Mag. Alexandra Reinagl, Geschäftsführerin der Wiener Linien: Wir halten die Stadt mobil

Im November 2022 hat die neue Geschäftsführung der Wiener Linien ihre Arbeit aufgenommen. Drei Frauen stehen nun an der Spitze von einem der größten Arbeitgeber der Stadt. Vorsitzende der Geschäftsführung ist Alexandra Reinagl.

 

Alexandra Reinagl ist bereits seit elf Jahren Teil der Geschäftsführung der Wiener Linien und freut sich sehr nun gemeinsam mit ihren zwei kompetenten Kolleginnen die Mobilität in Wien zu steuern. „Ich fühle mich für meine neue Rolle bestens gewappnet, da ich seit insgesamt 14 Jahren in Geschäftsführungsteams arbeite. Seit Jänner dieses Jahres verantworte ich die Bereiche Betrieb, Markt & Kunde und Unternehmenskommunikation. Gemeinsam mit Petra Hums und Gudrun Senk setzen wir auf Transparenz und Augenhöhe in der Zusammenarbeit. Die Zukunft der Wiener Linien liegt ganz klar in der Kollaboration“, so Reinagl, die besonders das dichte und leistbare Öffinetz der Wiener Linien schätzt, ist es doch einer der Gründe, warum Wien eine so lebens- und liebenswerte Stadt ist.

„Als wichtiger Partner für die Mobilitätswende halten wir die Bundeshauptstadt mobil und sorgen dafür, dass täglich knapp zwei Millionen Menschen sicher, günstig und klimafreundlich ihre Wege zurücklegen. Das erfüllt mich mit Stolz und viel Respekt gegenüber der wichtigen Arbeit unserer zahlreichen und sehr motivierten Kollegen.“

Gelebte Gleichstellung von Frauen und Männern 

Frauenförderung ist bei den Wiener Linien kein leeres Schlagwort. Es werden zahlreiche Weiterbildungs- und Vernetzungsmöglichkeiten geboten. Außerdem wird die finanzielle Gleichstellung von Männern und Frauen gelebt. „Bei uns verdienen die Kolleginnen und Kollegen gleich viel. In vielen anderen Branchen ist das noch nicht selbstverständlich. Wir verstehen uns als krisensicherer Arbeitgeber, der aufgrund seiner Größe und Vielfalt ein Arbeitsleben lang eine berufliche Heimat bietet“, sagt die Managerin.

Innovative und nachhaltige Projekte 

Stichwort „Nachhaltigkeit“: Was ist in diesem Bereich geplant? „Die Öffis sind eine unerlässliche Klimaschutzmaßnahme und maßgeblicher Partner, damit Wien auch in Zukunft so lebenswert bleibt. Nachhaltigkeit liegt in der DNA der Wiener Linien und wir haben den Vorsprung, dass unser Geschäftszweck im Kern nachhaltig ist. Aber als Verkehrsbetrieb stehen wir nicht still. Dort wo es möglich ist, wollen wir noch nachhaltiger werden, z.B. im Baubereich. Neben dem Öffi-Ausbau U2xU5, dem größten Klimaschutzprojekt, bleibt auch der weitere Netzausbau und die Ausdehnung von Sharing-Angeboten weiterhin im Fokus. Und selbstverständlich wird es in bekannter Wiener Linien Manier auch neue innovative und nachhaltige Projekte geben“, verspricht Reinagl und betont, dass neue Mitarbeiter gerne aufgenommen werden, denn: „Der Generationenwechsel betrifft uns, wie andere Branchen, auch. Deshalb intensivieren wir auch die Suche nach Helden und Heldinnen auf Schiene und Straße, die mit uns gemeinsam die Mobilitätswende gestalten. Wenn es darum geht, neue Mitarbeiter zu gewinnen, aber auch zu halten, müssen wir vom Tanker zum Speedboot werden und uns den neuen Gegebenheiten am Jobmarkt anpassen und Jobprofile und Arbeitszeiten flexibilisieren.“

Krisenfeste Jobs 

Auch wenn die Gesamtsituation herausfordernd ist, steht für die Wiener Linien fest: Sie wollen für Wien das beste Öffi-Angebot bieten. Dazu gehört der Netzausbau als auch innovative Lösungen wie das WienMobil Sharing-Angebot mit Fahrrädern, E-Autos sowie nachhaltige Angebote für die erste und letzte Meile.

„Wien wächst, deshalb müssen auch die Öffis und die Wiener Linien mitwachsen. Dafür braucht es viele neue Mitarbeiter. Es liegt mir am Herzen, die Jobprofile im Fahrdienst zu attraktivieren. Es geht hier um verantwortungsvolle Jobs, aber wir bieten eine sinnvolle, krisenfeste Beschäftigung mit Zukunft. Wir arbeiten intensiv an Maßnahmen, um uns den Herausforderungen unserer Zeit zu stellen und uns optimal als Unternehmen zu positionieren. Dabei sind Themen wie der Generationenwandel, Nachhaltigkeit und Digitalisierung für uns besonders bedeutend“, so Alexandra Reinagl abschließend.

Foto: Luiza Puiu


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