gefühl der Ungerechtigkeit. 59 % der Frauen und 47 % der Männer sind überzeugt, dass Männer in ihrer Branche besser bezahlt werden. Die Forderung ist klar: 54 % der Befragten erwarten von Unternehmen mehr Transparenz bei Gehältern.

Generation Z bricht das Tabuthema Gehalt 
Die Generation Z schreibt ihre eigenen Regeln – auch wenn es um die faire Bezahlung geht. 69 % der jungen Generation spricht offen über eigene Gehälter. Damit schaffen sie neue Standards für mehr Transparenz am Arbeitsplatz, sodass 63 % der GenZ wissen, was ihre Kolleg:innen in ähnlicher Position verdienen – der Durchschnitt liegt bei nur 55 %. „Der Gender Pay Gap hat viele Ursachen, aber eine wichtige Lösung: Transparenz.

Die GenZ macht es vor. Das ist der richtige Weg, denn nur wer die Gehälter kennt, kann auch faire Bezahlung einfordern. Während die Politik bereits an der Umsetzung der EU Entgelttransparenz Richtlinie in nationales Recht arbeitet, sind auch die Unternehmen gefordert, durch transparente Gehaltsstrukturen und Gleichstellungsmaßnahmen aktiv gegenzusteuern“, so Schaller. 

Trotz bestehender Skepsis zeigt sich eine wachsende Offenheit für Lohngerechtigkeit in der Arbeitswelt. Knapp jede:r Vierte (24 %) wäre bereit, auf einen Teil des eigenen Gehalts zu verzichten, wenn dadurch mehr Gehaltsfairness in Unternehmen erreicht wird. Dazu sind Männer (27 %) eher bereit als Frauen (21 %). Aber vor allem die junge Generation der 14-19-Jährigen geht mit gutem Beispiel voran. Drei Viertel (74 %) von ihnen würden für mehr Fairness auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. 

Foto: PwC Österreich

Wiener Wohnen startet Recruiting-Kampagne

Wiener Wohnen, die größte kommunale Hausverwaltung Europas, geht mit einer großen Recruiting-Kampagne an den Start, um die nächste Generation von Talenten für den Gemeindebau zu begeistern. Die multimediale Kampagne hebt Wiener Wohnen als attraktive und zukunftsorientierte Arbeitgeberin hervor, die ein reiches Erbe verwaltet und es mit Leidenschaft in die Zukunft trägt.

Das Staffelholz übernehmen ...

Der Slogan der Kampagne „Bist du die Zukunft des Gemeindebaus?“ legt den Fokus darauf, dass jede*e Mitarbeiter*in auf den Errungenschaften der Vergangenheit aufbaut und gleichzeitig als Pionier*in den Weg in eine nachhaltige Zukunft ebnet. Dieses Konzept, das an die Übergabe eines Staffelholzes erinnert, spiegelt den kontinuierlichen Beitrag des Wiener Gemeindebaus wider, der Wien seit über 100 Jahren prägt, leistbares Wohnen sicherstellt und damit zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gemacht hat.

Die Gesichter der Kampagne sind zu 100% authentisch: Ausschließlich echte Wiener Wohnen-Mitarbeiter*innen fungieren als Role Models für neue Kolleg*innen mit Sozial- und Innovationskompetenz. In den Print-Sujets posieren sie neben ihren KI-generierten Vorgänger*nen, die bereits im letzten Jahrhundert am revolutionären sozialen Wohnbau in Wien gearbeitet haben.

Alte Hymne, neuer Text

Herzstück der Kampagne - sie wurde in Zusammenarbeit mit der renommierten Werbeagentur Springer & Jakoby entwickelt - ist der Radiospot, der als emotionales Kernelement die Botschaft musikalisch auf den Punkt bringt. Die bekannte Hymne „Die Blume aus dem Gemeindebau“ von Wolfgang Ambros wurde dafür neu interpretiert. Die Kampagne startet mit dem Radiospot am 17. Januar 2025.

Jobs mit gesellschaftlichem Mehrwert

„Die Kampagne unterstreicht, dass die Arbeit bei Wiener Wohnen mehr als nur ein Job ist: Hier gestalten Mitarbeitende aktiv das Stadtbild, prägen den sozialen Zusammenhalt und tragen zur Klimaneutralität Wiens bei. Unsere Aufgabe ist genial und sozial - und das möchten wir mit dieser Kampagne vermitteln“, unterstreicht Karin Ramser, Direktorin von Wiener Wohnen. 

Wie viele andere Unternehmen, steht auch Wiener Wohnen vor den Herausforderungen des demografischen Wandels und bereitet sich auf die Pensionierungen der Babyboomer-Generation vor.

Zudem hat Wiener Wohnen ein riesiges Neubau- und Sanierungsprogramm mit einem Volumen von rund einer Milliarde Euro auf den Weg gebracht, das den Bedarf an qualifizierten Kräften deutlich hebt. Dazu kommt der Beitrag, den Wiener Wohnen mit dem Ausstieg aus Gas im Gemeindebau zur Erreichung der Klimaziele leisten möchte. Die Palette der gesuchten Berufsbilder ist daher breit und reicht von Architekt*innen und IT-Software-Entwickler*innen über Hausbetreuer*innen und Handwerker*innen unterschiedlichster Professionen bis hin zu Nachhaltigkeitsmanager*innen, Verwaltungsmitarbeiter*innen, Elektrotechniker*innen und Jurist*innen. 

Hinweis: Wer sich über Jobs bei Wiener Wohnen informieren oder bewerben möchte, findet alle Informationen auf www.genialsozial.at(link is external)

Über Wiener Wohnen 
Wiener Wohnen ist Europas größte kommunale Hausverwaltung und bietet rund einer halben Million Wiener*innen ein leistbares und sicheres Zuhause in 220.000 Gemeindewohnungen. Seit über 100 Jahren prägt der Wiener Gemeindebau das Leben in der Stadt und setzt bis heute internationale Maßstäbe für sozialen Wohnbau. Durch faire Mieten, innovative Neubauten, thermische Sanierungen und dem Einsatz erneuerbarer Energien begegnet Wiener Wohnen den Herausforderungen hoher Lebenshaltungskosten, steigender Mieten und des Klimawandels. Mit 5.000 Geschäftslokalen und einer Vielzahl sozialer Einrichtungen fördert Wiener Wohnen lebendige Nachbarschaften und ein friedliches Miteinander. Damit entlastet Wiener Wohnen den Wohnungsmarkt und gestaltet Wien als lebenswerte Stadt - heute und für kommende Generationen.

Foto: insta_photos/Shutterstock

AK-Report: Mehr Männer in Spitzenpositionen

Im Jahr 2025 dominieren die Spitzenpositionen der größten österreichischen Unternehmen nach wie vor überwiegend Männer. „Und daran wird sich auch so schnell nichts Gravierendes ändern“, erklärt Simone Hudelist, Studienautorin und Betriebswirtin der AK Wien.

Zwar markiert die Umsetzung der EU-Richtlinie „Women on Boards“ in nationales Recht einen bedeutenden Fortschritt – erstmals gibt es eine verbindliche Quote für Vorstände börsennotierter Unternehmen –, dennoch besteht weiterer Handlungsbedarf. Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten unterliegen nämlich nicht dieser Regelung, sie müssen lediglich im Aufsichtsrat eine Quote erfüllen. Aus diesem Grund fordert die AK auch für diese Großunternehmen eine entsprechende Vorstandsquote.

Auch 2025 bleibt die Suche nach weiblichen Führungskräften in österreichischen Unternehmen schwierig. „Obwohl die seit 2018 geltende verbindliche Quotenregelung im Aufsichtsrat zu einem deutlichen Anstieg geführt hat, bleibt die Unternehmensführung eindeutig Männerdomäne“, betont Hudelist. So stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten quotenpflichtiger börsennotierter Unternehmen von 22,4 Prozent im Jahr 2018 auf 38 Prozent im Jahr 2025, während er in nicht quotenpflichtigen Firmen lediglich 21,3 Prozent beträgt. „Das zeigt eindeutig, dass die Quote Wirkung entfaltet“, resümiert Hudelist.

In den Geschäftsführungen zeigt sich dagegen ein weiterhin eklatanter Mangel an weiblicher Präsenz. In den 200 umsatzstärksten Unternehmen sind von insgesamt 610 Führungspositionen nur 84 mit Frauen besetzt – ein Anteil von 13,8 Prozent.

Bei den börsennotierten Unternehmen ist die Lage noch angespannter: Von 218 Vorstandsmitgliedern sind lediglich 28 Frauen, was einem Anteil von 12,8 Prozent entspricht. Hudelist weist zudem darauf hin, dass bei zehn der 69 Börsenunternehmen sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat ausschließlich aus Männern bestehen. Zum Vergleich: In Deutschland, wo bereits eine Quote für Vorstände besteht, liegt der Frauenanteil in den Vorständen der DAX-gelisteten Unternehmen mittlerweile bei 25,7 Prozent – nahezu doppelt so hoch.

Obwohl der aktuelle Gesetzesvorschlag, der künftig in börsennotierten Unternehmen in Vorständen mit mehr als zwei Mitgliedern mindestens eine Frau vorsieht, laut Hudelist ein wesentlicher und richtiger Schritt ist, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Daher fordert die AK konkret:

  • Die Ausweitung der Regelung auf Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, um die Gleichstellung in der Wirtschaft weiter voranzubringen.
  • Die Verknüpfung von Management-Boni mit Zielvorgaben, wie einem höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen und einem Mindestfrauenanteil bei Neueinstellungen in traditionell männerdominierten Branchen.

Foto: fizkes/Shutterstock

Liechtenstein Gruppe mit neuem CFO

Die Liechtenstein Gruppe, eine internationale Unternehmensgruppe in Besitz der Stiftung Fürst Liechtenstein, mit Sitz in Wien, gab am 4. Februar 2025 die Ernennung von Marion Schwab zum Vorstandsmitglied und CFO bekannt. Schwab folgt Johanna Baumgartinger nach und ergänzt damit das neue Managementteam rund um Executive Director Stephan Langer und Managing Director Agriculture & Food Jorge Fernández Vidal.

Zuvor war Marion Schwab bei der Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) im Bereich Finance & Controlling, sowie Investmentmanagement tätig und Beiratsvorsitzende der GKB-Bergbau GmbH. Von 2011 bis 2022 war sie in verschiedenen Funktionen bei VGN Medien Holding GmbH beschäftigt, zuletzt als stellvertretende CFO und Prokuristin. Ihre Ausbildung absolvierte die gebürtige Wienerin an der Wirtschaftsuniversität Wien und am Babson College Boston.

„Mit Marion Schwab konnten wir eine erfahrene Finanz- und Controlling-Expertin für die Liechtenstein Gruppe gewinnen. Sie wird uns auf unserem nachhaltigen Wachstumskurs in unseren Kernbereichen unterstützen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, so Stephan Langer, Vorstand und Executive Director der Liechtenstein Gruppe.

„Ich freue mich sehr, Teil der Liechtenstein Gruppe zu sein und gemeinsam mit Stephan Langer, Jorge Fernández Vidal und dem gesamten Team die nachhaltige Entwicklung der Gruppe weiter voranzutreiben“, so Marion Schwab.

Über die Liechtenstein Gruppe

Die Liechtenstein Gruppe ist in den beiden Kerngeschäftsfeldern Agrarwirtschaft & Nahrungsmittel, sowie Forstwirtschaft tätig. Zu den Portfoliounternehmen der Liechtenstein Gruppe zählen Unternehmen in Österreich und Deutschland, wie THE LIECO COMPANY, der Guts- und Forstbetrieb Wilfersdorf, Forst Kalwang, die Liechtenstein Immobilien Wien - darunter das Gartenpalais und das Stadtpalais Liechtenstein, sowie u.a. das US-Reissaatgutunternehmen RiceTec.

Foto: Liechtenstein Gruppe/ Fotomanufaktur Grünwald

Neue CFO der Österreichischen Post AG

Seit 1. Jänner 2025 ist Barbara Potisk-Eibensteiner neue Finanzvorständin (CFO) der Österreichischen Post AG. Die gebürtige Steirerin war zuvor seit 2017 CFO des Papier- und Zellstoffkonzerns Heinzel Group. Nach wie vor ist sie zudem Aufsichtsratsvorsitzende der börsennotierten Euro Telesites AG. Innerhalb der Österreichischen Post AG übernimmt sie jetzt die Agenden von Walter Oblin, der vor ihr die Position des Finanzvorstands innehatte. Walter Oblin ist mit 1. Oktober 2024 zum Vorstandsvorsitzenden und Generaldirektor des Unternehmens ernannt worden.

Zum Vorstandsressort von Barbara Potisk-Eibensteiner zählen die Verantwortlichkeiten für alle Finanzfunktionen sowie zusätzlich Konzern-Immobilien, Konzern-IT & -Einkauf und Konzern-Recht und somit wesentliche Steuerungs- und Dienstleistungsfunktionen. In der bank99 wird sie eine aktive Aufsichtsratsrolle mit Fokus auf die Finanz- und IT-Agenden übernehmen.

Das Vorstands-Team der Österreichischen Post ist mit Walter Oblin, Generaldirektor, Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter und Vorstand für Paket & Logistik, sowie Barbara Potisk-Eibensteiner, Vorständin für Finanzen, ab 1. Jänner 2025 komplett. 

Lebenslauf Barbara Potisk-Eibensteiner

Barbara Potisk-Eibensteiner wurde 1968 in Graz geboren und absolvierte das Studium der Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Banken und Versicherung an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Ihre Laufbahn startete die studierte Betriebswirtin 1991 bei der Creditanstalt.

Im Jahr 1995 wurde sie Group Treasurer der Böhler-Uddeholm AG. 2007 wechselte sie zur börsennotierten RHI AG, in der sie von 2012 bis 2017 bis zur abgeschlossenen Fusion mit Magnesita als CFO tätig war. Von 2017 bis Dezember 2024 war Barbara Potisk-Eibensteiner Group CFO des Papier- und Zellstoffkonzerns Heinzel Group. Zudem ist sie Aufsichtsratsvorsitzende der börsennotierten Euro Telesites AG.

Foto: Österreichische Post AG

Weltfrauentag: Volksbank Wien setzt Zeichen

Mit einer Awareness-Kampagne macht die Volksbank Wien am Weltfrauentag auf den Gender Care Gap aufmerksam. In den Auslagen ausgewählter Volksbank-Wien-Filialen weist die Bank mit überdimensionalen Post-its auf die ungleiche Verteilung von Alltagsaufgaben hin und will Frauen dazu ermutigen, ihre Finanzplanung in die eigenen Hände zu nehmen.  

Volksbanken machen Gender Care Gap sichtbar

Einkaufsliste schreiben, Geburtstagsgeschenk besorgen, neue Kinderschuhe kaufen, Wäsche waschen, Meeting vorbereiten – der Alltag ist voller großer und kleiner Aufgaben, wobei der „Löwinnenanteil“ nach wie vor von Frauen übernommen wird. Die Folge: Frauen tragen den Großteil des Mental Loads, also die psychische Belastung, die durch das Organisieren von unsichtbaren Alltagsaufgaben entsteht.

In Österreich beträgt der Gender Care Gap 43 Prozent. Das bedeutet, im Schnitt leisten Frauen in Österreich um 43 Prozent mehr an unbezahlter Care-Arbeit als Männer. Die ungleiche Verteilung führt dazu, dass Frauen oft weniger Zeit bleibt, um sich um die eigenen Finanzen zu kümmern.

Aufgrund der Belastung durch unbezahlte Care-Arbeit sind viele Frauen in Teilzeit beschäftigt, wodurch sie weniger Einkommen generieren und geringere Karrierechancen haben. Das geringere Einkommen erhöht zudem das Risiko für Altersarmut. Die Volksbank Wien möchte Frauen dabei unterstützen, gegenzusteuern und macht am Frauentag mit einer Aktion auf dieses Thema aufmerksam.

„Probleme löst man, indem man zuerst den Finger darauflegt. Wir möchten Frauen dazu ermutigen, selbstbestimmt und unabhängig zu entscheiden und ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Mit unserer Aktion am Weltfrauentag schaffen wir Bewusstsein für das Ungleichgewicht, das in Österreich nach wie vor zwischen den Geschlechtern besteht“, sagt Sonja Schörgenhofer, Leitung Marketing und Kommunikation der VOLKSBANK WIEN AG.

#financialempowerment: Sichtbarkeit in den Volksbank-Filialen

Die Volksbank Wien nimmt den Frauentag zum Anlass, um auf den Gender Care Gap aufmerksam zu machen. Die Auslagen der Filialen auf der Wiener Mariahilfer Straße sowie in Baden werden mit überdimensionalen Post-its beklebt, auf denen typische Alltags-To-Dos stehen. Alle weiteren Volksbank-Wien-Filialen schaffen mit entsprechenden Außenscreen- und SB-Geräte-Bespielungen Awareness.

„Mit einer plakativen Inszenierung räumen wir den scheinbar kleinen Alltagsaufgaben viel Platz ein und zeigen, wie groß und erdrückend die mentale Belastung sein kann“, erklärt Schörgenhofer. Für Interessierte gibt es die Landingpage volksbankwien.at/weltfrauentag, die das Problem des Gender Care Gaps erklärt und gleichzeitig Lösungsvorschläge bereithält.

Das erklärte Ziel der Volksbank Wien ist, Frauen zu mehr Selbstbestimmung zu ermutigen und der eigenen Finanzplanung einen höheren Stellenwert einzuräumen. Die Beraterinnen in den Volksbanken unterstützen ihre Kundinnen dabei, langfristig finanzielle Sicherheit zu erreichen.

Austrian Business Woman Sonja Schörgenhofer Barbara Mucha Media

Sonja Schörgenhofer, Leitung Marketing und Kommunikation VOLKSBANK WIEN AG

Volksbank Wien fördert intern Chancengleichheit

Gleichberechtigung wird sowohl bei der VOLKSBANK WIEN AG als auch im Volksbanken-Verbund gelebt. „Die umfassende Förderung von Frauen liegt den Verantwortlichen im Volksbanken-Verbund am Herzen. An erster Stelle steht die gleichberechtigte Wertschätzung aller Mitarbeitenden, die zu Chancengleichheit aller Geschlechter führen soll“, erklärt Gabriele Girschele, Leitung Operatives Personalmanagement bei der VOLKSBANK WIEN AG.

Mit dem Ziel, bis 2030 eine Parität bei den Führungskräften zu erreichen, hat die Volksbank Wien ein ganzes Maßnahmenbündel für Chancengleichheit etabliert, das auch vom Volksbanken-Verbund übernommen wurde. Zum Maßnahmenpaket zählen unter anderem ein eigenes Mentoring-Programm für Frauen (WoMentoring), Arbeitszeitflexibilität und die Möglichkeit als Führungskraft auch Teilzeit zu arbeiten.

„Gerade nach einer Karenz ist Teilzeit für viele Frauen ein Thema. Mit der wegweisenden Entscheidung ermöglichen wir Eltern, schneller wieder in Führungsverantwortung zu kommen“, sagt Girschele. Um die geschlechtsneutrale Entlohnung sicher zu stellen, setzen die Volksbanken außerdem ein eigenes Monitoring-System ein.

Weitere Maßnahmen sind themenspezifische Veranstaltungen und Vortragsreihen, Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung sowie Schulungen zu den Themen Diversität, Respekt, Gleichbehandlung und Beruf und Familienvereinbarkeit.

Mit diversen Gesundheitsangeboten, Mentoring-, Coaching- und Infopaketen wollen die Volksbanken eine Organisationskultur schaffen, in der niemand benachteiligt wird. Mit einer fairen und positiven Gesamtatmosphäre soll mentale Gesundheit gefördert und eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit hergestellt werden. „Bei den Volksbanken finden Mitarbeitende ein Arbeitsumfeld, in dem sich jede und jeder positiv entwickeln und entfalten kann. Das steigert die Produktivität, die Motivation und die Sozialkompetenz. Langfristig profitieren so sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen vom gemeinsamen nachhaltigen Erfolg“, so Girschele.

Fotos: Matthias Heschl, Robert Polster

Ski-WM 2025 pusht Immobilienmarkt

Zell am See, den 06. Februar 2025. Diese Woche startete in Saalbach-Hinterglemm die Alpine Ski-Weltmeisterschaft. Bis zum 16. Februar kämpfen die besten Skifahrer:innen der Welt um Gold, Silber und Bronze. Das internationale Großereignis rückt die Region Zell am See und Saalbach in den globalen Fokus und wirft positive Affekte – nicht nur auf den Tourismus und die Infrastruktur, sondern auch auf den lokalen Immobilienmarkt, prognostiziert Engel & Völkers.

Nachhaltige Wachstumsperspektiven für die Region

Zell am See und Saalbach-Hinterglemm gehören jetzt schon zu den begehrtesten alpinen Wohn- und Investitionsstandorten Österreichs. Insbesondere im internationalen Vergleich zählt die Region aber immer noch als Geheimtipp am alpinen Immobilienmarkt, obwohl Saalbach bereits vor der WM unter den TOP 5 Skigebieten in Österreich rangierte. 

„Wir sehen die Ski-WM 2025 als herausragende Chance. Das internationale Großereignis unterstreicht die Attraktivität unserer Region und setzt langfristig positive Impulse für den Immobilienmarkt. Die Investitionen in Infrastruktur und Tourismus stärken Zell am See als gefragten Wohn- und Investitionsstandort – eine Entwicklung, die weit über die WM hinaus spürbar sein wird”, betont Manuel Riedlsperger, Büroleiter von Engel & Völkers Zell am See.

Tourismusboom mit Langzeiteffekt

Das internationale Sportevent fungiert nicht nur als Wachstumstreiber für den Tourismus, sondern setzt auch Impulse für die Immobilienbranche. Die Zahl der Erstbesucher:innen, die als wiederkehrende Gäste oder Käufer:innen zurückkehren, steigt ebenso wie die Rentabilität von Ferienimmobilien.

„Die Weltmeisterschaft wirkt wie ein Katalysator für den Immobilienmarkt in Zell am See. Die steigende internationale Sichtbarkeit, gepaart mit gezielten Investitionen in die touristische Infrastruktur, sorgt für eine höhere Nachfrage und nachhaltige Wertsteigerung von Immobilien. Besonders Premium-Chalets, Freizeitwohnsitze und Apartments zur touristischen Vermietung sind gefragt“, erklärt Riedlsperger weiter. Gleichzeitig investiert die öffentliche Hand rund 44 Mio. EUR in nachhaltige Infrastrukturprojekte, darunter modernisierte Skilifte, verbesserte Straßenverbindungen und Freizeiteinrichtungen, die die Region langfristig aufwerten und für Käufer:innen zusätzlich noch attraktiver machen.

Zell am See: 365-Tage-Destination mit Top Preis-Leistungsverhältnis

Die Immobilienpreise in Zell am See und Saalbach-Hinterglemm verzeichnen seit Jahren eine dynamische Entwicklung und zeigen sich besonders im Premiumsegment äußerst stabil. „Im Vergleich zu anderen alpinen Hotspots wie Kitzbühel oder St. Moritz bietet die Region ein moderateres Preisniveau und ist eine der begehrtesten Adressen für Investor:innen”, so der Immobilienexperte. Preise für Eigentumswohnungen starten in einfachen Lagen bei rund 4.000 EUR pro Quadratmeter, während sich die Preisspanne in guten Lagen zwischen 7.000 und 10.000 EUR/m² bewegt. Für Top-Objekte, wie direkt am Zeller See oder in Pistennähe werden bis zu 14.000 EUR/m² erzielt.

Auch der Markt für Einfamilienhäuser und Chalets zeigt eine starke Marktdynamik. Während in einfachen Lagen Preise ab 510.000 EUR beginnen, bewegen sich Objekte in guten Lagen in einem Segment zwischen 870.000 und 2 Mio EUR. In den gefragtesten Lagen mit exklusiven Panoramaaussichten und direktem Pistenzugang können hochwertigst ausgestattete Chalets Kaufpreise von bis zu 5 Mio. EUR erzielen. Durch die Kombination aus Wintersport, Seepanorama und einer ganzjährigen Freizeitattraktivität zählt Zell am See zu den begehrtesten 365-Tage-Destinationen der Alpen.

Auch nach der WM: langfristige Anreize für Investor:innen

Die WM wird nicht nur kurzfristige wirtschaftliche Vorteile bringen, sondern auch langfristige positive Effekte für die Immobilienbranche bewirken, das hat sich auch nach der WM in Seefeld 2019 gezeigt. Die Kombination aus internationaler Aufmerksamkeit, Investitionen in Infrastruktur und kontinuierlicher Nachfrage wird den Markt nachhaltig stärken. „Wer jetzt in dieser Boomregion investiert, profitiert von der steigenden Nachfrage und der wachsenden Attraktivität einer Region, die sich als Premium-Destination für ganzjähriges Wohnen etabliert“, resümiert Manuel Riedlsperger.

Foto: Engel & Völkers Zell am See

Die Ballsaison als Wirtschaftsfaktor

„Alles Walzer – alles gut für die Volkswirtschaft: Mehr als ein Drittel der in Österreich lebenden Menschen besuchen heuer einen oder mehrere Bälle. Die Ballkultur ist damit ein fixer Bestandteil unseres gesellschaftlichen Lebens. Brauchtum und Handel gehen Hand in Hand“, sagt Rainer WillGeschäftsführer des freien, überparteilichen Handelsverbands.

Belegt wird all das durch den jüngsten Consumer Check, für den Repubblika im Auftrag des Handelsverbands mehr als 1.000 Österreicher:innen befragt hat. Demnach wollen heuer 29 % der Befragten zumindest einen, weitere 5 % sicherlich mehrere Bälle besuchen. Damit ist die Zahl der Ballbesucher gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig (von 38 % auf 34 %). Weitere 14 % der Befragten waren zum Zeitpunkt der Befragung (Mitte Jänner) aber noch unentschlossen. Angesichts der heuer besonders langen Ballsaison – der Faschingdienstag fällt auf den 4. März – könnte die Besucherzahl somit noch kräftig steigen.

Die Lieblingsbälle der Österreicher:innen

Der berühmteste klassische Ball der Welt, der Wiener Opernball, findet heuer am 27. Februar statt. Doch allerlei Kuriositäten stehen ebenfalls auf dem Ballkalender. So geht etwa in Wien-Floridsdorf am 1. März erstmals ein Jogginghosenball über die Bühne. Dresscode: Jogginghosen oder Leggings. Aber auch in den Bundesländern wird ausgiebig das Tanzbein geschwungen.  

Am beliebtesten sind bei den Österreicher:innen Faschings- oder Maskenbälle (32 %), knapp gefolgt von Schul-, Fachhochschul- oder Universitäts-Bällen (30 %). Ebenfalls sehr gerne besucht werden Bälle von Organisationen wie Feuerwehr, Polizei oder Bundesheer (20 %) sowie Bauernbälle (17 %). Stark im Rennen sind außerdem Regional- oder Gemeindebälle (16 %) und Musikerbälle (7 %).

Regionale Geschmäcker unterschiedlich: Steirer:innen und Kärntner:innen am tanzwütigsten, Wiener als Ballmuffel

Die fleißigsten Ballgeher sind im Süden des Landes zu finden: In der Steiermark und in Kärnten geben gleich 39 % der Befragten an, zumindest einen Ball besuchen zu wollen. Fast ebenso viele (38 %) sind es in Tirolund Vorarlberg. Und obwohl es in Wien mit 450 Bällen die meisten gibt, sind ausgerechnet hier die größten Ballmuffel zuhause: Nur 29 % der Wiener wollen heuer einen Ball besuchen. Im Mittelfeld liegenOberösterreich und Salzburg (34 %) sowie Niederösterreich und das Burgenland (33 %).  

Nach Generationen betrachtet punkten Ballveranstaltungen vor allem bei der Gen Z (18 - 28 Jahre), wo heuer 46 % fix zumindest einen Ball besuchen wollen. Fast ebenso viele Ballfans (45 %) gibt es bei den Millennials (29 - 43 Jahre). Bei Angehörigen der Generation X (44 - 59 Jahre) sind immerhin 29 % vom Tanzfieber befallen, bei den Baby Boomern (60+) 26 %.

Umsatzimpuls vor allem für Modehandel

Eine große Lust auf Ballbesuche zeigt sich auch bei den Ausgaben: 61 % der Ballbesucher:innen haben im Vorfeld zusätzlich zu den Ausgaben für Ballkarten, Konsumation, Anfahrt auch Einkäufe im Handel geplant. Die dafür vorgesehene Summe ist im Vergleich zum Vorjahr von 228 auf 245 Euro pro Person gestiegen. Vor zwei Jahren waren es noch rund 200 Euro. „Die Ballsaison ist nicht nur ein kulturelles Highlight, sondern auch ein wirtschaftlicher Motor. Sie bringt in einer sonst eher verkaufsschwachen Zeit wichtige Impulse vor allem für den Modehandel, aber auch für Parfümerien, Juweliere und Blumengeschäfte“, erklärt Handelssprecher Rainer Will.  

Die Top-Seller:

  •  Abendkleidung (Ballkleid, Tracht, Anzug, Hemd, Sakko…): 66 %
  •  Schuhe: 44 %
  •  Schmuck/Accessoires: 24 %
  •  Kosmetik/Stylingprodukte: 17 %
  •  Oberbekleidung: 17 %

Interessant: Während 72 % der Damen in neue Abendbekleidung investieren, tun dies nur 59 % der Herren. Auch bei Schmuck und Accessoires sind Damen deutlich kauffreudiger (34 vs. 15 %), ebenso bei Kosmetik- und Stylingprodukten (24 vs. 9 %).

„Die Menschen genießen besondere gesellschaftliche Ereignisse. Dafür sind sie auch bereit, etwas tiefer in die Tasche zu greifen, um ihren Status und die Zugehörigkeit mit dem passenden Zwirn oder einer schönen Tracht zur Schau zu stellen. Bei einem Ball geht es immer auch ums Sehen und Gesehenwerden. Das zeigt sich in den geplanten und getätigten Ausgaben für Outfits und Styling", so das Fazit von Handelsverband-Geschäftsführer Will. 

Foto: Kateryna Larina/Shutterstock

Chancengleichheit als Wettbewerbsvorteil

Wien, 26. Februar 2025 – Frauen verdienen im Schnitt 12,5 Prozent weniger als Männer und sind in Führungspositionen unterrepräsentiert – das ist der Status quo in Österreich. Die aktuelle Studie „Best Workplaces for Women™ 2025“ von Great Place To Work® zeigt, dass es auch anders geht: Unternehmen mit einer inklusiven Kultur sind nicht nur attraktiver für die besten Talente, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher.


Chancengleichheit als Wettbewerbsvorteil

Frauen sind heute so gut ausgebildet wie nie zuvor. Trotzdem verdienen sie weiterhin weniger und stoßen bei Beförderungen oft an unsichtbare Grenzen.

Laut EUROSTAT lag der Gender-Pay-Gap in Österreich 2022 bei 18,4 Prozent und hat sich erst durch regulatorische Maßnahmen leicht verringert: zuletzt bis auf 12,5 Prozent.

Die Studie „Best Workplaces for Women“ zeigt jedoch: Es geht auch ganz anders. 
Zertifizierte Unternehmen erhalten von Frauen signifikant höhere Zustimmungswerte in den Bereichen Gehalt, Karrierechancen und Wertschätzung.

Faire Erfolgsbeteiligung: Ein klarer Unterschied

  • Nur 29 % der Frauen in österreichischen Durchschnittsunternehmen fühlen sich angemessen entlohnt.
  • In den Best Workplaces for Women sind es 85 % – ein Unterschied von 
    56 Prozentpunkten. 

ots mailingtool

Mehr Frauen in Führung – mehr Unternehmenserfolg

Der Frauenanteil in Führungspositionen liegt in Österreich im Schnitt bei nur 34,5 %. Bei den Best Workplaces for Women hingegen sind 51,3 % der Führungskräfte weiblich.

ots mailingtool 2

Das hat direkte Auswirkungen: Studien zeigen, dass divers zusammengesetzte Teams kreativer sind, bessere Entscheidungen treffen und stärker auf Nachhaltigkeit achten. Unternehmen, die Gleichberechtigung ernst nehmen, sind nicht nur attraktiver für Talente, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher.

Psychische Gesundheit: Frauen besonders belastet

Psychische und emotionale Gesundheit am Arbeitsplatz ist besonders für alle Personen ein kritischer Faktor. Bemerkenswert ist aber, dass sich in österreichischen Durchschnittsunternehmen nur 52 % der Frauen in dieser Hinsicht unterstützt fühlen, während es in den Best Workplaces for Women satte 91 % sind.

„Unsere Daten zeigen: Wer ein Arbeitsumfeld schafft, das alle gleichermaßen fördert und unterstützt, erhält engagiertere Mitarbeitende und eine stärkere Innovationskraft“, so Spreitzer.

Einbindung in Entscheidungen: Ein zentraler Hebel

Frauen, die in Unternehmensentscheidungen einbezogen werden, bewerten ihre Karrierechancen signifikant besser:

  • In österreichischen Durchschnittsbetrieben bestätigen nur 44 %, dass sie in wichtige Entscheidungen eingebunden werden.
  • In den Best Workplaces for Women liegt dieser Wert bei 89 %.

ots mailingtool 1

Die Transparenz bei Entscheidungen und Beförderungen bildet die Grundlage für ein gerechtes Talentmanagement.

Die Daten belegen, dass Frauen Beförderungen 2,6-mal häufiger als fair empfinden, wenn sie aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.

Zertifizierung als Erfolgsfaktor

Die Best Workplaces for Women werden durch eine umfassende Mitarbeitendenbefragung ermittelt. Unternehmen, die an dieser Befragung teilnehmen und hohe Zufriedenheitswerte bei Frauen erzielen, profitieren mehrfach:

  1. Höhere Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt: Frauen bevorzugen Arbeitgeber, die faire Bedingungen bieten.
  2. Bessere Mitarbeitenden-Bindung: Zufriedene Mitarbeiter:innen bleiben länger im Unternehmen.
  3. Positive Auswirkungen auf die finanzielle Performance: Studien machen deutlich, dass Unternehmen mit hoher Geschlechtervielfalt profitabler sind.

„Die Zertifizierung ist nicht nur ein Siegel, sondern ein klares Bekenntnis zu einer fairen, transparenten und inklusiven Unternehmenskultur“, betont Spreitzer.

 
Jetzt Studie anfordern!

Studie Best Workplaces for Women 2025

Erfahren Sie in der vollständigen Studie mehr über die Best Workplaces for Women 2025 und darüber, welche Maßnahmen am effektivsten sind, um Frauen im Unternehmen zu fördern.

Foto: No-Mad/Shutterstock

Managerinnen schlagen Alarm: Standort bedroht

Der Zukunft.Frauen Alumnae Club (ZFAC) hat im Dezember 2024 eine Umfrage unter seinen 400 weiblichen Mitgliedern durchgeführt. Die Antworten der heimischen Top-Managerinnen erzeugen ein alarmierendes Stimmungsbild für das neue Jahr: 71 % wollen keine neuen Mitarbeitenden einstellen, 33 % überlegen, ihre Produktionsstandorte ins Ausland zu verlegen.

Fast 400 Mitglieder zählt der ZFAC und repräsentiert damit eine bedeutende Anzahl an Entscheidungsträgerinnen der heimischen Wirtschaft. Fast 70 % der Mitglieder sind aktuell in Top-Positionen wie Geschäftsführung, Vorstand oder Bereichsleitung aktiv. 12 % nehmen ihre Verantwortung als Aufsichtsrätinnen in österreichischen Unternehmen wahr.

Eine aktuelle Umfrage ergibt jetzt ein Stimmungsbild für das Wirtschaftsjahr 2025: Während 54 % der befragten Top-Managerinnen positiv bis sehr positiv in die Zukunft blicken, zeigen sich 27 % besorgt. Ein Grund für die Besorgnis der heimischen Führungskräfte sind die steigenden Energie- und Personalkosten.

„Die Ergebnisse unserer aktuellen Umfrage sind alarmierend. Es bedarf einem engen Zusammenspiel aller Akteure, um die Rahmenbedingungen in Österreich wieder wirtschafts- und unternehmensfreundlicher zu gestalten. Um die heimische Wirtschaft anzukurbeln, braucht es Investitionen, die im Endeffekt auch allen Arbeitnehmenden zu Gute kommen“, fasst ZFAC-Vorstandsvorsitzende Jutta Perfahl-Strilka zusammen. 

Aktuell versuchen heimische Managerinnen laut ZFAC-Umfrage dem Arbeitskräftemangel nicht mit zusätzlichen Mitarbeitenden oder einem Fokus auf neue Recruiting-Set-ups zu begegnen, sondern setzen auf Generationen- und Wissensmanagement, Upskilling und die Flexibilisierung von Arbeitszeiten. 

Produktionsstandort Österreich verliert an Attraktivität

Österreichs Unternehmen haben nach wie vor mit den steigenden Kosten für Energie und Personal zu kämpfen. Laut aktueller ZFAC-Umfrage geben 58 % an, dass diese beiden Herausforderungen aktuell Vorrang haben. Und das bleibt nicht ohne Folgen: 25 % der Unternehmerinnen planen Einsparungen bei den Energiekosten und 31 % wollen ihre Personalkosten reduzieren. Um das zu schaffen, überlegen 33 % der produzierenden Unternehmen, ihre Produktionsstandorte ins Ausland zu verlegen, 15 % denken sogar über Standorte außerhalb Europas nach. 

KI und Nachhaltigkeit bereits fest verankert, Nachholbedarf bei Data

Das Bewusstsein für Nachhaltigkeitsthemen und KI scheint in Österreichs Unternehmen angekommen zu sein: 87 % der befragten Unternehmerinnen geben an, sich bereits mit der Einführung von KI in die eigenen Arbeitsprozesse zu beschäftigen. Nur 5 % sehen Gefahren in der Nutzung von KI. Und das Thema wird vor allem unternehmensintern behandelt, 64 % haben dafür keine externen Beratungsunternehmen beauftragt. Praktisch angewendet werden KI-Tools, die den täglichen Ablauf vereinfachen, etwa in den Bereichen Wissensmanagement oder Hotlines/Chatbots.

Dem Zukunftsthema Nachhaltigkeit begegnen 36 % mit freiwilligen Nachhaltigkeitsberichten. Aufholbedarf haben die heimischen Unternehmen hingegen beim Thema Data. „Obwohl sich die Entscheidungsträgerinnen einig sind, dass Daten das neue Öl sind, bekommt dieses Thema von 75 Prozent der Befragten keine besondere Aufmerksamkeit. Wir müssen hier dringend weiter Bewusstsein schaffen, damit die heimischen Unternehmen den Anschluss nicht verlieren“, sagt Perfahl-Strilka.

Die ZFAC-Umfrage wurde unter den 400 Mitgliedern des Zukunft.Frauen Alumnae Clubs durchgeführt und bildet das aktuelle Stimmungsbild heimischer Top-Managerinnen ab.

Foto: Anna Rauchenberger

Digitaler Humanismus in der Praxis Awards

Wien, 22.01.2025: Zum ersten Mal wurden am gestrigen Abend die Digitaler Humanismus in der Praxis Awards vergeben. Diese zeichnen herausragende Projekte, Menschen und Organisationen aus, die den digitalen Wandel mit ethischen Werten verbinden.

Zu den Premieren-Sieger:innen kürten sich der Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen mit einem Projekt zu IT-unterstützter Kommunikation für Menschen mit Kommunikationsbarrieren in der Klinik Floridsdorf, der Berufsverband IEEE sowie Digitalhumanist Martin Giesswein und Carina Zehetmaier, Kopf und Ambassador des Vereins „Women in AI“. Die e-Democracy-Plattform des Bundesrechenzentrums (BRZ), das Institut für berufsbezogene Information und Schulung, ibis acam, sowie Dr. Anita Eichinger von der Stadt Wien erhielten Sonder-Awards. Vergeben wurden die Preise von msg Plaut sowie Austrian Digital Value (ADV) mit Unterstützung des Vereins zur Förderung des digitalen Humanismus. 

„Projekte, wie wir sie heute gesehen haben, gestalten eine nachhaltige, menschenzentrierte Digitalisierung in Österreich und setzen Maßstäbe für eine positive Zukunft für uns alle. Sie sind wahre Vorbilder, die zeigen, dass sich Innovation und Ethik nicht ausschließen, sondern echten Mehrwert schaffen“, erklärt Dr. Georg Krause, Mitinitiator des Awards und CEO der msg Plaut AG, auf der Award-Verleihung im ORF am Küniglberg.

Begeistert zeigt sich auch Roland Ledinger, Präsident der ADV und Geschäftsführer des BRZ: „Die Qualität der Einreichungen hat uns gezeigt, dass der digitale Humanismus langsam, aber sicher in der Mitte des heimischen Wirtschaftslebens ankommt. Mit dem Award wollen wir dazu beitragen, dass dieser zukunftsorientierte Ansatz weitere Kreise zieht.“

34 Einreichungen, 3 Sieger:innen, 3 Sonder-Awards 

Für einiges an Arbeit für die hochkarätige Jury, besetzt mit heimischen Größen aus Wirtschaft, Medien und Wissenschaft, sorgten die insgesamt 34 Einreichungen, die zur Premiere der Awards in den drei Kategorien Projekte, Organisationen und Personen abgegeben wurden. Nach einer Vorauswahl blieben auf einer Shortlist in jeder Kategorie drei mögliche Sieger:innen übrig.

Zum ersten Mal wurden am gestrigen Abend die Digitaler Humanismus in der Praxis Awards vergeben. Diese zeichnen herausragende Projekte, Menschen und Unternehmen aus, die den digitalen Wandel mit ethischen Werten verbinden. Vergeben wurden die Preise von msg Plaut sowie Austrian Digital Value (ADV) mit Unterst¸tzung des Vereins zur Fˆrderung des digitalen Humanismus. Die Entscheidung zugunsten der Sieger:innen traf eine hochkar‰tige besetzte Jury mit heimischen Grˆflen aus Wirtschaft und Wissenschaft, darunter die Initiatoren Georg Krause (msg Plaut) und Roland Ledinger (BRZ), Thomas Arnolder (A1), Sabine Herlitschka (Infineon), Harald Kr‰uter (ORF), Hartwig Lˆger (VIG), Klemens Himpele (Stadt Wien), Patricia Neumann (Siemens), Sarah Spiekermann (WU Wien), Henrietta Egerth (FFG), Gerfried Stocker (Ars Electronica Center) sowie Hannes Werthner (TU Wien). Moderiert wurde der Event von Valerie Hauff-Prieth.

Den Award für das Projekt des Jahres konnte die Einführung IT-unterstützter Kommunikation in der Klinik Floridsdorf, eingereicht durch den Dachverband Wiener Sozialeinrichtungen, einstreichen. Die IT-Lösung Asterics Grid, die in Kooperation mit der FH Technikum Wien entwickelt wurde, erlaubt intellektuell eingeschränkten Menschen mit Kommunikationsbarrieren besser mit dem Arzt zu kommunizieren.

Über ein Tablet können mittels Icons und einfach verständlicher, grafischer Elemente für die Diagnose wichtige Daten wie Schmerzstärke abgefragt werden. Die Jury überzeugte hier vor allem das auf einfache Handhabung fokussierte Design der Lösung sowie der klare Fokus auf die Bedürfnisse der PatientInnen. 

In der Kategorie Organisationen wurde das Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) ausgezeichnet. Als Veranstalter wissenschaftlicher Fachtagungen, Herausgeber akademischer Fachzeitschriften und Entwickler neuer Standards, insbesondere den IEEE 7000 für das Value-based Engineering, erzielt der weltweit agierende Berufsverband eine große Wirkung in der Verbreitung der Prinzipien des Digitalen Humanismus. 

Der Award für die Digitaler Humanismus Persönlichkeit des Jahres ging mit gleicher Punktzahl an zwei Personen: Martin Giesswein und Carina Zehetmaier. Während der Digitalhumanist sich, so die Jury, in seiner Rolle als Autor, Berater und Lehrender über Jahre zum Botschafter des Digitalen Humanismus mit weitreichender Strahlkraft aufgeschwungen habe, leiste Zehetmaier als Kopf und Ambassador des Vereins „Women in AI“ einen wichtigen Beitrag in der Förderung von Frauen im Bereich der Künstlichen Intelligenz und habe damit eine bedeutende Vorbildwirkung. 

Zu den nominierten Projekten, die am feierlichen Award-Abend ebenfalls ausgezeichnet wurden, zählten in der Kategorie Projekte infomed360, die IT-Plattform für das PatientInnen-Management des IT-Beraters MP2 IT-Solutions, und die Personenzertifizierung zum Value-based Digital Engineering Embassador von Austrian Standards, in der Kategorie Organisationen epicenter.works und VRVis sowie in der Kategorie Personen TU-Wien-Informatik-Professor Dr. Reinhard Pichler. 

Darüber hinaus entschied sich die Jury, in jeder Kategorie Sonder-Awards zu vergeben. Diese gingen an die e-Democracy-Plattform des BRZ (Kategorie Projekte), das Bildungsinstitut ibis acam (Kategorie Organisationen), sowie Dr. Anita Eichinger von der Stadt Wien (Kategorie Personen).

Fotos: msg Plaut/APA-Fotoservice/Schedl

Welche Wirtschaftspolitik wird kommen?

Die Zeichen stehen auf wirtschaftliche Turbulenzen: Deutschland kämpft mit einer anhaltenden Stagnation, geopolitische Spannungen setzen Lieferketten unter Druck und der Umbau hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft stockt. In dieser Lage müssen Union und SPD – die sich aller Voraussicht nach zu einer Regierungskoalition zusammenfinden werden – ihre Strategie für die kommenden vier Jahre festlegen. Doch wie soll das gelingen, wenn die wirtschaftspolitischen Ansätze der beiden Parteien so weit auseinanderliegen?

Stagnation und internationale Unsicherheit

Laut Statistischem Bundesamt stagnierte das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuletzt. Hinzu kommen die Folgewirkungen des Ukraine-Krieges und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China, die für den exportorientierten deutschen Mittelstand besonders bedrohlich sind.

Die Bundesbank warnt in ihren aktuellen Monatsberichten zudem vor einer möglichen Rezessionsgefahr, falls sich die Lage auf dem Energiemarkt erneut zuspitzt. Auch die notwendigen Investitionen in Klima- und Digitalinfrastruktur stocken. Langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren bremsen Projekte im Bereich erneuerbare Energien aus. Zugleich kritisieren Wirtschaftsverbände wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seit Monaten den schleppenden Breitbandausbau – ein Problem, das die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zunehmend gefährdet.

Schuldenbremse, Investitionsanreize und klassische Industriepolitik

Die Union (CDU/CSU) tritt traditionell für eine eher unternehmensfreundliche Politik ein. Aktuell verschärft sie ihren Blick auf solide Finanzen und pocht auf die Einhaltung der Schuldenbremse. In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier der CDU-Fraktion im Bundestag wird betont, dass höhere Verschuldung “die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht stärkt, sondern aufs Spiel setzt”. Hier sieht man die größte Gefahr in einer überbordenden Staatsverschuldung, die zukünftig zu höheren Zinsbelastungen führen könne. 

In puncto Industriepolitik setzt die Union auf Entlastung der Unternehmen. Dazu zählen Steuersenkungen oder zumindest das Aussetzen zusätzlicher Belastungen – ein Vorschlag, der von SPD-Seite oft skeptisch beäugt wird. Die Union argumentiert, dass gerade in Krisenzeiten die internationalen Standortfaktoren stimmen müssen, damit Unternehmen im Land investieren.

Ein weiterer Schwerpunkt der Unionspläne ist der Abbau von Bürokratie. Der Mittelstand, so die Argumentation, könne nur dann innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, wenn die Regelwerke für Genehmigungen gestrafft werden. Ein digitales “One-Stop-Shop”-Verfahren für Unternehmensgründungen wird von Seiten der Union als Pilotprojekt favorisiert.

Sozial gerechter Umbau und gezielte Investitionsprogramme

Die SPD hingegen betont im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen, dass der Staat in Krisenzeiten eine aktivere Rolle spielen müsse. In Anlehnung an die Konjunkturpakete während der Corona-Pandemie plädiert die Partei für gezielte Investitionsprogramme in Zukunftsbranchen wie künstliche Intelligenz, Wasserstofftechnologie und nachhaltige Mobilität. Die SPD-Parteispitze verweist dabei auf die Gefahr, dass Deutschland ansonsten international weiter zurückfallen könnte.

Zwar steht die SPD offiziell weiter zur Schuldenbremse, deutet aber an, dass diese im Ausnahmefall temporär gelockert werden könnte, wenn wichtige Investitionen auf dem Spiel stehen. Gerade beim Thema Energiewende fordert die Partei ein höheres Tempo: “Wir dürfen die Klimaziele nicht nur auf dem Papier erfüllen”, sagte SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken kürzlich gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Neue Förderprogramme für energetische Gebäudesanierung und für den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien sollen gezielt private Investitionen anregen.

Soziale Gerechtigkeit bleibt dabei eine Kernforderung der SPD: Ein höherer Mindestlohn oder zumindest die Fortschreibung der letzten Mindestlohnerhöhung, dazu eine Verschärfung beim Entgelttransparenzgesetz – all dies soll nach sozialdemokratischer Vorstellung die Kaufkraft stärken und Ungleichheiten bekämpfen.

In diesen Bereichen könnte es mögliche Kompromisse geben:

  1. Maßvolle Lockerung der Schuldenbremse
    Ein komplett starrer Kurs à la Union dürfte bei den Sozialdemokraten auf wenig Gegenliebe stoßen. Ein denkbarer Kompromiss wäre ein „Sonderfonds Zukunft”, ähnlich den Corona-Hilfspaketen, um Schlüsseltechnologien zu fördern, ohne die Schuldenbremse für den regulären Haushalt dauerhaft auszusetzen.
  2. Gemeinsamer Bürokratieabbau
    Hier herrscht parteiübergreifend Einigkeit, dass das Land schnellere Genehmigungsverfahren braucht. Der Streit dürfte sich eher darum drehen, wie weit man dabei gehen will und wer die Hauptprofiteure sein sollen.
  3. Anreize statt pauschaler Steuererleichterungen
    Statt einer allgemeinen Senkung des Unternehmenssteuersatzes, wie sie die Union bevorzugt, könnte die SPD spezifische Investitionsanreize beispielsweise für klimafreundliche Technologien befürworten. Das könnte zu einer Art “Green Tech Tax Relief” führen.
  4. Fokus auf Digitalisierung und Infrastruktur
    Union und SPD bekennen sich seit Jahren zur Digitalisierungsoffensive. In der Umsetzung hapert es jedoch. Ein gemeinsames Infrastrukturpaket für schnelle Netze – teils über öffentliche-private Partnerschaften finanziert – ist denkbar.

Hier gehen die Meinungen weit auseinander:

  • Staatsausgaben und Subventionen: Die SPD möchte gezielt in Zukunftstechnologien investieren, während die Union eher auf private Investitionen und staatliche Zurückhaltung setzt.
  • Sozialpolitische Komponenten: Eine Ausweitung der sozialen Leistungen, etwa eine Erhöhung des Bürgergelds (ehemals Hartz IV), birgt Konfliktpotenzial. Die Union sieht darin ein Risiko für den Arbeitsmarkt.
  • Arbeitsmarktpolitik: Während die SPD tarifliche und gesetzliche Mindeststandards (z. B. Erhöhung des Mindestlohns) erhöhen will, könnte die Union in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bremsen, um Unternehmen zu entlasten.

Streitthema Schuldenbremse

Angesichts der äußeren Umstände – geopolitische Verwerfungen, Energie- und Inflationskrise sowie steigende Zinsen – wird sich keine der beiden Parteien zu radikalen Schritten hinreißen lassen. Große Steuerreformen dürften deshalb vorerst ausbleiben. Wo dagegen Bewegung möglich ist, ist die Gestaltung zielgerichteter Investitionsanreize: Ob Wasserstoff, Batteriezellenfertigung oder Künstliche Intelligenz – hier ist die Bereitschaft groß, Deutschland wieder fit zu machen für den globalen Wettbewerb.

Klar ist: Die Einhaltung der Schuldenbremse bleibt ein zentrales und symbolträchtiges Thema. Die SPD wird jedoch nicht hinnehmen, dass notwendige Investitionen für den Klimaschutz oder die Digitalisierung auf der Strecke bleiben. Die Union wird dagegen die finanzpolitische Stabilität hochhalten und versuchen, strukturelle Reformen voranzutreiben, die den Mittelstand fördern sollen.

Zumindest beim Bürokratieabbau, beim Ausbau der digitalen Infrastruktur und beim Voranbringen der Energiewende scheint eine Einigung in Reichweite. Hier dürfte es zu einem „beidseitigen Entgegenkommen“ kommen, das man als Kompromiss in den Koalitionsvertrag schreibt. Ob die große „Wirtschaftswende“ kommt, ist damit allerdings fraglich – zu unterschiedlich sind die wirtschaftspolitischen Philosophien. Wahrscheinlicher ist ein Kurs der kleinen Schritte: mehr staatliche Anschubhilfen im Bereich Zukunftstechnologien, gepaart mit einer strengen Kostenkontrolle, um Wählerinnen und Wähler der Union zu beruhigen.

Foto: stockwerk-fotodesign/Shutterstock

100 starke Frauen – 100 wichtige Vorbilder

Die Jahresausgabe von Austrian Business Woman widmete sich den 100 einflussreichsten Frauen Österreichs, die in ihren Branchen Außergewöhnliches leisten und eindrucksvoll beweisen, dass Führungsstärke, Innovationskraft und Engagement keine Frage des Geschlechts sind. Mit dieser Auswahl wollen wir zeigen, wie viel Potenzial, Mut und Visionen in Österreichs Frauen stecken - und warum es so wichtig ist, ihnen die Bühne zu geben, die sie verdienen. 

Seit fast zwanzig Jahren setzt sich Verlegerin Barbara Mucha mit Austrian Business Woman dafür ein, Frauenkarrieren sichtbar zu machen und jene zu feiern, die sich gegen alle Widerstände durchgesetzt haben. Doch so inspirierend diese Erfolge auch sind, sie dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass die gläserne Decke nach wie vor existiert.

Überholte Rollenbilder, mangelnde Unterstützung und fehlende Netzwerke stehen uns allzu oft im Weg. Frauen müssen oft doppelt hart kämpfen, um in einer von Männern dominierten Welt anerkannt und erfolgreich zu sein. Das ist nicht hinnehmbar. Frauen sollten ganz selbstverständlich Karriere machen können - ohne Hindernisse, ohne Vorurteile. Austrian Business Woman trägt seit Jahren konsequent dazu bei, diesen Wandel voranzutreiben. 

Die Frauen, die wir nachfolgend präsentieren, zeigen, was alles möglich ist. Sie kommen aus den unterschiedlichsten Bereichen - von Industrie und Handel über Banken und Technologie bis hin zum Gesundheitswesen. Jede von ihnen hat Beeindruckendes geleistet und ihre Branche nachhaltig geprägt. Ihre Geschichten machen Mut. Sie zeigen, dass Hürden überwunden werden können und dass Erfolg viele Facetten hat - sei es Führungsstärke, Innovationsgeist oder die Fähigkeit, andere zu begeistern. Wir sind davon überzeugt: Je mehr dieser Geschichten wir erzählen, desto mehr Frauen werden ermutigt, ihren eigenen Weg zu gehen und Grenzen zu überwinden.

1

2

3

4

5

komma4: Aus Erfolgsduo wird Gewinnerinnen-Quartett

Alle Zeichen stehen auf Wachstum. Eineinhalb Jahre nach der Unternehmensgründung von komma4 und einem ansteigenden Kund:innenstamm erweitert die Kommunikationsagentur mit Sitz in Wien ihre Geschäftsführung: Neben Nicole Kallischek und Veronika Beck steigen die ehemalige Journalistin Carina Rambauske und der langjährige PR-Profi Julia Kent als Gesellschafterinnen bei komma4 ein. 

Nicht einen, sondern gleich zwei zusätzliche Schreibtische braucht es zukünftig bei komma4. Nachdem die Kommunikationsagentur im vergangenen Jahr unter anderem Unternehmen wie jö Bonus Club, Marketing Club Österreich und ÖAMTC Flugrettung als Kund:innen für sich gewinnen konnte, werden zwei weitere Gesellschafterinnen an Bord geholt: Die ehemalige Journalistin Carina Rambauske und der PR-Profi Julia Kent vervollständigen nun komma4. 

„Mit Carina Rambauske und Julia Kent haben wir zwei Expertinnen an unserer Seite, die wir fachlich und menschlich sehr schätzen. Für komma4 ist die Erweiterung durch die beiden die beste Lösung, um zu wachsen“, ist komma4-Gründerin Nicole Kallischek überzeugt. 

Vier Gesellschafterinnen fuer komma4 c komma4 Katharina Khoss

Eineinhalb Jahre nach der Unternehmensgründung erweitern Nicole Kallischek (rechts) und Veronika Beck (links) die Kommunikationsagentur um Julia Kent und Carina Rambauske (Mitte).

 

Kommunikationsprofi bringt Know-how aus 20 Jahren ein

Mit der Strategie-Expertin Julia Kent erhöht sich der Erfahrungsschatz von komma4 um mehr als zwei Jahrzehnte. Die gebürtige Wienerin und Wahl-Steirerin bringt PR-Kompetenzen aus allen Bereichen mit: Im Anschluss ihres Publizistik-Studiums an der Universität Wien sammelte sie umfassende Erfahrung in der Kommunikation – auf Unternehmensseite, in einer Interessensvertretung sowie in leitenden Positionen namhafter PR-Agenturen, zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung.

Anschließend fasste sie als strategische Kommunikationsberaterin in der Selbstständigkeit Fuß, bevor sie ihr ausgeprägter Teamgeist zu komma4 zog: „komma4 steht für individuelle Betreuung, unkomplizierte Wege und persönliche Zusammenarbeit. Ich freue mich daher sehr, zukünftig gemeinsam mit Nicole, Veronika und Carina mit Expertise, Leidenschaft und Tatkraft die Kommunikationsziele unserer Kund:innen zu verwirklichen“, so Julia Kent über ihren Schritt zu komma4. 

Niederösterreicherin mit zehn Jahren journalistischem Erfahrungsschatz

komma4 hat mit Carina Rambauske nun eine Kommunikatorin an Bord, die ihren Weg in die Medienbranche über den Journalismus ging. Die Niederösterreicherin studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Deutsche Philologie an der Universität Wien und wechselte nach über zehn Jahren als Redakteurin bei den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) auf die „andere Seite“, in die PR. Nach ihrer Karenz schreibt sie nun als Unternehmerin gleich in zweifacher Hinsicht ein neues berufliches Kapitel für sich: „Ich freue mich, nach meiner Elternzeit nun nicht nur ins Berufsleben zurückzukehren, sondern als Unternehmerin Teil von komma4 zu sein. Mit frischem Blick, neuen Perspektiven und viel Begeisterung möchte ich die Zukunft der Agentur mitgestalten, indem wir die Kommunikationsanliegen unserer Kund:innen mit Herz und Hirn in die Tat umsetzen“, schildert Carina Rambauske.

Gewinnerinnen-Quartett schreibt nächstes Erfolgskapitel von komma4

Gemeinsam bündeln die vier Kommunikatorinnen in Zukunft nicht nur ihr Netzwerk und ihre Kompetenzen, sondern vor allem ihren Anspruch auf hochprofessionelle und -qualitative Arbeit. Zusätzlich erweitern Carina Rambauske und Julia Kent durch ihre Verwurzelung in Niederösterreich und der Steiermark den Radius von komma4 auch geografisch. 

„In nur eineinhalb Jahren haben wir gezeigt, was möglich ist, wenn Leidenschaft, Tatkraft und Vision aufeinandertreffen. Wir freuen uns, nun zu viert das nächste Erfolgskapitel von komma4 zu schreiben“, sagt Veronika Beck. „Aus dem Erfolgsduo wird ab sofort ein Gewinnerinnen-Quartett!“, freuen sich auch Rambauske und Kent über den Zusammenschluss.  

Fotos: komma4/Katharina Khoss

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.