Interviews

Die ehemalige Stadt Wien-Marketing-Chefin hat gemeinsam mit Wolfgang Hanreich die Geschäftsführungsagenden der DDSG übernommen.

 

Rund 16 Jahre lang leitete Mag. Barbara Forsthuber die Geschäfte der stadt wien marketing gmbh. 2017 wechselte sie in den Immobilienbranche. Seit 15. Jänner 2019 ist sie mit an Bord der DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH. Gemeinsam mit Wolfgang Hanreich, der bereits seit 2012 am Steuer des Unternehmens steht, führt sie künftig die Geschäfte des Schifffahrtsunternehmens. 

Barbara Forsthuber studierte Publizistik- und Politikwissenschaften und war als freie Journalistin für die Tageszeitung Kurier sowie für die Bild und Arbeiterzeitung tätig. Ab 1995 wirkte sie als Mediensprecherin von Vizebürgermeisterin Grete Laska im Wiener Rathaus und erweiterte ihre Erfahrungen in Werbung und im Eventbereich bei den Agenturen Compress und The Agency.

2002, zunächst für die Agenden Medien- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig, in der Folge Prokuristin und Geschäftsführerin – übernahm sie die Agenden in der stadt wien marketing gmbh. Mit Barbara Forsthuber gehört nun ein absoluter Business-Profi, der Großveranstaltungen organisierte und Partner- und Sponsorengelder lukrierte, zum Team der DDSG Blue Danube Schiffahrt GmbH.

Foto: Stadt Wien Marketing

 

Sie ist Partnerin der Bank Gutmann und leitet den Privatkundenbereich. Im ABW-Talk spricht Claudia Figl über Krisen als Chancen und warum Anpassungsfähigkeit so wichtig ist.

 

Die Stimmung der Investoren ist noch von Verunsicherung und Zurückhaltung geprägt. Investmententscheidungen werden zum Teil zurückgestellt, bis die wirtschaftliche Lage besser einschätzbar ist. Das Interesse an professioneller Beratung ist aber nach wie vor hoch. Trotz reduzierter persönlicher Kontakte gibt es einen regen Austausch zwischen Kunden und Beratern“, sagt Claudia Figl. Besonders die Möglichkeit sich via Videocalls auszutauschen werde sehr gerne angenommen.

Maßgeschneidertes Service wird immer wichtiger 

Nicht zuletzt aufgrund der aktuellen Situation prüfe man verstärkt neue Technologien und wie geänderte Kommunikationswege und alternative Veranstaltungsmöglichkeiten sinnvoll zur erfolgreichen Geschäftsentwicklung genutzt werden könnten. „Wir sind auch überzeugt, dass es künftig noch mehr individuell maßgeschneiderte Services braucht und sind hier in einem permanenten Evaluierungs- und Entwicklungsprozess“, so Figl, die durch das Einhalten klar definierter Strategien und das Navigieren mit ruhiger Hand auch diese schwierige Zeit meistern will. Es sei schließlich nicht die erste Krise und werde nicht die letzte bleiben. Erfahrung sowie die richtige Balance zwischen Stabilität und Anpassungsfähigkeit seien hilfreich auf dem Finanzsektor wesentliche Parameter.

Die Kunden jederzeit gut informieren  

Gerade in Zeiten wie diesen gelte es, dass Vertrauen der Kunden zu bestätigen. Etwa durch wöchentliche “CEO Talks“. „Über leicht bedienbare Telefon- und Videokonferenzen informieren wir Kunden und Interessenten über das Geschehen an den Finanzmärkten, unsere Positionierung und die Auswirkungen der Covid-19 Pandemie auf das wirtschaftliche Umfeld. Die Konferenzen werden von unserem Chief Investment Office Team gestaltet und werden von den Teilnehmern sehr geschätzt“, erzählt die Partnerin der Bank Gutmann.

Claudia Figl ist seit 2005 in der Bank Gutmann als Partnerin und Leiterin des Bereiches Private Clients tätig. Die Bankerin im Austrian Business Woman-Porträt. 

 

Nach 29 Jahren in der Finanzbranche gibt es wohl nicht mehr viel, auf das Claudia Figl nicht vorbereitet ist. Dennoch sieht auch sie die Digitalisierung und die steigenden Kosten im Zusammenhang mit Data Management als eine große Herausforderung für die Branche. Sie spielt auch bei ihren Tätigkeiten eine Rolle. Als Partnerin der Bank betreut sie Privatkunden.

Standardisierte Beratung und Verwaltung findet bereits heute über unterschiedliche digitale Kanäle statt. Im Private Banking ist es wichtig, die Digitalisierung unterstützend zu nutzen, die persönliche Beratung wird diese über kurz oder lang nicht gänzlich ersetzen.“ Denn das Finden individueller Lösungen für die finanziellen Bedürfnisse der Kunden steht hier im Fokus. „Für uns als Privatbank stehen die Kunden nach wie vor im Zentrum unseres Wirkens und der persönliche Kontakt ist essentiell um eine nachhaltige Kundenbindung aufzubauen und zu halten“, so Figl. „Das Spezialservice des Gutmann Kompass bietet unseren Kunden Hilfe bei der Vermögensstrukturierung, Nachfolgeplanung und Risikoabsicherung.“

Die ehemalige Lehrerin ist in die Politik gegangen, weil es ihr irgendwann nicht mehr genug war, nur von der Couch aus zu meckern.

 

Ihre Devise: Wer Österreich besser machen will, muss selbst in die Gänge kommen und sich engagieren.

Veränderung fängt bei jedem Einzelnen von uns an: sei es im Bereich der Bildung, sei es im Bereich der Inklusion. „Dazu muss man nicht gleich einer Partei oder Bürgerbewegung wie der unseren beitreten, aber von unserem hart erkämpften Wahlrecht sollte jede und jeder Gebrauch machen. Sonst darf man sich nicht wundern, wenn man in einem Österreich aufwacht, das man nicht will“, so Fiona Fiedler.

Viele Politikerinnen und Politiker seien selbst schuld daran, dass so viele Menschen in Österreich das Vertrauen in die Politik verloren haben. Ihre Beobachtung: „Politikerinnen und Politiker agieren einfach viel zu oft völlig abgehoben und nicht im Interesse des Landes und der Menschen, sondern haben nur ihr eigenes Fortkommen und die Interessen ihrer Partei im Blick“.

Die NEOS seien da anders: „Wir stehen für Politik auf Augenhöhe, für transparente und für saubere Politik. Wir machen Politik nicht nur bis zum nächsten Wahltag, wir denken auch an übermorgen und wollen eine gute und sichere Zukunft für alle Generationen. Es mag abgedroschen klingen, aber wir wollen wirklich jedem Kind Flügel verleihen, also mit mutigen Reformen für echte Chancengerechtigkeit sorgen. Und wir stehen dafür, dass Inklusion endlich kein Lippenbekenntnis mehr ist, sondern wirklich gelebt wird - und zwar nicht nur an irgendwelchen Welttagen, sondern jeden Tag im Jahr.

Anreizsystem statt Ausgleichstaxe

In Österreich gebe es nach wie vor ein völlig veraltetes Rollenbild und eine deutliche Ungleichbehandlung von Männern und Frauen. Das zeige nicht zuletzt der Gender Pay Gap. „Hier gibt es noch viel zu tun. Auch was die Diskriminierung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt betrifft. Die Einteilung in arbeitsfähig und nicht arbeitsfähig muss abgeschafft werden. Menschen mit Behinderungen, die in Werkstätten für Beschäftigungstherapie arbeiten, brauchen eine eigene sozialversicherungsrechtliche Absicherung ihrer Tätigkeit. Auf Seiten der Unternehmerinnen und Unternehmer, die Menschen mit Behinderungen beschäftigen, muss ein grundlegend neuer Weg eingeschlagen werden: Wir treten für ein echtes Anreizsystem anstelle der derzeitigen Ausgleichstaxe ein“, so Fiedler, die auch die beiden Regierungsparteien für die hohen Kosten in Österreich verantwortlich macht.

„ÖVP und Grüne haben ihr Versprechen, die Menschen nachhaltig zu entlasten, gebrochen. Prozente und Milliarden sind wenig greifbar, aber dass die Regierung die Abgabenquote jetzt auf 43,2 statt wie versprochen auf 40 Prozent getrieben hat, bedeutet, dass alle in Österreich lebenden Erwachsenen im Jahr 2024 um 2.130 Euro pro Kopf zu viel an Steuern und Abgaben zahlen werden. Es gibt auch ein Ausgabenproblem. Trotz einer hohen Abgabenquote macht Österreich Jahr für Jahr ein Defizit und damit den Schuldenrucksack für die nächsten Generationen immer schwerer." 

Reformen und Steuersenkung

Die Probleme zeigen sich auch im Gesundheitsbereich. Es wird viel Geld investiert, aber wir alle warten immer länger auf Behandlungen und das Pflegepersonal macht Sonderschichten.

Außerhalb Wiens bekommt man kaum noch einen Kindergartenplatz mit halbwegs vernünftigen Öffnungszeiten, für größere Kinder muss man dann Unsummen für Nachhilfe ausgeben, weil die Lehrer in den Schulen vom Bund völlig im Stich gelassen werden und in der Bürokratie untergehen, statt sich auf den Unterricht konzentrieren zu können. Wir setzen uns daher einerseits für mutige Reformen und andererseits für eine massive Steuersenkung ein, damit den Menschen mehr von ihrem Geld bleibt und sie sich endlich wieder etwas aufbauen können.

Foto: NEOS

Als Volksschullehrerin hat sie tagtäglich miterlebt, was im Schulsystem falsch läuft. Dagegen wollte sie etwas unternehmen und wurde politisch aktiv. Heute setzt sie sich für Menschen mit Behinderung ein.

 

Aktuell arbeite ich für Menschen mit Behinderungen und sehe den akutesten Handlungsbedarf darin, in Österreich in einer inklusiven Gesellschaft zu leben. Ich will einfach nicht akzeptieren, dass Menschen mit Behinderungen ihr Leben nicht selbstbestimmt leben können und tagein tagaus immer zu Bittstellern gemacht werden. Mein Ansatz ist, dass ich, sollte ich morgen mit einer Behinderung leben müssen, so gut wie möglich mein Leben weiterleben kann und nicht auf die Barmherzigkeit von anderen angewiesen bin. Und das will ich für alle Menschen mit Behinderungen erreichen“, so Fiona Fiedler, die folgende wichtige Eigenschaften bei vorbildlichen Politikern voraussetzt: Wichtig ist es, sich selbst treu zu bleiben und nicht einer Machtposition nachzueifern, sondern sich für die Menschen in unserem Land einzusetzen, denn wir sind Volksvertreter. Dafür wurden wir gewählt und das sollte man nicht aus den Augen verlieren.“

Um der um sich greifenden Politikverdrossenheit entgegenzuwirken, müsse ordentliche, anständige Politik gemacht werden. Mit den Menschen müsse gesprochen, ihnen zugehört und auf ihre Wünsche eingegangen werden, meint Fiedler, die sich wünscht, dass Österreich endlich inklusiv lebt und alle Menschen am gemeinsamen selbstbestimmten Leben teilhaben sollen.

Foto: NEOS

Mit 36 Jahren begann sie in der ÖVP Landespartei NÖ zu arbeiten, im Jahre 2002 wurde sie Obfrau der Kulturinitiative ihrer Heimatgemeinde Bad Traunstein und 2003 eher zufällig Gemeindeparteiobfrau.

 

Von 2005 bis Februar 2018 war sie Bürgermeisterin, seit 2013 ist sie im Nationalrat. Angela Fichtinger im ABW-Porträt.

Mitgestalten können, für die Menschen da sein und im Interesse der Allgemeinheit und des Allgemeinwohls arbeiten zu können ist für Angela Fichtinger nicht nur Beruf, sondern auch Berufung. „Ich war 13 Jahre Bürgermeisterin in Bad Traunstein und dieser Job bringt jeden Tag neue Herausforderungen. Man ist nahe an den Menschen dran und hilft in vielen Lebenssituationen – es ist einfach schön“, so Fichtinger die davon überzeugt ist, dass es Frauen in der Politik genauso schwer oder leicht wie Männer haben.

Seit Jahresbeginn ist sie Mitglied des Vorstandes der DONAU Versicherung und hat sich viel vorgenommen. Dr. Edeltraud Fichtenbauer im Austrian Business Woman-Porträt.

 

Nach dem Jus-Studium war sie als selbstständige Rechtsanwältin tätig. Zu ihren Kunden zählten namhafte Banken und Versicherungen. Von 2007 bis September 2016 war sie Aufsichtsratsmitglied des Wiener Städtischen Versicherungsvereins. Seit 2016 leitet sie die Rechtsabteilung der Vienna Insurance Group. Und nun der nächste Karriereschritt: Seit Jahresbeginn ist sie im Vorstand der DONAU Versicherung. Dr. Edeltraud Fichtenbauer im ABW-Porträt.

Neben jenen Bereichen, für die der Gesamtvorstand zuständig ist, fallen in meine Verantwortung die Gebiete Recht, Compliance, Geldwäscheprävention, Leben- und Krankenversicherung. Für diese Bereiche gilt, dass die ständige Veränderung und Weiterentwicklung die einzige Konstante ist. Die Notwendigkeit tagesaktuell informiert zu sein und die Bereitschaft unverzüglich die erforderlichen Schritte einzuleiten, machen diese Tätigkeit besonders spannend und interessant. Meine positiven Erwartungen in Bezug auf diese Tätigkeiten haben sich voll und ganz erfüllt“, so Dr. Fichtenbauer, die seit Anfang des Jahres im Vorstandsteam der DONAU Versicherung ist. 

Gute Erträge bei hoher Sicherheit

Die größte Herausforderung sieht sie ich in dem Erfordernis als Unternehmen rasch und flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können. Dazu brauche es eine schlanke Organisation, höchstmögliche Fachkompetenz sowie Einsatzfreude bei den Mitarbeitern. „Unsere Produkte müssen den Kundenbedürfnissen gerecht werden, die sich ebenso wie die Marktbedingungen laufend ändern“, sagt die Vorständin

Gerade in Zeiten niedriger Zinsen könne man im Bereich der Lebensversicherung den Kunden gute Erträge bei gleichzeitig hoher Sicherheit bieten. „Statistiken zeigen, dass in Zukunft die Problematik des Gender Pension Gaps, also die Pensionslücke bei Frauen, ein ansteigendes Pflegeerfordernis und im Gesundheitsbereich der Vorteil einer privaten Krankenversicherung besondere Bedeutung erlangen. Die DONAU Versicherung ist hier ausgezeichnet positioniert. Mit unserer Produktvielfalt treffen wir die Kundenbedürfnisse sehr genau“, so Fichtenbauer, die sich auch für neue Technologin – sofern diese für die Versicherung und die Kunden nützlich sind – interessiert.

In den unterschiedlichen Bereichen, wie etwa der Cybersicherheit und der Risikobeurteilung sei es bereits möglich, dank neuer Technologien eine laufend verbesserte Effizienz herzustellen. Künstliche Intelligenz werde in Zukunft immer mehr helfen, die Risikokosten exakt zu kalkulieren, damit könne man in absehbarer Zeit die Produkte noch besser an die Kundenbedürfnisse anpassen. 

In manchen Sparten, wie zum Beispiel der Reiseversicherung, sei der digitale Vertrieb bereits verwirklicht. Wo es aber um langfristige, sensible Entscheidungen gehe, etwa bei der Pensionsvorsorge mit einer klassischen Lebensversicherung, sollte alleine schon im Interesse der Kunden der Wert, den die persönliche Beratung bietet, erkannt werden. „Als Versicherung haben wir höchstes Interesse daran, unseren Kunden die beste Lösung anzubieten. Unser Ziel sind langfristig zufriedene Kunden, persönliche Beratung ist dafür ein wesentliches Erfordernis.“

Die DONAU habe eine regionale Strategie, die die Kundenbedürfnisse in den Mittelpunkt stelle, umfassende Versicherungslösungen zur Absicherung der Kunden und sie biete Sicherheit gepaart mit langjähriger Erfahrung.

„Eine Versicherung muss einfach erreichbar  und für ihre Kunden da sein“, bringt es Fichtenbauer auf den Punkt. Die Donau sei gerade in Zeiten der Digitalisierung und Globalisierung ein Ansprechpartner unmittelbar vor Ort. Das könne man mit neun Landesdirektionen in allen Landeshauptstädten und 70 Geschäftsstellen garantieren. Das umfangreiche Serviceangebote reiche von Assistanceleistungen im Schadenfall bis hin zur Beratung über das beste Fondsveranlagungsprodukt, sagt Dr. Fichtenbauer, die ihr Jus-Studium als ein ausgezeichnetes Fundament für die Aufgaben im Top-Management sieht. Denn die Versicherungsbranche war gerade in rechtlichen Bereichen in den letzten Jahren einer sehr herausfordernden Entwicklung ausgesetzt. 

Foto: Petra Spiola

 

Sie fordert ein gerechteres Steuersystem, das Familien und den Mittelstand entlastet.

 

Die FPÖ verfolgt eine nachhaltige Wirtschaftspolitik, die sowohl das Wirtschaftswachstum fördert als auch die Staatsverschuldung reduziert. Im Mittelpunkt stehen der Abbau unnötiger Bürokratie und die steuerliche Entlastung von Unternehmen, um Investitionen und Innovationen zu fördern. Gleichzeitig ist eine strikte Haushaltsdisziplin erforderlich, um die Ausgaben wirksam zu kontrollieren. Gezielte Investitionen in Schlüsselbereiche wie Infrastruktur, Bildung und Digitalisierung sollen langfristig zu mehr Wirtschaftswachstum führen. Diese Maßnahmen ermöglichen den Spagat zwischen notwendigen Investitionen und Haushaltskonsolidierung.

Gezielte Bildungsprogramme und Fortbildungen

„Auch wir setzen uns entschieden für die Chancengleichheit von Frauen und Männern ein, lehnen aber eine Quotenregelung ab“, sagt Nicole Feuerstein-Hosp. Wichtiger seien gleicher Lohn für gleiche Arbeit und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dazu gehören die Förderung und Unterstützung von Kinder- und Schülerbetreuungseinrichtungen sowie frauen- und familienfreundliche Arbeitsmodelle. Die Wahlfreiheit der Frauen steht dabei im Vordergrund. Durch gezielte Aus- und Weiterbildung sollen benachteiligte Gruppen bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhalten. Ziel ist eine Leistungsgesellschaft, die individuelle Fähigkeiten und Talente fördert - unabhängig von Geschlecht oder sozialer Herkunft.

Einfacheres und gerechteres Steuersystem

Die FPÖ fordert ein einfacheres und gerechteres Steuersystem. Dazu gehören die Entlastung des Mittelstandes und der Familien sowie die Abschaffung unnötiger Steuern wie der CO2-Steuer. Bürokratische Hürden sollen abgebaut werden, um Leistungsbereitschaft und Innovation zu fördern. „Insbesondere Klein- und Mittelbetriebe sollen steuerlich entlastet und durch gezielte Förderprogramme unterstützt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs zu stärken. Ein gerechtes Steuersystem muss sicherstellen, dass sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer von fairen Bedingungen profitieren und Anreize für Mehrleistung geschaffen werden, etwa durch die Steuerbefreiung von Überstunden“, so Feuerstein-Hosp.

Foto: Shourot038

Obwohl sie die Corona-Maßnahmen für eine Zumutung hält, ist sie mit der Arbeit der Regierung zufrieden. Nun gehe es darum, sich mit den Auswirkungen der Krise und grundlegenden Veränderungen auseinanderzusetzen.

 

Meine größte Sorge ist, dass wir aus der Krise nicht genügend lernen. Dass wir Erkenntnisse, die wir gewonnen haben, nicht in unser zukünftiges Tun ausreichend einfließen lassen. Die Bewältigung der Krise hat uns alle in unseren Grund- und Freiheitsrechten beeinträchtigt und bereits bestehende Unterschiede in der Gesellschaft verschärft. Es ist Gebot der Stunde, dass wir unsere Schlüsse aus diesen Ereignissen ziehen, danach handeln und achtsam bleiben“, sagt Ingrid Felipe Saint Hilaire

Nachdem die Gesundheitskrise bis hierher erfolgreich gemanagt wurde, müssten nun die Auswirkungen ernsthaft und grundlegend angegangen werden. Die Regionalisierung der Wirtschaftskreisläufe zur Verringerung von globalen Abhängigkeiten sei genauso eine Aufgabe der Zukunft wie ein globales Begreifen und Wahrnehmen von weltweit Auftretenden gesellschaftlichen Herausforderungen wie eine Pandemie, der Klimawandel oder auch soziale Gerechtigkeit. Diesen Wandel erfolgreich zu gestalten, sei die Aufgabe von verantwortungsvoller Politik. 

Sie gründete ein internationales Unternehmen in England und erlebt mit Schrecken den Brexit. Die überzeugte Europäerin will ihr Wissen und ihre Erfahrungen nun in die Politik einbringen. 

 

Die Europäische Union ist die beste Idee, die wir jemals hatten. Wer Bürgerinnen und Bürgern etwas anderes einreden möchte, täuscht sie und belügt sie. Nur ein geeintes, starkes und selbstbewusstes Europa wird sich im globalen Wettbewerb seinen Platz erkämpfen können. Als einzelner Staat sind wir in der Welt völlig irrelevant und machtlos. Europa ist meine Heimat, so habe ich das immer empfunden, auch als ich noch in Großbritannien gelebt habe. Der Brexit war eine schmerzvolle Erfahrung für mich, weil mir damit ein Teil dieser Heimat entgleitet. Europa bedeutet für mich, Chancen zu haben und Freiheit.

Als Unternehmerin weiß ich, was der Binnenmarkt für die Wirtschaft bedeutet, als Mutter einer Tochter möchte ich, dass mein Kind sich in unserer Heimat frei bewegen kann und einmal studieren, arbeiten und leben kann, wo es möchte. Außerdem dürfen wir niemals unterschätzen, wie wertvoll der Frieden ist, den die Union uns gebracht hat. Meine Großmutter war 15 Jahre alt, als der 2. Weltkrieg endete und ihre Erzählungen von der Angst, Zerrissenheit und vom Hunger waren Teil meiner Kindheit. Die Europäische Union ist und bleibt das größte Friedensprojekt der Weltgeschichte. Das aufzugeben, wäre Wahnsinn“, sagt NEOS EU-Kandidatin Karin Feldinger. 

Für Elisabeth Feichtinger ist es verständlich, dass viele Menschen das Gefühl haben, ihre Stimme werde von der Politik nicht gehört. Gerade deshalb sei es wichtig, sich politisch zu engagieren und zur Wahl zu gehen. 

 

„Jede Stimme zählt und jede Stimme kann etwas verändern und die Richtung der Politik mitbestimmen. Wir als SPÖ setzen uns mit Herz und Hirn dafür ein, den politischen Prozess transparenter und zugänglicher zu gestalten. Wir wollen den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern intensivieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten. Wir arbeiten daran, verloren gegangenes Vertrauen in die Politik zurückzugewinnen, indem wir zeigen, dass genau diese Politik konkrete Verbesserungen für das tägliche Leben bringen kann“, so Elisabeth Feichtinger.

Wie das gelingen soll? Zum Beispiel mit einer Millionärssteuer. „Das österreichische Steuersystem ist sehr ungerecht. Arbeit wird extrem hoch besteuert, Vermögen kaum. Wir als SPÖ setzen auf ein Millionärssteuermodell, bei dem Eigenheime bis 1,5 Millionen Euro ausgenommen sind. Damit leisten zwei Prozent der Superreichen einen fairen Beitrag zum Gemeinwohl, 98 Prozent profitieren von Steuersenkungen auf Arbeit und Investitionen ins Gesundheitssystem.“

Mit der Einführung der Millionärssteuer würde sich das österreichische Steuersystem dem internationalen Standard anpassen: Während Österreich im OECD-Vergleich zu den fünf Ländern mit den niedrigsten vermögensbezogenen Steuern zählt, ist die Abgabenbelastung der Arbeit die vierthöchste aller OECD-Länder. Die Folgen: Ein Prozent der Bevölkerung besitzt 50 Prozent des Vermögens. 80 Prozent der öffentlichen Finanzen werden durch Steuern auf Arbeit und Konsum finanziert. „Gleichzeitig wird es in Österreich immer schwieriger, etwas aufzubauen. Die Millionärssteuer bringt uns bis zu sechs Milliarden Euro. Das wären 100 Millionen Euro pro Woche. Geld, das wir dringend für die Senkung der Steuern auf Arbeit, für unser Gesundheitssystem, für Kinderbetreuung und Pflege brauchen.“

Senkung der Inflationsrate

Als wichtigste Sofortmaßnahmen sieht Feichtinger derzeit eine Deckelung der Mieten und eine Senkung der Lebensmittelpreise, damit sich die Menschen das Leben wieder leisten können. „Wenn gleichzeitig die Inflationsrate gesenkt wird, profitiert davon auch unsere Wirtschaft. Weniger Steuern auf Arbeit und ein fairer Beitrag der Millionäre runden das Paket ab. Wer für sein Geld arbeitet, trägt viel mehr zum Sozialsystem bei als jene, die ihr Geld arbeiten lassen. Fast 85 Prozent des gesamten Steueraufkommens stammen aus Arbeit und Konsum. Auch eine höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen stützt unsere Wirtschaft. Dazu braucht es einen flächendeckenden Ausbau von ganztägigen, kostenlosen Kinderbildungseinrichtungen mit einem Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem ersten Lebensjahr. Darüber hinaus braucht Österreich mehr Unterstützung für Forschung und Entwicklung in Schlüsselindustrien wie erneuerbare Energien, digitale Technologien und Biotechnologie, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern und hochqualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen. Dafür ist der Transformationsfonds vorgesehen, der gezielt in die Wirtschaft investiert.“

Foto: MecGreenie

Die Abgeordnete der Grünen setzt sich für Vertrauen, Stabilität und sozialen Zusammenhalt in Österreich ein.

 

Ewa Ernst-Dziedzic hat klare Ziele und Visionen für Österreich. Sie betonte die Wichtigkeit, das Vertrauen der Bevölkerung in die Politik wiederherzustellen und die Kommunikation zwischen Politik und Bürgern zu verbessern. Um dies zu erreichen, setzt sie sich für mehr Transparenz in der politischen Arbeit ein und befürwortet eine stärkere Einbindung der Bürger in politische Entscheidungsprozesse. Die Abgeordnete betonte auch die Notwendigkeit, politische Stabilität und Zusammenarbeit zwischen den Parteien zu fördern. Sie spricht sich für eine konstruktive und respektvolle politische Kultur aus, in der persönliche Angriffe und Diffamierungen vermieden werden sollten. Diese Art von Politik, so Ernst-Dziedzic, sei auf Kooperation und Konsensbildung ausgerichtet – eine Voraussetzung für das Funktionieren einer demokratischen Gesellschaft.

Politik der sozialen Gerechtigkeit

Um den sozialen Zusammenhalt und das Gefühl von Gemeinschaft in Österreich zu stärken, plädiert sie für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit, Solidarität und Empathie. Sie setzt sich für die Bedürfnisse von benachteiligten und marginalisierten Gruppen ein, um deren gesellschaftliche Teilhabe zu fördern. Angesichts der Klimakrise betonte die Politikwissenschafterin die Wichtigkeit umweltfreundlicher und nachhaltiger Lösungen. Seit die Grünen 2019 in Regierungsverantwortung sind, konnten sie bereits zahlreiche Maßnahmen auf den Weg bringen, um den ökologischen Fußabdruck in Österreich zu verringern und den Klimaschutz-Zielen gerecht zu werden.

Zahlreiche Maßnahmen bereits umgesetzt

Um die wachsende sozioökonomische Ungleichheit in Österreich zu bekämpfen, verfolgen die Grünen politische Strategien, die eine faire Verteilung von Wohlstand und Chancen ermöglichen – und das mit Erfolg. Die Nationalratsabgeordnete verweist auf Steuerreformen, die eine bessere Verteilungswirkung erzielen, sowie auf Maßnahmen wie den Klimabonus und die jährliche Inflationserhöhung der Sozial- und Familienleistungen. Die Grünen arbeiten weiterhin daran, weitere notwendige Aspekte anzugehen, wie die Qualitätssteigerung und der Ausbau in der Elementarpädagogik, die Beendigung von ausgrenzenden Hürden in der Bildung und die Reduktion der Arbeitszeit bei vollem Lohnausgleich. Ewa Ernst-Dziedzic zeigt sich entschlossen, sich für eine Politik einzusetzen, die die Interessen aller Bürgerinnen und Bürger berücksichtigt, und strebt eine gerechtere und inklusivere Gesellschaft für alle in Österreich an.

Foto: Christopher Glanzl

Als Sprecherin für Außenpolitik, Migration, Menschenrechte, LGBTIQ+ setzt sie sich vor allem in diesen Bereichen für eine Verbesserung der Lebensumstände ein.

 

„Das Regierungsprogramm in diesen Bereichen trägt eine klare grüne Handschrift und ist zugleich die Vorgabe für die laufende Gesetzgebungsperiode. Grüne Außenpolitik steht für Frieden, globale Gerechtigkeit und Dialog. Unser Menschenrechtsverständnis ist ein umfassendes, das neben der Achtung von klassischen bürgerlichen und politischen Rechten auch die Stärkung wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Rechte einfordert. Das Schicksal mag die Menschen ungleich behandeln, doch in ihrer Würde unterscheiden sie sich von nichts. Die ist für alle Menschen gleich und unantastbar. Von diesem Grundsatz lasse ich mich in meiner Arbeit leiten“, so Ewa Ernst-Dziedzic.

Gemeinschaftliches Handeln zum Wohle der Mitmenschen

Politik, so die Abgeordnete, passiere immer dann, wenn Menschen zusammenkommen, um die Regeln ihres gemeinsamen Lebens in einer Gruppe zu verhandeln oder wenn Menschen, die das Mandat dafür haben, Entscheidungen für größere Gruppen treffen. Das beginne in der Familie, das passiere innerhalb staatlicher Institutionen und ziehe sich hin bis zu internationalen Organisationen.

Politik im besten Sinne heiße also, gemeinschaftliches Handeln zum Wohle seiner Mitmenschen, sowohl im persönlichen als auch im öffentlichen Bereich. Die Nationalrätin hält es hier mit Hannah Arendt, die da meinte: „Der Sinn von Politik ist Freiheit“ – sie verstehe diese Freiheit als eine, die es den Menschen ermöglicht, ihre unmittelbare Welt nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten. „Würde niemand die Regeln des Zusammenlebens ausbilden, würden pures Chaos und Anarchie herrschen. Politik gehört also zum Menschen wie das Fliegen zum Vogel und kann daher per se einmal nichts Schlechtes sein“, so die gebürtige Polin.

Bewusste Manipulation zum eigenen Vorteil

Zugleich kann sie aber die Enttäuschung vieler Menschen mit so manchen Politikern gut nachvollziehen. Nicht, weil diese einen anderen politischen Standpunkt vertreten, sondern weil es leider viele Vertreter der Zunft gebe, die z.B. über eine bewusste Manipulation der Öffentlichkeit vorrangig zu ihrem eigenen Vorteil arbeiten oder eine Gruppe von Menschen gegen die andere auszuspielen versuchen.

„Wie sehr sich ein Politiker an ausgemachte demokratische Grundwerte hält, mag dabei eine gute Richtschnur in der Beurteilung sein“, meint die studierte Politikwissenschaftlern, die mit Negativmeldungen selbst relativ gut umgehen kann in dem sie versucht, diese aus der Perspektive der Sender zu verstehen, sie nicht persönlich zu nehmen, sondern den wahren Ursprung der Kritik zu hinterfragen.

Ihr Rat an alle Bürger: „Werden Sie selbst politisch aktiv. Sei es indem man sich in der eigenen Gemeinde engagiert, im Rahmen einer Bürgerinitiative oder vielleicht auch in der Hausgemeinschaft. Ein erfolgreiches Zusammenleben von Menschen in einem demokratischen Staat lebt schließlich von der Beteiligung möglichst vieler Menschen an der Ausgestaltung ebendieses Zusammenlebens.“

Foto: Christopher Glanzl

Ihre politische Karriere startete höchst ungewohnt, bereits im zarten Alter von acht Jahren.

 

Als Achtjährige schrieb die gebürtige Polin dem damaligen Staatsoberhaupt General Jaruzelski einen Brief, weil es für die Schule keine Stifte zu kaufen gab und sie sich bei ihm über diese „Ungerechtigkeit“ beschwerten wollte. Der Anfang einer beachtlichen politischen Karriere.

„Die Grünen sind prinzipiell eine Vollsortimentspartei und decken mit ihren Inhalten und ihrer Arbeit alle gesellschaftlichen Bereiche ab, so Ewa Ernst-Dziedzic.  Klar sei aber, dass die drohende Klimakatastrophe das dringlichste Problem unserer Gegenwart sei. „Die voranschreitende Zerstörung unseres Planeten zieht einen Rattenschwanz an Problemen nach sich, von dem kein Lebensbereich ausgenommen ist. So hat etwa die Erderhitzung eine unmittelbare Auswirkung auf die weltweite Migration, weil gerade die Menschen in den ärmeren vom Klimawandel betroffenen Ländern in ihrer Existenz bedroht sind. Demokratie ist hier stets das wichtigste Gerüst, wenn wir eine gute Gesellschaft bauen wollen. Wir brauchen heute in der Politik also mehr denn je weitsichtige, ganzheitliche und globale Lösungsansätze“, so die studierte Politologin, in deren idealen Welt alle Menschen die gleichen Rechte haben und die gleichen Chancen zur Entfaltung ihrer Lebensträume.

Diese Vision ist auch das Leitmotiv ihrer politischen Arbeit als Grüne Sprecherin für Außenpolitik, Menschenrechte, Migration und LGBTIQ. Wie sie sich den idealen Politiker vorstellt, kann sie genau definieren: Er oder sie sollte so leidenschaftlich sein wie ein Prediger, so gründlich wie ein Finanzbeamter und so selbstlos wie Robin Hood. „Für mich persönlich bedeutet das auch, Menschen zu mögen, sie zu verstehen, mit ihnen gemeinsam an Zielen arbeiten.“ 

Vertrauen beruht auf Lösungskompetenz  

Ihr Rezept gegen Politikverdrossenheit? „Politische Repräsentanten sollten sich durch persönliche Integrität und eine vorbildhafte Lebensführung auszeichnen. Die Verhaltensforschung zeigt, dass die Mehrheit der Menschen dann solidarisch handelt, wenn andere dies auch tun. Wenn also Politiker ihren Einfluss, den sie kraft ihres Amtes besitzen, vorrangig zu ihrem persönlichen Vorteil nutzen, ist das ein fatales Signal für die gesamte Gesellschaft. In unserer immer komplexer und undurchschaubarer werdenden Welt vertrauen die Menschen jenen Politikern am meisten, denen sie die größte Lösungskompetenz zuschreiben. Deshalb ist Vertrauen das größte Kapital, das eine Politiker haben kann“, so die Frauensprecherin der Grünen. Man könne sich dieses Vertrauen erarbeiten, indem man glaubwürdig und konsequent seine Standpunkte vertrete, anstatt seine Politik wie ein Fähnchen im Wind nach aktuellen Mehrheitsmeinungen auszurichten. „Die Menschen wünschen sich authentische Politiker, die sagen, was sie denken, und tun, was sie sagen“, meint Ernst-Dziedzic, die sich freien Zugang zu Bildung für jedes Kind und gerechten Zugang zu Ressourcen für jede Frau wünscht.

Foto: Christopher Glanzl

 

Als Chief People Officer der Mondi Group verantwortet sie die strategische Führung und Weiterentwicklung des Bereiches Human Resources für das internationale Verpackungs- und Papierunternehmen mit 22.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. 

 

„Als CPO eines Unternehmens mit Mitarbeitern in 30 Ländern weltweit, ist es eine spannende Herausforderung, die HR-Strategie so zu gestalten, dass sie sowohl global ausgerichtet als auch lokal relevant ist. Unterschiedliche Kulturen, Arbeitsweisen und rechtliche Rahmenbedingungen erfordern eine Balance zwischen globalen Standards und lokal angepassten Lösungen“, sagt Marita Erler. 

Ihr Fokus liegt dabei auf drei Schwerpunkten: Die gezielte Weiterentwicklung des Performance Managements und der Talententwicklung, um die Prozesse klar, einfach und effektiv zu gestalten. „Am Ende des Tages zählt nicht, wie viele Stunden an Entwicklungsmaßnahmen umgesetzt wurden, sondern wie viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch gezielte Investitionen in ihre Entwicklung den nächsten Karriereschritt erreicht oder neue Fähigkeiten erworben haben, um zukünftige Herausforderungen erfolgreich zu meistern.“

Ein weiterer Schwerpunkt ist die effektive Nachfolgeplanung. „In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass wir die richtigen Personen nicht nur aufgrund ihrer Ergebnisse, sondern auch aufgrund der Art und Weise, wie sie diese Ergebnisse erzielen, fördern. Die Glaubwürdigkeit unserer Organisation steht und fällt mit dem Verhalten unserer Führungskräfte. Deshalb ist es wichtig, dass wir nicht nur auf die Ergebnisse schauen, sondern auch darauf, wie sie erreicht wurden. Gleichzeitig ist es wichtig, dass die Kernprozesse der Personalarbeit reibungslos funktionieren und klare Standards gesetzt werden. Dies ist entscheidend, um Fairness und Gleichberechtigung zu gewährleisten und die Automatisierung von Prozessen zu ermöglichen. „Wir werden uns in Zukunft auch verstärkt mit agilen KI-Lösungen beschäftigen, die uns helfen, die Prozesse weiter zu vereinfachen und effizienter zu gestalten“, so Erler.

Weiterentwicklung der globalen HR-Strategie

Die Weiterentwicklung der globalen HR-Strategie erfordert ein tiefes Verständnis der lokalen Bedürfnisse und eine enge Zusammenarbeit mit den regionalen HR-Teams. „Es geht darum, eine Balance zwischen zentraler Steuerung und lokaler Flexibilität zu finden. Ein Beispiel dafür ist unser Ansatz im Bereich Talent Management, bei dem wir sowohl globale Entwicklungsprogramme als auch regionale Initiativen anbieten, um den spezifischen Anforderungen der jeweiligen Märkte gerecht zu werden“, sagt die Top-Managerin, für die HR das Business mit den Menschen verbindet. 

HR müsse die Rolle des Vermittlers beherrschen und sowohl die Interessen des Unternehmens als auch die der Mitarbeiter vertreten können. „Was ich besonders schätze, ist die Möglichkeit, durch effektive Personalstrategien und -prozesse sowohl das Business nachhaltig zu stärken als auch eine Kultur zu fördern, in der sich Mitarbeiter entfalten und ihr volles Potenzial ausschöpfen können.“

Marita Erlers Arbeitsweise ist geprägt von Werten wie Integrität, Transparenz und einer tiefen Überzeugung für Inklusion und Vielfalt. „Ich lege großen Wert auf greifbare Ergebnisse. Gleichzeitig achte ich darauf, dass die Grundlagen stimmen und Prozesse einfach, effizient und für alle Mitarbeiter nachvollziehbar sind. Mein Mindset lässt sich auf einige klare Grundsätze reduzieren: Taten sprechen lauter als Worte - es geht darum, Dinge umzusetzen und nicht nur darüber zu reden. Der Fokus liegt immer auf klaren Zielen und Ergebnissen. Es begeistert mich, leistungsstarke und kollaborative Teams zu entwickeln, die nicht nur das 'Was', sondern auch das 'Wie' beherrschen. Besonders motiviert es mich, Menschen zusammenzubringen, die neugierig und wissbegierig sind und gemeinsam wachsen wollen. Der Prozess, ein Umfeld zu schaffen, in dem Talente ihre Stärken entfalten und sich kontinuierlich weiterentwickeln können, macht mir eine große Freude und treibt mich an. Ich empfinde es als großes Privileg für und mit unseren Teams aus so vielen verschiedenen Kulturen zu arbeiten. In einem Unternehmen, das sich den großen globalen Nachhaltigkeitsherausforderungen stellt und Papier- und Verpackungslösungen herstellt, die darauf ausgerichtet sind, Abfälle zu minimieren und Ressourceneffizienz als Teil einer echten Kreislaufwirtschaft maximiert.“

Zur Person

Die gebürtige Tirolerinbringt umfassende globale Konzern- und Führungserfahrung mit. Nach ihrem Studium der Handelswissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien und einigen Jahren in der Beratung, startete Erler eine beeindruckende internationale Karriere bei General Electric, wo sie ab 2002 leitende HR- Positionen bekleidete und seit 2017 die Position einer Executive VP HR für den Geschäftsbereich Steam Power innehatte. 

 

International visitors to our Austrian Business Woman website will find the interview in English below.

As Chief People Officer of the Mondi Group, she is responsible for the strategic leadership and development of the Human Resources division for the international packaging and paper company with 22,000 employees.

“As CPO of a company with employees in 30 countries worldwide, it is an exciting challenge to design the HR strategy in such a way that it is both globally aligned and locally relevant. Different cultures, ways of working and legal frameworks require a balance between global standards and locally adapted solutions,” says Marita Erler.

She focuses on three main areas: the targeted further development of performance management and talent development in order to make processes clear, simple and effective. “At the end of the day, what counts is not how many hours of development activities have been implemented, but how many of our employees have taken the next step in their careers or acquired new skills to successfully meet future challenges as a result of targeted investments in their development.

Another focus is effective succession planning. “In this context, it is important that we promote the right people not only based on their results, but also on how they achieve those results. The credibility of our organization stands and falls with the behavior of our leaders. That's why it's important that we not only look at the results, but also at how they were achieved At the same time, it is important that the core processes of human resources work smoothly and that clear standards are set. This is crucial to ensure fairness and equality and to enable the automation of processes. “In the future, we will also be looking more closely at agile AI solutions that will help us to further simplify processes and make them more efficient,” says Erler.

Further development of the global HR strategy

Further developing the global HR strategy requires a deep understanding of local needs and close collaboration with regional HR teams. “It's about finding a balance between centralized control and local flexibility. One example of this is our approach to talent management, where we offer both global development programs and regional initiatives to meet the specific requirements of the respective markets,” says the top manager, for whom HR connects the business with people.

HR must be able to master the role of the mediator and represent both the interests of the company and those of the employees. “What I particularly appreciate is the opportunity to sustainably strengthen the business and promote a culture in which employees can develop and reach their full potential through effective HR strategies and processes.

Marita Erler's approach is characterized by values such as integrity, transparency and a deep conviction for inclusion and diversity. “I attach great importance to tangible results. At the same time, I make sure that the fundamentals are in place and that processes are simple, efficient and comprehensible for all employees. My mindset can be reduced to a few clear principles: Actions speak louder than words – it's about implementing things and not just talking about them. The focus is always on clear goals and results. I am passionate about developing high-performing and collaborative teams that not only master the 'what', but also the 'how'. I am particularly motivated by bringing together people who are curious, eager to learn and want to grow together. I enjoy and am driven by the process of creating an environment in which talents can develop their strengths and continuously grow I feel very privileged to work for and with our teams from so many different cultures. In a company that is tackling the major global sustainability challenges and producing paper and packaging solutions that are designed to minimize waste and maximize resource efficiency as part of a truly circular economy.

About the person

Born in Tyrol, she has extensive global corporate and leadership experience. After graduating from the Vienna University of Economics and Business Administration with a degree in Business Administration and spending several years in consulting, Erler embarked on an impressive international career at General Electric, where she held senior HR positions from 2002 and was Executive VP HR for the Steam Power division from 2017.

Foto: Mondi

Melanie Erasim vertritt eine klare Position: Runter mit den Steuern überall dort, wo tatsächlich Leistung für Österreichs Wirtschaft und Österreichs Arbeitnehmer generiert wird. 

 

Die ungebremste Vermögensanhäufung einiger Weniger müsse endlich gerecht besteuert werden, so Melanie Erasim. Ähnlich sieht es bei Unternehmen aus: „Es gibt unzählige kleine und mittlere Unternehmen, die brav relativ hohe Steuern zahlen. Und dann gibt es internationale Konzerne, die sich mit verschachtelten Geschäften über Irland und die Niederlande fast jeder Besteuerung entziehen. Hier muss vor allem die Europäische Union diesem unionsinternen Steuerwettbewerb einen Riegel vorschieben“, so Erasim, die sich auch für eine Re-Industrialisierung ohne rauchende Schlote ausspricht.

Mit dem Transformationsfonds habe die SPÖ dazu bereits eine wichtige Maßnahme vorgeschlagen. Darüber hinaus brauche es auch eine Trendwende in der Verkehrspolitik. „Die grüne Ministerin Gewessler hat zwar immer wieder markige Überschriften präsentiert, das von uns geforderte Klimaticket umgesetzt, aber letztlich zu wenig für die Verbesserung der Situation der Pendlerinnen und Pendler getan. Die Klimawende ist vor allem eine Verkehrswende, und daher müssen nicht nur attraktive Ticketpreise, sondern auch zuverlässige und pünktliche Zug- und Busverbindungen gewährleistet sein.“ Die nächste Bundesregierung müsse vor allem den Scherbenhaufen der Verteuerung aufräumen, die Klientelpolitik für Reiche und grüne Parteifreunde beenden und in Zukunftsbranchen und die Qualifikation der Arbeitnehmer investieren. „Was nicht passieren darf, ist ein Kaputtsparen der Wirtschaft durch pauschale Sparmaßnahmen“, so Erasim.

Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung

Ein wichtiges Thema ist für die Politikerin auch der Gender Pay Gap - also der Einkommensunterschied zwischen Männern und Frauen. Während dieser in Wien bei 3,2 Prozent liege, verdienen Frauen in Niederösterreich im Schnitt immer noch mehr als 11 Prozent weniger als Männer.

Dafür gebe es Gründe: „In Wien ist der Gratiskindergarten längst verwirklicht, Niederösterreich hinkt hinterher, Wiens Frauen sind mobiler, vor allem durch das einzigartige Öffi-Netz, auch die Förderung von Frauen in Spitzenpositionen in der Stadt und im stadtnahen Bereich wird dort viel konsequenter verfolgt als bei uns. Was sicher ein bisschen wirken würde, wäre zum Beispiel eine radikale Lohntransparenz in den Betrieben, aber letztlich geht es immer um die tatsächlichen Rahmenbedingungen, die Frauen an ihrem Wohnort, an ihrem Lebensmittelpunkt vorfinden“.

Natürlich könne auf Bundesebene einiges getan werden, wie etwa der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung ab dem ersten Lebensjahr. Als Tourismussprecherin der SPÖ im Nationalrat weiß Melanie Erasim aus vielen Gesprächen mit Frauen, die in der Hotellerie oder im Gastgewerbe tätig sind, dass die Frage der Kinderbetreuung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nach wie vor die größten Sorgen sind und damit auch jene Themen, um die sich die Politik in erster Linie kümmern muss. Im Hinblick auf die bevorstehende Nationalratswahl rät die Politikerin allen, nicht auf ihre Stimme zu verzichten. „Denn dann bekomme ich mit ziemlicher Sicherheit ein schlechteres Ergebnis für meine Anliegen, als wenn ich meine Stimme einsetze. Wählen gehen ist also eine Frage der Vernunft und des Hausverstandes. Wer nicht wählen geht und hinterher jammert, braucht sich auch nicht über die Politik zu beschweren“.

Foto: SPÖ

Die bekannte Influencerin und Bloggerin – auch als HR Passionista bekannt – ist Initiatorin von Austria’s Top HR Influencer*innen.

 

Im Rahmen einer großen Veranstaltung werden am 17. Oktober die diesjährigen Awards vergeben. ABW sprach mit der Expertin über die derzeit wichtigsten HR-Themen.

Wie beeinflussen aktuelle Trends wie KI und Automatisierung die zukünftige Gestaltung von HR-Prozessen, insbesondere in den Bereichen Talentmanagement und Recruiting?

In Europa wird KI derzeit am häufigsten in folgenden Bereichen der Personalbeschaffung eingesetzt: Erstellen von Stellenbeschreibungen, Platzieren von Stellenanzeigen in sozialen Medien und auf Karrierewebsites, Abgleich von Bewerbungsschreiben und Anforderungsprofilen, Verwaltung und Analyse von Bewerbungsvideos sowie Testverfahren (Anm.: Assessments).

Warum ist das so? Der demografische Wandel und der Fachkräftemangel erfordern neue Wege im Recruiting. Der Einsatz von KI im Recruiting revolutioniert den Bewerbungsprozess in vielen Unternehmen, indem er den Arbeitsaufwand in den Personalabteilungen enorm reduziert und so für optimierte Auswahlverfahren sorgt.

Wie bei allen Technologien gibt es jedoch auch hier Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. Die EU hat daher eine einheitliche Richtlinie entwickelt, den sogenannten AI-Act. Diese Richtlinie ist gerade in Kraft getreten und legt fest, wie KI in Zukunft eingesetzt werden darf. Was bei all dem KI-Hype nicht vergessen werden darf: Diese Systeme lernen von uns Menschen. KI lernt von unserem Verhalten und solange es soziale Ungleichheiten gibt, lernt KI diese zu berücksichtigen und bezieht sie ungefiltert in ihre Bewertungskriterien mit ein.  Einige Fälle - Amazon Facial Recognition System, AMS - haben bereits gezeigt, dass KI zu Diskriminierung führen kann. Es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein und seitens der Entwickler gezielt gegenzusteuern.

Welche Rolle spielt die Employee Experience heute im Vergleich zur traditionellen Mitarbeiterzufriedenheit und wie sollten Unternehmen diese Erkenntnisse in der Praxis umsetzen?

Wir leben in einem ausgeprägten Bewerbermarkt, d.h. die Loyalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gegenüber den Unternehmen hat stark abgenommen. Die Möglichkeiten sich weiterzuentwickeln sind vielfältig geworden. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, sich klar zu positionieren und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Vision zu begeistern. 

Kostenlose Benefits wie Kaffee oder ein Obstkorb reichen längst nicht mehr aus. Es müssen transparente Strategien entwickelt werden, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu finden und zu binden. Hier gilt es, ein Arbeitgeberversprechen zu etablieren und vorzuleben. Die Sinnfrage beschäftigt Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer heute mehr denn je. Sie braucht eine klare Antwort des Arbeitgebers, um Menschen zu motivieren und langfristig zu binden.

Wie schätzen Sie die Bedeutung von Diversität und Inklusion ein?

Diversität & Inklusion ist ein Alleinstellungsmerkmal. Bin ich ein Unternehmen, dass D&I fördert, beeinflusst dies die Unternehmenskultur und den wirtschaftlichen Erfolg positiv und nachhaltig: Unterschiedliche Sichtweisen fördern Kreativität und Innovation. Sie haben, bessere und umsichtige Entscheidung zur Folge und verbessern die Mitarbeiterzufriedenheit durch eine inklusive Kultur und eine klare Stärkung der Arbeitgebermarke. 

Diversität & Inklusion geht weit darüber hinaus nur Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlicher Herkunft, Hautfarbe oder Religion einzustellen, sondern vielmehr darum, unterschiedliche Meinungen zu respektieren und zu berücksichtigen. Weg von Konformität, hin zu Vielfalt.

Welche innovativen Methoden und Tools zur Mitarbeiterbindung haben sich in der jüngsten Zeit als besonders effektiv erwiesen, insbesondere in Zeiten von Remote-Arbeit und hybriden Arbeitsmodellen?

Menschen wollen für das, was sie tun, gesehen und anerkannt werden. Schwierig wird es, wenn in hybriden Arbeitswelten der persönliche Kontakt zu kurz kommt. Deshalb ist es wichtig, Maßnahmen zu entwickeln, die einen regelmäßigen Austausch sicherstellen. Feedback zu geben und die Arbeit des anderen wertzuschätzen, ist sicherlich einer der größten Treiber, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter langfristig an ein Unternehmen zu binden. Der Schlüssel dazu liegt in einer wertschätzenden und verantwortungsvollen Kommunikation.

Welche Entwicklungen sehen Sie im Bereich der Weiterbildung und des Upskilling? Wie wichtig sind lebenslanges Lernen und digitale Kompetenzen in der HR-Strategie?

Upskilling bedeutet, sich neue und relevante Kompetenzen anzueignen, die heute und in Zukunft benötigt werden.  Zum Beispiel digitale und/oder analytische „Skills“ zu erlernen, um vernetzt denken zu können und der Informationsflut, der wir ausgesetzt sind, gewachsen zu sein. Es unterstützt Unternehmen dabei, ihre bestehenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weiterzuentwickeln, dass der so genannte „Skill Gap“ (Anm.: Skill Gap bezeichnet die Lücke zwischen den aktuellen Kenntnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den in Zukunft benötigten Fähigkeiten) nicht noch größer wird. Es ist wichtig zu erkennen, was ich in Zukunft von meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern brauche und möchte. Was können sie bereits und was müssen sie noch lernen?

Im Zuge des Fachkräftemangels wird Upskilling immer wichtiger. Andererseits wird es bestimmte Berufe in Zukunft nicht mehr geben, dafür werden neue entstehen. Und hier sehe ich die Unternehmen in der Verantwortung, ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter so weiterzuentwickeln, dass sie im Unternehmen bleiben können, anstatt Ressourcen „nur“ von außen zu beziehen.

Wie können HR-Teams die Unternehmenskultur in einer zunehmend dezentralen und digitalen Arbeitswelt stärken? Welche Best Practices haben Sie hier identifiziert?

Virtuelles Arbeiten scheitert meist daran, dass man glaubt, als Führungskraft gleich agieren zu können wie im Büro. Das funktioniert leider nicht, Gespräche zwischen Tür und Angel fallen weg und sehr viel zwischenmenschliche Kommunikation findet nicht mehr statt. Das führt auch dazu, dass sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weniger zugehörig führen und daher leichter abgeworben werden können. Was kann ich also als Führungskraft dazu beitragen? Regelmässige Updates mit meinem Team, über berufliche sowie auch private Themen, Disziplin in der Einhaltung von Terminen und online Kollaboration durch geeignete Tools fördern. Man muss an seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dranbleiben und einen großen Vertrauensvorschuss geben, dass die Dinge passieren, die ausgemacht sind. Doch wenn es eine klare Zielsetzung gibt, kann das sehr einfach überprüft werden. Wenn es nicht passiert, muss es Konsequenzen geben, sonst entwickelt sich ein „Schlendrian” und das ist Gift für jede Zusammenarbeit. Das beste Heilmittel hierfür ist mit gutem Beispiel voran zu geben, weil Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sich Vorgehensweisen von der Führungskraft abschauen – die guten wie die schlechten. 

Es braucht auch eine klare Kommunikationsstrategie! Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen wissen, wo sie wann welche Informationen erhalten - damit der Informationsfluss in Gang bleibt und kein Wissen verloren geht. Kommunikation ist der Schlüssel zum Engagement, informierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in der Regel zufriedener und produktiver. Unzufriedenheit entsteht, wenn bestimmte Themen über den Flurfunk - der auch im Homeoffice wunderbar funktioniert - kommuniziert werden.

Welche Rolle spielt die Analyse von Mitarbeiterdaten und Predictive Analytics bei der Gestaltung von HR-Strategien und -Entscheidungen? Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie dabei?

Die Analyse personenbezogener Daten, um datengestützte und fundierte Entscheidungen treffen zu können, ist zu einem wichtigen Bestandteil der Personalstrategie geworden. Daten auf diese Weise zu nutzen und mit anderen Unternehmensdaten zu verknüpfen, um Prognosen für die Zukunft zu erstellen, hilft dabei, Entscheidungen wesentlich fundierter zu treffen.

Um Mitarbeiterdaten zielgerichtet und aussagekräftig analysieren zu können, bedarf es eines Systems, das HR-Abteilungen in die Lage versetzt, dies effizient und zeitnah zu tun. Sogenannte KPIs (Key Performance Indicators) sind wichtig, um den Status Quo zu analysieren, Trends zu erkennen und eine Basis für zukünftige Entscheidungen zu bilden. 

Auch hier darf der Faktor Mensch nicht vernachlässigt werden. Am besten ist eine Kombination, dann ist man auf dem sicheren Weg, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zufrieden und produktiv bleiben.

Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie im Bereich des agilen HR-Managements? Wie lässt sich Agilität in traditionellen HR-Strukturen umsetzen?

In einer agilen Arbeitswelt herrschen Transparenz, Abgleich und Anpassung vor, d.h. Ziele werden auf allen Ebenen im Unternehmen offen kommuniziert. Sie werden gemeinsam abgestimmt, gemessen und bei Bedarf angepasst. Gegenseitiges Vertrauen ist die Basis für eine solche Zusammenarbeit. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der regelmäßige Austausch. 

Wie sieht das in der Praxis aus? In der Vergangenheit habe ich zum Beispiel mit meinem Team ein Whiteboard genutzt, um unsere Projekte & Milestones zu visualisieren und unsere Fortschritte mit Post-Its zu markieren. Das hat dem Team und mir geholfen, den Überblick zu behalten und uns allen den Status eines Projekts offen zu zeigen - totale Transparenz. Wenn wir ein Projekt erfolgreich abgeschlossen haben, haben wir das auch gefeiert. Ich kann nur empfehlen, Meilensteine auf diese Weise zu feiern und zu belohnen, denn in unserer schnelllebigen Welt kommt das oft zu kurz.

Lässt sich eine agile Arbeitsweise in eine traditionelle Struktur integrieren? Meiner Meinung nach eher schwierig. Ich denke, es braucht immer zuerst eine neue Sicht auf die Dinge und den Willen, etwas zu verändern. Dann nähert man sich dem Thema Schritt für Schritt. Da jedes Unternehmen anders ist, sollte man sich die Zeit nehmen, erst einmal abzuwägen, was Sinn macht. Manches muss man auch einfach ausprobieren, ob es passt. Ein weiterer wichtiger Grundsatz des agilen Arbeitens: Fehler machen ist erlaubt! Wenn es gut läuft, beibehalten - wenn nicht, Kurs ändern und etwas anderes ausprobieren.

Wie wirken sich aktuelle gesellschaftliche Trends wie New Work und die zunehmende Bedeutung von Purpose auf die Gestaltung von HR-Strategien aus?

Ich glaube, dass „New Work” nicht mehr wegzudenken ist. KI wird die Arbeitswelt verändern, Routinearbeiten werden wegfallen und neue Jobs entstehen. Dafür werden neue Skills benötigt, auf die sich Unternehmen jetzt vorbereiten müssen - ein wichtiges Stichwort wird hier Upskilling sein, denn der Trichter mit neuen Talenten wird immer kleiner und der Kampf um die besten Talente wird für Unternehmen immer schwieriger. 

Daher wird auch das Thema Purpose an Bedeutung gewinnen - stupides „Abarbeiten“ war gestern. Heute wollen die Mitarbeitenden wissen und verstehen, welchen Beitrag sie leisten. Das ist einerseits gut, weil es das Engagement erhöht, andererseits erhöht es den Aufwand für das Management, hier Rede und Antwort zu stehen.  In meinen Augen ist es eine spannende Zeit und ich denke, man sollte mehr in den Dialog treten und sich austauschen, dann gibt es weniger Missverständnisse und wir rücken wieder näher zusammen. Eine Vision, die ich schon lange verfolge - denn wie sagt man in Österreich so schön: „Durchs Reden kommen d’ Leut zam“. #togetherwearestronger.

 

International visitors to our Austrian Business Woman website will find the interview in English below.

 

 

The well-known influencer and blogger - also known as HR Passionista - is the initiator of Austria's Top HR Influencers.

This year's awards will be presented at a major event on October 17. ABW spoke to the expert about the most important HR topics at the moment.

How are current trends such as AI and automation influencing the future design of HR processes, particularly in the areas of talent management and recruitment?

In Europe, AI is currently used most frequently in the following areas of recruitment: creating job descriptions, placing job advertisements on social media and career websites, matching application letters and requirement profiles, managing and analyzing application videos and testing procedures (note: assessments).

Why is this the case? Demographic change and the shortage of skilled workers require new approaches to recruiting. The use of AI in recruiting is revolutionizing the application process in many companies by enormously reducing the workload in HR departments and thus ensuring optimized selection procedures.

However, as with all technologies, there are also concerns regarding data protection. The EU has therefore developed a uniform directive, the so-called AI Act. This directive has just come into force and defines how AI may be used in the future. What must not be forgotten amid all the AI hype is that these systems learn from us humans. AI learns from our behavior and as long as there are social inequalities, AI learns to take these into account and includes them unfiltered in its evaluation criteria. Some cases - Amazon Facial Recognition System, AMS - have already shown that AI can lead to discrimination. It is important to be aware of this and for developers to take targeted countermeasures.

What role does the employee experience play today compared to traditional employee satisfaction and how should companies put these findings into practice?

We live in a pronounced applicant market, i.e. the loyalty of employees to companies has decreased significantly. The opportunities for further development have become more diverse. This makes it all the more important for companies to position themselves clearly and inspire their employees with their vision.

Free benefits such as coffee or a fruit basket are no longer enough. Transparent strategies must be developed to find and retain employees. It is important to establish and exemplify an employer promise. Today more than ever, employees are concerned with the question of meaning. It needs a clear answer from the employer in order to motivate people and retain them in the long term.

How do you rate the importance of diversity and inclusion?

Diversity & inclusion is a unique selling point. If I am a company that promotes D&I, this has a positive and sustainable impact on the corporate culture and economic success: different perspectives promote creativity and innovation. They result in better and more prudent decisions and improve employee satisfaction through an inclusive culture and a clear strengthening of the employer brand.

Diversity & inclusion goes far beyond simply hiring employees with different backgrounds, skin colors or religions, but rather respecting and considering different opinions. Away from conformity, towards diversity.

What innovative methods and tools for employee retention have proven to be particularly effective recently, especially in times of remote working and hybrid working models?

People want to be seen and recognized for what they do. It becomes difficult when personal contact is neglected in hybrid working environments. It is therefore important to develop measures that ensure a regular exchange. Giving feedback and appreciating each other's work is certainly one of the biggest drivers for retaining employees in the long term. The key to this lies in appreciative and responsible communication.

What developments do you see in the area of further training and upskilling? How important are lifelong learning and digital skills in the HR strategy?

Upskilling means acquiring new and relevant skills that are needed today and in the future. For example, learning digital and/or analytical “skills” in order to be able to think in a networked way and cope with the flood of information we are exposed to. It helps companies to further develop their existing employees in such a way that the so-called “skills gap” (note: skills gap refers to the gap between employees' current knowledge and the skills they will need in the future) does not become any wider. It is important to recognize what I need and want from my employees in the future. What can they already do and what do they still need to learn?

Upskilling is becoming increasingly important due to the shortage of skilled workers. On the other hand, certain professions will no longer exist in the future, but new ones will emerge. And this is where I believe companies have a responsibility to develop their employees so that they can stay in the company instead of “just” sourcing resources from outside.

What developments do you see in the area of further training and upskilling? How important are lifelong learning and digital skills in the HR strategy?

Upskilling means acquiring new and relevant skills that are needed today and in the future. For example, learning digital and/or analytical “skills” in order to be able to think in a networked way and cope with the flood of information we are exposed to. It helps companies to further develop their existing employees in such a way that the so-called “skills gap” (note: skills gap refers to the gap between employees' current knowledge and the skills they will need in the future) does not become any wider. It is important to recognize what I need and want from my employees in the future. What can they already do and what do they still need to learn?

Upskilling is becoming increasingly important due to the shortage of skilled workers. On the other hand, certain professions will no longer exist in the future, but new ones will emerge. And this is where I believe companies have a responsibility to develop their employees so that they can stay in the company instead of “just” sourcing resources from outside.

How can HR teams strengthen corporate culture in an increasingly decentralized and digital working world? What best practices have you identified here?

Virtual working usually fails because managers believe they can act in the same way as in the office. Unfortunately, this doesn't work, conversations between door and door are no longer possible and a lot of interpersonal communication no longer takes place. This also means that employees feel less like they belong and can therefore be poached more easily. So what can I do as a manager to help? Regular updates with my team on both professional and private topics, discipline in meeting deadlines and promoting online collaboration using suitable tools. You have to stick with your employees and take a big leap of faith that the things that have been agreed will happen. But if there is a clear objective, it is very easy to check. If it doesn't happen, there have to be consequences, otherwise “sloppiness” develops and that is poison for any collaboration. The best remedy for this is to set a good example, because employees learn procedures from the manager - both the good and the bad ones.

A clear communication strategy is also needed! Employees need to know where they can get what information and when - to keep the flow of information going and prevent knowledge from being lost. Communication is the key to commitment; informed employees are generally happier and more productive. Dissatisfaction arises when certain topics are communicated over the grapevine - which also works wonderfully in the home office.

What role does the analysis of employee data and predictive analytics play in shaping HR strategies and decisions? What challenges and opportunities do you see?

Analyzing personal data in order to make data-driven and informed decisions has become an important part of HR strategy. Using data in this way and linking it with other company data to create forecasts for the future helps to make much more informed decisions.

In order to be able to analyze employee data in a targeted and meaningful way, a system is required that enables HR departments to do this efficiently and promptly. So-called KPIs (Key Performance Indicators) are important for analyzing the status quo, identifying trends and forming a basis for future decisions.

The human factor must not be neglected here either. A combination is the best way to ensure that employees remain satisfied and productive.

What trends and developments do you see in the area of agile HR management? How can agility be implemented in traditional HR structures?

In an agile working environment, transparency, alignment and adaptation prevail, i.e. goals are communicated openly at all levels in the company. They are jointly agreed, measured and adjusted if necessary. Mutual trust is the basis for such cooperation. Another important aspect is the regular exchange of information.

What does this look like in practice? In the past, for example, I used a whiteboard with my team to visualize our projects and milestones and mark our progress with post-its. This helped the team and I to keep track of things and openly show us all the status of a project - total transparency. When we successfully completed a project, we also celebrated it. I can only recommend celebrating and rewarding milestones in this way, because in our fast-paced world this often gets short shrift.

Can an agile way of working be integrated into a traditional structure? In my opinion, rather difficult. I think you always need a new perspective on things first and the will to change something. Then you approach the topic step by step. As every company is different, you should take the time to weigh up what makes sense first. Some things simply have to be tried out to see if they work. Another important principle of agile working: you are allowed to make mistakes! If it goes well, keep it - if not, change course and try something else.

How do current social trends such as New Work and the increasing importance of purpose affect the design of HR strategies?

I believe that “New Work” is here to stay. AI will change the world of work, routine tasks will disappear and new jobs will emerge. This will require new skills that companies need to prepare for now - an important keyword here will be upskilling, because the funnel of new talent is getting smaller and smaller and the battle for the best talent is becoming increasingly difficult for companies.

The topic of purpose will therefore also become more important - mindless “working through” is a thing of the past. Today, employees want to know and understand what contribution they are making. On the one hand, this is good because it increases commitment, but on the other hand it increases the effort for management to answer questions. In my opinion, it is an exciting time and I think we should engage in more dialog and exchange ideas, then there will be fewer misunderstandings and we will move closer together again. It's a vision that I've been pursuing for a long time - because as they say in Austria: “Talking brings people together”. #togetherwearestronger.

Foto: Stefanie Waldecker/www.macherin.at

„Wir sind wie eine Familie“ – ein Satz, den ich immer wieder in Unternehmen höre, oder als Teil Ihrer Employer Branding Strategie sehe. Sind wir jetzt einmal ehrlich – warum eigentlich?

 

Familienangelegenheiten sind sowieso nicht immer einfach. Denken wir nur an das altbekannte Weihnachtsdrama. Da frage ich mich, warum streben immer noch so viele nach Familie im Unternehmenskontext?

Die Auswirkungen des „Familienspiels” auf die Belegschaft in einem Unternehmen sind nicht zu unterschätzen. Meines Erachtens führt der Begriff „Familie“ in Unternehmen zu Schwierigkeiten. Fünf Gründe, warum dessen Verwendung auf jeden Fall überdacht werden sollte:

Anerkennung und Liebe im Unternehmen suchen

Typisch ist oft die Verwechslung des Unternehmens mit der Familie – nicht umsonst gibt es das Sprichwort: „Er/Sie ist verheiratet mit dem Job oder der/die GeschäftsführerIn sind wie Eltern für mich.” 

Wenn man das Unternehmen mit der Familie verwechselt, ist unglücklich sein vorprogrammiert, denn die Liebe und Anerkennung wie in einer echten Familie bekommt man nie.

Kündigung oft ein schwieriges Thema

Aus einer Familie ausgeschlossen werden, geht nicht – entweder man ist biologisch gesehen Teil einer Familie oder nicht.

Gilt die Familienphilosophie auch im Unternehmen, kann man sich schwer oder gar nicht von MitarbeiterInnen trennen und / oder ist empört, wenn jemand das Unternehmen verlässt, denn er oder sie verlässt ja die Unternehmensfamilie! Die Auswirkungen auf Teams oder die Stimmung im Unternehmen können oft fatal sein – wer will schon einen Underperformer im Team mittragen?

Performance- und Verhaltensprobleme werden geduldet

Oft etwas, das ich in Unternehmen beobachtet habe, die sich als Familie positionieren. Warum? In einer Familie geht es nie um Performance, sondern um bedingungslose Liebe. Wie wir alle wissen, Eltern verzeihen einem fast alles, weil sie ihr Kind lieben, so wie es ist. 

Daher passiert es immer wieder in Unternehmen, dass schlechtes Verhalten oder Poor Performance toleriert werden. Handlungen eines Familienmitglieds werden oftmals ohne Konsequenz geduldet.

Sicherheit in Krisenzeiten

Niemand kann ein Familienmitglied ersetzen – oft suchen Mitarbeiter einen Ersatz für Familienmitglieder in Unternehmen, bewusst oder unbewusst. Meist geht es darum Sicherheit zu finden – doch das ist nur bedingt möglich. In Krisenzeiten wird in Unternehmen objektiv entschieden, wer bleibt oder geht. 

Wenn nun die Entscheidung fällt, sich von einem Mitarbeiter zu trennen, dann ist die Enttäuschung bei Mitarbeitern oft sehr groß. Dies kann soweit gehen, dass diese wortwörtlich in den „Krieg“ gegen das Unternehmen ziehen. Der Grund für dieses Verhalten? Das Unternehmen kann der Rolle als Familie niemals gerecht werden.

Konstruktives Feedback

In einer Familie darf man ja sprechen, wie einem der Schnabel gewachsen ist und das ist nicht immer förderlich! Wird die Familie im Unternehmen forciert, dann ist kaum Raum für konstruktives Feedback. 

Kommt es zu Fehlverhalten am Arbeitsplatz, fällt das Ansprechen dieser Themen oft schwer, weil man niemanden „enttäuschen“ will – MitarbeiterInnen reagieren dann oft unangemessen, wie ein Kind – z.B. trotzig und stur.   

Also was ist nun die Lösung, wenn einer dieser Punkte im Unternehmen wahrgenommen wird. Der erste Schritt ist bereits getan: die Wahrnehmung und das Bewusst machen bringen oft schon den Stein ins Rollen. Und wie geht es nun weiter? Als nächstes sollte man sich vor Augen halten, dass man selbst eine Familie hat und keine „Ersatzfamilie“ benötigt. Das entspannt meist alle Beteiligten!

Intern besprechen/entscheiden, ob man den Begriff Familie aus dem Unternehmenskontext heraushält. Als Ersatz gibt es viele schöne andere Begriffe wie Teamgeist, Zusammenhalt, ein Miteinander, um nur einige zu nennen.

Wenn das alles nicht möglich ist, gibt es eine sehr gute und effektive Lösung: eine Familien-/Organisationsaufstellung. Hier geht es darum Ordnung in ein Team oder in eine Familie zu bringen, damit man nicht in die Verwechslung stolpert.

Auch wenn man nun merkt, dass das Thema Familie bereits zu stark ins Business integriert ist und man Hilfe braucht dieses Konstrukt zu lösen.

Fazit: Abschließend möchte ich noch einen Gedanken mitgeben: Jeder sollte sich darüber im Klaren sein, dass nichts und niemand die echte Familie ersetzen kann. Das Leben hält leider oft schwere Schicksale im Familienleben bereit, doch ist es umso wichtiger, sich dessen bewusst zu sein und die eigene Haltung anzupassen. Dies ist sowohl für den beruflichen als auch den privaten Erfolg immens wichtig.

Foto: Stefanie Waldecker/www.macherin.at

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