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Tipps zur Bekämpfung von Korruption in Unternehmen

Korruptionsvorwürfe können die Reputation von Entscheidungsträgern und Unternehmen schwer beeinträchtigen.

Der Jurist Martin Fridl erklärt anhand von 7 Punkten, welche einfachen Präventionsmaßnahmen jedes Unternehmen ergreifen kann. Zudem skizziert der Netzwerkpartner und Experte für Compliance- und Korruptionsbekämpfungs-Managementsysteme bei der staatlich akkreditierten Zertifizierungsorganisation Quality Austria, auf welche Punkte er beim Auditieren von Antikorruptions-Managementsystemen besonders genau achtet.

„Die ISO 37001 ist ein international anerkanntes Instrument zur Vorbeugung und Bekämpfung von Korruption. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach akkreditierten Zertifizierungen für diese Norm weiter zunehmen wird, weil dadurch die Reputation gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit steigt“, erklärt der Jurist Martin Fridl. Zudem sind Wettbewerbsvorteile bei ausgeschriebenen Aufträgen möglich und die internen Strukturen werden spürbar verbessert. Als Auditor und Netzwerkpartner der Quality Austria inspiziert Fridl laufend Unternehmen mit Managementsystemen nach der ISO 37001 und verfolgt dabei einen systemischen Ansatz. Aber auch mit ein paar simplen Verhaltensregeln kann unternehmensintern bereits sehr viel an Vorarbeit geleistet werden.  

1. Spezieller Check für neue Manager vor der Einstellung

Mitarbeiter, die eine hohe Entscheidungsbefugnis bzw. große Budgetverantwortung haben, sollten bereits vor der Einstellung einer Due-Diligence-Prüfung unterzogen werden. Als Quellen für diese präventive Maßnahme können beispielsweise Strafregisterauszüge, Black-Lists, Medienberichte oder auch Recherchen im Internet dienen. Zudem sollten die Compliance-Kenntnisse der angehenden Manager erhoben werden. 

2. Einrichtung einer weisungsfreien Antikorruptionsstelle

Unternehmen müssen bereits vor dem Auftauchen von Vorwürfen gewappnet sein. Für ISO 37001 zertifizierte Unternehmen ist die Einrichtung einer Antikorruptionsstelle sogar Pflicht. „Damit betraut werden sollte eine weisungsungebundene Person mit direktem Draht zur obersten operativen Management-Ebene und zum Aufsichtsratsgremium. Als Auditor teste ich regelmäßig, ob das in der Praxis funktioniert“, erklärt Fridl.

3. Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie

Bis 17. Dezember 2021 muss Österreich eine neue Whistleblower-Richtlinie der EU in nationales Recht umsetzen. Spätestens dann sind nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch Privatbetriebe – konkret juristische Personen wie etwa GmbHs und Aktiengesellschaften – ab 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet, einen internen Meldeprozess einzuführen. Dieser soll nicht nur internen, sondern auch externen Personen die Meldung bestimmter Verstöße auf vertraulichem Weg ermöglichen, z. B. durch einen internen Briefkasten oder einer Online-Plattform. Wer bereits eine Antikorruptionsstelle hat, ist dafür gut gerüstet.

4. Risikoabschätzung bei Aufträgen und Geschäftspartnern

„Besondere Vorsicht in Bezug auf die Auswahl der Geschäftspartner sollten jene Unternehmen walten lassen, die pro Jahr nur relativ wenige Aufträge – dafür aber mit hohem Volumen – abwickeln“, erklärt der Jurist. Je nach Risikoeinschätzung kann eine Due Diligence bei Beratern, Lieferanten, Joint Ventures oder auch Arbeitsgemeinschaften angebracht sein. In Frage kommen beispielsweise die Einholung von Bonitätsauskünften bei Kreditschutzverbänden, die Erhebung von früheren Verstößen gegen Sozialversicherungs-Anmeldepflichten bei Subfirmen oder auch die Betrachtung des Firmengeflechts von potenziellen Geschäftspartnern. 

5. Beurteilung von Länderrisiken

„Geschäfte mit regierungsnahen Personen im In- und Ausland sind besonders heikel. Aber auch bei Transaktionen mit Unternehmen, die ihren Sitz in besonders korruptionsanfälligen Ländern haben, ist erhöhte Vorsicht geboten. „Der Korruptionswahrnehmungsindex CPI bietet eine gute Orientierungshilfe bei der Beurteilung von Länderrisiken, um ausgehend davon angemessene Vorkehrungen zu treffen“, erklärt der qualityaustria Netzwerkpartner. 

6. Vermeidung von Bargeldtransaktionen 

„Ein wirksames Instrument gegen unsaubere Geschäfte ist das Thema Bargeldabschaffung in den Unternehmen. Denn je mehr Schritte man auf Konten nachvollziehen kann, desto schwieriger wird Korruption“, so der Experte. Allerdings gibt es auch Schlupflöcher, indem beispielsweise Rechnungen gestellt werden könnten, obwohl keine Leistung erbracht wurde. 

7. Aufgabentrennung und Vieraugenprinzip

„Die Trennung von Aufgaben ist im Zuge der finanziellen Steuerung enorm wichtig. Ein Einkäufer sollte daher nicht in Personalunion auch für die Überprüfung der Leistungen und Rechnungen zuständig sein. Zugleich braucht es bei der Genehmigung von Zahlungen ein Vieraugenprinzip“, erläutert Fridl. Je nach Höhe der Transaktionen sollte zudem die Genehmigung durch eine entsprechend höhere Management-Ebene vorgeschrieben sein. Eine vorab definierte Liste, wer was genehmigen darf, kann für klare Strukturen sorgen. 

Foto: Lukas Erhart

Digitale „Raiffeisen Payment Innovation Roadshow“

Wenn die Mobilität aufgrund des Dauer-Lockdowns sinkt, finden Roadshows neue Wege, um ihr Publikum zu erreichen. Statt auf Stationen in allen Bundesländern, setzte Raiffeisen Ende März 2021 auf ein Digitalevent in TV-Qualität, um den Mitarbeitern die Möglichkeiten und aktuelle Trends bei Debit Mastercard, „MeinELBA“, Blue Code, Apple und Android Pay, Artis sowie Garmin und Wearables vorzustellen.

Die Show wurde auf unterschiedliche Publikumssegmente individuell zusammengestellt und geht je nach Informationsbedarf bei einzelnen Produkten in die Tiefe. Publikumsfragen werden sowohl live in der Show als auch anschließend im Chat beantwortet. Die Inhalte der Shows stehen im Anschluss regionalspezifisch in den neun Bundesländern on demand zur Verfügung und bieten die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zeitverzögert abzurufen.

Expertenwissen vermittelten die Raiffeisen-Payment-Spezialisten Alexander Degner und Clemens Gillesberger sowie die Keynotespeaker Christian Rau (Mastercard) und Katja Salava (Payment Services Austria). Für die imposante Umsetzung der Live-Show setzten die Werbehelden auf eine 270-Grad-LED-Wall mit interaktiven Echtzeit-Renderings, um die Produkte greifbar und lebensnah zu inszenieren. Animierte Charts, Produktvideos und interaktive Gespräche mit dem Publikum machen die Show zum Live-Erlebnis.

„Im letzten Jahr erlebten digitale Zahlungsmethoden einen enormen Boom. Die Interaktion mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die laufende Weiterbildung zu aktuellen Themen ist für uns auch in Pandemiezeiten essenziell für die Beratungsqualität. Die beeindruckende Inszenierung der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ durch die Werbehelden vereint alle Stärken einer klassischen Roadshow mit den Möglichkeiten eines zukunftsweisenden Digitalevents. Die audiovisuelle Umsetzung rückt die neuen Payment-Produkte gezielt in den Fokus und richtet sich an alle Raiffeisenberater“, fasst Leodegar Pruschak, Geschäftsführer der zentralen Raiffeisenwerbung, das digitale Infotainment-Event zusammen.

„Die neue Debit Mastercard macht Onlinezahlungen mit sehr hohen Sicherheitsstandards nun auch für die Bankomatkarte und damit für alle Österreicherinnen und Österreicher möglich und sorgt für hohe Transparenz, da jede Ausgabe sofort vom Konto abgebucht wird. Zahlungen lassen sich einfacher verwalten und Ausgaben besser planen. Die ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ ist der optimale digitale Rahmen, um über die Zukunft des digitalen Bezahlens zu informieren und sie multimedial zu präsentieren“, meint Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria.

„Nach einem Jahr eintöniger Zoom-Meetings müssen Digitalevents spannend, mitreißend und begeisternd wie eine TV-Show in der Primetime sein, um das Publikum abzuholen und die Inhalte zu vermitteln. Mit der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ haben wir aus einer Information für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein regionalspezifisches Showevent entwickelt, dessen Inszenierung für Aufsehen und Interesse sorgte“, blickt Werbehelden-Agenturleiter Horst Marterbauer zurück.

Für die Konzeption und Umsetzung zeichneten die Werbehelden im Auftrag von Raiffeisen und Mastercard als Leadagentur gemeinsam mit Media Apparat und Habegger Austria als technischem Partner verantwortlich.

Über die Werbehelden

Seit 2005 sind die Werbehelden überall dort, wo die Menschen sind. Als Ideenwerkstatt setzen sie auf kreative Umsetzungen und schaffen innovative Touchpoints. Die Werbemöglichkeiten sind beinahe grenzenlos: ob auf Spiegeln, in Toiletten, auf Zapfsäulen oder gar in der Dusche.

Aufsehen erregen die Werbehelden auch mit Projektionen in Städten oder gebrandeten Fahrradanhängern, die das Stadtbild zieren. Der Below-the-Line-Werbespezialist wurde bereits mehrfach, unter anderem mit dem VAMP-Award, ausgezeichnet. Die Unit „Hero of Promotion“ unter der Leitung von Juliana Kühberger setzt wirkungsstarke und absatzfördernde Promotions um. Weitere Informationen auf werbehelden.com

Foto: Habegger Austria

Lisa Weddig wird GF der Österreich Werbung

Am 1. Juni wird Lisa Weddig die Geschäftsführung der Österreich Werbung von Petra Stolba übernehmen. 

Weddig leitete seit März 2015 den Bereich Flug & Yield Management bei der TUI Österreich, 2020 verließ sie als Geschäftsführerin das Unternehmen. Die studierte Tourismusmanagerin kam 2007 zur TUI, wo sie in Deutschland unter anderem das Yield Management Flug & Unterkunft für das Westliche Mittelmeer leitete. 2013 wechselte sie für ein Jahr zur TUI Travel PLC Tochter PEAK Adventure Travel nach Melbourne, um dort den Bereich Yield Management & Pricing aufzubauen. Anfang 2014 ging die heute 32-Jährige zurück nach Deutschland, wo sie unter anderem bei ROBINSON für den Bereich Sales, Yield Management & Business Intelligence verantwortlich zeichnete.

Foto: Florian Albert

Inflationsängste überschatten Börsenaufschwung

Nachdem die Aktienmärkte den Corona-Crash vor über einem Jahr in einer historisch einmalig schnellen Aufholjagd überwunden haben, zeigen sich nun die erwartbaren Ermüdungserscheinungen.

An den Märkten wurde die wirtschaftliche Wiederbelebung in den vergangenen Monaten umfassend eingepreist. Die Bewertungen sind dabei vielfach auf sehr hohe Niveaus gestiegen. Hinzu kam die starke Nachfrage nach Aktien durch Privatanleger, die den Kursanstieg zusätzlich befeuert hat. Im Frühstadium einer Erholungsbewegung sind Übertreibungen nicht ungewöhnlich und durchaus rational.

Schließlich erwarten die Marktteilnehmer in der Zukunft einen deutlichen Anstieg der Unternehmensgewinne. Da die ultra-expansive Geldpolitik zudem dafür sorgt, dass die Marktzinsen unter einem Niveau bleiben, das angesichts der fundamentalen Faktoren möglich wäre, sind hohe Kursgewinnverhältnisse die logische Konsequenz. 

Die Luft wird langsam dünner

Die Erholungsbewegung ist mittlerweile weit fortgeschritten und die Aktienmärkte haben sich zuletzt wieder anfälliger für Korrekturen gezeigt. Ausschlaggebend für die zunehmende Fragilität sind vor allem zwei Gründe: Erstens sind die Unternehmensgewinne bereits stark angestiegen. Ein neuerlicher spürbarer Gewinnimpuls ist daher sehr unwahrscheinlich.

Zweitens erhöhen die steigenden Inflationsrisiken in den USA den Druck auf die FED, mit der geldpolitischen Straffung möglicherweise früher zu beginnen als ursprünglich geplant. Da die Finanzmärkte sehr stark zinsgetrieben sind, hat bereits die latent gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine frühere Zinswende an den Märkten große Nervosität ausgelöst. 

Inflationsrisiken im Blick behalten

Noch entspringen die Inflationsgefahren zum großen Teil aus den pandemie-bedingten Lieferengpässen, die dazu führen, dass die Nachfrage der Angebotskapazität vorauseilt. Allerdings hält dieser künstliche Preisdruck nun schon seit einiger Zeit an und greift zunehmend auf die langfristigen Inflationserwartungen über. Sollte sich diese Entwicklung verschärfen, droht eine - zumindest verbale - Intervention der FED.

In diesem Szenario würden zinssensitive Segmente wie etwa hochbewerte Technologieaktien deutlich verlieren. Sollte die FED hingegen an ihrer strategischen Ausrichtung festhalten, wonach sie auch längere Phasen von erhöhter Inflation toleriert, würde sich das inflationäre Szenario noch stärker durchsetzen.

Bei einem derart unklaren mittelfristigen Ausblick reduzieren professionelle Anleger oftmals Vermögenswerte, die empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, und gewichten dafür inflationsresistentere Anlageformen wie etwa Gold stärker.

Foto:Andrey Popov/Shutterstock, Quelle: FERI Gruppe

Neumann-Hartberger zur Bundesbäuerin gewählt

Nationalratsabgeordnete Irene Neumann-Hartberger wurde jüngst zur neuen Bundesbäuerin gewählt. Damit ist sie nun in einer Schlüsselposition zur Vertretung der landwirtschaftlichen Interessen in Österreich.

Der NÖ Bauernbund, in dessen Präsidium Neumann-Hartberger schon bisher vertreten war, gratuliert anlässlich dieser neuen spannenden Aufgabe sehr herzlich. Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek zur Wahl: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und auf die weitere Zusammenarbeit. Mit Irene Neumann-Hartberger gewinnen die Bäuerinnen nicht nur eine ideale Besetzung der Bundesbäuerin, sondern Österreichs Landwirtschaft eine starke Persönlichkeit zur Interessensvertretung. Als Bäuerin und als Mutter kennt sie die heutigen Herausforderungen im ländlichen Raum genau und bringt damit Expertise und Erfahrung in ihre Arbeit ein.“

Fokus auf soziales und wirtschaftliches Engagement im ländlichen Raum

Herzensanliegen der politischen Arbeit von Neumann-Hartberger ist die Entwicklung des ländlichen Raums und Innovationen bei den landwirtschaftlichen Betrieben. „Breit aufgestellte Betriebe von der Direktvermarktung, bis hin zum ‚Urlaub am Bauernhof‘ haben es besonders in Krisenzeiten einfacher.

Neue Ideen von der Vermarktung bis hin zu touristischen Konzepten und Bewusstseinsbildung über Programme wie ‚Schule am Bauernhof‘ werden aber in Zukunft noch wichtiger sein, um ein entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften“, ist die zukünftige Bundesbäuerin überzeugt.

In ihren Ansprüchen an einen attraktiven Lebensraum unterscheiden sich Bäuerinnen und Bauern im ländlichen Raum nicht vom Rest der Gesellschaft. „Das heißt, dass wir genauso eine flexible Kinderbetreuung, gute Schulen, Infrastruktur und Nahversorgung benötigen. Ebenso bewegt uns besonders das Thema Pflege, da nachweislich am Land und vor allem auf den bäuerlichen Betrieben pflegebedürftige Angehörige noch im Familienverband versorgt werden. Hier braucht es ausreichend flexible Unterstützung durch Fachpersonal und ein leistbares Angebot an Pflegeplätzen. Das alles sind Punkte, die wir im Sinne einer positiven Entwicklung im Auge behalten müssen“, so Neumann-Hartberger.

Zur Person

Irene Neumann-Hartberger wurde am 17. Dezember 1974 in Wiener Neustadt geboren und betreibt seit 1995 mit ihrem Gatten Joachim und Sohn Johannes eine Milchviehwirtschaft mit aktuell 80 Rindern. Als Landeskammerrätin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und Abgeordnete zum Nationalrat vertritt sie die bäuerlichen Interessen im Bund und Land. Seit 2015 ist sie die niederösterreichische Landesbäuerin. Im April 2021 wurde sie zusätzlich zur Bundesbäuerin gewählt, die Stellvertretung der scheidenden Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg hatte sie seit 2017 inne.

Foto: Gabriele Moser/NÖ Bauernbund

Manisha Joshi neuer Business Director bei Ketchum Publico

Nach nur einem Jahr wird die Kommunikations- und PR-Expertin Manisha Joshi vom Account Director zum Business Director. In dieser Zeit gewann die junge Beraterin bei der führenden Kommunikationsagentur sechs Neukunden und wird sich neben der professionellen Kundenbetreuung weiterhin stark dem Bereich New Business widmen. 

April 2021 – Manisha Joshi (30) gehört seit 1. April 2021 der höchsten Berater:innenebene der internationalen PR-Agentur Ketchum Publico an. Bereits als Account Director überzeugte Joshi mit ihrer strategischen Kreativität und ihrem herausragenden New Business-Talent. Der PR-Profi berät lokale und internationale Kunden, insb. in den Bereichen Technologie und Healthcare in ihrer gesamten Kommunikationsarbeit. Ihre Expertise umfasst Wissenschaftskommunikation, Gesundheitskommunikation und Corporate Communications. 

Ketchum Publico Geschäftsführerin Saskia Wallner ist von ihrer Entscheidung überzeugt: „Dank der langjährigen Erfahrung, die Manisha Joshi mitbringt, ist sie ein essentieller Teil des Teams geworden und aus der Agentur nicht mehr wegzudenken. Sie ist eine exzellente Kommunikatorin und bietet ihren Kund:innen nicht nur hohe Qualität, kreative Lösungen und strategisch fundierte Beratung, sondern bringt garantiert auch immer frischen Wind in die Arbeit.“ 

Kommunikationsexpertin mit einem Faible für PR
Vor ihrer Tätigkeit bei Ketchum Publico war Joshi bei mehreren renommierten österreichischen Agenturen als Kommunikationsberaterin tätig und zählte dabei Corporate Communications, Social Media Management sowie Eventorganisation zu ihren Aufgaben. Ihre Karriere startete sie auf Unternehmensseite beim international tätigen Pharmakonzern Novartis. Joshi studierte Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und absolvierte ihr Masterstudium in Communications Management an der Universität Leipzig. 

New Business Talent: Sechs Neukunden in nur einem Jahr 
Das besondere Talent der Kommunikationsberaterin ist der kontinuierliche Ausbau von New Business. In nur einem Jahr bei Ketchum Publico konnte die Beraterin sechs Neukunden gewinnen, die sie jetzt gemeinsam mit ihren Teams betreut, darunter u.a. das international tätige Biopharma-Unternehmen Bristol Myers Squibb, der internationale Streaming-Anbieter hayu sowie zahlreiche Unternehmen aus der Start-up Szene wie share, Socialheld oder G.St. Antivirals.

Darüber hinaus betreut sie namhafte Kunden im Gesundheitsbereich, u.a. das Kinderwunschzentrum an der Wien, die AUVA und Roche Diagnostics. Insgesamt freut sich Ketchum Publico über mehr als neun Neukunden allein im letzten Halbjahr.

„Als Business Director will ich die Ziele und Botschaften unserer Kund:innen gemeinsam mit meinen Kolleg:innen emphatisch und intelligent in die Welt tragen. Bei Ketchum Publico ist einfach ein fantastisches Team am Werk. Gemeinsam Konzepte für bestehende und potentielle Kunden zu entwerfen und diese mit out-of-the-box Ansätzen zu überraschen, macht großen Spaß“, freut sich Manisha Joshi.

Foto: Christina Häusler

Marketagent erneut als Leitbetrieb ausgezeichnet

Die Marketagent.com online reSEARCH GmbH wurde erneut als österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Die Auszeichnung wurde von Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher im Rahmen eines Besuchs am brandneuen Unternehmenssitz in Wien an Geschäftsführer Thomas Schwabl und Marketingleiterin Lisa Patek übergeben.

Als Leitbetriebe werden nach einem umfassenden Qualifikationsverfahren jene vorbildhaften Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen. 

„Marketagent war der Pionier der digitalen Meinungs- und Marktforschung in Österreich und ist bis heute Innovationsführer in diesem Geschäftsfeld“, erklärt Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher. „Exakte und vor allem auch rechtzeitig zur Verfügung stehende Daten sind eine unabdingbare Voraussetzung für die marktorientierte Arbeit vieler Unternehmen und Marketagent stellt diese in exzellenter Qualität zur Verfügung. 

„Nach diesem herausfordernden Jahr freut uns die Rezertifizierung als Leitbetrieb natürlich ganz besonders, denn nicht zuletzt ist sie auch ein Beweis für unsere nachhaltige, wirtschaftliche Stabilität und unsere konsequente Werteorientierung. Dass unsere Bemühungen Früchte tragen, nicht nur auf einer wirtschaftlichen, sondern ebenso auf einer sozialen und ökologischen Ebene Verantwortung zu übernehmen, wird nun erneut auf eine sehr schöne Art und Weise bestätigt“, freut sich Marketagent Geschäftsführer Thomas Schwabl über die Würdigung durch die Leitbetriebe-Rezertifizierung. 

Leitbetriebe sind die Vorbildunternehmen der heimischen Wirtschaft. Sie stellen sich den dringenden Herausforderungen des Wirtschaftslebens wie z.B. Digitalisierung oder Fachkräftemangel. Mit ihrer konsequenten Orientierung an sozialer Verantwortung, Nachhaltigkeit und einem fairen Umgang mit allen Stakeholdern sind sie Treiber für die heimische Wirtschaft. Ich freue mich, dass sich unsere Leitbetriebe-Philosophie immer stärker unter den österreichischen Unternehmen durchsetzt“, so Monica Rintersbacher.

Leitbetriebe Austria bietet den Exzellenz-Betrieben der heimischen Wirtschaft eine einzigartige Plattform, um den Know-how-Austausch über Branchen- und Bundesländergrenzen hinweg zu intensivieren. „Gemeinsam setzen wir neue Meilensteine, um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich nachhaltig zu stärken.“

Foto: Sabine Klimpt

Alexandra Kirbes: chairwoman der pma young crew

Mit Jänner 2021 übernahm Alexandra Kirbes (28) den Vorsitz der pma young crew, das Netzwerk für junge Projektmanager*innen in Österreich.

Vernetzen, Lernen, Spaß haben – so könnte man das Motto der pma young crew kurz zusammenfassen. „Wir sind Plattform und Community für junge Projektmanager*innen bis 35 Jahre“, sagt Alexandra Kirbes. Sie leitet seit Jänner 2021 ehrenamtlich das Management Board der pma young crew.

„Die pma young crew hilft beim Karrierestart, unterstützt beim Networking und organisiert Events, Firmenbesuche und Workshops. Dabei können junge Projektmanager*innen ihr Projektmanagement-Know How vertiefen und gleichzeitig Spaß haben“, so Kirbes über die Aktivitäten der pma young crew.

Eine weitere Besonderheit der young crew ist die internationale Vernetzung. „Wir gehören zu Projekt Management Austria (pma), Österreichs größter Vereinigung für Projektmanagement, die wiederum Mitglied der IPMA®, dem Dachverband von Projektmanagement-Organisationen aus über 70 Ländern der Welt ist. Damit geben wir unseren Mitgliedern auch die Chance wertvolle internationale Kontakte zu knüpfen.

Beruf und Karriere

Projektmanagement-Know How zählt heute zu einer Schlüsselqualifikation in nahezu allen Bereichen und Branchen. Das weiß Alexandra Kirbes aus eigener beruflichen Erfahrung. Die gebürtige Niederösterreicherin hat nach Ihrem Studium in Österreich und Spanien fünf Jahre als Projektmanagerin und Transformationsmanagerin im Bereich IT & Digitalization der Wienerberger AG gearbeitet. Heute ist sie im Programm- und Projektmanagement der Borealis AG tätig. Alexandra Kirbes ist Certified Project Manager nach IPMA® Level C sowie Scrum Product Owner und Scrum Master.

Foto: pma

Pro-Ethik Siegel für PR-Agentur access media

Anstand und Moral auch in der Werbung hat für Inhaberin Mag. Iris Haiderer seit der Gründung ihrer PR-Agentur „access media“ 2004 – neben der kontinuierlichen Beratungsqualität - oberste Prämisse. Grund genug für den Österreichischen Werberat, der heute hauptsächlich im Bereich der Personality- und Klima-PR erfolgreich tätigen Agentur das Pro-Ethik Siegel zu verleihen. 

Die Online-Workshops für Unternehmen und individuelle Gruppen unter dem Titel „Der Mensch als Marke“ finden großen Anklang, auch bei großen österreichischen Institutionen. Darin geht die PR-Expertin den Fragen nach, wie das „Spiel mit dem Ich“ für gekonnte Selbstdarstellung und somit für die Eigen-PR optimal genutzt werden kann.

Denn berufliches Weiterkommen bzw. Karriere hängt - laut Studien - nicht nur von der Leistung ab, sondern zu einem großen Teil von gekonnter Selbstinszenierung. Die Kursteilnehmer nehmen aus diesem Workshop nicht nur völlig neues und überraschendes Wissen mit, sondern auch eine Menge an auf ihre individuelle Persönlichkeit zugeschnittenen praktischen Tipps, die sofort umsetzbar sind. Tipps, um sich selbst und seine Leistungen sofort besser sichtbar machen zu können. Mit der Spezialisierung auf „Eigen-PR für Menschen wie du und ich“ besetzt Haiderer eine spannende Marktnische.

Auch das zweite Spezialgebiet ist an Aktualität kaum zu überbieten. Denn bereits 2007 stieß die Idee von Agenturchefin Mag. Iris Haiderer, ihre Kunden – allesamt renommierte Tourismusverbände, Hotels und Gesundheitseinrichtungen im deutschsprachigen Raum – auf der ITB in Berlin als die ersten „Klimaschutz-Reiseziele“ zu präsentieren, auf international großen Anklang, und sie erwies sich schon damals als Vorreiterin auf diesem Gebiet.  „Mehr denn je fühle ich mich heute darin bestätigt, den damals richtig eingeschlagenen Weg der „Klimaschutz-Reiseziele“ konsequent fortzusetzen.“, erläutert Haiderer ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt der Klima-PR.

Der Standort der 2004 in Salzburg gegründeten PR-Agentur wurde 2016 ins angrenzende Oberösterreich, nach Vöcklabruck verlegt.

Foto: Neumayer

Sonja Hammerschmid neu im Leopold Museum

Sonja Hammerschmid ist neues Mitglied des Vorstandes der Leopold Museum-Privatstiftung. Sie folgt in dieser Funktion dem langjährigen Wiener Arbeiterkammer-Präsidenten Werner Muhm nach, der seit 2008 als Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung tätig war. Bestellt wurde Sonja Hammerschmid durch Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

„Es freut mich sehr, dass es gelungen ist mit Sonja Hammerschmid eine namhafte Wissenschaftsmanagerin und Expertin aus dem Bildungsbereich für den Vorstand des Leopold Museum zu gewinnen. Mit dieser Entsendung wird nicht zuletzt dem Aspekt des Museums als Bildungsinstitution und dem Stellenwert von Kunstvermittlung an unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen, die Sonja Hammerschmid ein persönliches Anliegen sind, ein besonderes Augenmerk geschenkt“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Dem Vorstand gehören nun Vorstandsvorsitzender Josef Ostermayer sowie die Vorstände Elisabeth Leopold, Agnes Husslein-Arco, Sonja Hammerschmid und Carl Aigner an.

„Mit der durch das Kulturministerium bestellten früheren Bildungsministerin Sonja Hammerschmid verstärkt eine erfahrene Wissenschaftsmanagerin und erfolgreiche Managerin den Vorstand des Leopold Museum. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und die gemeinsame Umsetzung innovativer Strategien insbesondere im Hinblick auf die zentralen Museumsaufgaben Forschung und Inklusion im Kontext von neuen Kunstvermittlungsformaten.“ Hans-Peter Wipplinger, Direktor Leopold Museum

Sonja Hammerschmid ist ehemalige Bundesministerin für Bildung und Frauen (2016) bzw. Bundesministerin für Bildung (2016/17) und war nach Ihrer Tätigkeit als Ministerin bis 2021 Nationalratsabgeordnete und Bildungssprecherin. Im Rahmen ihrer parlamentarischen Tätigkeit fungierte Hammerschmid als Mitglied zahlreicher Ausschüsse des Nationalrates, u.a. zu den Themen Budget, Kultur, Wissenschaft und Finanzen sowie im Ausschuss für Forschung, Innovation und Digitalisierung.

Vor ihrer politischen Tätigkeit leitete Hammerschmid von 2010 bis 2016 als Rektorin die Veterinärmedizinische Universität Wien. Ende 2015 wurde sie zur Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz bestellt, als erste Frau an der Spitze des seit 110 Jahren bestehenden Vereins zur Förderung der Wissenschaft. Sie beendete ihre Tätigkeit in dieser Position 2016 aufgrund ihres Einstiegs in die Politik.

Sonja Hammerschmid (geb. 1968 in Steyr) studierte ab 1986 Genetik und Tumorbiologie im Rahmen des Biologiestudiums an der Universität Wien und promovierte 1995 zur Doktorin der Naturwissenschaften. Bereits während des Studiums war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Boehringer Ingelheim Austria.

Ihre berufliche Karriere führte Hammerschmid vom Vienna BioCenter zum Laborausstatter Margaritella Biotrade zur Innovationsagentur, in deren Rahmen sie ab 1999 das Biotech-Impulsprogramm (später LISA – Life Science Austria) des Austria Wirtschaftsservice leitete. Als Geschäftsführerin der ARGE Life Science Vienna Region und der ARGE Impulsprogramm Creativwirtschaft war sie am Aufbau innovativer Geschäftsfelder wie Life Sciences und Kreativwirtschaft beteiligt und entwickelte das Förderprogramm für Kinofilmproduktionen Filmstandort Austria. 2012 wurde Hammerschmid zur Präsidentin des Aufsichtsrates der Kunsthallen GmbH bestellt, eine Funktion, die sie bis 2016 ausübte.

Foto: Anna Raith

Mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl durch die Krise

Die Corona-Pandemie ist für Österreichs Unternehmen eine Herausforderung. Die Kommunikationsbranche ist da keine Ausnahme. Die Umstellung auf remote Kundenbetreuung und -akquise und den Fokus auf Digitalformate konnten nicht alle Agenturen gleichermaßen bewerkstelligen. Doch es gibt auch Erfolgsgeschichten: Die Wiener Kreativagentur VERDINO konnte nicht nur langjährige Kunden behalten und mit ihnen innovative Projekte umsetzen, sondern auch neue Kunden gewinnen. Béatrice und Martin Verdino führen ihr Unternehmen auch in Krisenzeiten mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl.

19. April 2021 – Obwohl Béatrice und Martin Verdino schon lange im Geschäft sind, läuft ihre Agentur erst seit 2019 wieder unter dem eigenen Namen. Umso erfreuter sind die beiden, dass sie die Corona-Krise bis- her nicht nur ohne Verluste, sondern sogar mit einigen Neukunden meistern konnten. Die vor allem im Healthcare-Bereich etablierten Kommunikator:innen und Digitalprofis hatten naturgemäß wenig Probleme, verstärkt in digitalen Kanälen zu arbeiten.

„Wir hatten schon immer einen digitalen Fokus in unserer Arbeit, davon ausgehend konnten wir mit unseren Kunden neue Kommunikationsformate entwickeln“, verrät Geschäftsführer DI Martin Verdino das Erfolgsrezept. „Für Daiichi-Sankyo durften wir bereits zwei Außendiensttagungen als Hybrid-Event in unserem Atelier Belvedere ausrichten, was perfekt funktioniert hat. Die meisten Leistungen können wir inhouse anbieten. So auch in diesem Fall: Wir haben das Know-how, die Location und für diverse Spezialaufgaben wie z.B. Videostreaming verfügen wir über etablierte Partner. Das macht vieles einfacher.“

Doch nicht nur Pharma- Unternehmen wie z.B. die Rare-Disease-Spezialisten AOP Orphan und OrphaCare oder globale Konzerne wie Amgen und Roche zählen zu den langjährigen Bestandskunden der Kreativagentur. Auch Patientenorganisatio- nen und Selbsthilfegruppen greifen gerne auf das umfassende Know-How der „Verdinos“ zurück. „Für den Dachverband Selbsthilfe Österreich haben wir aktuell eine Awareness-Videokampagne auf Facebook umgesetzt. Da für uns Patient Centricity generell bei allen Gesundheitsprojekten wichtig ist, freuen wir uns über diesen Auftrag natürlich sehr“, lenkt Fondatrice Béatrice Verdino den Fokus auf die Besonderheit der Agentur.

Kundenbetreuung als Partnerschaft

Kunden zu behalten ist manchmal die größere Herausforderung als neue Kunden zu gewinnen. „Wir sehen Kundenbetreuung als Vertrauensverhältnis, im besten Fall als langjährige Partnerschaft, in der gemeinsam neue Wege der Kommunikation mit den Zielgruppen gefunden werden“, so Martin Verdino.

Besonders lange betreut die Agentur das von Wien aus mittlerweile global agierende Pharmaunternehmen AOP Orphan. Neben digitalen Services und Websites hat VERDINO die Change-Kommunikation für die neu entstandene Unternehmensgruppe begleitet und maßgeblich mitgestaltet. Doch auch für kleine, nicht digitale und trotzdem innovative Projekte steht das Wiener Kreativunternehmen.

„Wir haben für ein Pharmaunternehmen ein Karten-Set für Patient:innen entwickelt, das die Kommunikation über heikle Themen im Familien- und Freundeskreis fördern soll. Das kommt unserem Fokus auf Patient Centricity natürlich besonders entgegen“, freut sich Martin Verdino über die Möglichkeit, Gameification auch analog zu denken. „Wir arbeiten für unsere Gesundheitskunden wie Amgen oder Bristol-Myers Squibb schon seit Jahren omni-channel und gleichermaßen für Laien und für Fachpublikum. Da muss man nicht nur die - digitalen - Kanäle bestens kennen, sondern auch die sehr heterogenen Zielgruppen.“

Ein weiteres spannendes Projekt erarbeitet VERDINO aktuell für das Pharmaunternehmen Roche Austria – es geht um nichts weniger als die „Zukunft der Medizin“. Neben dem gesamten Content für eine neue Website gibt es dabei auch einen eigens kreierten Chatbot, der gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt wurde, um über Health Literacy die Awareness für die personalisierte Medizin der Zukunft zu festigen. „Wir binden die Zielgruppen einer Kampagne oder einer Kommunikationsmaßnahme möglichst früh ein, um Inhalte und Usability optimal auf sie zuzuschneiden“, erklärt Martin Verdino seine Arbeitsweise. „Das schätzen unsere Kunden sehr, so kommt es zu weniger Streuverlust und ihre Maßnahmen erreichen ihr Ziel.“

Verantwortung für die Gesellschaft

VERDINO legt in seinem Kundenportfolio großen Wert auf verantwortungsvolles Handeln für die Gesellschaft. Das beweisen Unternehmen, die unter „Responsible Business“ zusammengefasst werden können. Auch hier gibt es schon langjährige Wegbegleiter wie die ARA - Altstoff Recycling Austria bzw. AGR - Austria Glas Recycling oder Einrichtungen wie die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und den Bund autonomer Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt.

„Wir sind stolz, dass wir Kunden haben, die uns seit vielen Jahren vertrauen und für die wir immer wieder neue Projekte entwickeln. Aber natürlich freuen wir uns auch über Kun- den, die wir neu kennenlernen dürfen, denn dieser Prozess ist immer spannend“, so Béatrice Verdino über die Balance zwischen Neuem und Altem. Healthcare und Responsible Business sind auch und besonders in der ak- tuellen Corona-Pandemie Bereiche, die einen wichtigen Stellenwert einnehmen und in denen Kommunikations- maßnahmen besonders überlegt sein müssen. „Wir machen mit vollem Einsatz für unsere Kunden - und alle, die es werden wollen - weiter. Ganz nach unserem Motto ‚mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl‘“, sieht Béatrice Verdino positiv in die Zukunft.

Foto: © VERDINO | Angelika Schiemer

Ein- und Aufsteiger bei Milestones in Communication

Aufgrund der Corona-Pandemie liegt auch hinter der PR-Agentur Milestones in Communication ein aufregendes Jahr. Lockdown und Homeoffice brachten veränderte Arbeitsprozesse und neue Wege in der Kommunikation mit sich. Aber auch starke Teammitglieder. Eine davon ist Nicole Kallischek, die zum Consultant befördert wurde. Jungen Zuwachs bekam die PR-Agentur mit Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy. 

Milestones in Communication hat seit Anfang April einen neuen Consultant: Nicole Kallischek wird zwei Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag in der PR-Agentur vom Junior Consultant zum Consultant befördert. „Nici ist eine Gasgeberin durch und durch. Zunächst war sie nur geringfügig bei uns beschäftigt, hat sich aber innerhalb kürzester Zeit als geschätzte Mitarbeiterin etabliert und ist von Milestones quasi nicht mehr wegzudenken. Sie ist ehrgeizig, fleißig und immer motiviert“, streut ihr Geschäftsführerin Julia Kent Rosen. 

Als Allrounderin vielfältig im Einsatz

Die 24-jährige Wienerin absolviert neben ihrer Berufstätigkeit aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Bei Milestones betreut sie Kunden aus dem Immobilien-, Gesundheits- und Gastronomie-Bereich. Nicole Kallischek zeichnet sich dadurch aus, vielfältig einsatzbereit zu sein und dabei stets ihr Bestes zu geben – unabhängig davon, ob es sich um einen technischen Pressetext, ein Advertorial für einen Immobilien-Kunden oder kreative Content-Planung für diverse Social-Media-Auftritte handelt. 

„An meiner Arbeit bei Milestones schätze ich – natürlich ganz klar – die Abwechslung! Jeden Tag steht etwas Neues auf der To-do-Liste. Es gibt gefühlt täglich etwas Neues zu lernen und es wird nie langweilig – natürlich auch dank der vielen lieben Meilensteine“, sagt Kallischek über ihre Arbeit bei Milestones. Und fügt punkto Beförderung hinzu: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man als junger Mensch zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn so viele Möglichkeiten und Vertrauen geschenkt bekommt. Dafür bin ich sehr dankbar und wollte dem auch nachkommen und mein Bestes geben.“ 

Agentur-Chef Werner Beninger: „Vertrauen ist alles!“

„Mit Nicole Kallischek hat eine unserer jungen Nachwuchskräfte den Turbo gezündet und sich in Windeseile vom Junior zum Consultant gehantelt. In Summe sehen wir einer guten Zukunft entgegen. Vertrauen ist alles!“, sagt Agentur-Chef Werner Beninger mit Blick zurück auf das Pandemie-Jahr und freut sich, drei Neuzugänge im Team willkommen zu heißen: Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy verstärken seit mehreren Monaten ebenfalls die Milestones-Mannschaft. 

Judith Mallinger kam während ihres Studiums „Marketing und Kommunikation“ als Praktikantin zu Milestones und ist seit einem Jahr fixer Bestandteil des Agentur-Teams. Ihre ersten beruflichen Stationen absolvierte sie unter anderem als Au-pair in den USA und als (Social Media) Community Assistant bei Dreifive.

Ciara Steurer lernte Milestones auch zunächst als Praktikantin während einiger Sommermonate kennen. Neben ihrem Studium „Marketing & Sales“ an der FH WKW unterstützt sie nun als jüngster Meilenstein die PR-Agentur.

Jamil Demba Sy studierte ebenfalls „Marketing & Sales“ und absolviert aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Erste Erfahrungen sammelte er im Community Management bei Vice Virtue, die er nun bei Milestones einbringt. 

Foto: Milestones in Communication    

Startschuss zur Aufholjagd im Städtetourismus

Wenn Österreich am 19. Mai breite Öffnungsschritte im Tourismus setzt, beginnt auch für Österreichs Landeshauptstädte der lange Weg zurück in die „Gewinnzone“. Offene Grenzen, Verkehrsanbindung und bedarfsgerechte Unterstützung sind Voraussetzung, um Städte wieder zur touristischen Triebfeder für das ganze Land zu machen, erklärt die ARGE Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte.

Die Bundeshauptstadt Wien und die Landeshauptstädte blicken den Öffnungsschritten am 19. Mai freudig entgegen. „Covid-19 sorgte für drastische Einschnitte im globalen Städtetourismus, dessen Erholung noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Angesichts der bevorstehenden Öffnung vereint uns aber vor allem eines: Optimismus, Mut und die Bereitschaft, den Restart voranzutreiben und die Resilienz der gesamten städtischen Tourismuswirtschaft für die Zukunft zu stärken. Denn eines ist sicher: Wenn es wieder nach oben geht, werden die Städte in ihre langjährige Rolle als Wertschöpfungsmotoren, Innovationstreiber und Garant für touristische Ganzjahresarbeitsplätze zurückfinden“, erklärt Wiens Tourismusdirektor Norbert Ketter in seiner Funktion als Vorsitzender der ARGE Städte, der Arbeitsgemeinschaft Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt.

„Aus globalen Krisen der Vergangenheit haben wir gelernt: Städtetourismus ist zwar als erster und in der Regel am stärksten betroffen, agiert in der Erholungspause allerdings rasch und flexibel. Mittel- wie langfristiges Wachstum für Österreichs Tourismus ist nur mit den Städten zu bewerkstelligen – das Fundament dafür ist jetzt zu legen.“

Das Leben spielt sich in den Städten ab

Kaum ein Segment in Österreichs Tourismus ist stärker auf offene Grenzen angewiesen als die Städtedestinationen. Kongresse, Firmentagungen und Geschäftsreisen werden nicht nur stark von internationalem Publikum gespeist, sie gelten zugleich als Umsatz- und Wachstumstreiber. Von den so genannten Spillover-Effekten profitiert nicht nur die Wirtschaft in den Städten, sondern im gesamten Land, etwa durch Zulieferbetriebe. Zugleich bieten Städte ein besonders reichhaltiges und vielfältiges Kunst- und Kulturangebot, das im Zentrum des vielzitierten und mittlerweile breitflächig angestrebten Qualitätstourismus steht.

Städte sind Mobilitätsknotenpunkte, eine Gemengelage aus lokaler wie internationaler Kulinarik und vielfältiger Shoppingangebote von Traditionshandwerk bis hin zu globalen Marken, sie bieten Theater, Konzert- und Opernhäuser, Galerien und Museen, Outdoor-Aktivitäten in Parks, Gärten, oder Zoos, architektonische Highlights und Einblick in Jahrhunderte alte Geschichte. Kurzum: Das Leben spielt sich in den Städten ab. „Ohne Städtetourismus werden mittelfristig weder unser Kulturleben noch die erstklassige Infrastruktur im urbanen Raum finanzierbar bleiben – eine Infrastruktur, die als besonders nachhaltig gilt, weil sie ja von BewohnerInnen wie BesucherInnen zugleich genutzt wird,“ erklärt Kettner. Wesentlicher Ansatz bei der touristischen Entwicklung nach Corona sei dabei, die Stadt auch über ihre Kernbereiche hinaus erlebbar zu machen, die Bevölkerung stärker in das Tourismusgeschehen einzubinden – als Gastgeber, als Teil der Atmosphäre einer Stadt, aber auch als Profiteur von infrastrukturellen Entwicklungen, die ohne Tourismus nicht möglich wären.

Im Umkehrschluss könne dies für breite Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. „Tourismus wird insgesamt ‚smarter‘ werden – Städte haben bereits in der Vergangenheit viele der nun angestrebten Entwicklungen vorweggenommen“, so Kettner.

Voraussetzung: Offene Grenzen und Connectivity über EU-Tellerrand hinaus

Voraussetzung dafür, dass Städte wieder ihre Funktion als Orte der Begegnung, Internationalisierung und Eintrittspforte zum weiteren Erschließen des Landes einnehmen können, ist die Wiedererrichtung internationaler Verkehrswege. „Aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen haben die Themen Connectivity, Stärkung der Fluganbindung sowie der Netzwerkfunktion des Home Carriers Austrian Airlines höchste Priorität,“ so Kettner.

Auf kürzeren und mittleren Distanzen gewinnt der immer leistungsfähigere Schienenverkehr – Stichwort Night-Jets – wie auch die Renaissance des Fernbusverkehrs an Bedeutung. Der gezielte Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Städte mit den ländlichen Regionen verbindet, müsse von preislich attraktiven Angeboten an die Gäste begleitet werden. Gerade dieser Aspekt – im Fachjargon oft als „Last Mile“ bezeichnet – bildet eine Kernkomponente dabei, die Gästeanreise in der Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

Österreich Werbung als verlässlicher Partner und Standbein im Ausland

Österreichs Städtedestinationen haben die Zeit der Einschränkungen produktiv genutzt und garantieren Gästen und den MitarbeiterInnen in den Betrieben nicht nur in höchste Sicherheits- und Hygienestandards – auch angebotsseitig wurden zahlreiche Pakete geschnürt, um sicheren Kulturgenuss, vielfältige Outdooraktivitäten und städtisches Flair corona-konform erlebbar zu machen.

Der Trend zur äußerst kurzfristigen Buchung ist in den Städten schon vor vielen Jahren angekommen, Beherbergungsbetriebe und touristische Anbieter begegneten ihrem Publikum bereits vor Corona mit größtmöglicher Flexibilität.

„Nun gilt es, die Stärken der Städte mit voller Marketing-Power zu kommunizieren. Dabei zählen wir auch auf die Unterstützung der Österreich Werbung, deren Auslandsbüros bereits in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner und ein nicht wegzudenkendes Standbein im Destinationsmarketing waren – und die durch die Folgen von Corona noch mehr an Bedeutung gewonnen haben,“ regt Kettner an, die längst überfällige, seit nunmehr zwei Jahrzehnten nicht mehr durchgeführte Anpassung des Budgets der Österreich Werbung aktuellen Erfordernissen anzugleichen.

Bedarfsgerechte Unterstützung geschwächter Segmente

Städte sind Ganzjahresdestinationen und als solche auch Ganzjahresarbeitgeber. Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass vor allem der Städtetourismus länger als andere auf Unterstützung angewiesen sein wird.

„Es wird wohl noch einige Zeit notwendig sein, Nachfrageschwankungen auf betrieblicher Ebene mit Maßnahmen wie Kurzarbeit ein Instrument entgegenzusetzen, um das Wirtschaften in den kommenden, noch nachfrageschwachen Monaten zu ermöglichen. Das Bekenntnis, Österreichs Tourismus gesamtheitlich durch die Krise zu helfen, war wichtig und richtig – in der nächsten Phase sind aber zielgerichtete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen wesentlich, um insbesondere den hart getroffenen Städten eine gleichberechtigte Möglichkeit zum Neustart zu geben. Es gibt Zuversicht, dass viele Bereiche vorwiegend im ländlichen Ferientourismus auf eine durchaus perspektivenreiche Sommer-Saison blicken können, ähnlich, wie es bereits im Sommer 2020 der Fall war. Der stark vom internationalen Gast abhängige Städtetourismus und die städtische Meeting-Industrie brauchen für die kommenden Monate dafür umso intensivere Zuwendung. Sie wird in puncto Wirtschaftswachstum nach überwundener Krise mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden“, so Kettner.

Hohe Einbußen durch Corona, viel Potenzial für kommende Jahre

In den vergangenen Jahrzehnten nahm insbesondere der international getriebene Städtetourismus die Funktion einer Triebfeder für die touristische Entwicklung des gesamten Landes ein – die Pandemie sorgte schlagartig für eine Pause. In Summe waren die Bundeshauptstadt sowie die acht Landeshauptstädte 2020 mit einem Rückgang von 68,5% auf 8,2 Mio. Nächtigungen konfrontiert, und damit mit einem doppelt so hohen Rückgang wie gesamt Österreich (-35,9% auf 97,9 Mio. Nächtigungen).

Vor der Pandemie waren allerdings gerade die Landeshauptstädte Treiber der touristischen Entwicklung Österreichs: Ab dem Jahr 2000 – bis Ende 2019 – wuchsen die Gesamtnächtigungen in ganz Österreich um rd. 34%, in den Landeshauptstädten hingegen um rd. 109%, in Wien sogar um 129%. Rund 26 Millionen Nächtigungen zählten die neun Landeshauptstädte noch im Jahr 2019.

Auch was den Heimmarkt Österreich betrifft, ist der Rückgang in den Landeshauptstädten deutlich zu erkennen: Mit 2,8 Mio. an Inlands-Nächtigungen hatten die Landeshauptstädte 2020 mit Einbußen von 51,1 % zu kämpfen, im Vergleich dazu fielen diese in gesamt Österreich mit 31,6 Mio. Inlands-Nächtigungen bzw. einem Rückgang von 20,9% nicht einmal halb so stark aus. Das Fazit: „Inlandstourismus allein kann Österreichs Landeshauptstädte und damit den gesamten Tourismusstandort Österreich auch heuer nicht retten. Wir setzen große Hoffnungen in den grünen Pass, brauchen aber zugleich – und möglichst bald – Reiseprotokolle und Fluganbindung aus zahlungskräftigen, durchgeimpften Überseemärkten wie etwa den USA oder Ländern wie Großbritannien, Israel oder dem arabischen Raum“, schließt Kettner.

Foto: WienTourismus/Peter Rigaud

WKW-Gumprecht appelliert an Kunden: Solidarität gefragt

Handelsobfrau Margarete Gumprecht: „Betriebe ums Eck brauchen jetzt die Treue ihrer Kunden.“

Wien, 15.04.2021 – Die uneinheitliche Lockdown-Lösung in der eng verwobenen Ostregion bereitet den Wiener Händlern große Sorgen. Margarete Gumprecht, Spartenobfrau des Handels in der Wirtschaftskammer Wien, sagt: „Ich freue mich zwar für die burgenländischen Kollegen, aber besser wäre in Zeiten einer Pandemie das gemeinsame Vorgehen. Nur so profitieren alle davon.“ J

etzt sei die Solidarität der Wiener Bevölkerung mit den Fachgeschäften ihres Bundeslands gefragt. „Wer auch in Zukunft in belebten Grätzeln leben möchte, muss auch in schwierigen Zeiten bei diesen Betrieben einkaufen“, so die Handelsobfrau. Rund 12.000 Wiener Händler bieten Services wie Click und Collect oder Call und Collect an.

Außerdem stellt Gumprecht klar: „Wir sind die einzige Hauptstadt Europas mit kostenlosen, flächendeckenden PCR-Tests. Das Projekt ,Alles gurgelt‘ und die vielen weiteren Testangebote sind eine gute Basis für ein sicheres Öffnen. Gemeinsam mit den bereits erprobten Sicherheitskonzepten kommen wir damit durch die Krise. Wir sind bereit fürs Aufsperren.“

Foto: Forian Wieser

Grundeinkommen für alle: Lohn ohne Leistung?

Die aktuelle Krise bedroht die Sicherheit der Menschen auf mehr als nur der gesundheitlichen Ebene. So machen auch Corona-bedingte Kündigungen, Kurzarbeit und Insolvenz der heimischen Bevölkerung zu schaffen. In Folge drängt sich eine altbekannte Diskussion auf: Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen eine adäquate Maßnahme zur finanziellen Absicherung?

Diese Frage richtete das Online Research Institut Marketagent an 500 Österreicher*innen. Das Ergebnis: Eine mögliche Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens polarisiert stark. Während darin einerseits eine Chance zur Verringerung der Armut gesehen wird, könnte es andererseits die Motivation, zu arbeiten, dämpfen, so die größte Sorge der Befragten. Manche gesellschaftliche Gruppen würden es zudem mehr verdienen als andere. Mit einer baldigen Umsetzung rechnet jedoch kaum jemand. 

Die Diskussion rund um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist keine neue. Bereits 2015 testete Finnland als erstes europäisches Land die Einführung dieses gesetzlich festgelegten Einkommens, das ohne Gegenleistung und unabhängig von der beruflichen und finanziellen Situation vom Staat an die Bürger*innen ausgezahlt wird.

So überrascht es nicht, dass der Begriff drei Viertel der Österreicher*in bekannt ist. Zumindest jede*r Zweite weiß zudem genau, wofür dieser steht. In Zeiten, in denen die Sorge vor den Konsequenzen der Corona-Pandemie (52%) sowie die steigenden Lebenskosten (32%) zu den größten der heimischen Bevölkerung gehören, könnte das BGE Abhilfe schaffen – oder? 

 

Fakten:

·       Drei Viertel haben bereits vom BGE gehört (75,6%), doch nur 49,2% können sich auch etwas darunter vorstellen

·       Das Thema polarisiert: 38,2% sind für das BGE, 31,8% dagegen

·       Als Pluspunkt gilt vor allem die Verringerung der Armut (51,6%)

·       Negativ gesehen wird der mögliche Ansporn, gar nicht mehr arbeiten zu gehen (63,8%)

·       1.000€ pro Monat gelten als angemessener existenzsichernder Betrag.

·       Drei Viertel würden trotz BGE nichts an ihrer beruflichen Situation ändern.

·       Nur 13,4% rechnen mit einer Einführung des BGE in absehbarer Zeit.

 

BGE – Pro & Contra

„Über die Sinnhaftigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens lässt sich aus Sicht der Österreicher*innen streiten. Knapp 4 von 10 sprechen sich für die Einführung aus, während 32 Prozent es für keine gute Sache halten. 3 von 10 können sowohl Vor- als auch Nachteile ausmachen. Was für jede*n Zweite*n jedenfalls dafür spricht, ist das Potenzial,  zur Verringerung der Armut beizutragen“, erläutert Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Gerade in Krisenzeiten würde es eine gute Absicherung darstellen, sind 38 Prozent überzeugt. Für je knapp 3 von 10 könnte die Maßnahme zudem die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung steigern und für mehr Gleichbehandlung sorgen. Zuletzt rechnet jede*r Vierte mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, beispielsweise indem der Stress aufgrund von finanziellen Engpässen reduziert wird. 17 Prozent lassen hingegen kein gutes Haar an der Idee des BGE. 

 

Top 5 Gründe FÜR ein bedingungsloses Grundeinkommen

Verringerung der Armut

51,6%

Absicherung für alle in Krisenzeiten

38,0%

Positive Auswirkung auf die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung

29,8%

Gleichbehandlung aller Bürger*innen

27,4%

Positive Auswirkung auf die Gesundheit (z.B. weniger Stress)

25,6%

 

Kritisch gesehen wird an der möglichen Einführung des BGE vor allem, dass es so manche*n Österreicher*in dazu verführen könnte, gar nicht mehr arbeiten zu gehen, sondern sich ausschließlich auf den Fixbetrag zu verlassen. Für 64 Prozent stellt dies die größte Sorge dar. Doch ist diese tatsächlich begründet?

Immerhin drei Viertel der Befragten würden an ihrer beruflichen Situation auch im Falle der Einführung des BGE nichts ändern. Der Job nimmt grundsätzlich für gut 7 von 10 einen hohen Stellenwert ein und gilt nicht nur als Weg, um den Lebensunterhalt zu verdienen (64%), sondern trägt zudem auf verschiedenste Art und Weise zur Verbesserung der Lebensqualität bei (44%).

Als weitere Bedenken äußert je gut die Hälfte, dass unbeliebte Jobs möglicherweise gar nicht mehr angenommen würden oder die Maßnahme eine falsche Motivation darstellt, die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Laut jedem*r Dritten sei auch die Finanzierung dieses Projekts ein Ding der Unmöglichkeit. 31 Prozent äußern zudem die Sorge, dass Arbeitgeber*innen in Folge der Einführung die Löhne senken könnten. 

 

Top 5 Gründe GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen

Manche Menschen gehen dann überhaupt nicht mehr arbeiten

63,8%

Unbeliebtere Jobs werden nicht mehr angenommen/ gemacht

53,6%

Falsche Motivation, um österreichische*r Staatsbürger*in zu werden

52,0%

Unmöglichkeit, dieses Projekt zu finanzieren

34,2%

Arbeitgeber*innen senken die Löhne

31,2%

 

BGE für jedermann*frau?

Wie der Name schon sagt, würde das BGE gänzlich frei von Bedingungen vergeben werden. Dies ist aus Sicht der heimischen Bevölkerung jedoch zu hinterfragen. Denn unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ist diese laut den Österreicher*innen nicht für jedermann*frau gleichermaßen geeignet.

Verdienen würden es in erster Linie Alleinerziehende (72%) sowie Menschen, deren finanzielle Situation weit unter dem Durchschnitt liegt (67%). Knapp 6 von 10 stimmen zudem einer Vergabe an Pensionist*innen zu, gut die Hälfte an Familien. Auch Arbeitssuchenden würden es 41 Prozent gönnen. Denn das BGE soll in erster Linie existenzsichernd sein, davon wird im heimischen Diskurs ausgegangen. Aus Sicht der Österreicher*innen wäre dementsprechend ein Betrag von 1.000 Euro pro Monat angemessen. 

Zu gering wäre jedenfalls eine Zahlung von 600 Euro oder weniger, auf der anderen Seite würden 1.200 Euro oder mehr den Rahmen sprengen. Dass diese Überlegungen in absehbarer Zeit tatsächlich Realität werden, erscheint dem Gros der Österreicher*innen aktuell jedoch kaum realistisch (87%).

Foto: Pusteflower9024/Shutterstock

iab austria verlängert Vorstandsperiode

Das interactive advertising bureau austria einigt sich in einer außerordentlichen Generalversammlung auf die Verlängerung der aktuell laufenden Vorstandsperiode, um auf die besonderen Herausforderungen der anhaltenden Pandemiesituation einzugehen.

Der aktuelle Vorstand unter dem Präsidium von Markus Plank und Cosima Serban bleibt bis Dezember 2021 im Amt. Die reguläre Neuwahl des Vorstands findet statutenkonform Ende des Jahres nach dem iab webAD, dem wichtigsten Preis der heimischen Digitalwirtschaft, statt.

Die Verlängerung der Funktionsperiode entspricht den derzeit gültigen Covid-19-Sonderregelungen für Vereine. Die Verlängerung ermöglicht es dem bestehenden, eingearbeiteten Team, die geplanten Jahresaktivitäten vollständig umzusetzen und in erprobter Aufstellung die besonderen Herausforderungen durch die Pandemiesituation zu meistern.

„Im Namen des gesamten Vorstandsteams danke ich für das eindeutige Vertrauensvotum, das in der herrschenden Ausnahmesituation durch die Pandemie ein wichtiges Signal für die Arbeit des Vorstands und die erfolgreiche interne Zusammenarbeit ist“, betont iab-austria-Präsident Plank.

Über das interactive advertising bureau austria (iab austria)

Mit über 200 Mitgliedern aus allen Teilbereichen (Verlagshäuser und Medienunternehmen, Werbetreibende, Agenturen, technische Dienstleister und Start-ups) ist das iab austria die größte unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Digitalwirtschaft.

Das iab austria entwickelt im Dialog der spezialisierten und vernetzten Arbeitsgruppen mit allen Stakeholdern holistische Sichtweisen und vertritt die Interessen der gesamten Digitalwirtschaft konsensual. Um den Digitalstandort zu stärken, entwickelt das iab austria technische und rechtliche Standards sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme, fördert den Wissensaustausch durch Veranstaltungen und Publikationen, veranstaltet mit dem iab webAD den wichtigsten Preis der Digitalwirtschaft und vertritt die politischen Interessen auf nationaler und europäischer Ebene. Weitere Informationen auf iab-austria.at

Foto: iab Austria/Christoph Breneis

PKP BBDO und Billa Plus: Der Bund fürs (noch vollere) Leben

Aus Merkur wird BILLA PLUS – und PKP BBDO heißt die Marke feierlich in der Familie willkommen. 

Bereits Anfang dieses Jahres ging die REWE Group Österreich mit ihrer Entscheidung, dass aus MERKUR BILLA PLUS wird, an die Öffentlichkeit. Ein großer Schritt – nun folgt die Kampagne mit PKP BBDO, die die Aufbruchsstimmung so richtig erlebbar macht.

„Der Zusammenschluss zweier Marken ist immer eine heikle Angelegenheit, und geht mit vielen Emotionen einher. Deshalb haben wir uns für einen Zugang entschieden, der die gemeinsame erfolgreiche Zukunft der beiden Marken feiert. Denn ‚Heiraten ist nicht das Happy End, sondern immer erst ein Anfang‘ wie Fellini schon so schön sagt“, so Nine Leppe, Creative Director bei der Werbeagentur PKP BBDO.

Wie für einander geschaffen
Durch die Zusammenführung werden Synergien genutzt, beide Marken ergänzen sich gegenseitig ideal, bündeln ihre Kräfte und nutzen gemeinsam ihre Stärken – ganz so wie in einer gut funktionierenden Beziehung. Genau diese Analogie nahm sich PKP BBDO als Sprungbrett zu Herzen, unter dem Motto „Gemeinsam noch voller Leben“.

MERKUR verabschiedet sich von seinen Kund:innen …
Alles beginnt natürlich mit der Liebe auf den ersten Blick. In einem abschließenden MERKUR TV-Spot, der als Teaser für die Kampagne fungierte, sehen die Zuschauer:innen, wie eine junge Frau mit dem Umzugsstress zu kämpfen hat. Die anfänglich nicht so einfache Veränderung weicht jedoch bald Herzklopfen, zwischen ihr und ihrem neuen Nachbarn funkt es.

… und wird als BILLA PLUS Teil einer Familie
Der im Schaltzeitraum anschließende TV-Spot von BILLA greift das Thema auf und erzählt die Geschichte weiter. Zwischen Mann und Frau hat es nicht nur kurz gefunkt, beide sind fix zusammen und heiraten. Im TV-Spot spürt man die Freude, die Aufbruchsstimmung, die Familie und das Miteinander. Diese Emotionen greift auch der Kampagnen-Song „You Make My Dreams“ von Daryl Hall & John Oates auf und bringt mit seinem eingängigen 80er-Sound Lebendigkeit und Partystimmung rein, lässt den Kitsch aber vor der Haustür.

Neben BILLA und BILLA PLUS haben deren Kund:innen ebenso viel zu feiern, den genau jene profitieren am meisten vom Bund fürs noch vollere Leben, beispielsweise durch gesenkte Preise, einfachere Aktionen und übersichtlichere Rabatte. Gleichzeitig wird das Plus beim Einkaufserlebnis, das sich BILLA PLUS Kund:innen bietet, spürbar gemacht: Mehr Bio, mehr Eigenmarken, mehr Regionalität, mehr Österreich.

Die Kampagne ist von TV bis zum Flugblatt über zahlreiche Kanäle hinweg erlebbar. Zusätzlich finden ausgewählte Aktionen im öffentlichen Raum statt, unter anderem eine eigene LKW-Flotte im „Just Married“ Stil oder OOH-Sonderschaltungen an ausgewählten Stellen, bei denen beide Marken den Rahmen ihrer Werbemittel sprengen und über Plakatgrenzen hinaus verliebt Händchen halten.

Foto: PKP BBDO

Natalie Ferch Pressesprecherin der Pensionsversicherungsanstalt

Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hat eine neue Pressesprecherin: Natalie Ferch (29) übernahm mit Anfang April 2021 die Funktion und ist nun Ansprechpartnerin für journalistische Anfragen. Ferch löst damit Markus Stradner ab, der von 2017 bis März 2021 als Pressesprecher für die PVA tätig war. 

Die 29-Jährige war zuletzt stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin im Pflegeinstitut Haus der Barmherzigkeit. Journalistische Berufserfahrung sammelte Ferch beim ORF Niederösterreich als Redakteurin. Zusätzlich schloss die gebürtige Salzburgerin den Masterstudiengang „Journalismus und Neue Medien“ an der FH-Wien der WKW ab.

Foto: Interfoto