Innovative Programme wie „Girls do politics“ sollen junge Frauen zur politischen Partizipation motivieren.
„Österreich und insbesondere die Steiermark zeichnen sich durch herausragende Leistungen in Forschung und Entwicklung aus. Diese Stärken bieten eine große Chance für die Zukunft: Die grüne Transformation und der Wandel hin zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen Wirtschaft sind nicht nur notwendig, sondern bieten auch enorme Chancen. Eine Vorreiterrolle Österreichs bei Innovationen und beim Ausbau erneuerbarer Energien ist eine Investition in die Zukunft - für den Wirtschaftsstandort, für den Wohlstand im Land und für eine nachhaltige Zukunft auf unserem Planeten. Die Politik muss die Wirtschaft dabei unterstützen, indem sie die notwendigen Rahmenbedingungen schafft. Dank der Grünen in der Bundesregierung wurde schon viel erreicht“, so Veronika Nitsche.
Ein großer Fortschritt war für sie die Einführung der ökosozialen Steuerreform. Diese sorgt dafür, dass umweltschädliches Verhalten teurer wird und klimafreundliches Handeln belohnt wird. „Es ist klar, dass Wohlhabende die Umwelt stärker belasten, etwa durch größere Autos oder häufige Flugreisen. Deshalb ist es nur gerecht, wenn sie dafür auch mehr bezahlen. Klimaschutz ist auch eine Frage sozialer Gerechtigkeit. Deshalb haben wir Grüne durchgesetzt, dass Menschen mit geringem Einkommen für neue Heizungsysteme oder energieeffiziente Elektrogeräte wenig oder gar nichts bezahlen müssen“, so Nitsche.
Motivation zur politischen Beteiligung
Um der Politikverdrossenheit entgegenzuwirken und zur politischen Partizipation zu motivieren, haben die Grünen das Frauen-Mentoring-Programm „Girls do politics“ ins Leben gerufen. Bereits zum dritten Mal wurden Mädchen und junge Frauen eingeladen, Politikerinnen über mehrere Wochen zu begleiten. So können sie hautnah erleben, wie Politik funktioniert und warum es wichtig ist, sich politisch zu engagieren und an Wahlen teilzunehmen.
„Die positiven Rückmeldungen zu diesem Programm sind Ansporn, es auch im nächsten Jahr fortzusetzen“. Gleichstellung und Gerechtigkeit sind generell zentrale Anliegen Grüner Politik. „Es ist nicht hinnehmbar, dass Frauen für gleichwertige Arbeit immer noch oft schlechter bezahlt werden als Männer. Hier muss die Politik eingreifen, indem sie Unternehmen verpflichtet, die Einkommen ihrer Beschäftigten offen zu legen. Nur so können Frauen in Gehaltsverhandlungen Gleichheit einfordern. Ein weiteres entscheidendes Element ist eine flächendeckende und bezahlbare Kinderbetreuung“, so Nitsche, deren persönlicher Weg in die Politik von der Überzeugung getrieben war, etwas bewegen und verändern zu können. „Durch meine langjährige Berufserfahrung und meine Tätigkeit als Geschäftsführerin eines Vereins habe ich viele Missstände gesehen und Ideen entwickelt, wie man Dinge besser machen kann. In der Politik habe ich die Möglichkeit, diese Ideen umzusetzen und die Rahmenbedingungen für eine gute Zukunft zu schaffen“.
Foto: Die Grünen