2006 gründete die Biologin mit ihrem Mann die Marinomed Biotechnologie. Der Fokus liegt auf der Entwicklung innovativer Produkte im Bereich Atemwegs- und Augenerkrankungen. 

 

Hat Sie die Biotechnologie schon immer interessiert?

Ich hatte grundsätzlich Interesse an Genetik – das war auch der Studienzweig, den ich gewählt habe. Später während der Tätigkeit bei Sandoz, beginnend als Werksstudent, kam dann das Interesse an biomedizinischer Forschung dazu.

Wie bewerten Sie die hierzulande angebotenen Ausbildungsmöglichkeiten?

Man kann bei Ausbildung immer etwas verbessern und speziell die Budgets der Universitäten könnte meiner Meinung erhöht werden. Die Kürzungen an Stunden im Bereich der Naturwissenschaften in den höheren Schulen war auch ein Rückschritt. Das heißt, es könnte besser sein.

Die Marketingleiterin der UniCredit Bank Austria Andrea Schmitz-Dohnal im Austrian Business Woman-Talk über die Herausforderungen ihres vielfältigen Jobs.

 

Wie kamen Sie zur Unicredit Bank Austria? Wie verlief Ihr Werdegang?

Ich habe nach der Matura begonnen, Publizistik & Kommunikationswissenschaften / Politikwissenschaften zu studieren, wollte aber nach einem Studienjahr doch lieber mehr Struktur in meinem Lern-Alltag bringen. Ich habe mich daher für den Fachlehrgang für Wirtschaftswerbung (am Wifi Wien) entschieden, der der heutigen Werbeakademie entspricht. Danach habe ich mich auf die Suche nach der richtigen Branche begeben, war kurz in einer PR-Agentur und einer Filmproduktion tätig, bis ich bei der GGK Wien meinen ersten Job gefunden habe, der mir so richtig Spaß gemacht hat.

Nach einem sehr arbeits- und lehrreichen Jahr wurde ich schwanger, ging in Karenz und bekam meinen Sohn  Philipp. Das habe ich zum Anlass genommen, um parallel mein Studium zu beenden und auch noch den Hochschullehrgang für Markt- und Meinungsforschung zu absolvieren. Die Aufgaben auf Agenturseite fand ich so spannend, dass ich danach wieder in diese Branche wechselte und Account Directorin bei Young & Rubicam wurde.

Dr. Johanna Ullrich ist Senior Researcher bei SBA Research.Dort beschäftigt Sie sich mit Fragen rund um die Sicherheit in Kommunikationsnetzwerken wie zum Beispiel dem Internet. 

 

Zentrale Fragen dabei sind: Wie kann man das System angreifen? Welche Angriffe sind möglich? Wie kann man sich dagegen schützen?

„Computer waren bei mir zu Hause allgegenwärtig“, sagt Dr. Ullrich, dadurch konnte ich meine in der Grafiksoftware Paint gemalten Werke speichern, bevor ich den Befehl „Datei speichern“ überhaupt lesen konnte. Binär rechnen lernte ich mit acht oder neun Jahren. Mein Vater hat mir das mit Straßen-Malkreiden vor unserem Haus beigebracht. Ich fand es komisch, dass Mitschüler die Computer ihrer Eltern reparieren mussten. Konnten die das denn nicht selbst? Eltern konnten ja sonst auch alles. Dass es dann Elektrotechnik statt Informatik wurde, ist als Akt pubertärer Rebellion zu werten“, erzählt Dr. Johanna Ullrich, für die das Internet ein Experiment ist, das dem Labor entkommen ist. 

Annett Mendivil Benavente arbeitete bei den größten Werbeagenturen Österreichs. Dann wechselte Sie auf die Unternehmerseite. Heute ist sie für die Vermarktung der Casinos Austria zuständig – äußerst erfolgreich.

 

Bitte beschreiben Sie kurz Ihren beruflichen Werdegang.

Meine Karriere im Bereich Marketing und Werbung begann auf Agenturseite. Über zehn Jahre war ich im Bereich der Kundenberatung in den erfolgreichsten Werbeagenturen Wiens tätig und durfte nationale und internationale Etats betreuen. Eine tolle Zeit, die mir Einblicke in die unterschiedlichsten Branchen ermöglichte. Da lernt man Kommunikation von der Pike auf – und was es heißt, stressresistent zu sein und viele Projekte gleichzeitig zu jonglieren. 

Doch irgendwann wollte ich selbst diejenige sein, die Briefings schreibt und Strategien entwickelt. Und so wechselte ich auf die Unternehmensseite und leite mittlerweile die Abteilung Branding and Advertising bei Casinos Austria. 

Christiane Holzinger hat Anfang des Jahres den Bundesvorsitz der Jungen Wirtschaft (JW) übernommen. ABW sprach mit der Steuerberaterin.

 

Die geprüfte Steuerberaterin und Unternehmensberaterin aus Kärnten ist seit 2011 Geschäftsführerin der Steuerberatungskanzlei „360° Business Planner GmbH“, sowie Co-Gesellschafterin und Geschäftsführerin der Unternehmensberatung „Start-up Stars GmbH“. 

„Ich möchte junge Unternehmerinnen und junge Unternehmer tatkräftig dabei unterstützen,mit ihren Ideen und Mut  dazu beizutragen, dass Innovationen umgesetzt und Arbeitsplätze  geschaffen  werden,“ so die neue Spitze der Jungen Wirtschaft.

Lebensziel „Entrepreneurin“

„Mein erste Berufsziel war, professionelle Springreiterin, mit der Matura hat sich dann der Plan gefestigt, vor dem 30. Geburtstag ein Unternehmen zu gründen,“ erzählt die gebürtige Klagenfurterin.  Möglicherweise war es auch ihr Engagement als Schulsprecherin, das ihr zweites Ziel geprägt hat: erste weibliche Bundespräsidentin Österreichs zu werden. 

Anita Ilic ist seit 1998 in der Finanzbranche tätig. Im Jahr 2008 hat sie die Leitung Marketing und Kommunikation in der Kathrein Privatbank Aktiengesellschaft übernommen. 

 

Wie kamen Sie zum Marketing?

Ich bin seit mehr als 20 Jahren bei Privatbanken tätig und habe diverse Abteilungen, auch während turbulenten Zeiten begleiten und bei Problemlösungen mitwirken dürfen. Meine ersten Schritte waren im Private Banking und durch einen tollen Zufall bin ich ins Marketing und in die Kommunikation geschlittert.

War der Weg in die Kommunikationsbranche geplant?

Dass ich eine kommunikative Ader habe, wurde mir schon in meinen Kindertagen bewusst. Die Kommunikationsbranche habe ich dann durch die Arbeit in der Bank für mich entdeckt, als mir bewusst wurde, dass ich hier meine Stärken am besten umsetzen kann. 

Dr. Karin Garber leitet das Vienna Open Lab, ein Mitmachlabor im 3. Wiener Gemeindebezirk.Betrieben wird das Labor vom Verein „Open Science-Lebenswissenschaften im Dialog“ für den Garber als Geschäftsführerin tätig ist. 

 

„Mein Arbeitsalltag umfasst also vor allem Managementtätigkeiten, aber auch die Entwicklung neuer Praktika und Experimentierangebote. Dabei profitiere ich besonders vom Forschungsumfeld hier am Vienna BioCenter. Denn obwohl meine Arbeit vor allem organisatorische sowie strategische Tätigkeiten umfasst, muss ich auch über aktuelle Forschungsthemen und Methoden Bescheid wissen“, so Dr. Garber, die sich von Kindheit an für alle Vorgängen in der Natur interessiert.

„Wenn man sich bewusst macht, wie viele Dinge im menschlichen Körper rund um die Uhr ablaufen, so ist das unheimlich faszinierend. Wir nehmen das ganz selbstverständlich hin und merken meist erst wenn wir krank werden, wenn also etwas plötzlich aus dem Ruder läuft, was unser Körper leistet. Ich wollte schon früh wissen, wie das alles genau funktioniert und Biologie zählte in der Schule zu meinen Lieblingsfächern. In der Unterstufe wollte ich noch Medizin studieren, doch dann bekam unsere Klasse eine neue Biologielehrerin, die zuvor in der Forschung gearbeitet hatte. Sie hat mein Interesse an einem Genetik-Studium geweckt.“ Nach dem Studium absolvierte sie einen postgradualen Lehrgang für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Für die Wissenschaftsvermittlung eine optimale Kombination. „Es gab zum damaligen Zeitpunkt nur sehr wenige Personen, die diese beiden Qualifikationen gemeinsam vorweisen konnten. Wenn man in der Wissenschaftsvermittlung tätig sein will, gibt es auch heute noch keine dezidierte Ausbildung dafür in Österreich“, so Garber. Interessierte müssten sich quasi aus einzelnen Versatzstücken selbst ihr optimales Ausbildungsprofil zusammenstellen.

Deshalb biete sie an der Universität Wien beispielsweise zwei Lehrveranstaltungen für Naturwissenschaftler an – eine zum Thema Wissenschaftskommunikation und eine zum Thema Projektmanagement. Diese sollen einen ersten Einblick in die beiden Tätigkeitsfelder geben, seien aber nicht mit einer umfassenden Ausbildung zur Wissenschaftskommunikatorin oder zum Wissenschaftskommunikator zu vergleichen. „Eine praxisorientierte Ausbildung in diesem Bereich wäre in Österreich jedenfalls begrüßenswert“, meint Dr. Karin Garber. 

Der Glaube an das eigene Können

Um mehr Frauen für Technik und Forschung zu begeistern, sollte die Interessensförderung möglichst früh ansetzen. Kinder seien von Natur aus neugierig und entdecken und erforschen ihre Umwelt. Dieser Forschungsdrang müsse mit entsprechenden Angeboten – wie sie beispielsweise das Vienna Open Lab bietet – aufrechterhalten und gefördert werden. Ganz wichtig für die Interessensbildung – und damit für die spätere Berufswahl – sei auch das Fähigkeitsselbstkonzept, also der Glaube an das eigene Können. „Wenn ein Mädchen permanent zu hören bekommt, dass Buben sich bei technischen Dingen besser auskennen, wird es irgendwann einmal selbst daran glauben. Bei uns zu Hause hat beispielsweise meine Mutter alles repariert, ich habe also vorgelebt bekommen, dass auch Frauen technisch versiert sind. Viele Berufsbilder sind in der Öffentlichkeit wenig präsent und die Schüler können sich nur schwer vorstellen welche diversen Berufsbilder nach der Absolvierung eines bestimmten Studiums verfolgt werden können.“ Im Bereich der Molekularbiologie gäbe es allerdings ohnehin mehr weibliche als männliche Studierende, die Begeisterung für dieses Berufsfeld sei demnach bereits vorhanden. Allerdings verschiebe sich das Verhältnis in den oberen Positionen wieder und hier gelte es die Vereinbarkeit von Kind und Beruf – für beide Geschlechter –möglich zu machen. 

Österreichs erfolgreichstes Mitmachlabor

Sehr stolz ist Dr. Karin Garber auf die tolle Entwicklung des Vienna Open Labs und das Team, das diesen Erfolg zu verantworten hat. Garber hatte das Glück, von Anfang an mit dabei sein zu dürfen. Begonnen hat das engagierte Projekt Ende 2004 in einem kleinen Kellerlabor am Institut für Strukturbiologie, in dem sporadisch Kurse für Schulklassen angeboten wurden.

„Parallel dazu bemühten wir uns um die Finanzierung, um das Ganze auf eine professionellere Stufe zu heben was mit der Übersiedlung an das Institut für Molekulare Biotechnologie und der offiziellen Eröffnung des Labors 2006 auch gelungen ist“, erinnert sich Garber. Der zur Verfügung stehende Laborraum für 20 Personen war bald voll ausgelastet und so galt es wieder Gelder für die Erweiterung aufzustellen. 2013 wurde expandiert und neben dem ersten, ein zweites Labor errichtet. Mittlerweile besuchen über 13.500 junge Menschen jährlich die angebotenen Praktika. Damit ist das Vienna Open Lab nicht nur das erfolgreichste Mitmachlabor Österreichs, sondern kann auch mit den größten deutschen Mitmachlaboren mehr als mithalten. Dr. Garber, die ihre naturwissenschaftliche Ausbildung nicht verleugnen kann, arbeitet klar und strukturiert. Wichtig ist ihr auch ein hohes Maß an Transparenz. Entscheidungen müssen begründbar und für alle Beteiligten nachvollziehbar sein. Das Feedback und die Erfahrungen des Teams fließen daher in ihre Planung mit ein. Für die Leitung ihres Teams, aber auch im Zusammenhang mit den Besucherinnen, sei außerdem das Gespür für andere Menschen und deren Bedürfnisse wichtig.

Die Freude der Kinder als Ansporn

An ihrer Tätigkeit schätzt Karin Garber die Abwechslung und den Umstand, dass Ergebnisse häufig direkt beobachtbar sind. „Wenn wir beispielsweise einen neuen Kurs entwickeln und man sieht, mit welcher Freude sich die Tutoren an die Vermittlungsarbeit machen, beziehungsweise wie gut die Inhalte von den Besuchern angenommen werden. Meine Bürotür ist aus Glas und ich beobachte regelmäßig, wie Besucher freudestrahlendes das Labor verlassen und höre, wie Kinder begeistert Ihren Eltern vom Praktikum berichten. Es freut mich auch, dass ich neben den vielen organisatorischen Aufgaben noch Zeit habe an den Experimenten mit zu tüfteln und bei Konferenzen oder im Austausch mit Wissenschaftlern Neues zu lernen – da kommt dann wieder mein kindlicher Entdeckungsdrang durch. All das führt dazu, dass ich auch nach fast 15 Jahren im Geschäft noch jeden Tag gerne zur Arbeit gehe. Und was empfiehlt sie jungen Frauen, die sich für Forschung interessieren? „Wenn das Interesse im Bereich der Lebenswissenschaften liegt, lade ich sie ein, bei uns in Vienna Open Lab vorbeizuschauen und einen Kurs zu besuchen. Hier haben sie die Gelegenheit kurz in das Arbeitsfeld hinein zu schnuppern und wissenschaftliche Arbeitsweisen kennen zu lernen. Danach können Sie vielleicht besser abschätzen, ob sie eine Karriere als Forscherin oder als Wissenschaftler anstreben sollen.“

Foto: Vienna Open Lab

 

 

 

Daniela Wolf war Leiterin des E-Learning und & Web -Support Centers an der Ferdinand Porsche FernFH. Dann nahm sie eine Auszeit und engagierte sich im Sozialbereich.

 

Sie ist Co-Gründerin einer Programmierschule für Geflüchtete. Ende 2017 kehrte sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Masterstudiengangs Wirtschaftsinformatik an die FernFH zurück. Ein ABW-Gespräch über die Leidenschaft für Informatik, Hilfprojekte und wie man Lampenfieber überwinden kann.

Bitte beschreiben Sie kurz Ihre derzeitige Tätigkeit?

Ich bin wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Ferdinand Porsche FernFH, wo ich auch als Lehrende im Masterstudiengang Wirtschaftsinformatik tätig bin. Meine Forschungsgebiete sind Informatikdidaktik, Computer-Science-Education, E-Learning sowie ICT in der Bildung und Flüchtlingsintegration. 
Ich beschäftige mich auch mit E-Learning und neuen Technologien zur Förderung sozialer bzw. digitaler Inklusion marginalisierter Gruppen sowie verschiedener Aspekte der Informatiklehre. Das lebe ich einerseits als Co-Gründerin von refugees{code} (einer Programmierschule für Geflüchtete) und andererseits durch die Vorbereitung meiner Promotion an der TU Graz aus. 
Daneben bin ich Initiatorin von Austrian Edupreneurs, einem Ort für Veranstaltungen und Bildung rund um das Thema EdTech. Mein Ziel ist es, die lokale EdTech-Szene zu stärken und zu vernetzen. Dazu betreibe ich die Plattform austrianedupreneurs.com, organisiere Events und biete Beratung. Ich will so einen „Raum für mehr Vorbilder schaffen“ und Mut für eine EdTech-Gründung machen. 

Wann erwachte bei Ihnen das Interesse für Informatik? Gab es dafür spezielle Gründe?

Als kleines Mädchen wollte ich Tischlerin und Dekorateurin werden. Studieren wollte ich nicht. Durch die Schule wurde der Wunsch nach einem Studium größer und größer. Geträumt habe ich davon, Auslandsreporterin, Schriftstellerin, Anwältin, Raumplanerin oder Webdesignerin zu werden. Diese Träume habe ich während der Handelsakademie verworfen, weil ich eine beeinträchtigte Dame betreut habe und etwas Soziales machen wollte. Durch das Maturaprojekt habe ich meine Begeisterung für informationstechnologische und multimediale Fächer wieder entdeckt. Erfolgreich studiert habe ich daraufhin Informatikmanagement, Informatikdidaktik, Angewandtes Wissensmanagement und eEducation. Ich wollte IT-Trainerin werden.

Wie kann man junge Frauen für technische Berufe/die Forschung begeistern?

Indem man ihnen Anerkennung ihrer Leistung gibt, ihnen Informationen, Unterstützung und Ermutigung bietet und als gutes Vorbild vorangeht.

Welche Eigenschaften sind nötig, um in Ihrem Bereich erfolgreich zu sein?

Wer sich schon einmal sehr tief und intrinsisch motiviert an einem ernsteren Problem abgearbeitet und sich durchgebissen hat, ist sicher gut für den Bereich Forschung und Technologie gewappnet. Man muss ein hohes Maß an Selbstmotivation haben und sich stetig weiterentwickeln. 

Schon der Einstieg ins Studium gestaltete sich für mich holpriger als für manche meiner Kolleginnen und Kollegen. Von meiner Familie durfte ich nur wenig Unterstützung erwarten. Den Weg zu meinem Studienabschluss musste ich schon selbst organisieren. Zu Beginn stellte sich mir vor allem die Frage der Finanzierung. Viele meiner Freundinnen, Freunde und Studienkolleg(inn)en bekamen reichlich Unterstützung von ihren Eltern. Geld wäre nie ein Punkt gewesen, an dem ihr Studienvorhaben hätte scheitern können. Für mich war das eine große Sorge. Die staatliche Förderung – wie die Studienbeihilfe – erleichterte die Situation ungemein. Nichtsdestominder reichte auch dieses Geld oft hinten und vorne nicht aus, und so war ich gezwungen, neben dem Studium zu arbeiten. Ich habe mich zum Beispiel gleichzeitig als Assistentin an der Lehre beteiligt und mich mit meinen Flüchtlingsprojekten „Welcomingtours.at“ und refugees{code} um das Gute bemüht. Ich habe weibliche Studierende im Informatikstudium gecoacht und inspiriert. All das hat mir dabei geholfen, eine selbstständige Persönlichkeit zu werden. Ich weiß, was Durchhaltevermögen ist und wie hart das Ringen um echte Erfolge und Geld sein kann. Ich habe in Grundzügen eine Ahnung von Selbstverantwortung und Führungsverhalten. Wer sich solchen Herausforderungen gestellt hat, der oder dem merkt man das bei der späteren Arbeit auch an.

Wie beurteilen Sie die entsprechenden Ausbildungsmöglichkeiten in Österreich?

Ich finde, dass es in Österreich sehr viele Ausbildungsmöglichkeiten für die Größe des Landes gibt. Ich habe allerdings immer wieder festgestellt, dass es sehr schwierig ist durch das Dickicht dieser vielen Möglichkeiten zu finden und vor allem, sich zu entscheiden. Außerdem - wer bei uns durch eine Ausbildung geht, weiß, dass Lehrende im deutschsprachigen Raum deutlich kritischer und schlechter ausgebildet sind als im internationalen Vergleich. Natürlich gibt es einzelne Pioniere im Klassenzimmer. Das beruht jedoch viel auf persönlichem Einsatz einzelner Lehrpersonen.

Wie beschreiben Sie Ihre Arbeitsweise?

Ich habe die Gabe mich in Projekte zu bohren und das immer lösungsorientiert und unglaublich selbstständig. Ich analysiere gerne alles und jeden und bin sehr neugierig. Außerdem lasse mich nicht so leicht aus der Ruhe bringen. Aber es kann auch mal vorkommen, dass ich verunsichert bin und Angst habe, nichts richtig zu machen. Gleichzeitig liebe ich es, wenn jemand behauptet: „Das geht nicht.“ Dann beweise ich ihr/ihm das Gegenteil. Wo andere Probleme sehen, suchen wir Informatiker(innen) nach Lösungen.

Was macht die besondere Faszination Ihrer Tätigkeit aus?

Das ich meine eigene Nische gefunden habe. Ich kann mir meine Tätigkeit so einrichten, dass sie zu mir passt, dass ich meine Stärken voll einsetzen kann und dass mich meine Tätigkeit jeden Tag aufs Neue inspiriert. Um aber wirklich diese eigene Berufung zu leben und richtig aufzublühen in dem, was ich tue, habe ich aktiv gesucht. Das war ein ganzes Stück Eigenarbeit.

Worauf sind Sie besonders stolz?

Als ich meine Schüchternheit überwunden habe und für Welcomingtours.at und refugees{code} vors Rampenlicht getreten bin. Öffentliche Präsentationen und Auftritte sind aber auch heute noch immer wieder aufregend für mich. Ich sage dann zu mir selbst: Jetzt musst du die Rede/Präsentation halten, jetzt gehst du nach vorne und hältst sie. Man kann sich quasi selbst zwingen, seine Unsicherheit zu überwinden.

Was würden Sie heute anders/besser machen?

Die Zeit nicht so eng zu takten, dass überhaupt keine Luft mehr drinnen ist und viel öfter dorthin zu gehen, wo die Menschen gar nichts haben.

Ihr Rat an Frauen, die sich für Wissenschaft und Forschung interessieren?

Wir sollten meiner Meinung nach vieles ausprobieren, um herauszufinden, wo unsere Leidenschaften und unsere Stärken liegen und welche Themen und Probleme uns interessieren, bis wir wissen, wo unser Platz ist. Diese Phase gehört einfach dazu. Ansonsten sollte man offen sein und Neues ausprobieren. Wenn wir glücklich und voller Enthusiasmus sind, dann reißen wir auch andere Menschen mit und können so wirklich die Welt verändern.

Foto: Stephan Huger

Anfang des Jahres hat Dr. Margot Hohl die Position der Unternehmenssprecherin in der Styria Media Group übernommen. Sie verantwortet damit die externe und interne Kommunikation des international tätigen Medienkonzerns mit Sitz in Graz.

 

ABW sprach mit der gebürtigen Kärntnerin über ihre neuen Aufgaben.                             

Sie sind seit Jänner Unternehmenssprecherin der Styria Media Group – was genau sind Ihre Aufgabengebiete?

Neben den klassischen Aufgaben von Unternehmens- bzw. Pressesprechern gegenüber der Öffentlichkeit, den Branchenmedien etc. zählt die interne Kommunikation zu den Agenden unseres Teams. Diese haben wir gerade in den vergangenen beiden Jahren für die rund 2200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Marken und Services in Österreich stark weiterentwickelt. Darüber hinaus ist das 150-Jahr-Jubiläum der Styria Media Group heuer eine ebenso wichtige wie spannende und erfüllende Aufgabe für die Konzernkommunikation. Von Publikationen und Postings über die entsprechende Positionierung auf dem Markt bis hin zu großen Feierlichkeiten und vielen kleinen Bausteinen, die 2019 für uns alle zu etwas Besonderem machen.

In welchem Bereich sehen Sie besondere Herausforderungen?

Im Allgemeinen darin, dass unsere Branche im völligen Wandel ist. Nicht nur hinsichtlich der immer noch so genannten Neuen Medien. Sondern auch, weil sich die Ansprüche unseres Gegenübers – seien es Leser, User oder zusammengefasst die Öffentlichkeit – jeden Tag ändern. Im Speziellen ist es eine Herausforderung, die Menschen in einem beinahe schon übersättigten Markt für Inhalte zu begeistern, sie mitzunehmen und vielleicht damit Horizonte zu erweitern. Natürlich auch die eigenen.

Wie würden Sie Ihre Arbeitsweise beschreiben?

Intuitiv, aber mit Struktur und einer fundierten Basis, an der man ständig arbeiten muss.

Welche Tipps geben Sie jungen Frauen, die in der Kommunikationsbranche Karriere machen wollen?

Mit den Tipps ist es immer so eine Sache. Generell würde ich Frauen keine anderen Tipps geben als Männern. Ich glaube, wer Karriere machen will, muss schon von Grund auf etwas machen, das sie/er liebt, das sie/ihn begeistert und täglich neu beflügelt. Dann kommen die Schritte vorwärts fast von allein, weil sie im Grunde eine Begleiterscheinung sind, die schlussendlich aus Perspektive der anderen aber im Vordergrund steht. Ich persönlich könnte nichts und niemanden nach außen hin und vor mir selbst vertreten, hinter dem ich nicht zu 100 Prozent stehen kann. Das macht Authentizität aus. Die Leute spüren das genau. Alles andere wäre unecht und nicht lange haltbar. 

Was macht für Sie die Faszination Kommunikation und PR aus?

Kommunikation ist schlicht das Leben – es gibt kein gesellschaftliches Zusammenleben, kein Kommitment ohne Kommunikation. PR ist das Privileg, Kommunikation auf das Positive zu fokussieren. Und gute PR ist, wenn sie dabei auch noch authentisch bleibt. Das muss das höchste Ziel sein.

Ihr ganz persönlicher Business-Leitsatz?

Chancen sind nichts wert, wenn man sie nicht nutzt.

Zur Person: 

Geboren 1983 in Wolfsberg (Kärnten), Studium Germanistik/Deutsche Philologie in Klagenfurt und Halden/Norwegen, Promotion 2010. Ab 2002 Journalistin (u. a. Kleine Zeitung), ab 2010 PR (Kleine Zeitung), seit 2016 Konzernkommunikation der Styria Media Group, seit 2018 als Head of Corporate Communication, seit 2019 zusätzlich als Unternehmenssprecherin.

Foto: Marija Kanizaj

Schon in frühen Kinderjahren hat sie ihr Spielzeug „zerlegt“.  Später wollte sie in Erfahrung bringen, wie elektronische Geräte funktionieren und begann, die Kaffeemaschine oder das Radio zu reparieren.

 

Geendet hat das Ganze mit einem Diplomingenieur-Abschluss für Telekommunikation und dem Start eines sehr erfolgreichen beruflichen Werdegangs.

DI Miriam Hernandez-Carreres ist Spezialistin für Gebäudesystemlösungen und Ansprechpartnerin für Systemintegratoren, Planungsbüros sowie Endkunden bei Schneider Electric. Parallel arbeitet sie noch bis Ende Februar als Produkt Managerin und Produkt Applikation Ingenieurin. Ab März 2019 wird sie eine Leitungsposition bei einem neuen Konzern übernehmen.

Die Mutter einer Tochter ist eine sehr positiv eingestellte und geradlinige Persönlichkeit. Sie hat stets eine klare Strategie, die ihr hilft, persönliche und beruflichen Ziele zu erreichen. „Mit einem klaren Ziel vor Augen versuche ich dieses auf kürzestem Wege zu erreichen ohne den nötigen Rundumblick zu verlieren. Zudem versuche ich die Sichtweisen aller Beteiligten zu beleuchten, um so am Ende ein Ergebnis zu erzielen, welches mich, mein Unternehmen und vor allem die Kunden zufriedenstellt.“

Sie studierte Telematik an der TU Graz, forscht und gibt ihr Wissen an Studenten weiter. Ein ABW-Interview mit der Wissenschafterin und Mutter einer kleinen Tochter Theresa Rienmüller.

 

Woran arbeiten Sie gerade?

Ich arbeite als wissenschaftliche Assistentin am Institut für Health Care Engineering mit Europaprüfstelle für Medizinprodukte. Die Biomedizinische Technik stellt ganz allgemein eine Schnittstelle zwischen Medizin, Biologie und Technik dar. Wir befassen uns mit der Analyse, Modellierung und Simulation biophysikalischer und biomedizinischer Prozesse. Meine Aufgaben umfassen im Wesentlichen die drei Bereiche Lehre, Forschung und Administration.

Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Daniela Schlüsselberger stand schon immer unter Strom, war bereits als Kind fasziniert von Elektrotechnik. 

 

Als sie 1999 eine Lehre als Elektroinstallateurin begann, wurde sie von den männlichen Kollegen wie ein Alien behandelt. Doch sie gab nie auf. Heute ist sie beim Verbund für elektrotechnische Anlagenteile von Wasserkraftwerken verantwortlich. Eine Erfolgsgeschichte.

Bitte beschreiben Sie kurz Ihre derzeitige Tätigkeit?

Mein berufliches Tun spielt sich rund um die Erzeugung von Energie aus Wasserkraft ab. Als Projektleiterin beschäftige ich mich mit einer Vielzahl von Aufgabenstellungen. Einerseits begleite ich gerade Ausschreibungsverfahren für die Erneuerung von diversen elektrotechnischen Anlagenteilen in einer Vielzahl von Wasserkraftwerken in Österreich. Vorweg erstelle ich dafür die technischen Konzepte.

Nach erfolgreicher Vergabe des Erneuerungsauftrages, komme ich quasi wieder „back to he roots“. Ich begleite den kompletten Erneuerungsumbau. Das bedeutet für mich, dass sich mein Arbeitsumfeld in die diversen Kraftwerksstandorte verlegt wo das Projekt während der Implementierungsphase begleite und mit der technischen Abnahme die Projekte abschließe. Als Elektroenergietechnikerin biete ich in meiner Gesellschaft ebenso support im Bereich der Elektroenergietechnik an.

Nach dem Studium startete sie ein sechswöchiges Praktikum bei Henkel – und blieb beim Konzern. 25 Jahre später wurde sie als erste Frau an die Spitze von Henkel Österreich und Osteuropa bestellt.

 

Barbara Mucha traf die Spitzenmanagerin und sprach mit ihr über Wege zur Karriere, wichtige Mentoren und die Vereinbarkeit von Familien und Beruf.

Das geräumige Büro von Birgit Rechberger-Krammer befindet sich im obersten Stockwerk des Henkel-Hauses in Wien Erdberg. Obwohl nicht südseitig gelegen, ist es gleißend hell, denn die weiße Fassade des traditionsreichen Fabriksgebäudes vis avis reflektiert die Sonne. An der Wand oberhalb des Besprechungstisches hängt ein dreidimensionales Kunstwerk – die weiße Dame von Persil. Eine Reklame aus den 1920er Jahren, verewigt auf Leinwand. Ein kleiner Bronze-Buddha ruht auf einem Glastisch in der Ecke, die Hinterlassenschaft von Henkel-Präsident Günter Thumser, dessen Nachfolge Rechberger-Krammer 2017 antrat.

„Eigentlich habe ich mir nach dem Studium ein Praktikum gesucht, um mir noch einen schönen Sommer zu machen“, erzählt die Managerin über ihre ersten Kontakte mit dem Unternehmen. Dass sie einmal Henkel-Chefin in Österreich sein würde, hätte sie sich niemals erträumt. „Ich habe immer wieder mit dem Gedanken gespielt, vielleicht beruflich auch etwas anderes zu machen, sofern es nicht mehr gepasst hätte.“

Dazu kam es nie, es passte immer. Rechberger-Krammer übernahm regelmäßig neue Verantwortungsbereiche im Bereich Wasch- und Reinigungsmittel: Nach acht abwechslungsreichen und spannenden Jahren in Vertrieb und Marketing, baute sie fünf Jahre lang den Vertrieb des Osteuropa-Geschäfts auf, verantwortete dabei auch den großen russischen Markt. Sie schaffte Strukturen, rekrutierte fähige Mitarbeiter und gab ihr Wissen weiter.

Von 2005 bis 2008 war sie General Managerin in Tschechien, bis wieder der Ruf aus Österreich kam. Birgit Rechberger-Krammer übernahm die Agenden eines Kollegen, verantwortete fünf Jahre das strategische Marketing, auch der meisten CEE Länder. 2014 beschloss sie, ins Henkel Headquarter nach Düsseldorf zu wechseln, global verantwortlich für den Bereich Home Care.

Eine lehrreiche, aber auch sehr anstrengend Zeit, denn die Familie blieb in Österreich. „Ich bin immer Montag in der Früh nach Deutschland geflogen und am Donnerstagabend zurück, um dann am Freitag von Wien aus zu arbeiten“, sagt die Managerin. Mit ihrem Mann hatte sie sich bereits zur Geburt des gemeinsamen Sohnes darauf geeinigt, dass vor allem er sich um das Kind kümmern werde. Auch die Eltern waren eine große Hilfe. „Für meine Eltern war es das erste Enkelkind und für meine Schwiegereltern das letzte, mit großem Abstand. Beide Familien haben uns sehr unterstützt in all den Jahren und tun es auch noch heute.“

Der Job erfordert vollen Einsatz

Seit 2017 ist Birgit Rechberger-Krammer wieder in Österreich. Eineinhalb Jahre war sie für die osteuropäischen und lateinamerikanischen Märkte zuständig, seit Jänner dieses Jahres trägt sie ausschließlich die Verantwortung für das Europageschäft für Wasch- und Reinigungsmittel von Henkel. Ihr Terminkalender ist bereits bis Weihnachten verplant. Sie versuche, zwei bis drei Tage pro Woche in Wien zu sein, nicht immer gelinge es ihr, so Rechberger-Krammer.

Der Job erfordert vollen Einsatz – bis zu 60 Arbeitsstunden pro Woche: Sie verbringt viel Zeit im Flugzeug, bis zu vier Stunden täglich bei Videokonferenzen, steht ständig in Kontakt mit der Firmenzentrale und den Managern der unterschiedlichen europäischen Länder. Vertrauen sei wichtig. Sehr wichtig. „Man lernt mit der Zeit, wie oft man vor Ort sein muss. Erst wenn man die Mitarbeiter gut kennt, kann man viele Dinge auch virtuell erledigen“, so die Henkel-Präsidentin, deren Karriere auf den Säulen Disziplin, Arbeitsfleiß und dem persönlichen Antrieb, es besser zu machen, aufbaut.

„Ich hatte das große Glück, auch zwei Mentoren im Unternehmen zu haben. Als ich nach der Uni bei Henkel als erste Frau im Vertrieb startete, hatte ich einen väterlichen Kollegen, der mir gute Ratschläge gegeben hat. Später war es mein Chef Günter Thumser, mit dem ich vierzehn Jahre lang zusammengearbeitet habe, von dem ich viel lernen durfte.

Foto: Henkel Österreich

 

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Wien soll sowohl für die Wienerinnen und Wiener, als auch für alle in- und ausländischen Gäste stets attraktiv, lebens- und liebenswert sein: Das ist das größte Anliegen der stadt wien marketing gmbh. 

 

Das Unternehmen wurde vor bald 20 Jahren gegründet, um im Auftrag der Stadt Wien Events in der Bundeshauptstadt zu unterstützen, zu fördern und durchzuführen.Gerlinde Riedl, seit rund eineinhalb Jahren Mitglied der Geschäftsführung, im ABW-Talk.

Was umfasst Ihr Aufgabenbereich?

Ich teile die Geschäftsführung mit Michael Draxler, einem absoluten Profi im Eventbereich, der das Unternehmen über viele Jahre erfolgreich mitaufgebaut hat. Während er sich um das budgetäre und operative Geschäft kümmert, bin ich für die Medien- und Öffentlichkeitsarbeit, das Sponsoring und die Kommunikation zuständig. Ich bin sozusagen das Gesicht nach außen. Wenn es um kreative Leistungen geht, arbeitet sowieso das ganze Team im Unternehmen mit.  

Sie ist in einer politischen Familie aufgewachsen, hat sich immer für politik interessiert. Heute ist sie Abgeordnete zum Europäischen Parlament.

 

„An Politik bin ich seit jeher interessiert: Ich bin in einer politischen Familie aufgewachsen und erinnere mich gerne daran, wie ich gemeinsam mit meinem Vater im Wahlkampf SPÖ-Wahlplakate aufgehängt und bei Verteileraktionen aktiv mitgeholfen habe.  Mein Interesse für Politik begleitet mich also schon seit Kindertagen“, erzählt Karoline Graswander-Hainz, die es höchst bedenklich findet, dass in einem vermögenden Land wie Österreich die Schere zwischen Arm und Reich wieder größer wird.

Mit Dr. Cordula Donner hat sich Bürgermeister Michael Ludwig erstmals eine Frau zur Leitung der wahrscheinlich wichtigsten Schnittstelle zwischen Verwaltung und Politik ins Wiener Rathaus geholt. 

 

Sie sind die erste Frau, die in Wien das Büro des Bürgermeisters leitet  – was sind Ihre konkreten Aufgabengebiete?

Unser Bürgermeister hat viele Visionen und Ideen, um das Leben für die Menschen in unserer Stadt noch lebenswerter zu machen. Dazu braucht er ein Umfeld, das im Hintergrund nicht nur Termine und Tagesordnungen koordiniert, sondern laufend alle für seine Arbeit  wichtigen Informationen und Entscheidungsgrundlagen aufbereitet. Ein Team, das Recherchen anstellt, Ideen aufgreift, sie weiter entwickelt und dafür sorgt, dass Projekte im Zusammenspiel mit den einzelnen Ressorts koordiniert ablaufen. Nicht zu vergessen all die persönlichen Anfragen und Beschwerden, die es auch immer wieder gibt.

2017 kehrte Karin Seywald-Czihak, nach einem Jahr als Marketingleiterin von General Motors Austria, zur ÖBB zurück, ist seither Geschäftsführerin der ÖBB-Werbung. 

 

Mehr als zehn Jahre war sie in verschiedensten Marketingpositionen bei der ÖBB aktiv, unter anderem als Marketingleiterin des ÖBB-Personenverkehrs. Als Prokuristin der ÖBB Werbung war sie bis 2016 für die großen ÖBB-Werbekampagnen verantwortlich. Nach einem Jahr als Marketingleiterin von General Motors Austria kehrte Karin Seywald-Czihak 2017 zur ÖBB zurück, ist seither Geschäftsführerin der ÖBB-Werbung. 

Seit dem 2017 sind Sie Geschäftsführerin der ÖBB-Werbung – Ihr bisheriges Résumé?

Es ist ein sehr spannendes und inspirierendes Jahr. Wir haben bereits vieles, das wir uns vorgenommen haben auf den Weg gebracht, aber es liegt immer noch ein großer Teil des Weges vor uns. Denn sowohl im Vertrieb als auch im Agenturbereich der ÖBB Werbung arbeiten wir an Projekten, die nachhaltige Wirkung in unserem Portfolio haben werden. 

Sie blickt auf eine über 25-jährige Erfahrung im Finanzbereich zurück. Seit zwei Jahren verantwortet sie im Vorstand der Raiffeisen Centrobank AG unter anderem die Bereiche Risikomanagement und Finanzen.

 


Wir sind mit dem Verlauf des vergangenen Geschäftsjahres sehr zufrieden“, sagt Mag. Marie-Valerie Brunner. Einerseits gelinge es der Raiffeisen Centrobank immer besser, Kunden von den vielen Vorteilen der hauseigenen Zertifikate zu überzeugen. Immer mehr Kunden würden deshalb die Anlageprodukte für ihre persönlichen Sparziele und zur Sicherung ihres langfristigen Vermögensaufbaus kaufen.

„Die vielen Initiativen, die wir in Richtung besserer Mediennutzung zur Erklärung der an sich einfachen Funktionsweise von Zertifikaten unternommen haben, werden sehr gut angenommen, die zweisprachigen Erklärvideos – mit unseren hauseigenen Experten als Laiendarstellern – tausendfach angeklickt, der innovative Zertifikate-Finder auf unserer neuen Website oft und wiederholt besucht, das alles freut uns sehr.

Auch die Nachfrage nach Schulungen für Kundenberater nimmt stetig zu, weshalb wir unser gut ankommendes bisheriges Angebot in diesem Bereich gerne noch verstärken wollen. Andererseits erleben wir eine neue und verstärkte Belebung des Kapitalmarkts auf der Aktienseite unseres Geschäftsmodells, der Konjunkturzyklus ist zwar ein wenig abgeflacht, aber weiterhin zeigen die Unternehmenszahlen und das konjunkturelle Umfeld viele weitere und vielversprechende Wachstumschancen auf.

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