Mag. Alexandra Hilgers, Vorstandsmitglied und Head of Human Resources bei Takeda Österreich: Unsere Arbeit macht Sinn

Als Vorstandsmitglied und Head of Human Resources bei Takeda Österreich weiß sie, was Mitarbeiter brauchen, um im Job nicht nur Bestleistungen zu bieten, sondern sich auch wohl zu fühlen.

 

Bei Takeda liegt der Fokus im Rekrutierungsprozess auf den Talenten der Bewerber. „Wir sind davon überzeugt, dass so jeder das eigene Potenzial voll ausschöpfen kann. Durch Vielfalt können neue Ideen und Denkweisen entstehen, daher engagieren wir uns seit über einem Jahrzehnt aktiv mit vielfältigen Aktivitäten in den unterschiedlichen Diversity-Dimensionen. Und das auch schon im Recruitingprozess. Beispielsweise durch Kooperationen mit Organisationen wie MyAbility oder Specialisterne beginnt Inklusion von Menschen mit Behinderung schon bei der Talent-Acquisition. Bei Takeda stehen immer Patienten, Mitarbeitende und die Umwelt im Fokus. Vor allem beim Thema Nachhaltigkeit merken wir im Recruiting auch, dass es Bewerbern immer wichtiger wird, dass wir uns mit umfangreichen Projekten und Initiativen für eine nachhaltigere Zukunft engagieren“, sagt Alexandra Hilgers, die betont, wie wichtig es sei, Jobs für Bewerber greifbar zu machen.

Dafür stelle man unter anderem Videos zur Verfügung, um zum Beispiel eine bestimmte Tätigkeit im Reinraum zu zeigen. Für Schulen und Universitäten werden Rundgänge vor Ort angeboten, so in der Produktion und im Labor- oder Technikbereich. Zudem wird der Austausch mit Mitarbeiter gefördert, die natürlich am besten berichten können, wie die Arbeit bei Takeda ist. So können sich Talente schon im Recruitingprozess ein sehr gutes Bild von der Tätigkeit machen und man erkenne auch früher, ob es für beide Seiten passt. 

Feedback fördert Vertrauen

In den Leadership Behaviors bei Takeda sind sogenannte Quality Conversations fest verankert. Jede Führungskraft führt regelmäßig Gespräche mit den eigenen Mitarbeiten. Diese sind wichtig für laufendes Feedback in beide Richtungen und vor allem auch für die Weiterentwicklung – für beide Seiten. „Wir sind davon überzeugt, dass dieser kontinuierliche Austausch essenziell für die Individuen, aber auch für den gesamten Team- und Unternehmenserfolg ist“, so die Vorständin. 

Die Arbeitsatmosphäre bei Takeda ist von dem Ziel geprägt, schwer kranken Menschen moderne Therapien anzubieten, die Leben retten und die Lebensqualität nachhaltig steigern können. Im Vordergrund steht die Versorgung von Patienten mit seltenen und komplexen Erkrankungen, für die keine oder nur wenige Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Das ist Arbeiten mit Sinn und motiviert die Mitarbeitenden jeden Tag. 

In einem innovativen Umfeld werden attraktive Arbeitsplätze mit individuellen Entwicklungsmöglichkeiten angeboten. Ein breites Programm an Weiterbildungen und Angeboten, wie zum Beispiel internationale Job Rotations, Mentoring und Netzwerkgruppen, ermöglichen, dass Mitarbeitende ihr Potenzial voll entfalten können. Benefits, wie ein umfassendes Wellbeing-Angebot, ermöglichen eine ausgeglichene Work-Life-Balance. 2023 wurde Takeda in Österreich das vierte Jahr in Folge als „Top Employer“ ausgezeichnet. Seit vielen Jahren gilt Takeda außerdem als zertifiziertes, gesundheitsförderndes und familienfreundliches Unternehmen. Takeda wurde dabei auch für seine herausragende Employee Experience und sein Engagement für Inklusion gewürdigt und ist Vorreiter im Bereich der nachhaltigen und verantwortungsvollen Arzneimittelproduktion.

Werte werden aktiv gelebt

Die Unternehmenskultur sei essenziell für die Suche und Bindung von Talenten, ist Hilgers überzeugt. Wir sind sehr stolz darauf, dass unsere Werte, die wir als Takeda-ismus zusammenfassen, im Unternehmen aktiv gelebt werden. Unsere Werte sind ein klarer Kompass für unser tägliches Handeln, das Patienten in den Mittelpunkt unserer Arbeit stellt. Nur eine starke, von Werten geprägte Unternehmenskultur kann ein motivierendes Arbeitsumfeld sicherstellen, das den einzelnen Mitarbeitenden Wachstum und Entwicklung ermöglicht. Wir fördern eine Speak-Up Culture und ermutigen alle Kollegen, aktiv mitzuwirken und Ideen, Feedback, Meinungen, Bedenken und Verbesserungsvorschläge zu äußern.“ 

Digitalisierung vereinfacht Recruiting-Prozess

Digitalisierung und KI beeinflusst alle Bereiche eines Unternehmens. Genau wie bei Produktionsprozessen, sind es auch aktuelle Themen für den HR-Bereich. Neben dem großen Potenzial neuer Technologien, müssten aber immer auch die Risiken berücksichtigt werden. Wichtig sei, sich zu trauen, neue Tools in einem sicheren Umfeld auszuprobieren. Konkret für HR und das Recruiting sieht Alexandra Hilgers Potenzial für die laufende Optimierung von Stellenausschreibungen.

„Aufgrund der Tatsache, dass bei Takeda in Österreich die gesamte Wertschöpfungskette an einem Standort abläuft, sind die Tätigkeitsfelder und Karrieremöglichkeiten im Unternehmen sehr vielfältig und wir finden daher auch die besten Talente. Es gibt natürlich Stellen, für die man einfacher geeignete Bewerber findet und jene, wo es schwieriger ist. Bei dem Begriff pharmazeutische Industrie denken viele zum Beispiel an Jobs aus dem Bereich Medizin und Pharmazie und doch sind es vor allem auch Talente mit technischen Ausbildungen, nach denen wir momentan suchen. Dafür schaffen wir Awareness und zeigen, welche vielfältigen Möglichkeiten es bei Takeda gibt.“ 

Personalisierte Entwicklungsprogramme

Vor über 20 Jahren wurde bei Takeda ein umfassendes System zur Gesundheitsförderung am Arbeitsplatz implementiert, das bereits mehrfach ausgezeichnet wurde. Unter dem Motto „gesund im Gesundheitsunternehmen“ geht es vor allem auch um das Bewusstsein, dass nicht nur die Gesundheit von Patienten im Vordergrund steht, sondern vor allem auch die eigene.

„Zahlreiche Tipps und Impulse zur Stressbewältigung werden angeboten, die ich ebenfalls sehr gerne nutze, wie z.B. eine Entspannungs-App mit sehr guten Tipps für den Alltag im Büro aber auch für zu Hause“, sagt Alexandra Hilgers. Hinsichtlich künftiger Trends im HR-Bereich ist die Expertin überzeugt, dass personalisierte Schulungen und Entwicklungsprogramme immer wichtiger werden, um die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Mitarbeiter zu berücksichtigen und ihre Karrieremöglichkeiten zu steigern. Die Definition und Aneignung der „Skills der Zukunft“ seien ebenfalls essenziell für jede Position und jeden Bereich im Unternehmen, um weiterhin erfolgreich zu bleiben. Ihr abschließender Rat an Frauen, die am HR-Jobs interessiert sind: „Das Wichtigste ist, an sich zu glauben und authentisch zu bleiben. Man sollte wissen, wo man hin möchte und was die Ziele sind. Es geht darum, der eigenen Überzeugung treu zu bleiben und nicht zu versuchen, ein Bild oder die vermeintlichen Erwartungen einer anderen Person zu erfüllen.“

Foto: Takeda/Gregor Schweinester


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