Anfang Oktober hat Astrid Salmhofer das Kommunikationsmanagement bei Wien Energie übernommen. Zuvor vermarktete sie Bundespräsident Heinz Fischer.
Austrian Business Woman sprach mit der bestens vernetzten PR-Expertin.
Von der Hofburg zu Wien Energie – was macht den Reiz Ihrer neuen Herausforderung aus?
Die Energieinfrastruktur ist die Lebensader unserer modernen Wirtschaft und Gesellschaft. Genau dort, auf dem Energiemarkt, bleibt aber derzeit kein Stein am anderen. Die Branche ist spannend und steht durch Klimaschutz, Digitalisierung und neue Zukunftstechnologien vor großen Veränderungen. Diese Veränderungen mitzugestalten und vorne dabei zu sein, reizt mich.
Wie würden Sie Ihre Arbeitsweise beschreiben?
Ich mag mich nicht selbst beurteilen, aber meine bisherigen Kolleginnen und Kollegen bzw. meine Chefs habe mich als vorausschauend, dynamisch, zupackend, engagiert und professionell beschrieben.
Was sind die besonderen Herausforderungen Ihrer Tätigkeit?
Die Digitalisierung hat die Energie- und Medienbranche voll erfasst. Da heißt es, voran zu gehen, an der Spitze zu sein. Meine Aufgabe wird sein, den neuen Weg von Wien Energie zu kommunizieren und aufzuzeigen, welch innovatives Unternehmen hinter dieser Marke steckt. Wien Energie ist bei vielen Branchenthemen führend. Ob digitale Lösungen wie Chatbot, Augmented Reality, smarte Drohnen oder auch der Bereich Elektromobilität: Diese Themen werden unser Zusammenleben massiv verändern. Und welch wertvollen und innovativen Beitrag der größte Energieanbieter Österreichs mit zwei Millionen Kundinnen und Kunden dafür leistet, das möchte ich den Leuten näher bringen.
Ist Ihre Ausbildung im Arbeitsalltag hilfreich?
Eine fundierte Ausbildung ist immer wichtig, aber entscheidend ist letztendlich die Lebenserfahrung. Die bisherigen Funktionen helfen, Herausforderungen fokussierter und überlegter anzugehen.
Welche Voraussetzungen sind nötig, um eine Karriere wie die Ihre zu machen?
Engagement und der Wille etwas umzusetzen, etwas zu bewegen ist sehr wichtig. Und dann gehört sicher auch noch eine Portion Glück dazu.
Wie gehen Sie mit Kritik im täglichen Business um?
Konstruktive Kritik nehme ich gerne an, daraus kann man durchaus lernen.
Austrian Business Woman feiert sein 10-jähriges Jubiläum, wo waren Sie vor 10 Jahren tätig?
Vor zehn Jahren war ich die Sprecherin von Bundespräsident Heinz Fischer.
Welchen Tipp geben Sie Frauen in Ausbildung, die Karriere machen wollen?
Seid neugierig, seid engagiert und seid ihr selbst, Authentizität ist wichtiger als alles andere.
Welche Quellen zur Verbreitung von Botschaften sind Ihnen wichtiger: Social Media oder die traditionellen Medien?
Beide Quellen sind notwendig und wichtig.
Auf welche „PR-Aktion“ sind Sie besonders stolz?
Stolz gehört nicht zu meinen Charaktereigenschaften, ich habe viele PR Aktionen mitgestaltet. Aber das beste politische Produkt wie Heinz Fischer zu vermarkten bzw. zu begleiten, dass er der beliebteste Politiker Österreichs wurde, das freut mich schon sehr. μ
Foto: Wien Energie/www.geopho.com
: