Interviews

Julia Klinglmüller lenkt mit ihren Frauenteam die ziwa Group mit klarem Fokus auf Verantwortungsbewusstsein und Innovation. 

 

Als Eigentümerin und Geschäftsführerin der ziwa Group prägt Julia Klinglmüller die Erfolgsgeschichte des Unternehmens maßgeblich. Unter ihrer Führung haben die zehn ziwa Parks nicht nur ihre Funktion als attraktive Fachmarktzentren gestärkt, sondern auch die Nahversorgung in den jeweiligen Regionen sichergestellt.

„Traditionelle Werte wie Fleiß sind Teil unserer Unternehmenskultur. Wir haben durch Zufall ein reines Frauenteam, im Fokus stehen dabei die Kompetenzen. Es hat sich bewährt, Talente aus den eigenen Reihen zu fördern. Das ist eine Win-Win-Situation für alle: Die Mitarbeiterinnen fühlen sich gesehen und wertgeschätzt, zugleich hat das, unternehmerisch enormes Gewicht“, so Julia Klinglmüller, die damit ein starkes Zeichen in Sachen zeitgemäßes Female Leadership setzt. 

Neue Leiterin des Park Managements
Julia Schabauer hat sich als erfahrene Mitarbeiterin bei ziwa einen erfolgreichen Karriereweg erarbeitet. Von Julia Klinglmüller wurde sie zu Beginn des Jahres 2024 zur Leiterin des Park Managements ernannt. Diese Entscheidung unterstreicht ihre fachlichen Qualitäten und betont auch das Engagement der ziwa Group in der Förderung interner Talente.

Julia Schabauers Ernennung zeigt die Wertschätzung für ihre bisherige Arbeit und ihren Beitrag zum Unternehmenserfolg. Diese strategische Personalentscheidung stärkt die internen Strukturen und spiegelt die fortwährende Entwicklung des Unternehmens wider. Mit Julia Schabauer an der Spitze des Park Managements setzt ziwa auf eine effiziente und erfolgreiche Zukunftsgestaltung.

Grüne und moderne Zukunft

Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf dem gemeinsamen Engagement von Julia Klinglmüller und ihren Mitarbeiterinnen für eine grüne und moderne Zukunft. Um dieser Vision Gewicht für alle täglichen unternehmerischen Entscheidungen zu geben, wurden all diese Aktivitäten in die Nachhaltigkeitsagenda ziwa Green gegossen.

Betriebswirtschaftliche Aspekte werden dabei mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen in Einklang gebracht. Dies sichert nicht nur den wirtschaftlichen Erfolg und die Weiterentwicklung der Fachmarktzentren, sondern wird auch immer mehr von den Shop-Partnern wertgeschätzt, ja sogar aktiv eingefordert. 

Julia Klinglmüller ist sich ihrer Vorbildfunktion durchaus bewusst. Ihr Appell lautet: „Geht mutig und selbstbestimmt euren Weg! Die Stärke der Frauen liegt in der Umsichtigkeit – und diese können und sollten sie in Führungsrollen einsetzen und zum Wohl aller nutzen“.

Foto: ziwa

Elena Gorschek. Trotz großer Konkurrenz ist die Produktmanagerin von Almdudler überzeugt: Wir haben die beliebteste Kräuterlimonade Österreichs.

 

Sie sind seit bald zwei Jahren Produktmanagerin bei Almdudler, was schätzen Sie an Ihrem Job?

An meinem Job bei Almdudler gefällt mir besonders die Abwechslung und die täglichen Herausforderungen. Es ist ein sehr dynamisches Arbeitsumfeld, in dem jeder Tag anders sein kann. Das herzliche und familiäre Betriebsklima, gepaart mit der Modernität als Arbeitgeber, macht Almdudler für mich zu einem ganz besonderen Arbeitsplatz. Wir sind digital sehr gut aufgestellt, haben sehr flexible Arbeitszeiten und ich kann von überall arbeiten, was mir persönlich sehr entgegen kommt.

Sind dieses Jahr Produktinnovationen geplant?

Im Inland konzentrieren wir uns in diesem Jahr ganz auf unser Kernsortiment, in Deutschland steht der Ausbau der Distribution für die 0,35 Liter Glas-Mehrwegflasche im Vordergrund, die wir seit Jahresbeginn für die Gastronomie von unseren bisherigen Vertriebspartnern übernommen haben. Bei der Marke Spezi arbeiten wir nach einem Rebranding im Jahr 2022 intensiv am weiteren Markenaufbau. Wir sind überzeugt, dass wir das beste Spezi haben und nun ist es an der Zeit, dies allen zu zeigen und vor allem auch schmecken zu lassen.

Wie leicht/schwer ist Almdudler zu vermarkten?

Almdudler zu vermarkten ist leicht und schwer zugleich. Leicht, weil die Marke ein Stück österreichische Identität ist und nicht nur für Qualität und Tradition steht, sondern als echtes Original zum österreichischen Kulturgut gehört. Schwer, weil der Getränkemarkt von großen Konzernen dominiert wird. Mit einer Markenbekanntheit von 96 Prozent und höchsten Sympathiewerten liegen wir als Österreichs beliebteste Kräuterlimonade trotzdem ganz vorne. Das macht uns natürlich sehr stolz, bedeutet aber auch, permanent in die Marke zu investieren, um in diesem hart umkämpften Markt bestehen zu können.

Was verbinden Sie persönlich mit dem Trachtenpärchen?

Das Trachtenpaar, aber auch Almdudler im Allgemeinen, steht für mich für die Verbindung von Tradition und Moderne. Als gebürtige Vorarlbergerin und Wahlwienerin verstehe ich diesen Spagat zwischen zwei Welten sehr gut. Almdudler steht nicht für ein Entweder-Oder, sondern für ein Sowohl-als-auch. Das Trachtenpaar Marianne und Jakob verkörpert diese Vielseitigkeit perfekt, sie fühlen sich in den Bergen genauso zu Hause wie im pulsierenden Stadtleben. Almdudler steht für diese Wandelbarkeit und Balance aus Tradition und Offenheit für Neues, das inspiriert und bestätigt zugleich.

Foto: Philipp Lipiarski

Die Präsidentin von Henkel Österreich über die Stärke der Marke, gestiegene Arbeitskosten und strategische Fortschrittsthemen.

 

„Wir sind mit dem Geschäftsverlauf von 2023 zufrieden, da es uns gelungen ist, weitere Fortschritte bei der Umsetzung unserer vor fast vier Jahren eingeführten Purposeful Growth-Strategie zu erzielen. Und dies trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Umfelds mit hohen Energie- und Rohstoffpreisen einerseits und einer das Konsumumfeld belastenden Inflation andererseits. Es ist uns gelungen, unsere Margensituation zu verbessern und gleichzeitig stark in unsere Marken zu investieren, um das Vertrauen der Konsumenten in sie zu stärken“, so Birgit Rechberger-Krammer.

Österreich sei ein sehr wichtiger Markt für Henkel. Seit mehr als 130 Jahren werden hier Produkte und Marken des Unternehmens verkauft. Der Standort Wien mit seiner EMAS-zertifizierten Produktion für flüssige Wasch- und Reinigungsmittel besteht seit 1927.

„Darüber hinaus haben wir zwei Werke für Klebstoff-Technologien in Vorarlberg, ein Zentrallager für Wasch- und Reinigungsmittel in Wien-Meidling und die Friseurakademie für Schwarzkopf Professional, unsere ASK Academy, am Kärntner Ring in Wien. Wir sind also sehr gut und breit aufgestellt. Österreich ist daher innerhalb des Konzerns immer wieder Pilotland für innovative Projekte. So haben wir beispielsweise in Wien gemeinsam mit Wirtschaftspartnern ein Leuchtturmprojekt im Werk umgesetzt, das es uns nun ermöglicht, den Recyclinganteil in unseren PE-Kunststoffflaschen deutlich zu erhöhen. Eine große Herausforderung für den Standort sind sicherlich die stark gestiegenen Arbeitskosten, zumal die Tariflohnabschlüsse in der chemischen Industrie in den vergangenen Jahren stets über der Inflationsrate lagen“, so die Managerin, deren Karriere vor mehr als 30 Jahren bei Henkel begann.

Mehrfach ausgezeichneter Top-Arbeitgeber

Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind dem Unternehmen wichtig, deshalb gibt es bei Henkel ein umfangreiches Paket an Sozialleistungen, das von der Gesundheitsvorsorge über subventioniertes Kantinenessen, kostenlose Produkte, lokale und internationale Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, ein Mitarbeiteraktienprogramm bis hin zur Möglichkeit, in verschiedenen Sportvereinen aktiv zu sein, reicht. So viel Engagement zahlt sich aus: „Unser Unternehmen wird immer wieder bei verschiedenen Arbeitgeber-Rankings ausgezeichnet, gerade erst mit dem Best Recruiters"-Zertifikat", sagt die Henkel-Chefin.

Ihre Wünsche für das heurige Jahr? „Erlauben Sie mir zunächst eine Antwort als Bürgerin: Es scheint, dass wir uns seit 2020 zunehmend in einer Abfolge von Krisen mit globalen Auswirkungen befinden, die sich teilweise überlagern und verstärken. Von Pandemien über Kriege und Terror bis hin zu den Folgen des Klimawandels. Ich hoffe daher, dass wir als Gesellschaft hier schnell Lösungen finden, die ein friedliches und zukunftsoptimistisches Zusammenleben auf diesem Planeten möglich machen. Geschäftlich wollen wir als Team Henkel unser Unternehmen gemeinsam in eine erfolgreiche Zukunft führen, indem wir weiterhin auf die strategischen Fortschrittsthemen Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung setzen.“

Foto: Jahr Henkel AG & Co. KGaA. Alle Rechte vorbehalten

Seit etwas mehr einem halben Jahr ist sie Chief Financial Officer bei IKEA Österreich und zieht in ABW erstmals Bilanz.

 

„Im November durfte ich in meiner neuen Funktion als Chief Financial Officer von IKEA Österreich unsere Ergebnisse präsentieren. Wir haben im Geschäftsjahr 2022/23 einen Bruttoumsatz von 1.016.000 Millionen Euro erreicht - über 100 Millionen Euro mehr als im Vorjahr (Anm.: 2021/22: 914,73 Millionen Euro Bruttoumsatz) bzw. eine Steigerung von 11,07 Prozent. Insgesamt 12.771.619 Kundinnen und Kunden, das sind über 12 Prozent mehr als im Vorjahr, besuchten im Geschäftsjahr 2022/23 eines der acht österreichischen Einrichtungshäuser, eines der drei Planungsstudios oder eine der beiden IKEA Planungsstationen", sagt IKEA Österreich CFO Nicole Reitinger und betont, dass man sehr ambitionierte Ziele habe: Wir wollen noch erschwinglicher, zugänglicher und nachhaltiger werden und uns als Vorreiter beim Thema „Leben zu Hause“ positionieren. Außerdem will IKEA weiterhin die niedrigsten Preise bei höchster Qualität bieten und seinen Anspruch auf hochwertiges Design für alle weiter festigen. Hinzu kommen ein erstklassiges Omnichannel-Shopping-Angebot und ein klares Bekenntnis, einen positiven Einfluss auf die Menschen, die Umwelt und den Planeten zu haben“, so Reitinger.

Digitaler Einkauf boomt

„Wir beobachten, dass das Einkaufsverhalten in Österreich immer digitaler wird, wobei mobile Anwendungen eine besonders wichtige Rolle spielen. Unser Ziel ist es daher, Digital und Retail perfekt zu verbinden. Durch die nahtlose Integration aller Einkaufskanäle wollen wir noch näher am Kunden sein - das haben wir mit Services wie Scan & Pay oder Click & Collect bereits erreicht. Wir wissen, dass unsere Kundinnen und Kunden immer weniger Zeit haben. Deshalb wollen wir ihnen - im Sinne eines ganzheitlichen Omnichannel-Einkaufserlebnisses - immer wieder schnelle und einfache Wege zum Einkaufen mit einem Höchstmaß an Service und Komfort bieten. Darüber hinaus wird es in Zukunft entscheidend sein, für die Kundinnen und Kunden bestmöglich erreichbar zu sein - online und über attraktive Verkaufsflächen. Dem tragen wir Rechnung, indem wir uns bei IKEA Österreich auf die beiden Bereiche Erreichbarkeit und Omnichannel-Shopping konzentrieren“, so die Finanzexpertin.

Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Thema für IKEA

Derzeit befinde man sich mitten in der Transformation zum klimapositiven Unternehmen. In Zeiten hoher Komplexität brauche es langfristige und nachhaltige Wachstumsstrategien, klare Verantwortlichkeiten und einen genauen Blick auf die Messung des Fortschritts, um daraus die richtigen Entscheidungen abzuleiten. IKEA hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 nur noch erneuerbare und recycelte Materialien zu verwenden und mit gutem Beispiel voranzugehen, um eine kreislauforientierte Denkweise in allen Wirtschaftszweigen und in der Gesellschaft zu verankern. IKEA beschäftigt sich auch intensiv mit der Wiederverwendung von Möbeln.

Bis 2030 will IKEA weltweit ein klimapositives Unternehmen sein und hat auf diesem Weg bereits wichtige Meilensteine erreicht. Seit zwei Jahren wird in Österreich ein Großteil der Kundinnen und Kunden im Stadtgebiet mit Elektro-LKWs und damit emissionsfrei beliefert - in der Bundeshauptstadt Wien bereits zu 100 Prozent. Mit Anfang Oktober 2023 hat IKEA Österreich die emissionsfreie Belieferung als erstes Land weltweit auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge ausgeweitet und setzt damit einen weiteren wichtigen Schritt, um bis 2025 die gesamte Belieferung in ganz Österreich emissionsfrei durchzuführen. Bereits heute spart IKEA durch den Einsatz von Elektro-Lkw im städtischen Bereich rund 450 Tonnen CO2 pro Jahr ein. Durch den flächendeckenden Einsatz von emissionsfreien Transporttechnologien wie der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie sollen weitere 1.500 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart werden.

Expansion, Produktinnovation und Kundenerlebnis

„Unser Ziel ist es, uns ständig zu verbessern, zu wachsen und mehr Kunden auf neuen Wegen zu erreichen. Unsere Strategie, durch Investitionen in innovative Formate wie Planungsstudios, Planungsstationen oder Abholstationen noch näher am Kunden zu sein und auf hybride Einkaufserlebnisse zu setzen, lässt IKEA weiter wachsen“, so Nicole Reitinger. Mitte Oktober eröffnete das jüngste Einrichtungsstudio im Wiener Donauzentrum, im vergangenen Herbst in Linz - dieser Expansionskurs wird konsequent fortgesetzt. IKEA ist bereits in allen neun österreichischen Bundesländern mit unterschiedlichen Servicekonzepten und Kontaktpunkten vom Einrichtungshaus bis zur Abholstation vertreten. Der Expansionskurs der letzten Jahre hat die Anzahl der Kontaktpunkte in Österreich von acht Einrichtungshäusern auf mittlerweile 53 stationäre Kontaktpunkte unterschiedlicher Größe und Funktion erhöht.

Zusammenhänge besser erkennen

In der heutigen Geschäftswelt sei es sehr wichtig, über den Tellerrand des eigenen Fachbereichs hinauszuschauen und ein interdisziplinäres Verständnis zu entwickeln. Dies ermögliche es, Zusammenhänge besser zu erkennen und ganzheitliche Lösungen zu finden. Zudem sei eine hohe Flexibilität und Anpassungsfähigkeit in einer sich ständig verändernden Welt unerlässlich. Als Unternehmen müsse man in der Lage sein, sich schnell auf neue Gegebenheiten einzustellen und innovative Ansätze zu verfolgen.

„Ebenso spielen Führungskompetenzen eine wichtige Rolle, insbesondere das Erkennen und Fördern von Talenten. Durch die gezielte Entwicklung unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir als Unternehmen ihr volles Potenzial ausschöpfen. Und ein gewisser Optimismus ist wichtig, um die Motivation und den Zusammenhalt im Team zu stärken und Herausforderungen gemeinsam erfolgreich zu meistern. Ziel sei es, kontinuierlich zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen - und gleichzeitig die Zufriedenheit von Kunden und Mitarbeitern weiter zu steigern. „Wir leben in spannenden Zeiten und die ständige Weiterentwicklung ist auch mit viel Freude am Tun und Gestalten verbunden. Ich freue mich darauf, in meiner neuen Position kontinuierlich an der Erreichung der Unternehmensziele mitzuwirken und den Geschäftserfolg voranzutreiben“, so Nicole Reitinger.

Das österreichische Familienunternehmen ziwa, Spezialist für Gewerbeimmobilien, ist seit Jahren auf Wachstumskurs.

 

Eigentümerin und Geschäftsführerin Julia Klinglmüller führt den Betrieb, mit aktuell zehn Fachmarktzentren, in eine grüne und erfolgreiche Zukunft. Dabei legt sie großen Wert auf nachhaltiges Denken und Handeln. Mit unternehmerischem Geschick und Weitblick hat Julia Klinglmüller, MSc die ziwa Group zu einem wirtschaftlichen Vorzeigeprojekt entwickelt.

Ende 2015 übernahm sie mit nur 30 Jahren die Geschäftsführung des Familienunternehmens. Ihr Fokus auf die Bereiche: Center Management, Asset Management und Facility Management für zehn Fachmarktzentren in Niederösterreich liegt. Seit der Übernahme arbeitet Julia Klinglmüller an visionären Konzepten und fokussiert sich auf das Thema Kostenoptimierung durch Nachhaltigkeit. Mit der Marke ziwa Green deckt das Unternehmen die Energieversorgung durch die Nutzung von Dachflächen für Photovoltaikanlagen, Energie durch Ökostrom sowie E-Ladestationen für zehn Fachmarktzentren ab. Mit der Vermarktung von digitalen Werbeflächen wurde jüngst ein neues Geschäftsfeld erschlossen.

Familiengeführte Fachmarktzentren

Ein besonderes Augenmerk legt Julia Klinglmüller auf das Kostenmanagement der Shop-Partner, die für alle Eventualitäten gewappnet sein müssen: „Mit unserer Betriebskostenkalkulation gehören wir zu den Besten des Landes. Möglich ist das durch das Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie unserer Geschäftspartner und durch gutes Verhandlungsgeschick.“ Das ist ein klarer Vorteil eines Familienunternehmens: der unermüdliche Einsatz für die Fachmarktzentren.

Julia Klinglmüller hat auch immer die Bedürfnisse und Wünsche der Besucherinnen und Besucher der einzelnen ziwa Parks im Blick. So ist der Branchenmix ein wichtiges Thema. „Es braucht eine gute Mischung aus internationalen und regionalen Anbietern“, so die Unternehmerin.

ziwa Green – eine Herzensangelegenheit 

Der verantwortungsvolle Umgang mit der Umwelt ist ein Grundgedanke der ziwa. Die Vision ist eine grünere Zukunft. 

Mit der Marke ziwa Green setzt Julia Klinglmüller sichtbare Zeichen für Nachhaltigkeit. Mit Photovoltaikanlagen auf den Dächern und dem Bezug von österreichischem Ökostrom hält das Unternehmen die Betriebskosten niedrig. „Als Familienunternehmen wollen wir die explodierenden Kosten für unsere Shop-Partner in den Griff bekommen“, so die Unternehmerin. Mit dem Ausbau von E-Ladestationen, Konzepten für komfortables Parken, Begrünung der Standorte, Parkplatzüberdachungen mit integrierten Solarpaneelen und Batteriespeichern für die gewonnene Energie wird laufend gearbeitet.

Individuell gestaltete ziwa Parks 

„Handel ist Wandel: Dieser Spruch gilt heute mehr denn je. Dieser Herausforderung stellen wir uns täglich mit viel Leidenschaft und Kreativität“, betont Julia Klinglmüller. Wie gut das gelingt, zeigen unter anderem die Foodtrucks, die seit kurzem das gastronomische Angebot in den ziwa-Parks ergänzen. Ebenso tragen über das Jahr verteilte Charity- und verschiedene Kundenaktionen dazu bei, dass alle zehn Fachmarktzentren attraktive Orte für Jung und Alt sind. 

„Wir profitieren von der größtmöglichen Nähe zu unseren Kunden. Jeder ziwa Park ist individuell auf die regionalen Bedürfnisse seines Einzugsgebietes abgestimmt“, so Klinglmüller. „Damit ermöglichen wir unseren Kunden ein Einkaufserlebnis ganz in ihrer Nähe.“ 

Geballte Frauenpower 

Gemeinsam mit ihren zehn Mitarbeiterinnen arbeitet Julia Klinglmüller mit großem Engagement an der stetigen Weiterentwicklung des Unternehmens. „Dass unser Team derzeit ausschließlich aus Frauen besteht, ist Zufall und kann sich in Zukunft auch wieder ändern. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von Fairness, Wertschätzung, Offenheit und einer positiven Dynamik. Jeder bringt sich mit ganzer Kraft ein“, beschreibt die Wahl-Linzerin die Unternehmenskultur.

Daneben spielen traditionelle Werte wie Handschlagqualität, Fleiß und ein hohes Qualitätsbewusstsein sowie nachhaltiges Denken und Handeln eine wichtige Rolle. All das macht die ziwa Group zu einem modernen Unternehmen am Puls der Zeit.

Kasten: Zum Unternehmen

Das Familienunternehmen ziwa ist seit 30 Jahren Spezialist für die Entwicklung von Gewerbeimmobilien mit Fokus in Österreich. Den Kern bildet das Facility-, Asset-, und Centermanagement der zehn Fachmarktzentren ziwa Parks mit knapp 100 Shop-Partnern. Die aktive und intensive Zusammenarbeit ist die Grundlage für die langfristigen Bestandsverhältnisse, in denen die Shop-Partner auch von einer laufenden Optimierung der Bewirtschaftungskosten und zukunftsweisenden Infrastrukturmaßnahmen im Rahmen der eigenen Marke ziwa Green profitieren. Mit innovativen, langfristig geplanten und modernen Konzepten und Ideen ist die ziwa Group immer am neuesten Stand der Dinge. 

Eigentümerin Julia Klinglmüller arbeitet als Betriebswirtin mit Schwerpunkt Immobilienmanagement gemeinsam mit den langjährigen Mitarbeiterinnen und Geschäftspartnern motiviert an der Weiterentwicklung des Unternehmens. Ein modernes und dynamisches Unternehmensbild liegt dem Konzept der Unternehmensidentität zugrunde.

Foto: ziwa

Gemeinsam mit David Gevorkian gründet Gabriela Colic 2021 Klarsicht.online. Als junge Founderin hat sie vieles gelernt, sich Neues getraut und Schwierigkeiten überwunden.

 

Heute steht sie als CEO und Gründerin an der Spitze des eigenen Unternehmens. Wie kam es zur Gründung, welche Probleme sie bei der Gründung erlebte und wie weiblich die Optikerbranche ist, verrät sie im Interview.

Gabriela Colic wusste schon immer, dass sie etwas Eigenes machen wollte. Die Firmengründung hat sie schließlich gemeinsam mit ihrem Partner David Gevorkian realisiert, nachdem die Vision für Klarsicht.online entstanden ist. Am Beginn standen Interviews mit den Optikern, um zu erheben, was diese brauchen. Und es zeigte sich, dass hier ein großer Bedarf in der Digitalisierung und Onlinepräsenz bestand.

2020 wurde der Traum Realität und die Multi-Optiker-Plattform wuchs heran. „Ich denke, dass die Optiker, so wie wir, an die Vision glauben. Der Optiker ist für uns sehr wichtig, denn im Endeffekt soll er nicht durch einen Onlineshop ersetzt werden. Darum ist uns ein Touchpoint zwischen Kunde und Brillenexperten essentiell,“ erklärt Colic die Beweggründe.

Vorteile für alle

Die Digitalisierung jeder Brille braucht Zeit, denn gleiche Brillen-Modelle der jeweiligen Optiker gibt es, kommen jedoch eher selten vor. „Es ist alles so vielfältig und die Brands bringen coole und neue Dinge auf den Markt,“ so Colic. Viele Leute wissen gar nicht, welche Möglichkeiten es gibt, erklärt sie. Dass es nicht unbedingt eine Brille vom Stamm-Optiker sein muss, dieser aber trotzdem unterstützt wird, ist ein Grundsatz im Konzept von Klarsicht.online.

Brillen werden online bestellt, während der Sehtest vom Brillenexperten in der Nähe gemacht und die Brille vom anbietenden Optiker geliefert wird. So wird auch kleinen Brillengeschäften die Möglichkeit gegeben, online so ganz andere Kunden und Kundinnen zu erreichen – und diese können aus ganz Österreich sein und nicht nur aus dem eigenen Umkreis.

Aller Anfang ist schwer

Sich kreativ ausleben zu dürfen und auch unmittelbar zu sehen, was man selbst geschaffen hat, waren nur zwei der Gründe, warum Gabriela Colic nach elf Jahren Angestelltendasein schließlich den Sprung in die Selbstständigkeit wagte. Brand Building, Werbung, Online-Marketing und wie man eine Unternehmenskultur aufbaut, hat die junge Gründerin in über zehn Jahren bei verschiedenen Unternehmen aus unterschiedlichsten Blickwinkeln kennengelernt. Inzwischen blickt sie stolz auf ihre Laufbahn zurück und bereut den Schritt zur eigenen Firmengründung keine Sekunde lang. „Ich habe es gemacht und mich getraut. Jetzt bin ich hier. Es gibt Höhen und Tiefen, aber diese Höhepunkte sind so hoch und so schön, dass alle Tiefen vergessen lässt.“

Gabriela Colic erzählt von zahlreichen Hürden, die es zu überwinden galt. Besonders im Gedächtnis geblieben sind ihr Aussagen, wie „Sie sind 30, eine extrem junge Frau. Das ist Ihr erstes Unternehmen und Sie haben einen ausländischen Namen.“ Heute hofft sie, auch aufgrund jener Schwierigkeiten, die sie auf dem Weg zur eigenen Firma überwinden musste, als Vorbild für andere dienen zu können und zu beweisen, dass vieles machbar ist.

Ihr Tipp für Gründerinnen: „Erzähl von deinem Projekt. Von deinem Unternehmen. Egal was es ist, was du vorhast, erzähl einfach darüber. Auch wenn es noch in den Kinderschuhen steckt.“ 

Foto: © Alexander Zillbauer 

Im April 2022 übernahm sie die neu geschaffene Position Chief Sales Officer des Süßwarenunternehmens Josef Manner. Im ABW-Interview blickt sie auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück.

 

Sie sind seit April 2022 Manner CSO. Wie lautet Ihr bisheriges Resümee? 

Für den nationalen und internationalen Vertrieb bei einem so bekannten und vor allem beliebten Unternehmen wie Manner zu sein, macht mich sehr stolz und spornt mich jeden Tag an mein Bestes zu geben. Mit unseren Marktanteilen sind wir mehr als zufrieden, allerdings schlagen sich diese aufgrund der aktuellen Kostenstruktur nicht unbedingt im Gewinn nieder. 

Was fasziniert Sie an Ihrer Tätigkeit?  

Mit meinem herausragenden Vertriebsteam – auch gerade in herausfordernden Zeiten – am Erfolg von Traditionsmarken wie Manner, Casali, Napoli, Ildefonso oder Victor Schmidt aktiv mitzuarbeiten ist großartig. Mit diesen Marken auch im Vertrieb den Brückenschlag Tradition und Moderne zu schaffen ist für mich eine der wichtigsten Tätigkeiten. 

Welche Herausforderungen haben für Sie dieses Jahr Priorität? 

Unsere Marken im In- und Ausland – von den Klassikern bis zu den Innovationen – noch besser zu positionieren und weiterhin zu wachsen hat oberste Priorität. Gerade im Export, vor allem im wichtigsten Exportland Deutschland, sehe ich enormes Potenzial für Manner. Aber auch in Österreich gilt es im Handel die Nr. 1 Position im Waffelmarkt zu verteidigen und abseits dieses Kanals für Konsumenten neue Erlebnis-Orte für Manner zu finden, wie etwa in unseren neuen Pop-Up Stores oder am Christkindlmarkt am Rathausplatz. 

Ihre Wünsche und Ziele für 2023? 

Mein persönlicher Wunsch ist sicherlich Frieden und Unabhängigkeit für die Ukraine. Es ist schrecklich, was in diesem Land passiert. Beruflich – und das hängt auch mit dem Kriegsausbruch vom 24. Februar 2022 zusammen – wünsche ich mir eine Kehrtwende bei den enormen Preisen, denen Manner am Rohstoff-, Verpackungs-, Transport- und Energiemarkt gegenübersteht. 

Foto: Manner/Noll

Die Präsidentin von Henkel Österreich über extreme Teuerungen, neue Strategien und Pläne für das Geschäftsjahr 2023.

 

„Ein Jahr wie 2022 habe ich in meinen über 30 Jahren bei Henkel noch nicht erlebt. Es war sehr herausfordernd: vom Ausbruch des Krieges in der Ukraine über die Energiekrise und massiv gestiegenen Materialkosten bis hin zu Inflationsraten, wie wir sie in Europa seit Jahrzehnten nicht mehr gekannt hatten“, sagt Mag. Rechberger-Krammer. Durch großen Teamgeist habe man es aber geschafft, umsatzmäßig organisch zu wachsen und in vielen Bereichen die Marktpositionen auszubauen.

Gewaltiger Preisanstieg

Groß seien die Herausforderungen bei den Rohstoff-, Material-, Energie- und Logistikkosten. „Wir rechnen dieses Jahr mit erhöhten Kosten für unseren direkten Materialien von rund zwei Milliarden Euro. Im Jahr 2021 lag die Teuerung bei einer Milliarde Euro. Und in der Dekade davor beliefen sich die Kostensteigerungen im Schnitt auf rund 100 Million Euro pro Jahr. Daran erkennt man die besondere Dramatik der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen“, so die Präsidentin Henkel Österreich, die jüngst zusätzlich zu Laundry & Home Care die Europa-Agenden für Beauty Care übernommen hat.

„Wir schaffen damit einen großen Konsumgüterbereich – die zukünftigen Henkel Consumer Brands –, der mit einem Umsatz von global zehn Milliarden Euro gleichzusetzen ist. Damit wollen wir Synergien schaffen, effizienter und agiler werden. Das ist gerade in Zeiten wie diesen wichtiger denn je. Aus beiden Geschäftsbereichen soll etwas komplett Neues entstehen, also muss für uns 1 plus 1 nicht 2, sondern 3 ergeben. Wir wollen das jeweils Beste aus unseren beiden Konsumgüterwelten nutzen“, sagt Rechberger-Krammer und definiert ihre Wünsche für dieses Jahr: „Ich wünsche mir Frieden in Europa, also ein rasches Ende des Krieges in der Ukraine. Darüber hinaus hoffe ich, dass wir im kommenden Jahr die Pandemie endgültig hinter uns lassen können. Ganz oben auf meiner Wunschliste steht der ökologische Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft. Angesichts des Klimawandels können und dürfen wir es uns nicht länger leisten, diese Neuausrichtung weiterhin auf die lange Bank zu schieben. Ziel für Henkel, Ziel für uns ist es, mit Hilfe unserer „Purposeful Growth“-Strategie durch unsere innovativen Produkte, Marken und Technologien zu diesem Veränderungsprozess positiv beitragen zu können.“

Foto: © Jahr Henkel AG & Co. KGaA. Alle Rechte vorbehalten

 

Sie hat Meilensteine für die Brau Union Österreich gesetzt, die zu zahlreichen Auszeichnungen geführt haben, 2021 wurde die Wirtschaftswissenschaftlerin Teil des Management Teams der Brau Union Österreich.

 

Sie sind seit März 2021 in der Geschäftsleitung der Brau Union und das als erste Frau in der Geschichte – wie lief es bisher?

 Spannend, bereichernd, einfach bierig. Und im Gegensatz zum Hopfen, „der Seele des Bieres“, wo nur die weiblichen Blütendolden ins Bier kommen dürfen, setzen wir im Unternehmen bewusst auf diverse Teams. Bier ist jedoch ein ursprünglich weibliches Handwerk und das älteste Grundnahrungslebensmittel der Welt.

Schon seit jeher haben die Frauen Brot gebacken und daraus ist Bier entstanden als „unser flüssiges Brot“. Seit März dieses Jahres besinnt man(n) sich wieder auf diese Traditionen J (schmunzelnd) und daher wurde ich im März in die Geschäftsleitung berufen.  

Jetzt, nach einem halben Jahr, feiern wir Brauer den „Brausilvester“, das Oktoberfest. Auch das hat Tradition: Früher war das Bier auf dem Oktoberfest ein Märzenbier, da das im März gebraute stärkere Bier am längsten haltbar war, wurde dieses zuletzt – eben am Oktoberfest - genossen. Und so spannt sich der Bogen der Brauer vom März bis Oktober. Nach dem Brausilvester ist vor dem Brausilvester und nun beginnt das neue Braujahr.

Was schätzen Sie an Ihrem Job?

Zunächst begeistert mich das Produkt Bier in seiner gesamten Vielfalt und regionalen Wertschöpfung. Schon Paracelsus nannte es „eine wahrhaft göttliche Medizin“, denn der Gerstensaft begleitet den Menschen, seit er sesshaft ist – als Haus-, Heil- und Lebensmittel – und will gut gemanagt werden.

Und diesen Beitrag als Mitglied eines innovativen und erfolgreichen Management Teams zu leisten, das sich sowohl dem ökonomischen als auch ökologischen Erfolg verschrieben hat, ist eine spannende Herausforderung. Mein Ziel ist es, Katalysator für Neues zu sein. Daher arbeite ich mit Leidenschaft daran, Österreich zur nachhaltig besten Bierkultur Europas zu machen.

Nachhaltigkeit ist für alle Unternehmen ein großes Thema, was tut die Brau Union in diesem Bereich?

Unsere Strategie „Brewing a better world“ orientiert sich an der im September 2015 von den Vereinten Nationen formulierten „2030 Agenda für Nachhaltige Entwicklung“. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, den 17 globalen Entwicklungszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) gerecht zu werden.

Mit unserer Strategie „Brew a Better World“ b(r)auen wir eine bessere Welt. So werden wir als erstes Brauereiunternehmen weltweit bis zum Jahr 2030 in der gesamten Produktion CO2-neutral sein, bis 2040 in der gesamten Wertschöpfungskette. Damit sind wir sogar zehn Jahre vor dem Pariser-Klimaabkommen.

In Österreich habe ich die Strategie und Umsetzung mit meinem Team vor neun Jahren aufgegriffen und umgesetzt. Wir haben es geschafft, in der Grünen Brauerei Göss in Leoben und in der Brauerei Schladming CO2-neural zu brauen. Die Grüne Brauerei Göss setzte als weltweit erste CO2 neutrale Grossbrauerei Meilensteine in der Kreislaufwirtschaft. Wir beheizen ganze Stadtteile mit Bier, d.h. mit der biogenen Abwärme aus der Bierproduktion. Seit 2018 wird für die Wärmeversorgung von 800 Wohnungen und 17.000m2 Gewerbe- und Büroflächen des Brauquartiers Puntigam in Graz Abwärme aus unserem Brauprozess genützt. Dieses innovative Konzept wurde 2019 auch in Schwechat vor den Toren Wiens installiert. Über eine Wärmepumpe wird die Abwärme aus dem Brauprozess zu Heizwärme und Warmwasser für 900 Wohnungen.

Weiters zählen wir auf enge Zusammenarbeit mit den Landwirten und den Hopfenbaugenossenschaften, um den gesamten Hopfenbedarf mit heimischen Rohstoffen abzudecken. Aufgrund des fortschreitenden Erderwärmung haben wir rechtzeitig auf die Winterbraugerste als Klimagewinner gesetzt, die derzeit ca. 40 Prozent des österreichischen Braugerstenbedarfs deckt.

Die Wintergerste reift deutlich früher als die Sommerform und ist der extremen Hitze damit weniger stark ausgesetzt. Die Winter in Österreich sind wegen des Klimawandels ebenfalls spürbar milder geworden, dadurch kann Wintergerste inzwischen überall in Österreich ausgesät werden. Als Mitglied des UN Global Compact Österreich und als Vorsitzende der respACT Oberösterreich treibe ich die Entwicklung der österreichischen Nachhaltigkeitsagenda voran.

Ihre persönlichen Wünsche und Ziele für dieses Jahr?

Bierkultur ist mehr als mein tägliches Brot, es ist meine Leidenschaft und Passion. Im nächsten Jahr stehen die heimischen Rohstoffe im Fokus meines Bierkulturberichts, den ich jährlich mit einem Leitthema herausgebe. Die Coronapandemie bestärkte meine Bedürfnisse nach Regionalität – nicht nur beim Biergenuß.

Konsequenter Klimaschutz ist mein Herzensanliegen, denn es gibt keinen Planeten B. Die Emissionen von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen sind für den Klimawandel und die globale Erwärmung verantwortlich. Diese Emissionen zu begrenzen, ist eine der größten Herausforderungen für die Menschheit. Daher habe ich mir mit meinem Team zum Ziel gesetzt 2022 die Brau Union Österreich zur Gänze klimapositiv zu gestalten. 

Abschließende Frage: Welche Biersorte favorisieren Sie als Biersommeliére? 

In Österreich haben wir eine bunte Vielfalt von mehr als 1000 Biere zur Auswahl. Was für ein voller Genuß! Und am liebsten kombiniere ich Biergenuß zu meinen Lieblingsspeisen. Das heißt: zum Aperitif ein schlankes, appetitanregendes Pilsbier, untertags zum Mittagessen ein alkoholfreies Märzenbier und abends kann’s schon ein Bockbier zum deftigen Bauernschmaus sein.

Zur Person

Dr. Gabriela Maria Straka ist seit mehr als 20 Jahren in Führungspositionen in der internationalen und nationalen Markenartikelindustrie tätig und leitet seit 2013 die Unternehmenskommunikation & Nachhaltigkeit in der Brau Union Österreich, Teil der HEINEKEN Familie. Dr. Straka steuert in der Brau Union Österreich, im Europa Team von HEINEKEN und im „United Nations Global Compact Steering Committe Austria“ die Umsetzung der nationalen Agenden und der SDG’s (Sustainable Development Goals) in Österreich. Sie übernahm den Vorsitz der RespACT Oberösterreich, um die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. 

Foto: Dreher

Mit 40 Jahren beendete sie ihren sicheren Job, wagte den Schritt in die Selbstständigkeit und gründete das Bio-Snack-Start-Up Natural Crunchy.

 

Was Freunde und Familie dazu sagten und warum sie diesen Schritt nie bereut hat, erzählt Timea Hipf im ABW-Interview.

Wann und warum haben Sie den Entschluss gefasst, selbstständig zu werden?

Das erste Mal war 2008, als die Finanzkrise voll im Gange war und ich von meiner ersten Karenzzeit in die Marketingabteilung einer Bank zurückkehrte. Die Banken hatten einen schlechten Ruf aufgrund der Folgen der geplatzten Immobilienblase in den USA. Und obgleich die heimischen Banken dafür nichts konnten, mussten sie alle mit Staatshilfen gerettet werden. So haben sie zwar keine Mitarbeiter entlassen, aber Karenzrückkehrer konnten nur in Teilzeit arbeiten. So begann ich nebenbei für ungarische Produzenten Produkte zu entwickeln und in Europa zu vertreiben.

Über 40 Jahre alt, schwanger, sicheren Job aufgeben und Unternehmensgründung – wie hat Ihr Umfeld auf Ihren Entschluss reagiert?

Teils mit völligem Unverständnis und Teils mit Entsetzen. Natürlich wussten meine Kollegen und mein Arbeitgeber, dass ich „so eine Mini-Bio-Marke“ vorantreibe. Aber sie glaubten, es ist eine Art Hobby. 

Würden Sie Ihren Schritt in die Selbstständigkeit als sprichwörtlichen „Sprung ins kalte Wasser“ bezeichnen? 

Nein, es war gut überlegt. Der Job im Marketing war großartig. Ich habe es geliebt und ich hatte ein tolles Team, darunter auch gute Freunde. Aber in der Zwischenzeit war ich wieder Vollzeit eingestellt und habe für meine Firma jede Nacht, am Wochenende und im Urlaub gearbeitet. Ich musste eine Entscheidung treffen.

Daher schenkten mein Mann und ich mir zum 40. Geburtstag ein Jahr Sabbatical. Ich wollte herausfinden, wie gut meine Ideen und das Unternehmen funktionieren, wenn ich mich 100% darauf konzentriere. Ich gründete also meine EPU in ein GmbH um. Bereits nach wenigen Monaten war mir klar, wie viel ich schaffen kann, wenn ich die Firma nicht nebenbei betreibe und Mitarbeiter aufnehme. Ich entschied mich für NATURAL CRUNCHY und an dieser Entscheidung änderte sich auch nichts als wir erfuhren, dass wir noch ein Baby erwarten. 

Dr. Christina Meinl hat die Geschäftsführung der Julius Meinl Austria GmbH übernommen. Damit leitet erstmals seit Jahrzehnten wieder ein Familienmitglied das heimische Traditionsunternehmen.

 

Seit 2010 ist Christina Meinl im Unternehmen tätig. Dafür beendete die studierte Ärztin und Mikrobiologin ihre Karriere in der Medizin: „Ich bin eine Meinl. Ich stehe für Kaffee in der 5. Generation. Kaffee ist in meiner DNA, ist meine Leidenschaft. Ich möchte traditionelle Kaffeekultur mit den neuen Spezialitäten am Kaffeemarkt verbinden.“

In den vergangenen 10 Jahren standen Marketing und Innovation im Fokus der 43-jährigen. Vor ihrer Übernahme der Geschäftsführung in Österreich leitete Christina Meinl den Bereich Global Innovation und Digital Marketing der Julius Meinl Coffee Group. 2020 wurde sie zudem zur Präsidentin der Speciality Coffee Association (SCA), des weltweit größten Kaffee-Verbandes gewählt. In dieser Funktion setzte Meinl auf eine „Sustainable Coffee Agenda“ – eine Initiative für mehr Nachhaltigkeit und Fair-trade Qualität am globalen Kaffeemarkt. Ein Ansatz, den Christina Meinl auch bei Julius Meinl Österreich verfolgt. Als Innovationschefin hat sie biologisch abbaubare Kaffeekapseln in Fair-trade-Qualität sowie kompostierbare Coffee2Go-Becher eingeführt.

Ein großes Anliegen ist Meinl das partnerschaftliche Verhältnis zu den oftmals auch eigentümergeführten Kunden in der Top-Gastronomie und Hotellerie: „Als Familienunternehmen in fünfter Generation sind wir uns unserer Verantwortung gegenüber unseren Kunden, auch in schwierigen Zeiten, bewusst. Vielen von ihnen sind wir bereits seit Generationen verbunden. Unsere Marke steht seit 158 Jahren für Premium-Qualität, bestes Service und Wiener Kaffeehauskultur.“ Wichtig ist Meinl, dass das traditionsreiche Unternehmen an den neuen Entwicklungen am internationalen Kaffeemarkt partizipiert: „Heute verbinden wir Kaffeehaustradition mit der „New Wave“. In unserer Julius Meinl Academy steht die erste Modbar Österreichs, wir bieten SCA Trainings und Workshops zu alternativen Brühmethoden und unsere Speciality Coffees erzielen höchste Bewertungen. Ich freue mich, Julius Meinl Austria in eine spannende Zukunft begleiten zu dürfen.“

Über Christina Meinl

Dr. Christina Meinl wurde 1978 in Wien geboren. Sie studierte medizinische Mikrobiologie in Schottland und London, gefolgt von Medizin in Wien. Sie spezialisierte sich auf Infektiologie und arbeitete bis zu ihrem Eintritt in das 1862 von Julius Meinl I. in Wien gegründete Unternehmen im Wiener St. Anna Kinderspital.

Die Geschäftsführerin von Nutricia Milupa Österreich über Hamsterkäufe, das Umsatzplus während des ersten Lockdowns und warum persönliche Nähe auch im Business wichtig ist.

 

Sie sind seit einem Jahr Geschäftsführerin bei Milupa und haben schon herausfordernde Zeiten erlebt – Ihr bisheriges Résumé? 

„Das Jahr 2020 war sicherlich ein herausforderndes Jahr, sowohl aus persönlicher als auch aus beruflicher Perspektive. Auf persönlicher Ebene war für mich der Umzug meiner Familie nach Salzburg ein essenzieller Schritt, um mich in Österreich „wie zu Hause“ zu fühlen.

Beruflich haben mich insbesondere der Einstieg in die neue Rolle als Geschäftsführerin, das Kennenlernen der Besonderheiten des österreichischen Marktes, die Fusion der beiden Sparten Babynahrung und medizinischer Nahrung zu einem leistungsstarken Nutricia Milupa Team sowie das Verständnis, wie wir diesen Markt noch besser bedienen können, vor positive Herausforderungen gestellt. Trotz oder gerade wegen der globalen Pandemie war 2020 ein Jahr des „learning by doing“, um es positiv zu formulieren. Letztendlich haben die Menschen in meinem Umfeld den Unterschied gemacht, sowohl meine großartigen MitarbeiterInnen als auch unsere starken PartnerInnen in ganz Österreich.“ 

Sie ist für die strategische Geschäftsentwicklung von IKEA Österreich verantwortlich. ABW sprach mit der Managerin über Umsatzrekorde, Nachhaltigkeitspläne und veränderte Kundenbedürfnisse.

 

Ein Blick zurück auf das Geschäftsjahr 2020 – Ihr Résumé?

Wir waren wie so viele andere in diesem Jahr mit unzähligen Herausforderungen durch die Coronakrise konfrontiert. Unsere Einrichtungshäuser waren sieben Wochen lang geschlossen – eine Bewährungsprobe, die wir gemeinsam und weil wir alle an einem Strang gezogen haben, gemeistert haben. Als wir dann Anfang Mai wieder unsere Tore öffnen konnten, waren wir erleichtert: Denn die Woche nach dem Lockdown, Anfang Mai, war die Beste aller Zeiten in Österreich. Der Umsatzausfall während der Corona-bedingten Schließung konnte in dem Zeitraum von Anfang Mai bis Ende August aufgeholt und sogar ausgebaut werden. 

Die ehemalige Xerox-Managerin hat die Geschäftsführung von Miele Österreich übernommen und wurde für ihre Verdienste mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik Österreich ausgezeichnet.

 

Wie war Ihr erstes Jahr bei Miele?

A Year Beyond Ordinary! Es war ein ganz außergewöhnliches Jahr – alles außer gewöhnlich! Sowohl für mich persönlich, als auch für Miele. Es galt für mich nicht nur ein neues Unternehmen, die Mitarbeiter und unsere externen Partner kennen zu lernen. Sondern auch eine wunderbare Unternehmenskultur zu inhalieren, eine neue Branche mit ihren Playern und Besonderheiten zu verstehen, ein innovatives Produktportfolio zu begreifen und vieles mehr.

Ich bin sehr froh, ein so tolles Team zu haben, das mir den Einstieg leichtgemacht und auch den Rücken freigehalten hat – wir sind dank dieses Teams weiterhin sehr erfolgreich unterwegs! Es war ein großer Sprung für mich und ein buntes, aufregendes und sehr intensives Jahr. Ich erlebe jeden Tag etwas Neues und habe noch immer viel zu lernen – und doch kann ich sagen, dass ich auch schon voll angekommen bin.

Was hat Sie im Vorjahr besonders gefreut? Was weniger?

Geschäftlich war das Highlight der Launch unserer neuen Einbaugeräteserie Generation 7000, die unter dem Claim „Life Beyond Ordinary“ sehr erfolgreich eingeführt wurde. Dies war der größte Produktlaunch in der Unternehmensgeschichte – wir haben beginnend mit dem Tag der Produktvorstellung rund die Hälfte des Umsatzportfolios gedreht. Und das ist ganz hervorragend gelaufen. Die Innovationen, die durch die Vernetzung der Hausgeräte möglich wurden, sind ebenfalls sehr gut am Markt angenommen.

Birgit Stöber ist Geschäftsführerin für Finanzen sowie Vorstandsmitglied in der GoodMills Group (GMG). Ihr Aufgabenbereich umfasst zudem das Controlling und das Corporate Development mit Mergers & Acquisitions. 

 

"In den letzten zehn Jahren habe ich unsere Unternehmensgruppe bereits aus vielen Perspektiven kennengelernt. Seit Anfang Oktober bin ich nunmehr Teil der Geschäftsführung mit der Ressortverantwortung für Finanzen – eine schöne Aufgabe, die es bislang in dieser Form nicht gab. Ich schätze daran insbesondere den Gestaltungsspielraum, den ich durch das Vertrauen meiner Eigentümer und Geschäftsführungskollegen habe, um eine starke Finanzorganisation zu formen.

Ich hatte bereits in den letzten Monaten die Gelegenheit, mich umfassend einzuarbeiten sowie wesentliche organisatorische und personelle Entscheidungen zu treffen“, so Dr. Stöber, der die Haltung als Business Partner, aber im Commodity Business auch Fokussierung auf Effizienz und Kostenbewusstsein wichtig ist. Jeder in der Finanzorganisation könne zum Ergebnis beitragen. „Wir leben in einem dauernden Spannungsfeld zwischen Wachstum, Innovation und Effizienz. Das macht meinem Job sehr spannend und herausfordernd.“

Es war am 8. Juni 2015, als Gerhild Vanis das Gummistiefelhaus in der Strozzigasse/Ecke Lerchenfelderstraße eröffnete. Damit erblickte in Wien der erste Fachstore für Regenbekleidung weltweit das Licht der Modewelt.

 

„Es hatte gefühlte 30 Grad“, erinnert sich Gerhild Vanis an den 8. Juni 2015, jenen Tag, an dem sie das Gummistiefelhaus in der der Strozzigasse/Ecke Lerchenfelderstraße in Wien eröffnete. „Mein Team und ich arbeiteten den ganzen Tag in Stiefeln aus Naturkautschuk. Das war ein wirklicher Härtetest“, lacht Gerhild Vanis. Seither hat sich viel getan: Hier in Wien hat sich das Gummistiefelhaus mittlerweile als fixe Mode-Institution etabliert und einen Namen gemacht. „Es kommen auch immer wieder Touristen aus regenreichen Gebieten wie Norddeutschland, Holland, Skandinavien oder Irland zu uns und wundern sich, dass es bei ihnen zu Hause ein derartiges Fachgeschäft nicht gibt“, zeigt sich Vanis bestätigt, was das Potenzial ihrer Geschäftsidee angeht.

Die Regenmodekollektion 2018 mit einer enormen Auswahl an superschicken Mänteln und Jacken von Marken wie Blaest, Danefae, Didriksons, Hunter, Rains oder Tom Joule, die sich nun auf der 250 m² großen Verkaufsfläche neben den Echtgummistiefeln tummeln, kann sich sehen lassen. „Regenfeste Materialien machen nicht nur bei nassem Wetter Spaß, sondern geben der Trägerin jederzeit ein ganz eigenes Gefühl von urbaner Coolness“, meint die Gummistiefelhaus-Gründerin, die nun in ihrer Fachboutique mehr Regenmode bietet denn je. Das Sortiment des Gummistiefelhauses kann ausschließlich im Geschäftslokal erworben werden. Denn Gerhild Vanis ist eine glühende Verfechterin des stationären Handels: „Wie sähe Wien wohl aus, wenn es nur noch Internet-Händler oder Online-Shops gäbe?"

Über das Gummistiefelhaus

Das Gummistiefelhaus wurde im Frühsommer 2015 von Gerhild Vanis gegründet. Der Shop für Gummistiefel aller Art, Regenbekleidung und Regenaccessoires in der Strozzigasse 1 im 8. Wiener Gemeindebezirk bietet für jeden Fuß den passenden Stiefel (Größen 19 bis 50) – auch Kautschuk-High-Heels oder modische Regenkleidung und Accessoires gehören zum Sortiment des Gummistiefelhauses, dem weltweit ersten Fachgeschäft seiner Art. Zu den angebotenen Marken zählen unter anderem Viking, Ilse Jacobsen Hornbæk, nat-2, Skellerup sowie Tretorn und jetzt eben auch Blaest, Danefae, Didriksons, Hunter, Rains oder Tom Joule. Das rund 250 Quadratmeter große Verkaufslokal bietet neben den bekannten Größen auch immer wieder Platz für frische, junge Labels. Schließlich wurde das Gummistiefelhaus von der Jury des Unternehmerinnen Awards 2017 mit dem 2. Platz in der Kategorie „Start-ups“ ausgezeichnet.

Foto: Hubert Rinnhofer

Seit 17 Jahren ist Eva Aichmaier bei Bahlsen, seit September 2016 leitet sie das Österreich-Geschäft des Familienunternehmens. Eine überaus süße Erfolgsgeschichte.

 

Ob Messino, Chokini, Leibniz Butterkekse oder Pick Up – die Bahlsen-Welt ist ihre Leidenschaft. Wer mit Mag. Eva Aichmaier spricht, bemerkt sofort: Diese Managerin liebt ihren Job. Und das seit nunmehr 17 Jahren. „Wichtig ist für mich, dass es spannend bleibt und ich mich weiterentwickeln kann“, so Aichmaier.

Bei Bahlsen hatte sie von Beginn an spannende Herausforderungen, alle eineinhalb Jahre konnte sie einen neuen Verantwortungsbereich oder neue Aufgaben übernehmen. Eva Aichmaier betreute seit ihrem Start im Unternehmen alle Brands, übernahm dann zusätzlich Category Management und im Jahr 2006 die Marketing Leitung.

Die Betriebswirtin schloss 2008 und 2010 berufsbegleitend das Executive MBA PGM der WU-Wien ab und leitete ab 2011 internationale Brand-Strategieprojekte für die Gruppe. 2013 erblickte ihr Sohn das Licht der Welt, nach einer siebenmonatigen Karenz leitete Aichmaier dann die Marketing-Abteilung in Teilzeit. Im September 2016 übernahm sie als Managing Director die Leitung des Bahlsen Österreich-Geschäfts. 

Wiesenthal ist ein Autohaus mit Tradition und einer bewegten Geschichte: Aus einem Familienunternehmen ist über die Jahrzehnte ein Konzern mit rund 2.000 Mitarbeiterinnen entstanden. Eine davon ist Susanne Dworschak.

 

Susanne Dworschak studierte zuerst an der Wirtschaftsuniversität Wien und absolvierte dann an der IMC Fachhochschule Krems den Studienzweig Unternehmensführung & Electronic Business Management. Vor zehn Jahren, also ein Jahr nachdem sie ihre Studium abgeschlossen und in das „richtige“ Berufsleben eingestiegen war, verantwortete sie als Produktmanagerin das Lesermarketing für drei Entertainment-Titel und ein Lifestyle-Magazin der Verlagsgruppe News.

2010 wechselte sie zu Wiesenthal ins Marketing bzw. Projektmanagement und durchlief mehrere Stationen im Unternehmen. Nach ihrer Karenz wurde Susanne Dworschak die Verantwortung für Marketing bzw. Projektmanagement übertragen. Später übernahm sie die Online-Marketing-Agenden.

 

Susanne Dworschak, Marketing & Online-Marketing Wiesenthal

 

Viele Highlights

Ein einzelnes berufliches Highlight kann sie, so Dworschak, nur schwer ausmachen, „da es immer wieder Momente gibt, die ich in meiner beruflichen Laufbahn als Besonders empfinde und auf die ich stolz bin, wie zum Beispiel erfolgreich geführte Verhandlungen, der Wiedereinstieg nach der Karenz, gelungene Veranstaltungen mit glücklichen Kunden, meinen ersten Blog-Beitrag, gut performende Kampagnen die maßgeblich & nachweislich zum Verkaufserfolg beitrugen und die Erreichung meiner gesetzen Ziele in meinem Arbeitsbereich. Das wohl jüngste „Highlight“ war die Übernahme eines für mich neuen Bereichs, dem Online Marketing der Firma Wiesenthal und der Steigerung erfolgsmessender Kennzahlen sowie die Optimierung einzelner Prozesse in dieser Abteilung im letzten Jahr.

Viel Abwechslung

Susanne Dworschak gefällt besonders die Abwechslung, die ihr Job bietet und mit sich bringt: „Einerseits der vielseitige Online-Bereich: Neben den klassischen Aufgaben, wie der Befüllung der Website mit Content und der Planung von Online-Kampagnen verlangt dieser Beruf vor allem auch Kreativität, lösungs- und erfolgsorientiertes Arbeiten, ein über den Tellerrand blicken und vernetztes Denken, Analysefähigkeit und Ideenreichtum. Spannend machen meine Arbeit letztendlich auch die Aufgaben im Offline-Bereich, wie der Kampagnen- und Mediaplanung oder das Projektmanagement.“ Wiesenthal ist derzeit mit 33 Standorten in Europa vertreten und beschäftigt insgesamt rund 2.000 Mitarbeiter. Aus einem ehemaligen familiären Unternehmen ist über die Jahrzehnte ein weltweiter Konzern entstanden.

Drei Fragen an Susanne Dworschak:

Wie lief das Vorjahr?

Veränderungen bringen immer (auch) etwas Positives – so auch für mich im letzten Jahr. Ich bekam die einmalige Möglichkeit, nachdem ich zuvor sechs Jahre für Projekte im Offline-Bereich und klassische Marketing-Agenden zuständig war, den Bereich Online-Marketing zur Gänze zu übernehmen und zu verantworten, mir neues Wissen anzueignen, einen Fuß in diese interessante Branche zu setzen, neue Kontakte zu schließen und letztendlich eine positive Performance zu verzeichnen.

Welche Ziele/Pläne haben Sie für 2018?

Berufliche Ziele für das kommende Jahr sind die weitere Performance-Steigerung im Online Bereich, eine optimierte Erfolgsmessung, der Einsatz innovativer Lösungen bei unseren Online-Kampagnen und für mich persönlich die stetige Weiterbildung in diesem Bereich.

Was muss man mitbringen, um in Ihrer Branche erfolgreich zu sein?

Ich denke, um erfolgreich zu sein – und damit meine ich in erster Linie nicht die erklimmte Höhe der Karriereleiter, sondern die eigene Zufriedenheit und jene des Vorgesetzen mit der geleisteten Arbeit, die gefühlte Wertschätzung dafür (Standing, Gehalt, Freiheiten) –  sind ein gewisser Biss und ein vorhandenes Selbstbewusstsein sehr wichtig. „Zeige Hunger und stehe zu deinen Taten!“

Foto: Wiesenthal/Marko Zlousic

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