Business-News

iab austria verlängert Vorstandsperiode

Das interactive advertising bureau austria einigt sich in einer außerordentlichen Generalversammlung auf die Verlängerung der aktuell laufenden Vorstandsperiode, um auf die besonderen Herausforderungen der anhaltenden Pandemiesituation einzugehen.

Der aktuelle Vorstand unter dem Präsidium von Markus Plank und Cosima Serban bleibt bis Dezember 2021 im Amt. Die reguläre Neuwahl des Vorstands findet statutenkonform Ende des Jahres nach dem iab webAD, dem wichtigsten Preis der heimischen Digitalwirtschaft, statt.

Die Verlängerung der Funktionsperiode entspricht den derzeit gültigen Covid-19-Sonderregelungen für Vereine. Die Verlängerung ermöglicht es dem bestehenden, eingearbeiteten Team, die geplanten Jahresaktivitäten vollständig umzusetzen und in erprobter Aufstellung die besonderen Herausforderungen durch die Pandemiesituation zu meistern.

„Im Namen des gesamten Vorstandsteams danke ich für das eindeutige Vertrauensvotum, das in der herrschenden Ausnahmesituation durch die Pandemie ein wichtiges Signal für die Arbeit des Vorstands und die erfolgreiche interne Zusammenarbeit ist“, betont iab-austria-Präsident Plank.

Über das interactive advertising bureau austria (iab austria)

Mit über 200 Mitgliedern aus allen Teilbereichen (Verlagshäuser und Medienunternehmen, Werbetreibende, Agenturen, technische Dienstleister und Start-ups) ist das iab austria die größte unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Digitalwirtschaft.

Das iab austria entwickelt im Dialog der spezialisierten und vernetzten Arbeitsgruppen mit allen Stakeholdern holistische Sichtweisen und vertritt die Interessen der gesamten Digitalwirtschaft konsensual. Um den Digitalstandort zu stärken, entwickelt das iab austria technische und rechtliche Standards sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme, fördert den Wissensaustausch durch Veranstaltungen und Publikationen, veranstaltet mit dem iab webAD den wichtigsten Preis der Digitalwirtschaft und vertritt die politischen Interessen auf nationaler und europäischer Ebene. Weitere Informationen auf iab-austria.at

Foto: iab Austria/Christoph Breneis

PKP BBDO und Billa Plus: Der Bund fürs (noch vollere) Leben

Aus Merkur wird BILLA PLUS – und PKP BBDO heißt die Marke feierlich in der Familie willkommen. 

Bereits Anfang dieses Jahres ging die REWE Group Österreich mit ihrer Entscheidung, dass aus MERKUR BILLA PLUS wird, an die Öffentlichkeit. Ein großer Schritt – nun folgt die Kampagne mit PKP BBDO, die die Aufbruchsstimmung so richtig erlebbar macht.

„Der Zusammenschluss zweier Marken ist immer eine heikle Angelegenheit, und geht mit vielen Emotionen einher. Deshalb haben wir uns für einen Zugang entschieden, der die gemeinsame erfolgreiche Zukunft der beiden Marken feiert. Denn ‚Heiraten ist nicht das Happy End, sondern immer erst ein Anfang‘ wie Fellini schon so schön sagt“, so Nine Leppe, Creative Director bei der Werbeagentur PKP BBDO.

Wie für einander geschaffen
Durch die Zusammenführung werden Synergien genutzt, beide Marken ergänzen sich gegenseitig ideal, bündeln ihre Kräfte und nutzen gemeinsam ihre Stärken – ganz so wie in einer gut funktionierenden Beziehung. Genau diese Analogie nahm sich PKP BBDO als Sprungbrett zu Herzen, unter dem Motto „Gemeinsam noch voller Leben“.

MERKUR verabschiedet sich von seinen Kund:innen …
Alles beginnt natürlich mit der Liebe auf den ersten Blick. In einem abschließenden MERKUR TV-Spot, der als Teaser für die Kampagne fungierte, sehen die Zuschauer:innen, wie eine junge Frau mit dem Umzugsstress zu kämpfen hat. Die anfänglich nicht so einfache Veränderung weicht jedoch bald Herzklopfen, zwischen ihr und ihrem neuen Nachbarn funkt es.

… und wird als BILLA PLUS Teil einer Familie
Der im Schaltzeitraum anschließende TV-Spot von BILLA greift das Thema auf und erzählt die Geschichte weiter. Zwischen Mann und Frau hat es nicht nur kurz gefunkt, beide sind fix zusammen und heiraten. Im TV-Spot spürt man die Freude, die Aufbruchsstimmung, die Familie und das Miteinander. Diese Emotionen greift auch der Kampagnen-Song „You Make My Dreams“ von Daryl Hall & John Oates auf und bringt mit seinem eingängigen 80er-Sound Lebendigkeit und Partystimmung rein, lässt den Kitsch aber vor der Haustür.

Neben BILLA und BILLA PLUS haben deren Kund:innen ebenso viel zu feiern, den genau jene profitieren am meisten vom Bund fürs noch vollere Leben, beispielsweise durch gesenkte Preise, einfachere Aktionen und übersichtlichere Rabatte. Gleichzeitig wird das Plus beim Einkaufserlebnis, das sich BILLA PLUS Kund:innen bietet, spürbar gemacht: Mehr Bio, mehr Eigenmarken, mehr Regionalität, mehr Österreich.

Die Kampagne ist von TV bis zum Flugblatt über zahlreiche Kanäle hinweg erlebbar. Zusätzlich finden ausgewählte Aktionen im öffentlichen Raum statt, unter anderem eine eigene LKW-Flotte im „Just Married“ Stil oder OOH-Sonderschaltungen an ausgewählten Stellen, bei denen beide Marken den Rahmen ihrer Werbemittel sprengen und über Plakatgrenzen hinaus verliebt Händchen halten.

Foto: PKP BBDO

Natalie Ferch Pressesprecherin der Pensionsversicherungsanstalt

Die Pensionsversicherungsanstalt (PVA) hat eine neue Pressesprecherin: Natalie Ferch (29) übernahm mit Anfang April 2021 die Funktion und ist nun Ansprechpartnerin für journalistische Anfragen. Ferch löst damit Markus Stradner ab, der von 2017 bis März 2021 als Pressesprecher für die PVA tätig war. 

Die 29-Jährige war zuletzt stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Pressesprecherin im Pflegeinstitut Haus der Barmherzigkeit. Journalistische Berufserfahrung sammelte Ferch beim ORF Niederösterreich als Redakteurin. Zusätzlich schloss die gebürtige Salzburgerin den Masterstudiengang „Journalismus und Neue Medien“ an der FH-Wien der WKW ab.

Foto: Interfoto

Digitale „Raiffeisen Payment Innovation Roadshow“

Wenn die Mobilität aufgrund des Dauer-Lockdowns sinkt, finden Roadshows neue Wege, um ihr Publikum zu erreichen. Statt auf Stationen in allen Bundesländern, setzte Raiffeisen Ende März 2021 auf ein Digitalevent in TV-Qualität, um den Mitarbeitern die Möglichkeiten und aktuelle Trends bei Debit Mastercard, „MeinELBA“, Blue Code, Apple und Android Pay, Artis sowie Garmin und Wearables vorzustellen.

Die Show wurde auf unterschiedliche Publikumssegmente individuell zusammengestellt und geht je nach Informationsbedarf bei einzelnen Produkten in die Tiefe. Publikumsfragen werden sowohl live in der Show als auch anschließend im Chat beantwortet. Die Inhalte der Shows stehen im Anschluss regionalspezifisch in den neun Bundesländern on demand zur Verfügung und bieten die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zeitverzögert abzurufen.

Expertenwissen vermittelten die Raiffeisen-Payment-Spezialisten Alexander Degner und Clemens Gillesberger sowie die Keynotespeaker Christian Rau (Mastercard) und Katja Salava (Payment Services Austria). Für die imposante Umsetzung der Live-Show setzten die Werbehelden auf eine 270-Grad-LED-Wall mit interaktiven Echtzeit-Renderings, um die Produkte greifbar und lebensnah zu inszenieren. Animierte Charts, Produktvideos und interaktive Gespräche mit dem Publikum machen die Show zum Live-Erlebnis.

„Im letzten Jahr erlebten digitale Zahlungsmethoden einen enormen Boom. Die Interaktion mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die laufende Weiterbildung zu aktuellen Themen ist für uns auch in Pandemiezeiten essenziell für die Beratungsqualität. Die beeindruckende Inszenierung der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ durch die Werbehelden vereint alle Stärken einer klassischen Roadshow mit den Möglichkeiten eines zukunftsweisenden Digitalevents. Die audiovisuelle Umsetzung rückt die neuen Payment-Produkte gezielt in den Fokus und richtet sich an alle Raiffeisenberater“, fasst Leodegar Pruschak, Geschäftsführer der zentralen Raiffeisenwerbung, das digitale Infotainment-Event zusammen.

„Die neue Debit Mastercard macht Onlinezahlungen mit sehr hohen Sicherheitsstandards nun auch für die Bankomatkarte und damit für alle Österreicherinnen und Österreicher möglich und sorgt für hohe Transparenz, da jede Ausgabe sofort vom Konto abgebucht wird. Zahlungen lassen sich einfacher verwalten und Ausgaben besser planen. Die ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ ist der optimale digitale Rahmen, um über die Zukunft des digitalen Bezahlens zu informieren und sie multimedial zu präsentieren“, meint Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria.

„Nach einem Jahr eintöniger Zoom-Meetings müssen Digitalevents spannend, mitreißend und begeisternd wie eine TV-Show in der Primetime sein, um das Publikum abzuholen und die Inhalte zu vermitteln. Mit der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ haben wir aus einer Information für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein regionalspezifisches Showevent entwickelt, dessen Inszenierung für Aufsehen und Interesse sorgte“, blickt Werbehelden-Agenturleiter Horst Marterbauer zurück.

Für die Konzeption und Umsetzung zeichneten die Werbehelden im Auftrag von Raiffeisen und Mastercard als Leadagentur gemeinsam mit Media Apparat und Habegger Austria als technischem Partner verantwortlich.

Über die Werbehelden

Seit 2005 sind die Werbehelden überall dort, wo die Menschen sind. Als Ideenwerkstatt setzen sie auf kreative Umsetzungen und schaffen innovative Touchpoints. Die Werbemöglichkeiten sind beinahe grenzenlos: ob auf Spiegeln, in Toiletten, auf Zapfsäulen oder gar in der Dusche.

Aufsehen erregen die Werbehelden auch mit Projektionen in Städten oder gebrandeten Fahrradanhängern, die das Stadtbild zieren. Der Below-the-Line-Werbespezialist wurde bereits mehrfach, unter anderem mit dem VAMP-Award, ausgezeichnet. Die Unit „Hero of Promotion“ unter der Leitung von Juliana Kühberger setzt wirkungsstarke und absatzfördernde Promotions um. Weitere Informationen auf werbehelden.com

Foto: Habegger Austria

Lisa Weddig wird GF der Österreich Werbung

Am 1. Juni wird Lisa Weddig die Geschäftsführung der Österreich Werbung von Petra Stolba übernehmen. 

Weddig leitete seit März 2015 den Bereich Flug & Yield Management bei der TUI Österreich, 2020 verließ sie als Geschäftsführerin das Unternehmen. Die studierte Tourismusmanagerin kam 2007 zur TUI, wo sie in Deutschland unter anderem das Yield Management Flug & Unterkunft für das Westliche Mittelmeer leitete. 2013 wechselte sie für ein Jahr zur TUI Travel PLC Tochter PEAK Adventure Travel nach Melbourne, um dort den Bereich Yield Management & Pricing aufzubauen. Anfang 2014 ging die heute 32-Jährige zurück nach Deutschland, wo sie unter anderem bei ROBINSON für den Bereich Sales, Yield Management & Business Intelligence verantwortlich zeichnete.

Foto: Florian Albert

Sylvia Geyer wird neue Rektorin der FH Technikum Wien

Die Wirtschaftsinformatikerin folgt im Herbst auf den langjährigen Rektor Fritz Schmöllebeck, Stefan Sauermann wird Vizerektor. Mit Geschäftsführerin Gabriele Költringer sind nun zwei Frauen in der Hochschulleitung. 

07.04.2021 – Sylvia Geyer wird neue Rektorin der FH Technikum Wien, Stefan Sauermann neuer Vizerektor. Damit hat das Kollegium der FHTW im März die Weichen für die Nachfolge von Rektor Fritz Schmöllebeck und Vizerektor Christian Kollmitzer gestellt, die nach zwei prägenden Jahrzehnten im Amt ihr letztes Studienjahr im Rektorat absolvieren.

„Es macht mich stolz, ab Herbst als Rektorin die FH Technikum Wien nach außen vertreten und nach innen wesentlich gestalten zu dürfen. Die komplexe aktuelle Situation inklusive Digitalisierungsschub für die gesamte Gesellschaft bietet für eine technische Hochschule ganz besondere Chancen. Der dringende Fachkräftebedarf und die interdisziplinären Herausforderungen im Arbeitsmarkt von heute werden uns in den nächsten Jahren begleiten. Es liegt an uns, die schon bestehenden facettenreichen technischen Bildungsangebote in die Zukunft zu führen und eine nachhaltige Hochschulentwicklung voran zu treiben“, sagt Sylvia Geyer.

„Ich freue mich über das Vertrauen des Kollegiums und der Geschäftsführung und die Möglichkeit, meine Tätigkeit an der FH Technikum Wien in dieser neuen, gestaltenden Rolle fortzusetzen. Gemeinsam mit Rektorin Sylvia Geyer werde ich mich darauf konzentrieren, vorhandene Stärken unserer Hochschule weiter auszubauen, und wichtige Entwicklungen für die Zukunft voranzutreiben. Unsere Kompetenzen wollen wir dabei gemeinsam mit unseren Netzwerkpartnern bestmöglich umsetzen, im Sinne der Allgemeinheit, unserer Absolventinnen und Absolventen und für die FH Technikum Wien“, sagt Stefan Sauermann

Ab 1. September 2021 wird die Hochschulleitung als oberstes Entscheidungsgremium der FH Technikum Wien nun aus Rektorin Sylvia Geyer, Geschäftsführerin Gabriele Költringer und Geschäftsführer Florian Eckkrammer bestehen.

FH-Prof. Dr. Sylvia Geyer ist promovierte Wirtschaftsinformatikerin und seit mehr als neun Jahren an der FH Technikum Wien tätig, zuletzt als Kompetenzfeldleiterin Digital Business und User Experience sowie interimistische Departmentleiterin Computer Science. An der Technikum Wien Academy konzipierte und leitete sie mehrere Master-Lehrgänge: Digital Business, Projekt- und Prozessmanagement, Business Analytics und zuletzt ERP-Consulting. Vor ihrer Zeit an der FH Technikum Wien arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der WU Wien und im Projektmanagement der ITSV.

Ihre Tätigkeiten in Lehre und Forschung beziehen sich dementsprechend auf den Bereich der Digitalisierung, im Detail bezogen auf die Prozesse, relevante Geschäftsmodelle, Umsetzung in IT Projekten, die digitale Kommunikation und das generelle Thema der Softwareunterstützung in Unternehmen. Weiters entwickelte sie das Curriculum und leitete das Team zur Entwicklung des Master-Studiengangs Data Science und brachte diesen zur erfolgreichen Akkreditierung.

FH-Prof. DI Dr. Stefan Sauermann ist seit mehr als 20 Jahren an der FH Technikum Wien tätig, zuletzt mehr als zehn Jahre als Leiter des Master-Studienganges Medical Engineering & eHealth. Im Forschungsschwerpunkt "Secure Services, eHealth & Mobility" an der FH TW trägt er zu nationalen und internationalen Bestrebungen im Bereich eHealth und Telemonitoring bei, mit einem Fokus auf IT-Interoperabilität und Standards. Er ist im Komitee "Medizinische Informatik" des "Austrian Standards Institute", in IEEE, HL7 und als Gründungsmitglied von IHE Austria aktiv in der nationalen und internationalen Normung. Weiters ist er F&E-Berater der Österreichischen Gesellschaft für Telemedizin und eHealth und Vorsitzender der EU-Arbeitsgruppe der Personal Connected Health Alliance.

Foto: FHTW/Büchele

Neumann-Hartberger zur Bundesbäuerin gewählt

Nationalratsabgeordnete Irene Neumann-Hartberger wurde jüngst zur neuen Bundesbäuerin gewählt. Damit ist sie nun in einer Schlüsselposition zur Vertretung der landwirtschaftlichen Interessen in Österreich.

Der NÖ Bauernbund, in dessen Präsidium Neumann-Hartberger schon bisher vertreten war, gratuliert anlässlich dieser neuen spannenden Aufgabe sehr herzlich. Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek zur Wahl: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und auf die weitere Zusammenarbeit. Mit Irene Neumann-Hartberger gewinnen die Bäuerinnen nicht nur eine ideale Besetzung der Bundesbäuerin, sondern Österreichs Landwirtschaft eine starke Persönlichkeit zur Interessensvertretung. Als Bäuerin und als Mutter kennt sie die heutigen Herausforderungen im ländlichen Raum genau und bringt damit Expertise und Erfahrung in ihre Arbeit ein.“

Fokus auf soziales und wirtschaftliches Engagement im ländlichen Raum

Herzensanliegen der politischen Arbeit von Neumann-Hartberger ist die Entwicklung des ländlichen Raums und Innovationen bei den landwirtschaftlichen Betrieben. „Breit aufgestellte Betriebe von der Direktvermarktung, bis hin zum ‚Urlaub am Bauernhof‘ haben es besonders in Krisenzeiten einfacher.

Neue Ideen von der Vermarktung bis hin zu touristischen Konzepten und Bewusstseinsbildung über Programme wie ‚Schule am Bauernhof‘ werden aber in Zukunft noch wichtiger sein, um ein entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften“, ist die zukünftige Bundesbäuerin überzeugt.

In ihren Ansprüchen an einen attraktiven Lebensraum unterscheiden sich Bäuerinnen und Bauern im ländlichen Raum nicht vom Rest der Gesellschaft. „Das heißt, dass wir genauso eine flexible Kinderbetreuung, gute Schulen, Infrastruktur und Nahversorgung benötigen. Ebenso bewegt uns besonders das Thema Pflege, da nachweislich am Land und vor allem auf den bäuerlichen Betrieben pflegebedürftige Angehörige noch im Familienverband versorgt werden. Hier braucht es ausreichend flexible Unterstützung durch Fachpersonal und ein leistbares Angebot an Pflegeplätzen. Das alles sind Punkte, die wir im Sinne einer positiven Entwicklung im Auge behalten müssen“, so Neumann-Hartberger.

Zur Person

Irene Neumann-Hartberger wurde am 17. Dezember 1974 in Wiener Neustadt geboren und betreibt seit 1995 mit ihrem Gatten Joachim und Sohn Johannes eine Milchviehwirtschaft mit aktuell 80 Rindern. Als Landeskammerrätin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und Abgeordnete zum Nationalrat vertritt sie die bäuerlichen Interessen im Bund und Land. Seit 2015 ist sie die niederösterreichische Landesbäuerin. Im April 2021 wurde sie zusätzlich zur Bundesbäuerin gewählt, die Stellvertretung der scheidenden Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg hatte sie seit 2017 inne.

Foto: Gabriele Moser/NÖ Bauernbund

Manisha Joshi neuer Business Director bei Ketchum Publico

Nach nur einem Jahr wird die Kommunikations- und PR-Expertin Manisha Joshi vom Account Director zum Business Director. In dieser Zeit gewann die junge Beraterin bei der führenden Kommunikationsagentur sechs Neukunden und wird sich neben der professionellen Kundenbetreuung weiterhin stark dem Bereich New Business widmen. 

April 2021 – Manisha Joshi (30) gehört seit 1. April 2021 der höchsten Berater:innenebene der internationalen PR-Agentur Ketchum Publico an. Bereits als Account Director überzeugte Joshi mit ihrer strategischen Kreativität und ihrem herausragenden New Business-Talent. Der PR-Profi berät lokale und internationale Kunden, insb. in den Bereichen Technologie und Healthcare in ihrer gesamten Kommunikationsarbeit. Ihre Expertise umfasst Wissenschaftskommunikation, Gesundheitskommunikation und Corporate Communications. 

Ketchum Publico Geschäftsführerin Saskia Wallner ist von ihrer Entscheidung überzeugt: „Dank der langjährigen Erfahrung, die Manisha Joshi mitbringt, ist sie ein essentieller Teil des Teams geworden und aus der Agentur nicht mehr wegzudenken. Sie ist eine exzellente Kommunikatorin und bietet ihren Kund:innen nicht nur hohe Qualität, kreative Lösungen und strategisch fundierte Beratung, sondern bringt garantiert auch immer frischen Wind in die Arbeit.“ 

Kommunikationsexpertin mit einem Faible für PR
Vor ihrer Tätigkeit bei Ketchum Publico war Joshi bei mehreren renommierten österreichischen Agenturen als Kommunikationsberaterin tätig und zählte dabei Corporate Communications, Social Media Management sowie Eventorganisation zu ihren Aufgaben. Ihre Karriere startete sie auf Unternehmensseite beim international tätigen Pharmakonzern Novartis. Joshi studierte Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien und absolvierte ihr Masterstudium in Communications Management an der Universität Leipzig. 

New Business Talent: Sechs Neukunden in nur einem Jahr 
Das besondere Talent der Kommunikationsberaterin ist der kontinuierliche Ausbau von New Business. In nur einem Jahr bei Ketchum Publico konnte die Beraterin sechs Neukunden gewinnen, die sie jetzt gemeinsam mit ihren Teams betreut, darunter u.a. das international tätige Biopharma-Unternehmen Bristol Myers Squibb, der internationale Streaming-Anbieter hayu sowie zahlreiche Unternehmen aus der Start-up Szene wie share, Socialheld oder G.St. Antivirals.

Darüber hinaus betreut sie namhafte Kunden im Gesundheitsbereich, u.a. das Kinderwunschzentrum an der Wien, die AUVA und Roche Diagnostics. Insgesamt freut sich Ketchum Publico über mehr als neun Neukunden allein im letzten Halbjahr.

„Als Business Director will ich die Ziele und Botschaften unserer Kund:innen gemeinsam mit meinen Kolleg:innen emphatisch und intelligent in die Welt tragen. Bei Ketchum Publico ist einfach ein fantastisches Team am Werk. Gemeinsam Konzepte für bestehende und potentielle Kunden zu entwerfen und diese mit out-of-the-box Ansätzen zu überraschen, macht großen Spaß“, freut sich Manisha Joshi.

Foto: Christina Häusler

TheVentury startet neues Accelerator-Programm mit RBI

Agiles Arbeiten wie ein Start-up: Die Wiener Innovationsagentur TheVentury öffnet ihren erfolgreichen Start-up Accelerator „ELEVATE“ nun erstmals auch für etablierte Unternehmen. Erster prominenter Teilnehmer im neuen Batch ab März ist die Raiffeisen Bank International (RBI). In einem intensiven viermonatigen Programm soll nun die erste Idee einer innovativen Finanzlösung für den Landwirtschaftsbereich gemeinsam mit TheVentury zu einem geschäftsfähigen Prototyp entwickelt werden.

7. April 2021 – Von der Idee zum marktreifen Prototyp: Seit 2016 führt die Wiener Innovationsagentur TheVentury junge Unternehmen mit ihrem erfolgreichen Accelerator-Programm ELEVATE durch den entscheidenden ersten Innovations- und Wachstumsprozess. Das bisher ausschließlich für ausgewählte heimische und internationale Start-ups zugängliche Programm ist seit März nun auch für Corporates geöffnet.

So sollen zukünftig auch ausgewählte Intrapreneur-Teams großer Unternehmen, also unternehmerisch handelnde und innovationsorientiere Mitarbeiter*innen in Organisationen, ressourcenschonend dabei unterstützt werden, in einem inspirierenden Start-up-Umfeld mit Hilfe von agilen Prozessen und externem Knowhow neue technologische Lösungen zu entwickeln. Bereits zum Start ist mit der Raiffeisen Bank International (RBI) ein namhafter Teilnehmer im neuen Programm vertreten.

„Für große, etablierte Unternehmen können neue externe Impulse oftmals besonders bedeutend sein, um Innovationen weiter voranzutreiben. Mit der Öffnung unseres Accelerator-Programms ELEVATE bieten wir ihnen fortan ein agiles und inspirierendes Umfeld, um Seite an Seite mit jungen Start-ups an zukunftsweisenden Ideen und Geschäftsmodellen zu arbeiten. Dabei werden sie von unseren Expert*innen durch den gesamten Innovationsprozess begleitet und mit dem nötigen Knowhow in allen Bereichen operativ unterstützt. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir bereits zum Start mit der Raiffeisen Bank International einen namhaften und innovationsgetriebenen Player von unserem Konzept überzeugen konnten“, erklärt Katharina Binder, Head of Accelerator, TheVentury.

Eine innovative Finanzlösung aus dem Bootcamp

Als eine der führenden Kommerz- und Investmentbanken in Österreich, mit ihrem Heimmarkt Zentral- und Osteuropa, ist die Raiffeisen Bank International ein entscheidender Treiber der Digitalisierung im Bankwesen. Im Sinne ihrer Mission “We transform continuous innovation into superior customer experience” setzt die RBI für neue innovative Impulse nun auch auf die Zusammenarbeit mit TheVentury.

Die ersten Weichenstellungen passierten dazu bereits im Vorfeld des ELEVATE-Programms: Innerhalb von wenigen Monaten wurde in einem gemeinsamen Auswahlprozess ein RBI-Innovationsteam aufgestellt, das im Anschluss mit den Expert*innen von TheVentury an der Problemvalidierung und Risikominimierung rund um eine neue Finanzlösung im Landwirtschaftsbereich arbeitete.

Im viermonatigen Accelerator-Programm geht es nun darum, die entstandene Produktidee zu einem marktfähigen Prototyp weiterzuentwickeln – und das in einem durchaus ungewohnten Setting. Zusammen mit drei Start-ups wird das Team in Wien fünf mehrtägige Bootcamps durchlaufen und begleitend dazu mit Unterstützung der Spezialist*innen von TheVentury und zahlreichen externen Mentor*innen intensiv an ihrem Projekt arbeiten.

Nicole Stroj, Leiterin der Abteilung Organisational Innovation bei der RBI, erklärt: „Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner TheVentury, unsere Innovationsbestrebungen weiter voranzutreiben. Innovation ist ein essenzieller Bestandteil unserer Strategie, und soll die RBI dabei unterstützen, die Customer Experience stetig und nachhaltig zu verbessern und zu optimieren. Die Zusammenarbeit mit TheVentury ergänzt unsere zahlreichen, gruppenweiten Initiativen im Bereich Innovation, wie beispielsweise unser sehr erfolgreiches Fintech-Partnerschaftsprogramm „Elevator Lab“, das größte in Zentral- und Osteuropa, oder auch unser Intrapreneurship-Programm „Innovation Garden“. All diese Maßnahmen unterstützen uns dabei, der am meisten empfohlene Finanzdienstleister in unseren Märkten zu werden.“

Foto: The Ventury

Alexandra Kirbes: chairwoman der pma young crew

Mit Jänner 2021 übernahm Alexandra Kirbes (28) den Vorsitz der pma young crew, das Netzwerk für junge Projektmanager*innen in Österreich.

Vernetzen, Lernen, Spaß haben – so könnte man das Motto der pma young crew kurz zusammenfassen. „Wir sind Plattform und Community für junge Projektmanager*innen bis 35 Jahre“, sagt Alexandra Kirbes. Sie leitet seit Jänner 2021 ehrenamtlich das Management Board der pma young crew.

„Die pma young crew hilft beim Karrierestart, unterstützt beim Networking und organisiert Events, Firmenbesuche und Workshops. Dabei können junge Projektmanager*innen ihr Projektmanagement-Know How vertiefen und gleichzeitig Spaß haben“, so Kirbes über die Aktivitäten der pma young crew.

Eine weitere Besonderheit der young crew ist die internationale Vernetzung. „Wir gehören zu Projekt Management Austria (pma), Österreichs größter Vereinigung für Projektmanagement, die wiederum Mitglied der IPMA®, dem Dachverband von Projektmanagement-Organisationen aus über 70 Ländern der Welt ist. Damit geben wir unseren Mitgliedern auch die Chance wertvolle internationale Kontakte zu knüpfen.

Beruf und Karriere

Projektmanagement-Know How zählt heute zu einer Schlüsselqualifikation in nahezu allen Bereichen und Branchen. Das weiß Alexandra Kirbes aus eigener beruflichen Erfahrung. Die gebürtige Niederösterreicherin hat nach Ihrem Studium in Österreich und Spanien fünf Jahre als Projektmanagerin und Transformationsmanagerin im Bereich IT & Digitalization der Wienerberger AG gearbeitet. Heute ist sie im Programm- und Projektmanagement der Borealis AG tätig. Alexandra Kirbes ist Certified Project Manager nach IPMA® Level C sowie Scrum Product Owner und Scrum Master.

Foto: pma

Pro-Ethik Siegel für PR-Agentur access media

Anstand und Moral auch in der Werbung hat für Inhaberin Mag. Iris Haiderer seit der Gründung ihrer PR-Agentur „access media“ 2004 – neben der kontinuierlichen Beratungsqualität - oberste Prämisse. Grund genug für den Österreichischen Werberat, der heute hauptsächlich im Bereich der Personality- und Klima-PR erfolgreich tätigen Agentur das Pro-Ethik Siegel zu verleihen. 

Die Online-Workshops für Unternehmen und individuelle Gruppen unter dem Titel „Der Mensch als Marke“ finden großen Anklang, auch bei großen österreichischen Institutionen. Darin geht die PR-Expertin den Fragen nach, wie das „Spiel mit dem Ich“ für gekonnte Selbstdarstellung und somit für die Eigen-PR optimal genutzt werden kann.

Denn berufliches Weiterkommen bzw. Karriere hängt - laut Studien - nicht nur von der Leistung ab, sondern zu einem großen Teil von gekonnter Selbstinszenierung. Die Kursteilnehmer nehmen aus diesem Workshop nicht nur völlig neues und überraschendes Wissen mit, sondern auch eine Menge an auf ihre individuelle Persönlichkeit zugeschnittenen praktischen Tipps, die sofort umsetzbar sind. Tipps, um sich selbst und seine Leistungen sofort besser sichtbar machen zu können. Mit der Spezialisierung auf „Eigen-PR für Menschen wie du und ich“ besetzt Haiderer eine spannende Marktnische.

Auch das zweite Spezialgebiet ist an Aktualität kaum zu überbieten. Denn bereits 2007 stieß die Idee von Agenturchefin Mag. Iris Haiderer, ihre Kunden – allesamt renommierte Tourismusverbände, Hotels und Gesundheitseinrichtungen im deutschsprachigen Raum – auf der ITB in Berlin als die ersten „Klimaschutz-Reiseziele“ zu präsentieren, auf international großen Anklang, und sie erwies sich schon damals als Vorreiterin auf diesem Gebiet.  „Mehr denn je fühle ich mich heute darin bestätigt, den damals richtig eingeschlagenen Weg der „Klimaschutz-Reiseziele“ konsequent fortzusetzen.“, erläutert Haiderer ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt der Klima-PR.

Der Standort der 2004 in Salzburg gegründeten PR-Agentur wurde 2016 ins angrenzende Oberösterreich, nach Vöcklabruck verlegt.

Foto: Neumayer

skias. strategy+relations. gewinnt Engel & Völkers-Etat

Beatrix Skias verantwortet mit ihrer Agentur ab sofort die Kommunikationsarbeit für Engel & Völkers Österreich. Das international tätige Immobilienunternehmen ist in Österreich aktuell mit 20 Standorten präsent. Für heuer ist ein weiterer Ausbau der Marktposition geplant.

7. April 2021 – Die Wiener Agentur erweitert mit diesem Etat-Gewinn ihre Kompetenz und ihr Kundenportfolio im Bau- und Immobilienbereich. „Wir möchten mit einer professionellen, national gebündelten Kommunikationsarbeit unsere Position als eines der führenden Makler-Unternehmen in Österreich weiter ausbauen und die öffentliche Awareness erhöhen", so Philipp Niemann, Geschäftsführer der Engel & Völkers Residential GmbH.

"Wir freuen uns mit Beatrix Skias eine Spezialistin gefunden zu haben, die sowohl in der Immobilienbranche als auch in der Medienlandschaft gut vernetzt ist und unsere Interessen damit kompetent nach außen vertritt“, ergänzt Christian Sommer Geschäftsführer von Engel & Völkers Wien Commercial. 

„Unsere Aufgabe ist es, nationale und regionale Aktivitäten in den Bereichen PR und Social Media zu bündeln und so die Marke Engel & Völkers österreichweit zu stärken. Die strategische Planung, Koordination und Umsetzung der Kommunikationsarbeit erfolgt in enger Abstimmung mit den Lizenzpartnern in den Bundesländern und der Zentrale in Hamburg“, erläutert Agenturchefin Beatrix Skias.

Engel & Völkers ist weltweit in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie von Yachten und Flugzeugen im Premium-Segment tätig. In Österreich ist das Unternehmen seit über 15 Jahren mit derzeit 16 Wohnstandorten (Residential) und 4 Gewerbebüros (Commercial) in insgesamt acht Bundesländern erfolgreich am Markt vertreten. 

Skias abschließend: „Es macht mich stolz, mit meinem Team für dieses renommierte und international tätige Makler-Unternehmen arbeiten zu dürfen. Ich freue mich auf diese spannende Aufgabe und die Zusammenarbeit mit diesem hoch-professionell agierendem Kunden.“

Foto: Engel & Völkers Wien Commercial

Mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl durch die Krise

Die Corona-Pandemie ist für Österreichs Unternehmen eine Herausforderung. Die Kommunikationsbranche ist da keine Ausnahme. Die Umstellung auf remote Kundenbetreuung und -akquise und den Fokus auf Digitalformate konnten nicht alle Agenturen gleichermaßen bewerkstelligen. Doch es gibt auch Erfolgsgeschichten: Die Wiener Kreativagentur VERDINO konnte nicht nur langjährige Kunden behalten und mit ihnen innovative Projekte umsetzen, sondern auch neue Kunden gewinnen. Béatrice und Martin Verdino führen ihr Unternehmen auch in Krisenzeiten mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl.

19. April 2021 – Obwohl Béatrice und Martin Verdino schon lange im Geschäft sind, läuft ihre Agentur erst seit 2019 wieder unter dem eigenen Namen. Umso erfreuter sind die beiden, dass sie die Corona-Krise bis- her nicht nur ohne Verluste, sondern sogar mit einigen Neukunden meistern konnten. Die vor allem im Healthcare-Bereich etablierten Kommunikator:innen und Digitalprofis hatten naturgemäß wenig Probleme, verstärkt in digitalen Kanälen zu arbeiten.

„Wir hatten schon immer einen digitalen Fokus in unserer Arbeit, davon ausgehend konnten wir mit unseren Kunden neue Kommunikationsformate entwickeln“, verrät Geschäftsführer DI Martin Verdino das Erfolgsrezept. „Für Daiichi-Sankyo durften wir bereits zwei Außendiensttagungen als Hybrid-Event in unserem Atelier Belvedere ausrichten, was perfekt funktioniert hat. Die meisten Leistungen können wir inhouse anbieten. So auch in diesem Fall: Wir haben das Know-how, die Location und für diverse Spezialaufgaben wie z.B. Videostreaming verfügen wir über etablierte Partner. Das macht vieles einfacher.“

Doch nicht nur Pharma- Unternehmen wie z.B. die Rare-Disease-Spezialisten AOP Orphan und OrphaCare oder globale Konzerne wie Amgen und Roche zählen zu den langjährigen Bestandskunden der Kreativagentur. Auch Patientenorganisatio- nen und Selbsthilfegruppen greifen gerne auf das umfassende Know-How der „Verdinos“ zurück. „Für den Dachverband Selbsthilfe Österreich haben wir aktuell eine Awareness-Videokampagne auf Facebook umgesetzt. Da für uns Patient Centricity generell bei allen Gesundheitsprojekten wichtig ist, freuen wir uns über diesen Auftrag natürlich sehr“, lenkt Fondatrice Béatrice Verdino den Fokus auf die Besonderheit der Agentur.

Kundenbetreuung als Partnerschaft

Kunden zu behalten ist manchmal die größere Herausforderung als neue Kunden zu gewinnen. „Wir sehen Kundenbetreuung als Vertrauensverhältnis, im besten Fall als langjährige Partnerschaft, in der gemeinsam neue Wege der Kommunikation mit den Zielgruppen gefunden werden“, so Martin Verdino.

Besonders lange betreut die Agentur das von Wien aus mittlerweile global agierende Pharmaunternehmen AOP Orphan. Neben digitalen Services und Websites hat VERDINO die Change-Kommunikation für die neu entstandene Unternehmensgruppe begleitet und maßgeblich mitgestaltet. Doch auch für kleine, nicht digitale und trotzdem innovative Projekte steht das Wiener Kreativunternehmen.

„Wir haben für ein Pharmaunternehmen ein Karten-Set für Patient:innen entwickelt, das die Kommunikation über heikle Themen im Familien- und Freundeskreis fördern soll. Das kommt unserem Fokus auf Patient Centricity natürlich besonders entgegen“, freut sich Martin Verdino über die Möglichkeit, Gameification auch analog zu denken. „Wir arbeiten für unsere Gesundheitskunden wie Amgen oder Bristol-Myers Squibb schon seit Jahren omni-channel und gleichermaßen für Laien und für Fachpublikum. Da muss man nicht nur die - digitalen - Kanäle bestens kennen, sondern auch die sehr heterogenen Zielgruppen.“

Ein weiteres spannendes Projekt erarbeitet VERDINO aktuell für das Pharmaunternehmen Roche Austria – es geht um nichts weniger als die „Zukunft der Medizin“. Neben dem gesamten Content für eine neue Website gibt es dabei auch einen eigens kreierten Chatbot, der gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt wurde, um über Health Literacy die Awareness für die personalisierte Medizin der Zukunft zu festigen. „Wir binden die Zielgruppen einer Kampagne oder einer Kommunikationsmaßnahme möglichst früh ein, um Inhalte und Usability optimal auf sie zuzuschneiden“, erklärt Martin Verdino seine Arbeitsweise. „Das schätzen unsere Kunden sehr, so kommt es zu weniger Streuverlust und ihre Maßnahmen erreichen ihr Ziel.“

Verantwortung für die Gesellschaft

VERDINO legt in seinem Kundenportfolio großen Wert auf verantwortungsvolles Handeln für die Gesellschaft. Das beweisen Unternehmen, die unter „Responsible Business“ zusammengefasst werden können. Auch hier gibt es schon langjährige Wegbegleiter wie die ARA - Altstoff Recycling Austria bzw. AGR - Austria Glas Recycling oder Einrichtungen wie die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und den Bund autonomer Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt.

„Wir sind stolz, dass wir Kunden haben, die uns seit vielen Jahren vertrauen und für die wir immer wieder neue Projekte entwickeln. Aber natürlich freuen wir uns auch über Kun- den, die wir neu kennenlernen dürfen, denn dieser Prozess ist immer spannend“, so Béatrice Verdino über die Balance zwischen Neuem und Altem. Healthcare und Responsible Business sind auch und besonders in der ak- tuellen Corona-Pandemie Bereiche, die einen wichtigen Stellenwert einnehmen und in denen Kommunikations- maßnahmen besonders überlegt sein müssen. „Wir machen mit vollem Einsatz für unsere Kunden - und alle, die es werden wollen - weiter. Ganz nach unserem Motto ‚mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl‘“, sieht Béatrice Verdino positiv in die Zukunft.

Foto: © VERDINO | Angelika Schiemer

Ein- und Aufsteiger bei Milestones in Communication

Aufgrund der Corona-Pandemie liegt auch hinter der PR-Agentur Milestones in Communication ein aufregendes Jahr. Lockdown und Homeoffice brachten veränderte Arbeitsprozesse und neue Wege in der Kommunikation mit sich. Aber auch starke Teammitglieder. Eine davon ist Nicole Kallischek, die zum Consultant befördert wurde. Jungen Zuwachs bekam die PR-Agentur mit Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy. 

Milestones in Communication hat seit Anfang April einen neuen Consultant: Nicole Kallischek wird zwei Jahre nach ihrem ersten Arbeitstag in der PR-Agentur vom Junior Consultant zum Consultant befördert. „Nici ist eine Gasgeberin durch und durch. Zunächst war sie nur geringfügig bei uns beschäftigt, hat sich aber innerhalb kürzester Zeit als geschätzte Mitarbeiterin etabliert und ist von Milestones quasi nicht mehr wegzudenken. Sie ist ehrgeizig, fleißig und immer motiviert“, streut ihr Geschäftsführerin Julia Kent Rosen. 

Als Allrounderin vielfältig im Einsatz

Die 24-jährige Wienerin absolviert neben ihrer Berufstätigkeit aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien. Bei Milestones betreut sie Kunden aus dem Immobilien-, Gesundheits- und Gastronomie-Bereich. Nicole Kallischek zeichnet sich dadurch aus, vielfältig einsatzbereit zu sein und dabei stets ihr Bestes zu geben – unabhängig davon, ob es sich um einen technischen Pressetext, ein Advertorial für einen Immobilien-Kunden oder kreative Content-Planung für diverse Social-Media-Auftritte handelt. 

„An meiner Arbeit bei Milestones schätze ich – natürlich ganz klar – die Abwechslung! Jeden Tag steht etwas Neues auf der To-do-Liste. Es gibt gefühlt täglich etwas Neues zu lernen und es wird nie langweilig – natürlich auch dank der vielen lieben Meilensteine“, sagt Kallischek über ihre Arbeit bei Milestones. Und fügt punkto Beförderung hinzu: „Es ist nicht selbstverständlich, dass man als junger Mensch zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn so viele Möglichkeiten und Vertrauen geschenkt bekommt. Dafür bin ich sehr dankbar und wollte dem auch nachkommen und mein Bestes geben.“ 

Agentur-Chef Werner Beninger: „Vertrauen ist alles!“

„Mit Nicole Kallischek hat eine unserer jungen Nachwuchskräfte den Turbo gezündet und sich in Windeseile vom Junior zum Consultant gehantelt. In Summe sehen wir einer guten Zukunft entgegen. Vertrauen ist alles!“, sagt Agentur-Chef Werner Beninger mit Blick zurück auf das Pandemie-Jahr und freut sich, drei Neuzugänge im Team willkommen zu heißen: Judith Mallinger, Ciara Steurer und Jamil Demba Sy verstärken seit mehreren Monaten ebenfalls die Milestones-Mannschaft. 

Judith Mallinger kam während ihres Studiums „Marketing und Kommunikation“ als Praktikantin zu Milestones und ist seit einem Jahr fixer Bestandteil des Agentur-Teams. Ihre ersten beruflichen Stationen absolvierte sie unter anderem als Au-pair in den USA und als (Social Media) Community Assistant bei Dreifive.

Ciara Steurer lernte Milestones auch zunächst als Praktikantin während einiger Sommermonate kennen. Neben ihrem Studium „Marketing & Sales“ an der FH WKW unterstützt sie nun als jüngster Meilenstein die PR-Agentur.

Jamil Demba Sy studierte ebenfalls „Marketing & Sales“ und absolviert aktuell das Master-Studium Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Erste Erfahrungen sammelte er im Community Management bei Vice Virtue, die er nun bei Milestones einbringt. 

Foto: Milestones in Communication    

Daniela Schogger leitet moccamedia Österreich

Die Handelsmarketing-Expertin Daniela Schogger hat am 1. März 2021 die Standortleitung von moccamedia Österreich in Wien übernommen. Das Unternehmen setzt damit ein klares Zeichen für weiteres Wachstum auch in Österreich. 

Daniela Schogger und moccamedia kennen sich seit langem, 2018 erhielten sie gemeinsam den ADGAR, Österreichs größten und wichtigsten Werbepreis. Daniela Schogger verantwortete damals bei FCA Austria die regionalen und digitalen Kampagnen, moccamedia war für Planung und Umsetzung der ausgezeichneten Kampagne zuständig.

Seit dem 1. März 2021 wollen moccamedia und Daniela Schogger nun ihre gemeinsame Erfolgsgeschichte fortschreiben: Schogger wechselt auf den neu geschaffenen Posten der Standortleitung von moccamedia Österreich und wird damit erste Ansprechpartnerin für die österreichischen Kunden von moccamedia, wenn es um sales-aktivierende Kampagnen und Innovationen im Bereich Handelsmarketing geht.

Die Zukunft des Handelsmarketings mitgestalten

Der Wille, die Zukunft gerade in dieser sich extrem schnell wandelnden Zeit mitzugestalten und die Faszination für Neuerungen sind für Daniela Schogger wichtige Triebfedern: „moccamedia steht für maßgeschneiderte und verkaufsorientierte Mediaplanung im regionalen Raum. Mich fasziniert die einzigartige Kompetenz, den Werbedruck punktgenau dorthin zu lenken, wo die Zielgruppen zu Hause sind. Durch den regen Austausch zwischen Agentur und Kunde und mit Hilfe des eigenen Innovationsgremiums entstehen bei moccamedia regelmäßig großartige neue Ideen, die perfekt den Puls der Zeit treffen. Das heißt für mich, dass ich hier die Zukunft aktiv mitgestalten kann“, erläutert Daniela Schogger ihre Motivation für den Wechsel zu moccamedia.

Zuletzt verantwortete Daniela Schogger bei FCA Austria als Trade Marketing Managerin Strategie und Umsetzung der Handelsmarketing-Kommunikation der Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep. moccamedia-Gründerin und Geschäftsführerin Cornelia Lamberty betont: „Ich kenne Daniela Schogger schon seit Jahren und habe sie durch unsere intensive Zusammenarbeit sehr schätzen gelernt. Mit ihrem unbedingten Erfolgswillen und ihrem tiefen Fachwissen, gerade in Bereichen wie Kampagnen, Leadgenerierung und Prozessoptimierung, passt sie perfekt zu moccamedia.” 

Zur Person
Nach ihrem Studium in Glasgow startete Daniela Schogger ihre berufliche Laufbahn 2008 bei Renault in Österreich. Sie spezialisierte sich dort auf die Bereiche klassische Kommunikation, Kooperationen und Events. Ab 2012 arbeitete sie für Nissan Österreich als Handelsmarketingberaterin und konzipierte Marketingkonzepte und Werbeaktivitäten. Nach ihrem Wechsel zu FCA Austria 2016 baute sie dort das Trade Marketing aus, insbesondere für die Marken Abarth, Alfa Romeo, Fiat und Jeep und implementierte Marketingportale für die regionalen Händler. 

Foto: moccamedia

WKW-Gumprecht appelliert an Kunden: Solidarität gefragt

Handelsobfrau Margarete Gumprecht: „Betriebe ums Eck brauchen jetzt die Treue ihrer Kunden.“

Wien, 15.04.2021 – Die uneinheitliche Lockdown-Lösung in der eng verwobenen Ostregion bereitet den Wiener Händlern große Sorgen. Margarete Gumprecht, Spartenobfrau des Handels in der Wirtschaftskammer Wien, sagt: „Ich freue mich zwar für die burgenländischen Kollegen, aber besser wäre in Zeiten einer Pandemie das gemeinsame Vorgehen. Nur so profitieren alle davon.“ J

etzt sei die Solidarität der Wiener Bevölkerung mit den Fachgeschäften ihres Bundeslands gefragt. „Wer auch in Zukunft in belebten Grätzeln leben möchte, muss auch in schwierigen Zeiten bei diesen Betrieben einkaufen“, so die Handelsobfrau. Rund 12.000 Wiener Händler bieten Services wie Click und Collect oder Call und Collect an.

Außerdem stellt Gumprecht klar: „Wir sind die einzige Hauptstadt Europas mit kostenlosen, flächendeckenden PCR-Tests. Das Projekt ,Alles gurgelt‘ und die vielen weiteren Testangebote sind eine gute Basis für ein sicheres Öffnen. Gemeinsam mit den bereits erprobten Sicherheitskonzepten kommen wir damit durch die Krise. Wir sind bereit fürs Aufsperren.“

Foto: Forian Wieser

Grundeinkommen für alle: Lohn ohne Leistung?

Die aktuelle Krise bedroht die Sicherheit der Menschen auf mehr als nur der gesundheitlichen Ebene. So machen auch Corona-bedingte Kündigungen, Kurzarbeit und Insolvenz der heimischen Bevölkerung zu schaffen. In Folge drängt sich eine altbekannte Diskussion auf: Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen eine adäquate Maßnahme zur finanziellen Absicherung?

Diese Frage richtete das Online Research Institut Marketagent an 500 Österreicher*innen. Das Ergebnis: Eine mögliche Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens polarisiert stark. Während darin einerseits eine Chance zur Verringerung der Armut gesehen wird, könnte es andererseits die Motivation, zu arbeiten, dämpfen, so die größte Sorge der Befragten. Manche gesellschaftliche Gruppen würden es zudem mehr verdienen als andere. Mit einer baldigen Umsetzung rechnet jedoch kaum jemand. 

Die Diskussion rund um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist keine neue. Bereits 2015 testete Finnland als erstes europäisches Land die Einführung dieses gesetzlich festgelegten Einkommens, das ohne Gegenleistung und unabhängig von der beruflichen und finanziellen Situation vom Staat an die Bürger*innen ausgezahlt wird.

So überrascht es nicht, dass der Begriff drei Viertel der Österreicher*in bekannt ist. Zumindest jede*r Zweite weiß zudem genau, wofür dieser steht. In Zeiten, in denen die Sorge vor den Konsequenzen der Corona-Pandemie (52%) sowie die steigenden Lebenskosten (32%) zu den größten der heimischen Bevölkerung gehören, könnte das BGE Abhilfe schaffen – oder? 

 

Fakten:

·       Drei Viertel haben bereits vom BGE gehört (75,6%), doch nur 49,2% können sich auch etwas darunter vorstellen

·       Das Thema polarisiert: 38,2% sind für das BGE, 31,8% dagegen

·       Als Pluspunkt gilt vor allem die Verringerung der Armut (51,6%)

·       Negativ gesehen wird der mögliche Ansporn, gar nicht mehr arbeiten zu gehen (63,8%)

·       1.000€ pro Monat gelten als angemessener existenzsichernder Betrag.

·       Drei Viertel würden trotz BGE nichts an ihrer beruflichen Situation ändern.

·       Nur 13,4% rechnen mit einer Einführung des BGE in absehbarer Zeit.

 

BGE – Pro & Contra

„Über die Sinnhaftigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens lässt sich aus Sicht der Österreicher*innen streiten. Knapp 4 von 10 sprechen sich für die Einführung aus, während 32 Prozent es für keine gute Sache halten. 3 von 10 können sowohl Vor- als auch Nachteile ausmachen. Was für jede*n Zweite*n jedenfalls dafür spricht, ist das Potenzial,  zur Verringerung der Armut beizutragen“, erläutert Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Gerade in Krisenzeiten würde es eine gute Absicherung darstellen, sind 38 Prozent überzeugt. Für je knapp 3 von 10 könnte die Maßnahme zudem die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung steigern und für mehr Gleichbehandlung sorgen. Zuletzt rechnet jede*r Vierte mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, beispielsweise indem der Stress aufgrund von finanziellen Engpässen reduziert wird. 17 Prozent lassen hingegen kein gutes Haar an der Idee des BGE. 

 

Top 5 Gründe FÜR ein bedingungsloses Grundeinkommen

Verringerung der Armut

51,6%

Absicherung für alle in Krisenzeiten

38,0%

Positive Auswirkung auf die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung

29,8%

Gleichbehandlung aller Bürger*innen

27,4%

Positive Auswirkung auf die Gesundheit (z.B. weniger Stress)

25,6%

 

Kritisch gesehen wird an der möglichen Einführung des BGE vor allem, dass es so manche*n Österreicher*in dazu verführen könnte, gar nicht mehr arbeiten zu gehen, sondern sich ausschließlich auf den Fixbetrag zu verlassen. Für 64 Prozent stellt dies die größte Sorge dar. Doch ist diese tatsächlich begründet?

Immerhin drei Viertel der Befragten würden an ihrer beruflichen Situation auch im Falle der Einführung des BGE nichts ändern. Der Job nimmt grundsätzlich für gut 7 von 10 einen hohen Stellenwert ein und gilt nicht nur als Weg, um den Lebensunterhalt zu verdienen (64%), sondern trägt zudem auf verschiedenste Art und Weise zur Verbesserung der Lebensqualität bei (44%).

Als weitere Bedenken äußert je gut die Hälfte, dass unbeliebte Jobs möglicherweise gar nicht mehr angenommen würden oder die Maßnahme eine falsche Motivation darstellt, die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Laut jedem*r Dritten sei auch die Finanzierung dieses Projekts ein Ding der Unmöglichkeit. 31 Prozent äußern zudem die Sorge, dass Arbeitgeber*innen in Folge der Einführung die Löhne senken könnten. 

 

Top 5 Gründe GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen

Manche Menschen gehen dann überhaupt nicht mehr arbeiten

63,8%

Unbeliebtere Jobs werden nicht mehr angenommen/ gemacht

53,6%

Falsche Motivation, um österreichische*r Staatsbürger*in zu werden

52,0%

Unmöglichkeit, dieses Projekt zu finanzieren

34,2%

Arbeitgeber*innen senken die Löhne

31,2%

 

BGE für jedermann*frau?

Wie der Name schon sagt, würde das BGE gänzlich frei von Bedingungen vergeben werden. Dies ist aus Sicht der heimischen Bevölkerung jedoch zu hinterfragen. Denn unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ist diese laut den Österreicher*innen nicht für jedermann*frau gleichermaßen geeignet.

Verdienen würden es in erster Linie Alleinerziehende (72%) sowie Menschen, deren finanzielle Situation weit unter dem Durchschnitt liegt (67%). Knapp 6 von 10 stimmen zudem einer Vergabe an Pensionist*innen zu, gut die Hälfte an Familien. Auch Arbeitssuchenden würden es 41 Prozent gönnen. Denn das BGE soll in erster Linie existenzsichernd sein, davon wird im heimischen Diskurs ausgegangen. Aus Sicht der Österreicher*innen wäre dementsprechend ein Betrag von 1.000 Euro pro Monat angemessen. 

Zu gering wäre jedenfalls eine Zahlung von 600 Euro oder weniger, auf der anderen Seite würden 1.200 Euro oder mehr den Rahmen sprengen. Dass diese Überlegungen in absehbarer Zeit tatsächlich Realität werden, erscheint dem Gros der Österreicher*innen aktuell jedoch kaum realistisch (87%).

Foto: Pusteflower9024/Shutterstock

Digitalwerbemarkt ist 2020 auf 1,46 Milliarden Euro netto gewachsen

Bereits zum zehnten Mal in Folge veröffentlicht das interactive advertising bureau austria gemeinsam mit MOMENTUM die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“. Sie beruht auf Einmeldungen von Mediaagenturen und Medien sowie 102 persönlichen Interviews mit werberelevanten Experten. Der Erhebungszeitraum dazu fand im ersten Quartal 2021 statt. Erstmals flossen auch die Daten der neu eingeführten Digitalsteuer in die Erhebung ein, mit denen die Umsätze der US-Digitalriesen weiter konkretisiert werden.

„Die Einnahmen aus der Digitalsteuer zeigen in aller Deutlichkeit auf, wie dominant die Marktmacht der US-Digitalriesen ist. Die Studie gibt durch die Aufnahme der Digitalsteuer noch präziser Orientierung am rot-weiß-roten Digitalwerbemarkt“, so Studienautor Bernd Platzer (MOMENTUM).

„Es könnte Grund zur Freude sein, dass im traditionellen Print-Land Österreich bereits 44 Prozent der Spendings auf Digitalmarketing entfallen. Dass von 1,46 Milliarden Euro läppische 13,5 Prozent auf heimische Medien und Vermarkter entfallen, lässt das Lachen schnell wieder vergehen“, meint iab-austria-Präsident Markus Plank(Adverserve).

Der Digitalwerbemarkt ist in Österreich im zurückliegenden Jahr um beachtliche 15,8 Prozent auf 1,46 Milliarden Euro angewachsen. Der Löwenanteil entfällt jedoch auf internationale Anbieter: 34,9 Prozent der Spendings fließen in Suchwortvermarktung und 27,8 Prozent in soziale Medien. Klassische Werbeformen wie Display, Video und Mobile machen nur 21,7 Prozent der Ausgaben aus. Mit 13,9 Prozent verzeichnen sie jedoch den höchsten Zuwachs. Affiliate-Marketing und Classifieds und Directories spielen mit einem Anteil von 5,2 respektive 8,9 Prozent eine untergeordnete Rolle.

Bei klassischen Werbeformen spielt Programmatic Advertising eine wesentlichere Rolle: Knapp drei Viertel der Video-Ads werden von Agenturen bereits programmatisch gebucht.

Wachstum flacht 2021 ab

Für das laufende Jahr prognostiziert die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“ ein Wachstum der Digitalmarketing-Spendings um 7,5 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Das stärkste Wachstum verzeichnet Social-Media-Marketing mit 8,3 Prozent, auf das 2021 441,8 Millionen Euro entfallen sollen, die wiederum 28 Prozent der Gesamt-Spendings ausmachen. Suchwortvermarktung wird 549,7 Millionen Euro umsetzen und bei einem Marktanteil von 34,9 Prozent stagnieren. Klassische Digitalwerbung wie Display, Video und Mobile soll um 7,4 Prozent auf ein Volumen von 340,9 Millionen Euro wachsen.

Facebook sitzt fest im Sattel

In sozialen Medien zeigt sich eine starke Übermacht der Facebook-Marken: 5,38 Millionen User zählt Facebook selbst in der Alpenrepublik, weitere 3,96 Millionen entfallen auf das Tochterunternehmen Instagram. Mit Respektabstand folgt Pinterest, das immerhin noch 2,25 Millionen User für sich verbuchen kann. TikTok und Snapchat liegen mit 1,2 Millionen beziehungsweise 1,3 Millionen Usern auf Augenhöhe. LinkedIn schrammt mit 930.000 Usern an der Millionengrenze. Xing (0,74 Millionen User) und Twitter mit 160.000 Usern bilden das untere Ende der Fahnenstange.

Amazon, Google und Facebook festigen Monopolstellung

Bei den Spendings belegen die Facebook-Marken mit einem Anteil von 91,54 Prozent klar den dominierenden Spitzenplatz. 14,2 Millionen Euro werden bei Pinterest ausgegeben und zwölf Millionen Euro fließen in das Microsoft-Netzwerk LinkedIn. Trotz der überschaubaren Userzahlen kann sich Twitter immerhin noch über drei Millionen Euro freuen. Auf TikTok entfallen mit einer Million Euro gerade 0,25 Prozent der heimischen Social-Media-Investments.

Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Ausgaben für Suchwortvermarktung. 499 Millionen entfallen auf die Alphabet-Tochter Google, die einen Marktanteil von knapp 95 Prozent erreicht. Die restlichen zehn Millionen Euro müssen sich Bing, DuckDuckGo, Yahoo, Ecosia und andere Anbieter teilen.

Affiliate-Marketing wird immer mehr zum Spezialisten-Geschäft, aus dem sich die Agenturen zurückziehen. Von den 75,5 Millionen Euro sind nur drei Prozent der Agenturbranche zuzuordnen. Rund 45 Prozent der Investitionen landen bei Branchengigant Amazon, der mit E-Commerce rund 947 Millionen Euro in Österreich umsetzt. Entsprechend der Schätzung des Österreichischen Handelsverbands beläuft sich der E-Commerce-Umsatz in Österreich auf rund acht Milliarden Euro im Jahr 2020. Dementsprechend würde weniger als ein Cent je Euro E-Commerce-Umsatz in Affiliate-Marketing fließen.

US-Digitalriesen sind werbestärkste Mediengattung

Die neu eingeführte Digitalsteuer wird sich für das Gesamtjahr auf rund 55 Millionen Euro belaufen. Damit erreichen die Ausgaben für Werbung bei den dominanten Digital-Playern ein Niveau von rund 1,1 Milliarden Euro. Sie werden somit zur werbestärksten Mediengattung in Österreich. Damit verbleiben nur knapp 13,2 Prozent der Investitionen in Digitalmarketing am heimischen Markt und tragen zur nationalen Wertschöpfung bei.

Studie ist ab sofort bei MOMENTUM erhältlich

Die „MOMENTUM Spendingstudie 2020 und Prognose 2021“ ist ab sofort um 2.900 Euro für iab-austria-Mitglieder und 3.900 Euro für Nichtmitglieder bei MOMENTUM erhältlich. Anfragen per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

Foto: SFIO CRACHO/Shutterstock

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