Marketing heute: Geschichten, die Vertrauen schaffen.

Die aktuelle Ausgabe von Austrian Business Woman beleuchtet ein Thema, das Unternehmen heute stärker prägt denn je: Marketing und Kommunikation.

In Zeiten, in denen Märkte härter umkämpft und Zielgruppen zersplittert sind, genügt es nicht mehr, Botschaften einfach nur zu verbreiten. Sie müssen präzise inszeniert und emotional aufgeladen sein, um überhaupt noch Gehör zu finden. Marken verkaufen keine Produkte mehr, sondern Geschichten, die Vertrauen schaffen oder enttäuschen. Die Wachstum fördern oder bremsen können. Entscheidend für den Erfolg von Kampagnen sind aber immer noch Menschen, die spüren, wann eine Botschaft tatsächlich wirkt und welche Impulse notwendig sind, um sie nachhaltig zu verankern.

Unser ABW-Cover greift diese Dynamik auf: Leonardo da Vincis Salvator Mundi, neu interpretiert. Nicht der Erlöser der Renaissance, sondern eine Frau hält die gläserne Kugel, in der sich Logos globaler Marken spiegeln – McDonald’s, Nike und andere Symbole wirtschaftlicher Macht. Ein Motiv, das fast sakral wirkt und zugleich die wachsende Bedeutung des Marketings unterstreicht, das heute nicht selten wie ein modernes Heilsversprechen erscheint.

Künstliche Intelligenz treibt diese faszinierende aber auch unheimliche Entwicklung voran. Algorithmen kennen unsere Vorlieben oft genauer, als uns lieb ist. Sie sammeln Daten, erstellen präzise Vorhersagen und erzeugen damit eine neue Form von Erwartung. Doch letztlich sind wir alle es, die diese Instrumente verantwortungsvoll einsetzen sollten, Fragen stellen und bereit sein müssen, bestehende Muster zu hinterfragen. Das ist entscheidend, denn viel steht auf dem Spiel.

In einer Welt voller Unsicherheiten möchten Kunden vor allem verstehen, wofür ein Unternehmen tatsächlich steht. Haltung hat direkten Einfluss auf wirtschaftliche Stabilität. Vertrauen entscheidet darüber, ob ein Markt langfristig tragfähig bleibt oder einbricht. Wer diese Grundlagen leichtfertig verspielt, riskiert weit mehr als Zahlen in einer Bilanz.

Für diese Austrian Business Woman Ausgabe haben wir uns mit Expertinnen ausgetauscht, die genau an dieser Schnittstelle wirken. Sie sprechen über Projekte, die hohe Ansprüche stellen und über Situationen, in denen mutige Entscheidung den Ausschlag geben haben. Ihre Einblicke und Erfahrungen machen deutlich: Marketing ist weit mehr als schmückendes Beiwerk, es ist ein zentraler Hebel für unternehmerische Steuerung und Zukunftsfähigkeit. Entdecken Sie in der aktuellen ABW-Ausgabe Beispiele, die zeigen, wie Kommunikation Marken trägt, Märkte beeinflusst und Unternehmen in eine stabile Zukunft führt. Und lesen Sie, was nötig ist, damit Marketing nicht nur kurzfristig überzeugt, sondern dauerhaft Substanz schafft.

Frauenstiftung Steyr gewinnt Landespreis 2025

Die Frauenstiftung wurde mit dem vom Ausbildungsfonds der Arbeiterkammer Oberösterreich geförderten Projekt „Tech Girls Change“ mit dem 1. Preis des OÖ Landespreises 2025 „Starke Frauen. Starkes Land.“ in der Kategorie Verein/Organisation/Gemeinde ausgezeichnet. 

Das Projekt „Tech Girls Change“ stärkt weibliche Lehrlinge in technischen Berufen und verbessert genderspezifische Rahmenbedingungen in den Ausbildungsbetrieben. In praxisnahen Workshops werden Selbstwirksamkeit und soziale Kompetenz gestärkt, Verbesserungsvorschläge erarbeitet und an die Ausbildungsbetriebe transferiert. In Follow-up Workshops werden umgesetzte Maßnahmen evaluiert und nächste Schritte geplant. Abschließend erfolgt eine Zertifizierung für gendergerechte Ausbildungsstandards der teilnehmenden Unternehmen. 

„Wir sind unglaublich stolz auf diese Auszeichnung. Sie zeigt, dass gezielte Investitionen in junge Frauen nicht nur deren persönliche Entwicklung fördern, sondern auch die Betriebe und letztlich unsere Gesellschaft stärken,“ sagt Klaudia Burtscher, Geschäftsführerin der Frauenstiftung Steyr.

„Viele junge Frauen erleben in technischen Berufen noch immer stereotype Zuschreibungen oder ungleiche Behandlung. Mit ‚Tech Girls Change‘ schaffen wir Räume, in denen sie gestärkt werden und aktiv an Veränderungen in ihren Betrieben mitwirken können,“ erläutert Michaela Freimüller, Projektleiterin von Tech Girls Change.

Der vom Land Oberösterreich vergebene Landespreis „Starke Frauen. Starkes Land.“ würdigt Projekte, die die einen nachhaltigen Beitrag zur Gleichstellung von Frauen und Männern leisten und Frauen in ihrer Selbstbestimmung stärken.

Gefördert wird „Tech Girls Change“ vom Ausbildungsfonds der Arbeiterkammer Oberösterreich.

Kooperationspartner:innen sind das TIC Steyr mit dem Netzwerk Zukunftsregion Steyr, der Verein FAZAT Steyr sowie als strategische Partner:in der ÖGB Steyr. Mit dem Projekt „Tech Girls Change“ setzen die Kooperationspartner:innen ein starkes Zeichen für Chancengleichheit und Innovation in der Arbeitswelt. Die Auszeichnung mit dem OÖ Landespreis zeigt, wie wichtig es ist, Frauen gezielt für technische Berufe zu fördern.

„Gemeinsam mit engagierten Steyrer Betrieben konnten wir dazu beitragen, die Arbeitsbedingungen für Frauen in der Technik nachhaltig zu verbessern. Die Zukunftsregion Steyr agiert dabei als entscheidende Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Projektpartnern“, erläutert Zukunftsregions-Chefin Daniela Zeiner und hebt hervor: „Dieses Projekt beweist eindrucksvoll, dass regionale Zusammenarbeit über Branchengrenzen hinweg echte Veränderung bewirken kann.“ Das Projekt gilt als Vorzeigebeispiel für gelungene Zusammenarbeit zwischen Bildungsinitiativen, Interessenvertretungen und Wirtschaft.

Foto: Mathias Lauringer | soulspacestudios.at

Top-Managerinnen wegen Wirtschaftskrise unter Druck

Der Zukunft.Frauen Alumnae Club (ZFAC) führt quartalsweise eine Umfrage unter seinen rund 400 Mitgliedern durch, um ein aktuelles Stimmungsbild einzufangen. Die Auswertung für das zweite Quartal macht deutlich, dass der Druck auf Top-Managerinnen weiter zunimmt.

Während öffentlich oft über eine Arbeitszeitverkürzung debattiert wird, zeichnen die aktuellen Zahlen des ZFAC-Stimmungsbarometers ein anderes Bild – zumindest für Führungskräfte. In der aktuellen Erhebung unter den mehr als 400 ZFAC-Mitgliedern geben 89 % an, in Vollzeit tätig zu sein.

Zudem arbeiten 41 % häufig oder oft auch an Wochenenden. Das wachsende Arbeitspensum erklären 76 % der Befragten damit, dass der Druck in den vergangenen fünf Jahren „gestiegen bis stark gestiegen“ sei. Ursachen sehen die Managerinnen vor allem in der steigenden Geschwindigkeit und den immer anspruchsvolleren wirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Homeoffice spielt im Arbeitsalltag der Führungskräfte nur eine geringe Rolle: 42 % arbeiten selten von zuhause aus, 38 % höchstens ein bis zwei Tage pro Woche remote. Trotz des zunehmenden Drucks gelingt es vielen dennoch, in der Freizeit abzuschalten.

So geben 38 % an, „im Großen und Ganzen ganz gut abschalten“ zu können, weitere 27 % schaffen es immerhin „mit kleinen Einschränkungen“. Um neue Energie zu tanken, setzen 70 % auf Sport, Bewegung und Natur, fast 60 % schöpfen Kraft aus ihrem sozialen Umfeld. Als größten Energieräuber nennen 45 % rechtliche und regulatorische Anforderungen.

Digitale Kompetenz bleibt entscheidend
Gefragt nach den wichtigsten Management-Skills für die Zukunft, nennen 72 % der ZFAC-Mitglieder die Digitale Kompetenz an erster Stelle. 46 % halten Strategische Führung für essenziell, 37 % legen Wert auf Analyse- und Problemlösungsfähigkeiten.

Knapp ein Viertel der österreichischen Geschäftsführerinnen setzt bereits KI ein und nutzt sie als Sparringspartnerin für neue Ideen und Visionen. Bei den Führungskompetenzen rangieren Kommunikationsfähigkeiten mit 60 % ganz oben, gefolgt von Empowerment Leadership, das 40 % als zentral ansehen.

Foto: Himmelhoch/Sattlegger

Ab Herbst neu in der KELAG Geschäftsführung

Der Aufsichtsrat der Kelag hat DI Andrea Domberger MBA mit Wirkung 1. Oktober 2025 zur Geschäftsführerin der Kelag Energie & Wärme bestellt. Andrea Domberger ist Absolventin der TU Wien und hat in mehreren Industrieunternehmen in leitenden technischen Funktionen gearbeitet, bei Mondi Business Paper, beim Autozulieferer Zizala und bei Mayer & Co. Fenster- und Türenbeschläge.

Bei der Miba Gleitlager Austria, einem Lieferanten für zentrale Anwendungen für die Energieerzeugungskette, ist sie als Geschäftsführerin tätig gewesen. Andrea Domberger bringt umfassende Erfahrungen aus der Industrie und eine generalistische Kompetenz im Bereich der strategischen Transformation von Unternehmen mit.

„Mit der Bestellung von Andrea Domberger verstärken wir die Geschäftsführung des Tochterunternehmens der Kelag“, sagt Reinhard Draxler, Mitglied des Vorstandes der Kelag. Andrea Domberger wird das Unternehmen gemeinsam mit Adolf Melcher, dem Sprecher der Geschäftsführung und Geschäftsführer Christoph Herzeg leiten. „Diese Verstärkung erfolgt im Sinne der langfristigen Nachfolgeplanung und ist notwendig, um das geplante Investitionsprogramm umzusetzen und die zukünftigen Herausforderungen zu bewältigen“, erklärt Draxler.“

Die Kelag Energie & Wärme setzt gegenwärtig und in den nächsten Jahren ein umfassendes Investitionsprogramm um. Zu den großen Projekten gehören der soeben begonnene Bau der Biomasse-Fernwärme in Lustenau, der Bau des Biomasseheizwerkes für die Kärntnermilch in Spittal an der Drau, Fernwärmeprojekte im Glemmtal in Salzburg und in Zell am See und der nun vom Aufsichtsrat genehmigte Erwerb des Fernwärmesystems in der oberösterreichischen Bezirksstadt Rohrbach. „Eine weitere Herausforderung der Kelag Energie & Wärme ist die Umstellung hunderter Heizzentralen von fossiler Energie auf erneuerbare Energie“, erläutert Draxler.

Die Kelag Energie & Wärme ist der größte österreichweit tätige Anbieter von Fernwärme auf der Basis von industrieller Abwärme und Biomasse in Österreich. Das Unternehmen mit Sitz in Villach betreibt 85 Fernwärmenetze und rund 900 Heizzentralen in allen österreichischen Bundesländern und verkauft pro Jahr rund zwei Milliarden Kilowattstunden Wärme.

Foto: Andrea Domberger

Gewerkschaft und Fachverband fordern Standortstärkung

Der Wirtschaftsstandort Österreich steht nach zwei Jahren der Rezession weiterhin vor großen Herausforderungen. Die heimische Industrie kämpft mit sinkenden Auftragseingängen, hohen Energiekosten und damit verbunden dem Abbau von Arbeitsplätzen. Um den Standort wieder attraktiv und wettbewerbsfähig zu gestalten, braucht es laut Sozialpartnern der heimischen Elektro- und Elektronikindustrie ein Forcieren der industriellen Stärken im Land. Dazu müssen Zukunftssektoren identifiziert und Schlüsseltechnologien gefördert werden.

Umfassende Industriestrategie in Arbeit
Die Sozialpartner begrüßen die im aktuellen Regierungsprogramm in Aussicht gestellte umfassende Industriestrategie und sind erfreut, dass die Umsetzung zügig in Angriff genommen wird. „Unsere Unternehmen benötigen Stabilität, um langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Maßnahmen, die nachhaltige Entlastungen ermöglichen, sind unter anderem eine deutliche Reduktion der Bürokratie, ein Fokus auf Produkte „made in Europe“ und das Einführen eines Bestbieterprinzips, um die strategische Autonomie zu stärken und Abhängigkeiten zu reduzieren“, sagt Wolfgang Hesoun, Obmann des Fachverbands der Elektro- und Elektronikindustrie.

„Es geht uns um klare Strategien und Förderungen für die heimische Industrie, mit dem Ziel, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, die Produktivität zu erhöhen und Arbeitsplätze zu schaffen“, so Reinhold Binder, Bundesvorsitzender der PRO-GE. 

Fokus auf Schlüsselsektoren
Als Beispiele dafür nennt er die Halbleiterproduktion, die heimische Bahnindustrie und die Recyclingwirtschaft. Ihr hohes Innovationspotenzial sei nicht nur für die künftige Wettbewerbsfähigkeit mitentscheidend, sondern trage auch maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele bei. Neben der Stärkung des Standorts ist die Sicherung kritischer Infrastrukturen, etwa durch Innovationen im Bereich der Cybersecurity sowie den Aufbau technologischer Souveränität, ein zentrales Anliegen der EEI in Österreich. „Angesichts globaler Abhängigkeiten, insbesondere in der Mikroelektronik, sind gezielte Investitionen in heimische Schlüsseltechnologien unerlässlich, um Innovationskraft, Versorgungssicherheit und Wettbewerbsfähigkeit langfristig zu sichern“, sagt Hesoun. 

Fachkräfte gewinnen
Für die Sozialpartner ist in diesem Zusammenhang die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften ein zentraler Baustein, damit Österreichs Industrie auch in Zukunft erfolgreich sein kann. „Wir sind uns einig, dass die Stärkung des Wirtschaftsstandorts nur mit qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern gelingt. Sie sind der Schlüssel für die Transformation und verantwortlich für unsere Innovationskraft“, betont Reinhold Binder.

„Für die heimische Elektro- und Elektronikindustrie sind gut qualifizierte Fachkräfte unverzichtbar. Der FEEI hat mit der Gründung der Fachhochschule Technikum Wien, die letztes Jahr ihr 30-jähriges Bestehen gefeiert hat, die einzige rein technische Fachhochschule Österreichs ins Leben gerufen. Das sehr breite und praxisnahe Studienangebot wird kontinuierlich an die Bedürfnisse der heimischen Wirtschaft und des Arbeitsmarktes angepasst“, erläutert Hesoun. Um auch Jugendliche für Technik zu begeistern, bespielt der Fachverband – gemeinsam mit Branchenpartnern – bereits seit 2023 zielgruppenspezifische Kanäle mit der Nachwuchskräftekampagne #JoinTheFuture.

Energiezukunft gestalten
Handlungsbedarf herrsche bei den Energiekosten, hier sollten aus Sicht der Sozialpartner Investitionsschwerpunkte gesetzt werden. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien und beim Umbau von Energienetzen müsse aber auf eine sozial- und wirtschaftsverträgliche Kostenverteilung geachtet werden. „Energiepreise betreffen jede und jeden. Die Versorgungssicherheit und Leistbarkeit sind daher nicht nur Themen für den Industriestandort, sondern sind für alle österreichischen Haushalte von Bedeutung“, sagt Binder. Gewerkschaft und Fachverband erwarten sich hier politische Weichenstellungen, die unter anderem eine Reform des Merit-Order-Systems und die Möglichkeit von Preisbegrenzungen beinhalten, um eine nächste Energiepreiskrise zu verhindern.

Foto: APA-Fotoservice/FEEI/Schneider

Wittgenstein-Preis für ÖAW-Forscherin

Elly Tanaka erhält den mit 1,9 Millionen Euro dotierten Wittgenstein-Preis des Wissenschaftsfonds FWF. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW) gratuliert Elly Tanaka, die seit 2024 das IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW leitet. Die Biochemikerin erhält den Preis für ihre Forschungsarbeit im Bereich der Regenerationsforschung, in deren Zentrum ein kleines aber zugleich spektakuläres Tierchen steht: der Axolotl.

Die im Wasser lebenden Schwanzlurche können verlorene Körperteile wie Gliedmaßen oder sogar Teile des Rückenmarks vollständig nachbilden. Damit helfen sie der Forschung von Tanaka grundlegende Fragen zur Selbstheilung des Körpers zu beantworten und liefern wegweisende Impulse für die moderne Biomedizin.

Ebenfalls ausgezeichnet werden Silvia Ramundo vom Gregor Mendel Institut der ÖAW, die vom FWF mit einem ASTRA-Preis geehrt wird, sowie die Demographin Kateryna Golovina, die einen Merit Award erhält.

Meisterin der Regenerationsbiologie

Elly Tanaka zählt heute zu den führenden Forscherinnen auf dem Gebiet der Regenerationsbiologie und hat mit ihren Arbeiten Kolleg:innen weltweit inspiriert. Die Jury des FWF ehrt sie für ihre „bahnbrechenden Beiträge zum Verständnis der Geweberegeneration“. Ihre Forschung habe das Feld „grundlegend verändert“, ihre Befunde sind von „großer Bedeutung für zukünftige Anwendungen in der regenerativen Medizin“.

Tanaka sagt: „Der Wittgenstein-Preis des FWF würdigt die Anstrengungen vieler Mitglieder meines Labors in der Vergangenheit und beflügelt unsere zukünftigen Ambitionen. Die Auszeichnung fällt in eine aufregende Phase der Regenerationsforschung, in der neue Entdeckungen unser Verständnis von Gewebereparatur und -plastizität rasch wandeln. Der Preis wird es mir ermöglichen, in die nächste Generation von Wissenschaftler:innen zu investieren und jungen Forschenden im Labor den nötigen Freiraum und die Ressourcen zu geben, um herauszufinden, wie Erkenntnisse vom Axolotl auf Säugetiersysteme übertragen werden können.“

„Der Wittgenstein-Preis für Elly Tanaka ist hochverdient“, erklärt ÖAW-Präsident Heinz Faßmann. „Tanaka ist eine exzellente Wissenschaftlerin und eine Pionierin der Regenerationsbiologie. Ihre Forschung an den Axolotl macht sie durch ihre anschaulichen Erklärungen und das ansprechende Forschungsobjekt auch einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Die Österreichische Akademie der Wissenschaften konnte Tanaka voriges Jahr als Direktorin des ÖAW-Instituts für Molekulare Biologie gewinnen. Ich gratuliere ihr sehr herzlich zu der Auszeichnung und bin gespannt, wohin uns ihre Erkenntnisse noch führen werden.“

Ulrike Diebold, Vizepräsidentin der ÖAW, ergänzt: „Elly Tanaka ist eine der innovativsten Wissenschaftlerinnen unserer Zeit. Sie hat bahnbrechende Entdeckungen gemacht, die ihrem Forschungsfeld, der Regenerationsbiologie, neue Dimensionen eröffneten. Ich freue mich, dass wir Elly Tanaka vergangenes Jahr als Direktorin des IMBA an die ÖAW holen konnten und gratuliere ihr sehr herzlich zum hochverdienten Preis.“

Von Harvard nach Wien

Die in den USA geborenen Elly Tanaka studierte Biochemie an der Harvard University und promovierte an der University of California, San Francisco. Während ihres Postdocs am University College London entdeckte sie ihre Leidenschaft für die Regenerationsforschung – ein Thema, das sie bis heute prägt.

1999 gründete sie ihr eigenes Labor am Max-Planck-Institut in Dresden, übernahm später eine Professur und die Leitung des Zentrums für Regenerative Therapien (CRTD). 2016 wechselte sie ans Institut für Molekulare Pathologie (IMP) in Wien und ist seit 2024 Wissenschaftliche Direktorin des IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie der ÖAW.

Für ihre herausragende Forschung wurde Tanaka vielfach ausgezeichnet, u. a. mit einem ERC Advanced und Synergy Grant, dem Schrödinger-Preis der ÖAW sowie der Aufnahme in EMBO, Leopoldina, ÖAW und die US National Academy of Sciences. Aktuell leitet die Biochemikerin das FWF-Projekt „Regenerative Strategien zur Herzreparatur“. Zuletzt konnte sie im Mai 2025 mit ihrem Team im Fachjournal „Nature“ einen wissenschaftlichen Durchbruch publizieren, der mit dem Positionscode für nachwachsende Gliedmaßen im Genom zu tun hat. Das IMBA, an dem Tanaka als Direktorin tätig ist, ist das größte Institut der ÖAW. Dreizehn Forschungsgruppen arbeiten dort daran verschiedenste molekulare Prozesse in Zellen zu entschlüsseln – um mit Grundlagenforschung die Therapie von Krankheiten voranzutreiben.

Foto: Johannes Hloch

Neue Marketingleiterin für Gewista

Der Außenwerber Gewista hat mit Bettina Schuckert eine erfahrene Marketingleiterin gewonnen. Die Wienerin bringt über zwanzig Jahre Führungserfahrung aus nationalen und internationalen Konzernen mit. Zuletzt war sie CEO von Dentsu Austria, wo sie ein Team von 200 Mitarbeitenden leitete und besonders die Bereiche New Business und Wachstum forcierte.

Davor verantwortete sie das Marketing und die Kommunikation bei der Kika/Leiner-Gruppe sowie das strategische Marketing bei Penny Österreich. Bei Gewista, dem führenden Anbieter für Out-of-Home-Werbung in Österreich, soll Schuckert ihre Expertise künftig einbringen, um die Marktposition weiter zu stärken. Neben ihrer beruflichen Tätigkeit engagiert sie sich im Werberat, ist Präsidentin des Effie-Boards der IAA Austria und gilt als bestens vernetzt in der heimischen Kommunikationsszene. 

Foto: Digitalsports Fotografie

Personal-Intensivwoche der Bundespolizei

Die Kraftanstrengung Personalaufnahme setzt sich bei der Bundespolizei auch in diesem Sommer fort. Seit Anfang Juli 2025 gab es in verschiedenen Bundesländern Ausmusterungen und Angelobungen Hunderter Inspektorinnen und Inspektoren sowie neu aufgenommener Aspirantinnen und Aspiranten.

Zusätzlich beendeten mehrere Hundert neue Dienstführende ihre sechsmonatige Zusatzausbildung und unterstützen ab sofort den essenziellen Mittelbau in der Kommando- und Entscheidungsstruktur, sowohl im uniformierten Wachkörper als auch im Kriminaldienst und im Staatsschutz. 

Die Zielvorgabe ist klar: Jede freigewordene Stelle (hauptsächlich wegen Ruheständen) wird schnellstmöglich nachbesetzt, weil so das Allzeithoch im Personalstand der Polizei (über 32.000) gehalten werden kann. Da in fast allen Bundesländern der Personalstand gedeckt ist (teilweise sogar übererfüllt), ist diese Zielvorgabe auch realistisch umsetzbar. In Wien und Vorarlberg werden auch weiterhin zusätzliche Turnusse eingeleitet, um die hohen Abgänge durch Ruhestände auch mittelfristig kompensieren zu können. 

Intensiv-Woche für Ausmusterungen

Der Wesenskern der Sicherheitsexekutive sind die Polizistinnen und Polizisten, die tagtäglich für die innere Sicherheit einschreiten und der Bevölkerung zur Seite stehen. Sie sind das tragende Fundament einer friedlichen und sicheren Gesellschaft und der Grund, warum sich Österreich das weltweit sicherste Land nennen darf (ausgenommen dreier Inselstaaten, siehe „Global Peace Index“). Für das Innenministerium ist deshalb – trotz notwendiger Sparvorgaben – klar, dass die Reihen der Polizistinnen und Polizisten fortwährend gestärkt und die Polizeischulen dort, wo Bedarf besteht, jetzt und in Zukunft gut gefüllt werden müssen. 

Die vergangenen sieben Tage beweisen, dass dies auch weiterhin gelingt: Ende Juni 2025 begannen ca. 350 Aspirantinnen und Aspiranten mit der Grundausbildung für den Dienst in der Landespolizeidirektion Wien. Zusätzlich traten 152 fertige Inspektorinnen und Inspektoren sowie etwa 320 neu ernannte dienstführende Beamtinnen und Beamte ihren Dienst für die Polizei Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und Burgenland an. 

In Salzburg schlossen 43 Polizistinnen und Polizisten mit Erfolg ihre Ausbildung zu dienstführenden Beamten ab. 

Auch in Vorarlberg gibt es seit Ende Juni zusätzliche Unterstützung, es beendeten 27 dienstführende Beamtinnen und Beamte ihre Zusatzausbildung in der Sicherheitsakademie.

Am 3. Juli stellte Kärnten 80 Polizistinnen und Polizisten, die die Polizeigrundausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in den Dienst. Dazu kamen 42 neue Dienstführende. 

Am 4. Juli feierten schließlich in Tirol vier Polizei-Grundausbildungskurse mit 79 Polizistinnen und Polizisten und zwei Ausbildungskurse für dienstführende Polizeibeamte mit 55 Polizistinnen und Polizisten ihre erfolgreichen Abschlüsse. Weitere 55 Aspirantinnen und Aspiranten wurden zusätzlich angelobt und beginnen ihre Ausbildung in der Sicherheitsakademie.

Ausblick: Bereits am 8. Juli gibt es die nächste Ausmusterung in der Steiermark, wo etwa 75 Lehrgangsteilnehmerinnen und -teilnehmer ihren Dienstführendenkurs abschließen. 

Das ergibt zusammengefasst, allein für die vergangenen sieben Tage:

  1. Mehr als 400 Aspirantinnen und Aspiranten, die mit der Polizeischule beginnen und bereits in wenigen Monaten im Rahmen einer langen Praxisphase die Regulärkräfte unterstützen (die meisten davon für den Einsatzort Wien);
  2. Etwa 310 Neo-Polizistinnen und -Polizisten, die ihre Ausbildung abgeschlossen haben und ab sofort im Regulärdienst als uniformierte Exekutivbedienstete den Streifendienst der Sicherheitsexekutive verstärken (die meisten davon für den Einsatzort Wien);
  3. Mehr als 560 frisch ausgebildete dienstführende Beamtinnen und Beamte für die Kommandostrukturen der Polizeiinspektionen und Kommanden, aber auch für ermittelnde Dienststellen. 

Volle Klassen – volle Bewerbungsbögen

Der Beruf der Polizistin und des Polizisten ist weiterhin attraktiv: Aktuell befinden sich mehr als 4.000 Polizeischüler in der zweijährigen Grundausbildung, welche quartalsmäßig in Turnussen startet: Im Jahr 2024 begannen 2.588 Frauen und Männer ihre Ausbildung – ein Plus von rund 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (1.737). Auch 2025 bleibt das Interesse hoch: Etwa 1.500 Polizeischüler haben bereits oder werden heuer noch die Grundausbildung starten. 880 Aufnahmen erfolgten bereits im März und Juni, im September sind weitere 330 Aufnahmen geplant, inklusive 16 Personen aus der Justizwache, die das Ressort wechseln. 

Aufgrund der intensiven Recruiting-Maßnahmen, online und offline, zählt das Innenressort mehr Bewerbungen denn je für den Polizeiberuf. Durch die vielen tausenden Bewerbungen ist es der Exekutive möglich, die notwendig hohen geistigen, körperlichen, aber auch sozialen Erfordernisse an die zukünftigen Exekutivbediensteten aufrecht zu erhalten. 

Ein wertvolles Werkzeug für das wirksame Recruiting ist das zielgruppenaffine Begegnen und Bedienen von Erwartungshaltungen: etwa durch das Ansprechen von Zielgruppen durch gezielte Inhalte auf Social Media, durch weniger Bürokratie mittels moderner Online-Bewerbung („One Click“) oder auch das persönliche Gespräch am Recruiting-Stand mit ehrlichem und realistischem Austausch zwischen Interessierten und Polizisten.

Das proaktive Anbieten von Ansprechpartnerinnen für interessierte Bewerberinnen mit frauenspezifischen Fragen ist zentraler Teil des Female Recruiting der Bundespolizei, das auch Wirkung zeigt: Über 40 Prozent der Auszubildenden in den Polizeischulen sind im Jahr 2025 weiblich. 

Hintergrund: Dienstführende Beamte

„Dienstführende“ ist der wichtigste Karriereweg, den Inspektorinnen und Inspektoren nach gewisser Zeit in Rang und Dienst einschlagen können. Der Sprung in die silbernen Schulterdistinktionen der „Chargen“, wie diese Dienstführenden auch genannt werden, gelingt nach einer kompetitiven Auswahlprüfung, bei der man sich durch Fachwissen von den Konkurrentinnen und Konkurrenten absetzen muss, einer darauffolgenden mehrmonatigen Ausbildung in der Sicherheitsakademie und schließlich einer bestandenen Dienstprüfung, bei der Fachwissen und die Eignung zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe vor einer dreiköpfigen Kommission bewiesen werden müssen. 

Die dienstführenden Beamten sind der Mittelbau der Führungsstruktur der Bundespolizei und das Rückgrat, wenn es um den fachlich korrekten Dienstvollzug und die effiziente Planung und Organisation in der tagtäglichen Dienstverrichtung dieses großen Wachkörpers geht.

Mit den Dienstgraden „Bezirksinspektor“ bis „Chefinspektor“ sind sie außerdem die Brücke zwischen den leitenden Beamtinnen und Beamten (Polizeioffiziere) und den mit roten Schulterdistinktionen ausgestatteten „eingeteilten“ Bediensteten, den Inspektorinnen und Inspektoren des Streifendienstes. 

Auch die Reihen des Kriminaldienstes – vom Bezirkspolizeikommando über die Landeskriminalämter bis hin zu Bundeskriminalamt und Verfassungsschutz – bestehen zu weiten Teilen aus dienstführenden Beamtinnen und Beamten. Aus diesem Grund ist der Rang „Dienstführende“ oder „Dienstführender“ sowohl wichtig für das Funktionieren der komplexen Polizeiarbeit als auch ein wichtiger Karriereschritt für viele Inspektorinnen und Inspektoren. 

Weitere Informationen zu Aufnahme und Karriere bei der Polizei: https://www.polizeikarriere.gv.at/

Bild: BMI/Makovetz

Mohr Morawa verstärkt Geschäftsführung

 Bei der österreichischen Buchauslieferung Mohr Morawa kommt es zu Beginn des Sommers zu mehreren personellen Veränderungen. Frau Prok. Antoinette Henriquez, seit sechs Jahren im Rahmen der Geschäftsleitung für den Bereich Kundenservice und Prozessmanagement verantwortlich, übernimmt mit Anfang Juni gemeinsam mit Herrn Rainer Fritthum die Geschäftsführung. Davor war sie bereits 19 Jahre Geschäftsführerin des Lesezirkels und der Business Subscription Services und ist seit 35 Jahren in der Morawa-Gruppe tätig. KmR Wolfgang Rick, geschäftsführender Gesellschafter der Morawa Group, zieht sich aus der Geschäftsführung bei Mohr Morawa zurück, bleibt aber, genauso wie bisher auch, unverändert als Mehrheitseigentümer tätig.

Frau Mag.phil. Magdalena Rick, bisherige Assistentin der Geschäftsführung erhält die Prokura und übernimmt den Bereich Einkauf und Vertrieb im Rahmen der Geschäftsleitung und folgt damit Herrn Peter Kargl nach, der sich nach mehr als 35 Jahren im Unternehmen in den Ruhestand verabschiedet. Die Position der Vertriebsleitung übernahm bereits im Mai Herr Markus Gottsbachner und folgte damit Frau Deborah Söregi nach.

„Wir sind sehr stolz darauf auch im Management auf engagierte und talentierte Mitarbeitende aus unseren Reihen setzen zu können. Das ist seit Jahren eine sehr erfolgreiche Unternehmenspolitik“, sagt KmR Wolfgang Rick, geschäftsführender Gesellschafter der Morawa Group.

Foto: Mohr Morawa

Vertrag zwischen China und zentralasiatischen Ländern

Peking, 19. Juni 2025 – In einer historischen Premiereveranstaltung fand der zweite China-Zentralasien-Gipfel erstmals in einem zentralasiatischen Land statt: In Astana, der Hauptstadt Kasachstans, versammelten sich am Dienstag die Staats- und Regierungschefs Chinas sowie der fünf zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan. Dabei wurde ein bedeutender diplomatischer Meilenstein gesetzt: Die sechs Länder unterzeichneten den Vertrag über dauerhafte gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit. Dieser soll, so Chinas Präsident Xi Jinping in seiner Grundsatzrede, den Grundsatz der ewigen Freundschaft zwischen den Staaten gesetzlich verankern. Xi bezeichnete den Vertrag als „Meilenstein für heute und Fundament für morgen“.

Der chinesische Präsident würdigte zudem den besonderen Geist der Zusammenarbeit zwischen China und Zentralasien, der sich durch gegenseitige Achtung, Vertrauen, Nutzen und Unterstützung auszeichne – ein gemeinsames Streben nach Modernisierung durch hochwertige Entwicklung. Der Weg zu diesem institutionalisierten Gipfeltreffen begann im Jahr 2020, als China einen Kooperationsmechanismus mit den zentralasiatischen Staaten vorschlug.

Im Jahr 2022, zum 30-jährigen Bestehen der diplomatischen Beziehungen, wurde auf einem virtuellen Gipfel die Anhebung des Formats auf Ebene der Staats- und Regierungschefs beschlossen. Bereits 2023 fand in der chinesischen Stadt Xi’an das erste Treffen in dieser Form statt – mit dem Ergebnis, dass der Gipfel künftig im Zwei-Jahres-Rhythmus wechselseitig in China und Zentralasien stattfinden soll. Zwei Jahre später, so Xi, seien die damaligen Vereinbarungen vollständig umgesetzt worden. Die Zusammenarbeit werde stetig ausgebaut, die Freundschaft vertiefe sich zunehmend.

Eine aktuelle Umfrage des chinesischen Senders CGTN zeigt, dass 90 Prozent der Befragten in dem China-Zentralasien-Mechanismus keinen Ausdruck geopolitischer Rivalität sehen, sondern einen partnerschaftlichen Rahmen zur Förderung von Stabilität, Entwicklung und Zukunftsorientierung. In diesem Kontext hat China mit allen fünf zentralasiatischen Staaten umfassende strategische Partnerschaften etabliert und Kooperationsdokumente im Rahmen der Belt-and-Road-Initiative (BRI) unterzeichnet. Parallel dazu wurde die Vision einer Gemeinschaft mit geteilter Zukunft auf bilateraler Ebene vorangetrieben – Ausdruck des hohen gegenseitigen Vertrauens und der gemeinsamen Entschlossenheit, die Zusammenarbeit zum beiderseitigen Vorteil zu vertiefen, wie Sun Weidong, Generalsekretär des China-Zentralasien-Mechanismus, betonte.

Ein zentraler Fokus des Gipfels in Astana lag auf der Weiterentwicklung der BRI. Xi rief dazu auf, die Zusammenarbeit im Sinne des China-Zentralasien-Geistes mit neuer Energie und konkreten Maßnahmen zu intensivieren. Ziel sei es, die hochwertige Entwicklung der Belt-and-Road-Initiative zu fördern und den Aufbau einer regionalen Gemeinschaft mit geteilter Zukunft weiter zu verfolgen. Die Idee der BRI wurde im Jahr 2013 ebenfalls in Astana erstmals vorgestellt – mit der Vision eines gemeinsamen Wirtschaftsgürtels entlang der historischen Seidenstraße.

Seither haben China und Zentralasien in den Bereichen Handel, digitale Wirtschaft und Konnektivität eng zusammengearbeitet. China ist heute nicht nur der wichtigste Handelspartner, sondern auch eine bedeutende Investitionsquelle der Region. Laut Daten der chinesischen Zollverwaltung erreichte der bilaterale Handel im Jahr 2024 einen Rekordwert von 94,8 Milliarden US-Dollar, während die kumulierten Direktinvestitionen Chinas in der Region 30 Milliarden US-Dollar überschritten. 92,4 Prozent der Befragten einer weiteren CGTN-Umfrage sehen in der BRI ein wertvolles internationales öffentliches Gut, das die strategische Partnerschaft zwischen China und Zentralasien stärkt.

Xi rief in Astana zu einer Optimierung des Kooperationsrahmens auf, um ihn zielgerichteter, effizienter und intensiver zu gestalten. Die Kooperation soll sich künftig besonders auf die Bereiche reibungsloser Handel, industrielle Investitionen, Konnektivität, umweltfreundlicher Bergbau, Modernisierung der Landwirtschaft sowie Personalaustausch konzentrieren. Darüber hinaus sollen vermehrt Projekte vor Ort umgesetzt werden. China kündigte zudem die Einrichtung dreier Kooperationszentren an – mit Schwerpunkten auf Armutsbekämpfung, Bildungsaustausch sowie Desertifikationsprävention und -bekämpfung. Zusätzlich soll eine Kooperationsplattform zur Förderung des grenzüberschreitenden Handels entstehen.

Vor dem Hintergrund eines zunehmend protektionistisch geprägten globalen Umfelds würdigte Cui Zheng, Direktor des Forschungszentrums für Russland, Osteuropa und Zentralasien an der Liaoning-Universität, das Kooperationsmodell in einem Beitrag für CGTN als wegweisend. Die Partnerschaft zwischen China und Zentralasien stelle ein neues diplomatisches Modell dar – eines, das auf gegenseitigem Respekt, gegenseitigem Nutzen und der Stärkung der Stimme des Globalen Südens basiere.

Foto: Shutterstock/YIUCHEUNG

Branchenpreise „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“

Wien, 18.06.2025 – Im Rahmen des traditionellen Sommerfests der Wiener Tourismuswirtschaft, das heuer im Allianz-Stadion in Hütteldorf gefeiert wurde, fand die Verleihung der Branchenpreise „Goldener Schani“ und „Goldene Jetti“ für die schönsten Schanigärten und beeindruckendsten Freizeitmöglichkeiten in Wien statt. Es war heuer ein knappes Rennen unter den Nominierten, nach einem öffentlichen Onlinevoting ermittelte eine Jury aus Wirtschaft, Verwaltung, Design und Architektur aus den Bestgereihten die Sieger. „Wobei wir heuer die Gewichtung etwas verändert haben und die Stimmen der Gäste höher bewertet haben, denn schlussendlich sind es die Besucherinnen und Besucher, die entscheiden, ob ein Schanigarten erfolgreich ist“, so Dominic Schmid, Obmann der Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirtschaftskammer Wien.

Branchenpreis “Goldener Schani”

In drei Kategorien wurden die schönsten Schanigärten ermittelt, der erste Platz bei den klassischen Schanigärten geht an das „El Gaucho am Rochusmarkt“ im dritten Bezirk. Die Kategorie „Im Grünen“ bringt mit „Gugumucks Gartenbar“ in der Wiener Schneckenmanufaktur (1100 Wien) eine kulinarische Delikatesse ins Rampenlicht. Bei den „Versteckten Juwelen“ setzte sich eine altbekannte Größe am Wiener Gastroparkett durch: Das „Amerlingbeisl“ in der Stiftgasse (1070 Wien). Und schließlich in der Kategorie „Über den Dächern“, in der die beliebtesten Rooftops der Stadt gewählt werden: „Chez Bernard“, in der obersten Etage des Hotel Motto, in der Mariahilfer Straße (1060 Wien).

„Wir konnten im letzten Jahr in Wien einen neuen Nächtigungsrekord erzielen und das kommt nicht von ungefähr. Die Wiener Tourismus- und Freizeitbranche arbeitet immer enger zusammen und schafft es so, unseren Gästen – den Wienerinnen und Wienern genauso wie den Besuchern – ein umfassendes Erlebnis zu bieten. Gastronomie, Hotellerie und Freizeitwirtschaft sind immer enger verwoben und schaffen es dadurch, noch attraktivere Angebote und Erlebnisse zu kreieren. Dieser Erfolg beruht auf harter Arbeit und genau das feiern wir mit unseren Branchenpreisen: Erfolgreiche Arbeit für unsere Gäste“, so Schmid.

Branchenpreis „Goldene Jetti“

Weiters wurde mit der „Goldenen Jetti“ der zweite Branchenpreis vergeben. Prämiert wurden Unternehmen, die mit ihren innovativen, kreativen, außergewöhnlichen und erfolgreich umgesetzten Konzepten, Produkten, Veranstaltungen oder Einrichtungen das Wiener Freizeitangebot und somit die Lebensqualität in Wien wesentlich und nachhaltig bereichern. Namensgeberin für den Preis ist das Wiener Original „Jetti Tant“. Sie kümmerte sich einst in den Familien um die Freizeitgestaltung der Kinder.

In der Kategorie „Kultur & Erlebnis“ setzte sich, passend zum heurigen Ehrenjahr des berühmten Wiener Komponisten, das „Johann Strauss Museum – New Dimensions“ durch. Eine innovative Dauerausstellung, die sich dem Werk und Leben sowie den Errungenschaften seiner Familie widmet, öffnete im Herzen der Stadt. Das Museum bietet nicht bloß eine Retrospektive; es verschmelzen Entertainment und Information zu einer multimedialen Symphonie.  

Weit bekannt und bei Jung´und Alt´ beliebt ist auch der Gewinner in der Kategorie „Körper & Geist“: Der „Waldseilpark Kahlenberg“ hat sich in den letzten Jahren als beliebter Freizeit-Hotspot etabliert und damit die Attraktivität des Kahlenbergs weiter gesteigert. 

„Der Tourismus ist für Wien ein immens wichtiger Wirtschaftszweig. Und Tourismus ist weit mehr als internationale Gäste und Hotels, er ist ein Zusammenspiel aus verschiedensten Angeboten und Möglichkeiten. Zu den wichtigsten Faktoren gehören neben den Unterkünften und der Gastronomie auch die Freizeitmöglichkeiten und kulturellen Angebote. Deshalb zeichnen wir mit der Goldenen Jetti in diesem Bereich besondere Angebote aus. Ich freue mich, dass wir heuer ein erfolgreiches neues Projekt gemeinsam mit einer etablierten und fixen Größe mit der Jetti auszeichnen können. Denn es ist dieses Zusammenspiel aus Bekanntem und Neuem, das Wien so unvergleichlich macht“, so Schmid.

Foto: Florian Wieser/WKW

Cyberangriffe gefährden jedes vierte Unternehmen

Wien, 10. Juni 2025 – Eine neue Studie von Mastercard unter mehr als 1.800 kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in Europa – darunter auch Österreich – offenbart einen besorgniserregenden Trend: Ein Viertel (25 %) der Unternehmen wurde bereits Opfer von Cyberangriffen. Besonders hohe Raten verzeichnen Irland (38 %), Dänemark (35 %) und Frankreich (29 %).

Da digitale Betrugsmaschen immer professioneller werden, stehen insbesondere KMU und Gründer:innen vor wachsenden Herausforderungen beim Schutz vor Cyberbedrohungen. Die 23 Millionen KMU in Europa machen 99 % aller Unternehmen aus und sichern etwa drei Viertel aller Arbeitsplätze. Sie sind somit ein zentraler Faktor für wirtschaftliches Wachstum und Stabilität.

Cybersicherheitswissen oft ein Schwachpunkt
Trotz der zunehmenden Bedrohungen geben noch 47 % der befragten Unternehmer:innen an, unsicher im Umgang mit Cyberbedrohungen zu sein. Die Konsequenzen: 11 % der Befragten haben infolge von Betrug finanzielle Verluste erlitten, 9 % haben sogar Kund:innen verloren.

Viele europäische Unternehmer:innen zeigen sich zurückhaltend, was die Zukunft betrifft: 49 % geben an, dass sie aus Sorge vor Cyberangriffen zögern, ihr Unternehmen auszubauen. Zudem befürchtet jede:r Vierte (25 %), im Fall eines erfolgreichen Angriffs die Geschäftstätigkeit einstellen zu müssen.

Auffällig ist auch die Altersverteilung: 36 % der befragten Unternehmer:innen der Gen Z denken täglich an potenzielle Angriffe, im Vergleich zu 27 % bei Millennials und 25 % bei der Babyboomer-Generation. 61 % der Gen Z sehen Cyberbedrohungen als wesentliches Hemmnis für das Unternehmenswachstum.

Mastercard stärkt digitale Resilienz 
„Cyberbedrohungen zählen zu den größten Herausforderungen für KMU. Umso wichtiger ist es, gezielt aufzuklären und konkrete Lösungen anzubieten“, so auch Michael Brönner, Country Manager von Mastercard in Österreich. „Unser Ziel ist es, kleine Unternehmen mit den Tools, Partnerschaften und dem Wissen auszustatten, die sie benötigen, um in einer digitalen Welt sicher zu wachsen.“

Das vor einem Jahr gegründete European Cyber Resilience Centre (ECRC) in Waterloo, Belgien, steht exemplarisch für diesen Ansatz: In enger Zusammenarbeit mit internationalen Sicherheitsbehörden, Zentralbanken und der Industrie entwickelt Mastercard hier innovative Schutzmaßnahmen, Echtzeitlösungen und Trainingsangebote für KMU in ganz Europa.

Über das Mastercard Trust Center erhalten KMU zudem Zugang zu praxisnahen Sicherheitslösungen – von Risikoscans (RiskRecon via My Cyber Risk) bis hin zu ID Theft Protection Services. Gemeinsam mit Partnern wie CyberMonks und VikingCloud wurde zudem ein digitaler Marktplatz aufgebaut, der maßgeschneiderte Lösungen für Cybersicherheit und Risikomanagement bietet – einfach, zugänglich und effektiv.

Methodik:
Die repräsentative Umfrage wurde im Auftrag von Mastercard vom unabhängigen Institut Opinium zwischen dem 16. Dezember 2024 und dem 3. Januar 2025 durchgeführt. Insgesamt wurden 1.830 Gründer:innen von KMU (mit weniger als 250 Mitarbeitenden) in 18 europäischen Ländern befragt – darunter Österreich, Frankreich, Deutschland, Italien, Polen, Spanien, Schweden und das Vereinigte Königreich.

Foto: Mastercard

Rotary Club Wien feiert 100-jähriges Jubiläum

Ein Jahrhundert im Zeichen des Engagements: Der glanzvolle Jubiläumsabend am 5. Juni 2025 ehrte den ältesten Rotary Club Österreichs und versammelte prominente Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Diplomatie und Kultur.

Wien (LCG) – In der festlichen Kulisse des Gartenpalais Liechtenstein kamen am Donnerstagabend rund 300 geladene Gäste zusammen, um das 100-jährige Jubiläum des Rotary Club Wien zu feiern. Dabei wurde nicht nur das langjährige Bestehen des Clubs gewürdigt, sondern auch der Blick in die Zukunft gerichtet: auf kommende Projekte, internationale Zusammenarbeit und den fortwährenden Einsatz für humanitäre Ziele.

„Seit bereits hundert Jahren steht der Rotary Club Wien für Gemeinwohl, globalen Dialog und zivilgesellschaftliches Engagement“, freut sich Clubpräsident Andreas Blaschke. „Dieses besondere Jubiläum ist Anlass zur Rückschau, zugleich aber auch ein Auftrag für die kommenden Generationen!“

Visionen für die Zukunft

Nach der offiziellen Begrüßung durch den amtierenden Präsidenten Andreas Blaschke würdigte Erika Krenn-Neuwirth, Governorin des Rotary-Distrikts 1910, die Rolle des Clubs als Brückenbauer in einer zunehmend fragmentierten Welt. Der Abend setzte darüber hinaus inhaltliche wie emotionale Akzente – etwa mit der Festrede von Helga Rabl-Stadler, langjährige Präsidentin der Salzburger Festspiele, die angesichts der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen einmahnte, die Wertehaltung von Rotary einzubringen und einen Diskurs in Gang zu setzen.

Einen besonders bewegenden Moment bot zudem der Beitrag des Polio-Überlebenden Johann Fellinger. Im großen Kontext der Rotary-Initiative „End Polio Now“ stellte seine persönliche Geschichte einen eindrucksvollen Beweis dar, wie ein Leben trotz Beeinträchtigung gelingen kann.

Historie trifft Gegenwart

Im Anschluss präsentierte Oliver Rathkolb die neue Festschrift „100 Jahre Rotary Club Wien“, deren Grundlage das jüngst entdeckte, lückenlos erhaltene Clubarchiv bildet. Die Gäste erhielten faszinierende Einblicke in die gesellschaftliche Bedeutung des Clubs – von den Anfängen in der Zwischenkriegszeit bis hin zur digital vernetzten Gegenwart.

Auch die junge Generation kam zu Wort: Im sogenannten „Generationendialog“ teilten junge Rotarier ihre Ideen für ein solidarisches Morgen – ein starkes Signal, dass die rotarische Bewegung nicht im Rückspiegel lebt, sondern sich den Herausforderungen von heute aktiv stellt. Ein Beispiel dafür: die Initiative „100 Jahre – 100 Projekte“, ins Leben gerufen von Thomas Gangl, die Projekte in Bildung, Gesundheit und sozialer Teilhabe unterstützt – ganz im Sinne der rotarischen Maxime „Service Above Self“.

Foto: © leisure communications/Roland Rudolph

Wiener Linien feiern Vielfalt auf der Pride-Parade

Am Samstag, 14.06.2025, ist es wieder so weit: Der Ring verwandelt sich in ein buntes Festgelände für Vielfalt, Solidarität und Inklusion. Die Wiener Linien stehen auch heuer fest an der Seite der LGBTIQ+-Community und setzen ein starkes Zeichen für Solidarität. Unter dem Motto „We ride with pride“ führen die Wiener Linien die Regenbogenparade traditionell mit ihren Pride-Fahrzeugen an. Während des gesamten Pride-Month sind die Straßenbahnen mit Regenbogen-Progressiv-Fahnen unterwegs – und auch die WienMobil Räder zeigen sich in den Farben der Vielfalt.  

Mit Love Bikes bunt unterwegs zur Pride: WienMobil Räder in Regenbogenfarben 

Die Öffis bringen alle Pride-Besucher*innen am Wochenende umweltfreundlich zum Event. Wer sportlich anreisen will, kann sich eines der WienMobil Rädern schnappen und stilecht zur Pride radeln. Denn 200 Räder sind im Juni erstmals in Regenbogen-Progressiv-Farben unterwegs. Wer mit den Love Bikes an der Parade teilnehmen möchte, kann sich am 14. Juni ein Rad an einer der zehn Stationen in der Innenstadt ausleihen: Rathausplatz/Burgtheater, Volksgarten, Oper, Kärntner Ring, Johannesgasse, Stubentor, Julius-Raab-Platz, Schwedenplatz, Schottenring U und Universitätsring. Mit dem Code „Pride25“ gibt es 100 Freiminuten für WienMobil Rad (einlösbar am Tag der Regenbogenparade). 

Wiener Linien fördern Sichtbarkeit von queeren Menschen  

Unter dem Motto „Deine Sichtbarkeit zählt!“ läuft derzeit eine Kampagne der Wiener Linien, die queeren Menschen und ihren Allys (= Unterstützer*innen) Raum gibt, ihre Stimmen sichtbar zu machen. Die Wiener Linien bieten den Wiener*innen die Möglichkeit, vor einer breiten Öffentlichkeit mit ihrer Message für die LGBTQIA+-Community einzustehen. Die ersten Botschaften sind bereits auf den Social Media Kanälen der Wiener Linien und den digitalen Screens in den U-Bahn-Stationen zu sehen – „Liebe ist bunt“, „be an ally“ oder „wish you were queer” sind nur einige der Statements.   

Jetzt Regenbogen-Merch für die Parade sichern 

Der U-Bahn-Würfel am Karlsplatz in Regenbogen-Progressiv-Farben erinnert an 365 Tagen im Jahr an Solidarität und ein Netz der Vielfalt. Wer den ikonischen U-Bahn-Würfel als Schmuckstück tragen möchte, hat heuer erstmals die Chance dazu: Unter shop.wienerlinien.atist das LOVE 3D Würfel Set erhältlich. Bestehend aus einem großen Würfel und zwei kleinen Würfeln, die mit einer Kette am Hals, am Armgelenk oder am Knöchel getragen werden können ist das Set ein echter Hingucker, und das nicht nur im Pride-Month. Mit dem Schlüsselring und Karabiner kann der Würfel auch als Schlüsselanhänger oder als Deko-Element an der Tasche eingesetzt werden. Auch Socken, Poster oder Notizblöcke sind im Love-Design erhältlich.  

Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien, ist stolz auf die Vielfalt im Unternehmen: „Ein wertschätzender Umgang ist für uns als Unternehmen von zentraler Bedeutung, sowohl mit unseren Mitarbeiter*innen als auch unseren Fahrgästen. Wir stehen für Vielfalt, Respekt und ein solidarisches Miteinander. Der Pride Month ist wieder eine gute Gelegenheit, um ein deutliches und buntes Zeichen der Solidarität zu setzen. Vielfalt ist eine Stärke, die uns prägt und die wir durchaus auch feiern wollen“, so Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien. 

Die Wiener Linien unterstützen die Vienna Pride seit vielen Jahren als Kooperationspartnerin. Denn die mehr als 9.500 Mitarbeiter*innen aus über 60 Nationen stehen stellvertretend für die bunte Bevölkerung Wiens. Um Vielfalt zu fördern, setzt das Unternehmen auf regelmäßige Weiterbildungen sowie verschiedene Anlaufstellen. Neben dem unternehmensinternen „Netz der Vielfalt“ gibt es außerdem eine von Mitarbeiter*innen gegründete LGBTIQ+-Gruppe für den Austausch speziell innerhalb der Queer-Community. Denn #WeRideWithPride – und das 365 Tage im Jahr. 

Foto: Wiener Linien Alexandra Gritsevskaja

Europäischer Digitalwerbemarkt wächst weiter

Brüssel/Wien (LCG) – Bereits zum 19. Mal veröffentlicht das IAB Europe den AdEx Benchmark Report. Die Entwicklung übertrifft trotz anhaltender Wirtschaftskrise, Inflation, geopolitischer Spannungen und strikter Regulierungen alle Erwartungen. Wurde in der letzten Ausgabe der Studie noch ein Wachstum von zehn Prozent für 2024 prognostiziert, erreicht dieses tatsächlich 16 Prozent – mit Ausnahme des Corona-Jahres 2021 das höchste Wachstum seit 2011. Überdurchschnittlich stark legen die recht neuen Video-Werbemöglichkeiten der Streaming-Anbieter (222 Prozent), Social Video (33 Prozent), die Sendermediatheken der Broadcaster (30 Prozent) sowie Display Video (25 Prozent), Retail Media (22 Prozent) und Audio (18 Prozent) zu.

Bemerkenswert sind die geringen Schwankungen in den einzelnen Quartalen, die in den letzten Jahren stark ausgeprägt waren. Obwohl der europäische Digitalwerbemarkt nur rund halb so groß wie der US-amerikanische ist, wächst er vergleichbar schnell.

„Österreich zählt zu den dynamischen Wachstumsmärkten und treibt in einigen Sektoren wie Retail Media die Entwicklung an. Im Umfeld politischer und wirtschaftlicher Unsicherheit entwickeln sich neue Kanäle wie Retail Media entlang des sich verändernden Konsumverhaltens und bieten Werbetreibenden zielgerichtete und effektive Möglichkeiten zur Zielgruppenerreichung“, fasst iab-austria-Präsidentin Rut Morawetz zusammen.

„Besonders erfreulich ist aus rot-weiß-roter Perspektive auch die gute Entwicklung der Sendermediatheken, zumal mit ORF ON, JOYN und ServusTV On nahezu alle österreichischen Broadcaster große Innovationsprojekte in den letzten Monaten lanciert haben“, kommentiert iab-austria-Vizepräsident André Eckert (Audienzz).

Österreich erstmals in den Top 10

Erstmals ist Österreich mit einem Volumen von 2,83 Milliarden Euro unter den zehn größten digitalen Werbemärkten Europas gelistet. Das Feld führt das Vereinigte Königreich mit über 41 Milliarden Euro vor Deutschland (17,9 Milliarden) und Frankreich (11,2 Milliarden) an. Hinter Österreich reihen sich Tschechien (2,3 Milliarden) und Polen (2,2 Milliarden) ein. Österreich attestiert der AdEx Benchmark Report ein Wachstum von 17,8 Prozent und somit die fünfthöchste Wachstumsrate. Mit 87,5 Prozent verzeichnet die Türkei ein Rekordwachstum. Vor Österreich rangieren die Ukraine (27 Prozent), Serbien (25 Prozent) und Polen (20 Prozent).

Leichte Verschiebungen: Retail Media nimmt Fahrt auf, Broadcaster und Streaming-Anbieter lassen Video-Werbung in die Höhe schnellen

Nach Kategorien gesehen, müssen Search sowie Classifieds und Directories leichte Einbußen zugunsten von Social Media, Display inklusive Video und Audio sowie Retail Media hinnehmen. Das Wachstum von 8,9 auf 9,4 Prozent macht Retail Media zum großen Profiteur.

In acht Ländern entfällt über eine Milliarde Euro auf Display-Werbung; darunter das Vereinigte Königreich, Deutschland, die Türkei, Frankreich oder auch Tschechien und die Niederlande. Während klassische Display Ads um 14 Prozent und Audio um 18 Prozent wachsen, legt Video um fast 25 Prozent auf ein Volumen von 13,4 Milliarden Euro zu. Für das starke Wachstum sind neue Werbemöglichkeiten der Streaming-Anbieter ebenso verantwortlich wie die Mediatheken-Offensive der Broadcaster – hierzulande etwa ORF ON, JOYN oder ServusTV On.

Digitale Audiowerbung überschreitet erstmals die Milliardenmarke. Knapp die Hälfte der Erlöse werden mit Podcasts gemacht, die für 451 Millionen Euro Werbeeinnahmen verantwortlich zeichnen. Die Zunahme der Audioerlöse steht in enger Relation zu den Radioanteilen am Werbekuchen, wie sich am Beispiel historischer „Radioländer“ wie Belgien, Spanien, Irland oder Frankreich zeigt.

Programmatisches Wachstum

Nach einem eher verhaltenen Wachstum von nur 7,4 Prozent in 2023, legt programmatische Werbung im Jahr 2024 um 18,4 Prozent wieder deutlich zu. Allerdings zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern: Während Programmatic Advertising in Polen um 24 Prozent, Ungarn um 23 Prozent oder Slowenien um 21 Prozent wächst, zeigen Österreich, Portugal und die Schweiz mit sieben Prozent moderates Wachstum. Rückläufig ist sie in fortschrittlichen Digitalmärkten wie Norwegen, Dänemark und Finnland oder auch der Ukraine.

Bewegtbild beflügelt soziale Medien

Dass soziale Medien, um 24 Prozent wachsen, ist vor allem Video geschuldet, das einen Umsatz von 15 Milliarden Euro bringt und um 33 Prozent gewachsen ist. Andere Werbeformen in sozialen Medien steigern den Umsatz nur um 14 Prozent auf zwölf Milliarden Euro.

Retail Search macht bereits 16 Prozent des gesamten Search-Volumens von 52 Milliarden Euro aus, das in Summe um zwölf Prozent steigt. Nur drei Länder – das Vereinigte Königreich, Deutschland und Frankreich – dominieren mit ihren Werbeinvestitionen 70 Prozent des gesamten europäischen Search-Marktes.

Milliarden-Business Retail Media

Retail Search (+25 Prozent) und Retail Display (+15 Prozent) lassen den Retail-Media-Markt auf elf Milliarden Euro erstmals in den zweistelligen Milliardenbereich steigen.

Über das interactive advertising bureau austria (iab austria)

Mit über 200 Mitgliedern aus allen Teilbereichen (Verlagshäuser und Medienunternehmen, Werbetreibende, Agenturen, technische Dienstleister und Start-ups) ist das iab austria die größte unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Digitalwirtschaft. Das iab austria entwickelt im Dialog der spezialisierten und vernetzten Arbeitsgruppen mit allen Stakeholdern holistische Sichtweisen und vertritt die Interessen der gesamten Digitalwirtschaft konsensual. Um den Digitalstandort zu stärken, entwickelt das iab austria technische und rechtliche Standards sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme, fördert den Wissensaustausch durch Veranstaltungen und Publikationen, veranstaltet mit dem iab webAD den wichtigsten Preis der Digitalwirtschaft und vertritt die politischen Interessen auf nationaler und europäischer Ebene. Weitere Informationen auf iab-austria.at

Foto: Katharina Schiffl

Geschenke um 180 Millionen Euro für Papa

Am 8. Juni ist Vatertag, und viele Österreicher:innen nutzen diesen Tag, um ihrem Papa eine Freude zu machen. Der Handelsverband hat gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Repubblika im aktuellen Consumer Check erhoben, wie und wie viel heuer zum Vatertag geschenkt wird – mit teils überraschenden Ergebnissen:

Zwar geben die Österreicher:innen heuer zum Vatertag mit 73 Euro pro Kopf im Schnitt deutlich mehr aus als im Vorjahr, aber weniger Menschen machen überhaupt ein Geschenk. Das zeigt: Wer schenkt, meint es ernst – mit persönlichen und oft sehr liebevollen Aufmerksamkeiten“, erklärt Rainer Will, Geschäftsführer des freiwilligen, unabhängigen und überparteilichen Handelsverbands.

Mehr Budget, weniger Geschenke

Während im Vorjahr noch 63 % der Österreicher:innen ein Geschenk zum Vatertag planten, sind es heuer nur 52 %. Gleichzeitig steigen die durchschnittlichen Ausgaben pro Geschenk deutlich – von 61 auf 73 Euro. Insgesamt ergibt sich daraus ein Umsatzpotenzial von mindestens 180 Mio. Euro, vergleichbar mit jenem des Vorjahres. Zum Vergleich: Der Muttertag sorgte heuer für einen Mehrumsatz im Handel von ca. 270 Mio. Euro.

Naschereien überholen Blumen

Im Ranking der beliebtesten Vatertagsgeschenke gibt es einen Wechsel an der Spitze: Süßigkeiten lösen Blumen und Pflanzen als häufigstes Geschenk ab. Auch Gutscheine und gemeinsame Unternehmungen liegen im Trend – ganz im Zeichen des sich verändernden Konsumverhaltens in Richtung gemeinsamer verbrachter Zeit.

Top 5 Geschenke zum Vatertag 2025:

  • Schokolade/Pralinen/Süßigkeiten (12 %)
  • Gutscheine (10 %)
  • Nicht-materielle Geschenke/Ausflüge (9 %)
  • Restaurant-/Lokalbesuch (9 %)
  • Alkoholische Getränke (7 %)

Süßes sagt mehr als 1.000 Worte. Und viele Väter sind heimliche Naschkatzen – da passt ein süßes Dankeschön perfekt als Geschenk", so Handelssprecher Rainer Will„Aber auch Gutscheine oder gemeinsame Ausflüge sind bei den Schenkenden wie bei den Vätern sehr beliebt. Der Handel wiederum darf sich auf Mehrumsätze von mindestens 180 Millionen Euro freuen.“

Regionale Unterschiede: Oberösterreich & Salzburg besonders großzügig

Wie verbreitet der Vatertag gefeiert wird, variiert zwischen den Bundesländern. So ist in Oberösterreich und Salzburg nicht nur die Zahl jener, die ihre Väter am Vatertag beschenken, am höchsten, sondern auch die Ausgaben pro Kopf. In Tirol und Vorarlberg feiert hingegen nicht einmal jeder zweite diesen Tag. Eine Übersicht über die Pro-Kopf-Ausgaben:

  • Oberösterreich & Salzburg: jeweils 90 Euro pro Kopf
  • Wien: 72 Euro
  • Tirol & Vorarlberg: 69 Euro
  • Niederösterreich & Burgenland: 67 Euro
  • Steiermark & Kärnten: 60 Euro

Der bundesweite Durchschnitt liegt bei 73 Euro pro Schenkendem.

Foto: New Africa/Shutterstock

Markenprodukte sichern 144.000 Arbeitsplätze

Wien, 27.05.2025 – Neue Studie: Heimische Markenprodukte sichern 144.000 Arbeitsplätze, zahlen 5,43 Mrd. Euro Steuerleistung durch heimische Markenprodukte an den Staat und erbringen eine wirtschaftliche Leistung in der Höhe von 11,25 Milliarden Euro. 

Marken sind mehr als Produkte – sie sind ein zentraler Wirtschaftsfaktor. Das zeigt eine aktuelle Studie des Österreichischen Verbands der Markenartikelindustrie (MAV) gemeinsam mit dem Wirtschaftsforschungsinstitut Economica unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein.

Erstmals wurde der volkswirtschaftliche Fußabdruck der Marken-Originale in Österreich umfassend ermittelt: Sie schaffen jährlich 11,25 Mrd. € Wertschöpfung, sichern 144.000 Arbeitsplätze und tragen 5,43 Mrd. € an Steuern und Abgaben bei.  Die Zahlen zeigen klar: Heimische Marken sichern Stabilität, Beschäftigung und Standortqualität – und liefern fundierte Impulse für Wirtschaft, Politik und Gesellschaft.

„Marken sind weit mehr als Konsumgüter – sie fungieren als zentraler Motor der österreichischen Wirtschaft“, so Josef Braunshofer, Präsident des Markenartikelverbands. „Sie schaffen hochwertige Arbeitsplätze, treiben Innovation und sichern unseren Standort nachhaltig. Im dritten Jahr der Rezession wirtschaftlich enorm wichtig für Österreich.“ 

Wirtschaftsmotor Marke: 11,25 Mrd. € Wertschöpfung

Die von Marken-Originalen erzeugte Wertschöpfung verteilt sich auf 4,86 Mrd. € in der Produktion und 6,39 Mrd. € in Handel und Logistik. Jeder in Marken investierte Euro löst im Schnitt zusätzliche 1,46 € an Wirtschaftsleistung aus – durch Zulieferer, Dienstleister und Konsum. Dieser Multiplikatoreffekt zeigt, dass starke Marken nicht nur für den Endkunden, sondern für das gesamte Wertschöpfungsnetzwerk wesentliche Impulse setzen.

„Die volkswirtschaftliche Bedeutung von Marken löst auf jeder Stufe der Wertschöpfungskette starke Impulse aus“, betont Univ.-Prof. Dr. Christian Helmenstein, Chefökonom der Industriellenvereinigung. „Die Ergebnisse zeigen klar: Wer in Marken investiert, investiert in Standortqualität, Innovationsfähigkeit und fiskalische Stabilität.“

Jobschmiede Marken: 144.000 hochwertige Arbeitsplätze

Rund 144.000 Beschäftigte sind direkt oder indirekt in Produktion und Vertrieb von Marken­produkten tätig – mehr als die gesamte Bevölkerung Innsbrucks. Ein genauer Blick auf die direkte Produktionsebene zeigt: Das durchschnittliche Jahresgehalt liegt hier bei 61.000 € – ein klares Zeichen für hohe Qualifikation, Innovationskraft und stabile, zukunftssichere Arbeitsplätze.

Steuerkraft Marke: 5,43 Mrd. € für den Staat

Mit 5,43 Mrd. € an Steuern und Abgaben leisten Marken-Originale einen größeren Beitrag als etwa das gesamte Aufkommen aus der Mineralölsteuer und den Pensionsbeiträgen für Beamte zusammen. Das stärkt öffentliche Haushalte – von Bund und Ländern bis zu den Sozialversicherungen – und sichert zentrale staatliche Leistungen.

Produktionen von Vorarlberg bis Wien: Flächendeckende Markenpräsenz
Marken-Originale sind in allen neun Bundesländern vertreten. Wien (37,8 % der direkten Beschäftigungseffekte) und Oberösterreich (20,2 %) führen, aber auch kleinere Länder wie das Burgenland (2,4 %) profitieren von Produktions- und Vertriebsstandorten.

Bezogen auf die Bevölkerungsgröße liegt Vorarlberg mit dem höchsten Anteil an markenbedingten Beschäftigungseffekten an der Spitze, gefolgt von Wien, Oberösterreich, Salzburg und Burgenland. Diese flächendeckende Verteilung stärkt regionale Wertschöpfungsstrukturen und macht die österreichische Wirtschaft widerstandsfähiger gegenüber Standortrisiken.

Marken unter Druck: Wettbewerb und Regulierungen belasten
Während Marken enorme Leistungen für Wirtschaft und Gesellschaft erbringen, sehen sich viele nationale Hersteller durch strukturelle Verzerrungen im Handel unter Druck.

„Hersteller werden zunehmend gezwungen, Eigenmarken zu produzieren – oft unter dem Selbstkostenpreis. Das hemmt Innovation und entzieht vielen Betrieben die ökonomische Grundlage“, warnt Günter Thumser, Geschäftsführer des MAV.

Auch neue gesetzliche Auflagen – wie etwa zur Lieferkettenverantwortung – stoßen an Grenzen: „Es ist unfair, staatliche Aufgaben auf Unternehmen zu verlagern“, so Thumser. „Gerade mittelständische Markenunternehmen können die lückenlose Rückverfolgbarkeit oft nicht gewährleisten – das gefährdet Vielfalt und nationale Produktion.“

Damit Marken-Originale weiterhin Innovation, Arbeitsplätze und Standortqualität sichern, braucht es verlässlichen Markenschutz, faire Wettbewerbsbedingungen und gezielte Innovationsförderung.

100 Jahre MAV: Marken feiern ihre Wirkung

Der Österreichische Markenartikelverband wurde 1925 gegründet und zählt heute 106 Mitglieder – von traditionsreichen Familienunternehmen bis zu international tätigen Konzernen. Das 100-jährige Bestehen wird heuer mit mehreren Initiativen gefeiert: Eine Open-Air-Ausstellung im Wiener Prater von 26.05. bis 01.06.2025 zeigt – auch interaktiv – den Beitrag von Marken zu Nachhaltigkeit, Qualität und Konsumentenverantwortung. Im Februar 2025 lief Europas einzige, jährlich wiederkehrende Gemeinschaftskampagne, heuer bereits zum 29. Mal.

„Die Markenartikel-Gemeinschaftskampagne hat über viele Jahre den Kultstatus der einzelnen Marken in einem höchst eindrucksvollen Gesamtauftritt etabliert und ausgebaut: der ‚Club der großen Marken‘. Die gewaltige Sichtbarkeit gemeinsamen Agierens resultiert in Vertrauen – und Vertrauen in Kaufentscheidungen“, sagt Mariusz Jan Demner, Chairman Demner.Group.

Foto: Österreichischer Verband der Markenartikelindustrie/Richard Tanzer

 

 

Die beste Steuerberaterin kommt aus der Steiermark

Bereits zum vierten Mal wurde das Prüfungs- und Beratungsunternehmen BDO mit dem Bundeslandsieg als beste Steuerberater:innen in der Steiermark ausgezeichnet. Darüber hinaus darf Alexandra Dolezel zum zweiten Mal die Trophäe als beste Steuerberaterin Ös- terreichs in der Fachkategorie „Internationales und Konzernsteuerrecht“ mit nach Hause nehmen.

Wien, Mai 2025. „Wir freuen uns sehr, dass unsere Kund:innen uns erneut zu den besten Steuerberater:innen in der Steiermark gewählt haben. Wir sehen dies als Bestätigung, dass es uns als eingespieltem Team auch im vergangenen Jahr wieder gelungen ist, sie bestmöglich zu beraten“, erklärt Peter Pilz, Partner bei BDO und Leiter des Standorts Graz. „Zentrales Thema in der gegenwärtig sehr angespannten Wirtschaftslage ist die Liquidität, die u.a. durch alter- native Finanzierungsinstrumente und Förderungen erhöht werden kann. Gerade angesichts möglicher Einsparungen vonseiten der Regierung raten wir allen Unternehmer:innen, ihr Förderpotenzial schnellstmöglich zu prüfen.“

„Meiner Ansicht nach stehen österreichische Unternehmen in Zusammenhang mit internationalen Aktivitäten vor noch nie dagewesenen Herausforderungen“, betont Steuerexpertin Alexandra Dolezel. So hätten die OECD-Projekte zur Vermeidung von internationaler Steuervermeidung zu einer massiven Steigerung von Komplexität und administrativem Aufwand geführt. Außerdem sei eine massive Verschärfung der Betriebsprüfungspraxis in Österreich zu bemerken. „Es gilt daher noch viel mehr, den internationalen Auftritt sehr solide zu planen und sorgsam umzusetzen. Die Auszeichnung sehen mein Team und ich als Ansporn, unsere Kund:innen auch weiterhin erfolgreich auf diesem Weg zu begleiten und ich bedanke mich recht herzlich für das uns ausgesprochene Vertrauen“, erklärt die Preisträgerin.

Foto: IFA.AT

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