Business-News

Sonja Dirnböck Head of Marketing McDonald´s Österreich

Als neue Head of Marketing verantwortet Sonja Dirnböck (43) ab sofort die Marketing-Agenden in den Bereichen Food, Family & Brand Extensions des Systemgastronomie-MarktführersMcDonald’s Österreich im Team von Marketing Director Benedikt Böcker. Die erfahrene Marketingexpertin, zuletzt Marketing Team Lead Food Innovation & Restaurant Experience, folgt in dieser Position auf Marion Hohenecker, die sich neuen beruflichen Herausforderungen widmet.

Die gebürtige Wienerin Sonja Dirnböck ist bereits seit fast fünfzehn Jahren Teil von McDonald’sÖsterreich und seit ihrem Eintritt in das Unternehmen 2007 Mitglied des Marketing-Teams, wo sie unteranderem die Einführung des Frühstücks bei McDonald’s verantwortete und wesentliche Entwicklungen im Bereich McCafé vorantrieb.

Seit der Rückkehr aus ihrer Elternzeit im Jahr 2018 war sie für den Bereich Food Innovation & Restaurant Experience verantwortlich, wo sie unter anderem die Entwicklung und Einführung der Signature Burger maßgeblich mitgestaltete.

Vor dem Einstieg beim Systemgastronomie-Marktführer war Sonja Dirnböck bei Unilever Österreich und Italien als Produkt Managerin tätig und sammelte Erfahrungen in den Bereichen Produktentwicklung, Strategie und Branding. Ihr Studium der Handelswissenschaften absolvierte die 43-jährige an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Foto: Christina Häusler

Weibliche und junge Selbstständige treiben Nachhaltigkeit voran

Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank befasst sich heuer mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Nachhaltigkeit viele Gesichter hat und vor allem bei weiblichen und jungen Selbstständigen fest in der Unternehmenskultur verankert ist. 

Die Volksbank präsentiert aktuell die bereits vierte Ausgabe ihrer UnternehmerInnen-Studie. Im Fokus der repräsentativen Befragung steht das Thema Nachhaltigkeit in all seiner Vielfalt. „Einmal mehr haben wir das Österreichische Gallup-Institut damit beauftragt, insgesamt 1.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Österreich zu befragen.

Die Studie bietet spannende Einblicke in das unternehmerische Österreich und unterstützt uns bei der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen“, so Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG. Erst kürzlich hat eine IMAS-Umfrage des Österreichischen Genossenschaftsverbands ergeben, dass der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, unter anderem bedingt durch die Corona-Krise, bei den Österreicherinnen und Österreichern gestiegen und somit längst kein Nischenthema mehr ist. 

„Sozialer Zusammenhalt“ ist der wichtigste Nachhaltigkeitsaspekt 

Die aktuelle UnternehmerInnen-Studie zeigt: Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Buzzword, sondern gelebte Realität, die sich durch ein vielfältiges Begriffsverständnis auszeichnet. Auf die Frage, wie die Befragten Nachhaltigkeit definieren, antworteten 20 %, dass es darum gehe, „Ressourcen zu schonen bzw. vernünftig einzusetzen“ – gefolgt von „regionalen Produkten“ (19 %), „Recycling, Reparieren, Kreislaufwirtschaft“ (12 %) und „nachhaltigem Wirtschaften, langfristigen Perspektiven (für die nächste Generation)“ (12 %).

„Zudem belegt die Studie, dass Nachhaltigkeit für viele mit einem ‚Wir-Gefühl‘ verbunden ist und weit über den Umwelt-Aspekt hinausgeht“, konstatiert Gerald Fleischmann. Denn: „Sozialer Zusammenhalt im Unternehmen“ ist für 76 % der heimischen Selbstständigen ein sehr bedeutender Nachhaltigkeitsaspekt. Er steht damit an der Spitze – und zwar noch vor dem „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (für 68 % „sehr bedeutend“) und dem „nachhaltigen Umgang mit Ressourcen am Unternehmensstandort“ (für 68 % „sehr bedeutend“). 

Frauen und junge Selbstständige wirtschaften besonders nachhaltig  

Spannend: Frauen legen in Österreich ein weitaus deutlicheres Bekenntnis zu Nachhaltigkeit ab als Männer: Auf „sozialen Zusammenhalt“ (für 81 % der Frauen „sehr bedeutend“, aber nur für 73 % der Männer), den „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (Frauen: 74 %; Männer: 64 %), die „nachhaltige Auswahl von Lieferanten, Partnern und Produkten“ (Frauen: 62 %; Männer: 51 %) sowie insbesondere auf „Gleichstellung und Diversität“ (Frauen: 64 %; Männer: 50 %) legen sie höheren Wert als ihre männlichen Pendants.

Es gilt jedoch auch, dass jüngere UnternehmerInnen gewissen Nachhaltigkeitsaspekten einen höheren Stellenwert beimessen als ältere Selbstständige.

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind meist vereinbar 

Immer wieder ergeben sich in Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen Zielkonflikte – etwa zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit einerseits und sozialem Zusammenhalt oder Umweltschutz andererseits. Die Hälfte der Befragten hat derartige Zielkonflikte bereits erlebt, jedoch nur 15 % häufig.

Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von derartigen Zielkonflikten ist laut Umfrage stärker bei männlichen bzw. jüngeren UnternehmerInnen gegeben sowie bei Firmen mit mehr als neun MitarbeiterInnen. Aber: Etwa die Hälfte der Befragten, die mit Zielkonflikten zu kämpfen hatten, konnten diese „sehr gut“ oder „gut“ lösen. 

Unterstützung für KMU in punkto Nachhaltigkeit

Abschließend erklärt der Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG: „Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank zeigt, dass der Handlungsbedarf im Bereich Nachhaltigkeit für Unternehmen in sämtlichen Branchen immer größer wird. Um kleinere Unternehmen mit Begriffen wie dem ‚Green Deal‘ der EU, dem SDG-Kompass, EU-Taxonomie oder anderen Nachhaltigkeits-Aspekten näher vertraut zu machen, startet die Volksbank mit den CSR-Experten von respACT aktuell einen Veranstaltungsreigen für KMU in verschiedenen Bundesländern.“ 

Foto: Robert Polster

Mit Erlebniskarte Wiener Gastronomie unterstützen

Mit der „Experience Edition“ der Vienna City Card des WienTourismus – der ersten Erlebniskarte Europas – gibt es für Gäste und auch WienerInnen ein Jahr lang Zugang zu exklusiven Führungen und Erlebnissen sowie beliebig oft 20% Rabatt auf die eigene Konsumation in vielen Wiener Gastronomiebetrieben – vom Heurigen bis zum Gourmetrestaurant, vom Wiener Kaffeehaus bis zur Hotelbar. Auch Hotelübernachtungen in Top-Betrieben sind mit Wiens digitaler Erlebniskarte bald um 20% günstiger buchbar.

Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke sowie Präsident des WienTourismus
„Mit der Experience Edition der Vienna City Card sprechen wir gezielt Stammgäste, aber auch WienerInnen an und laden sie ein, ihre Stadt neu zu entdecken und dabei die Angebote der heimischen Institutionen zu nutzen. Das schafft unvergessliche Erlebnisse, aber auch Frequenz und damit Mehrwert, weil die lokale Tourismuswirtschaft in einer Zeit unterstützt wird, in der Hilfe besonders notwendig ist.“

Norbert Kettner, Direktor WienTourismus
„Die Experience Edition der Vienna City Card – Wiens offizieller Erlebniskarte – ist das europaweit erste Produkt seiner Art. Wir laden damit Gäste wie WienerInnen ein, die Stadt ein Jahr lang immer wieder aufs Neue zu entdecken und dabei Wiener Betriebe beim Restart zu unterstützen. Ermäßigungen bei über 30 Gastronomiepartnern und insgesamt 160 vom WienTourismus kuratierte Erlebnisse und Preisvorteile liefern unzählige Anlässe, in die Attraktionen der Bundeshauptstadt einzutauchen.“

Eine laufend aktualisierte Liste der teilnehmenden Restaurants gibt es auf experience.wien.info. Die rein digitale Karte kostet einmalig 25€. Sie ist in der City App „ivie“ verfügbar und so immer am Smartphone mit dabei. Zum Verschenken gibt es außerdem Gutscheine.

Die Karte für alle, die Wien lieben – bald auch mit Top-Hotel-Angeboten
Eine Nachtführung im Stephansdom samt Besuch des Dachbodens, eine Weingartenwanderung zum Heurigen oder der Besuch der normalerweise nicht zugänglichen Berglzimmer in Schönbrunn: Die „Vienna City Card Experience Edition“ ermöglicht ein Jahr lang Zugang zu 160 außergewöhnlichen Erlebnissen und Preisvorteilen. Viele davon sind exklusiv nur für KarteninhaberInnen buchbar.

Weitere Erlebnisse, Führungen und Workshops sind einmalig um 20 Prozent vergünstigt. Ebenso gibt es für die gesamte, einjährige Laufzeit der Karte beliebig oft 20 Prozent Ermäßigung bei den mehr als 30 Gastronomiepartnern (z.B. im Gourmetrestaurant Vestibül im Burgtheater, in der Selleny’s Bar im Hilton am Stadtpark, im trendigen Wrapstars, im Café Landtmann oder bei Bio-Weinbau Obermann) – selbst Getränke sind im Rabatt inkludiert.

Durch seine vielfältigen Angebote eignet sich die Vienna City Card Experience Edition auch als Geschenk. „In Kürze werden Wien-BesucherInnen außerdem bei ausgewählten Partnern der Hotellerie 20% auf Logis in Anspruch nehmen können – die vielfältigen Angebote Wiens offizieller Erlebniskarte werden permanent um neue Attraktionen erweitert“, so Kettner.

So funktioniert‘s
Die „Vienna City Card Experience Edition“ ist ein digitales Zusatzfeature in der neuen City-Guide-App des WienTourismus namens „ivie“. Der Download der App erfolgt über die Stores von Apple oder Google und ist kostenlos. Der Kauf der „Experience Edition“ in der App oder im Webshop unter experience.wien.info macht einmalig 25 Euro aus. Die Karte ist ab dem Kaufdatum ein Jahr lang gültig. 

Serviceoffensive für Wiens Tourismusbranche
Derzeit besteht für alle Unternehmen der Wiener Visitor Economy die Möglichkeit, sich kostenlos an der Marketing-Kampagne „Feed Your Soul“ zu beteiligen. Die Kampagne ist bereits in Österreich und Deutschland gestartet und wird flexibel in bis zu elf Märkten ausgespielt. Ein Einstieg ist für Betriebe jederzeit möglich.

Zusammen mit der Wirtschaftskammer Wien hat der WienTourismus bereits im Sommer 2020 das Sicherheitssiegel „Safe Stay“ speziell für Wiener Beherbergungsbetriebe entwickelt, die damit international zeigen können, dass sie für höchste Standards bei Sicherheit und Hygiene stehen. Rund 70 Wiener Hotels haben diese kostenfreie Möglichkeit bereits genutzt. Weitere werden laufend zertifiziert. Für MitarbeiterInnen der Beherbergungsbetriebe produzierten WienTourismus und WKW Videos zu zentralen Sehenswürdigkeiten, die das Wien-Wissen wieder auffrischen und so optimal auf den Gästekontakt vorbereiten.

Ein digitales Dashboard unterstützt Tourismusbetriebe in ihrer Marktbeobachtung und Potenzialanalyse. Es bietet kostenlos Daten zu Reisebeschränkungen, Erreichbarkeit, Währungsentwicklung, BIP-Prognosen, Konsumfreudigkeit, Impffortschritt und Google Suchtrends aus 28 Nah- und Fernmärkten.

Mit der Vienna Visitor Economy Series steht der WienTourismus laufend in Kontakt mit den touristischen Unternehmen der Stadt und informiert bei Online-Veranstaltungen regelmäßig z.B. über Reisetrends oder kostenlose Marketingmöglichkeiten.
Für die Meeting-Industrie startete das Vienna Convention Bureau eine soeben gelaunchte Imagekampagne und entwickelte zusammen mit MedizinexpertInnen einen Sicherheitsleitfaden für Business Events. Seit Anfang Mai wickelt es den 4 Mio. Euro schweren Vienna Meeting Fund der Stadt Wien für die Tagungsbranche ab. 

Experience Edition der Vienna City Card: Alle Facts zu Wiens offizieller Erlebniskarte auf einen Blick
•    Preis: 25 Euro
•    Ab Kauf ein Jahr lang gültig
•    Ausschließlich digital, eingebettet in der neuen WienTourismus-App „ivie“
•    Ein Jahr lang unlimitiert 20% Rabatt auf Speisen und Getränke bei 30 Gastronomiepartnern.
•    Ermäßigung nur für KarteninhaberInnen
•    Zugang zu exklusiven Wien-Erlebnissen
•    Zahlreiche vergünstigte Wien-Aktivitäten
•    Über 160 Erlebnisse – das Angebot wird laufend erweitert!
•    Start in Kürze: 20% Ermäßigung auf Logis in Wiener Hotels

Liste der teilnehmenden Gastronomiebetriebe, die mit 19.05. geöffnet sind: 
•    Bioweinbau Obermann
•    Café Hofburg 
•    Café Landtmann 
•    Café Mozart
•    Café Museum 
•    Café Residenz 
•    Cook Café im Weltmuseum
•    Crossfields Australien Pub 
•    Demi Tass
•    Emile Brasserie & Bar (Hilton Plaza)
•    Gloriette Bar (Parkhotel Schönbrunn) 
•    Handwerkrestaurant (Arcotel Wimberger)
•    Landtmann's Jausenstation 
•    Lenz Social Dining (Hilton im Stadtpark) 
•    Pentahotel Lounge
•    Piaristenkeller
•    Pichelmaiers zum Herkner
•    Rainers Restaurant (Rainers Hotel)
•    Restaurant Führich
•    Restaurant Hansen
•    Restaurant UNO (Arcotel Kaiserwasser)
•    Restaurant Vestibül
•    Schlosscafé (Parkhotel Schönbrunn)
•    Selleny's Bar (Hilton im Stadtpark)
•    Witwe Bolte
•    Wrapstars
•    Wrenkh - Wiener Kochsalon
•    Zwölf Apostelkeller

Links: 
experience.wien.info
ivie.wien.info

Foto: PID/David Bohmann

Sabine Dreschkay neue Center-Managerin im HUMA ELEVEN

Mit 1. Juli 2021 hat Sabine Dreschkay (32) die Leitung des SES-Shopping-Centers HUMA ELEVEN in Wien übernommen.

Als Marketing-Spezialistin und zuletzt Junior-Center-Managerin übernimmt sie die Gesamtverantwortung für das Center in Wien-Simmering. Sie folgt damit auf Stephan Kalteis, der von Betreiber SES mit 1. Jänner 2021 zum Country-Manager für Österreich ernannt wurde. HUMA ELEVEN ist mit über 50.000 Quadratmetern Pachtfläche und 90 Shops die zweitgrößte Shopping-Mall im Management von SES Spar European Shopping Centers in Österreich.

Sabine Dreschkay studierte Media- und Kommunikationsberatung an der FH St. Pölten und startete 2010 ihre berufliche Laufbahn bei SES im Marketing des Q19 Wien-Döbling noch während ihres Studiums. Von 2012 bis 2014 absolvierte sie berufsbegleitend den postgradualen Studienlehrgang zum Master of Arts in „Public Communication“ an der Universität Wien. 2015 wechselte sie als Marketing-Leiterin ins HUMA ELEVEN Wien, wo sie die Neupositionierung, Umbau- und Eröffnungskommunikation des traditionsreichen Centers mitgestaltete.

Seit 2019 bereits Vertretung des Center Managers, wurde die gebürtige Niederösterreicherin am 1. Januar 2021 zur Junior-Center-Managerin und designierten Nachfolgerin des Center-Leiters bestellt. In den vergangenen Monaten wurde Sabine Dreschkay in alle Themen eingearbeitet. Sie übernimmt nun die Gesamtverantwortung für den operativen Betrieb, die Repräsentation des Centers nach außen und ist Ansprechpartnerin für Shoppartner, Kundinnen und Kunden.

Stephan Kalteis (40) seit 1.1.2021 SES-Country-Manager
Der bisherige Center-Manager Stephan Kalteis hat mit 1. Januar die strategische Gebietsverantwortung für 15 Shopping-Center im Management von SES in Österreich übernommen. Zuvor war er über acht Jahre lang erfolgreich Center-Manager des HUMA ELEVEN und verantwortete dessen Neuentwicklung vom Einkaufspark zum modernsten Shopping-Center Wiens. Davor war der gebürtige Salzburger seit 2011 für die Leitung des Einkaufsquartiers Q19 in Döbling verantwortlich.

Er startete seine berufliche Laufbahn im SPAR-Konzern 1996 mit einer Lehre zum Bürokaufmann im Shopping-Center EUROPARK Salzburg. Danach arbeite er als Angestellter in der Warenbeschaffung bei INTERSPAR. Auf dem zweiten Bildungsweg schloss er ein Studium an der Wirtschaftsuniversität Wien mit den Schwerpunkten Handel & Marketing und Unternehmensführung ab. Von 2009 bis 2011 verantwortete er das Sortimentsmanagement im Bereich Körperpflege und Kosmetik in der SPAR Hauptzentrale, bevor er in die Konzerneinheit Shopping-Center wechselte. Von 2015 bis 2017 absolvierte Stephan Kalteis den Universitätslehrgang „Real Estate Management, MSc“ an der Donau Universität Krems.

Foto: Robert Fritz

 

neunerimmo verdoppelt Geschäftsführung

Nicht nur seit Corona steigen Wohnungslosigkeit und Wohnkosten, leistbarer Wohnraum wird immer knapper. Das Team von neunerimmo, 2017 gegründetes Tochterunternehmen der Wiener Sozialorganisation neunerhaus, hat alle Hände voll zu tun und verdoppelt seine Geschäftsführung: Mit Juni zeichnet Ulrike Pilgram gemeinsam mit Daniela Unterholzner für die Geschäfte von neunerimmo verantwortlich. 

„Seit der Gründung von neunerimmo bemerken wir eine stetig steigende Nachfrage nach leistbarem Wohnraum, die Zahl der Menschen, die zu uns kommen, wird immer mehr – so waren es 2020 um ein Viertel mehr als 2019.

Die Nachfrage nach unseren Leistungen steigt- auch auf Seiten unserer Partner aus dem Immobilien- sowie Sozialbereich. Neben dem stetigen Ausbau unseres Teams war es nun auch ein logischer Schritt, die Geschäftsführung zu erweitern“, so Daniela Unterholzner, Geschäftsführerin neunerimmo und neunerhaus.

„Unser Hauptziel ist, möglichst vielen von Armut oder Wohnungslosigkeit betroffenen Menschen wieder ein Zuhause zu geben. Immobilienpreise steigen kontinuierlich, die Suche nach leistbarem Wohnraum wird immer schwieriger. Das betrifft Frauen und Männer, aber auch immer mehr Familien und Alleinerziehende. Bei neunerimmo arbeiten wir daran, Lösungen für sie zu finden“, so Ulrike Pilgram, Geschäftsführerin neunerimmo. „Ich freue mich, meine langjährige Erfahrung nun auch im Bereich der Geschäftsführung einzubringen.“

Die gebürtige Steirerin Ulrike Pilgram (52) war nach ihrem Studium der Landschaftsplanung und Landschaftspflege an der Universität für Bodenkultur in Wien fast zehn Jahre im Bereich Hausverwaltung und bei Bauträgern im freifinanzierten und gemeinnützigen Bereich tätig.

Darüber hinaus hat sie Aufbau und Leitung eines Customer Care Centers übernommen sowie wertvolle Expertise in der administrativen Abwicklung beim Aufbau eines Therapiezentrums gesammelt. Seit 2017 ist sie bei neunerimmo, seit Juli 2018 als Leitung des Sozialen Immobilienmanagements.

Foto: Christoph Liebentritt

Tipps zur Bekämpfung von Korruption in Unternehmen

Korruptionsvorwürfe können die Reputation von Entscheidungsträgern und Unternehmen schwer beeinträchtigen.

Der Jurist Martin Fridl erklärt anhand von 7 Punkten, welche einfachen Präventionsmaßnahmen jedes Unternehmen ergreifen kann. Zudem skizziert der Netzwerkpartner und Experte für Compliance- und Korruptionsbekämpfungs-Managementsysteme bei der staatlich akkreditierten Zertifizierungsorganisation Quality Austria, auf welche Punkte er beim Auditieren von Antikorruptions-Managementsystemen besonders genau achtet.

„Die ISO 37001 ist ein international anerkanntes Instrument zur Vorbeugung und Bekämpfung von Korruption. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach akkreditierten Zertifizierungen für diese Norm weiter zunehmen wird, weil dadurch die Reputation gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit steigt“, erklärt der Jurist Martin Fridl. Zudem sind Wettbewerbsvorteile bei ausgeschriebenen Aufträgen möglich und die internen Strukturen werden spürbar verbessert. Als Auditor und Netzwerkpartner der Quality Austria inspiziert Fridl laufend Unternehmen mit Managementsystemen nach der ISO 37001 und verfolgt dabei einen systemischen Ansatz. Aber auch mit ein paar simplen Verhaltensregeln kann unternehmensintern bereits sehr viel an Vorarbeit geleistet werden.  

1. Spezieller Check für neue Manager vor der Einstellung

Mitarbeiter, die eine hohe Entscheidungsbefugnis bzw. große Budgetverantwortung haben, sollten bereits vor der Einstellung einer Due-Diligence-Prüfung unterzogen werden. Als Quellen für diese präventive Maßnahme können beispielsweise Strafregisterauszüge, Black-Lists, Medienberichte oder auch Recherchen im Internet dienen. Zudem sollten die Compliance-Kenntnisse der angehenden Manager erhoben werden. 

2. Einrichtung einer weisungsfreien Antikorruptionsstelle

Unternehmen müssen bereits vor dem Auftauchen von Vorwürfen gewappnet sein. Für ISO 37001 zertifizierte Unternehmen ist die Einrichtung einer Antikorruptionsstelle sogar Pflicht. „Damit betraut werden sollte eine weisungsungebundene Person mit direktem Draht zur obersten operativen Management-Ebene und zum Aufsichtsratsgremium. Als Auditor teste ich regelmäßig, ob das in der Praxis funktioniert“, erklärt Fridl.

3. Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie

Bis 17. Dezember 2021 muss Österreich eine neue Whistleblower-Richtlinie der EU in nationales Recht umsetzen. Spätestens dann sind nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch Privatbetriebe – konkret juristische Personen wie etwa GmbHs und Aktiengesellschaften – ab 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet, einen internen Meldeprozess einzuführen. Dieser soll nicht nur internen, sondern auch externen Personen die Meldung bestimmter Verstöße auf vertraulichem Weg ermöglichen, z. B. durch einen internen Briefkasten oder einer Online-Plattform. Wer bereits eine Antikorruptionsstelle hat, ist dafür gut gerüstet.

4. Risikoabschätzung bei Aufträgen und Geschäftspartnern

„Besondere Vorsicht in Bezug auf die Auswahl der Geschäftspartner sollten jene Unternehmen walten lassen, die pro Jahr nur relativ wenige Aufträge – dafür aber mit hohem Volumen – abwickeln“, erklärt der Jurist. Je nach Risikoeinschätzung kann eine Due Diligence bei Beratern, Lieferanten, Joint Ventures oder auch Arbeitsgemeinschaften angebracht sein. In Frage kommen beispielsweise die Einholung von Bonitätsauskünften bei Kreditschutzverbänden, die Erhebung von früheren Verstößen gegen Sozialversicherungs-Anmeldepflichten bei Subfirmen oder auch die Betrachtung des Firmengeflechts von potenziellen Geschäftspartnern. 

5. Beurteilung von Länderrisiken

„Geschäfte mit regierungsnahen Personen im In- und Ausland sind besonders heikel. Aber auch bei Transaktionen mit Unternehmen, die ihren Sitz in besonders korruptionsanfälligen Ländern haben, ist erhöhte Vorsicht geboten. „Der Korruptionswahrnehmungsindex CPI bietet eine gute Orientierungshilfe bei der Beurteilung von Länderrisiken, um ausgehend davon angemessene Vorkehrungen zu treffen“, erklärt der qualityaustria Netzwerkpartner. 

6. Vermeidung von Bargeldtransaktionen 

„Ein wirksames Instrument gegen unsaubere Geschäfte ist das Thema Bargeldabschaffung in den Unternehmen. Denn je mehr Schritte man auf Konten nachvollziehen kann, desto schwieriger wird Korruption“, so der Experte. Allerdings gibt es auch Schlupflöcher, indem beispielsweise Rechnungen gestellt werden könnten, obwohl keine Leistung erbracht wurde. 

7. Aufgabentrennung und Vieraugenprinzip

„Die Trennung von Aufgaben ist im Zuge der finanziellen Steuerung enorm wichtig. Ein Einkäufer sollte daher nicht in Personalunion auch für die Überprüfung der Leistungen und Rechnungen zuständig sein. Zugleich braucht es bei der Genehmigung von Zahlungen ein Vieraugenprinzip“, erläutert Fridl. Je nach Höhe der Transaktionen sollte zudem die Genehmigung durch eine entsprechend höhere Management-Ebene vorgeschrieben sein. Eine vorab definierte Liste, wer was genehmigen darf, kann für klare Strukturen sorgen. 

Foto: Lukas Erhart

Auszeichnung vom BMDW für EY Österreich

Für EY steht das Thema Gleichstellung und Frauenförderung schon seit Jahren ganz oben auf der Agenda. So setzt EY in Österreich seit vielen Jahren intern mehrere Programme und Initiativen um, mit denen Diversität, Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden. Für dieses Engagement hat EY das Gütesiegel equalitA im Februar erhalten.

Jetzt wurde EY auch für die „EY Women’s Leadership Journey“ ausgezeichnet – Platz 1 in der Kategorie „Potenzial für die Zukunftstrends“. Die Jury bestand aus Fachexpert:innen sowie führenden Vertreter:innen der Wirtschaft.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort für unsere „EY Women’s Leadership Journey“. Dieser erste Platz bestätigt die Wirkung unserer Maßnahmen und ist eine tolle Motivation für die letzten fehlenden Meter bis zu einem ausgewogenen Gender-Verhältnis in unserer Führungsebene“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich.  

"Attribute wie Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness haben einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und stärken die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes und unserer heimischen Unternehmen. Mit der Auszeichnung 'equalitA 2021' für besonders innovative und zukunftsweisende Maßnahmen im Bereich der innerbetrieblichen Frauenförderung zeichnen wir Unternehmen aus, die aktiv an der Gleichstellung von Frauen und Männern arbeiten.

Das zeigt sich dadurch, dass diese Betriebe für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen, Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen. EY Österreich trägt dazu bei, die berufliche Gleichstellung beider Geschlechter im eigenen Unternehmen als auch darüber hinaus voranzutreiben", zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erfreut. 

Initiativen für Gleichstellung: Mentoringprogramm und Frauennetzwerk
Die Women‘s Leadership Journey ist ein mehrstufiges Programm, das Kolleginnen bei EY mit verschiedenen Aktivitäten und Trainings vom Einstieg bis zum Partner-Level bei EY auf ihrem Karriereweg unterstützt. Die Trainingsprogramme Elevator – Navigator – Accelerate bilden dabei das Zentrum.

Mit dem Elevator-Training bieten wir Kolleginnen ab dem Consultant- bzw. Assistant-Level die Möglichkeit, die Journey anzutreten und erste Schritte für ihre Karriereplanung zu setzen. Navigator richtet sich an Kolleginnen mit Berufserfahrung und zielt darauf ab, die Karriereplanung zu schärfen und ihr internes Netzwerk zu vergrößern. Den Abschluss bildet das weltweite Programm Accelerate@EY. 

„Ein wichtiger Schlüssel neben der gezielten Talente-Förderung ist insbesondere auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieses Thema haben wir uns schon vor vielen Jahren ganz oben auf die Agenda geschrieben. Seit 2015 haben wir z. B. die Zertifizierung berufundfamilie, die wir jährlich rezertifizieren. Flexibles Arbeiten sowie ein offener und wertschätzender Zugang sind zentrale Werte für EY Österreich“, kommentiert Claudia Maikisch, Head of Human Resources bei EY Österreich.

Mit unserem externen Frauennetzwerk sowie dem „Rising Stars“-Netzwerk für angehende weibliche Führungskräfte fördert EY – im Rahmen der „Women.

Fast Forward“ EY-Initiative - den Austausch zwischen Frauen in Führungspositionen und gibt mit Studien wie dem zwei Mal jährlich veröffentlichten „EY Mixed Leadership Barometer Österreich“ immer wieder Impulse und Grundlagen für die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Gleichstellung und Fairness. Mit Entrepreneurial Winning Women unterstützt EY weltweit Unternehmerinnen im Rahmen eines Mentoring-Programms.

Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte GmbH und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Diese Auszeichnung für unsere besonders innovativen Maßnahmen zeigt, dass unsere internen und externen strategischen Initiativen für die Frauenförderung Früchte tragen und auch extern anerkannt werden.

Diversität in jeder Dimension ist aus unserer Sicht essenziell: Unterschiedliche Sichtweisen, Ideen und Fähigkeiten führen oft zu neuen Lösungen, damit zu mehr Innovationskraft und sind so ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.“

EY Österreich: 44 Prozent Frauen in Führungspositionen
In puncto diverser Belegschaftsstruktur hat sich EY quer über alle Unternehmensbereiche und -ebenen in den vergangenen Jahren dem Ziel der Parität bereits sehr stark angenähert. Auf Management-Ebene liegt der Anteil von Frauen (Stichtag 1. Jänner 2021) bei 43,73 Prozent.

Der Frauenanteil in der gesamten Belegschaft von EY Österreich liegt bei 56,21 Prozent. EY möchte mit der „EY Women’s Leadership Journey“ den Frauenanteil auf Führungsebene weiter systematisch vergrößern.

Foto: BMDW/Hartberger

Maßgeschneiderte Produkte: Kelly bringt Knistern in die Fußball-EM

Kelly - der heimische Knabbergebäck-Experte - geht gut vorbereitet in das sportliche Großereignis des Sommers. Mit attraktiven Platzierungen und maßgeschneiderten Produkten sind knisternde Spiele garantiert!

Mit Kelly ist Österreich auf jeden Fall den gesamten EM-Zeitraum mit dabei

Mit unseren Kelly's- und Soletti-Produkten bieten wir den heimischen Fußball-Fans die österreichischen National-Snacks für spannende Spiele. Unsere Kelly's Chips werden nicht nur in Wien produziert, es kommen auch 100 % österreichische Erdäpfel und Salz aus den heimischen Alpen zum Einsatz, und das ohne künstliche Geschmacksverstärker und Farbstoffe und mit 100 % bestem Sonnenblumenöl. Soletti bietet mit einem fettarmen Sortiment die ideale Voraussetzung für gesundheitsbewusste Fußball-Fans.

Attraktive Platzierungen als Eye-Catcher am POS

Die Kaufentscheidung für salzige Snacks fällt laut Studien zu 70 % erst am POS. "Je stärker eine Marke in den Köpfen der KonsumentInnen verankert ist, desto größer ist die Chance am POS die Nummer 1 zu sein. Wir setzen hier ganz auf rot-weiß-rot, unsere speziellen Fußball-Kartons untermauern unsere österreichische Herkunft", sagt Markus Marek, Managing Director. "Ergänzt durch zwei Sonderartikel und auffälliges Dekorations-Material, erreichen wir die Konsumenten am POS", erklärt Petra Trimmel, Marketing Director.

Sonderartikel bringen noch mehr Knistern in die Spiele

Neben den Klassikern setzt Kelly mit zwei Sonderartikeln auf spannende Fußballspiele. Die Soletti Salzstangerl 250g ist im EM-Zeitraum in ein auffälliges Fußball-Design gepackt. Der POM-BÄR-Fußball-Pack, mit 200 Gramm Inhalt, rundet das Angebot mit Knabberspaß für die ganze Familie ab.

Wussten Sie, dass...?
...Kelly's Chips aus 100 % heimischen Erdäpfeln hergestellt werden?
...ca. 90 Kelly-Vertragsbauern ihre Kartoffeln direkt aus der Region ans Kelly-Werk in Wien liefern?
...Kelly's und Soletti auf Geschmacksverstärker verzichten und nur MSG-freie Gewürze einsetzen?
...für Kelly's- und Soletti-Produkte heimisches Salz verwendet wird?
...Soletti einer der größten Mehl-Abnehmer Österreichs ist?

Foto: Kelly GmbH

Inflationsängste überschatten Börsenaufschwung

Nachdem die Aktienmärkte den Corona-Crash vor über einem Jahr in einer historisch einmalig schnellen Aufholjagd überwunden haben, zeigen sich nun die erwartbaren Ermüdungserscheinungen.

An den Märkten wurde die wirtschaftliche Wiederbelebung in den vergangenen Monaten umfassend eingepreist. Die Bewertungen sind dabei vielfach auf sehr hohe Niveaus gestiegen. Hinzu kam die starke Nachfrage nach Aktien durch Privatanleger, die den Kursanstieg zusätzlich befeuert hat. Im Frühstadium einer Erholungsbewegung sind Übertreibungen nicht ungewöhnlich und durchaus rational.

Schließlich erwarten die Marktteilnehmer in der Zukunft einen deutlichen Anstieg der Unternehmensgewinne. Da die ultra-expansive Geldpolitik zudem dafür sorgt, dass die Marktzinsen unter einem Niveau bleiben, das angesichts der fundamentalen Faktoren möglich wäre, sind hohe Kursgewinnverhältnisse die logische Konsequenz. 

Die Luft wird langsam dünner

Die Erholungsbewegung ist mittlerweile weit fortgeschritten und die Aktienmärkte haben sich zuletzt wieder anfälliger für Korrekturen gezeigt. Ausschlaggebend für die zunehmende Fragilität sind vor allem zwei Gründe: Erstens sind die Unternehmensgewinne bereits stark angestiegen. Ein neuerlicher spürbarer Gewinnimpuls ist daher sehr unwahrscheinlich.

Zweitens erhöhen die steigenden Inflationsrisiken in den USA den Druck auf die FED, mit der geldpolitischen Straffung möglicherweise früher zu beginnen als ursprünglich geplant. Da die Finanzmärkte sehr stark zinsgetrieben sind, hat bereits die latent gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine frühere Zinswende an den Märkten große Nervosität ausgelöst. 

Inflationsrisiken im Blick behalten

Noch entspringen die Inflationsgefahren zum großen Teil aus den pandemie-bedingten Lieferengpässen, die dazu führen, dass die Nachfrage der Angebotskapazität vorauseilt. Allerdings hält dieser künstliche Preisdruck nun schon seit einiger Zeit an und greift zunehmend auf die langfristigen Inflationserwartungen über. Sollte sich diese Entwicklung verschärfen, droht eine - zumindest verbale - Intervention der FED.

In diesem Szenario würden zinssensitive Segmente wie etwa hochbewerte Technologieaktien deutlich verlieren. Sollte die FED hingegen an ihrer strategischen Ausrichtung festhalten, wonach sie auch längere Phasen von erhöhter Inflation toleriert, würde sich das inflationäre Szenario noch stärker durchsetzen.

Bei einem derart unklaren mittelfristigen Ausblick reduzieren professionelle Anleger oftmals Vermögenswerte, die empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, und gewichten dafür inflationsresistentere Anlageformen wie etwa Gold stärker.

Foto:Andrey Popov/Shutterstock, Quelle: FERI Gruppe

VÖW-Generalversammlung 2021 im Zeichen der Digitalisierung

Die österreichische Wirtschaft hat in den letzten beiden Jahren eine schwierige Zeit durchgemacht. Dass die österreichischen Werbemittelhändler trotz herausfordernder Rahmenbedingungen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen sind, beweist, wie resilient und gut aufgestellt die Branche ist. So konnte der Vorstand des Verbands österreichischer Werbemittelhändler (VÖW) auf der Generalversammlung am 16. Juni 2021 in St. Florian bei Linz eine positive Bilanz der Jahre 2019 und 2020 ziehen.

Der auch heuer wiederbestellte VÖW-Präsident Klaus Pohn ist auf die Branchenkolleginnen und -kollegen zu Recht stolz: „Durch ihre vielen guten nationalen und internationalen Kontakte quer durch alle Branchen wie auch dank ihres Logistik-Know-hows und ausgeklügelter Lieferketten konnten die VÖW-Mitglieder ihr Leistungsportfolio ohne große Einbußen anbieten und teilweise sogar erweitern.“ 

Neben Klaus Pohn als Präsident des VÖW wurde auch Stefan Radlgruber in seiner Funktion als Finanzvorstand bestätigt. Da Christopher Hitsch aus der Branche ausscheidet, folgt ihm Gerhard Mittermaier als Vizepräsident und Schriftführer nach und komplettiert somit den neuen Dreier-Vorstand. Die Wahl wurde einstimmig angenommen, die Kassenprüfung wird von Karl Lehr und Gabriele Reif verantwortet.

Agenda 2025 – Erfolg mit Agilität und Flexibilität festigen

Die Digitalisierung schreitet rasant voran und bestimmt Alltag wie auch Wirtschaftsleben nicht nur in der IT-Branche immer stärker. Deshalb will der Vorstand die Vorteile dieser Entwicklung künftig auch für die internen Abläufe und Prozesse des VÖW nutzbar machen und durch eine stärkere Virtualisierung die Strukturen, die Organisation und die Prozesse des Verbandes für seine Mitglieder zukunftsfit gestalten. 

Neben den traditionellen physischen Jahrestreffen sind nun auch virtuelle Treffen geplant, die die Zusammenarbeit in Zukunft vereinfachen, Initiativen zur Stärkung des Verbands und seiner Mitglieder erleichtern bzw. das gesamte Wissensnetzwerk des VÖW verdichten werden. So können sich die Teams der VÖW-Projekt-Arbeitsgruppen zur Unterstützung der Mitglieder etwa bei spezifischen Fragestellungen zu Recht, Digitalisierung, Vertrieb etc. regelmäßig, unkompliziert und ortsunabhängig abstimmen.

Nachwuchsförderung für eine nachhaltige Zukunft der Branche

Um die gute wirtschaftliche Entwicklung des österreichischen Werbemittelhandels zu festigen und haptischen Werbemitteln auch in Zeiten der Digitalisierung den ihnen zukommenden wichtigen Platz im Marketing-Mix zu sichern, werde der VÖW sein bisheriges Engagement in Sachen Lehre und Weiterbildung noch ausbauen, so Pohn zu weiteren Zukunftsplänen des Verbandes. 

Ob virtuelle Angebote des VÖW für den Marketingnachwuchs von morgen, um kommende Entscheider- und Einkäufer-Generationen für das Werbemittel und dessen Wirksamkeit zeit- und ortsunabhängig zu begeistern, oder Seminare, Vorträge oder Workshops vor Ort – eine Intensivierung der bereits bestehenden Kontakte und Kooperationen mit FHs und Unis oder branchenrelevanten BHS und HTLs ist eine Win-win-Situation für die VÖW-Mitglieder wie auch für die Kundenbranchen: Know-how-Austausch, Kommunikation und Partnerschaften stärken alle Beteiligten.

Auf Wiedersehen in großer Runde im Jahr 2022

Apropos „Austausch, Kommunikation und Partnerschaften“: Eine lieb gewonnene Tradition des VÖW ist auch im digitalen Zeitalter unantastbar: Das physische Jahresmeeting im Sommer bleibt der jährliche Fixpunkt des Verbands, um Zukünftiges anzudenken und über Vergangenes zu berichten. Die Ausnahmesituation der Pandemie hat zwei Jahre lang verhindert, dass sich VÖW-Mitglieder wie auch Lieferantenpartner in intensiven persönlichen Gesprächen austauschen konnten, im Jahr 2022 ist es aber endlich wieder so weit und das 30-Jahr-Jubiläum des 1991 gegründeten Verbandes wird – wenn auch mit einjähriger Verspätung – von allen gemeinsam gefeiert werden können. 

Foto: Paul Prihoda

Österreich Werbung kurbelt Städtetourismus an

Hörfunkkampagne von DIVISION 4 für leuchtende Augen bei Inlandsstädtetrips.

Die COVID-19-Pandemie traf den heimische Städtetourismus besonders schwer. In dieser herausfordernden Zeit richtet die Österreich Werbung jetzt den Blick nach vorne und startet eine Schwerpunktkampagne. Unter dem Motto „mit leuchtenden Augen“ sollen Kurztrips in Österreichs Städte angekurbelt werden. 

„Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Ein Schwerpunkt unserer Restart-Offensiven für den österreichischen Tourismus ist der Städteurlaub. Österreichs Städte wurden vom pandemiebedingten Ausfall der Fernmärkte besonders stark getroffen“, erläutert Dr. Michael Scheuch, Brand Manager der Österreich Werbung. Mit der Kampagne wecken wir die Lust an Urlaub im eigenen Land und stellen die Faszination und Lebendigkeit von Österreichs Städten in den Vordergrund.“

DIVISION 4 Geschäftsführer Alexander Zoubek freut sich: „Österreichs Städte sind so faszinierend. Man muss sie nur mit offenen Augen sehen. Dann gibt es so viel Schönes zu entdecken, das man im Alltag leicht übersieht. Wer offen ist, der wird mit einem Leuchten in den Augen belohnt.“ 

Marketagent erneut als Leitbetrieb ausgezeichnet

Die Marketagent.com online reSEARCH GmbH wurde erneut als österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Die Auszeichnung wurde von Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher im Rahmen eines Besuchs am brandneuen Unternehmenssitz in Wien an Geschäftsführer Thomas Schwabl und Marketingleiterin Lisa Patek übergeben.

Als Leitbetriebe werden nach einem umfassenden Qualifikationsverfahren jene vorbildhaften Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen. 

„Marketagent war der Pionier der digitalen Meinungs- und Marktforschung in Österreich und ist bis heute Innovationsführer in diesem Geschäftsfeld“, erklärt Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher. „Exakte und vor allem auch rechtzeitig zur Verfügung stehende Daten sind eine unabdingbare Voraussetzung für die marktorientierte Arbeit vieler Unternehmen und Marketagent stellt diese in exzellenter Qualität zur Verfügung. 

„Nach diesem herausfordernden Jahr freut uns die Rezertifizierung als Leitbetrieb natürlich ganz besonders, denn nicht zuletzt ist sie auch ein Beweis für unsere nachhaltige, wirtschaftliche Stabilität und unsere konsequente Werteorientierung. Dass unsere Bemühungen Früchte tragen, nicht nur auf einer wirtschaftlichen, sondern ebenso auf einer sozialen und ökologischen Ebene Verantwortung zu übernehmen, wird nun erneut auf eine sehr schöne Art und Weise bestätigt“, freut sich Marketagent Geschäftsführer Thomas Schwabl über die Würdigung durch die Leitbetriebe-Rezertifizierung. 

Leitbetriebe sind die Vorbildunternehmen der heimischen Wirtschaft. Sie stellen sich den dringenden Herausforderungen des Wirtschaftslebens wie z.B. Digitalisierung oder Fachkräftemangel. Mit ihrer konsequenten Orientierung an sozialer Verantwortung, Nachhaltigkeit und einem fairen Umgang mit allen Stakeholdern sind sie Treiber für die heimische Wirtschaft. Ich freue mich, dass sich unsere Leitbetriebe-Philosophie immer stärker unter den österreichischen Unternehmen durchsetzt“, so Monica Rintersbacher.

Leitbetriebe Austria bietet den Exzellenz-Betrieben der heimischen Wirtschaft eine einzigartige Plattform, um den Know-how-Austausch über Branchen- und Bundesländergrenzen hinweg zu intensivieren. „Gemeinsam setzen wir neue Meilensteine, um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich nachhaltig zu stärken.“

Foto: Sabine Klimpt

Cisco Austria vertraut bei PR auf Ketchum Publico

Ketchum Publico ist neue PR-Agentur von Cisco Austria und ab sofort für sämtliche Kommunikations- und PR-Agenden in Österreich verantwortlich. Der Cisco-Etat bei Ketchum Publico wird durch Business Director Manisha Joshi geleitet. 

Wien, 24. Juni 2021 – Als Ergebnis eines dreistufigen Pitch-Prozesses geht der Etat des Technologieunternehmens an Ketchum Publico. Damit übernehmen die unkonventionellen Kommunikationsprofis zukünftig unter anderem die strategische Kommunikationsberatung, Positionierung und Medienarbeit für Cisco in Österreich.

Cisco wird bei Ketchum Publico von Business Director Manisha Joshi, gemeinsam mit ihrem Tech-Expertinnen Team, bestehend aus Account Manager Anika Sauer und Account Executive Magdalena Aschauer-Tomc betreut. Kommunikationsziel ist es, Themen wie Digitalisierung, Collaboration, Cloud-Lösungen und Cyber Security voranzutreiben sowie Cisco als führende Instanz in diesen Feldern zu positionieren. „

Die Technologien von Cisco spielen eine Schlüsselrolle für das digitale Arbeiten. Unser Anspruch ist es, den Beitrag von Cisco noch klarer zu kommunizieren, sodass heimische Unternehmen Lust und Mut bekommen, sich intensiver mit Zukunftslösungen und deren Sicherheit zu beschäftigen“, so Joshi. 

Groß ist die Freude über den renommierten Neukunden auch bei Saskia Wallner, CEO von Ketchum Publico: „Mit unseren Grundwerten empathy + intelligence konnten wir das Team von Cisco Austria für uns gewinnen“, erklärt sie. „Nicht nur fachlich hat es hier geklickt, auch der gemeinsame kreative Anspruch und die Chemie zwischen uns allen passt einfach.“ 

Foto: Ketchum Publico

Einsteigertipps: So profitiert man vom Börsenaufschwung

Die Börse ist immer in Bewegung, das ist natürlich nichts Neues. Doch es stellen sich viele Neulinge die Frage, wie sie vom aktuellen Börsenaufschwung profitieren können. 

Auch die Kryptowährungen erfreuen sich eines stetig ansteigenden Interesses. Hier sind die Kursbewegungen besonders rasant und bieten somit natürlich auch erhebliche Renditemöglichkeiten. Das Aufkommen moderner Tradingplattformen hat den Handel zuletzt nochmal deutlich beschleunigt.

eToro ist eine solche Trading Plattform, die über 160 Kryptowährungen mit integriertem Wallet bereitstellt. Zudem lässt sich das eigene Portfolio ideal diversifizieren, weil Zugang zu diversen anderen Anlageformen (z.B. ETFs, Zertifikate etc.) besteht.

Darum boomen die Kryptowährungen so dermaßen

Die digitalen Währungen trumpfen mit absoluten Alleinstellungsmerkmalen auf. Eines der wichtigsten Merkmale ist deren dezentrale Verwaltung. Somit unterliegen sie weder der Macht der Banken, noch der von Regierungen. In den starken Kursgewinnen spiegelt sich die zunehmende Beliebtheit deutlich wider. Immer vollkommen unangefochten ist hier nach wie vor der Bitcoin. 

Diese Kryptowährung ist nicht nur dezentral verwaltet, sondern darüber hinaus auch noch inflationssicher. Gleich zu Beginn hat der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto die Anzahl der jemals auf dem Markt befindlichen Bitcoin auf 21 Millionen begrenzt. Anders, als das bei anderen Währungen der Fall ist, repräsentieren die Kryptowährungen keine Sachwerte. Sie erhalten ihren Wert durch die Bereitschaft, die Währung gegen Dienstleistungen oder gegen andere Währungen zu tauschen. 

Um an der Wertentwicklung des Bitcoins teilzuhaben, kann man sich beispielsweise für ein CFD-Broker für Bitcoin entscheiden. Hier spiegelt das Bitcoin-CFD den Bitcoin Kurs wider. Somit ähnelt es sich ein wenig einem Wertpapier. Es ist also nicht notwendig, Bitcoins physisch zu besitzen, denn man partizipiert hier an Entwicklung des Bitcoin-Kurses. Zudem ist es beim CFD Handel möglich, mit Hebeln zu handeln. Das erhöht gleichsam die Gewinnchancen und Verlustrisiken.

Viele interessante Kryptos auf dem Markt

Nicht nur der Bitcoin weckt reges Interesse an den Kryptowährungen, sondern auch Kryptos wie Ethereum, Ripple oder Dash erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um digitale Zahlungsmittel, die auf Verschlüsselungstechnologien wie Blockchains oder digitalen Signaturen beruhen. Inzwischen gibt es tausende von verschiedenen Kryptowährungen. 

Der Kryptowährungshandel lässt sich mehr und mehr mit dem Handel von Aktien und Rohstoffen vergleichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kauf man hier Kryptowährung zu einem bestimmten Preis. Häufig kommt hierfür das Trading zum Einsatz. Stark vereinfacht ausgedrückt, heißt das, dass man hier darauf spekuliert, ob der Kurs binnen eines bestimmten Zeitraums steigt oder sinkt. Entsprechend werden die Kryptos dann ge- oder verkauft. Beim Trading kommen sehr gern die sogenannten Trading Robots zum Einsatz. Diese Bots übernehmen den Handel vollautomatisch. 

Kryptos traden? So geht es!

Beim Traden geht es darum, eine Vermutung anzustellen, wie ein Trade ausgehen wird. Um eine solche Vermutung überhaupt anstellen zu können, bedarf es zuvor einer entsprechenden Analyse. Diese kann entweder händisch vorgenommen werden, mit Hilfe von Tradings Bots oder aus einer Kombination von beidem. 

Doch wer sich hier versucht, sich einzig auf die händische Analyse zu fokussieren, hat sich ein sehr zeitintensives Vorhaben ausgesucht. Viel einfacher und deutlich effektiver ist hier der Einsatz von Tradings Robots. Diese Software ist so konzipiert, dass sie die Handelsdaten von Assets analysiert. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, führen die Bots dann im Anschluss den Kauf oder Verkauf aus. 

Die Entscheidung trifft der Robot auf Grund der jeweiligen Preisbewegungen am Markt. Hier sind die Kennzahlen entscheidend, wie der Preis, das Volumen und die Zeitspanne. Die Order wird entsprechend dieser Kennzahlen von den Bots eingestellt. Dank der Bots ist das Traden vollkommen automatisch möglich. Natürlich kann man auch jederzeit händisch eingreifen.

Die Aktien nicht vergessen

Auch mit der Investition in Aktien kann man natürlich vom Börsenaufschwung profitieren. Hierbei beteiligt man sich an einem Unternehmen. Durch die Erhöhung der Aktienkurse erfährt eine Aktie ihre Wertsteigerung. Darüber hinaus lässt sich Dank der Dividendenausschüttung noch ein gewisses Einkommen realisieren. 

Aktien zählen auf den Finanzmärkten zu den klassischen Investitionsformen. Vom Grundsatz ist der Handel mit Aktien leicht verständlich. Entwickelt sich ein Unternehmen gut, steigen die Aktienkurse und damit auch die zu erwarteten Gewinne. Allerdings darf beim Aktienkauf niemals die Diversifizierung vernachlässigt werden. 

ETFs – die garantierte Diversifizierung

Mit der Investition in ETFs (Exchange Traded Funds) hat man sich gleichzeitig für eine optimale Möglichkeit zur Diversifizierung des Anlageportfolios entschieden.

Ein ETF ist genau genommen eine Zusammensetzung aus unterschiedlichen Wertpapieren. Sie werden letztlich genauso gehandelt wie Aktien auch. ETFs können unterschiedliche Arten von Investitionen beinhalten. Dazu gehören können Rohstoffe, Anleihen oder Ähnliches. 

Es ist sehr leicht, mit Hilfe von ETFs an der Wertentwicklung erfolgreicher Aktien zu partizipieren. Allerdings ist hierzu keine Analyse der einzelnen Aktiengesellschaften notwendig. Wissenswert ist aber auch, dass ETFs weniger Kosten als einzelne Aktien verursachen. Inzwischen werden auch schon erste Krypto ETFs angeboten.

Mit Fonds vom Börsenaufschwung profitieren

Investmentfonds kann man sich am besten als eine Art Sammelplatz vorstellen, auf dem viele einzelne Investoren ihr Geld einzahlen. Hier wird in bestimmte Vermögenswerte investiert. Dabei kann es sich sowohl um Aktien als auch um Immobilen oder auch um Seeschiffe handeln. Somit hat man hier die Wahl zwischen verschieden Fondvarianten wie beispielsweise Aktienfonds, Immobilienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds oder auch Rohstofffonds.

In Rohstoffe oder in Edelmetalle investieren

Bei der Investition in Rohstoffe kann es sich hier beispielsweise um eine Investition in landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kaffee, Weizen, Orangensaftkonzentrat oder auch um Energieträger wie Öl und Gas handeln. Aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin zählen zu den weiteren Investitionsmöglichkeiten. 

Diese Rohstoffe werden aber normalerweise nicht physisch gelagert, sondern hierbei geht es um Kontrakte. Für gewöhnlich handelt es sich hier um den Handel mit Futures (Terminkontrakten). Für Kleinanleger sind sie aber weniger geeignet. 

Eine weitere Möglichkeit bieten die Optionen

Optionen sind ebenfalls Finanzderivate. Sie geben dem Käufer die Möglichkeit, einen Basiswert zu einem vereinbarten Preis und Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Transaktionen können optional ausgeführt werden. Das ist der Hauptunterschied zwischen Optionen und Future. Erhältlich sind Call- und Put Optionen. Das bedeutet, Anleger können ihre Vermögenswerte hier innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis kaufen oder verkaufen.

Zertifikate erwerben 

Ein Zertifikat ist eine Art von Inhaberschuldverschreibung. Der Inhaber eines Zertifikates gewährt dem Herausgeber einen Kredit. Der Anleger tritt also als Gläubiger auf. Die Entwicklung des Basiswertes (Underlying) ist ausschlaggebend für den Wert eines Zertifikates.  

Basiswerte können hier zum Beispiel Aktien, Rohstoffe, oder auch Edelmetalle sein. Abhängig von der Ausgestaltung können hier die Anleger entweder durch steigende Kurse oder durch fallende Kurse des Basiswertes Gewinne machen.

Foto: Unsplash/Jason Briscoe

                                                                                – Bereitgestellt von ImpulsQ –

Sonja Hammerschmid neu im Leopold Museum

Sonja Hammerschmid ist neues Mitglied des Vorstandes der Leopold Museum-Privatstiftung. Sie folgt in dieser Funktion dem langjährigen Wiener Arbeiterkammer-Präsidenten Werner Muhm nach, der seit 2008 als Mitglied des Vorstandes der Privatstiftung tätig war. Bestellt wurde Sonja Hammerschmid durch Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

„Es freut mich sehr, dass es gelungen ist mit Sonja Hammerschmid eine namhafte Wissenschaftsmanagerin und Expertin aus dem Bildungsbereich für den Vorstand des Leopold Museum zu gewinnen. Mit dieser Entsendung wird nicht zuletzt dem Aspekt des Museums als Bildungsinstitution und dem Stellenwert von Kunstvermittlung an unterschiedliche Ziel- und Altersgruppen, die Sonja Hammerschmid ein persönliches Anliegen sind, ein besonderes Augenmerk geschenkt“, so Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer.

Dem Vorstand gehören nun Vorstandsvorsitzender Josef Ostermayer sowie die Vorstände Elisabeth Leopold, Agnes Husslein-Arco, Sonja Hammerschmid und Carl Aigner an.

„Mit der durch das Kulturministerium bestellten früheren Bildungsministerin Sonja Hammerschmid verstärkt eine erfahrene Wissenschaftsmanagerin und erfolgreiche Managerin den Vorstand des Leopold Museum. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit und die gemeinsame Umsetzung innovativer Strategien insbesondere im Hinblick auf die zentralen Museumsaufgaben Forschung und Inklusion im Kontext von neuen Kunstvermittlungsformaten.“ Hans-Peter Wipplinger, Direktor Leopold Museum

Sonja Hammerschmid ist ehemalige Bundesministerin für Bildung und Frauen (2016) bzw. Bundesministerin für Bildung (2016/17) und war nach Ihrer Tätigkeit als Ministerin bis 2021 Nationalratsabgeordnete und Bildungssprecherin. Im Rahmen ihrer parlamentarischen Tätigkeit fungierte Hammerschmid als Mitglied zahlreicher Ausschüsse des Nationalrates, u.a. zu den Themen Budget, Kultur, Wissenschaft und Finanzen sowie im Ausschuss für Forschung, Innovation und Digitalisierung.

Vor ihrer politischen Tätigkeit leitete Hammerschmid von 2010 bis 2016 als Rektorin die Veterinärmedizinische Universität Wien. Ende 2015 wurde sie zur Präsidentin der Österreichischen Universitätenkonferenz bestellt, als erste Frau an der Spitze des seit 110 Jahren bestehenden Vereins zur Förderung der Wissenschaft. Sie beendete ihre Tätigkeit in dieser Position 2016 aufgrund ihres Einstiegs in die Politik.

Sonja Hammerschmid (geb. 1968 in Steyr) studierte ab 1986 Genetik und Tumorbiologie im Rahmen des Biologiestudiums an der Universität Wien und promovierte 1995 zur Doktorin der Naturwissenschaften. Bereits während des Studiums war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin bei Boehringer Ingelheim Austria.

Ihre berufliche Karriere führte Hammerschmid vom Vienna BioCenter zum Laborausstatter Margaritella Biotrade zur Innovationsagentur, in deren Rahmen sie ab 1999 das Biotech-Impulsprogramm (später LISA – Life Science Austria) des Austria Wirtschaftsservice leitete. Als Geschäftsführerin der ARGE Life Science Vienna Region und der ARGE Impulsprogramm Creativwirtschaft war sie am Aufbau innovativer Geschäftsfelder wie Life Sciences und Kreativwirtschaft beteiligt und entwickelte das Förderprogramm für Kinofilmproduktionen Filmstandort Austria. 2012 wurde Hammerschmid zur Präsidentin des Aufsichtsrates der Kunsthallen GmbH bestellt, eine Funktion, die sie bis 2016 ausübte.

Foto: Anna Raith

Online-Marketer:innen vereint – gegen Sexismus

Arbeitgeber aus ganz Deutschland setzen ein Zeichen gegen Sexismus am Arbeitsplatz. Am 16. Juni 2021 startete die Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“. Initiatorinnen sind zwei weibliche Führungskräfte der Reutlinger und Berliner Agentur impulsQ. Über 80 bekannte Unternehmen aus dem Online-Marketing und anderen Branchen haben ihre Unterstützung schon zugesagt.

Mit der Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“ möchten die Gründer:innen und Managing Director Gesina Kunkel, Natalie Brosy und Martin Brosy der Firma impulsQ GmbH aus Reutlingen und Berlin nicht nur auf aktuelle und schockierende Zahlen zu Sexismus an deutschen Arbeitsplätzen aufmerksam machen, sondern auch eine möglichst große finanzielle Unterstützung für die Hilfsorganisation „Wirbelwind Reutlingen“ über einen bundesweiten Spendenaufruf leisten.

Am Mittwoch, den 16. Juni 2021, wurde die Anti-Sexismus-Kampagne offiziell begonnen, indem die zugehörige Kampagnenseite unter https://impulsq.de/mega/gegen-sexismus/ online gestellt wurde. Dort werden aktuelle und repräsentative statistische Zahlen vom Human Rights Channel, der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) oder auch aus dem „Jahresbericht 2019“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes präsentiert; zudem gibt es weiterführende Informationen zum Thema Sexismus, auch teilnehmende Unternehmen werden namentlich und mit Logo auf der Seite genannt.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben bereits über 80, darunter teils namhafte Vertreter aus dem Online-Marketing, ihre Unterstützung zugesagt, indem sie entweder das Kampagnensiegel auf ihren Online-Plattformen bzw. -Webseiten einbinden und/oder selbst einen finanziellen Beitrag spenden werden. Aufgrund der unterdessen weitreichenden Resonanz haben sich sogar schon Unternehmen aus anderen Branchen der Kampagne angeschlossen.

Diskriminierung ist in Deutschland insbesondere für Frauen im Berufsleben noch immer ein Alltagsproblem. Vor allen Dingen im digitalen Kosmos Internet begegnet ein Großteil der Frauen sexistischen Anfeindungen. Doch auch im direkten Kontakt mit Kolleg:innen sind frauenfeindliche Äußerungen und Handlungen keine Seltenheit. Dies mussten Gesina Kunkel und Natalie Brosy bereits persönlich erleben, was Anlass war, die Anti-Sexismus-Kampagne ins Leben zu rufen. Auf der Kampagnenseite wie auch in Interviews auf YouTube werden beide zum Start der Kampagne über ihre Erlebnisse berichten.

Foto: Andrey_Popov/Shutterstock

Poloplast erweitert Geschäftsführung

Der oö. Rohrhersteller POLOPLAST erweitert seine Geschäftsführung. Ab sofort ergänzt Alice Godderidge die Unternehmensspitze um Wolfgang Lux (CEO) und Konstantin Urbanides (CFO). Die studierte Kunststofftechnikerin und ausgewiesene Vertriebsexpertin mit internationaler Expertise tritt nach einem kompakten Übergabeprozess mit 1. Oktober 2021 die Nachfolge des langjährigen CEO Wolfgang Lux an.

POLOPLAST in Leonding, ein Unternehmen der Wietersdorfer Gruppe, ist einer der führenden europäischen Hersteller hochwertiger, mehrschichtiger Rohrsysteme. Der Kunststoffrohr-Spezialist machte erst kürzlich mit Rekordumsatz und hohen geplanten Investitionen von sich reden – die Weichen des Unternehmens stehen auf Wachstum.

Dazu wurde die internationale Strategie für hochwertige Abfluss- und Kanalrohrsysteme neu ausgerichtet. Forschung und Entwicklung am Standort sorgen für Innovationen und clevere Patente „Made in Austria“.

Zur konsequenten Umsetzung dieser Strategie ergänzt ab 1. Juni 2021 Alice Godderidge die Unternehmensspitze um Wolfgang Lux (CEO) und Konstantin Urbanides (CFO). Die erfahrene Managerin vereint Sachkenntnis und Können in Entwicklung, Technik und Produktion mit hoher Vertriebskompetenz, hat Durchsetzungskraft und Fingerspitzengefühl. Und verfügt damit über die idealen Voraussetzungen zur Übernahme des CEO-Mandats des langjährigen POLOPLAST-Geschäftsführers Wolfgang Lux.

„Ich freue mich sehr auf meine neue Herausforderung als CEO von POLOPLAST und darauf, POLOPLAST gemeinsam mit Herrn Urbanides und dem Team in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Unabhängig, welches Unternehmen, welches Produkt oder welcher Markt, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und deren Einsatz und Leistung bestimmen den Erfolg eines Unternehmens. Sie sind es, die mir vor allem am Herzen liegen“, unterstreicht Alice Godderidge.

„Mit Alice Godderidge haben wir eine sehr erfahrene Managerin für POLOPLAST gewinnen können. Mehr als zwanzig Berufsjahre in der Industrie mit den Schwerpunkten internationaler Vertrieb und Marketing sowie Technik und Produktion bis hin zu Geschäftsführungs- und Vorstandspositionen bilden das tragende Fundament einer Führungspersönlichkeit von außergewöhnlichem Format“, heißen die Geschäftsführer der WIG Wietersdorfer Holding, Michael Junghans und Hannes Gailer, Alice Godderidge willkommen.

„Frau Godderidge bringt eine Vielzahl an Lebenserfahrungen mit ins Unternehmen. Ihre Nähe zu den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Kunden sowie allen Stakeholdern zählt zu ihren besonderen Stärken. Wir sind überzeugt, dass Alice Godderidge gemeinsam mit Konstantin Urbanides als CFO den vor zwei Jahren durch das Team Lux und Urbanides begonnenen neuen Weg mit viel Offenheit und Mut für Neues fortsetzen und damit die Erfolgsgeschichte von POLOPLAST fortschreiben wird“, betont Michael Junghans, Sprecher der Wietersdorfer Geschäftsführung.

Zur Person

Die gebürtige Oberösterreicherin Alice Godderidge ist studierte Kunststofftechnikerin (Montanuniversität Leoben) und gilt als ausgewiesene und versierte Vertriebsspezialistin mit internationalem Schwerpunkt. Fünfzehn Jahre lang gestaltete sie den Erfolgsweg des oö. Automobilzulieferers Polytec maßgeblich mit.

Nach Stationen im Projektmanagement und verschiedenen Funktionen im Vertrieb leitete Godderidge dort als Vertriebsvorstand (CSO) die Bereiche Vertrieb, Entwicklung, Projektmanagement und Marketing. Ihre hohe Expertise in Produktion und Technik setzte sie auch operativ als Geschäftsführerin zweier Polytec-Töchter ein. Zuletzt verantwortete Alice Godderidge als CSO der Alu Menziken Group den gesamten Sales- und Engineeringbereich.

Foto: Ulli Engleder/Poloplast

Startschuss zur Aufholjagd im Städtetourismus

Wenn Österreich am 19. Mai breite Öffnungsschritte im Tourismus setzt, beginnt auch für Österreichs Landeshauptstädte der lange Weg zurück in die „Gewinnzone“. Offene Grenzen, Verkehrsanbindung und bedarfsgerechte Unterstützung sind Voraussetzung, um Städte wieder zur touristischen Triebfeder für das ganze Land zu machen, erklärt die ARGE Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte.

Die Bundeshauptstadt Wien und die Landeshauptstädte blicken den Öffnungsschritten am 19. Mai freudig entgegen. „Covid-19 sorgte für drastische Einschnitte im globalen Städtetourismus, dessen Erholung noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Angesichts der bevorstehenden Öffnung vereint uns aber vor allem eines: Optimismus, Mut und die Bereitschaft, den Restart voranzutreiben und die Resilienz der gesamten städtischen Tourismuswirtschaft für die Zukunft zu stärken. Denn eines ist sicher: Wenn es wieder nach oben geht, werden die Städte in ihre langjährige Rolle als Wertschöpfungsmotoren, Innovationstreiber und Garant für touristische Ganzjahresarbeitsplätze zurückfinden“, erklärt Wiens Tourismusdirektor Norbert Ketter in seiner Funktion als Vorsitzender der ARGE Städte, der Arbeitsgemeinschaft Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt.

„Aus globalen Krisen der Vergangenheit haben wir gelernt: Städtetourismus ist zwar als erster und in der Regel am stärksten betroffen, agiert in der Erholungspause allerdings rasch und flexibel. Mittel- wie langfristiges Wachstum für Österreichs Tourismus ist nur mit den Städten zu bewerkstelligen – das Fundament dafür ist jetzt zu legen.“

Das Leben spielt sich in den Städten ab

Kaum ein Segment in Österreichs Tourismus ist stärker auf offene Grenzen angewiesen als die Städtedestinationen. Kongresse, Firmentagungen und Geschäftsreisen werden nicht nur stark von internationalem Publikum gespeist, sie gelten zugleich als Umsatz- und Wachstumstreiber. Von den so genannten Spillover-Effekten profitiert nicht nur die Wirtschaft in den Städten, sondern im gesamten Land, etwa durch Zulieferbetriebe. Zugleich bieten Städte ein besonders reichhaltiges und vielfältiges Kunst- und Kulturangebot, das im Zentrum des vielzitierten und mittlerweile breitflächig angestrebten Qualitätstourismus steht.

Städte sind Mobilitätsknotenpunkte, eine Gemengelage aus lokaler wie internationaler Kulinarik und vielfältiger Shoppingangebote von Traditionshandwerk bis hin zu globalen Marken, sie bieten Theater, Konzert- und Opernhäuser, Galerien und Museen, Outdoor-Aktivitäten in Parks, Gärten, oder Zoos, architektonische Highlights und Einblick in Jahrhunderte alte Geschichte. Kurzum: Das Leben spielt sich in den Städten ab. „Ohne Städtetourismus werden mittelfristig weder unser Kulturleben noch die erstklassige Infrastruktur im urbanen Raum finanzierbar bleiben – eine Infrastruktur, die als besonders nachhaltig gilt, weil sie ja von BewohnerInnen wie BesucherInnen zugleich genutzt wird,“ erklärt Kettner. Wesentlicher Ansatz bei der touristischen Entwicklung nach Corona sei dabei, die Stadt auch über ihre Kernbereiche hinaus erlebbar zu machen, die Bevölkerung stärker in das Tourismusgeschehen einzubinden – als Gastgeber, als Teil der Atmosphäre einer Stadt, aber auch als Profiteur von infrastrukturellen Entwicklungen, die ohne Tourismus nicht möglich wären.

Im Umkehrschluss könne dies für breite Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. „Tourismus wird insgesamt ‚smarter‘ werden – Städte haben bereits in der Vergangenheit viele der nun angestrebten Entwicklungen vorweggenommen“, so Kettner.

Voraussetzung: Offene Grenzen und Connectivity über EU-Tellerrand hinaus

Voraussetzung dafür, dass Städte wieder ihre Funktion als Orte der Begegnung, Internationalisierung und Eintrittspforte zum weiteren Erschließen des Landes einnehmen können, ist die Wiedererrichtung internationaler Verkehrswege. „Aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen haben die Themen Connectivity, Stärkung der Fluganbindung sowie der Netzwerkfunktion des Home Carriers Austrian Airlines höchste Priorität,“ so Kettner.

Auf kürzeren und mittleren Distanzen gewinnt der immer leistungsfähigere Schienenverkehr – Stichwort Night-Jets – wie auch die Renaissance des Fernbusverkehrs an Bedeutung. Der gezielte Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Städte mit den ländlichen Regionen verbindet, müsse von preislich attraktiven Angeboten an die Gäste begleitet werden. Gerade dieser Aspekt – im Fachjargon oft als „Last Mile“ bezeichnet – bildet eine Kernkomponente dabei, die Gästeanreise in der Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

Österreich Werbung als verlässlicher Partner und Standbein im Ausland

Österreichs Städtedestinationen haben die Zeit der Einschränkungen produktiv genutzt und garantieren Gästen und den MitarbeiterInnen in den Betrieben nicht nur in höchste Sicherheits- und Hygienestandards – auch angebotsseitig wurden zahlreiche Pakete geschnürt, um sicheren Kulturgenuss, vielfältige Outdooraktivitäten und städtisches Flair corona-konform erlebbar zu machen.

Der Trend zur äußerst kurzfristigen Buchung ist in den Städten schon vor vielen Jahren angekommen, Beherbergungsbetriebe und touristische Anbieter begegneten ihrem Publikum bereits vor Corona mit größtmöglicher Flexibilität.

„Nun gilt es, die Stärken der Städte mit voller Marketing-Power zu kommunizieren. Dabei zählen wir auch auf die Unterstützung der Österreich Werbung, deren Auslandsbüros bereits in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner und ein nicht wegzudenkendes Standbein im Destinationsmarketing waren – und die durch die Folgen von Corona noch mehr an Bedeutung gewonnen haben,“ regt Kettner an, die längst überfällige, seit nunmehr zwei Jahrzehnten nicht mehr durchgeführte Anpassung des Budgets der Österreich Werbung aktuellen Erfordernissen anzugleichen.

Bedarfsgerechte Unterstützung geschwächter Segmente

Städte sind Ganzjahresdestinationen und als solche auch Ganzjahresarbeitgeber. Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass vor allem der Städtetourismus länger als andere auf Unterstützung angewiesen sein wird.

„Es wird wohl noch einige Zeit notwendig sein, Nachfrageschwankungen auf betrieblicher Ebene mit Maßnahmen wie Kurzarbeit ein Instrument entgegenzusetzen, um das Wirtschaften in den kommenden, noch nachfrageschwachen Monaten zu ermöglichen. Das Bekenntnis, Österreichs Tourismus gesamtheitlich durch die Krise zu helfen, war wichtig und richtig – in der nächsten Phase sind aber zielgerichtete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen wesentlich, um insbesondere den hart getroffenen Städten eine gleichberechtigte Möglichkeit zum Neustart zu geben. Es gibt Zuversicht, dass viele Bereiche vorwiegend im ländlichen Ferientourismus auf eine durchaus perspektivenreiche Sommer-Saison blicken können, ähnlich, wie es bereits im Sommer 2020 der Fall war. Der stark vom internationalen Gast abhängige Städtetourismus und die städtische Meeting-Industrie brauchen für die kommenden Monate dafür umso intensivere Zuwendung. Sie wird in puncto Wirtschaftswachstum nach überwundener Krise mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden“, so Kettner.

Hohe Einbußen durch Corona, viel Potenzial für kommende Jahre

In den vergangenen Jahrzehnten nahm insbesondere der international getriebene Städtetourismus die Funktion einer Triebfeder für die touristische Entwicklung des gesamten Landes ein – die Pandemie sorgte schlagartig für eine Pause. In Summe waren die Bundeshauptstadt sowie die acht Landeshauptstädte 2020 mit einem Rückgang von 68,5% auf 8,2 Mio. Nächtigungen konfrontiert, und damit mit einem doppelt so hohen Rückgang wie gesamt Österreich (-35,9% auf 97,9 Mio. Nächtigungen).

Vor der Pandemie waren allerdings gerade die Landeshauptstädte Treiber der touristischen Entwicklung Österreichs: Ab dem Jahr 2000 – bis Ende 2019 – wuchsen die Gesamtnächtigungen in ganz Österreich um rd. 34%, in den Landeshauptstädten hingegen um rd. 109%, in Wien sogar um 129%. Rund 26 Millionen Nächtigungen zählten die neun Landeshauptstädte noch im Jahr 2019.

Auch was den Heimmarkt Österreich betrifft, ist der Rückgang in den Landeshauptstädten deutlich zu erkennen: Mit 2,8 Mio. an Inlands-Nächtigungen hatten die Landeshauptstädte 2020 mit Einbußen von 51,1 % zu kämpfen, im Vergleich dazu fielen diese in gesamt Österreich mit 31,6 Mio. Inlands-Nächtigungen bzw. einem Rückgang von 20,9% nicht einmal halb so stark aus. Das Fazit: „Inlandstourismus allein kann Österreichs Landeshauptstädte und damit den gesamten Tourismusstandort Österreich auch heuer nicht retten. Wir setzen große Hoffnungen in den grünen Pass, brauchen aber zugleich – und möglichst bald – Reiseprotokolle und Fluganbindung aus zahlungskräftigen, durchgeimpften Überseemärkten wie etwa den USA oder Ländern wie Großbritannien, Israel oder dem arabischen Raum“, schließt Kettner.

Foto: WienTourismus/Peter Rigaud

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