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Kelly's feiert "70 Jahre Knistern ohne Ende"

Rechtzeitig zum Jubiläum bringt der heimische Snack-Marktführer eine streng limitierte Sonder-Edition im coolen 70er-Jahre-Verpackungs-Design auf den Markt – solange der Vorrat reicht! So wird das runde Jubiläum einer außergewöhnlichen Marken-Erfolgsstory eines urösterreichischen Unternehmens mit einer knisternden Party und Erlebnisstationen durch alle sieben Jahrzehnte gefeiert.

Mit dem Wiener MuseumsQuartier als größtes Kultur- und Freizeitareal Europas wurde die ideale Location für die offiziellen Jubiläumsfeierlichkeiten für das Who's who der Branche, wichtige Führungspersönlichkeiten, langjährige Partner, prominente Fans der Marke aus Politik und Wirtschaft, treue Medien und last, but not least alle 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mitten im Herzen Wiens gefunden. Am 27. und 28. März wird in der Ovalhalle und Arena 21 gesnackt, getanzt und gefeiert.

Ganz Österreich und alle Snack-Fans dürfen sich darüber hinaus auf ein ganz besonderes Highlight zum Jubiläum freuen: Kelly's Chips und Kelly's Snips im kultigen 70 Jahre Limited Retro-Design sind ab März 2025 in einer streng limitierten Auflage im österreichischen Handel erhältlich – knusprig wie eh und je und wie immer ohne Palmöl und Geschmacksverstärker.

The American Way of Life

Im Jahr 1955, dem Jahr des Staatsvertrags, verwirklicht Herbert Rast mithilfe seines amerikanischen Freundes Howard Morse Kelly, seinen Traum, Popcorn in Österreich auf den Markt zu bringen. Die Vision, amerikanische Snackvielfalt ganz im Stile des »American Way of Life« in Österreich zu etablieren, wird auch in der Namensgebung deutlich. Der Firmenname ist Kelly, beim Markennamen der Snack-Produkte wird das englische Genitiv-s mit Apostroph angehängt: "Kelly's Chips".

In den vergangenen 70 Jahren ist viel passiert und Kelly's ist ein Stückchen knisternde Zeitgeschichte in Rot-Weiß-Rot und untrennbar mit der Geburtsstunde des genussvollen Snackens in Österreich verbunden. 

Geht nicht – gibt's nicht

Aufgrund der unglaublichen Hartnäckigkeit und des feinen Gespürs für neue und innovative Vertriebswege wächst die knabbernde Fangemeinde zunehmend. Das Motto von Herbert Rast »Geht nicht, gibt's nicht«, gepaart mit großer Initiative und Improvisationskunst, führt die Erfolgsgeschichte von Kelly's in ungeahnte Höhen.

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Von links: Howard Morse Kelly, Frau Kelly, unbekannter Mann und KR Herbert Rast

Nach den mageren, grauen Kriegsjahren voller Entbehrungen bringt Kelly's im wahrsten Sinne des Wortes Knistern ins Leben. Snacks sind plötzlich nicht mehr nur reine Nahrungsaufnahme, sondern sorgen als kleine Zwischenmahlzeiten für puren Genuss.

Sie werden ein wichtiger Bestandteil der Freizeitgestaltung. Darauf baut auch der zentrale Erfolg des Snack-Giganten auf: die permanente Entwicklung neuer Ideen und effizienterer Produktionswege. Prägende Meilensteine wie der Erwerb einer neuen Chips-Produktion 1976, die Eröffnung des hochmodernen Logistik- und Verwaltungszentrums in Wien 1996 sowie die Verlagerung der Chipsproduktion vom niederösterreichischen Hollabrunn nach Wien im Jahr 2003 machen das Unternehmen zu einem nicht mehr wegzudenkenden Marktplayer.

Kelly's – seit 1955 von hier für uns

Was bereits in den 50er-Jahren aus einer Notwendigkeit heraus erforderlich war, nämlich Rohstoffe aus Österreich zu verwenden, wurde über die Jahre zum wichtigen Qualitätsfaktor und USP des Unternehmens: nämlich Wertschöpfung, heimische Zutaten und hiesige Partner, wobei von Beginn an österreichische Erdäpfel und Salz aus österreichischen Salinen verwendet werden.

Die Kunden schätzen die Qualität und die Garantie von Kelly's seit jeher, und auch die Gewissheit, dass Produktion und Partner in Österreich beheimatet sind – man knabbert eben gerne nachhaltig und regional.

Dieser Anspruch bedeutet jedoch auch, kontinuierlich zu forschen und sich wechselnden Bedürfnissen anzupassen. Damit einher geht das stetige Bemühen, den Fokus auf Abfallreduktion, Energieeinsparung und Effizienz zu legen; und ganz im Sinne von Herbert Rast und Howard M. Kelly neue und innovative Wege zu beschreiten.

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Durch kontinuierliche Aktivitäten, wie die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen oder die Anschaffung von Ladestationen, werden CO₂-Emissionen und negative Umweltauswirkungen verringert. Kellys hat sich das Ziel gesetzt, in Zukunft noch effizienter zu sein und einen größtmöglichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Markus Marek: "Das Unternehmen ist heute gut aufgestellt und zugleich ein Beweis dafür, dass Transparenz, höchster Qualitätsanspruch, Kunden- und Mitarbeitertreue kein Widerspruch zu wirtschaftlichem Erfolg sind!"

Die wichtigsten Nachhaltigkeitsprojekte im Hause Kelly:

  • Bau eines neuen Hochregal-Lagers am Standort Wien
  • Vielfältige Erneuerungen im Werk, z. B. energiesparsame Motoren bei Lüftungsanlagen und Gebäudeheizungspumpen
  • Installation einer 3.000 m² großen Photovoltaik-Anlage im Werk im Jahr 2021
  • Kelly ist seit 2024 mit seinen Marken Kelly's und Soletti exklusiver "MQ GOES GREEN"- Partner für SDG-Ziel Nr. 12 "Nachhaltiger Konsum und Produktion"
  • 118 Tonnen Reduktion bei Verpackungsmaterial im Jahr 2023 durch Verkürzung und Optimierung der Verpackungen

Partnerschaften & Sponsoring

Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 1955 übernimmt Kelly Snacks Verantwortung, nicht nur in wirtschaftlicher, sondern auch in gesellschaftspolitischer und sozialer Hinsicht. Dieser ethische Grundsatz ist seit Beginn im Unternehmensleitbild verankert und wird seit vielen Jahren täglich in der Qualitätspolitik gelebt und in sozialen Projekten umgesetzt: CliniClowns, Rotes Kreuz, Tiergarten Schönbrunn, Too Good To Go, Land schafft Leben, Pink Ribbon, ÖFB Frauen Nationalteam, SDG-Partner des MQ u. v. m.

Ein starkes Team

Die wertvollste Ressource von Kelly Snacks sind die Mitarbeiter. Rund 30 Nationen arbeiten am Standort Wien sowie im Außendienst, der sich über ganz Österreich erstreckt. Eine familiäre Unternehmenskultur prägt das tägliche Miteinander. Gemeinsame Werte und eine offene Du-Kultur bilden die Grundlage für die starke Teamarbeit, die bei Kelly Snacks besonders geschätzt wird.

Kelly's in Rot-Weiß-Roten Zahlen und ohne Palmöl und Geschmacksverstärker:

  • Rund 29.000 Tonnen Erdäpfel werden jährlich für Kelly's Chips verarbeitet
  • Kelly's Chips bestehen zu 100 % aus österreichischen Kartoffeln
  • Über 90 österreichische Kartoffelbauern und Landwirtschaftsbetriebe liefern die Kartoffeln für Kelly's Chips und Sticks
  • Das nächste Kartoffel-Feld ist nur 6 km von der Produktion entfernt
  • Mehr als 2.000 Tonnen österreichischer Maisgrieß werden zu Kelly's Snacks verarbeitet
  • Kelly's Chips werden zu 100 % in hochwertigem HOSO-Sonnenblumenöl frittiert
  • Kelly's Werke in Wien und Feldbach produzieren zu 100 % ohne Palmöl
  • Für Kelly's und Soletti Produkte wird ausschließlich Salz von den Salinen Österreichs verwendet, rund 1.100 Tonnen davon werden für Kelly's Snacks verarbeitet
  • Kelly's Chips werden ausschließlich im Werk in Wien und Feldbach produziert

MEHR ALS 14 MIO. KELLY'S CHIPS UND STICKS PACKUNGEN WERDEN JÄHRLICH IN ÖSTERREICH VERKAUFT!

Kelly Snacks

Die Kelly GesmbH ist mit ihrem Markenportfolio Kelly's, Soletti, funny-frisch, Chio, ültje und Tyrrells in Österreich klarer Marktführer und gilt als absoluter Spezialist bei salzigen Snacks. Seit 2008 ist Kelly Teil des erfolgreichen europäischen Snack-Netzwerks der Intersnack- Gruppe. Intersnack ist eine internationale Unternehmensgruppe in privater Hand mit Sitz in Düsseldorf und die Nummer zwei am europäischen Snack-Markt! Kelly ist als Management Unit innerhalb der Intersnack-Gruppe verantwortlich für Österreich, Slowenien und die Schweiz.

Foto: Kelly

Zurich Österreich: Vorstand für Vertrieb neu bestellt

Zurich Österreich freut sich, Mag. Erwin Mollnhuber als Mitglied in den Vorstand zu berufen. In dieser Funktion wird Erwin Mollnhuber ab 1. April 2025 den gesamten Vertrieb der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich Österreich) verantworten. Die Bestellung erfolgt vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörde.

Erwin Mollnhuber bringt 30 Jahre Expertise und fundiertes Wissen aus den Bereichen Vertrieb und Marktstrategie mit. Der erfahrene Manager hat sich durch konsequente Leistungen und innovative Ansätze außerordentlich verdient gemacht. Neben verschiedenen Rollen bei der Wiener Städtischen war er bei der Generali für den Maklervertrieb und als Regionaldirektor für Oberösterreich und Salzburg verantwortlich. Zuletzt war Erwin Mollnhuber Ständiger Vertreter der Garanta Versicherung in Österreich.

„Die Bestellung ist ein wichtiger Schritt für Zurich Österreich, um unsere Marktposition weiter zu festigen und neue Wachstumschancen zu erschließen,“ sagt Dr. Luciano Cirinà, CEO von Zurich Österreich. „Ich freue mich, mit Erwin Mollnhuber einen so profunden Marktkenner und -strategen für die Rolle gewonnen zu haben und bin sicher, dass er maßgeblich dazu beitragen wird, unser Geschäft erfolgreich voranzutreiben“, so Cirinà.

Der bisherige Vertriebsvorstand Dr. Jochen Zöschg wird seinen Vertrag auf eigenen Wunsch nicht verlängern, da er sich beruflich verändern möchte. Er hat sein Vorstandsmandat mit der heutigen Aufsichtsratssitzung niedergelegt und scheidet aus dem Unternehmen aus.

Dr. Luciano Cirinà: „Ich möchte mich an dieser Stelle sehr herzlich bei Jochen Zöschg für seinen langjährigen Einsatz und sein herausragendes persönliches Engagement für Zurich Österreich bedanken. Er hat den Erfolgsweg von Zurich Österreich entscheidend mitgeprägt. Ich wünsche ihm für all seine zukünftigen Vorhaben, persönlich wie beruflich, alles Gute.“

Foto: Zurich 

Weltfrauentag: Volksbank Wien setzt Zeichen

Mit einer Awareness-Kampagne macht die Volksbank Wien am Weltfrauentag auf den Gender Care Gap aufmerksam. In den Auslagen ausgewählter Volksbank-Wien-Filialen weist die Bank mit überdimensionalen Post-its auf die ungleiche Verteilung von Alltagsaufgaben hin und will Frauen dazu ermutigen, ihre Finanzplanung in die eigenen Hände zu nehmen.  

Volksbanken machen Gender Care Gap sichtbar

Einkaufsliste schreiben, Geburtstagsgeschenk besorgen, neue Kinderschuhe kaufen, Wäsche waschen, Meeting vorbereiten – der Alltag ist voller großer und kleiner Aufgaben, wobei der „Löwinnenanteil“ nach wie vor von Frauen übernommen wird. Die Folge: Frauen tragen den Großteil des Mental Loads, also die psychische Belastung, die durch das Organisieren von unsichtbaren Alltagsaufgaben entsteht.

In Österreich beträgt der Gender Care Gap 43 Prozent. Das bedeutet, im Schnitt leisten Frauen in Österreich um 43 Prozent mehr an unbezahlter Care-Arbeit als Männer. Die ungleiche Verteilung führt dazu, dass Frauen oft weniger Zeit bleibt, um sich um die eigenen Finanzen zu kümmern.

Aufgrund der Belastung durch unbezahlte Care-Arbeit sind viele Frauen in Teilzeit beschäftigt, wodurch sie weniger Einkommen generieren und geringere Karrierechancen haben. Das geringere Einkommen erhöht zudem das Risiko für Altersarmut. Die Volksbank Wien möchte Frauen dabei unterstützen, gegenzusteuern und macht am Frauentag mit einer Aktion auf dieses Thema aufmerksam.

„Probleme löst man, indem man zuerst den Finger darauflegt. Wir möchten Frauen dazu ermutigen, selbstbestimmt und unabhängig zu entscheiden und ihre Finanzen selbst in die Hand zu nehmen. Mit unserer Aktion am Weltfrauentag schaffen wir Bewusstsein für das Ungleichgewicht, das in Österreich nach wie vor zwischen den Geschlechtern besteht“, sagt Sonja Schörgenhofer, Leitung Marketing und Kommunikation der VOLKSBANK WIEN AG.

#financialempowerment: Sichtbarkeit in den Volksbank-Filialen

Die Volksbank Wien nimmt den Frauentag zum Anlass, um auf den Gender Care Gap aufmerksam zu machen. Die Auslagen der Filialen auf der Wiener Mariahilfer Straße sowie in Baden werden mit überdimensionalen Post-its beklebt, auf denen typische Alltags-To-Dos stehen. Alle weiteren Volksbank-Wien-Filialen schaffen mit entsprechenden Außenscreen- und SB-Geräte-Bespielungen Awareness.

„Mit einer plakativen Inszenierung räumen wir den scheinbar kleinen Alltagsaufgaben viel Platz ein und zeigen, wie groß und erdrückend die mentale Belastung sein kann“, erklärt Schörgenhofer. Für Interessierte gibt es die Landingpage volksbankwien.at/weltfrauentag, die das Problem des Gender Care Gaps erklärt und gleichzeitig Lösungsvorschläge bereithält.

Das erklärte Ziel der Volksbank Wien ist, Frauen zu mehr Selbstbestimmung zu ermutigen und der eigenen Finanzplanung einen höheren Stellenwert einzuräumen. Die Beraterinnen in den Volksbanken unterstützen ihre Kundinnen dabei, langfristig finanzielle Sicherheit zu erreichen.

Austrian Business Woman Sonja Schörgenhofer Barbara Mucha Media

Sonja Schörgenhofer, Leitung Marketing und Kommunikation VOLKSBANK WIEN AG

Volksbank Wien fördert intern Chancengleichheit

Gleichberechtigung wird sowohl bei der VOLKSBANK WIEN AG als auch im Volksbanken-Verbund gelebt. „Die umfassende Förderung von Frauen liegt den Verantwortlichen im Volksbanken-Verbund am Herzen. An erster Stelle steht die gleichberechtigte Wertschätzung aller Mitarbeitenden, die zu Chancengleichheit aller Geschlechter führen soll“, erklärt Gabriele Girschele, Leitung Operatives Personalmanagement bei der VOLKSBANK WIEN AG.

Mit dem Ziel, bis 2030 eine Parität bei den Führungskräften zu erreichen, hat die Volksbank Wien ein ganzes Maßnahmenbündel für Chancengleichheit etabliert, das auch vom Volksbanken-Verbund übernommen wurde. Zum Maßnahmenpaket zählen unter anderem ein eigenes Mentoring-Programm für Frauen (WoMentoring), Arbeitszeitflexibilität und die Möglichkeit als Führungskraft auch Teilzeit zu arbeiten.

„Gerade nach einer Karenz ist Teilzeit für viele Frauen ein Thema. Mit der wegweisenden Entscheidung ermöglichen wir Eltern, schneller wieder in Führungsverantwortung zu kommen“, sagt Girschele. Um die geschlechtsneutrale Entlohnung sicher zu stellen, setzen die Volksbanken außerdem ein eigenes Monitoring-System ein.

Weitere Maßnahmen sind themenspezifische Veranstaltungen und Vortragsreihen, Angebote zur Persönlichkeitsentwicklung sowie Schulungen zu den Themen Diversität, Respekt, Gleichbehandlung und Beruf und Familienvereinbarkeit.

Mit diversen Gesundheitsangeboten, Mentoring-, Coaching- und Infopaketen wollen die Volksbanken eine Organisationskultur schaffen, in der niemand benachteiligt wird. Mit einer fairen und positiven Gesamtatmosphäre soll mentale Gesundheit gefördert und eine gesunde Balance zwischen Arbeit und Freizeit hergestellt werden. „Bei den Volksbanken finden Mitarbeitende ein Arbeitsumfeld, in dem sich jede und jeder positiv entwickeln und entfalten kann. Das steigert die Produktivität, die Motivation und die Sozialkompetenz. Langfristig profitieren so sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen vom gemeinsamen nachhaltigen Erfolg“, so Girschele.

Fotos: Matthias Heschl, Robert Polster

Marketing Club: Neue Impulsen für die Branche

Der Marketing Club Österreich (MCÖ) bringt die Branche zusammen – Austausch, Weiterbildung und das persönliche Netzwerk stehen im Mittelpunkt. Beim exklusiven Get-together wurden gleich mehrere Neuerungen präsentiert: Der neu gewählte Vorstand stellte sich vor, das Corporate Design wurde modernisiert und mit einer neuen Weiterbildungsinitiative setzt der Club ein klares Zeichen für seine hohen Qualitätsansprüche und lebenslanges Lernen.

Im Rahmen eines exklusiven Get-togethers stellte der Marketing Club Österreich seinen im Herbst neu gewählten Vorstand sowie eine ganze Reihe spannender Neuerungen vor. Moderatorin Karin Bauer führte durch die Veranstaltung. 

Im Gespräch mit MCÖ-Präsident Andreas Ladich und MCÖ-Geschäftsführerin Regina Loster wurden zunächst die Säulen des Marketing Club beleuchtet. So setzt der Verein auf hochkarätigen Know-how-Transfer in Kombination mit Networking. Denn „die Marketing-Branche lebt vom laufenden Austausch, von kontinuierlicher Weiterbildung und von einem starken Netzwerk“, betont Regina Loster. 

Mehr als 40 Veranstaltungen im Jahr

Neben der operativen Geschäftsführung und dem Kernteam verfügt der Marketing Club über 14 ehrenamtliche Vorständ:innen und 20 Beirät:innen. Mit ihren Ideen und ihrer persönlichen Beteiligung bei über 40 Veranstaltungen jährlich prägen sie die inhaltliche Ausrichtung und Zukunft des Marketing Clubs maßgeblich mit. In diesem Zusammenhang präsentierte Vorstandsmitglied und Vize-Präsident Niko Pabst die Programmvielfalt: Von den bekannten Clubabenden und der beliebten Eventreihe Digital Marketing Experts TALKS über verschiedene Weiterbildungen, Workshops und Exkursionen bis hin zum MCÖ-Podcast und diversen Awards bietet der Marketing Club seinen Mitgliedern unterschiedlichste Formate für Wissenstransfer und Networking. Dem Branchennachwuchs steht im Rahmen der Nachwuchsorganisation „Marketing Club Rookies“ darüber hinaus ein starkes Programm rund um das Thema Karriereeinstieg zur Verfügung. 

Neues Weiterbildungsprogramm Senior Marketing Professional

Mit Blick auf die so wichtige Säule Weiterbildung wurde auch die neue Initiative Senior Marketing Professional präsentiert. Mit diesem Programm der European Marketing Confederation wird den Mitgliedern des Marketing Club ein international anerkanntes Qualitätssiegel für ihre erworbenen Kompetenzen im Marketing geboten.

Dafür ist ab April das Sammeln von sogenannten Permanent Education (PE) Punkten erforderlich, die man durch Besuch der MCÖ-Veranstaltungen sowie anderen Branchenevents erhält. „Die Anmeldung zum SMP-Programm ist bereits über unsere Website möglich und ab April können Punkte gesammelt werden“ zeigt sich Andreas Ladich erfreut. 

Markenrefresh: Marketing Club zeigt sich in neuem “Look and Feel”

Doch damit nicht genug. In Anbetracht der vielen Neuerungen und mit Blick auf die künftige Ausrichtung hat der Marketing Club auch sein Corporate Design angepasst. MCÖ-Vorstandsmitglied und Vize-Präsidentin Melanie Rondonell präsentierte, wie Logo, Bildsprache, Tonalität und Farbwelt modernisiert und weiterentwickelt wurden. „Auch unsere Marke entwickelt sich stetig weiter. Das unterstreicht nicht zuletzt unser neues Erscheinungsbild, das unsere Mitglieder ab sofort bei allen unseren Events und auf allen Kanälen hautnah erleben können“, sagt Andreas Ladich. Begleitet wurde der Club bei seiner optischen Markenschärfung von der Agentur BRAINDS.

Wie vom MCÖ gewohnt, fand das Get-together seinen Ausklang in einem lockeren Austausch der Gäste bei Flying Breakfast.

Foto: Info Folie/Marketing Club Österreich

VIG baut Marktpräsenz in Polen weiter aus

Nach dem Zusammenschluss der zu Vienna Insurance Group (VIG) gehörenden polnischen Lebensversicherungsgesellschaften im Herbst 2024 setzt die VIG den nächsten Schritt zur Stärkung ihrer lokalen Marktpositionierung: Durch die Beteiligung an ‚Phinance‘ – einem der größten Finanzmakler Polens – erlangt VIG Zugang zu dessen umfangreichem Kunden- und Beraternetzwerk und treibt damit ihr Wachstum am polnischen Markt weiter voran.

Bereits im Oktober 2024 hat VIG ihre Kräfte am polnischen Markt gebündelt und mit der Fusion ihrer drei Lebensversicherungsgesellschaften den viertgrößten Lebensversicherer unter dem Namen „Vienna Life Towarzystwo Ubezpieczeń na Życie S.A. Vienna Insurance Group“ (Vienna Life) gegründet. Vienna Life ist auf profitables Wachstum und dynamische Geschäftsentwicklung ausgerichtet – eine strategische Positionierung, die nun weiter forciert wird.

Harald Riener, VIG-Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Aufsichtsrates der Vienna Life zum Erwerb der Beteiligung an Phinance: „Die Transaktion stärkt unsere diversifizierte Vertriebsstrategie und bietet große Chancen für beide Unternehmen: Vienna Life erhält Zugang zu einem hervorragend etablierten Beratungs- und Vertriebsmodell und bringt sich im Gegenzug mit ihrem fundierten Wissen über Versicherungsprodukte und der Stärke der Gruppe als Nummer 1 im CEE-Raum ein. Eine großartige Gelegenheit, die Entwicklung der Marke Vienna Life am polnischen Markt voranzutreiben.“

Phinance ist nicht nur auf Versicherungsvertrieb, sondern auch auf Finanzberatung sowie den Vertrieb von Anlage- und Kreditprodukten spezialisiert. Der Erwerb von 48,82 % des Unternehmens wurde vom polnischen Amt für Wettbewerb und Verbraucherschutz (UOKiK) genehmigt und am 13. März finalisiert.

Neben dem Lebensversicherer Vienna Life ist die VIG-Versicherungsgruppe am polnischen Markt mit der Compensa Nichtleben, der InterRisk, dem digitalen Versicherungsvermittler Beesafe sowie der Pensionkasse Vienna PTE vertreten.

Foto: Ian Ehm

 

After the merger of the Polish life insurance companies belonging to the Vienna Insurance Group (VIG) in autumn 2024, VIG is taking the next step to strengthen its local market position: by acquiring a stake in ‘Phinance’ – one of Poland's largest financial brokers – VIG gains access to its extensive network of customers and advisors, thereby further advancing its growth in the Polish market.

In October 2024, VIG combined its strengths in the Polish market and merged its three life insurance companies to create the fourth largest life insurer under the name ‘Vienna Life Towarzystwo Ubezpieczeń na Życie S.A. Vienna Insurance Group’ (Vienna Life). Vienna Life is geared towards profitable growth and dynamic business development – a strategic positioning that is now being further strengthened.

Harald Riener, VIG Managing Board member and Chairman of the Supervisory Board of Vienna Life, on the acquisition of the stake in Phinance: ‘The transaction strengthens our diversified distribution strategy and offers great opportunities for both companies: Vienna Life gains access to an excellently established advisory and distribution model and, in return, contributes its in-depth knowledge of insurance products and the strength of the Group as the number 1 in the CEE region. This is a great opportunity to drive forward the development of the Vienna Life brand on the Polish market.’

Phinance specialises not only in insurance distribution, but also in financial advice and the distribution of investment and credit products. The acquisition of 48.82% of the company was approved by the Polish Office for Competition and Consumer Protection (UOKiK) and finalised on 13 March.

In addition to the life insurer Vienna Life, the VIG Insurance Group is represented in the Polish market by Compensa Non-life, InterRisk, the digital insurance broker Beesafe and the pension fund Vienna PTE.

Photo: Ian Ehm

Chancengleichheit als Wettbewerbsvorteil

Wien, 26. Februar 2025 – Frauen verdienen im Schnitt 12,5 Prozent weniger als Männer und sind in Führungspositionen unterrepräsentiert – das ist der Status quo in Österreich. Die aktuelle Studie „Best Workplaces for Women™ 2025“ von Great Place To Work® zeigt, dass es auch anders geht: Unternehmen mit einer inklusiven Kultur sind nicht nur attraktiver für die besten Talente, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher.


Chancengleichheit als Wettbewerbsvorteil

Frauen sind heute so gut ausgebildet wie nie zuvor. Trotzdem verdienen sie weiterhin weniger und stoßen bei Beförderungen oft an unsichtbare Grenzen.

Laut EUROSTAT lag der Gender-Pay-Gap in Österreich 2022 bei 18,4 Prozent und hat sich erst durch regulatorische Maßnahmen leicht verringert: zuletzt bis auf 12,5 Prozent.

Die Studie „Best Workplaces for Women“ zeigt jedoch: Es geht auch ganz anders. 
Zertifizierte Unternehmen erhalten von Frauen signifikant höhere Zustimmungswerte in den Bereichen Gehalt, Karrierechancen und Wertschätzung.

Faire Erfolgsbeteiligung: Ein klarer Unterschied

  • Nur 29 % der Frauen in österreichischen Durchschnittsunternehmen fühlen sich angemessen entlohnt.
  • In den Best Workplaces for Women sind es 85 % – ein Unterschied von 
    56 Prozentpunkten. 

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Mehr Frauen in Führung – mehr Unternehmenserfolg

Der Frauenanteil in Führungspositionen liegt in Österreich im Schnitt bei nur 34,5 %. Bei den Best Workplaces for Women hingegen sind 51,3 % der Führungskräfte weiblich.

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Das hat direkte Auswirkungen: Studien zeigen, dass divers zusammengesetzte Teams kreativer sind, bessere Entscheidungen treffen und stärker auf Nachhaltigkeit achten. Unternehmen, die Gleichberechtigung ernst nehmen, sind nicht nur attraktiver für Talente, sondern auch wirtschaftlich erfolgreicher.

Psychische Gesundheit: Frauen besonders belastet

Psychische und emotionale Gesundheit am Arbeitsplatz ist besonders für alle Personen ein kritischer Faktor. Bemerkenswert ist aber, dass sich in österreichischen Durchschnittsunternehmen nur 52 % der Frauen in dieser Hinsicht unterstützt fühlen, während es in den Best Workplaces for Women satte 91 % sind.

„Unsere Daten zeigen: Wer ein Arbeitsumfeld schafft, das alle gleichermaßen fördert und unterstützt, erhält engagiertere Mitarbeitende und eine stärkere Innovationskraft“, so Spreitzer.

Einbindung in Entscheidungen: Ein zentraler Hebel

Frauen, die in Unternehmensentscheidungen einbezogen werden, bewerten ihre Karrierechancen signifikant besser:

  • In österreichischen Durchschnittsbetrieben bestätigen nur 44 %, dass sie in wichtige Entscheidungen eingebunden werden.
  • In den Best Workplaces for Women liegt dieser Wert bei 89 %.

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Die Transparenz bei Entscheidungen und Beförderungen bildet die Grundlage für ein gerechtes Talentmanagement.

Die Daten belegen, dass Frauen Beförderungen 2,6-mal häufiger als fair empfinden, wenn sie aktiv in Entscheidungsprozesse einbezogen werden.

Zertifizierung als Erfolgsfaktor

Die Best Workplaces for Women werden durch eine umfassende Mitarbeitendenbefragung ermittelt. Unternehmen, die an dieser Befragung teilnehmen und hohe Zufriedenheitswerte bei Frauen erzielen, profitieren mehrfach:

  1. Höhere Attraktivität auf dem Arbeitsmarkt: Frauen bevorzugen Arbeitgeber, die faire Bedingungen bieten.
  2. Bessere Mitarbeitenden-Bindung: Zufriedene Mitarbeiter:innen bleiben länger im Unternehmen.
  3. Positive Auswirkungen auf die finanzielle Performance: Studien machen deutlich, dass Unternehmen mit hoher Geschlechtervielfalt profitabler sind.

„Die Zertifizierung ist nicht nur ein Siegel, sondern ein klares Bekenntnis zu einer fairen, transparenten und inklusiven Unternehmenskultur“, betont Spreitzer.

 
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Studie Best Workplaces for Women 2025

Erfahren Sie in der vollständigen Studie mehr über die Best Workplaces for Women 2025 und darüber, welche Maßnahmen am effektivsten sind, um Frauen im Unternehmen zu fördern.

Foto: No-Mad/Shutterstock

Erfolgreiche Kooperation: IKEA Austria und otago

 Der Möbelriese IKEA Austria und die Wiener Online Marketing Agentur otago setzen ihre erfolgreiche Partnerschaft fort und erweitern ihre Zusammenarbeit: Seit Jahresbeginn verantwortet otago auch IKEAs Social Media Marketing und ist damit (fast) für das gesamte Digitalmarketing des Möbelriesen in Österreich verantwortlich. Die Bündelung hilft IKEA Austria, die Sichtbarkeit der Marke weiter zu erhöhen und die Online-Umsätze in Österreich zu steigern.

“Lebe smårt” - IKEA Austria setzt einen seiner zentralen Werbeslogans auch selbst um, wenn es um die digitale Präsenz der Marke geht: Wegen anhaltenden Erfolgs baut der Möbelriese seine Zusammenarbeit mit der renommierten Wiener Online Marketing Agentur für die Betreuung des österreichischen Markts weiter aus.

IKEA Austria hat im Jänner 2025 nun auch die Verantwortung für sein Social Media Marketing an otago übertragen und damit (fast) das komplette Digitalmarketing in Österreich bei otago gebündelt.

Performance auf einem neuen Level

„Für uns ist es eine aufregende Gelegenheit, IKEA Austria weiterhin auf seinem Weg zu begleiten. Wir sind überzeugt, dass die Weiterentwicklung der Social Media Strategie und die enge Zusammenarbeit wichtige Schritte sind, um die Marke in Zukunft noch stärker in der digitalen Welt zu positionieren. Nach sieben Jahren lebt die Zusammenarbeit durch gegenseitiges Vertrauen und eine starke Partnerschaft“, sagt Markus Inzinger, Gründer und Geschäftsführer von otago.

„Die Zusammenarbeit mit otago hat es uns ermöglicht, unsere programmatischen Kanäle deutlich zu optimieren und die Performance auf ein neues Level zu heben“, sagt John Oakley, Country Marketing Manager bei IKEA Austria. „Wir sehen auch im Social Media Marketing bereits Erfolge, konnten unsere Reichweite weiter erhöhen und die Verbindung zu unseren Kund:innen vertiefen. Wir sind fest davon überzeugt, dass otago der ideale Partner für uns ist.“

Die Zahlen im Konkreten: In den ersten drei Monaten nach der Übernahme des Accounts konnte der ROAS der Programmatic Display Kampagnen von IKEA Austria bereits um 125% gesteigert und der Cost per Sale um 54% gesenkt werden. Dass der Erfolg nachhaltig ist, zeigt sich dadurch, dass auch die neu festgelegten Benchmarks kontinuierlich übertroffen werden.

Weiterer Meilenstein in der Partnerschaft

Die Erweiterung der Zusammenarbeit ist ein weiterer Meilenstein in der erfolgreichen Partnerschaft zwischen IKEA Austria und otago. Das Ziel, die Markenpräsenz und Sichtbarkeit von IKEA Austria zu steigern, wird durch maßgeschneiderte Strategien und innovative digitale Lösungen weiter vorangetrieben.

„Wir sind stolz darauf, seit so vielen Jahren mit IKEA Austria zusammenzuarbeiten und die Marke in der digitalen Welt noch erfolgreicher zu machen“, sagt Inzinger. „Unsere Reise begann mit Google Ads, über die Jahre hinweg konnten wir die Zusammenarbeit kontinuierlich ausbauen – von SEO und Content bis hin zu programmatischen Kanälen wie Display, Audio und Video. Durch diese enge Zusammenarbeit konnten wir die digitale Performance von IKEA Austria erheblich steigern und den Erfolg messbar machen.“

Die Zusammenarbeit begann 2018 mit der Entwicklung und Betreuung der Google Ads-, später dann erweitert um die SEO- und Content-Strategie. Im April 2024 übernahm otago Programmatic Advertising, seit Jänner 2025 nun auch das Social Media Marketing für IKEA Austria. 

Blick in die Zukunft

Mit Blick auf die Zukunft setzt die Zusammenarbeit darauf, die Synergien zwischen Programmatic, Social Media, SEA, SEO und Content weiter auszubauen und noch stärker miteinander zu verzahnen. Ziel ist es, eine ganzheitliche Strategie zu etablieren, die kanalübergreifend maximale Effizienz und Wirkung erzielt. Durch eine intensivere Vernetzung der einzelnen Maßnahmen sollen Kampagnen gezielter ausgesteuert werden, um die Reichweite und Relevanz für die Zielgruppen nachhaltig zu optimieren.

Foto: IKEA Austria Richard Tanzer

Lehrlinge finden, gewinnen und langfristig binden

Der Lehrstellenmarkt hat sich dramatisch verändert. Wo früher Lehrbetriebe aus einer Vielzahl an Bewerbern wählen konnten, kämpfen sie heute aktiv um die besten Talente. Die Anforderungen an Sichtbarkeit und professionelle Auswahlverfahren sind gestiegen. Um als attraktiver Lehrbetrieb wahrgenommen zu werden, braucht es Authentizität, klare Botschaften und effiziente Prozesse. INTELLEXI, seit über 20 Jahren führender Partner für Lehrlingsausbildung in Österreich, bietet Lösungen, die Betriebe dabei unterstützen, in diesem Wettbewerb erfolgreich zu bestehen.

Sichtbarkeit: Mit Authentizität punkten

Sichtbarkeit ist der Schlüssel, um Lehrbetriebe für Jugendliche, Eltern und Berufsberater attraktiv zu machen. „Die Rahmenbedingungen haben sich umgekehrt – heute müssen Betriebe proaktiv auf Bewerber zugehen,“ erklärt Christian Meeraus, Gründer von INTELLEXI und Autor des Buches „7 Bausteine zur professionellen Lehrlingsausbildung“. Damit ein Unternehmen aus der Masse heraussticht, sind gezielte Maßnahmen entscheidend.

Hier die wichtigsten auf einen Blick:

  • Zielgruppenanalyse: Definieren Sie spezifische Zielgruppen und erstellen Sie Personas, um gezielt zu kommunizieren. „Je genauer die Zielgruppen beschrieben sind, desto wirkungsvoller sind die Botschaften,“ so Meeraus.
  • Authentische Botschaften: Statt rein monetärer Anreize wie Gratis-Führerscheine sollten Unternehmen ihre Werte und Perspektiven kommunizieren. „Botschaften müssen der Realität entsprechen und zukunftsorientiert sein,“ betont Meeraus.
  • Alleinstellungsmerkmale hervorheben: Emotionale und rationale Vorteile – wie ein familiäres Umfeld, individuelle Betreuung oder interne Entwicklungsmöglichkeiten – können den entscheidenden Unterschied machen.
  • Kanalvielfalt: Jugendliche erreichen Sie am besten über Social Media, während klassische Medien bei Eltern effektiver sein können. „Und die gilt es ebenfalls zu überzeugen“, so Christian Meeraus.
  • Innovative Ansätze: Beispiele wie Pop-up-Bewerbungsstände oder Social-Media-Botschafter unter den Lehrlingen zeigen, wie Betriebe mit kreativen Ideen erfolgreich sein können.
  • Planung und Evaluation: Ein klarer Marketingplan und die kontinuierliche Überprüfung der Maßnahmen sichern den Erfolg.

„Die Sichtbarkeit eines Lehrbetriebs ist individuell – und sie erfordert einen langfristigen und ganzheitlichen Ansatz,“ fasst Meeraus zusammen.

Auswahlverfahren: Effizienz und Struktur führen zum Erfolg

Neben der Sichtbarkeit ist ein professionelles Auswahlverfahren der Schlüssel, um passende Talente zu identifizieren. „Komplizierte Prozesse oder ineffiziente Verfahren führen oft zu Bewerberverlust,“ erklärt Meeraus.

Ein optimiertes Auswahlverfahren beginnt mit der Vereinfachung der Kontaktaufnahme: Digitale, barrierefreie Bewerbungswege wie minimalistische Online-Formulare oder Videobewerbungen über Messengerdienste erleichtern den Einstieg. Strukturierte, mehrstufige Prozesse – von Tests über Gespräche bis hin zu praktischen Übungen – sorgen für fundierte Entscheidungen, basierend auf klaren Kriterien. Detaillierte Anforderungsprofile helfen, die wirklich relevanten Fähigkeiten und Eigenschaften für jede Lehrstelle zu definieren. Ergänzt durch digitale Tools zur Automatisierung von Tests und Auswertungen sparen Unternehmen wertvolle Zeit und Ressourcen.

Auch die Nachbereitung ist essenziell

Eine professionelle und zeitnahe Kommunikation bei Zu- und Absagen stärkt das Image eines Betriebs und hinterlässt auch bei abgelehnten Bewerbern einen positiven Eindruck – besonders, wenn gute Kandidaten an Partnerunternehmen weitervermittelt werden. Flexible Bewerbungsprozesse, die nicht an starre Zeiträume gebunden sind, schaffen zusätzliche Chancen und fördern die emotionale Bindung zu potenziellen Lehrlingen. Authentizität und klare Alleinstellungsmerkmale sind dabei unerlässlich: Gelebte Werte, ein familiäres Arbeitsumfeld und digitale Lösungen – von Social Media bis zu automatisierten Tools – sparen Zeit und sorgen für Reichweite. Eltern als wichtige Entscheidungsträger frühzeitig einzubinden und den Erfolg regelmäßig zu messen, rundet eine erfolgreiche Strategie ab.

Buchtipp

Für detaillierte Einblicke und praktische Unterstützung wurde das Buch „7 Bausteine zur professionellen Lehrlingsausbildung“ von Christian Meeraus verfasst. Es bietet konkrete Tipps zur Erhöhung der Sichtbarkeit, Optimierung von Auswahlverfahren und langfristigen Bindung von Lehrlingen – ergänzt durch praxisnahe Selbstchecks.

GUUTE Lehrlingsshows - ein Praxisbeispiel für gelungene Sichtbarkeit von KMU-Lehrbetrieben 

"Auch in diesem Jahr haben wir mit der INTELLEXI GmbH im Rahmen unserer bewährten Kooperation mit dem GUUTE Verein die "GUUTE Lehrlingsshows" durchgeführt – und das mit großem Erfolg!", freut sich Christian Meeraus, Gründer von INTELLEXI.

Insgesamt nahmen mehr als 600 Schüler an den drei Shows teil, bei denen 54 engagierte Lehrlinge ihre Berufe auf der Bühne präsentierten. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund 200 direkte Schnupperanfragen zeigen, dass viele Jugendliche durch dieses Format konkrete berufliche Interessen entwickelt haben", so Meeraus weiter. Diese Shows sind ein Beitrag zur Berufsorientierung und heben die hervorragende Qualität der Lehrbetriebe in der Region Urfahr-Umgebung hervor.

Über INTELLEXI:

INTELLEXI wurde im Jahr 2004 von Christian Meeraus mit Sitz in Graz gegründet, um das Thema Lehre neu zu denken. Genau das ist auch seither das Motto des Dienstleisters rund um die österreichische Lehrlingsausbildung. Das Angebot umfasst Seminare, Trainings, Unternehmensberatung, Workshops, Lehrlingsnachhilfe und Softwarelösungen. Das primäre Anliegen von INTELLEXI ist es, Lehrbetriebe aus unterschiedlichsten Branchen dabei zu unterstützen, den modernen Herausforderungen der Lehrlingsausbildung professionell zu begegnen. Von Beginn an wurde das Angebot des Unternehmens kontinuierlich erweitert. So wurde unter anderem auch eine Lehrlingsakademien für Konzerne und jetzt der TOP-SKILLS Circle ins Leben gerufen. Als WKO-Förderpartner bietet INTELLEXI auch umfassende Fördermanagement-Dienste an, um die Leistungen finanziell attraktiv zu machen.

Foto: Gernerproductions GmbH

 

The apprenticeship market has changed dramatically. Where once training companies could choose from a large number of applicants, today they actively compete for the best talent. The requirements for visibility and professional selection procedures have increased. To be perceived as an attractive training company, you need authenticity, clear messages and efficient processes. INTELLEXI, a leading partner for apprentice training in Austria for over 20 years, offers solutions to help companies successfully compete in this environment.

Visibility: scoring with authenticity

Visibility is the key to making training companies attractive to young people, parents and career counsellors. ‘The conditions have been reversed – today companies have to proactively approach applicants,’ explains Christian Meeraus, founder of INTELLEXI and author of the book ‘7 Building Blocks for Professional Apprenticeship Training’. Targeted measures are crucial for a company to stand out from the crowd.

Here are the most important ones at a glance:

  • Target group analysis: Define specific target groups and create personas to communicate in a targeted manner. ‘The more precisely the target groups are described, the more effective the messages will be,’ says Meeraus.
  • Authentic messages: Instead of purely monetary incentives such as free driving licences, companies should communicate their values and perspectives. ‘Messages must correspond to reality and be future-oriented,’ emphasises Meeraus.
  • Highlight unique selling points: Emotional and rational advantages – such as a family environment, individual support or internal development opportunities – can make all the difference.
  • Channel diversity: The best way to reach young people is through social media, while traditional media can be more effective with parents. ‘And they also need to be convinced,’ says Christian Meeraus.
  • Innovative approaches: Examples such as pop-up application booths or social media ambassadors among apprentices show how companies can be successful with creative ideas.
  • Planning and evaluation: A clear marketing plan and continuous monitoring of the measures ensure success.

‘The visibility of a training company is individual – and it requires a long-term and holistic approach,’ summarises Meeraus.

Selection process: Efficiency and structure lead to success

In addition to visibility, a professional selection process is key to identifying suitable talent. ‘Complicated processes or inefficient procedures often lead to a loss of applicants,’ explains Meeraus.

An optimised selection process begins with simplifying the application process: digital, barrier-free application channels such as minimalist online forms or video applications via messenger services make it easier to get started. Structured, multi-stage processes – from tests to interviews to practical exercises – ensure well-founded decisions based on clear criteria. Detailed requirement profiles help to define the truly relevant skills and characteristics for each apprenticeship. Supplemented by digital tools for automating tests and evaluations, companies save valuable time and resources.

Follow-up is also essential

Professional and prompt communication of acceptances and rejections strengthens a company's image and leaves a positive impression even on rejected applicants – especially when good candidates are referred to partner companies. Flexible application processes that are not tied to rigid time periods create additional opportunities and foster emotional bonds with potential apprentices. Authenticity and clear USPs are essential here: living values, a family-like working environment and digital solutions – from social media to automated tools – save time and ensure reach. Involving parents as important decision-makers at an early stage and regularly measuring success rounds off a successful strategy.

Book tip

For detailed insights and practical support, read the book ‘7 Bausteine zur professionellen Lehrlingsausbildung’ (7 building blocks for professional apprentice training) by Christian Meeraus. It offers specific tips for increasing visibility, optimising selection procedures and retaining apprentices in the long term – supplemented by practical self-checks.

GUUTE apprentice shows – a practical example of successful visibility for SME training companies

‘This year, we once again held the ‘GUUTE Apprentice Shows’ with INTELLEXI GmbH as part of our proven cooperation with the GUUTE association – and with great success!’ says Christian Meeraus, founder of INTELLEXI, happily.

A total of more than 600 students took part in the three shows, during which 54 dedicated apprentices presented their occupations on stage. ’The result is impressive: Around 200 direct enquiries show that many young people have developed specific career interests through this format,’ Meeraus continued. These shows are a contribution to career orientation and highlight the excellent quality of the training companies in the Urfahr-Umgebung region.

About INTELLEXI:

INTELLEXI was founded in 2004 by Christian Meeraus, based in Graz, to rethink the topic of apprenticeships. This has been the motto of the Austrian apprenticeship training service provider ever since. The range of services includes seminars, training, management consulting, workshops, tutoring for apprentices and software solutions. The primary objective of INTELLEXI is to support training companies from a wide range of industries in professionally meeting the modern challenges of apprenticeship training. From the very beginning, the company's range of services has been continuously expanded. Among other things, an apprentice academy for corporations and now the TOP-SKILLS Circle have been launched. As a WKO funding partner, INTELLEXI also offers comprehensive funding management services to make the services financially attractive.

Photo: Gernerproductions GmbH

Welche Wirtschaftspolitik wird kommen?

Die Zeichen stehen auf wirtschaftliche Turbulenzen: Deutschland kämpft mit einer anhaltenden Stagnation, geopolitische Spannungen setzen Lieferketten unter Druck und der Umbau hin zu einer nachhaltigeren Wirtschaft stockt. In dieser Lage müssen Union und SPD – die sich aller Voraussicht nach zu einer Regierungskoalition zusammenfinden werden – ihre Strategie für die kommenden vier Jahre festlegen. Doch wie soll das gelingen, wenn die wirtschaftspolitischen Ansätze der beiden Parteien so weit auseinanderliegen?

Stagnation und internationale Unsicherheit

Laut Statistischem Bundesamt stagnierte das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) zuletzt. Hinzu kommen die Folgewirkungen des Ukraine-Krieges und die anhaltenden Spannungen zwischen den USA und China, die für den exportorientierten deutschen Mittelstand besonders bedrohlich sind.

Die Bundesbank warnt in ihren aktuellen Monatsberichten zudem vor einer möglichen Rezessionsgefahr, falls sich die Lage auf dem Energiemarkt erneut zuspitzt. Auch die notwendigen Investitionen in Klima- und Digitalinfrastruktur stocken. Langwierige Planungs- und Genehmigungsverfahren bremsen Projekte im Bereich erneuerbare Energien aus. Zugleich kritisieren Wirtschaftsverbände wie der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) seit Monaten den schleppenden Breitbandausbau – ein Problem, das die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zunehmend gefährdet.

Schuldenbremse, Investitionsanreize und klassische Industriepolitik

Die Union (CDU/CSU) tritt traditionell für eine eher unternehmensfreundliche Politik ein. Aktuell verschärft sie ihren Blick auf solide Finanzen und pocht auf die Einhaltung der Schuldenbremse. In einem kürzlich veröffentlichten Positionspapier der CDU-Fraktion im Bundestag wird betont, dass höhere Verschuldung “die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands nicht stärkt, sondern aufs Spiel setzt”. Hier sieht man die größte Gefahr in einer überbordenden Staatsverschuldung, die zukünftig zu höheren Zinsbelastungen führen könne. 

In puncto Industriepolitik setzt die Union auf Entlastung der Unternehmen. Dazu zählen Steuersenkungen oder zumindest das Aussetzen zusätzlicher Belastungen – ein Vorschlag, der von SPD-Seite oft skeptisch beäugt wird. Die Union argumentiert, dass gerade in Krisenzeiten die internationalen Standortfaktoren stimmen müssen, damit Unternehmen im Land investieren.

Ein weiterer Schwerpunkt der Unionspläne ist der Abbau von Bürokratie. Der Mittelstand, so die Argumentation, könne nur dann innovativ und wettbewerbsfähig bleiben, wenn die Regelwerke für Genehmigungen gestrafft werden. Ein digitales “One-Stop-Shop”-Verfahren für Unternehmensgründungen wird von Seiten der Union als Pilotprojekt favorisiert.

Sozial gerechter Umbau und gezielte Investitionsprogramme

Die SPD hingegen betont im Vorfeld der Koalitionsverhandlungen, dass der Staat in Krisenzeiten eine aktivere Rolle spielen müsse. In Anlehnung an die Konjunkturpakete während der Corona-Pandemie plädiert die Partei für gezielte Investitionsprogramme in Zukunftsbranchen wie künstliche Intelligenz, Wasserstofftechnologie und nachhaltige Mobilität. Die SPD-Parteispitze verweist dabei auf die Gefahr, dass Deutschland ansonsten international weiter zurückfallen könnte.

Zwar steht die SPD offiziell weiter zur Schuldenbremse, deutet aber an, dass diese im Ausnahmefall temporär gelockert werden könnte, wenn wichtige Investitionen auf dem Spiel stehen. Gerade beim Thema Energiewende fordert die Partei ein höheres Tempo: “Wir dürfen die Klimaziele nicht nur auf dem Papier erfüllen”, sagte SPD-Co-Vorsitzende Saskia Esken kürzlich gegenüber der Süddeutschen Zeitung. Neue Förderprogramme für energetische Gebäudesanierung und für den schnelleren Ausbau der erneuerbaren Energien sollen gezielt private Investitionen anregen.

Soziale Gerechtigkeit bleibt dabei eine Kernforderung der SPD: Ein höherer Mindestlohn oder zumindest die Fortschreibung der letzten Mindestlohnerhöhung, dazu eine Verschärfung beim Entgelttransparenzgesetz – all dies soll nach sozialdemokratischer Vorstellung die Kaufkraft stärken und Ungleichheiten bekämpfen.

In diesen Bereichen könnte es mögliche Kompromisse geben:

  1. Maßvolle Lockerung der Schuldenbremse
    Ein komplett starrer Kurs à la Union dürfte bei den Sozialdemokraten auf wenig Gegenliebe stoßen. Ein denkbarer Kompromiss wäre ein „Sonderfonds Zukunft”, ähnlich den Corona-Hilfspaketen, um Schlüsseltechnologien zu fördern, ohne die Schuldenbremse für den regulären Haushalt dauerhaft auszusetzen.
  2. Gemeinsamer Bürokratieabbau
    Hier herrscht parteiübergreifend Einigkeit, dass das Land schnellere Genehmigungsverfahren braucht. Der Streit dürfte sich eher darum drehen, wie weit man dabei gehen will und wer die Hauptprofiteure sein sollen.
  3. Anreize statt pauschaler Steuererleichterungen
    Statt einer allgemeinen Senkung des Unternehmenssteuersatzes, wie sie die Union bevorzugt, könnte die SPD spezifische Investitionsanreize beispielsweise für klimafreundliche Technologien befürworten. Das könnte zu einer Art “Green Tech Tax Relief” führen.
  4. Fokus auf Digitalisierung und Infrastruktur
    Union und SPD bekennen sich seit Jahren zur Digitalisierungsoffensive. In der Umsetzung hapert es jedoch. Ein gemeinsames Infrastrukturpaket für schnelle Netze – teils über öffentliche-private Partnerschaften finanziert – ist denkbar.

Hier gehen die Meinungen weit auseinander:

  • Staatsausgaben und Subventionen: Die SPD möchte gezielt in Zukunftstechnologien investieren, während die Union eher auf private Investitionen und staatliche Zurückhaltung setzt.
  • Sozialpolitische Komponenten: Eine Ausweitung der sozialen Leistungen, etwa eine Erhöhung des Bürgergelds (ehemals Hartz IV), birgt Konfliktpotenzial. Die Union sieht darin ein Risiko für den Arbeitsmarkt.
  • Arbeitsmarktpolitik: Während die SPD tarifliche und gesetzliche Mindeststandards (z. B. Erhöhung des Mindestlohns) erhöhen will, könnte die Union in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit bremsen, um Unternehmen zu entlasten.

Streitthema Schuldenbremse

Angesichts der äußeren Umstände – geopolitische Verwerfungen, Energie- und Inflationskrise sowie steigende Zinsen – wird sich keine der beiden Parteien zu radikalen Schritten hinreißen lassen. Große Steuerreformen dürften deshalb vorerst ausbleiben. Wo dagegen Bewegung möglich ist, ist die Gestaltung zielgerichteter Investitionsanreize: Ob Wasserstoff, Batteriezellenfertigung oder Künstliche Intelligenz – hier ist die Bereitschaft groß, Deutschland wieder fit zu machen für den globalen Wettbewerb.

Klar ist: Die Einhaltung der Schuldenbremse bleibt ein zentrales und symbolträchtiges Thema. Die SPD wird jedoch nicht hinnehmen, dass notwendige Investitionen für den Klimaschutz oder die Digitalisierung auf der Strecke bleiben. Die Union wird dagegen die finanzpolitische Stabilität hochhalten und versuchen, strukturelle Reformen voranzutreiben, die den Mittelstand fördern sollen.

Zumindest beim Bürokratieabbau, beim Ausbau der digitalen Infrastruktur und beim Voranbringen der Energiewende scheint eine Einigung in Reichweite. Hier dürfte es zu einem „beidseitigen Entgegenkommen“ kommen, das man als Kompromiss in den Koalitionsvertrag schreibt. Ob die große „Wirtschaftswende“ kommt, ist damit allerdings fraglich – zu unterschiedlich sind die wirtschaftspolitischen Philosophien. Wahrscheinlicher ist ein Kurs der kleinen Schritte: mehr staatliche Anschubhilfen im Bereich Zukunftstechnologien, gepaart mit einer strengen Kostenkontrolle, um Wählerinnen und Wähler der Union zu beruhigen.

Foto: stockwerk-fotodesign/Shutterstock

Die Jungen Wilden feierten 20. Geburtstag

Die Linzer Full-Service-Werbeagentur Die Jungen Wilden etablierte sich seit der Gründung 2005 zu einem fixen Player in der OÖ Werbe- und Kommunikationsszene. Am 20. März 2025 feierten sie das 20-jährige Jubiläum – ganz unter dem Motto: Wild, Blau und Unvergesslich. Mit strategisch durchdachten, kreativen Werbekonzepten und Ideen sowie einer ausgeprägten Kundennähe überzeugen Die Jungen Wilden mit namhaften Kunden wie der OÖ Versicherung, Unimarkt und Fressnapf. 

Was vor 20 Jahren als mutiges Abenteuer begann, ist heute eine der kreativsten Agenturen Oberösterreichs. Unkonventionell, laut und voller Energie entwickelte und realisierte das inzwischen 24-köpfige Team rund um Geschäftsführerin Silvia Lackner seit der Gründung zahlreiche Kampagnen und Projekte für namhafte Kunden wie OÖ Versicherung, Engel, Breitschopf, PlusCity, Fressnapf, uvm. – ob in der klassischen Werbung oder im Social-Media-Bereich. Dabei setzen Die Jungen Wilden (DJW) auf mutige Konzepte, visionäre Kampagnen und unkonventionelle Lösungen. „Kreativität bedeutet, die Welt immer wieder neu zu denken. Die letzten 20 Jahre waren eine wilde Reise – und genau das feiern wir“, so Lackner, die 2005 als Teil eines zweiköpfigen Kreativteams startete.

DJW feierte am 20. März 2025 das Jubiläum auf der Linzer Spittelwiese und lud zahlreiche Kund:innen, Partner:innen und Freund:innen zum großen, wilden, blauen und unvergesslichen Fest.

Große Party mit mehr als 150 Gästen
Das dreistöckige DJW-Agenturbüro bietet nicht nur ein angenehmes Arbeitsumfeld, sondern auch eine top Party-Location. Das aufwendig dekorierte Agentur-Office war eines der Highlights des Abends. Mehr als 150 Gäste, feierten bei blauen Signature-Drinks an der Cocktailbar von Bellini, Fingerfood von Good Karma Catering, DJ Pete Sabo und vielen weiteren Goodies.

Darunter zahlreiche bekannten Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Medien und Kreativbranche, wie dem Linzer Bürgermeister Dietmar Prammer, Jasmine Chansri (Geschäftsführerin Volkshilfe OÖ), Katrin Kühtreiber-Leitner (Vorstandsdirektorin Oberösterreichische Versicherung AG), Karin Schaumberger (Leiterin Vertrieb & Marketing emporia Telecom), Marie-Louise Schnurpfeil (Geschäftsführerin Tourismusverbandes Linz), Petra Mayer-Hejna (Head of Research Communication Upper Austrian Research), Anita Rackaseder(Landesgeschäftsführerin / Leitung Referat Bildung & Vereinsservice ASKÖ), Jakob Peherstorfer (Leiter Marketing Sparkasse Mühlviertel-West Bank AG), Gerald Aichhorn(Vorstand Raiffeisen Landesbank), Alexandra Halouska (Chefredakteurin Kronen Zeitung), Claus Hager (Betriebsdirektor, Krankenhausvorstand Ordensklinikum Linz), Peter Fuchs (Geschäftsführer Headdress), Marion Orliczek (Leiterin Marketing Liwest), Andreas Luftensteiner und Georgia Rohrhofer-Meinhart (Geschäftsführer Meinhart Kabel), Thomas Lackner (Geschäftsführer Xmedia) Kurt Reisinger (Geschäftsführer ANREI).

Die Jungen Wilden
Die Jungen Wilden, gegründet 2005, sind eine Full-Service-Agentur auf der Spittelwiese im Herzen von Linz. Mit ihren 24 Mitarbeiter:innen setzt Geschäftsführerin Silvia Lackner bei der Betreuung ihrer Kund:innen auf strategische Kommunikation und kreative Lösungen. Auf der Kundenliste stehen erfolgreiche Klein- und Mittelbetriebe aus der Region neben international tätigen Unternehmen.

Foto: Die Jungen Wilden

Transformationsprojekte scheitern – warum?

2024 war das Wirtschaftsjahr der Insolvenzen und auch die Prognosen für das laufende Jahr bleiben düster, warnt das Beratungsunternehmen Advicum Consulting. Für 2025 wird mit rund 6.500 bis 7.000 weiteren Firmenpleiten gerechnet. Viele Unternehmen zögern zu lange mit notwendigen Restrukturierungsmaßnahmen – und riskieren damit ihre Existenz.  „Genau das ist das größte Risiko: Nicht die Krise selbst, sondern das Abwarten", betont Daniel Knuchel, Equity-Partner bei Advicum Consulting.

Österreichs Wirtschaft befindet sich weiter im Krisenmodus: 2024 meldeten 6.587 Unternehmen Insolvenz an – ein Anstieg um 22 % im Vergleich zum Vorjahr. Besonders betroffen sind der Handel, die Bauwirtschaft sowie die Beherbergungs- und Gastronomiebranche. Neben den hohen Insolvenzpassiva von 18,9 Mrd. Euro trifft es auch die Arbeitsplätze hart: 29.600 Arbeitnehmer verloren 2024 ihren Job, was einem Anstieg von 25 % entspricht (Quelle: KSV1870).

Und die Krise ist noch nicht vorbei: Die Vorjahreswirtschaft stand unter erheblichem Druck. Rückläufige Investitionen, sinkende Exporte nach Deutschland und steigende Insolvenzen belasteten heimische Unternehmen massiv. Diese Herausforderungen und die Unsicherheiten an den Märkten verstärken den Restrukturierungsbedarf vieler Betriebe. Auch für 2025 rechnen Experten mit rund 6.500 bis 7.000 weiteren Firmenpleiten. „Die Zahlen zeigen: Viele Unternehmen stehen mit dem Rücken zur Wand – doch der größte Fehler ist, zu lange abzuwarten. Wer jetzt nicht handelt, riskiert den Totalschaden", mahnt Daniel Knuchel, Partner bei Advicum Consulting (Quelle: Creditreform).

60 % aller Transformationen scheitern – warum?

Das Problem sind nicht mangelnde Strategien, sondern der fehlende innerbetriebliche Umsetzungswille. Laut aktuellen Studien sehen 78 % der Befragten insuffiziente Kommunikation als größte Hürde bei Restrukturierungsprozessen, während mehr als 60 % aller Transformationsprojekte scheitern, weil Widerstände im mittleren Management und in Fachabteilungen Veränderungen blockieren. „Ohne das richtige Mindset bleibt jede Restrukturierung ein Papiertiger", so Knuchel (Quelle: Change Management Compass).

Fehlende Kompetenzen, Unsicherheit und geringe Transparenz sorgen dafür, dass notwendige Anpassungen zu langsam oder gar nicht umgesetzt werden. Vor allem das mittlere Management spielt eine entscheidende Rolle: Wenn es nicht mitzieht, bleibt selbst die beste Strategie wirkungslos. Unternehmen, die Mitarbeitende frühzeitig einbeziehen und eine offene Feedback-Kultur leben, profitieren hingegen von höherer Akzeptanz und gesteigerter Innovationskraft.


Von der Krise zur Chance: Wie Restrukturierung gelingt

Restrukturierung darf nicht als kurzfristige Notmaßnahme gesehen werden, sondern als strategischer Hebel für nachhaltige Erneuerung. „Agile Methoden und flexible Organisationsformen sind entscheidend. Erfolgreiche Transformation beginnt mit einer klaren Vision, die von der Führungsebene bis ins letzte Teammitglied getragen wird. Nur dann entstehen Wettbewerbsvorteile", betont der Experte. Vier Erfolgsfaktoren sind dabei entscheidend:

  1. Transparenz und Kommunikation: Ein Restrukturierungsprozess muss für alle Beteiligten verständlich und nachvollziehbar sein. Unternehmen, die frühzeitig und offen kommunizieren, begegnen Widerständen mit Vertrauen statt Misstrauen.
  2. Agilität und Anpassungsfähigkeit: Starre Strukturen bremsen Veränderungen aus. Erfolgreiche Unternehmen setzen auf agile Prozesse, die schnelle Reaktionen auf Marktveränderungen ermöglichen. Führungskräfte sollten als Change Agents agieren.
  3. Technologie als Treiber: Digitalisierung und die Implementierung von Künstlicher Intelligenz bieten enorme Potenziale. Neue Technologien müssen nicht nur eingeführt, sondern auch sinnvoll in bestehende Arbeitsprozesse integriert werden.
  4. Fokus auf Menschen und Kompetenzen: Restrukturierung funktioniert nicht nur zahlengetrieben, sie ist eine Frage des richtigen Know-Hows. Unternehmen müssen gezielt in Weiterbildungen investieren, um Mitarbeitende auf die Herausforderungen der Transformation vorzubereiten.

Handeln, bevor es zu spät ist

Die Insolvenzstatistiken 2024 sind ein Warnsignal – doch sie bieten auch eine Lehre: Unternehmen, die frühzeitig ansetzen, haben eine echte Chance auf Stabilisierung und nachhaltige Restrukturierung. Advicum Consulting begleitet Unternehmen mit maßgeschneiderten Restrukturierungsstrategien, die nicht nur Kosten senken, sondern nachhaltige Veränderungen verankern. „Restrukturierung ist kein Krisenmanagement, sondern ein strategisches Werkzeug. Wer frühzeitig handelt, kann nicht nur seine Existenz sichern, sondern langfristig gestärkt aus der Krise hervorgehen. Denn eines ist klar: Wer jetzt die richtigen Schritte setzt, gehört morgen zu den Gewinnern", resümiert Knuchel.

Foto: Advicum Consulting

 

2024 was the year of bankruptcies, and the forecasts for the current year also remain bleak, warns the consulting firm Advicum Consulting. For 2025, around 6,500 to 7,000 further corporate bankruptcies are expected. Many companies are hesitating for too long with necessary restructuring measures – and risking their existence as a result. ‘This is precisely the biggest risk: not the crisis itself, but waiting,’ emphasises Daniel Knuchel, equity partner at Advicum Consulting.

Austria's economy remains in crisis mode: in 2024, 6,587 companies filed for bankruptcy – an increase of 22% over the previous year. The retail and construction sectors, as well as the hospitality and catering industry, have been particularly affected. In addition to the high insolvency liabilities of 18.9 billion euros, jobs have also been hit hard: 29,600 employees lost their jobs in 2024, an increase of 25% (source: KSV1870).

And the crisis is not over yet: the economy of the previous year was under considerable pressure. Declining investments, falling exports to Germany and rising insolvencies weighed heavily on domestic companies. These challenges and the uncertainties in the markets are increasing the need for restructuring in many companies. Experts also expect a further 6,500 to 7,000 corporate bankruptcies in 2025. ‘The figures show that many companies have their backs to the wall – but the biggest mistake is to wait too long. Those who don't act now risk total loss,’ warns Daniel Knuchel, partner at Advicum Consulting (source: Creditreform).

60% of all transformations fail – why?

The problem is not a lack of strategies, but a lack of internal commitment to implementation. According to recent studies, 78% of those surveyed see insufficient communication as the biggest hurdle in restructuring processes, while more than 60% of all transformation projects fail because resistance in middle management and in specialist departments blocks changes. ‘Without the right mindset, any restructuring remains a paper tiger,’ says Knuchel (source: Change Management Compass).

A lack of skills, insecurity and a lack of transparency ensure that necessary adjustments are implemented too slowly or not at all. Middle management in particular plays a crucial role: if they don't go along with it, even the best strategy will be ineffective. By contrast, companies that involve employees at an early stage and practice an open feedback culture benefit from higher acceptance and increased innovative strength.

From crisis to opportunity: how restructuring succeeds

Restructuring should not be seen as a short-term emergency measure, but as a strategic lever for sustainable renewal. ‘Agile methods and flexible organisational forms are crucial. Successful transformation begins with a clear vision that is supported from the management level to the last team member. Only then can competitive advantages arise,’ emphasises the expert. Four success factors are crucial here:

  1. Transparency and communication: A restructuring process must be comprehensible and traceable for everyone involved. Companies that communicate openly and early on counter resistance with trust instead of mistrust.
  2. Agility and adaptability: Rigid structures slow down change. Successful companies rely on agile processes that enable rapid responses to market changes. Managers should act as change agents.
  3. Technology as a driver: digitalisation and the implementation of artificial intelligence offer enormous potential. New technologies must not only be introduced, but also meaningfully integrated into existing work processes.
  4. Focus on people and skills: restructuring is not only driven by numbers, it is also a question of having the right know-how. Companies must invest in targeted training to prepare employees for the challenges of transformation.

Act before it is too late

The insolvency statistics for 2024 are a warning sign – but they also offer a lesson: companies that start early have a real chance of stabilising and restructuring sustainably. Advicum Consulting supports companies with tailor-made restructuring strategies that not only reduce costs but also anchor sustainable changes. ‘Restructuring is not crisis management, but a strategic tool. Those who act early can not only secure their existence, but also emerge from the crisis stronger in the long term. Because one thing is clear: those who take the right steps now will be among the winners tomorrow,’ Knuchel summarises.

Photo: Advicum Consulting

Martin Gratzer Longevity & Biohacking im Fokus

Martin Gratzer, zwölffacher Staatsmeister im Kugelstoßen, Biohacker mit über 20 Jahren Erfahrung und heute Geschäftsführer und Mitentwickler von BIOGENA ONE, übernimmt mit Februar gemeinsam mit der für den internationalen Vertrieb zuständigen Margit Loidl zusätzlich die Bereiche Longevity & Biohacking sowie Osteoporose-Prävention bei der BIOGENA Unternehmensgruppe mit Sitz in Salzburg.

2025 sollen weitere Longevity Zentren in Düsseldorf, Wien und Frankfurt eröffnet werden. Zuvor waren Daniel Donhauser und Lukas Blümel dafür verantwortlich. Sie konzentrieren sich nun wieder auf ihr Fitnesstudio-Konzept MAIKAI, mit dem sie bereits 2018 neue Maßstäbe in den Bereichen Fitness und Gesundheit gesetzt haben.

Foto: Biogena

Henkel ist die Nummer 1 bei Non-Food-FMCG

Das soeben veröffentlichte Ranking „Österreichs beste Arbeitgeber 2025“ des Wirtschaftsmagazins trend in Kooperation mit Statista, kununu und Xing zeigt: Henkel ist in der Kategorie „Lebens- und Genussmittel, sonstige Verbrauchsgüter“ die Nummer 3, das erste Non-Food-Unternehmen nach Red Bull und Rauch. In der Gesamtwertung, die 300 österreichische Unternehmen umfasst, belegt Henkel mit 8,25 von zehn möglichen Punkten Platz neun.

Die Bewertung basiert auf einer im Herbst 2024 durchgeführten Online-Befragung von Arbeitnehmer:innen, trend-Leser:innen und Mitgliedern der Karrierenetzwerke kununu und Xing. Für die Umfrage wurden 1.400 Arbeitgeber mit mindestens 200 Mitarbeiter:innen identifiziert und 20 definierten Branchen zugeordnet. Insgesamt 230.000 Urteile flossen in die Beurteilung ein, die trend in Kooperation mit dem Statistikunternehmen Statista, kununu und Xing durchgeführt hat.

„Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Auch innerhalb des Unternehmens fragen wir monatlich in globalen Pulse Checks die Zufriedenheit unserer Mitarbeitenden ab, die Ergebnisse decken sich mit jenen der trend-Umfrage. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind stolz, ein Teil von Henkel zu sein, und würden Henkel auch ihrer Familie und Freunden als Top-Arbeitsplatz weiterempfehlen“, so Tina Thallinger, Personalleiterin von Henkel in Österreich. 

Henkel beschäftigt in Österreich rund 800 Mitarbeiter:innen, darunter auch 34 Lehrlinge, die in elf Lehrberufen ausgebildet werden. Das Unternehmen ist außerdem Branchensieger in der Kategorie Nahrungsmittel-/Konsumgüterherstellung in der BEST RECRUITERS-Studie 2024/25.

Foto: Henkel

Österreich hinkt in Sachen KI hinterher

Wie sieht die Zukunft des Marketings aus? Welche Themen und Trends prägen Entscheider:innen? Und vor welchen Herausforderungen steht die österreichische und europäische Marketinglandschaft? Diese und weitere Fragen standen im Fokus des vergangenen Clubabends des Marketing Club Österreich. Im Haus der Ingenieure wurden im Rahmen einer Studienpräsentation die Ergebnisse der europaweiten Studie Marketing Agenda 2025 vorgestellt. Eines der Hauptergebnisse: Österreich hinkt in Sachen KI-Anwendung hinterher.

„KI-Einsatz im Marketing wird zur strategischen Priorität. Die Entwicklung in Österreich ist allerdings noch nicht so stark ausgeprägt ist wie im Rest Europas“, fasst Georg Wiedenhofer, Präsident der Austrian Marketing Confederation (AMC), eines der wesentlichen Ergebnisse der europaweiten Studie Marketing Agenda 2025 im Zuge seiner Präsentation zusammen. 

Bei der länderübergreifenden Studie wurden Marketingentscheider:innen sowohl zu den aktuellen Kernthemen und Aufgaben im Marketing als auch zu den Herausforderungen und Hindernissen bei deren Umsetzung befragt. Im Rahmen des Clubabends des Marketing Club Österreich am vergangenen Montag wurden die spannenden Studienergebnisse den knapp 110 Gästen präsentiert. 

Kosteneinsparungen in Österreich dominierend

Neben KI (mit 37 % auf Platz 3) zählen für heimische Marketingentscheider:innen Sales und Performance Marketing (mit 52 % auf Platz 1) sowie Brand Management (mit 44 % auf Platz 2) zu den wichtigsten strategischen Schwerpunkten 2025. 

Was die operativen Schwerpunkte betrifft, steht in Österreich Digitales Marketing (36 %) an der Spitze. Während Daten zwar als Gamechanger betrachtet werden, fehlt jedoch die dafür notwendige Datenkonsolidierung. Die Folge: Ein hinter den Erwartungen zurückbleibender Output bei vielen Marketinginstrumenten.

Abseits dieses am wichtigsten gerankten Themas kämpft Österreichs Marketingbranche aber vor allem mit den enormen Preissteigerungen, die viele Vorhaben und Projekte ausbremsen. So reihen sich Kostenreduktion und Preisstrategien mit 33 % auf Platz 2 bzw. mit 13 % auf dem vierten Platz ein. 

Fehlendes KI-Know-how in heimischen Unternehmen

Als größte Herausforderungen in den kommenden Monaten verorten die Entscheider:innen darüber das in vielen Unternehmen fehlende Verständnis und Know-how in Sachen KI (mit 32 % auf Platz 1). Die Studie macht einen großen Gap zwischen dringend notwendigen Weiterbildungen und den tatsächlichen Anstrengungen der Unternehmen aus.

So sei KI aktuell überwiegend in Form von Basic-Anwendungen in Gebrauch, etwa zur Content- und Ideen-Entwicklung (60 %). Es bleibe also viel Potenzial aufgrund von mangelndem Wissen liegen, was auch die Expert:innen Kathrin Brandtner, MCÖ-Vorstandsmitglied und Leitung Marketing bei Wiesbauer, Saskia Gutmann, MCÖ-Beirätin und Marketing Director bei Coca-Cola HBC Austria und Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien, im Rahmen ihrer Einordnung und Einschätzung der Studienergebnisse bestätigten. 

Schwache wirtschaftliche Leistung drückt auf Marketingbudgets

Eingeleitet wurde die Studienpräsentation von einem Impulsvortrag von Stefan Bruckbauer, Chefvolkswirt bei UniCredit Bank Austria, der Einblicke in die ökonomischen Kontextbedingungen bot. Österreich befindet sich in einer Rezession. Vor allem die Inflation in Höhe von 25 Prozent in den letzten drei Jahren bremst die Wirtschaftsleistung.

So sind die Lohnstückkosten enorm gestiegen, was rückläufige Gewinnmargen und Investitionen nach sich ziehe. Die Folge: Österreichs BIP hinkt dem europäischen hinterher – mit spürbaren Auswirkungen auf heimische Marketer:innen, wie auch die Studie zeigte. 

„Weiterhin liegt die Sparquote in Österreich überdurchschnittlich hoch und erklärt damit die schwache Konsumentwicklung“, erklärt Bruckbauer. „Wir erwarten jedoch, dass niedrigere Inflation und höhere Realeinkommen zu einer Konsumbeschleunigung 2025 führen werden, wenn auch vorläufig nur verhalten.“ Doch auch trotz leicht positiver Aussichten, stelle langfristig vor allem der demografische Wandel eine enorme zusätzliche Herausforderung dar. 

Studienbroschüre glänzt mit außergewöhnlichem Design

Alle Outputs sind in der Studienbroschüre nachzulesen, die neben wertvollen Einblicken in die Stimmungslage der heimischen Marketingbranche auch mit einem außergewöhnlichen Design im A3-Format punktet. „Design erweckt Informationen zum Leben, bereichert, wirkt und drängt sich nicht vor. Wenn wir die Wahl haben, sollten wir uns immer für ‚Schöner‘ entscheiden. Immer“, sagt Michael Göls, Geschäftsführer von HAVAS Village Austria, der mit seinem Team das Design gestaltet hat.

Die Europa- sowie die Österreich-Ergebnisse stehen für alle Interessierten online unter https://marketingclub.at/news/marketing-agenda-2025-die-aktuelle-europastudie zum Download bereit.

Foto: Ingo Folie/Marketing Club Österreich

Gehaltsfairness ist noch lange nicht in Sicht

44 Tage unbezahlte Arbeit – das ist die ernüchternde Bilanz für Österreichs Frauen zu Jahresbeginn 2025. Der Equal Pay Day am 13. Februar markiert heuer wieder den Zeitpunkt, bis zu dem Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Kollegen „gratis“ arbeiten. Die aktuelle „Gehaltsfairness-Studie“ von PwC Österreich rückt diese Ungleichheit in den Vordergrund: Diese repräsentative Befragung unter 1.000 Österreicher:innen zeigt nicht nur wie dringend Aufklärung gebraucht wird, sondern auch, wie gespalten die Meinungen zum Gender Pay Gap sind. 

 „Die Ergebnisse verdeutlichen, dass die Wahrnehmung des Gender Pay Gaps stark nach Geschlecht variiert. Während Frauen überwiegend das Problem sehen, begegnen Männer der Debatte oft mit Skepsis. Daher ist faktenbasierte Aufklärung essenziell, um eine sachliche und zielführende Diskussion über Gehaltsfairness zu ermöglichen und deutliche Verbesserungen in den nächsten Jahren in der heimischen Wirtschaft voranzutreiben“, betont Johanna Schaller, Workforce-Expertin bei PwC Österreich. 

Ein geteiltes Bild der Gehaltsschere
Die Gleichstellung bei Löhnen und Gehältern passiert zu langsam. Das Gefühl teilen 69 % der Österreicher:innen, denn sie sehen kaum eine Verbesserung der Situation zwischen Männern und Frauen. Drei Viertel (75 %) von ihnen sind sich einig, dass es zu wenig Aufklärung darüber gibt, warum Frauen im Durchschnitt weniger verdienen als Männer. Sogar acht von zehn Frauen (81 %) wünschen sich mehr Wissen zum Thema. 

Deutlich gespaltener ist die Meinung allerdings, ob der Gender Pay Gap wirklich ein ernsthaftes Problem für unsere Gesellschaft darstellt. Vor allem Männer zeigen sich skeptisch, indem nur 50 % von ihnen die ungleiche Bezahlung als problematisch einstufen (im Gegensatz zu 66 % der Frauen) und 52 % in der Medienberichterstattung eine Übertreibung des Themas sehen (im Vergleich zu 28 % der Frauen). Fast jeder zehnte Mann (8 %) gibt zudem an, dass es den Gender Pay Gap überhaupt nicht existiert. 

54 % erwarten mehr Gehaltstransparenz von Unternehmen
Mehr als ein Viertel der Österreicher:innen (26 %) macht Frauen selbst für die ungleiche Bezahlung verantwortlich – ihnen wird nachgesagt, ihre Gehaltsvorstellungen zu zaghaft zu kommunizieren. Gleichzeitig empfinden drei von vier Männern (75 %) ihr eigenes Gehalt als leistungsgerecht, während nur zwei von drei Frauen (67 %) diese Meinung teilen.

Obwohl Frauen offener über ihr Einkommen sprechen als Männer (60 % vs. 56 %), haben sie weniger Einblick in die tatsächlichen Gehälter. 58 % der Männer wissen, was Kolleg:innen in vergleichbaren Positionen verdienen – bei Frauen sind es nur 51 %. Dieses Informationsdefizit verstärkt das Gefühl der Ungerechtigkeit. 59 % der Frauen und 47 % der Männer sind überzeugt, dass Männer in ihrer Branche besser bezahlt werden. Die Forderung ist klar: 54 % der Befragten erwarten von Unternehmen mehr Transparenz bei Gehältern.

Generation Z bricht das Tabuthema Gehalt 
Die Generation Z schreibt ihre eigenen Regeln – auch wenn es um die faire Bezahlung geht. 69 % der jungen Generation spricht offen über eigene Gehälter. Damit schaffen sie neue Standards für mehr Transparenz am Arbeitsplatz, sodass 63 % der GenZ wissen, was ihre Kolleg:innen in ähnlicher Position verdienen – der Durchschnitt liegt bei nur 55 %. „Der Gender Pay Gap hat viele Ursachen, aber eine wichtige Lösung: Transparenz.

Die GenZ macht es vor. Das ist der richtige Weg, denn nur wer die Gehälter kennt, kann auch faire Bezahlung einfordern. Während die Politik bereits an der Umsetzung der EU Entgelttransparenz Richtlinie in nationales Recht arbeitet, sind auch die Unternehmen gefordert, durch transparente Gehaltsstrukturen und Gleichstellungsmaßnahmen aktiv gegenzusteuern“, so Schaller. 

Trotz bestehender Skepsis zeigt sich eine wachsende Offenheit für Lohngerechtigkeit in der Arbeitswelt. Knapp jede:r Vierte (24 %) wäre bereit, auf einen Teil des eigenen Gehalts zu verzichten, wenn dadurch mehr Gehaltsfairness in Unternehmen erreicht wird. Dazu sind Männer (27 %) eher bereit als Frauen (21 %). Aber vor allem die junge Generation der 14-19-Jährigen geht mit gutem Beispiel voran. Drei Viertel (74 %) von ihnen würden für mehr Fairness auf einen Teil ihres Gehalts verzichten. 

Foto: PwC Österreich

Vom ÖBB-Management zu HHLE Rechtsanwälte

Die Wiener Kanzlei HHLE Rechtsanwälte vergrößert ihr Juristenteam mit der ehemaligen Postbus-Vorständin Silvia Kaupa-Götzl um eine weitere hochkarätige Besetzung. Silvia Kaupa-Götzl wird mit ihrer Erfahrung als Top-Managerin im Infrastrukturbereich in gesellschafts- und arbeitsrechtlichen Causen beraten. Vor zwei Jahren ist bereits der ehemalige kaufmännische Direktor des ORF, Andreas Nadler, zu HHLE Rechtsanwälte gestoßen und bringt seine Expertise im Bereich Compliance, Organverantwortung und Wirtschaftsrecht ein.

Die Kombination aus praktischer Top-Management-Erfahrung und juristischer Expertise macht HHLE zu einer einzigartigen Boutique-Kanzlei.

„Die Nachfrage nach übergreifender wirtschaftlicher und juristischer Expertise wird durch die zunehmende Komplexität des Wirtschaftslebens künftig weiter steigen. Mit Silvia Kaupa-Götzl und Andreas Nadler haben wir zwei hochqualifizierte und erfahrene Juristen gewonnen, die unsere Kanzlei nicht nur durch ihre fachliche Expertise, sondern auch durch ihre praktische Konzernerfahrung bereichern. Damit können wir unsere Mandanten künftig mit einem einzigartigen Knowhow bei sämtlichen übergreifenden Fragestellungen, wie etwa der Gestaltung ihrer Compliance-Organisationen oder der Vermeidung und Abwehr wirtschaftsrechtlicher sowie wirtschaftsstrafrechtlicher Risiken noch besser unterstützen“, so HHLE-Partnerin Alice Epler.

Silvia Kaupa-Götzl: Spezialistin für Gesellschafts- und Arbeitsrecht / ehemalige Vorständin ÖBB Postbus

Silvia Kaupa-Goetzl kommt aus Wien, spricht muttersprachlich neben Deutsch auch Niederländisch und hat zunächst ihre Ausbildung als Anwältin bei Fellner Wratzfeld & Partner absolviert. Nachdem sie ein Jahr als Anwältin gearbeitet hat, wechselte sie 2005 sie in den ÖBB-Konzern, wo sie seit 2009 in unterschiedlichen Führungsfunktionen, unter anderem als Leiterin des Fernverkehrs in der ÖBB-Personenverkehr AG, und Beiräten, etwa im Beirat der City Air Terminal Betriebs GmbH, tätig war.

2015 wurde sie in den Vorstand der Österreichische Postbus AG berufen und steuerte das größte Busunternehmen Österreichs fast neun Jahre lang als kaufmännische Vorständin. Silvia Kaupa-Goetzl ist außerdem Lehrbeauftragte im Rahmen des postgradualen Lehrgangs Tourismus und Recht. Seit 2025 verstärkt sie HHLE Rechtsanwälte als Of Counsel in den Bereichen Gesellschafts- und Arbeitsrecht.

Foto: Caim Junger

AK-Report: Mehr Männer in Spitzenpositionen

Im Jahr 2025 dominieren die Spitzenpositionen der größten österreichischen Unternehmen nach wie vor überwiegend Männer. „Und daran wird sich auch so schnell nichts Gravierendes ändern“, erklärt Simone Hudelist, Studienautorin und Betriebswirtin der AK Wien.

Zwar markiert die Umsetzung der EU-Richtlinie „Women on Boards“ in nationales Recht einen bedeutenden Fortschritt – erstmals gibt es eine verbindliche Quote für Vorstände börsennotierter Unternehmen –, dennoch besteht weiterer Handlungsbedarf. Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten unterliegen nämlich nicht dieser Regelung, sie müssen lediglich im Aufsichtsrat eine Quote erfüllen. Aus diesem Grund fordert die AK auch für diese Großunternehmen eine entsprechende Vorstandsquote.

Auch 2025 bleibt die Suche nach weiblichen Führungskräften in österreichischen Unternehmen schwierig. „Obwohl die seit 2018 geltende verbindliche Quotenregelung im Aufsichtsrat zu einem deutlichen Anstieg geführt hat, bleibt die Unternehmensführung eindeutig Männerdomäne“, betont Hudelist. So stieg der Frauenanteil in den Aufsichtsräten quotenpflichtiger börsennotierter Unternehmen von 22,4 Prozent im Jahr 2018 auf 38 Prozent im Jahr 2025, während er in nicht quotenpflichtigen Firmen lediglich 21,3 Prozent beträgt. „Das zeigt eindeutig, dass die Quote Wirkung entfaltet“, resümiert Hudelist.

In den Geschäftsführungen zeigt sich dagegen ein weiterhin eklatanter Mangel an weiblicher Präsenz. In den 200 umsatzstärksten Unternehmen sind von insgesamt 610 Führungspositionen nur 84 mit Frauen besetzt – ein Anteil von 13,8 Prozent.

Bei den börsennotierten Unternehmen ist die Lage noch angespannter: Von 218 Vorstandsmitgliedern sind lediglich 28 Frauen, was einem Anteil von 12,8 Prozent entspricht. Hudelist weist zudem darauf hin, dass bei zehn der 69 Börsenunternehmen sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat ausschließlich aus Männern bestehen. Zum Vergleich: In Deutschland, wo bereits eine Quote für Vorstände besteht, liegt der Frauenanteil in den Vorständen der DAX-gelisteten Unternehmen mittlerweile bei 25,7 Prozent – nahezu doppelt so hoch.

Obwohl der aktuelle Gesetzesvorschlag, der künftig in börsennotierten Unternehmen in Vorständen mit mehr als zwei Mitgliedern mindestens eine Frau vorsieht, laut Hudelist ein wesentlicher und richtiger Schritt ist, müssen weitere Maßnahmen ergriffen werden. Daher fordert die AK konkret:

  • Die Ausweitung der Regelung auf Großunternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, um die Gleichstellung in der Wirtschaft weiter voranzubringen.
  • Die Verknüpfung von Management-Boni mit Zielvorgaben, wie einem höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen und einem Mindestfrauenanteil bei Neueinstellungen in traditionell männerdominierten Branchen.

Foto: fizkes/Shutterstock

Liechtenstein Gruppe mit neuem CFO

Die Liechtenstein Gruppe, eine internationale Unternehmensgruppe in Besitz der Stiftung Fürst Liechtenstein, mit Sitz in Wien, gab am 4. Februar 2025 die Ernennung von Marion Schwab zum Vorstandsmitglied und CFO bekannt. Schwab folgt Johanna Baumgartinger nach und ergänzt damit das neue Managementteam rund um Executive Director Stephan Langer und Managing Director Agriculture & Food Jorge Fernández Vidal.

Zuvor war Marion Schwab bei der Österreichische Beteiligungs AG (ÖBAG) im Bereich Finance & Controlling, sowie Investmentmanagement tätig und Beiratsvorsitzende der GKB-Bergbau GmbH. Von 2011 bis 2022 war sie in verschiedenen Funktionen bei VGN Medien Holding GmbH beschäftigt, zuletzt als stellvertretende CFO und Prokuristin. Ihre Ausbildung absolvierte die gebürtige Wienerin an der Wirtschaftsuniversität Wien und am Babson College Boston.

„Mit Marion Schwab konnten wir eine erfahrene Finanz- und Controlling-Expertin für die Liechtenstein Gruppe gewinnen. Sie wird uns auf unserem nachhaltigen Wachstumskurs in unseren Kernbereichen unterstützen. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit“, so Stephan Langer, Vorstand und Executive Director der Liechtenstein Gruppe.

„Ich freue mich sehr, Teil der Liechtenstein Gruppe zu sein und gemeinsam mit Stephan Langer, Jorge Fernández Vidal und dem gesamten Team die nachhaltige Entwicklung der Gruppe weiter voranzutreiben“, so Marion Schwab.

Über die Liechtenstein Gruppe

Die Liechtenstein Gruppe ist in den beiden Kerngeschäftsfeldern Agrarwirtschaft & Nahrungsmittel, sowie Forstwirtschaft tätig. Zu den Portfoliounternehmen der Liechtenstein Gruppe zählen Unternehmen in Österreich und Deutschland, wie THE LIECO COMPANY, der Guts- und Forstbetrieb Wilfersdorf, Forst Kalwang, die Liechtenstein Immobilien Wien - darunter das Gartenpalais und das Stadtpalais Liechtenstein, sowie u.a. das US-Reissaatgutunternehmen RiceTec.

Foto: Liechtenstein Gruppe/ Fotomanufaktur Grünwald

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