Interviews

Soziales Engagement, Respekt und Belohnung von Leistung sieht die Nationalratsabgeordnete als politische Erfolgsrezepte.

 

„Beim Reden kommt man zusammen. Ich bin sehr dankbar für jedes Anliegen der Bürgerinnen und Bürger. Deshalb bin ich viel in der Steiermark unterwegs, um das persönliche Gespräch zu suchen und auf die Anliegen aller Bürgerinnen und Bürger einzugehen“, lässt Corinna Schwarzenberger kein negatives Wort über die Regierungsarbeit fallen.

Aus Sicht der ÖVP habe man ein sehr gutes Arbeitsverhältnis mit dem Koalitionspartner und bringe sehr viele große Projekte auf den Weg, von denen andere Regierungen immer nur geredet hätten, wie etwa die Abschaffung der kalten Progression. Im Rahmen der parlamentarischen Arbeit sei man stets um eine parteiübergreifende Zusammenarbeit im sachlichen Diskurs mit den anderen Fraktionen bemüht. Um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, schlägt der Politiker vor, gemeinnützige Vereine zu fördern und Anreize für soziales Engagement zu schaffen. Eine weitere Idee ist die Anerkennung von ehrenamtlichem Engagement in Vereinen durch die Universitäten. Eine respektvolle und offene Diskussionskultur in der Politik soll helfen, den Zusammenhalt in der Gesellschaft wieder zu stärken.

Umfassendes Klima-Paket

Bei der Bewältigung der Klimakrise setzt die Politik auf ein umfassendes Maßnahmenpaket statt auf ein einzelnes Gesetz. Das geplante Klimaschutzgesetz soll in Kombination mit anderen Initiativen wie der ökosozialen Steuerreform und der „Offensive Saubere Wärme“ dazu beitragen, den ökologischen Fußabdruck Österreichs zu verringern. Abschließend thematisiert Schwarzenberger die wachsende sozioökonomische Ungleichheit und die Notwendigkeit, Chancen gerechter zu verteilen und benachteiligte Gruppen zu unterstützen. Dazu sollen Maßnahmen wie die Abschaffung der Grunderwerbssteuer für das erste Eigenheim oder Erleichterungen bei der Kreditvergabe umgesetzt werden. Darüber hinaus wird die Bedeutung der Leistungsgerechtigkeit betont und bereits umgesetzte Maßnahmen wie die Abschaffung der kalten Progression oder die Senkung der Lohn- und Einkommensteuer genannt.

Foto: ÖVP

Die Abgeordnete ist überzeugt: Entbürokratisierung steigert die Wettbewerbsfähigkeit und fördert das Wirtschaftswachstum.

 

„Der Eingangssteuersatz soll von 20 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden, um fünf Millionen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu entlasten und den Unterschied zwischen Erwerbstätigkeit und Nicht-Erwerbstätigkeit deutlicher zu machen. Als Abgeordnete im Salzburger Landtag setze ich mich für die Anliegen unserer Unternehmerinnen und Unternehmer ein. Unsere Leistungskultur ist entscheidend für den Wohlstand und die soziale Sicherheit unseres Landes. Internationale Wettbewerbsfähigkeit ist keine Selbstverständlichkeit, sondern die Basis für unseren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Erfolg. Der Grundsatz, dass sich Leistung lohnen muss, ist für uns von zentraler Bedeutung“, sagt Camilla Schwabl und betont, dass ein grundlegender Wandel in der österreichischen Wirtschaftspolitik notwendig sei.

Der von Bundeskanzler Karl Nehammer vorgeschlagene Österreichplan, den sie voll unterstützt, sieht fundamentale Änderungen und eine Abkehr von Interventionismus und Etatismus vor. Eine wesentliche Maßnahme ist die Entlastung der Unternehmen durch die Senkung der Lohnnebenkosten. Dies soll durch eine Reduzierung der Arbeitslosenversicherungsbeiträge und die Integration eines Teils der Beiträge des Familienlastenausgleichsfonds ins Bundesbudget finanziert werden.

Zusätzlich bedarf es einer konsequenten Entbürokratisierung und Deregulierung. Eine strikte Ausgaben- und Subventionsbremse ist notwendig, um die Budgetdefizite zu senken und langfristig ein ausgeglichenes Bundesbudget zu erreichen. Weitere Maßnahmen umfassen die sofortige Verrechnung von Bescheids- und Bauvorhabenskosten mit Förderungen sowie die Reduzierung der Überreglementierung, die die Wirtschaft lähmt. Steuerprüfungen sollten mit weniger Misstrauen und mehr Unterstützung durchgeführt werden, um den Unternehmergeist zu fördern und das Wirtschaftswachstum zu sichern.

Förderung der Gleichstellung und sozialen Gerechtigkeit

Trotz Fortschritten gebe es weiterhin Ungleichheiten in der Arbeitswelt. „Wir setzen uns für die beste Bildung für alle Kinder ein, um deren Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern. Eltern sollen echte Wahlfreiheit bei der Kinderbetreuung haben. Wir fordern einen bedarfsgerechten und qualitativ hochwertigen Ausbau der Betreuungsplätze und die Sicherstellung von ausreichend qualifiziertem Betreuungspersonal“, sagt die Hotelierin und Politikerin.

Ein automatisches Pensionssplitting bei der Geburt eines Kindes bis zum zehnten Lebensjahr, mit einer Opt-out-Möglichkeit, soll helfen, die Altersarmut von Frauen zu bekämpfen. „Zudem unterstützen wir Initiativen, die mehr Frauen für Berufe in der MINT-Branche gewinnen. Eine weitere wichtige Maßnahme ist die Umstellung von Taschengeld auf Lohn für Menschen mit Behinderung in geschützten Werkstätten, um ihnen eine eigene Sozialversicherung und gerechte Entlohnung zu ermöglichen.“

Reformen im Steuersystem 

Ein effizientes Steuersystem ist zentral für eine gesunde Wirtschaft. Neben der Senkung der Lohnnebenkosten sind folgende Maßnahmen geplant: „Der Eingangssteuersatz soll von 20 Prozent auf 15 Prozent gesenkt werden, um fünf Millionen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler zu entlasten und den Unterschied zwischen Erwerbstätigkeit und Nicht-Erwerbstätigkeit deutlicher zu machen. Auch Pensionistinnen, Pensionisten und Menschen mit geringeren Einkommen sollen davon profitieren. Ein jährlicher steuerlicher Vollzeitbonus in Höhe von 1.000 Euro soll für alle Vollzeitarbeitenden eingeführt werden. Notwendige familiäre Betreuungspflichten sollen dabei berücksichtigt werden. Und Überstunden sollen vollständig steuerfrei werden, um diejenigen zu unterstützen, die über das geforderte Maß hinaus leisten. Diese Maßnahmen sollen faire Bedingungen für alle schaffen und gleichzeitig Leistungsbereitschaft und Innovation fördern, sodass sowohl Unternehmen als auch Einzelpersonen von einem gerechten Steuersystem profitieren.“

Foto: Manuel Horn

Sie ist bereits seit zwanzig Jahren bei der Swiss Life Select tätig, die letzten fünf Jahre als Teil des Führungsteams. Jetzt der nächste Karriereschritt.

 

Vorbehaltlich der notwendigen Zustimmung der FMA wird Clarissa Schuster ab 1. August die Funktion als CMO beim österreichischen Finanzdienstleistungsunternehmen übernehmen. 

Die aktuell in aller Munde befindliche Digitalisierung trifft natürlich auch die Finanzberatungsbranche stark. Hier wird es an uns liegen auch in Zukunft die richtigen Investitionen zu treffen“, so Clarissa Schuster. Die Möglichkeit einen Kunden sowohl digital als auch physisch zu beraten und dabei mit den Bereichen Finanzierung, Vorsorge, Investment, Versicherung und Immobilien eine unglaubliche Breite der Finanzdienstleistung abzudecken so einzigartig. Diesen Weg werde man unter Einhaltung höchster Qualitätsstandards akribisch weiterverfolgen. „Wir versuchen uns als Unternehmen stets weiterzuentwickeln“, sagt Schuster und verweist auf die Implementierung einer eigenen Immobilien Unit im vergangenen Herbst die gezeigt habe, dass man immer für eine Überraschung gut sei, wenn es darum gehe den Geschäftsbereich zu erweitern. Viel mehr zu neuen Innovationen wolle sie zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht verraten. 

Individuelle und transparente Lösungen

„Im hohen Privatkunden-Segment merken wir spürbar, dass Kundinnen und Kunden mehr denn je auf der Suche nach individuellen und vor allem transparenten Investment-Lösungen sind. Aber auch Vorsorge-Lösungen sind insbesondere aufgrund der aktuell in aller Munde befindlichen Inflation sehr stark nachgefragt. Hier ist es unser Anspruch Kundinnen und Kunden anhand unseres Best-Select-Prinzips die für sie besten aktuell am Markt befindlichen Lösungen auszuwählen“, sagt die Finanzexpertin, die nichts davon hält in komplexen Zeiten irgendwelche Entwicklungen zu prognostizieren.

„Market Timing ist in den seltensten Fällen vorteilhaft. Zumindest in Bezug auf die Märkte sollte jetzt strategisches Wertpotential im Vordergrund stehen. Investoren müssen meiner Ansicht nach verstehen, dass es nicht darum geht kurzfristig zu spekulieren, sondern langfristig zu investieren“, meint Clarissa Schuster. Ihr Tipp an alle Frauen, die finanziell vorsorgen wollen: „Das sollte man sich in einem persönlichen Beratungsgespräch im Detail ansehen. Die persönlichen Gegebenheiten sind gerade bei Frauen oftmals sehr unterschiedlich. Entscheidend ist jedoch, dass insbesondere Frauen – ob in Form von fondsgebundenen Lebensversicherungen oder auch Kapitalmarkt-Sparplänen – sich frühzeitig mit dem Thema der Altersvorsorge auseinandersetzen beziehungsweise sich mit einem Ansprechpartner ihrer Wahl darüber unterhalten.“ 

Finanzwissen für die Jugend

Deutlich spricht sich die Expertin auch für die Vermittlung von Finanzwissen an die jüngere Generation aus. „Ich bin der Meinung, dass hier die gesamte Branche noch sehr viel Aufklärungsarbeit im Bereich Financial Education leisten wird müssen. Selbstverständlich ist es auch von Notwendigkeit die Produktauswahl auch auf jüngeres Publikum abzustimmen. Klar ist jedoch, wer bereits in jungen Jahren einen persönlichen Financial Planner an seiner Seite hat, der erspart sich im Alter viele Sorgen.“ Auch in unsicheren Zeiten, denn Schwankungen an den Märkten seien etwas komplett Normales. „Und auch wenn Schwankungen immer als Risiko gesehen werden, so sollte man Dinge relativieren und möglichst rational betrachten. Aus diesem Blickwinkel sind niedrigere Kurs definitiv eine Chance. Jedenfalls muss hierbei auch stets auf die persönlichen Gegebenheiten und Ziele geachtet werden.“ 

Foto: Swiss Life Select 

Vesna Schuster ist Politikerin, Unternehmerin und alleinerziehende Mutter. Seit März 2018 ist sie Abgeordnete zum Landtag Niederösterreich. Bei der EU-Wahl kandidiert sie für die FPÖ.

 

Wie so viele andere Politker und Politikerinnen auch macht sich Vesna Schuster besonders viele Gedanken über den „Brexit“, vor allem, wenn es um das Wohl des Landes Großbritannien geht: „Die Entscheidung von über 17 Millionen Briten zum Austritt aus der Europäischen Union muss akzeptiert und umgesetzt werden – hier geht es natürlich auch um die direkte Demokratie, die nicht in Gefahr kommen darf!“ Doch laut Schuster ist der „Brexit“ nicht das einzige Problem, dem sich die EU und ihre Bürger und Bürgerinnen momentan stellen müssen.

Die Problematik „straffällige Asylwerber“

„Die größten Herausforderungen sehe ich in der Migration aus islamischen Ländern und der Integration dieser Zuwanderer.“ Die Meinung der FPÖ gegenüber Asylwerbern ist klar: Das Wohl und die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung steht immer an erster Stelle. Diese Meinung scheint auch Vesna Schuster zu vertreten: „Es ist mir wichtig und ein großes Anliegen als Mutter, Frau und Politikerin das jetzige Linke EU-System in eine andere Richtung zu lenken. Ich will nicht, dass Menschenrechte von straffälligen Asylwerbern über dem Schutz und der Sicherheit unserer eigenen Bevölkerung stehen.“

Im Sommer des Vorjahres wurde die WKÖ-Vizepräsidentin als Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft bestätigt. 

 

Es ist eine verantwortungsvolle Aufgabe und eine Herzensanliegen für Martha Schultz sich – gemeinsam mit ihrem Team – für die Interessen der rund 130.000 Unternehmerinnen und Frauen in der Wirtschaft einzusetzen. „Gerade jetzt, in besonders herausfordernden Zeiten, beweisen unsere Unternehmerinnen einmal mehr, was sie tagtäglich leisten. Sie trotzen der Krise, finden Lösungen und antworten mit neuen, flexiblen und innovativen unternehmerischen Ideen“, so die WKÖ-Vizepräsidentin.

Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung 

Die Pandemie, davon ist die Unternehmerin überzeugt, werde uns leider noch länger begleiten. Dementsprechend brauche es für die Betriebe dringend ein vorausschauendes Krisenmanagement, um zumindest Planungssicherheit zu gewährleisten. Es dürfe zu keinen weiteren Lockdowns mehr kommen! Außerdem sei eine konsequente Umsetzung der Steuerreform notwendig.

„Für die Wirtschaft sind hier drei Punkte von zentraler Bedeutung: den Standort zu stärken, die Betriebe zu entlasten und Ökologisierung mit Hausverstand umzusetzen. Auch die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist und bleibt ein brennendes Thema. Hier setze ich mich seit Langem für einen flächendeckenden Ausbau der Kinderbetreuung in ganz Österreich – ganztägig, qualitätsvoll und leistbar – ein. Damit verbunden einen Rechtsanspruch auf einen Kinderbetreuungsplatz ab dem 1. Geburtstag bis zum 14. Lebensjahr“, so Schultz. 

Starke Interessensvertretung 

Ihr Tipp für Frauen, die den Sprung in die Selbständigkeit wagen möchten: „Trauen Sie sich und setzen Sie Ihre Idee um. Sie sind in bester Gesellschaft: Fast jedes zweite Unternehmen in Österreich wird von einer Frau gegründet. Klar ist: Um unternehmerisches Potenzial auch entfalten zu können, braucht es eine starke Interessenvertretung, kompetentes Service und ein attraktives Netzwerk“, sagt Martha Schultz.

Die Wirtschaftskammer stünde hier – mit dem Gründerservice, der „Jungen Wirtschaft“ und „Frau in der Wirtschaft“ – als starke Partnerin zur Seite. Beim Schritt in die Selbständigkeit würden zudem die rund 90 Gründerservice-Stellen in ganz Österreich hilfreich sein. 

So viele Impfungen wie möglich 

Ihre Wünsche für dieses Jahr? „Ich wünsche mir, dass wir so rasch als möglich das momentan dramatische Infektionsgeschehen in den Griff bekommen und dass sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen. Denn die Impfung ist der wichtigste Hebel im Kampf gegen die Pandemie. Wenn uns das gelingt, blicke ich – trotz fordernder Rahmenbedingungen – optimistisch in die Zukunft.“

Foto: Inge Prader

Bettina Schuckert. Als CEO von dentsu Austria sorgt sie dafür, Marken stark zu machen. Worauf dabei zu achten ist, verrät sie im ABW-Interview.

 

Für Bettina Schuckert ist die digitale Transformation Teil des Geschäfts. Dentsu Austria setzt seit geraumer Zeit auf integrierte digitale Lösungen, die einerseits aus Systemimplementierung und Customer Experience Management und andererseits aus kreativen Dienstleistungen bestehen.

Das Zusammenspiel von Plattformbau, perfekter Kundeninteraktion und digitalem Erlebnis bringt den perfekten Mehrwert für die Kunden der Agentur. Um die Effizienz zu steigern, werden die Dienstleistungen mit den Kernkompetenzen von dentsu Austria wie Data Science & Analysis sowie Hyper Automation angereichert. „Entscheidend ist jedenfalls, dass die digitale Transformation als kontinuierlicher Prozess verstanden wird, der Anpassungen und Iterationen erfordert, um mit den sich ständig ändernden Technologien und Marktbedingungen Schritt zu halten“, sagt Bettina Schuckert.

Gemeinsam mit den Kunden Pläne entwickeln

Mit der zunehmenden Verbreitung von Kanälen und Geräten wird es auch immer wichtiger zu verstehen, worauf die Menschen ihre Aufmerksamkeit richten. Daher ist es für Werbetreibende in diesem überfüllten Medienmarkt wichtig, neben Metriken wie Impressions und Viewability auch Aufmerksamkeitsmetriken zu verwenden.

Dentsu investiert seit 2018 in sein Attention Economy Programm, um aufmerksamkeitsbasierte Planungs-, Mess- und Einkaufsmetriken und -modelle zu entwickeln. Gemeinsam mit den Kunden werden Pläne entwickelt, um die Aufmerksamkeit der Werbung zu messen, die Vergleichbarkeit von Medien und Plattformen mit ähnlichen Aufmerksamkeitsmetriken zu bestimmen und Methoden zu finden, um „versteckte Perlen“ zu finden - wie weniger beliebte Formate und Platzierungen, die jedoch die Effizienz einer Kampagne erhöhen.

Werbung nur im passenden Umfeld

„Bei Marketing- und Mediaaktivitäten ist es gerade im digitalen Bereich wichtig, dass Werbung in einem sicheren und vertrauenswürdigen Umfeld platziert wird. Bei dentsu Austria setzen wir dafür unsere dentsu Quality Solution Tools ein, die die Werbung unserer Kunden im digitalen Umfeld ausschließlich auf ‚Brand Safe‘-Seiten ausspielen“, so die Kommunikations- und Marketingexpertin. Auch inhaltlich sei es für Marken entscheidend, keine Halbwahrheiten zu kommunizieren. „In einer Welt, in der Fehlinformationen im Überfluss vorhanden sind, müssen Absender sorgfältig prüfen, ob ihre Aussagen der Wahrheit entsprechen.“

Das wichtige Thema Datenschutz sieht Schuckert ausreichend berücksichtigt: „Zum einen bilden die bestehenden Datenschutzgesetze und -verordnungen einen klaren Rahmen, in dem sich Unternehmen bewegen müssen. Zum anderen rückt durch die Abschaffung von 3rd Party Cookies die aktive Einwilligung noch mehr in den Vordergrund.“

Foto: dentsu Austria

Seit November letzten Jahres ist die Marketing- und Kommunikationsexpertin CEO von dentsu Austria. Was sie über Machine Learning und den Einsatz von KI in Unternehmen denkt, verrät sie im ABW-Interview.

 

„Wenn wir von künstlicher Intelligenz sprechen, meinen wir eigentlich neuronale Netze und maschinelles Lernen. Und das hat unser Leben längst verändert. Wir sehen das in den sozialen Medien oder im Bereich der Kampagnenoptimierung, sowohl im Paid- als auch im Owned-Bereich. Derzeit entwickelt sich Machine Learning unglaublich schnell in immer mehr Anwendungsbereichen, die das Marketing grundlegend verändern und noch weiter verändern werden“, sagt Bettina Schuckert.

Die Spitze des Eisbergs sei aktuell Chat GPT, denn Chat GPT wird unter anderem sowohl Corporate Content als auch Search stark verändern. „Das Tool ist schon heute in der Lage, vollautomatisch und dynamisch Texte für Webseiten, E-Mail-Kampagnen, aber auch Banner und Social Media Posts zu erstellen. Damit wird die Personalisierung und Automatisierung auf ein neues Level gehoben, da ungleich mehr Varianten und Versionen automatisch und unglaublich schnell erstellt werden können. Das wird in naher Zukunft auch unser Suchverhalten verändern - weg von der Suche mit Begriffen in einem Eingabefeld, hin zu einer scheinbar natürlichen Unterhaltung. Man darf gespannt sein“, so die Agenturchefin.

Qualitätskontrolle durch Menschen 

Jede Chance birgt jedoch auch Risiken, denn maschinelles Lernen erfolgt immer auf der Grundlage der Daten, mit denen es gelernt wird. Sind diese Daten falsch, verzerrt oder ethisch fragwürdig, wird der Algorithmus falsche, verzerrte oder ethisch fragwürdige Lösungen produzieren. „Der Faktor Mensch zur Qualitätskontrolle und -sicherung wird auch in Zukunft entscheidend sein. Darauf werden wir bei dentsu und Merkle immer achten. Und wir sind auch fest davon überzeugt, dass diese neue Technologie die Expertise unserer Kolleginnen und Kollegen nicht ersetzen wird“.

Wir sind am Puls der Zeit 

Bei dentsu und Merkle sei man in Sachen KI am Puls der Zeit, so Schuckert. „Wir haben mehrere hundert Experten in unserem Netzwerk, die sich mit dem Thema in all seinen Facetten beschäftigen - nicht nur am Reißbrett, sondern auch in zahlreichen Kundenprojekten. Denn über die Anwendungen von Microsoft, Salesforce, Adobe etc. haben eigentlich alle Nutzer dieser Software direkten Zugriff auf Algorithmen und maschinelle Lernfähigkeiten. Wir arbeiten mit unseren Kunden an Projekten zur Optimierung ihrer Kommunikation mittels Machine Learning, testen verschiedene Optionen, entscheiden, was das nächste beste Angebot oder die nächste beste Aktion ist, was man dem Kunden zu welchem Zeitpunkt auf welchem Kanal zeigt, wie sich die Website dynamisch an den User anpasst, wir optimieren damit Mediaspendings und vieles mehr“.

Foto: Digitalsports Fotografie

Sie ist, wie alle Grünen, im Einsatz für die Klimarettung und überzeugt: Jeder kann in seinem Bereich die Welt ein wenig besser machen, sei es in Umweltfragen oder aber auch im Miteinander.

 

„Die Klimakrise ist die größte Krise der Menschheit und wir müssen alles daran setzen, den derzeitigen Trend zu stoppen. Niemand will in einer Welt leben, in der es im Sommer unerträglich heiß und trocken ist und ständig eine Katastrophe auf die nächste folgt. Wir müssen eine Rettungskette in Ganz setzen auf allen Ebenen. In der Stadt Hall setze ich Akzente, wo es möglich ist“, sagt die Politikerin.

Aber es gäbe noch so viel zu tun: „In der Lokalpolitik stehen wir aufgrund der Teuerungssituation, wie alle Gemeinden, vor großen Herausforderungen. Es gilt sparsam zu agieren und gleichzeitig Veränderungen einzuleiten. Zum Beispiel beim Verkehr. Der belastet wie in vielen Tiroler Gemeinden die Menschen. Gleichzeitig gilt es, die Menschen mit Ihren Sorgen abzuholen und ernst zu nehmen. Besonders beschäftigten mich die sozialpolitischen Herausforderungen. Die demographische Entwicklung mit dem daraus resultierendem Fachkräftemangel in allen Sparten wird uns zu einem Umdenken und Neudenken in der Arbeitswelt bringen müssen. Aber der Mangel an Pflegepersonal wird uns noch große Probleme bereiten. Wer betreut und pflegt Menschen, die in den Heimen leben oder dort keinen Platz mehr finden? Oder Menschen die als Pflegefall aus dem Krankenhaus entlassen werden und deren Angehörige pflegend einspringen müssen? Auch hier sind wieder meist Frauen betroffen, Hier wird es schnelle Lösungen brauchen, damit unser System nicht kollabiert“, sagt die Politikerin. 

Frauen sind keine Bittstellerinnen

Persönlich mache sie auch die Altersarmut von Frauen ihrer Generation betroffen. Viele hätten durch lange Kinderbetreuungszeiten und Scheidung zu wenig Versicherungsjahre und würden im Alter durch Kleinstpensionen verarmen. Für viele werde Essen, Heizen und die Teilhabe am sozialen Leben gerade in diesen Zeiten eine echte Challenge. Es dürfe nicht sein, dass Frauen in solchen Situationen zu Bittstellerinnen werden müssen. 

Austausch ist wichtig

Menschen, die nichts von Politik halten bietet sie an, einen Tag lang aktiv mitzuerleben. Das ändere schnell die Meinung, wenn man sehe, warum manche Entscheidungen getroffen werden und wie viel Überlegungen oft dahinterstecken. Gerade auf Gemeindeebene zeige sich, wie wichtig und zielführend der Austausch sei.

„Wir alle tragen Verantwortung für unseren Lebensraum und Politik gestaltet diesen, somit hat jeder Mensch, der zur Wahl geht, die Möglichkeit sein Umfeld zu gestalten. Ich würde mir wünschen, dass mehr Frauen politisch aktiv werden, denn nur so werden patriarchische Systeme verändert. Frauen haben einen anderen Zugang zu Themen und auch einen anderen Stil.“ Als positiver Mensch ist Barbara Schramm-Skoficz voller Hoffnung, dass die Krisen miteinander gemeistert werden können. In ihrem Alltag ist sie bemüht, die sogenannten Negativschlagzeilen differenziert zu betrachten, einen Weg von der Ohnmacht hin zur Selbstbestimmung zu suchen. „Spaziergänge in der Natur und Treffen mit Freunden geben mir Kraft und Energie. Humor und Lachen hilft mir auch oft“, so die Abgeordnete.

Foto: Mag. Andrea Weber-Stricker

Die Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort über e-Commerce, Förderprogramme für Betriebe und die vorbildlichen Leistungen der heimischen Unternehmen.

 

Was sind die bleibendsten Eindrücke des Corona-Jahres?

Corona hat uns natürlich vor immense Herausforderungen gestellt, nicht nur im wirtschaftlichen Bereich, sondern vor allem auch im gesellschaftlichen. Was mich besonders beeindruckt hat, war der Zusammenhalt während des ersten Lockdowns und das tatkräftige Mitwirken der ganzen Bevölkerung.  

Wie gut wird die COVID-19-Investitionsprämie angenommen? 

Bei der Investitionsprämie kann man wirklich von einem Erfolgsprodukt sprechen. Innerhalb der ersten 24 Stunden sind über 2.000 Anträge eingegangen. Bis heute gibt es 43.262 Anträge mit einem Investitionsvolumen von etwa 21,3 Milliarden Euro. Rund 50 Prozent der Anträge haben einen Digitalisierungs- und Ökologisierungsaspekt und werden mit einem 14-Prozent-Zuschuss gefördert.

Die Digitalisierung steht ganz oben auf Ihrer Agenda, trotzdem haben viele Betriebe in diesem Bereich noch Aufholbedarf. Was ist geplant, damit die heimische Wirtschaft konkurrenzfähig bleibt?

Wenn wir über Digitalisierung sprechen, reden wir oft über Industrie 4.0, Artificial Intelligence, 5G und Robotik. Das ist alles wichtig und da muss Österreich vorne mit dabei sein. Für mich ist dabei zentral, dass es keine Digitalisierungsverlierer gibt, sondern dass alle von der Digitalisierung profitieren werden. Eine gute Infrastruktur ist die Basis, die uns das Leben leichter macht – sowohl in den Städten als auch in den Regionen.

Margarete Schramböck über die Herausforderung Digitalisierung, ihren Führungsstil, Frauen und Karriere in der IKT, die eigene Karriere und warum auch sie manchmal ihr Handy abschaltet.

 

Vor zehn Jahren erschien die erste Ausgabe ABW. Ein Blick zurück: Wo standen Sie beruflich vor zehn Jahren und hätten Sie sich gedacht, dass Sie einmal an der Spitze von A1 stehen würden? 

Vor zehn Jahren war ich Geschäftsführerin der NextiraOne und kurz davor, zusätzlich zur Aufgabe in Österreich auch die Verantwortung für den deutschen Markt zu übernehmen. Ich habe mich mit voller Kraft auf meine damals relevante Funktion konzentriert und nicht daran gedacht, eine andere Verantwortung zu übernehmen. Auch war mein damaliger Fokus sehr stark auf die bevorstehende Aufgabe am deutschen Markt ausgerichtet. Aus meiner Sicht ist es wichtig, sich mit voller Kraft und Energie einer Aufgabe zu widmen und nicht daran zu denken, was eventuell sein könnte.

Wer sein Portfolio bekannt machen und den Abverkauf steigern möchte, benötigt zielgenaue Werbung – vor allem online. Doch wo genau tummelt sich die passende Zielgruppe? 

 

Kundenakquise ist einfach unverzichtbar. Ob überregional agierendes Unternehmen mit lokalen Verkaufsstellen oder Einzelunternehmung – alle stehen vor der gleichen Herausforderung: Sie benötigen eine zielgerichtete, lokale Platzierung ihrer Werbebotschaften, um Kunden zu gewinnen.

Targeting lautet hier das Zauberwort, dass, wenn richtig betrieben, Interessenten aus dem Netz zum regionalen POS führen kann. Dabei sollte die Maxime lauten: die richtige Botschaft für die richtige Person zur richtigen Zeit im richtigen Umfeld.

Analyse des Surfverhaltens                                                                                                      

Kaufentscheidungen reifen oftmals im Rahmen einer noch markenunabhängigen Vorinformation über digitale Touchpoints wie Suchmaschinen, soziale Netzwerke oder Erfahrungsberichte auf Internetportalen. Das bietet Herstellern und Händlern die Gelegenheit, in den Recherchezyklus der Käufer einzutreten und diese gezielt und passend zu ihrem aktuellen Informationsbedarf anzusprechen. 

Auf Userinteressen basierendes Targeting kann den Kaufentscheidungsprozess innerhalb der Customer Journey essenziell beeinflussen, das gilt ebenso für den Online- als auch den stationären Handel. Auf dem Weg der Entscheidungsfindung hin zum Produktkauf können Werber gezielt und am Bedarf orientierte Werbeimpulse setzen und Interessierte zu einer bestimmten Marke, Händler-Präferenz oder einem Produkt führen.

Doch wie funktioniert das? Die technischen Möglichkeiten der digitalen Welt und die Verknüpfung von Userdaten erlauben es, Werbung nahezu unabhängig vom thematischen Kontext individuell auf eine bestimmte Zielgruppe hin ausgesteuert auszuspielen. Hierzu werden die Intention des Internetnutzers sowie seine Affinität zu einem bestimmten Thema, sein digitaler Fußabdruck also, analysiert. Hat der User nach einem Auto gesucht, dann sollte er beim nächsten Besuch im Internet, auch wenn er sich zum Beispiel gerade die aktuellen Tagesnachrichten anschaut, Angebote zum Autokauf angezeigt bekommen.

Die programmatische Ausspielung der Werbemittel ist in Echtzeit und auf vielen unterschiedlichen Internetportalen möglich – eben da, wo der User sich gerade aufhält und passend zu seiner bekannten Interessenslage. So können Werber durch vorab gesammeltes Wissen maßgeschneiderte Werbebotschaften senden.

Search online – buy offline                                                                                                  

Doch dieses digitale Sich-immer-wieder-in-Erinnerung-Rufen ist nur ein Schritt auf dem Weg zu einer Conversion im Netz. Wichtig ist auch, den Interessenten mit den jeweils zu seinem Fortschritt in der Customer Journey passenden Inhalten zu versorgen und ihn schließlich zum regionalen POS zu leiten.

Aus Sicht möglicher Interessenten tritt bei der Internetrecherche häufig die Marke beziehungsweise das Unternehmen selbst in Erscheinung, auf der lokalen Ebene hingegen gibt es kaum Sichtbarkeit für die einzelnen Händler in der Umgebung der potentiellen Kunden. Die tatsächliche Customer Journey ist damit nicht ausreichend berücksichtigt, weil bei der Online-Recherche der Interessenten der Link in die Region und damit zum Händler, bei dem der Kauf tatsächlich getätigt werden soll, fehlt. Mögliche Folge: Interessenten kaufen beim besser sichtbaren lokalen Wettbewerber.

Der Mix macht´s                                                                                                                          

Aber einzig und allein auf userindividuelles Targeting zu setzen, wäre zu kurz gedacht. Denn nur die Verzahnung von traditionellen Offline- und Online-Medienangeboten bringt den gewünschten Erfolg. Die höchste Wirkung erzeugen Werber nachweislich mit einer leicht variierenden, aber wiedererkennbaren Botschaft auf unterschiedlichen Kanälen.

Targeting sorgt dabei für eine hohe Kosteneffizienz, weil Händler nur Interessierte und damit potentielle Kunden ansprechen können. Fazit: Zielgerichtetes Targeting, das heißt, die Konzentration auf den kaufbereiten und in diesem Moment für die Nachricht empfänglichen Nutzer, ist elementar. Und dies nicht nur im klassischen E-Commerce, sondern auch und gerade am Absprungpunkt von digitaler Vorinformation hin zu stationärem Kauf. Hier liegen große Potentiale, die es zu heben gilt.

Foto: moccamedia

Die Einnahmen sollen in Bildung, erneuerbare Energien und klimafreundliche Mobilität investiert werden.

 

„Angesichts der Klimakrise und der wirtschaftlichen Herausforderungen ist eine vorausschauende Wirtschaftspolitik unerlässlich. Die Energiewende und die Forcierung klimafreundlicher Technologien schaffen neue Arbeitsplätze und sichern die Wettbewerbsfähigkeit Österreichs. Besonders Klein- und Mittelbetriebe müssen bei dieser Umstellung unterstützt werden, da sie oft die innovativsten Ideen hervorbringen“, so Sandra Schoch.

Um die Staatsverschuldung abzubauen, seien tiefgreifende und langfristige Maßnahmen notwendig. Entscheidend sei eine gerechte Steuerreform, die hohe Einkommen und Vermögen stärker belastet und klimaschädliches Verhalten besteuert. Zudem müssen Steuerhinterziehung und Steuervermeidungsstrategien wirksam bekämpft werden. Die so generierten Steuereinnahmen seien notwendig, um in Bildung, erneuerbare Energien und klimafreundliche Mobilität zu investieren.

„Ein effizientes Steuersystem muss faire Bedingungen schaffen und gleichzeitig Leistungsbereitschaft und Innovation fördern. Flexible, familienfreundliche Arbeitszeiten und ein gesundes Arbeitsumfeld, das Kreativität und Verantwortung fördert, sind wesentliche Elemente. Unternehmen brauchen entsprechende Rahmenbedingungen durch kluge Förder- und Lenkungsmaßnahmen, die Vernetzung und Infrastruktur stärken und interdisziplinäre Zusammenarbeit in der EU fördern. Die Steuerpolitik sollte hohe Einkommen und Vermögen stärker belasten und gleichzeitig diejenigen entlasten, die umweltbewusst handeln und sich in der Erwerbsarbeit engagieren. Ein gerechtes Steuersystem sorgt für faire Bedingungen und Leistungsanreize für Unternehmen und Individuen.“

Transparenz bei Gehältern

Ein entscheidender Faktor für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit ist der Zugang zu Bildung. Die Grünen setzen sich für eine flächendeckende und kostenlose Kinderbetreuung ein, von der insbesondere Kinder aus einkommensschwachen Familien profitieren. Eine zentrale Forderung ist die Einführung der gemeinsamen Schule bis zum 14. Lebensjahr, um Kindern ausreichend Zeit zu geben, ihre Talente zu entwickeln, bevor sie sich für eine weiterführende Ausbildung entscheiden.

„Trotz vieler Fortschritte gibt es nach wie vor große Ungleichheiten in der Arbeitswelt. Faire Löhne für alle, insbesondere für Frauen, müssen durch gesetzliche Rahmenbedingungen gesichert werden. Dazu gehören verpflichtende Lohngleichheitsverfahren und -bewertungen für Unternehmen, die sich um öffentliche Aufträge bewerben. Lohntransparenz ist notwendig, um Lohndiskriminierung aufzudecken und zu bekämpfen. Quotenregelungen sind wirksame Maßnahmen, um den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen. Männer müssen mehr Verantwortung für die unbezahlte Care-Arbeit übernehmen, die derzeit überwiegend von Frauen geleistet wird.“

Foto: Grüner Club Vorarlberg

Die Abteilungsleiterin Schaden-Unfall Privatkunden bei der Helvetia Versicherung über ihren neuen Job, Anpassungsfähigkeit und Chancen für Frauen in der Branche.

 

Sie sind seit neun Monaten Abteilungsleiterin Schaden-Unfall Privatkunden bei der Helvetia - was schätzen Sie besonders an Ihrer Tätigkeit?

Die Zusammenarbeit und die Vielfalt der Themen. Das hat mich schon immer an der Versicherungsbranche gereizt - dass sie spannender ist, als viele denken. Bei der Helvetia schätze ich besonders die Hands-on-Mentalität. In meiner Position kann ich meine Erfahrung einbringen und vieles mitgestalten, schließlich wird von der Strategie bis zur operativen Umsetzung alles in einer Abteilung umgesetzt. So spürt man das Versicherungsgeschäft richtig. Auch die Zusammenarbeit mit meinem Team, das mich vom ersten Tag an sehr herzlich aufgenommen hat, schätze ich sehr. In der gesamten Abteilung steht das Gestalten im Mittelpunkt - das macht mir auch persönlich sehr viel Spaß.

Welche Herausforderungen und Chancen sehen Sie für die heimische Versicherungswirtschaft?

Was die Herausforderungen betrifft, sind wir mit zwei wesentlichen Aspekten konfrontiert: der steigenden Inflation und einem sich rasch verändernden Umfeld. Als Branche müssen wir auf die Auswirkungen der Inflation reagieren, als Helvetia unseren Best-Partner-Ansatz weiterhin stärken - sowohl für Partner als auch für Kundinnen und Kunden. Dies erfordert einen strategischen Ansatz, um angemessen auf die steigenden Kosten zu reagieren und gleichzeitig unseren Kundinnen und Kunden den bestmöglichen Service zu bieten. 

Auf der anderen Seite sehen wir uns mit einem dynamischen und sich schnell verändernden Umfeld konfrontiert – prägnant zusammengefasst als VUCA-Welt, in der es für eine traditionelle Branche wie die unsere entscheidend ist, sich agil anzupassen. Das betrifft den Klimawandel ebenso wie die fortschreitende Digitalisierung oder den aktuellen Fachkräftemangel. Wir merken, dass sich die Rahmenbedingungen schnell ändern und wir Lösungen parat haben müssen. Mit Blick auf den Klimawandel wird unsere Arbeit sicherlich anspruchsvoller. Ich sehe das aber auch als Chance, uns inhaltlich damit auseinanderzusetzen. Was bedeutet Nachhaltigkeit für unsere Kunden und was können wir als Versicherung bieten? 

Gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft zu arbeiten, wird auch als Arbeitgeberin immer wichtiger. Denn eine der Herausforderungen ist es, die Branche attraktiver zu machen - was sie definitiv schon ist. Versicherungen bieten vielfältige Perspektiven - sei es im Vertrieb, im technischen Bereich oder im kreativen Bereich.

In welchen Bereichen sehen Sie große Veränderungen?

Ein großer Trend, der uns noch lange begleiten wird, ist das Thema Strom. Sei es im Bereich der Mobilität oder der Versorgung. Ich denke da konkret an E-Mobilität, Photovoltaik oder auch das Thema Blackout. Für uns als Versicherer ist es wichtig, das Risiko richtig einzuschätzen und dann das passende Angebot zu haben. Ein weiterer Trend ist, auf die beschriebene VUCA-Welt und die sich verändernden Kunden- und Partnerbedürfnisse richtig zu reagieren. Wir verfolgen einen konsequenten Best-Partner-Ansatz - diesen gilt es nachhaltig weiter zu verfolgen. Die Veränderungen durch die fortschreitende Digitalisierung können wir auch als Chance begreifen, uns mit mehr Daten noch besser auf die Bedürfnisse einzustellen und die Customer Convenience zu stärken. 

Welchen Rat geben Sie Frauen, die in der Versicherungsbranche Karriere machen wollen?

Den gleichen wie in jeder anderen Branche auch: Go for it. Es gibt keine Grenzen, trau dich und erhebe deine Stimme. Nicht warten, bis etwas passiert, sondern die Initiative ergreifen und sich sichtbar machen. Ich merke, dass die Versicherungsbranche vielfältiger wird – meine Abteilung ist komplett in Frauenhand und das unterstreicht, dass gerade die Versicherungsbranche viele Chancen für Frauen bietet. Es gibt vielfältige Bereiche und sehr gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten. Ein Blick über den Tellerrand lohnt sich auf jeden Fall.

Foto: Helvetia

Dipl.-Ing. Sandra Schneider hat seit über vier Jahren die Stelle des International Business Development am Austrian Institute of Technology inne.

 

Ihr Vater riet ihr vom Maschinenbau-Studium ab, sie absolvierte es dennoch erfolgreich. In der Chemiebranche leitete sie große internationale Projekte, lebte und arbeitete in Frankreich, Deutschland und China. Seit etwas mehr als vier Jahren hat sie die Stelle International Business Development am AIT übernommen und ist zuständig für die strategische Ausrichtung und den Technologietransfer der Auftragsforschung zu Digitalisierung, Dekarbonisierung sowie Industrie 4.0 am internationalen Markt.

Aktuell ist Dipl.-Ing. Sandra Schneider verantwortlich für das International Business Development der AIT Austrian Institute of Technology GmbH. Sie war auch schon Projektmanagerin für millionenschwere Chemieanlagen-Projekte, Betriebsleiterin, Chefin der Instandhaltung und Director Operations and Supply Chain, also Chefin über mehrere Produktionsbetriebe weltweit.

Die Marketingleiterin der UniCredit Bank Austria Andrea Schmitz-Dohnal im Austrian Business Woman-Talk über die Herausforderungen ihres vielfältigen Jobs.

 

Wie kamen Sie zur Unicredit Bank Austria? Wie verlief Ihr Werdegang?

Ich habe nach der Matura begonnen, Publizistik & Kommunikationswissenschaften / Politikwissenschaften zu studieren, wollte aber nach einem Studienjahr doch lieber mehr Struktur in meinem Lern-Alltag bringen. Ich habe mich daher für den Fachlehrgang für Wirtschaftswerbung (am Wifi Wien) entschieden, der der heutigen Werbeakademie entspricht. Danach habe ich mich auf die Suche nach der richtigen Branche begeben, war kurz in einer PR-Agentur und einer Filmproduktion tätig, bis ich bei der GGK Wien meinen ersten Job gefunden habe, der mir so richtig Spaß gemacht hat.

Nach einem sehr arbeits- und lehrreichen Jahr wurde ich schwanger, ging in Karenz und bekam meinen Sohn  Philipp. Das habe ich zum Anlass genommen, um parallel mein Studium zu beenden und auch noch den Hochschullehrgang für Markt- und Meinungsforschung zu absolvieren. Die Aufgaben auf Agenturseite fand ich so spannend, dass ich danach wieder in diese Branche wechselte und Account Directorin bei Young & Rubicam wurde.

2009 startete sie als Quereinsteigerin in der Politik. Jetzt ist sie Spitzenkandidatin der steirischen ÖVP bei der EU-Wahl. Das ABW-Porträt einer zielstrebigen Frau, Mutter und Landwirtin.

 

Wenn Sie an die Europäische Union denkt, dann kommt Simone Schmiedtbauer Gemeinschaft in den Sinn, denn Europa sei nicht bloß Brüssel – Europa beginne vor unserer Haustüre, in unseren Regionen und Gemeinden. „Wir alle müssen in Europa unsere Kräfte bündeln und uns richtig weiterentwickeln – statt uns von außen und von innen schwächen zu lassen.

Wir brauchen ein starkes Europa, das wieder vom Reden ins Tun kommt, das für Sicherheit, Freiheit und für den Erhalt unseres Wohlstandes sorgt“, so die engagierte Bauernbündlerin, für die die gemeinsame Agrarpolitik (Anm.: GAP) ein wesentliches Thema ist, denn starke Budgetkürzungen seien angedacht. Die GAP-Reform dürfe keinen Bruch mit sich bringen, sondern solle die österreichische Land- und Forstwirtschaft wieder wettbewerbsfähiger machen. Sie müsse auch einfacher werden, und zwar direkt am Schreibtisch der Bäuerinnen und Bauern. 

Katharina Schmidt ist die erste Chefredakteurin der Wiener Zeitung. Die erfahrene Journalistin über ihre neue Funktion, strategische Ziele und Transparenz als Erfolgsfaktor.

 

Wie verlief Ihre berufliche Laufbahn bisher?

Seit meinem Einstieg bei der Wiener Zeitung 2004 habe ich eine vielfältige berufliche Entwicklung durchlaufen. Meine Karriere begann als freie Mitarbeiterin in der Chronikredaktion, gefolgt von einer intensiven Zeit im Ressort für Innenpolitik. Diese Erfahrungen, ergänzt durch meine spätere Tätigkeit für das Magazin „Die Republik“ der Content Agentur Austria, welches sich an Verwaltungsangestellte richtet, bildeten das Fundament für mein persönliches Engagement in den Bereichen Demokratiebildung und -förderung bei der neuen Ausrichtung der WZ. Zuletzt übernahm ich die Rolle der Produktverantwortlichen für die Entwicklung WZ, die im Juli 2023 erfolgreich gelauncht wurde.

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Rolle als Chefredakteurin der Wiener Zeitung?

Aufgrund meiner langjährigen Verbindung zur Wiener Zeitung und dem gesamten Unternehmen empfinde ich eine tiefe Verbundenheit mit beiden. Es ist für mich nach wie vor eine außerordentliche Ehre, in meiner Führungsrolle zusammen mit den herausragenden Mitarbeitern der Redaktion einen so bedeutenden und positiven Einfluss auf die Medienlandschaft ausüben zu dürfen. Diese Erfahrung ist für mich immer noch wunderbar und fast unwirklich.

Wie gewinnt die WZ die Aufmerksamkeit der Leser?

Diese Frage hat uns schon in der Produktentwicklung sehr beschäftigt: wie kann man hochqualitativen, unabhängigen Journalismus betreiben, der die User genau da abholt, wo sie sind? Aus diesem Grund haben wir uns strategisch für Kommunikationskanäle entschieden, die von unserer Zielgruppe bereits aktiv genutzt werden: Instagram, TikTok, YouTube, Podcasts und selbstverständlich unsere eigene Website.

Ein wesentlicher Bestandteil unseres Alleinstellungsmerkmals ist die Transparenz unserer Inhalte. Für jeden veröffentlichten Artikel bieten wir eine detaillierte Aufschlüsselung der verwendeten Quellen sowie weiterführende Links an – das schließt auch Verweise auf externe Medienhäuser mit ein. Diese Offenheit und Transparenz stärkt das Vertrauen unserer Nutzer in die Integrität und Glaubwürdigkeit unserer Berichterstattung.

Wie beschreiben Sie Ihren Führungs- und Arbeitsstil?

Mein Arbeitsstil ist eine Mischung aus Detailtreue und visionärem Denken. Ich halte diese Kombi für unerlässlich, um einen modernen und hochqualitativen Journalismus betreiben zu können. Mein Führungsstil zeichnet sich durch Kooperation, Transparenz und flache Hierarchien aus. Ich schätze mich äußerst glücklich, ein Team von außergewöhnlich kompetenten Mitarbeitenden zu leiten. Ihre Expertise und ihr kritisches Denkvermögen sind für mich von unschätzbarem Wert, weshalb ich sie gerne aktiv in Prozesse und Entscheidungsfindungen einbinde.

Was ist dieses Jahr geplant?

Wir wollen den Fokus noch mehr auf Community Building legen: gemeinsam mit unserer Zielgruppe sollen unsere Formate weiterentwickelt werden und neue Ideen entstehen. Für mich persönlich steht 2024 die Einschulung meiner Tochter an. Das wird sicher für uns beide aufregend!

Foto: Mara Hohla

Die Generalsekretärin von Oesterreichs Energie über die Stabilisierung der Energiemärkte, den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugung und Blackout-Ängste.

 

Hohe Energiepreise belasten derzeit nahezu jeden Haushalt – welche Möglichkeiten seitens der E-Wirtschaft gibt es, um Preisspitzen zu verhindern?

Wir sehen derzeit verschiedenen Ansätze. Die österreichische Bundesregierung hat mit dem Energiekostenausgleich und dem Aussetzen der Ökostromfinanzierung früh Maßnahmen gesetzt, jetzt kommt noch der Stromkostenzuschuss dazu. Über diese Maßnahme werden in den kommenden Monaten Haushalte bis zu einem Jahresverbrauch von 2900 Kilowattstunden entlastet.

Auch wenn wir diese Unterstützungsmaßnahmen grundsätzlich begrüßen – mittelfristig sprechen wir uns für einen direkten Eingriff in den Strommarkt aus, durch den Preisspitzen bereits an den Börsen abgefangen werden können. Das würde die Energiemärkte nachhaltig stabilisieren und Unternehmen schnell und direkt entlasten. Dabei ist für uns wesentlich, dass ein derartiger Eingriff europaweit und zeitlich klar begrenzt erfolgen muss.

Der Strombedarf wird in den kommenden Jahren massiv steigen, auch im Hinblick auf E-Mobilität/Verkehr und Umstellung von Heizsystemen. Wie soll dieser Mehrbedarf gedeckt werden?

Wir gehen davon aus, dass sich der Strombedarf in den kommenden zwei Jahrzehnten gegenüber heute etwa verdoppeln wird. Damit wir diese wachsende Nachfrage zu jedem Zeitpunkt – und zu jeder Jahreszeit – decken können, müssen wir den Ausbau der erneuerbaren Stromerzeugung rasch vorantreiben. Dafür müssen die Energieversorger umfassende Investitionen tätigen.

Wir gehen davon aus, dass allein für die Erreichung der Ziele 2030 Investitionen von deutlich über 40 Mrd. Euro in Kraftwerke und Netze erforderlich sind. Es ist daher wesentlich die Finanzkraft und damit die Investitionsfähigkeit der Branche zu sichern. Bei allen berechtigten Diskussionen über den richtigen Umgang mit Zufallsgewinnen, darf nicht vergessen werden, dass nur ein massiver Ausbau der heimischen Stromerzeugung langfristig und nachhaltig für günstigere Strompreise sorgen wird. Klar ist allerding auch, dass es neben dem Ausbau der Erzeugung auch deutliche Verbesserungen im Bereich der Energieeffizienz brauchen wird, wenn wir das Ziel der Klimaneutralität erreichen wollen.

Das Thema „Blackout“ ist in aller Munde – wie sicher dürfen wir uns diesbezüglich in Österreich fühlen?

Die Themen Blackout und Versorgungssicherheit sind derzeit allgegenwärtig, die Verunsicherung wächst – angesichts der Energiekrise, die wir erleben ist diese Entwicklung nicht verwunderlich. Mit einer Versorgungssicherheit von über 99,9 Prozent konnte  Österreich in den vergangenen Jahren auch im internationalen Vergleich eine Spitzenposition halten – seit den 50er Jahren gab es bei uns kein Blackout mehr.

Der steigende Strombedarf und die Energiewende führen zu strukturellen Veränderungen, die unsere Netze fordern und das Stromsystem unter Druck setzen. In diesem Zusammenhang muss betont werden, dass wir hier von mittelfristigen Herausforderungen sprechen – kurzfristig sehen wir keine eindeutigen Anzeichen für ein steigendes Blackout-Risiko. Umgekehrt lässt sich die Gefahr eines Blackouts aber auch nie vollständig bannen. Es ist aus unserer Sicht daher durchaus sinnvoll, wenn das öffentliche Bewusstsein für diese Bedrohung geschärft wird.

Stichwort „Erneuerbare Energiequellen“: Warum dauert die Umsetzung so lange?

Unsere Energie- und Klimaziele sehen vor, dass der Strom, der in Österreich benötigt wird, bis 2030 auf das Jahr betrachtet vollständig aus erneuerbaren Quellen stammt. Dass wir bei der Erreichung dieses Ziels nicht die Fortschritte machen, die wir uns wünschen würden, hat mehrere Gründe.

Obwohl wir in den vergangenen Monaten einen klaren Trend hin zu mehr öffentlicher Akzeptanz erkennen, gibt es in vielen Gebieten öffentlichen Widerstand gegen die Errichtung von Windrädern, Photovoltaikanlagen oder Wasserkraftwerke. Gleichzeitig mangelt es an geeigneten Flächen. Hier müssen wir insbesondere die Länder und Gemeinden ins Boot holen, die für die Raumordnung zuständig sind.

Wenn wir den Ausbau beschleunigen wollen, müssen wir alle erneuerbaren Potenziale im Land nutzen. Außerdem haben wir immer noch mit überlangen Genehmigungsverfahren zu kämpfen. Wenn die Genehmigung eines Windparks oder eines größeren Leitungsprojekts acht Jahre dauern kann, dann ist klar, dass sich ein Ausbau in diesem Tempo nicht ausgehen wird. Dass nun Bewegung in dieses Thema kommt, sehen wir positiv. Es bleibt allerding zu hoffen, dass die bereits angekündigten Verbesserungen nun auch rasch umgesetzten werden. 

Was ist Ihr Fahrplan für die kommenden Jahre?

Für uns und unsere Unternehmen ist der Fahrplan für die kommenden Jahre klar, die Ziele sind bekannt: Bis 2030 soll Österreich vollkommen mit erneuerbarem Strom versorgt werden, 2040 soll die Klimaneutralität erreicht werden. Die E-Wirtschaft spielt bei beiden Zielen eine Schlüsselrolle.

Klar ist aber auch, dass wir diese Ziele nur erreichen können, wenn alle Stakeholder an einem Strang ziehen und die Anstrengungen in allen Bereichen deutlich erhöht werden, denn es geht schlussendlich nicht nur um die Errichtung von neuen Kraftwerken. Was wir in den kommenden Jahren vor uns haben, ist ein tiefgreifender Umbau unseres Energiesystems, der neben der Energiewirtschaft auch eine Reihe anderer Bereiche betrifft – von der Mobilität bis hin zur Industrie. Mit dem Erneuerbaren-Ausbau und dem Ausbau der Netze werden wir dafür die Grundlage schaffen. Diese Themen haben für uns daher oberste Priorität.

Ihr Wünsche und Ziele für 2023?

Zuerst wünsche ich mir, dass wir gut durch den Winter kommen. Wir sind für die kommenden Monate zwar gut gerüstet und unsere Gasspeicher sind gut gefüllt, die Situation ist aber weiterhin angespannt.

Für das nächste Jahr wünsche ich mir eine Stabilisierung der Lage im Energiebereich. Obwohl absehbar ist, dass es keine schnelle Rückkehr den günstigen Preisen der vergangenen Jahre geben wird, würde ich mir im nächsten Jahr eine Phase der Entspannung wünschen. Im Hinblick auf unsere Ziele und ihre Erreichung würde ich mir wünschen, dass die vielen Gesetzesvorhaben, die mittlerweile angekündigt wurden, nun auch rasch beschlossen werden. Denn die Uhr tickt und es wäre nun wirklich an der Zeit die Weichen in Richtung Energiezukunft zu stellen.

Foto: Oesterreichs Energie

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