Business-News

Erster Staatspreis für Klimawandelanpassung

Dr. Thomas Hlatky hat am 16.10.2024 den erstmals verliehenen Staatspreis für Klimawandelanpassung (CliA) für das Projekt HORA erhalten.

Der Preis wurde heuer erstmalig in einer feierlichen Zeremonie im Museumsquartier vom Klimaschutzministerium (Leonore Gewessler) in Kooperation mit dem Klima- und Energiefonds verliehen und vom Umweltbundesamt fachlich begleitet. Thomas Hlatky, der das vom VVO Versicherungsverband Österreich und BML Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft initiierte Projekt HORA (www.hora.gv.at) seit 2002 für die österreichische Versicherungswirtschaft leitet, war maßgeblich für die Entwicklung und Ausgestaltung verantwortlich. HORA Hochwasserrisikozonierung bietet allen Bürger:innen die Möglichkeit, mittels Adresseneingabe eine erste Gefahrenabschätzung für diverse Naturgefahren/Wetterereignisse wie Hochwasser, Erdbeben, Sturm, Hagel, Blitz oder Schneelast zu erhalten. Ziele von HORA sind die Schärfung der Risikowahrnehmung, die Entwicklung eines Bewusstseins der Bevölkerung für Naturgefahren und die Anregung zur Eigenvorsorge.

„Die Notwendigkeit von Klimawandelanpassungsmassnahmen wurden uns erst jüngst wieder vor Augen geführt. HORA soll das Bewusstsein der Bürger:innen für Naturgefahren schärfen und als Vorbildprojekt andere ermutigen, eigene Klimawandelanpassungsinitiativen umzusetzen. Die Auszeichnung mit dem Staatspreis für Klimawandelanpassung unterstreicht die Wichtigkeit unserer Arbeit und hilft uns dabei, HORA in der Bevölkerung noch bekannter zu machen.“, so Thomas Hlatky.

Zur Person

Dr. Thomas Hlatky leitet den Bereich Sustainability beim Europäischen Versicherungsverband „Insurance Europe“ in Brüssel und ist Head of Reinsurance in der GRAWE Group.

Zum Preis

Der bundesweite Preis wurde heuer erstmalig verliehen. Vorrangiges Ziel des „CliA – Österreichischer Staatspreis zur Klimawandelanpassung“ ist es – neben der Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels – Menschenleben zu schützen, die biologische Vielfalt zu erhalten, die Widerstandsfähigkeit zu stärken und hohe Kosten zu vermeiden. HORA wurde als public private partnership-Projekt im Bereich „angewandte Forschung“ ausgezeichnet.

Foto: GRAWE/Sophie Zechner

Preisgekrönter Film der Wiener Linien

Ob Extremwetter, Feiertag oder Großevent: Die „Held*innen“ der Wiener Linien halten die Stadt 365 Tage im Jahr mobil. Um sie dreht sich auch der aktuelle Imagefilm der Verkehrsbetriebe mit dem Titel „Mei Schicht“. Am Donnerstagabend wurde der Film bei den renommierten Cannes Corporate Media & TV Awards mit einem goldenen Delfin ausgezeichnet.  

Selbstbewusst machen die Wiener Linien in ihrem Imagefilm darauf aufmerksam, was ihre Held*innen auf der Straße, an den Schienen und in der Werkstatt Tag und Nacht für Wien leisten. Der Film, der den Alltag und die Motivation der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien in den Mittelpunkt stellt, konnte bereits im April bei den internationalen Wirtschaftsfilmtagen mehrere silberne und eine goldene Victoria gewinnen. Auch beim Staatspreis Werbung wurde die Kategorie Werbefilm gewonnen. Nun reiht sich eine weitere Auszeichnung dazu: der goldene Delfin der Cannes Corporate Media & TV Awards in der Kategorie „Integrated Communication“.  

WL Cannes

Cannes Corporate Media & TV Awards (von links nach rechts): Carina Novy (Wiener Linien), Alexander Kammel (Cannes Festivaldirektor), Nicole Kurz (Wiener Linien)

 

 „Fahrgastinfo Plus“ holt VCÖ-Mobilitätspreis 

Das neue, innovative Fahrgastinformationssystem der Wiener Linien „Fahrgastinfo Plus“ hat beim diesjährigen Mobilitätspreis des VCÖ eine Auszeichnung in der Kategorie „Digitalisierung, Technologie und Automatisierung in der Mobilität“ gewonnen. Das System, das Echtzeitinformationen, barrierefreie Wegeleitungen und vieles mehr bietet, wird bereits seit letztem Sommer in allen neuen X-Wägen eingesetzt.   

Spot: Wiener Linien - Weils meine Schicht ist https://youtu.be/t8aPdQ54Sqc  

Fotos: VCÖ/APA-Fotoservice/Madzigon, Cannes Corporate Media & TV Awards

LeitnerLaw Rechtsanwälte stärkt Nachhaltigkeitsfokus

Wien/Linz, 04.09.2024: LeitnerLaw Rechtsanwälte baut sein Beratungsspektrum weiter aus: Mit dem Eintritt von Mag. Dr. Irmgard Pracher im April 2024 gewinnt die Kanzlei an praxisnaher Expertise im Wettbewerbsrecht, das vor allem im zunehmend wichtigeren Nachhaltigkeitsrecht eine zentrale Rolle spielt.

„Die Anforderungen steigen durch die ESG bezogene Regulatorik. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet künftig mit dem „G“ für „Governance“ über Unternehmensethik und daher Compliance zu berichten, also auch über die Vermeidung von Risiken rechtswidriger Verhaltensweisen. Weiters gibt es stetig neue Vorgaben, um nachhaltig faires Verhalten sicherzustellen: Zum einen die Vermeidung von unfairen Aktivitäten wie Greenwashing; zum anderen auch kartellrechtliche Ausnahmebestimmungen die Kooperationen mit Mitbewerbern aus Nachhaltigkeitserwägungen rechtfertigen können. Wir freuen uns, dass uns Irmgard Pracher hier unterstützt und wertvolle Praxiserfahrung genau zu diesen Themen aus der Wirtschaft einbringen kann, betont MMMag. Dr. Johannes Edthaler, Partner bei LeitnerLaw.

Mit der Erweiterung des Fachbereichs unter Mag. Dr. Irmgard Pracher setzt LeitnerLaw einen noch stärkeren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit: Vor allem im Hinblick auf neue Verordnungen im Rahmen des Green Deal ist von Unternehmen eine erhöhte Transparenz und Informationspflicht gefordert. Dazu braucht es starke und kompetente Partner:innen – wie LeitnerLaw – die Unternehmen dabei unterstützen, sich in dem neuen Umfeld zurechtzufinden und die daraus resultierenden Chancen zu nützen.

„Jedes Unternehmen muss sich heute mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen, nicht nur um rechtliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade letzteres birgt aber auch das Risko, dass sich ein Unternehmen vielleicht nachhaltiger darstellt, als es ist. Hier setzen neue Vorgaben an, wie z.B. die bereits beschlossene Empowering- Richtlinie, die Umweltaussagen, die in Richtung Greenwashing gehen, verbieten wird. Auch für die künftige nicht-finanzielle Nachhaltigkeitsberichterstattung gilt es, kein Greenwashing zu betreiben. Generell werden die Vorschriften im ESG-Bereich immer mehr und wir möchten für unsere Mandanten den Überblick bewahren, was von diesen Vorschriften für sie überhaupt relevant ist und wie sie Vorgaben effizient und unbürokratisch umsetzen. Hier hilft uns die Kooperation mit LeitnerLeitner, der als Wirtschaftsprüfer Experte in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist. So können wir unseren Mandanten sämtliche Fragen zu ESG-Themen aus einer Hand beantworten“, so Mag. Dr. Pracher, Rechtsanwältin bei LeitnerLaw.

Über LeitnerLaw Rechtsanwälte | Edthaler Leitner-Bommer Schmieder & Partner Rechtsanwälte GmbH:

LeitnerLaw Rechtsanwälte ist eine dynamische Rechtsanwaltskanzlei in Österreich mit Fokus auf Wirtschaftsrecht in Linz, Graz, Wien und Dornbirn, Prag, Budapest sowie Sprechstellen in Ried und Freistadt, mit derzeit 61 Mitarbeiter:innen in Österreich. Mit einem großen internationalen Netzwerk und in Partnerschaft mit der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei LeitnerLeitner berät die Kanzlei umfassend und interdisziplinär. Zu ihren Klient:innen zählen nationale und internationale Konzerne, Familienunternehmen, Private Clients, Banken und Stiftungen ebenso wie Klein- und Mittelbetriebe.

Mehr dazu unter: www.leitnerlaw.eu

Foto: LeitnerLaw

Junge Arbeitnehmer leiden unter Inflation

Die Ergebnisse der aktuellen FOOD Barometer Umfrage von Edenred, dem führenden Anbieter digitaler Essensgutscheine, liegen vor. Heuer kristallisieren sich spannende Unterschiede zwischen den Generationen heraus: Demnach leiden jüngere Arbeitnehmer:innen besonders stark unter den Auswirklungen der Inflation. Während sie in vielen Bereichen sparen müssen, spielen Essensgutscheine eine entscheidende Rolle, um ihre täglichen Ausgaben zu entlasten. Insbesondere diese Altersgruppe nutzt Essenszuschüsse intensiver als ältere Generationen, da sie eine wichtige Unterstützung bieten und zur Sicherung einer gesunden Ernährung beitragen. Allerdings sind die aktuellen Steuerfreibeträge zu gering.

Wer spart wo und in welchem Ausmaß? Im Zuge des sogenannten FOOD Programms von Edenred, das heuer bereits sein fünfzehntes Jubiläum feiert, wurden österreichweit 2.772 Nutzer:innen digitaler Essens- und Lebensmittelgutscheine, die sie von ihren Arbeitgeber:innen steuerfrei als Benefit bekommen, nach ihren Ernährungs- und Konsumgewohnheiten befragt. Die Studie fand weltweit in 22 Ländern statt. Befragt wurden insgesamt 49.990 User:innen und 1.491 Restaurants.

Mit Blick auf Österreich zeigen die Ergebnisse der FOOD Barometer Studie „zum Teil markante Unterschiede zwischen den Altersgruppen“, berichtet Christoph Monschein, Geschäftsführer von Edenred Austria, bei der Präsentation der Studie. 

Junge Arbeitnehmer:innen erwarten Preisanstieg in allen Bereichen

Das herausstechendste Ergebnis: „Unsere Studienergebnisse zeigen ganz klar, dass die jüngsten Arbeitnehmer:innen am pessimistischsten in die Zukunft blicken“, sagt Monschein. So erwarten überproportional viele 18- bis 24-Jährige im Vergleich zu den anderen Altersgruppen in den kommenden Monaten einen Preisanstieg – und zwar in allen Lebensbereichen: 60 Prozent bei Lebensmittel, 56 Prozent bei Wohnen, 52 Prozent in der Gastronomie, 48 Prozent bei Energie, 44 Prozent bei Tourismus, 42 Prozent bei Transport, 35 Prozent bei Technik, 27 Prozent bei Kultur und 23 Prozent bei Kleidung.

Jung und Alt unterschiedlich stark durch Inflation belastet

Zwar ist die Inflation über alle Altersgruppen hinweg nach wie vor ein dominierendes Thema. So sparen Befragte tendenziell mehr im Vergleich zum Vorjahr bei Kleidung (87 Prozent 2024 versus 85 Prozent 2023), Reisen (84 Prozent 2024 versus 82 Prozent 2023) sowie bei Restaurantbesuchen (84 Prozent 2024 versus 82 Prozent 2023). Das spürt auch die Angebotsseite des Marktes. Laut aktuellen Statistiken des KSV1870 sind die Insolvenzen in der Gastronomie- und Beherbergungsbranche zuletzt um fast 15 Prozent gestiegen und liegen somit über dem Durchschnitt. Allerdings scheinen jüngere Arbeitnehmer:innen besonders unter der Inflation und ihren Nachwehen zu leiden und setzen vermehrt den Sparstift an. 

„Die Kaufkraft ist mit zunehmendem Alter klarerweise höher. Im Idealfall hat man schon ein schönes finanzielles Polster aufgebaut, einen guten Verdienst und die Kinder sind aus dem Haus. Einschränkungen im Konsumverhalten sind hier nicht so schlagend wie in jungen Jahren“, erklärt Monschein. 

Essenszuschuss bei jungen Arbeitnehmer:innen am Monatsende aufgebraucht

Dementsprechend zeigt sich bei jungen Erwerbstätigen ein signifikant anderes Nutzungsverhalten in Sachen Essensgutscheinen. Die Edenred-Studie zeigt: „Je jünger die Arbeitnehmer:innen sind, desto eher ist der Essenszuschuss am Monatsende aufgebraucht“, so Monschein. So verfügen 72 Prozent der 18- bis 24-Jährigen im Vergleich zu 46 Prozent der 55- bis 65-Jährigen am Ende des Monats über kein Guthaben mehr. 

Für Monschein sind diese Zahlen in Anbetracht der stetig steigenden Kosten nur nachvollziehbar. Laut Erhebungen von Statista haben sich die monatlichen Ausgaben der Österreicher:innen für Lebensmittel seit 1995 beinahe verdoppelt und belaufen sich inzwischen auf durchschnittlich 220,60 Euro pro Haushalt. Bei 12 Prozent der befragten 18- bis 24-Jährigen machen die Ausgaben für Essen mehr als 40 Prozent ihres Monatsbudgets aus, während es in der ältesten Altersgruppe nur 5 Prozent sind.

Insofern verwundert es nicht, dass 94 Prozent der Jungen den Essenszuschuss als praktische Lösung für das Mittagessen betrachtet, die die Ernährungsqualität verbessert (65 Prozent) und Stress reduziert (75 Prozent). „Eine nicht ganz unerhebliche Erkenntnis mit Blick auf die aktuellen Entwicklungen am Arbeitsmarkt, wo es verstärkt um das Wohlbefinden von Mitarbeitenden geht“, gibt Monschein zu bedenken und betont: „Den Jungen gehört die Zukunft, das dürfen wir nicht außer Acht lassen.“

Aktuelle Steuerfreibeträge für Essenszuschuss zu gering

Das Problem dabei: „Die durchschnittliche Transaktionshöhe pro Zahlung mit dem digitalen Essensgutscheinprodukt ‚Edenred Restaurant‘ liegt für das bisherige Jahr 2024 bei 16,20 Euro. Das ist doppelt so viel wie der maximal mögliche tägliche steuerfreie Zuschuss“, erklärt Monschein. Da die aktuellen Beträge bereits seit Längerem nicht mehr den realen Lebensmittelkosten entsprechen, plädiert Edenred für die Anhebung der Steuerfreibeträge durch den österreichischen Gesetzgeber.

Essenszuschuss hat Einfluss auf Ernährungsqualität

Denn auch die Auswirkungen auf die Gesundheit dürften nicht unterschätzt werden. Zwei Szenarien, die Edenred in seinen Umfragen jährlich abfragt, zeigen besondere Kontinuität im Antwortverhalten – auch mit Blick auf die internationalen Ergebnisse der FOOD Barometer Studie, die in insgesamt 22 Ländern durchgeführt wurde: Wenn der Essenszuschuss verdoppelt werden würde, würde das die Qualität der Mahlzeiten verbessern. Das zweite Szenario betrifft den kompletten Wegfall des Essenszuschusses, was mit einer schlechteren Ernährung und selteneren Restaurantbesuchen einhergehen würde. 

Beide Aspekte werden auch durch die heurige Umfrage untermauert. Im Vergleich zu älteren Arbeitnehmer:innen würde eine Verdoppelung des Essenszuschusses insbesondere bei der jüngsten Altersgruppe dazu führen, dass die Qualität der Mahlzeiten steigt (86 Prozent), mehr zu Mittag gegessen wird (48 Prozent), das monatliche Guthaben ausreicht (80 Prozent) und häufiger Essensbestellungen getätigt werden (28 Prozent). Ohne Essenszuschuss würde sich die Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen im Vergleich zu anderen Altersgruppen signifikant schlechter ernähren (45 Prozent) und seltener in Restaurants gehen (67 Prozent) bzw. andere Gerichte bestellen (41 Prozent). 

Essensgutscheine als wichtiger Benefit für junge Generationen

„Die Ergebnisse der heurigen FOOD Barometer Studie bieten einen überaus spannenden Einblick in Generationenunterschiede, die es in der modernen Arbeitswelt unbedingt zu berücksichtigen gilt“, schlussfolgert Monschein. So sind steuerfreie Essensgutscheine insbesondere für junge Generationen ein wichtiger Benefit. Diese Erkenntnis sei auch für Unternehmen relevant, die junge Talente rekrutieren und langfristig binden wollen. Denn Essenszuschüsse sind ein wesentliches Differenzierungsmerkmal am Arbeitsmarkt – vor allem bei Einstiegsgehältern und für Lehrlinge.

Foto: GaudiLab/Shutterstock

Die vielen Vorteile von leisem Marketing

Unternehmen sind darauf angewiesen, sich am Markt gut zu positionieren. Hier dominieren meist aggressive und laute Geschäftsstrategien, die häufig an eine Ellenbogenmentalität erinnern. Nicht jedes Unternehmen fühlt sich damit wohl, weiß Susanne Büttner, Expertin für leises Marketing und Personal Branding.

Vielen Unternehmen behagt aggressives und lautes Marketing nicht. Stattdessen steht eine Authentizität im Vordergrund, die sich der eigenen Werte und Stärken bewusst ist. Übertriebenes Auftreten tritt in den Hintergrund, Kundenbindung durch Offenheit, Empathie und Zugewandtheit hingegen in den Fokus.

Gerade Unternehmen, die sich in ihrem Selbstverständnis eher als introvertiert betrachten, können diese Grundhaltung nach außen transportieren und davon profitieren. Um die eigenen Stärken zu betonen, gilt es zu identifizieren, was dem Unternehmen besonders gut liegt und worin es sich - auch in seiner Herangehensweise - von der Konkurrenz unterscheidet. Dabei ist es entscheidend, dass die eigene Arbeitsweise nicht nur gut funktioniert, sondern auch Freude macht, damit sie dauerhaft motiviert. Kunden erkennen diese authentische Grundhaltung und schätzen sie in der Regel. So entsteht ein Sog-Effekt und Anziehungskraft.

Zielgruppen definieren und gezielt ansprechen

Damit ein Unternehmen seine individuellen Marketingstrategien erfolgreich umsetzen kann, ist es bedeutsam, die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen potenzieller Kunden gut zu erfassen und zu verstehen. Dazu zählt, die Werbebotschaften so zu gestalten, dass sie von Kunden wahrgenommen werden und dabei jene Interessenten ansprechen, um die es geht.

Eine gezielte Ansprache sollte im besten Fall nicht oberflächlich sein und nicht auf Masse, sondern auf Individualität und Kontinuität setzen. Die Firma trustmarketing hat sich auf leise Unternehmer spezialisiert und berät dabei individuelle Strategien zu entwickeln und Botschaften zu konzipieren.

Strategische Positionierung am Markt

Sensible und eher introvertierte Unternehmen profitieren wesentlich von ihren Fähigkeiten des Zuhörens und Wahrnehmens. Eine empathische Grundhaltung ist beim leisen Marketing die Voraussetzung, die eine strategische Positionierung am Markt überhaupt erst möglich macht.

Leise Töne sind für viele Kunden eine wichtige Inspiration, die ihnen hilft, sich in ihren Bedürfnissen gesehen und verstanden zu fühlen. Ein Fokus auf kleinere Nischenmärkte kann dabei eine stabile Positionierung noch einmal mehr unterstützen.

Mindset entwickeln als wichtigste Strategie

Für Unternehmen ist die eigene Einstellung, Überzeugung und Denkweise, das sogenannte Mindset, einer der wichtigsten Aspekte für nachhaltig erfolgreiches Marketing. So sind intuitiv arbeitende und eher introvertierte Unternehmen angehalten, ihre leise Grundhaltung als ihren individuellen und werteorientierten Ansatz und als zielführende Strategie zu verstehen.

Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit sind wichtige Pfeiler für den Erfolg. Sie stabilisieren die eigene Authentizität und sind sinnvoll und entscheidend für Strategien und Maßnahmen des Marketings. 

Langfristige und kooperative Kundenbeziehungen entwickeln

Leises Marketing setzt auf Nachhaltigkeit und gewachsene Kundenbindungen. Dabei gilt es nicht nur, das eigene Angebot zu unterbreiten, sondern auch gezielt maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die der Kunde braucht und Ergebnisse liefert. Kunden bleiben dann loyal, wenn eine starke und kooperative Beziehung besteht. Regelmäßige Interaktionen und das Teilen von relevanten Inhalten sind hierbei hilfreich, vor allem, wenn die Herangehensweise auf Bindung und nicht primär auf Verkauf setzt. 

Kundenbedürfnisse erfüllen durch Upselling

Kunden profitieren nicht allein von unmittelbar erfüllten Bedürfnissen. Um langfristig interessiert zu bleiben, sind Upselling-Maßnahmen sinnvoll. Hier werden zusätzliche und dabei ansprechende Mehrwerte angeboten, die für Kunden relevant sein können. Das sind beispielsweise Upgrades oder ergänzende Leistungen oder auch eine persönliche Beratung.

Die unaufdringliche Art des leisen Marketings ist besonders hilfreich zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und unterstützt die Möglichkeiten einer Erhöhung des Kaufwertes.

Empfehlungen als Baustein etablieren

Zu den wichtigsten Faktoren beim leisen Marketing gehören die Empfehlungen durch begeisterte Kunden. Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung schätzt, wird diese Informationen gerne weitergeben. Unternehmen haben dabei durchaus die Möglichkeit, ihre Kunden aktiv darum zu bitten und hier beispielsweise auch Boni zur Verfügung zu stellen. In der Regel werden echte Kundenbewertungen von Kaufinteressenten sehr geschätzt und sind wertvolle  Hilfsmittel, um eine Kaufentscheidung zu treffen. 

Auf vielfältige Einnahmequellen setzen

Finanzieller Erfolg und damit verbundene Sicherheit basieren auch beim leisen Marketing auf vielfältigen Einnahmequellen. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen, beispielsweise durch regelmäßige Bereitstellung neuer Produkte, die für Kunden einen Mehrwert darstellen.

Im Dienstleistungsbereich stehen beispielsweise das Affiliate Marketing zur Verfügung oder auch ergänzende Angebote zu einem Thema, etwa Kurse, Seminare oder Schulungen. Durch zusätzliche Einnahmen lässt sich das unternehmerische Risiko begrenzen. Mehrere Standbeine und Einnahmequellen sorgen für Stabilität und Unabhängigkeit.

Fazit

Eine offene und gleichzeitig leise und behutsame Marketingstrategie ist eine ideale Möglichkeit für eher introvertierte Unternehmen, sich am Markt zu positionieren. Vor allem kleinere Unternehmen und Dienstleister profitieren davon und können agieren, ohne ihre eigentliche Integrität zu verlieren oder ihre Werte aufzugeben. Dabei stehen unterschiedliche Strategien zur Verfügung, angefangen vom richtigen Mindset, über vertrauensvolle Kundenbeziehungen bis hin zur Nutzung einer professionellen Internetpräsenz.

Foto: Susanne Büttner

Einreichstart zum Joseph Binder Award 2024

designaustria, das Wissenszentrum und die Interessenvertretung für Design, ruft erneut zur Teilnahme am international ausgeschriebenen Joseph Binder Award (JBA2024) für Grafikdesign und Illustration auf. Die Einreichung zum JBA2024 ist bis 31. Oktober 2024 möglich. Bis einschließlich 22. September 2024 besteht die Möglichkeit, als Early Bird zu vergünstigten Tarifen teilzunehmen. Für die grafische Gestaltung des Wettbewerbs zeichnet das Grafikdesign-Kollektiv so-super aus Vorarlberg verantwortlich.

Der Joseph Binder Award (JBA) ist der einzige international ausgeschriebene Designwettbewerb aus Österreich in den Bereichen Grafikdesign & Illustration. Heuer wird er zum 17. Mal von designaustria durchgeführt. Der Award ist nach dem österreichischen Designer Joseph Binder (1898–1972) benannt, der mit seiner eindrucksvollen Formensprache das Grafikdesign in seiner Heimat und später auch in den Vereinigten Staaten revolutionierte. 

»Im Design hat alles eine Funktion. Design hat die Funktion der Darstellung. Design hat die Funktion der Kommunikation. Design hat die Funktion der Motivierung.« Joseph Binder

DesignerInnen, IllustratorInnen, Agenturen sowie Studierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre zwischen 2022 und heute realisierten Arbeiten bis spätestens 31. Oktober 2024 einzureichen. Die Einreichungen werden von einer internationalen Jury in fünfzehn Kategorien begutachtet: Corporate Design, Kommunikationsdesign, Informationsdesign, Schriftgestaltung, Plakatgestaltung, Editionsdesign, Verpackungsgestaltung, Interface Design, Social Media Design, Buchillustration, Medienillustration, Werbeillustration, Animierte Illustration, Illustration in anderen Anwendungen und Design Fiction (d.h. auftragsunabhängige Projekte, Studienprojekte und Konzepte). Die besten Arbeiten gewinnen im März 2025 Trophäen sowie Geldpreise, werden in einem Katalog veröffentlicht und in einer Ausstellung im designforum Wien und in weiteren europäischen Städten präsentiert. 

Internationale Jury JBA2024
Leonie Altendorf, Grafikdesignerin, Deutschland
Kelley Cheng, Grafikdesignerin, Singapur
Brent David Freaney, Digital Designer, USA
Wendt Gilmar, Corporate Designer, UK
Jumping He, Grafikdesigner, Deutschland/China
Nadine Kamber, Corporate Designerin, Schweiz
Birgit Palma, Illustratorin & Typografin, Österreich
Verena Panholzer, Kommunikationsdesignerin, Österreich
Paolo Rui, Illustrator, Italien
Christiane Schäffner, Editionsdesignerin, Deutschland
Susan Verba, Grafikdesignerin, USA
Silvano Vidale, Grafikdesigner, Italien

Preisverleihung, Katalog und Ausstellungseröffnung
In allen Kategorien werden Trophäen – das schon legendäre in Glas gegossene Papierknäuel, Sinnbild für den kreativen Gestaltungsprozess – in Gold, Silber und Bronze vergeben. In der Sonderkategorie Design Fiction kommen Geldpreise in der Höhe von insgesamt 10.000 Euro zur Vergabe. Um eine besonders exzellente Arbeit zu würdigen, wird der Henry Steiner Prize verliehen. Die feierliche Bekanntgabe der PreisträgerInnen, die Präsentation des Katalogs mit den Siegerarbeiten und die Eröffnung der Ausstellung findet im März 2025 im MuseumsQuartier Wien statt.

Alle Informationen zum JBA2024 sowie zur Online-Registrierung: www.josephbinderaward.com

DOWNLOAD Ausschreibungsbroschüre (PDF)

Online-Vermarkterkreis formuliert Forderungskatalog

Wien (LCG) – Mittwochabend lud die Interessenvertretung der heimischen Digital-Publisher und Vermarkter zu einem Get-together in das Wiener „Sneak In“, um ein neues Forderungs- und Positionspapier vorzustellen. Vor dem Hintergrund der politischen Neuordnung auf europäischer und österreichischer Ebene werden darin Forderungen konkretisiert, bestehende Urteile analysiert und Zusammenhänge aus Sicht der Medienschaffenden und deren Vermarkter verständlich erklärt.

Die dominierende Übermacht der globalen Technologiekonzerne wird zunehmend zum Problem für das europäische Medien-Ökosystem und setzt heimische Publisher und Vermarkter massiv unter Druck. In Österreich fließen beispielsweise bereits über 80 Prozent der digitalen Werbeausgaben an globale Tech-Firmen ab, wodurch sowohl Forschung und Entwicklung als auch unabhängiger Journalismus an die Grenzen der Finanzierbarkeit stoßen.

„Wir sind nicht nur mit einem wirtschaftlichen, sondern auch mit einem demokratiepolitischen Problem konfrontiert. Die Kontrolle der Informationsflüsse durch wenige große Unternehmen bedroht die Meinungsfreiheit und -pluralität und öffnet Tür und Tor zur Manipulation öffentlicher Diskurse“, warnt Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises.

Internationaler Appell

Der Forderungskatalog des Online-Vermarkterkreises versteht sich nicht als rein nationaler Appell. Er soll eine Einladung an andere Branchenverbände und Interessensvertretungen in EU-Staaten mit vergleichbaren Marktsituationen sein, sich dem österreichischen Vorstoß anzuschließen und gemeinsam eine starke Position gegenüber der Europäischen Politik und den nationalen Parlamenten zu vertreten.

Erste Gespräche mit europäischen Partnern verlaufen bereits positiv. Die neue Publikation adressiert bewusst nicht nur Medienpolitiker, sondern schafft auf breiter Basis Bewusstsein für die aktuellen Bedrohungen der Medienlandschaft durch globale Technologieunternehmen und die damit verbundenen Folgen für die Gesamtwirtschaft. Anhand sieben konkreter Beispiele werden die einzelnen Forderungen auch durch aktuelle Prozesse und Klagen untermauert, um rechtliche Aspekte praxisnah zu verdeutlichen

„Die Diskussion über den Umgang mit den global agierenden Tech-Giganten darf nicht auf den Medienmarkt beschränkt bleiben. Weite Teile der Wirtschaft sind direkt oder indirekt von einem vielfältigen und funktionierenden europäischen und nationalen Medien-Ökosystem abhängig, das selbst wiederum Arbeitsplätze schafft und Wertschöpfung leistet“, führt Schmidt aus.

Stimmen aus der Branche

Bei der Podiumsdiskussion tauschten sich Christoph Gabriel (Media Markt) und Thomas Peruzzi (Virtual Minds) mit Maresa Wolkenstein (COPE) über die Notwendigkeit der Forderungen aus, um den Digitalmarkt für Inhaltsschöpfer und alle Akteure zukunftssicher und attraktiv zu halten sowie durch klare Regulierungen Wachstum und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.

Die sieben Forderungen im Detail

Der Online-Vermarkterkreis fordert eine Entflechtung der digitalen Plattformen und eine Trennung von Inhaltsangeboten und Anbietern von Werbetechnologien, um die Marktmacht der Technologieanbieter zu reduzieren und den freien und demokratischen Zugang zu Inhalten zu gewährleisten. Durch das Agieren in multiplen digitalen Geschäftsfeldern erlangen globale Technologiefirmen eine Quasi-Monopolstellung, diktieren die Regeln am Markt und agieren zunehmend in geschlossenen Ökosystemen, verfügen über die Datenhoheit und regeln die technische Infrastruktur.
 
Um die Freiheit der Navigation im Internet sicherzustellen, fordert der Online-Vermarkterkreis, Technologieunternehmen zu verpflichten, Links auf externe Browser uneingeschränkt zuzulassen, um Usern eine Wahlfreiheit zu ermöglichen. Dadurch soll sowohl das Nutzererlebnis verbessert als auch die Informationsfreiheit gestärkt werden. Aktuell lassen Plattformen externe Links zwar zu, öffnen diese aber innerhalb des eigenen Systems und erschweren den Zugriff auf externe Browser. Damit wird ein Ungleichgewicht geschaffen, das zu Monopolbildung und Machtkonzentration führt.
 
Durch die „Walled Gardens“ der globalen Technologieanbieter wird der Austausch zwischen Inhalten und Daten zwischen verschiedenen Plattformen nahezu unmöglich gemacht. Die technischen Barrieren resultieren in Marktkonzentration und ungleichem Wettbewerb. Durch Standards für nahtlose Interoperabilität für den Austausch von Inhalten und Diensten sollen kleinere Anbieter gestärkt und dadurch Innovation gefördert werden. Zudem haben User die freie Wahl ihrer bevorzugten Dienste, ohne an die geschlossene Struktur eines Anbieters gebunden zu sein.
 
Das Forderungspapier spricht sich für eine Verschärfung des europäischen Wettbewerbsrechts aus. Darin soll der Marktanteil einzelner globaler Plattformen auf eine Obergrenze von 30 Prozent limitiert werden, um Meinungsvielfalt zu fördern und (missbräuchliche) Marktdominanz zu verhindern. Die Berechnung des Marktanteils soll anhand der Gesamtanzahl der aktiven User, der Gesamtdatenmenge und von Umsatzzahlen ermittelt werden.
 
Der Digital Services Act soll an bestimmten Stellen ausgeweitet werden. Er verpflichtet bereits in seiner aktuellen Fassung Plattformen und Dienstanbieter, aktiv Maßnahmen gegen Hassrede, Terrorismus, Kinderpornografie und andere illegale Inhalte zu ergreifen. Darüber hinaus soll die kommerzielle Nutzung illegaler Inhalte unter stärkere Strafen gestellt und härtere Sanktionen bei Verstößen ergriffen werden. Die Mittel aus Strafzahlungen sollen zweckgebunden in der Förderung der Digitalwirtschaft zurückfließen, um seriöse Anbieter zu unterstützen und die Verbreitung illegaler Inhalte weiter einzudämmen.
 
Um Usern eine fundierte Entscheidung über ihre Online-Aktivitäten zu ermöglichen, sollen Plattformen verpflichtend die Funktionsweise ihrer Algorithmen offenlegen und deren User umfassend und verständlich über die Verwendung ihrer Daten informieren.
 
Der Online-Vermarkterkreis spricht sich in seinem Forderungspapier für die Förderung dezentraler Netzwerke und Technologien aus, um die Unabhängigkeit und Resilienz des Internets zu stärken. Die zentralisierten Strukturen der globalen Technologie-Unternehmen stehen im Widerspruch zu einem vielfältigen und widerstandsfähigem digitalen Ökosystem und bergen Gefahren bei Attacken in sich.

Foto: leisure communications/Christian Jobst

Österreich hat die loyalsten Bankkunden Europas

Laut Retail Banking Radar 2024 der globalen Unternehmensberatung Kearney hat Österreich die loyalsten Bankkunden Europas: 79 Prozent halten ihr Hauptkonto fünf Jahre oder länger bei derselben Institution. Grund für die geringe Wechselbereitschaft ist die Zufriedenheit mit der aktuellen Bank (49%) und das hohe Vertrauen in die traditionellen Banken (14 %). Die Möglichkeit, persönlich mit einem Bankmitarbeiter zu sprechen (19 %) oder eine Filiale zu besuchen (7 %), spielt eher eine untergeordnete Rolle. Dieser Umstand könnte sich als potenzielle Chance für Fintechs & Co. erweisen. 

Europas Bankkunden sind treue Seelen! Wie das jährlich erhobene „Retail Banking Radar 2024“ der globalen Unternehmensberatung Kearney belegt, haben zwei Drittel (73 %) der europäischen Bankkunden ihr Hauptkonto fünf Jahre oder länger bei derselben Institution, in Österreich sind es sogar 79 Prozent. 77 Prozent halten alle ihre Finanzprodukte bei einem Institut.

Der Retail Banking Radars basiert auf der Befragung von jeweils 500 Kunden pro Land. Diese Kundenbindung hilft den etablierten Banken, die Konkurrenz durch digitale Banken und Fintechs abzuwehren, dennoch hat jeder vierte befragte Österreicher (25 %), der in den letzten fünf Jahren seine primäre Bank verlassen hat, zu einer digitalen Bank oder einem Fintech gewechselt. Daniela Chikova, Partnerin bei Kearney, kommentiert: „Während die etablierten Banken in ganz Europa von der Kundenbindung profitieren, gibt es klare Anzeichen dafür, dass sie diese Loyalität nicht als selbstverständlich ansehen dürfen, da sich immer mehr Menschen für den Wechsel zu digitalen Banken entscheiden. Sie sollten besonders vorsichtig mit ihren jüngeren Kunden sein, die sich aufgrund ihrer Flexibilität und der innovativen Angebote für Fintechs entscheiden.“

Mundpropaganda und finanzielle Anreize treiben den Wandel voran

Bei den europäischen Verbrauchern, die in den letzten fünf Jahren die Bank gewechselt haben, waren Mundpropaganda (52 %) und finanzielle Anreize (52 %) die beiden Hauptgründe. Bemerkenswert ist, dass ein Drittel der Befragten (33 %) auch eine schlechte Kundenerfahrung als Grund für eine neue Bank angab.

Wenn sich Kunden für ein neues Hauptgirokonto entscheiden, werden sie der Studie zufolge wahrscheinlich auch andere Produkte mitnehmen, einschließlich Immobilienkrediten und Wertpapieren. Von denjenigen, die kürzlich die Bank verlassen haben, nahmen 76 % mindestens ein weiteres zusätzliches Produkt mit, in der Regel Sparkonten oder Kreditkarten. Tatsächlich übertrug fast die Hälfte der Österreicher (44 %) ihr Hauptkonto zusammen mit zwei oder mehr Produkten zu ihrer neuen Bank. Dies bestätigt, dass traditionelle Banken auf ihre Einnahmen aus hochwertigen Produkten, insbesondere von Wertpapieren und Immobilienkrediten, achten müssen.

Fintechs stellen eine wachsende Bedrohung für traditionelle Banken dar

Da in Österreich schon 13 Prozent ihr Hauptkonto bei einer digitalen Bank oder einem Fintech führen, gewinnen die Herausforderer schnell an Größe und werden zu ernsten Konkurrenten. Laut der Studie bevorzugen vor allem jüngere Kunden eine digitale Bank oder ein Fintech, da viele Funktionen bei technisch versierteren Verbrauchern Anklang finden. Konkret sind 23 % der Hauptkunden digitaler Banken unter 35 Jahren und etwas weniger als die Hälfte (45 %) unter 45 Jahren.

Kearneys Studie spiegelt ein beträchtliches Maß an Vertrauen in das moderne Banking wider: Die Hälfte der Befragten (48 %), die ihr Hauptgirokonto bei einer digitalen Bank haben, hält zwischen 80 % und 100 % ihrer Finanzen bei dieser Institution. Zusätzlich führen 52 % der Hauptkunden einer Digitalbank 80-100 % aller Transaktionen von dem Konto bei dieser Bank durch. Wie man hier gegensteuern könnte, erklärt Studienautorin und Kearney-Partnerin Daniela Chikova: „Es gibt mehrere Schritte, die diese Banken unternehmen können, um sich erfolgreich in der sich verändernden Landschaft zurechtzufinden, darunter Investitionen in digitale Fähigkeiten, die Fokussierung auf das Kundenerlebnis, das Anbieten finanzieller Anreize oder die Schaffung einer eigenen digitalen Marke. Einige Banken befreien sich bereits von den Einschränkungen von Altsystemen und komplexen Prozessen und experimentieren mit neuen Technologien wie Open Banking, um technisch versierteren Kunden eine Alternative zu bieten.“

Über Retail Banking Radar

Das Retail Banking Radar basiert auf den Segmentberichten der europäischen Banken und spiegelt die tatsächlichen Zahlen der einzelnen Institute wider. Darüber hinaus wird eine direkte Kundenforschung zu ausgewählten Themen durchgeführt – in diesem Jahr zur Kanalnutzung für Bankprodukte, zur Kundenbindung und zum Ausmaß der Bedrohung durch rein digitale Banken und Fintechs – indem 500 Befragte mit einem repräsentativen demografischen Profil pro Land befragt werden.

Der erste Teil des Retail Banking Radars im Frühjahr 2024 analysiert die Geschäftszahlen von Privatkundenbanken. Mehr Infos finden Sie hier

Foto: AT Kearney

Neue Werbeleiterin bei Magenta Telekom

Mit Anfang September übernimmt Barbara Klinser-Kammerzelt als Vice President Brand- und Marketing Communications die Verantwortung für die Werbung und Markenkommunikation von Magenta Telekom. Sie folgt Tanja Sourek nach, die das Unternehmen nach knapp vier Jahren auf eigenen Wunsch verlassen hat. 

Klinser-Kammerzelt sammelte bereits wertvolle Erfahrungen in der Telekommunikationsbranche bei Orange Austria. Von 2016 bis 2018 führte sie als CEO das Start-Up xamoom. Ihre Erfolge wurden mit mehreren Auszeichnungen gewürdigt, darunter „Mobile Woman to Watch 2017“. Seit 2022 war Klinser-Kammerzelt als Managing Partner und Client Partner bei der Werbeagentur dentsu Austria tätig. Unter ihrer Leitung wurden mehrere Kampagnen ausgezeichnet, darunter mit dem Media Award 2023 und dem WebAd 2023.

Barbara Klinser-Kammerzelt engagiert sich auch weiterhin in der Lehre an der Fachhochschule St. Pölten, wo sie unter anderem auch den Master-Lehrgang „Adervertising and Brand Management“ leitete.

Foto: Flickr 

Kelly's knabbern für den guten Zweck

Der Oktober ist pink! Das Unternehmen Kelly unterstützt schon seit vielen Jahren die Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Ziel ist es, im internationalen Brustkrebsmonat Oktober mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf Brustkrebsvorsorge zu lenken - und so Leben zu retten.

Kelly's Linsenchips, aber bitte mit "Pink Ribbon"*

Im Jahr 2024 werden die umsatzstärksten Produkte für bewusstes Snacken - die Kelly's Linsenchips - solidarisch die rosa Schleife tragen. Kelly unterstützt als langjähriger Partner der Österreichischen Krebshilfe auch heuer mit finanzieller Hilfe für den Soforthilfefond und einem markanten Branding. Im Aktionszeitraum Oktober zieren daher auffällige Pink Ribbon "Aus Liebe zum Leben"-Mitlaufstreifen das Kelly's-Sortiment Linsenchips, Salz, Sour Cream und Paprika.

Mag. Petra Trimmel, MU Marketing Director Österreich, Schweiz, Slowenien"Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder die Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe zu unterstützen. Wir wollen mit unserem Mitlaufstreifen, der Schleife auf den Linsenchips-Packungen, Aufmerksamkeit und Bewusstsein für Brustkrebs-Vorsorge schaffen und Betroffenen durch unsere Spenden helfen."

*Das "Pink Ribbon" - die rosa Schleife - ist der sichtbare Ausdruck für: Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie, Solidarität mit Patientinnen und Patienten, Enttabuisierung der Erkrankung sowie direkte und rasche Hilfe für Brustkrebspatientinnen.

Foto: Kelly Ges.m.b.H

Huawei Innovations-Akademie für junge Frauen

Um Innovation und Digitalisierung im ländlichen Raum weiter voranzutreiben, veranstaltet Huawei im November eine fünftägige Akademie exklusiv für junge Frauen. Interessierte Österreicherinnen können sich ab sofort für das Programm in Kroatien bewerben.

Technologische Entwicklung findet oft zuerst in den großen Städten statt. Damit der ländliche Raum nicht auf der Strecke bleibt, werden auch in Österreich zahlreiche Impulse gesetzt, Digitalisierungsstrategien beschlossen und gezielte Förderungen abgeleitet. Huawei setzt hierbei weltweit auf unterstützende Maßnahmen, die vor allem dabei helfen sollen, das Potenzial junger Frauen voll auszuschöpfen. Von 17. bis 21. November findet deshalb die „Women‘s Academy for Rural Innovation“ statt. Auch talentierte Österreicherinnen sind eingeladen, sich zu bewerben.

Während des Programms, das heuer in Kroatien stattfindet und über die „European Leadership Academy“ (ELA) veranstaltet wird, sollen ambitionierte Frauen aus dem ländlichen Raum die nötigen Fähigkeiten vermittelt bekommen, um ihre Gemeinden zu stärken und in ihrer Heimat Innovationen voranzutreiben. Ziel ist es, so den Weg in eine nachhaltige Zukunft für die Teilnehmerinnen selbst und ihr Umfeld zu ebnen.

„Ländliche Gebiete sind ein Schatz“

Mit einer grünen Transformation und einem digitalen Wandel kann der Landflucht sowie dem „Braindrain“ in ländlichen Gebieten entgegengewirkt werden. „Die ländlichen Gebiete Europas sind ein Schatz, der geschützt und gefeiert werden sollte. In jedem Dorf gibt es Unternehmerinnen, Innovatorinnen und Führungskräfte, deren Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft ist. Mit der Women‘s Academy for Rural Innovation unterstützen wir weibliche Changemaker dabei, im ländlichen Raum die Gemeinschaften aufzubauen, von denen wir alle träumen“, sagt Berta Herrero, Direktorin der ELA.

Das Programm von Huawei richtet sich an Frauen aus ganz Europa, auch eine Teilnehmerin aus Österreich wird gesucht. Die Bewerberinnen sollten Interesse daran haben, ihre Heimatgemeinden voranzubringen – ob als Landwirtinnen, Unternehmerinnen, digitale Nomadinnen oder Spezialistinnen in Bereichen wie Landwirtschaft, Ingenieurwesen oder Ökotourismus. Huawei vergibt für die Veranstaltung an alle 20 Teilnehmerinnen Vollstipendien, die sämtliche Kosten abdecken und so Chancengleichheit sicherstellen.

Prominente Gäste erwartet

Neben einem abwechslungsreichen Programm mit Workshops und vielen Gelegenheiten zum Netzwerken, warten auch zahlreiche hochkarätige Expertinnen und Experten auf die Teilnehmerinnen. In den vergangenen Jahren waren etwa José Luis Rodríguez Zapatero, ehemaliger spanischer Premierminister und Mary Coughlan, ehemalige stellvertretende Premierministerin von Irland, dabei.

Tony Yong Jin, Executive Vice-President von Huawei für Europa, hebt hervor: „Mit diesem Programm engagiert sich Huawei für die digitale Integration und möchte die Kluft zwischen den Geschlechtern und zwischen Stadt und Land schließen. Wir wollen eine Welt schaffen, in der ländliche Gemeinschaften mit Hilfe von Technologie eine nachhaltigere Zukunft gestalten.“

Im Juli veranstaltete Huawei im Rahmen derEuropean Leadership Academy bereits die „Summer School for Female Leadership in the Digital Age“ in Warschau. Österreich wurde dort von der 23-jährigen Wienerin Veronika Denner vertreten. Geboten wurde eine Woche intensiver Auseinandersetzung mit Themen wie Leadership, Technologie, Ethik, Nachhaltigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Seitdem Huawei 2007 seinen Standort in Wien eröffnet hat, setzt sich das globale Technologie-Unternehmen über seine „Seeds for the Future“-Initiative auch in Österreich aktiv für die Förderung von Studierenden und heimischen Talenten ein, kooperiert dafür mit zahlreichen heimischen Universitäten.

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es via Website: https://www.europeanleadershipacademy.eu/

Foto: ELA/Huawei

Frauen & Politik: Stimmen zur NR-Wahl 2024

Auch wenn angesichts von Fußball-EM, extremer Hitze und Sommerferien derzeit kaum jemand daran denkt: Die Nationalratswahlen stehen vor der Tür, am 29. September geht es an die Urnen. Schon bald werden wir überall Wahlplakate sehen, TV-Duelle erleben und uns mit vergangenen und nicht ganz so alten politischen Skandalen und Skandälchen konfrontiert sehen. Die bevorstehenden Wahlen versprechen spannend zu werden, denn sie könnten nicht nur die politischen Machtverhältnisse im Land neu definieren, sondern auch einen entscheidenden Einfluss auf Österreichs Rolle in Europa haben. 

Wir haben darüber mit zahlreichen Bundes- und Landespolitikerinnen gesprochen, sie nach ihren Meinungen und Standpunkten befragt und klare politische Positionierungen erlebt: Die ÖVP unter Karl Nehammer setzt auf Kontinuität und wirtschaftliche Stabilität. Das Mantra der Stabilität wirkt in unruhigen Zeiten beruhigend, aber es stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Status quo wirklich das, was das Land jetzt braucht? Nehammers Wirtschaftspolitik mag solide klingen, aber reicht das aus, um die Herausforderungen von morgen zu meistern?  Andreas Babler von der SPÖ versucht mit dem alten sozialdemokratischen Ideal der sozialen Gerechtigkeit zu punkten und klingt dabei ein bisschen wie Robin Hood: „Nimm von den Reichen und gib es den Armen“. Einziger Haken an der Sache: Die Superreichen werden ihr Geld schneller außer Landes schaffen, wenn hohe Steuern drohen, als dem Rächer der Enterbten lieb sein kann. Aber gut, die Absicht zählt, oder? 

Werner Kogler und die Grünen setzen alles auf eine Karte: Klimaschutz. Ihre Forderungen nach einer radikalen Energiewende sind dringend notwendig, doch Kogler muss beweisen, dass diese Maßnahmen auch wirtschaftlich tragbar sind und die breite Bevölkerung mitnehmen können. „Wir müssen die Welt retten“, ruft Kogler und manchmal scheint es, als wolle er die gesamte Bevölkerung zu veganen, plastikfreien Öko-Jüngern machen. Frischen Wind in die Debatte bringen Beate Meinl-Reisinger und die NEOS mit ihren Schwerpunkten Wirtschaftsfreiheit und Bildungsreform. Ihre Ideen klingen innovativ und zukunftsweisend, aber sind sie realistisch und umsetzbar?

Meinl-Reisinger wirkt manchmal wie die Klassenbeste, die uns alle an unsere Hausaufgaben erinnert. Bildung hier, Wirtschaft dort - für alles hat sie eine Lösung. Vielleicht sollten wir sie einfach zur Superheldin des Parlaments ernennen. Und schließlich Herbert Kickl von der FPÖ, der auf Sicherheit und Migration setzt. Seine harte Linie spricht die Ängste vieler Wähler an, aber die Frage bleibt: Führt diese Politik zu mehr Sicherheit oder nur zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft? Kickl wirkt, als würde er am liebsten einen Hochsicherheitstrakt um ganz Österreich ziehen, zum Schutz vor Fremden und der EU.  In Umfragen liegt er damit auf dem vordersten Platz. Und wir, die Wählerinnen und Wähler, sitzen da und fragen uns: Wer bekommt von uns ein Kreuzerl? Der Stabilitätsversprecher, der Robin Hood der Neuzeit, der grüne Retter, die Superheldin oder der Sicherheitsfreak?“ Fragen über Fragen. Am Ende wissen wir nur eines ganz sicher: Jede Stimme kann entscheidend sein. Deshalb: Wählen gehen. 

Meint Ihre 

Barbara Mucha

ABW Politik Ausgabe

DM sucht Fachkräften von morgen

Auch heuer sucht dm mit einer österreichweiten Kampagne über 250 junge Menschen, die im Sommer 2025 eine Ausbildung zum Beispiel als Drogistin, Friseur oder Kosmetikerin und Fußpflegerin beginnen möchten. „Wir bieten den Lehrlingen bereits vom Ausbildungsstart weg vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung – und das in beruflicher genauso wie in persönlicher Hinsicht. Bei dm ist es uns wichtig, dass sich Lehrlinge sowohl im Berufsumfeld als auch darüber hinaus ausprobieren können und dabei ihre eigenen Erfahrungen sammeln“, so Petra Mathi-Kogelnik, dm Geschäftsführerin.

Ein positiver Start ins Arbeitsleben
Auf das Ausprobieren und die Offenheit für neue Herausforderungen nimmt ab Herbst auch das Motto der neuen dm Lehrlingskampagne Bezug. „Was wenn’s gut wird? Finde es heraus. Mit deiner Lehre bei dm.“ begegnet den Bedenken der jungen Zielgruppe mit einem positiven Mindset. „Wir bemerken, dass viele Jugendliche heute sorgenvoll unter anderem in die berufliche Zukunft blicken. Deswegen möchten wir den Fachkräften von morgen Mut machen und aufzeigen, wie ein guter Start in die Arbeitswelt gelingen kann“, erklärt Petra Mathi-Kogelnik weiter. Ein Schwerpunkt der Kampagne liegt dabei auf dem Online-Bereich. Kreative Formate mit Lehrlingen von dm sprechen die jungen Menschen dort an, wo sie sich täglich aufhalten – zum Beispiel auf den Social Media Kanälen TikTok und Snapchat.

Von Bildhauerei bis Nachhaltigkeit 
Neben einer fachlichen Ausbildung mit individueller Begleitung bietet dm mit dem Lehrlingsprogramm „future.zone“ eine Vielfalt an Workshops, bei denen die Teilnehmer ihre Komfortzone verlassen und Neues kennenlernen. Das Angebot reicht dabei von Bildhauerei, Fotografie, Tanz und Theater bis zu Nachhaltigkeit. Auch das Thema soziales Engagement nimmt einen wesentlichen Stellenwert ein. So nähten dm Lehrlinge heuer bereits zum wiederholten Male Herzkissen zur Schmerzlinderung von Brustkrebspatientinnen und unterstützten auch im Rahmen weiterer karitativer Zwecke. Insgesamt nahmen im vergangenen Lehrjahr 570 Lehrlinge an den Angeboten der „future.zone“ teil. „Wir haben wieder zahlreiche positive Rückmeldungen zu den Workshops erhalten. Die Lehrlinge nutzen sie unter anderem, um sich auszutauschen und sehen dabei, wie man gemeinsam im Team etwas erreichen kann. So erweitern sie ihren Horizont auch außerhalb des Berufsalltags“, sagt Petra Mathi-Kogelnik.

Schnell und unkompliziert bewerben
Alle offenen Lehrstellen bei dm sind unter dm-lehre.at zu finden. Unterlagen wie der Lebenslauf und das Motivationsschreiben können dort einfach hochgeladen und abgeschickt werden.

Foto: dm / Wolfgang Lienbacher

Gleichberechtigung durch EU-Lohntransparenz

Die neue EU-Richtlinie zur Lohntransparenz soll mehr Gleichberechtigung bringen: Mangelnde Lohntransparenz gilt als eine der primären Hürden in der Überwindung des Gender Pay Gaps. Doch wie kann man sich im Unternehmen gut darauf vorbereiten? Mit Hilfe von 100 Prozent gelingt es rechtzeitig, das Thema Gehalt objektiv zu besprechen, strukturelle Herausforderungen zu bewältigen und die nötige Transparenz in HR-Prozesse zu bringen. 

Das Recht von Frauen und Männern auf gleiches Entgelt bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit ist eines der Grundprinzipien der Europäischen Union. Ziel der neuen EU-Richtlinie zur Lohntransparenz ist es daher, das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu verringern und schließlich ganz zu beseitigen. „Gehalt ist in Österreich nach wie vor ein Tabuthema und die traditionelle Formel ‘Über Geld spricht man nicht‘ weit verbreitet. Gleichzeitig gehört Österreich zu den Ländern mit dem größten Gender Pay Gap. Das muss sich ändern: Die Umsetzung der neuen EU-Lohntransparenzrichtlinie bietet die Chance, das Bewusstsein zu schärfen, nachhaltig etwas in den HR-Systemen zu verändern und Equal Pay zu etablieren“, erklärt Julia Groiß MSc, Expertin bei 100 Prozent und Managerin bei Deloitte Österreich.

Die Anreize dafür liegen nicht allein in den zu erwartenden Sanktionen (einschließlich Geldbußen): Eine gerechte Entlohnung und Transparenz dienen ebenso entscheidend dazu, Talente anzuziehen sowie Mitarbeitende zu binden und zu begeistern. Das aktuelle Lohngefälle hat bekanntlich auch langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität von Frauen in Österreich, was sich im Gender Pension Gap und einem hohen Altersarmutsrisiko widerspiegelt.

To Dos für Unternehmen: Kennen Sie Ihren Gender Pay Gap?

Die EU-Lohntransparenzrichtlinie bringt zahlreiche Änderungen für HR-Prozesse mit sich. Es wird mehr Transparenz im Bewerbungsprozess, bei der Festsetzung von Gehalt, dessen Entwicklung und Bewertung in einem aufrechten Dienstverhältnis und im Reporting über Lohn- und Gehaltsstrukturen verlangt. Unternehmen müssen zudem künftig verpflichtend Maßnahmen ergreifen, wenn das Lohngefälle 5% übersteigt und nicht durch objektive, geschlechtsneutrale Kriterien begründet werden kann. 

Die Richtlinie greift vorerst bei Unternehmen ab 150 Mitarbeiter*innen und zu einem späteren Zeitpunkt auch bei Unternehmen ab 100 Mitarbeiter*innen im öffentlichen wie privaten Sektor, die Häufigkeit der Berichtspflicht steigert sich mit der Unternehmensgröße. 

Ab Juni 2027 ist die Berichterstattung zum Gender Pay Gap für das Jahr 2026 verpflichtend. Bis dahin gilt es, HR- und Unternehmensprozesse zu überprüfen und optimieren, Vergütungs- und Entwicklungsleitlinien und Karrierepfade intern zu kennen und zu hinterfragen. Können diese die neuen Anforderungen abbilden? „Die erforderlichen Strukturen für die EU-Richtlinie wie beispielsweise Job Familien und Bewertungssysteme müssen in zwei Jahren bereits vollständig implementiert sein, inklusive der Bewertung aller Jobs und Zuordnung aller Mitarbeiter*innen. Unternehmen sollten daher bereits jetzt aktiv werden, mögliche Ursachen analysieren und konkrete Maßnahmen einleiten, die dann zeitlich auch noch entsprechend greifen und sich entfalten können. Das Beratungsangebot von 100 Prozent bietet eine optimale Ausgangsbasis dafür“, betont Mag. Georg Jurceka, Experte bei 100 Prozent und Director bei Deloitte Österreich.

100 Prozent Online-Veranstaltungen: Lohntransparenz im Fokus

Von 8. bis 17. Oktober widmet sich unter dem Motto „Gleicher Lohn für gleich(wertig)e Arbeit – Lohntransparenz im Fokus“ eine eigene Veranstaltungsreihe von 100 Prozent online der Umsetzung der EU-Lohntransparenzrichtlinie. Neben Informationen rund um Gleichstellungsstrategien und Entgelttransparenz werden dabei insbesondere Austausch und Vernetzung zwischen Führungskräften, HR-Verantwortlichen und den 100 Prozent-Expert*innen im Vordergrund stehen. 

Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.

Weitere Informationen & Anmeldung zu den Events unter: https://100-prozent.at/events 

Foto: Elnur/Shutterstock

INTELLEXI: Kampf dem Fachkräftemangel

Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2004 setzt sich das Grazer Unternehmen INTELLEXI rund um Gründer Christian Meeraus unter dem Motto „Lehre neu denken“ für eine umfassende und fundierte Ausbildung von Lehrlingen in Österreich ein. Jetzt setzt der Dienstleister rund um die Lehrlingsausbildung den nächsten Schritt und schickt das innovativen und fortschrittliche Ausbildungskonzept „TOP-SKILLS Circle“ an den Start, um seinen ganzheitlichen Ansatz dabei noch weiter auszubauen und somit dem Problem Fachkräftemangel in Österreich mittel- und langfristig ein Ende zu setzen. Und zwar durch eine erhebliche Verbesserung der Ausbildungsqualität in den heimischen Betrieben. Der TOP-SKILLS Circle basiert auf jahrelanger praktischer Erfahrung und der dabei erworbenen Expertise in puncto Weiterbildung und Training von Lehrlingsausbildern.

So funktioniert der TOP-SKILLS Circle

Das neue INTELLEXI-Programm, das von erfahrenen Ausbildern für Ausbilder entwickelt wurde, konzentriert sich auf Praxisnähe und eine kontinuierliche Verbesserung der Lehrmethoden, um den Bedarf an qualifizierten Fachkräften mittel- und langfristig effektiv zu decken. Zu diesem Zweck verbindet Christian Meeraus mit dem TOP-SKILLS Circle die Ausbilder verschiedener Betriebe und Branchen über mehrere Jahre miteinander. Auf diese Weise erwartet er nachhaltig Veränderungen im jeweiligen Lehrbetrieb selbst sowie zahlreiche positive Effekte für Lehrlingsausbildung hierzulande insgesamt.

Am 28. Juni begann der erste TOP-SKILLS Circle mit den ersten 10 Lehrlingsausbildern aus namhaften österreichischen Firmen wie etwa Andritz, BearingPoint, Pankl Racing Systems, König Maschinen sowie Scantox Neuro und den Stadtwerken Köflach. Sie vertiefen das Thema Lehrlingsausbildung nun für die nächsten Jahre. Ab dem zweiten Jahr definieren die Teilnehmer dann auch die Inhalte selbst mit, sodass jeder Circle die konkreten Anforderungen der Lehrlingsausbilder bestmöglich abdecken kann.

Der zweite TOP-SKILLS Circle beginnt im Herbst in Oberösterreich. „Bis Jahresende 2024 wird noch ein dritter Circle gestartet, sodass 2025 insgesamt 5 bis 6 TOP-SKILLS Circles mit 60 bis 80 Teilnehmern laufen“, erläutert Christian Meeraus. „Jedes Jahr schließt dann mit dem Conneciton-Event ab, zu dem die Teilnehmer aus allen Circles eingeladen werden.“ 

Austrian Business Woman INTELLEXI Barbara Mucha Media

Die Teilnehmer bauen in diesem dynamischen, interaktiven Lernumfeld alle relevanten Kompetenzen in puncto Lehrlingsausbildung auf. Dabei werden grundsätzlich jeweils Ausbilder von 3 bis 8 Betrieben in einen TOP-SKILLS Circle integriert – pro Betrieb maximal 4 Ausbilder.  „Wenn mehr als 4 Ausbilder von einem Betrieb teilnehmen wollen, werden diese auf zwei TOP-SKILLS Circle aufgeteilt“, geht Christian Meeraus ins Detail. „Sobald mindestens 8 und maximal 14 Ausbilder von mindestens 3 Lehrbetrieben zusammenkommen, bildet sich ein TOP-SKILLS Circle.“

Die Elemente des TOP-SKILLS Circle:

  • Der START-UP Workshop (1 Tag): In diesem Modul wird ein ganzheitliches Bild von einer modernen Lehrlingsausbildung entwickelt und kontinuierlich an den individuellen Bedarf des jeweiligen Lehrbetriebs angepasst. Die Grundlage dafür bildet das Buch „7 Bausteine zur professionellen Lehrlingsausbildung“ (Autor: Christian Meeraus), das jeder Teilnehmer erhält.
  • Die TOP-SKILLS Trainings: In diesen eintägigen Modulen steht die Kompetenzerweiterung der Ausbilder im Fokus. „Die Themen können mit der Zeit aus der Gruppe selbst kommen und so noch stärker am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden“, erläutert Christian Meeraus.
    • TOP-SKILLS Training 1 (1 Tag) - Lehrlinge fördern, führen und coachen
    • TOP-SKILLS Training 2 (1 Tag) - Generationenübergreifend erfolgreich sein
  • Reflection (4 Stunden): Dieses Element bietet den Ausbildern und Trainern den Raum, herausfordernde Alltagssituationen in der Lehrlingsausbildung zu reflektieren. Zudem werden dabei auch geplante Zukunftsimpulse diskutiert und Erfahrungen hinsichtlich der Umsetzung bestimmter Methoden in der Lehrlingsausbildung ausgetauscht.
  • Connection Event: „Das Connection-Event findet im Rahmen einer Abendveranstaltung statt, bei der alle Ausbilder zusammenkommen“, so Christian Meeraus. Dabei werden nicht nur die Aktivitäten der jeweiligen TOP-SKILLS Circle präsentiert, auch der Netzwerkgedanke steht bei dieser Veranstaltung im Vordergrund. Der genaue Termin des ersten Connection Events wird noch bekanntgegeben.

Fördercheck: Die erfreuliche Nachricht für Lehrbetriebe ist, dass die Teilnahme am TOP-SKILLS Circle mit bis zu 75% von der Wirtschaftskammer Österreich gefördert wird. INTELLEXI stellt einen kostenlosen Fördercheck zur Verfügung, mit dem die tatsächliche Förderhöhe ermittelt werden kann.

Verantwortung übernehmen

Christian Meeraus ist überzeugt: „Wir alle müssen die Verantwortung für die Ausbildung der nächsten Generation übernehmen. Die können wir nicht auf die Jugendlichen allein überlassen.“ Daher richtet er sich mit dem TOP-SKILLS Circle vor allem an Unternehmen, die bereit sind, „in die Ausbildung zu investieren und neue Wege im Umgang mit dem Nachwuchs zu gehen“.

Foto: INTELLEXI GMBH

VERBUND Werbelinie „Aus eigener Kraft“

Am 2. Oktober startet die VERBUND-Herbstkampagne österreichweit und bleibt dabei dem vor sechs Monaten etablieren Slogan treu: Wir haben alles, was wir brauchen, um die Energiewende zu schaffen. Und wir schaffen es gemeinsam, wenn wir mit der Kraft der Natur arbeiten und nicht gegen sie.

Direkt aus der Natur. Drehort: Speichersee Moserboden, Hauptrolle: die Sonne 
Die neue Kampagne bringt die Leistung von VERBUND auf den Punkt. Gedreht und fotografiert wur-de auf rund 2.000 Metern Seehöhe in der VERBUND-Kraftwerksgruppe Kaprun mit der Sonne als Hauptdarstellerin. Die dabei entstandenen Bilder tragen die integrierte Kampagne aus Corporate- und Vertriebskommunikation sowie Employer Branding und Recruting.

Auch die Corporate Identity hat VERBUND einem Make over unterzogen und setzt dabei neben der vertrauten Corporate Color blau auf eine Verankerung des Claims direkt bei der Brand als fix platzier-ten Absender. Die hochwertig produzierten Bilder bekommen mehr Raum und die reduzierten Bot-schaften sitzen präsent in der Mitte.

Austrian Business Woman Verbund Sujet Barbara Mucha Media

Die Laufzeit der Kampagne ist von 2. Oktober bis 30. November. Die 360-Grad-Kampagne umfasst TV-Spots, HF-Spots, Online Video, Online Banner, Sonderwerbeformen, Printanzeigen in Tageszei-tungen und Magazinen, sowie (digitale) Außenwerbung in ganz Österreich. Abgerundet wird der Medi-amix von Social Media Präsenz, sowie internen Kommunikationskanälen.

Die neue Kommunikationslinie von VERBUND.
„Aus eigener Kraft“ bezieht sich auf die erneuerbare Kraft der Natur: Wasser, Wind und Sonne. Aber auch die Kraft, die in uns als Gesellschaft steckt. Außerdem ist die Kraft gemeint, die uns als Unter-nehmen stark macht und zwar in Form der profunden Expertise und Leistung von ca. 4.000 Mitarbei-ter:innen bei VERBUND. Die Kampagne ist somit auch eine wesentliche Botschaft nach innen. Seit der Gründung vor mehr als 75 Jahren erzeugt VERBUND saubere Energie. Und wird dies auch in Zu-kunft tun. Dafür wird in den kommenden Jahren noch mehr in den Ausbau von Erzeugung, Netzen und Speichern investiert.

Bild: VERBUND

Technisch-operativer Vorstand der BWS

Die BWS Gemeinnützige Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft, ein führender Akteur im gemeinnützigen Wohnbau, hat eine strategische Neubesetzung in ihrer Führungsetage durchgeführt: Mit 1. September 2024 hat Arch. DI Kerstin Robausch-Löffelmann den technisch-operativen Vorstand übernommen. Gemeinsam mit dem kaufmännischen Vorstand Dr. Mathias Moser wird sie die Geschicke des Unternehmens lenken. Der Aufsichtsrat hat die Bestellung von Robausch-Löffelmann einstimmig beschlossen, was das Vertrauen in ihre ausgewiesene Expertise im Bau- und Immobilienmanagement unterstreicht.

Die BWS-Gruppe verwaltet rund 24.000 Wohneinheiten und ist im gemeinnützigen sowie im frei finanzierten Wohnbau tätig. In Zeiten, in denen leistbares Wohnen immer wichtiger wird, setzt das Unternehmen mit dieser Personalentscheidung ein Zeichen für Kontinuität und Innovation.

Seit 30 Jahren in der Branche

Robausch-Löffelmann bringt 30 Jahre Erfahrung in der Bau- und Immobilienbranche mit. Nach ihrem Architekturstudium an der TU Graz und einem Stipendium beim renommierten Architekten Harry Seidler in Sydney sammelte sie wertvolle Erfahrungen als Planerin und Projektleiterin. Zuletzt war sie Managing Director bei Value One Development.

„Der Wohnungsbedarf steigt in den großen Städten, während die Mieten und Preise für Eigentumswohnungen unter Druck stehen”, erklärt Robausch-Löffelmann. „Es wird in Zukunft mehr denn je entscheidend sein, leistbaren und qualitativ hochwertigen Wohnraum zu schaffen. Gemeinsam mit meinem Team werden wir innovative Lösungen entwickeln.”

Die Ernennung fällt in eine Zeit signifikanter Veränderungen am österreichischen Immobilienmarkt, der 2023 einen leichten Rückgang der Immobilienpreise verzeichnete. Experten prognostizieren für 2024 eine Stabilisierung des Marktes.

Die 47-jährige Managerin ist verheiratet und Mutter einer fünfjährigen Tochter. In ihrer Freizeit wandert sie gerne in den Bergen. 

Foto: Sabine Klimpt

Alexandra Simmonds neue GF von Bodymed

Kirkel/Graz, 22. Juli 2024 – Nestlé Health Science hat Alexandra Simmonds zur Geschäftsführerin von Bodymed ernannt. Darüber hinaus bleibt sie Head of Business Unit Medical Nutrition und Teil des Cluster Leadership Teams von Nestlé Health Science Deutschland und Österreich. Als Geschäftsführerin folgt sie dem Gründer Dr. Hardy Walle, der sich aus dem Tagesgeschäft zurückzieht und sich künftig auf strategische und konzeptionelle Agenden konzentrieren wird.

Bodymed ist seit knapp 30 Jahren auf Programme zur nachhaltigen Gewichtsreduktion für übergewichtige Patient:innen spezialisiert. Die Bodymed-Ernährungskonzepte umfassen die medizinische Betreuung in 1.350 Bodymed-Zentren in Deutschland, Österreich und der Schweiz und wird durch eine eigene Produktlinie zur Gewichtsreduktion sowie speziellen Produkte zum Leberfasten ergänzt.

Seit 2020 ist Bodymed ein Geschäftsbereich von Nestlé Health Science. Mit 1. Juni 2024 übernahm Alexandra Simmonds als Nachfolgerin des Gründers Dr. Hardy Walle die Geschäftsführung von Bodymed. „Ich freue mich sehr darauf, die innovative Arbeit von Bodymed voranzutreiben und die Visionen gemeinsam mit einem großartigen Team umzusetzen. Unser Ziel wird es auch weiterhin sein, Menschen bei der Verbesserung ihrer Gesundheit und Lebensqualität effektiv zu unterstützen“, so Alexandra Simmonds.

Zudem bleibt Simmonds Head of Business Unit Medical Nutrition und Teil des Leadership Teams von Nestlé Health Science Deutschland und Österreich. „Wir freuen uns sehr, dass eine geschätzte Kollegin und Expertin aus dem Bereich Medical Nutrition diese verantwortungsvolle Position übernimmt. Nach der intensiven Zusammenarbeit im letzten Jahr sind wir überzeugt, dass sie sowohl menschlich als auch fachlich gesehen genau die Richtige ist, um die Erfolgsgeschichte von Bodymed fortzuführen. Wir gratulieren ihr herzlich zu dieser erfolgreichen Entwicklung“, sagt Dr. Hardy Walle. Er zieht sich mit der Übergabe aus dem Tagesgeschäft zurück, um sich als medizinischer Beirat verstärkt auf Zukunfts- und Trendthemen für Bodymed konzentrieren zu können.

Alexandra Simmonds ist seit 2020 bei Nestlé Health Science und war in dieser Zeit als Business Manager Homecare und Head of National Key Account Management tätig. Als Head of Business Unit Medical Nutrition Deutschland und Österreich ist sie verantwortlich für das Nestlé Health Legacy Portfolio, Optifibre (Österreich, Deutschland) und Metabolic Health (Österreich, Deutschland, Schweiz). Zu ihren Aufgaben gehören Marketing und Vertrieb, die Integration der beiden Länder und des privat geführten Unternehmens in die Nestlé Health Science sowie die Zusammenarbeit mit den Shared Services (European Cluster Markets, NIM). Als Geschäftsführerin führt sie nun gemeinsam mit dem erfahrenen Management-Team um Christoph Kuckartz und Stefanie Dybietz die bewährte Strategie von Bodymed weiter.

Foto: © Promedico

 

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