Elisabeth Trummer, Abgeordnete zum Burgenländischen Landtag (SPÖ): Umsetzen statt versprechen

Politik war für sie immer ein Thema, geschuldet mit großer Wahrscheinlichkeit ihren Großeltern, die ihr viel Historisches erzählten und das auch mit der Politik in Verbindung brachten.

 

Bald wurde ihr klar, wie wichtig es ist gesellschaftspolitisch mitzugestalten und für die Anliegen der Menschen da zu sein. 

„Politik ist für die Menschen da. Es gibt genügend offene Ansatzpunkte in vielen Bereichen, in denen es um soziale Gerechtigkeit für Menschen jedes Alters geht. Einerseits sind mir die Angelegenheiten des Konsumentenschutzes, des Tierschutzes und der Volksgruppen wichtig. Andererseits alle Frauen-Themen und die Einführung eines Mindestlohnes. Wir müssen das Abrutschen der Frauen in die Altersarmut verhindern. Es geht dabei um soziale Gerechtigkeit und das jeder Mensch, egal welchen Alters, von seinem Einkommen leben kann“, sagt die im Krankenhaus Oberpullendorf tätige Radiologie-Technologin.

Nachhaltige Arbeit für die Bevölkerung

„Eine Politikerin ist dann gut, wenn sie für die Menschen und für ihre Anliegen da ist, ihnen zuhört und sich für sie einsetzt. Es ist wichtig sich von schwierigen Entscheidungen und von Kritik nicht vom eingeschlagenen Weg abbringen zu lassen. Als Politikerin muss man bei den Leuten sein. Der Beruf der Politikerin ist eine nachhaltige Arbeit zum Wohle der Bevölkerung“, so Elisabeth Trummer.

Das Vertrauen der Menschen in die Politik zurückzugewinnen, heiße gegebene Versprechen umzusetzen. Versprechen dürften nicht nur vor einer Wahl und mit der Hoffnung auf Stimmen gegeben werden. Die politischen Handlungen müssten für die Gesellschaft Verbesserungen bringen und diese müssten sichtbar und vor allem spürbar sein. Denn in der Politik komme es nicht darauf an, was man verspreche, sondern was man umsetze.

Politik ohne bitteren Beigeschmack

„Als Frau in der Politik hat man oft den Eindruck anders wahrgenommen zu werden als die männlichen Kollegen“, merkt Elisabeth Trummer an. „Ich wünsche mir so be(tr)achtet zu werden, wie man es bei einem Politiker tut – einfach auf sachlicher Ebene und auf Augenhöhe. Das alleine würde genügen, um uns Frauen den Weg in die Politik – ohne Beigeschmack – zu erleichtern. Wir Politikerinnen haben möglicherweise einen anderen Zugang und eine andere Sichtweise zu gewissen Themen. Aber genau deshalb wollen wir, dass unsere Anliegen genauso ernst genommen werden und genauso rasch Gehör finden, wie bei jedem anderen Politiker. Denn unsere Ziele sind doch die gleichen. Für die Menschen da zu sein. Stärker denn je.“

Foto: Tatjana Pfneiszl - SPÖ Landtagsklub


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