Neues Portal: Top Jobs in der Luxuswelt

Mit Luxurystaff.world geht die erste Jobbörse im deutschsprachigen Raum an den Start, die sich ausschließlich auf das Luxussegment konzentriert. Exklusive Marken und Unternehmen vernetzen sich hier mit Talenten und Spezialisten, die in der Welt des Luxus arbeiten möchten. Damit das auch in der Praxis klappt, bietet Luxurystaff.world Eignungscoachings sowie Trainings für Bewerber. Arbeitgeber werden bei Customer Excellence und Recruiting begleitet.

Hochkarätige Dienstleistungen, wertvolle Marken, edle Produkte und ein schönes Ambiente: Wer in der Luxusindustrie arbeiten möchte, muss selbst Luxus lieben und das besondere Gefühl im Alltag vermitteln können. Gute Ausbildung, ein hohes Maß an Diskretion und ein entsprechendes Auftreten sind die Grundvoraussetzung, um überhaupt einen Luxusjob zu bekommen. Hier setzt Claudia Schlegel an: Mit www.luxurystaff.world initiierte sie die erste Jobbörse im deutschsprachigen Raum, die ausschließlich auf das Luxussegment spezialisiert ist.

„Ich habe jahrelange Erfahrung mit der Personalsuche, aber immer eine Plattform für die Luxusindustrie vermisst. Jetzt habe ich selbst eine Jobbörse für alle Berufsfelder in der Welt des Luxus gegründet“, erzählt Unternehmerin. In der eigenen Community vernetzen sich Unternehmen aus dem Luxusbereich mit Talenten sowie Spezialisten, die mit Leidenschaft im gehobenen Bereich arbeiten.

„Die ersten Unternehmen haben ihre exklusiven Jobangebote bereits online gestellt. Laufend kommen neue freie Stellen hinzu“, freut sich Schlegel über den erfolgreichen Start ihrer Jobbörse. Auch Interessierte können ihr Profil anlegen und sich so als top qualifizierter Mitarbeiter namhaften Unternehmen präsentieren. Anspruchsvolle Kunden. Als Erster neue Produkte kennenlernen. Mit besonderen Materialien arbeiten. All das macht einen Luxusjob attraktiv. „Es sind tolle Jobs, aber sie fordern auch“, weiß Schlegel. Deshalb bietet sie sowohl für Bewerber als für Arbeitgeber zusätzlich Unterstützung an.

Top vorbereitet für den Luxusjob
Nicht jeder ist für einen Luxusjob geschaffen. Bei den Berufseignungstagen mit Success-Coaching erfahren die Bewerber, welcher Persönlichkeitstyp sie sind und für welche Berufe sie sich besonders eignen. „Das ist ideal als Argumentationshilfe beim Vorstellungsgespräch und oft eine wichtige Entscheidungshilfe für Arbeitgeber“, weiß Schlegel. Bei einem sechstägigen Soft-Skill-Training werden die Bewerber speziell auf die Luxusbranche vorbereitet. „Innere und äußere Haltung, Service Excellence, aber auch Zeitmanagement, der Umgang mit Konflikten und Team-Work werden dabei geschult“, verrät Schlegel. Damit haben die Bewerber die besten Ein- und Aufstiegschancen.

Personalsuche leicht gemacht
Das Team von Luxurystaff.world übernimmt für Kunden auch das komplette Recruiting – angefangen von der Personalsuche bis hin zum Vorauswahlprozess. „Dabei setzen wir unter anderem Active Sourcing, Video-Interviews und Persönlichkeitstests ein.

Der Recruitingprozess verläuft einfach, effizient und flexibel. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, Mitarbeiter speziell für ihre Tätigkeit einzuschulen. „Mithilfe der Customer Excellence können Unternehmen sicher sein, dass das neue Personal zu ihren Standards und Werten passt. Durch Coachings, Onboarding-Prozesse, interne Guidelines, Branding und Etikette wird das Personal perfekt auf den Arbeitgeber eingeschult“, erklärt Schlegel. Beide Seiten wissen, woran sie sind und was voneinander erwartet werden kann. Das ist ein großer Mehrwert der Plattform.

Foto: Jürgen Hofer

Erfolgsformel von Topmanagerinnen und Spitzensportlerinnen

Erfolg ist (auch) Einstellungssache – auf diese Kurzformel kann man die Ergebnisse der vom Online Research Institut Marketagent in Zusammenarbeit mit Leitbetriebe Austria und SPORTS.Selection durchgeführten Studie „It’s all about success“ zusammenfassen. 

Dabei wurden die Einstellungen von Topmanager*innen und Spitzensportler*innen zu erfolgsrelevanten Faktoren mit der Einstellung der Gesamtbevölkerung verglichen. Dabei zeigten sich markante Unterschiede. „Für Erfolg sind immer viele Faktoren verantwortlich. Aber die grundlegende Haltung zu persönlichen wie beruflichen Zielen und dem, was man zu tun bereit ist, um diese zu erreichen, spielen praktisch immer eine entscheidende Rolle“, erklärt Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher. „Erfolg beginnt im Kopf und wird gemacht, selbst den Talentiertesten fällt er nicht in den Schoß.“

Studienleiterin Lisa Patek von Marketagent unterstreicht die großen Unterschiede zwischen Gesamtbevölkerung und Manager*innen/Sportler*innen sowie die hohe Übereinstimmung der Untersuchungsergebnisse bei Spitzensportler*innen und Führungskräften aus der Wirtschaft: „So unterschiedlich die konkreten Herausforderungen auch sind, so zeigen diese Parallelen zweifelsfrei auf, dass es Persönlichkeits- und Einstellungsmuster gibt, die im Sport wie in Unternehmen Voraussetzung für außergewöhnliche Karrieren sind. Daraus lassen sich sowohl für Entscheidungsprozesse im Personalmanagement als auch für Managementtrainings wertvolle Erkenntnisse gewinnen.“

Besonders auffällig ist die sehr hohe intrinsische Motivation erfolgreicher Sportler*innen und Manager*innen: Während 38 Prozent der Gesamtbevölkerung der Aussage „Erfolg ohne Anerkennung ist wertlos“ zustimmen, sind es bei Manager*innen nur 26 und bei Sportler*innen gar nur 13 Prozent. „Wer nur erfolgreich sein möchte, um Lorbeeren zu ernten, hält letztlich nicht durch“, so Pateks Schluss.

Noch deutlicher unterscheiden sich die Haltungen zu den Anstrengungen, die erforderlich sind, um erfolgreich zu werden: Während 63 Prozent der Bevölkerung den Weg zum Erfolg als „beschwerlich“ empfinden, sind es nur 55 Prozent der Sportler*innen und gar nur 31 Prozent der Manager*innen.

Gleichzeitig betrachten aber signifikant mehr Spitzensportler*innen und Führungskräfte den Erfolg als Ergebnis „harter Arbeit“ und deutlich weniger als die Gesamtbevölkerung billigen „Glück“ oder „Talent“ eine entscheidende Rolle zu. Objektiv ist der Arbeitsdruck im Management und im Sport mindestens so hoch wie das die Gesamtbevölkerung annimmt, doch offenbar wird diese von den wirklich erfolgreichen Menschen als gar nicht so belastend empfunden.

Als vielleicht wichtigste Fähigkeit, um auf dem Weg zum Erfolg voranzukommen, erweist sich aber der richtige Umgang mit dem Misserfolg.

So sind Topmanager*innen und Spitzensportler*innen beinahe geschlossen optimistisch, Krisen gut zu überwinden und setzen sich nach Rückschlägen schnell neue Ziele. In der Gesamtbevölkerung trifft dies auf zwei Drittel zu. Im Gegensatz zu erfolgreichen Sportler*innen und Manager*innen lassen sich die Österreicher*innen leicht aus der Bahn werfen, wenn etwas nicht Plan läuft und nehmen sich Rückschläge sehr zu Herzen.

In dem für die Studie erhobenen „Resilienzbarometer“, das die Fähigkeit widerspiegelt, Rück- und Fehlschläge zu verkraften, erreicht die Gesamtbevölkerung gerade einmal einen Wert von 20, während es bei Topmanager*innen satte 52 und bei Spitzensportler*innen gar 71 Prozent sind. „Es gibt keinen Erfolg ohne Misserfolg, keine Siege ohne Niederlagen“, so Rintersbacher. „Wer diese eigentlich leicht einsichtige Erkenntnis verinnerlicht und sich durch Flops und Fehler nicht entmutigen lässt, der hat die besten Voraussetzungen, um seine Ziele und letztlich die absolute Spitze zu erreichen.“

Foto: Dirima/Shutterstock

15 Jahre erfolgreich in CEE: bpv feiert Jubiläum

29. September 2021. Grund zum Feiern. Seit ihrer Gründung im Jahr 1979, hat sich bpv Hügel als eine der angesehensten Wirtschaftskanzleien Österreichs etabliert und ist seitdem nicht nur in Österreich, sondern auch international stark gewachsen.

Vor 15 Jahren im Jahr 2006 hat bpv Hügel gemeinsam mit Partnerkanzleien in der CEE-Region die Allianz bpv Legal gegründet. Diese berät mit mittlerweile über 160 Juristen in allen wirtschaftsrechtlichen Bereichen. Die Allianz blickt mit Standorten in Prag, Budapest, Bukarest und Bratislava als wirtschaftlich besonders relevante Zentren in CEE auf eine lange, zentraleuropäische Tradition zurück und unterhält auch ein Büro in Brüssel. 

Internationale Expertise gepaart mit lokalem Know-how & Vernetzung auf höchstem Niveau 
bpv begleitet Mandanten im zentral- und osteuropäischen Raum mit internationaler Expertise und verknüpft mit lokalem Know-how. 

„Die hohe Partnerdichte gewährleistet Arbeit auf höchstem Niveau. Mit dieser Aufstellung bieten wir mit erfahrenen Teams full-service Beratung, wertvolle lokale Kontakte und eine verlässliche länderübergreifende Partnerschaft. Juristisches Fachwissen gepaart mit wirtschaftlichem und lösungsorientiertem Denken zum Wohle unserer Mandanten ist seit der Kanzleigründung der Schlüssel zum Erfolg; in turbulenten Zeiten wie diesen mehr denn je“, erklärt Co-Managing Partner Florian Neumayr. 

bpv Legal wurde 2006 von vier Anwaltskanzleien gegründet, die bereits damals auf eine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit zurückblicken konnten: bpv Braun Partners, Tschechische Republik und Slowakei, bpv Grigorescu Ştefănică, Rumänien, bpv Hügel, Österreich, und bpv Jádi Németh in Ungarn. Der Name bpv leitet sich aus den Standorten ab: budapest, bucharest, prague und vienna. 

Foto: bpv Jádi Németh 

Red Bull und NTT schaffen Plattform für junge Changemaker

Red Bull Basement ist eine Initiative, die junge Unternehmer und Studierende mit modernster Technologie unterstützt, ihre Ideen, die Welt zu verändern und nachhaltiger zu gestalten, umzusetzen. Dabei steht der weltweit tätige IT-Dienstleister NTT Ltd. Red Bull schon im zweiten Jahr in Folge als Technologiepartner zur Seite.

Das Programm fördert die nächste Generation von Changemakern und Innovatoren, indem es virtuelle und hybride Events schafft, bei denen die Teilnehmer an Workshops und Mentoringprogrammen teilnehmen können. Die Bewerbung und Teilnahme am Red Bull Basement ist für Studierende kostenlos.

Den Red Bull Basement Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden von NTT hybride Veranstaltungstools zur Verfügung gestellt. Sie sollen es den Studierenden ermöglichen, persönliche und virtuelle Erfahrungen, Mentoringprogramme und datengesteuerte Technologie zu verbinden.

Dafür stellt NTT eine virtuelle Plattform für Live- und Hybrid-Events bereit. Beim globalen Finale des Programms Ende des Jahres werden die Teilnehmer mit VR/AR-Technologien ausgestattet, um mit anderen Studenten aus aller Welt in einem 3D-Raum zusammenarbeiten zu können. Diese Tools heben den virtuellen Ideen- und Erfahrungsaustausch auf ein neues Niveau, das es so im studentischen Bereich noch nicht gibt.

Roman Oberauer, Vice President Go To Market & Innovation bei NTT Ltd. in Österreich, wird in diesem Jahr als Jurymitglied dabei sein und gemeinsam mit Red Bull den Finalisten aus Österreich auswählen: „Die Partnerschaft mit Red Bull Basement gibt uns die Möglichkeit, Studenten zu unterstützen, ihrer Leidenschaft nachzugehen und einen Karriereweg einzuschlagen, wo sie einen echten Unterschied in der Welt bewirken können.

Auch für mich ist die Zusammenarbeit mit den jungen Menschen immer unglaublich erfrischend und lässt mich die eigenen Aufgaben wieder aus einem neuen Blickwinkel sehen.“ Österreich ist eines von 45 Ländern, die an dem Programm teilnehmen.

„Die NTT Gruppe investiert jährlich rund drei Milliarden Euro in Forschungsprojekte, die Technologien für Klimaschutz und Nachhaltigkeit entwickeln. Wir unterstützen damit Organisationen, die mit neuen und innovativen Ideen an Problemstellungen herangehen“, so Oberauer weiter.

In den letzten beiden Jahren haben Unternehmen weltweit alternative Wege gesucht, Menschen sicher zusammenzubringen. Red Bull Basement konnte die Teilnehmerzahl 2020 im Vergleich zum Vorjahr um 143 Prozent steigern. Das Programm zeigt, dass virtuelle und hybride Events ortsspezifische Barrieren überwinden und so die Reichweite und den Impact von Innitiativen steigern.

Red Bull Basement – kostenlos für Studententeams
Red Bull Basement steht Studententeams offen, die darauf abzielen, technologiebasierte Lösungen zu entwickeln, um die Welt nachhaltig zu verbessern. Studententeams aus jedem der 45 teilnehmenden Länder können Ressourcen wie Mentoring, Workshops, Networking-Events und mehr nutzen – alles im Vorfeld des globalen Finales, das vom 13. bis 15. Dezember 2021 stattfindet.

Pro Land stehen den Teams verschiedene Mentorinnen und Mentoren von NTT zur Seite. Darüber hinaus wählen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von NTT auch ein Team via Wildcard direkt ins Finale. 

Letztes Jahr fiel die Wahl dabei auf das Projekt “Robocean” – ein Projekt, das Pionierarbeit für eine neue Generation von Unterwasserrobotik für saubere Ozeane leistet. Der Gründer und Direktor von Robocean, Niall McGrath, dazu: „Die Unterstützung durch NTT während des gesamten Programms war entscheidend für unseren Erfolg und um überhaupt mit dem Prototyping unseres Konzepts starten zu können."

Auch österreichische Projekte haben Potential den Wettbewerb zu gewinnen. 2019 hat das Salzburger Start-Up Audvice beim globalen Workshop in Toronto gewonnen. In den letzten beiden Jahren hat das junge Unternehmen große Fortschritte gemacht und erst vor Kurzem eine sechsstellige Finanzierung für sein Lern- und Kollaborationstool erhalten. 

„Die Möglichkeit, mit Führungskräften und Managern zu sprechen, zu denen wir sonst nie Zugang gehabt hätten, hat uns wahnsinnig geholfen. Die Gespräche haben uns so viele Insights gebraucht und uns das dazu bewegt, unser Geschäftsmodell zu überarbeiten und unser Produktkonzept anzupassen, um einen Schritt weiterzugehen und aus der Studierendenplattform eine Audio-Trainingslösung für Unternehmen anzubieten“, erklärt Sophie Bolzer, Gründerin des österreichischen Start-Ups.

Nähere Informationen unter: https://hello.global.ntt/en-us/about-us/red-bull-basement/

Top-Speaker diskutieren die Zukunft der Uhren- und Schmuckbranche

Ein Wochenende im Zeichen des Edlen und Kostbaren: Die „Schmuckstars – Galanacht der Uhren und Juwelen“, in deren Rahmen, am 18. September 2021, die begehrten Awards an die Besten der Uhren- und Schmuckbranche vergeben werden, wird von dem neuen Fach-Symposium „Schmuckstars Forum Future“ komplementiert.

Für den neuen Branchengipfel, am Sonntag, den 19. September 2021, versammelt Initiator Christian Lerner hochkarätige Speaker, wie unter anderem den deutschsprachigen „Uhrenpapst" Gisbert L. Brunner oder Jörg Gellner, Eigentümer der bedeutendsten europäischen Perlenschmuck-Manufaktur. Informative und spannende Workshops, Vorträge und eine Podiumsdiskussion laden einen Tag lang ein, Ideen für die Zukunft und Visionen für das eigene Geschäft zu gewinnen.

Zukunftsfit mit geballtem Experten-Know-how

„Popp & Kretschmer“-Geschäftsführer und Bundesspartenobmann Handel in der WKO Rainer Trefelik geht in seiner Keynote „Herausforderungen, Risiken, Chancen“ auf die Situation des Luxus-Einzelhandels ein. Die Uhrenarmbandhersteller Nikolaus und Matthäus Hirsch zeigen, wie es als innovativer Juwelier gelingt, Umsätze mit einem stylischen Mitnahmeartikel gewinnbringend zu steigern.

Worauf es beim Onlinegeschäft zu achten gilt, zeigt Risikomanagement- und Versicherungsprofi Peter Kleisinger. Spezialist Jörg Gellner spricht in seinem Workshop über das Erkennen von Perlenqualität und den Erfolg, den die Königin der Meere bringen kann. Uhrenpapst Gisbert L. Brunner taucht anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Chronograph“ in die Welt der populärsten Uhrenkomplikation und ihre derzeit spannendsten Vertreter.

Ögussa-CEO Marcus Fasching informiert über die Chancen, die nachhaltige Materialien Juwelieren bieten, bevor es am Nachmittag mit kontroversiellen Themen im Rahmen der Podiumsdiskussion weiter geht.

Unter der Moderation von Ines B. Kasparek diskutieren Reinhard Köck (Juwelier von Köck Wien), Kai-Pierre Thieß (Juwelier Hilscher München), Patrick Aeschbacher (Bijouterie Bläuer Thun) und weitere Persönlichkeiten der Uhren- und Schmuckbranche des DACH-Raums über „Die Zukunft der Uhren- und Schmuckbranche".

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung auf https://www.eventbrite.at/e/schmuckstars-forum-future-tickets-168585633167.

Foto: Stephan Huger

Wie geht es weiter nach der Rückkehr in die Büros?

Mit dem Herbst und den voraussichtlich wieder nach oben schnellenden Infektionszahlen beginnen die Überlegungen: Wird die gerade gestartete Rückkehr in die Büros durch neue Lockdown-Maßnahmen verschärft?

Droht der Büro- und Arbeitswelt der nächste Dämpfer? Timo Brehme, Geschäftsführender Gesellschafter des Münchner Beratungs- und Architekturunternehmens CSMM, empfiehlt Unternehmen, sich spätestens jetzt mit Umgestaltungsmaßnahmen der Arbeitsbereiche an die Gegebenheiten einer pandemisch gewordenen Welt anzupassen: „Die Erfahrungen der letzten Monate und diverse Studien belegen, wie wichtig Interaktion und Gemeinschaft im Büro für das Wohlergehen und die Identifikation der Arbeitnehmer*innen mit ihren Arbeitgeber*innen und untereinander sind. Unternehmen sollten sich deshalb nicht damit begnügen, etablierte Hygieneregeln beizubehalten. Vielmehr braucht es zusätzliche Maßnahmen wie flexible Flächen oder Wechselarbeitsplätze, um die Offices für kommende Wellen zu wappnen.“

Die Pandemie hat gezeigt, dass nichts planbar ist und sich die Gesellschaft flexibel an das Infektionsgeschehen anpassen muss. Eine hohe Impfquote kann die Lage verbessern, dennoch bleibt die Unsicherheit ob weitere politische Maßnahmenbündel notwendig werden und erneut in unseren Arbeitsalltag eingreifen.

Trotz zunehmender Digitalisierung und etablierter Homeoffice-Szenarien haben wir erfahren, dass Arbeitnehmer*innen in ihrer Arbeitswelt einen Ort brauchen, der Gemeinschaft stiftet und somit Innovation ermöglicht.

In ihrem eigenen Büro am Standort München ist es CSMM auch in den letzten Monaten gelungen, mit einem großzügigen Open-Space-Konzept den Teamgedanken zu erhalten. Als Möglichkeitsraum konzipiert lässt sich mit ihren Büroräumen flexibel auf sich wandelnde Gegebenheiten reagieren.

Deshalb ist Timo Brehme überzeugt, dass sich Deutschlands Unternehmen proaktiv für kommende Entwicklungen rüsten sollten: „Unternehmen diskutieren momentan über Flächenreduktionen von bis zu 50 Prozent. Das allein ist aber nicht die Lösung für die Zukunft. Flächenreduktionen brauchen ein umfassendes Konzept und können nur in dem Maße stattfinden wie ausreichend Gemeinschaftsflächen zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung stehen. Wir brauchen diese genauso dringend, wie institutionalisierte Möglichkeiten zur Distanz und eine auf der Höhe der Zeit funktionierende Lüftungstechnik. Zusammen mit Abstandsregeln ist das ein erster Schritt in eine postpandemische Zukunft, die Flexibilität und Mitarbeiter*innengesundheit Vorrang vor einer kleinteiligen Bürogestaltung gibt.“

Raum für Flexibilität

Zu einem weitreichenden Maßnahmenbündel gehört für den Arbeitsplatzexperten nicht nur, die Tests oder Selbsttests zu institutionalisieren. Unternehmer*innen könnten beispielsweise Leihwagen, Fahrrad- oder E-Roller-Pools zu Verfügung stellen damit Arbeitnehmer*innen zukünftig auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten können.

„Flexibilität, das bedeutet für die Zukunft der Arbeit nicht nur, mehr offenen Raum in den Büros zu etablieren – sowohl für die Gemeinschaft als auch die Wahrung von Abstand -, sondern auch in den Köpfen. Wir müssen offen bleiben für alle Lösungen, die uns Flexibilität im Umgang mit den Problemlagen der Zukunft garantieren“, sagt Brehme. Dem Arbeitsplatz der Zukunft dürften deshalb buchstäblich keine Grenzen gesetzt werden. In unsicheren Zeiten bedeutet Flexibilität deshalb ein Mindestmaß an Planbarkeit.

Sicherheit durch Hub & Home-Ansatz

Wie das aussehen kann, haben die Architekturspezialist*innen bei CSMM bewiesen, indem sie ihre eigenen Büroräume im Münchner Werksviertel entsprechend gestaltet haben. Der vom Rat für Formgebung mit dem ICONIC AWARD ausgezeichnete Hub & Home-Ansatz darf als Blaupause für den flexiblen Arbeitsplatz der Zukunft gelten.

Wechselarbeitsplätze, großzügig gestaltete Kommunikationsräume und eine kluge Neuorganisation gemeinschaftlich genutzter Flächen tragen hier schon heute dazu bei, dass ein Mindestmaß an sozialer Distanz und die gemeinsame Arbeit an Innovation und Unternehmenszielen einander nicht ausschließen müssen.

Brehme: „Die Pandemie hat nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch die Arbeitswelt dauerhaft verändert. Es ist an der Zeit, diesem Umstand nicht nur mit Zwischenlösungen Rechnung zu tragen, sondern ihn als sinnstiftend für die Gestaltung unseres künftigen beruflichen Umfelds zu begreifen. Das schafft Sicherheit nicht nur für die Belegschaft, sondern auch Planungssicherheit für Unternehmen.“

Foto: Christian Krinninger

Vier Beispiele für das Fortschreiten der Digitalisierung

Fast alle Menschen sind inzwischen regelmäßig im Internet unterwegs und nutzen es für die verschiedensten Dinge. In Zahlen sind dies knapp 90 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung, die täglich das Internet nutzen. Die anderen Länder in Europa haben ähnliche Zahlen aufzuweisen, was aussagt, dass die meisten Menschen in Europa das Internet täglich nutzen. 

Dies zeigt bereits, wie stark die Digitalisierung vorangeschritten ist und wie sie immer mehr Teile des täglichen Lebens betrifft. Es gibt fast keinen Bereich mehr, der sich der Digitalisierung entziehen kann, so sind zum Beispiel die Casinos in den letzten Jahren enorm von der Digitalisierung beeinflusst und heute besteht ein enorm großes Angebot an Online Casinos wie Mr Green. Es sind jedoch vor allem die Medien, die stark von der Digitalisierung betroffen sind. Die Menschen schauen zum Beispiel ihre Serien und Filme im Internet oder bestellen Produkte des täglichen Bedarfs im Netz. 

Aber auch in Unternehmen nimmt die Digitalisierung zu, was viele Vorteile mit sich bringt. Ein Vorteil davon ist, dass Büros und Unternehmen viel weniger Papier benötigen als dies noch vor 10 Jahren der Fall war, denn mittlerweile wurde Akten und Ordern digitalisiert und sind demnach nur noch digital zugänglich. Dies bringt außerdem den Vorteil mit sich, dass für die Akten, die früher noch in großen Schränken verstaut werden mussten, nun kein physischer Platz mehr benötigt wird. 

Viele weitere Bereiche werden in Zukunft digitalisiert werden, denn die Digitalisierung vereinfacht vieles und eröffnet völlig neue Möglichkeiten. In diesem Artikel erfahren Sie deshalb, welche Beispiele es noch für die Digitalisierung gibt.

Musik ist digital

Der Musikmarkt ist enorm von der Digitalisierung betroffen, was anhand der großen Streamingdienste bewiesen werden kann, demnach nutzen zwischen 3 und 5 Millionen Musikhörer den digitalen Musikdienst im Monat. Vor ungefähr 30 Jahren nutzten die Menschen noch überwiegend CDs und Schallplatten, um sich ihre Musik anzuhören.

Dies hat sich nun enorm gewandelt, sodass auch die Charts nicht mehr an den verkauften platten gemessen werden können, sondern die Nutzerzahlen der verschiedenen Musikstreaming-Dienste für die Berechnung zurate gezogen werden. 

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung im Bereich der Musik sind deswegen die Plattensammlungen und CD-Regale aus den Wohnzimmern verschwunden und wurden durch Smartphones, Tablets, PCs oder Internetradios ersetzt.

Diese Entwicklung hat der Musikindustrie erst schwer zugesetzt, aber nach und nach hat sich die Branche angepasst und auch die Angebote zum Musikhören digitalisiert. Das Problem dabei sind die verschiedenen Dienste, die dafür verantwortlich sind, dass die Musiker viel weniger Geld für ihre Werker erhalten als es zu Zeiten der CDs und Schallplatten noch der Fall war.

Filme und Serien

Genauso wie die Musik und die Literatur sind auch Filme und Serien von der Digitalisierung betroffen, was dafür sorgte, dass heute kaum noch jemand DVDs oder Blu-rays kauft, sondern stattdessen das Streaming nutzt. Die DVD, VHS und BluRay, die viele Menschen in Videotheken ausliehen, sind damit Geschichte, denn das Streaming hat gegenüber den physischen Medien viele Vorteile. Das Angebot der Streamingdienste ist enorm groß und kaum einer kann alles schauen, wozu er Zugang hat. 

Dies sorgt dafür, dass es heute viel günstiger ist, sich Filme und Serien anzuschauen als noch vor 20 Jahren. Das Ausleihen von Filmen war früher relativ teuer, wohingegen rund 10 Euro im Monat bei den gängigen Streaming-Anbietern eine sehr niedrige Summe darstellt. Die Filmbranche musste sich ebenfalls zuerst umstellen, als die Streamingdienste aufkamen. 

Doch die Filmemacher und Distributoren haben dies sehr gut hinbekommen, weswegen heute viele Serien in einer Art und Weise produziert werden, dass sie genau auf die Sehgewohnheiten der Nutzer passen. Die Anbieter von Streaming verzeichnen außerdem jeden Monat mehr Nutzer und profitieren direkt von der Digitalisierung dieser Branche.

Online Banking

Der Finanzsektor stellt einen weiteren Bereich dar, der auf eine sehr intensive Weise von der Digitalisierung betroffen ist, aber auch enorm davon profitierte. Heute geht kaum noch jemand zu einer echten Bankfiliale, wenn er eine Überweisung tätigen will, denn dies ist alles problemlos auf den Internetseiten der Banken möglich. 

Wer Kunde bei einer Bank ist, der hat auch normalerweise einen Zugang zum Online Banking. Die Entwicklung geht sogar so weit, dass es mittlerweile viele Banken gibt, die ausschließlich im Netz agieren und keine feste Filiale mehr haben. Die länger bestehenden Banken haben dadurch bemerkt, dass sie nicht so viele Filialen benötigen wie sie haben und schlossen dementsprechend sehr viele Filialen vor Ort. 

Auf diese Weise konnten die Banken Geld für Miete, Unterhaltskosten und Mitarbeiter sparen und dieses Geld in die Digitalisierung ihrer Dienste investieren. Im gleichen Sinne verhält es sich mit dem Aktienmarkt, der fast nur noch digital genutzt wird. Die Digitalisierung brachte den Banken und Finanzdienstleistern viele Vorteile, jedoch war auch in diesem Bereich eine Phase der Anpassung nötig.

Das moderne Büro ist digital

Nicht erst mit der Pandemie wurde klar, dass das Arbeiten von zu Hause aus die Zukunft ist. In dieser schwierigen Zeit mussten viele Menschen von zu Hause aus arbeiten und sich ein Home-Office einrichten. Da die Digitalisierung in der Arbeitswelt zu diesem Zeitpunkt bereits weit vorangeschritten war, was an den digitalen Akten zu sehen ist, war der Übergang jedoch nicht allzu schwer. 

Die Angestellten müssen zum Arbeiten im Home-Office nur einen Rechner oder einen Laptop zu Hause haben und zusätzlich brauchen sie noch einen Zugang zu den Daten ihres Arbeitgebers. Dieser Zugang kann jedoch schnell eingerichtet werden, weswegen es für sehr viele Menschen normal wurde nur noch im Home-Office zu arbeite. 

Zwar sinken die Zahlen derer gerade, aber in Zukunft dürften immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, weil die Unternehmen die Vorteile der Digitalisierung bemerkten. Sie können auf diese Weise viele Kosten sparen, die Mitarbeiter vor Ort täglich verursachen. Ebenso haben die Angestellten vom Home-Office ihre Vorteile, denn sie können sich den Weg zur Arbeit sparen und haben dadurch am Ende des Tages mehr Zeit. 

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, denn viele arbeiten zu Hause mehr als im Büro, weil sie ständig an ihr Handy gehen und deswegen auch zu später Stunde oft noch arbeiten. Dieser Bereich der Digitalisierung wird sicher noch eine gewisse Zeit der Anpassung benötigen bis alles optimal abläuft. Diese Anpassungsphase ist jedoch bei allen Bereichen notwendig, die digitalisiert werden. 

Foto: John Schnobrich

                                                                                       – Bereitgestellt von ImpulsQ –

Promotion-Job als Sprungbrett für einen fixen Arbeitsplatz

In zahlreichen Branchen herrscht ein Fach- und Arbeitskräftemangel. Die aktuelle Situation zeigt: Die Corona-Pandemie hat die Situation verschlimmert – trotz nach wie vor herrschender hoher Arbeitslosigkeit. Personaldienstleister können rasche und flexible Abhilfe schaffen. Für Menschen, die in der Berufswelt durchstarten wollen, sind Promotion-Jobs zudem ein gutes Sprungbrett.

Die Corona-Pandemie ließ das Beschäftigungsniveau in einigen Bereichen flächendeckend sinken, wie beispielsweise in der Gastronomie, Event-Branche oder in vielen Teilen des Handels. Andere Branchen wiederum werden von der hohen Nachfrage förmlich überschwemmt und suchen dringend Personal.

Als Anbieter von rascher und flexibler Arbeitskraft können Personaldienstleister hier Abhilfe schaffen – sie beschäftigen in Österreich mittlerweile fast 100.000 Menschen quer durch alle Branchen: vom Promo-Job während des Studiums bis zu hochqualifiziertem kaufmännischen oder IT-Personal. Dazu kommt, dass Promotion-Jobs für Menschen auf Jobsuche auch ein gutes Sprungbrett sind. 

„Viele Unternehmen schätzen Berufserfahrung in der Promotion-Branche. Für Student*innen, die stets nebenbei gearbeitet haben, ist es später einfacher am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, so Gerhard Huber, Geschäftsführer des Personaldienstleisters easystaff. 

Sprungbrett für die Karriere

Arbeitssuchende und Berufseinsteiger*innen können von diesem Arbeitsmodell profitieren. Einer Studie der WKO zufolge fängt jede zweite Arbeitskraft eines Personaldienstleisters bei einem der Unternehmen, für das er oder sie tätig war, in einem festen Beschäftigungsverhältnis an.

Nach langer Jobsuche bieten Personaldienstleister so die optimale Möglichkeit, um wieder ins Berufsleben einzusteigen. Bei seriösen Anbietern erhalten Mitarbeiter*innen eine umfangreiche Schulung und die Option, verschiedene Branchen kennenzulernen. So kann später die geeignete Position für eine Fixanstellung gefunden werden.

„Mit dem Ende der Schulzeit wissen junge Leute oft nicht welchen Karriereweg sie einschlagen sollen. Hier bieten sich Promotion-Jobs besonders an. Es warten abwechslungsreiche Aufgaben und die Möglichkeit in unterschiedlichen Bereichen zu schnuppern“, erklärt Thomas Huber, Geschäftsführer von easystaff. 

Flexibilität als Gebot der Stunde

Der Wunsch nach flexiblem Arbeiten ist durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt worden. Neun von zehn Arbeitnehmer*innen fordern mehr Flexibilität in Bezug auf den Arbeitsort und die Arbeitszeit, so die Ergebnisse einer aktuellen Ernst & Young-Studie. Einer Umfrage von PwC Österreich zufolge ist jungen Arbeitnehmer*innen im Alter von 16 bis 28 Jahren flexibles Arbeiten sogar wichtiger als ihr Grundgehalt. Aber auch für Unternehmen spielt Flexibilität eine große Rolle.

In Zeiten von Fachkräftemangel und akuten Personalengpässen bewährt sich das Modell der Personaldienstleister nämlich besonders: Innerhalb kürzester Zeit die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben, ist ein enormer Wettbewerbsvorteil. „Wir ersparen Unternehmen intensives Suchen und lange Ausbildung.

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist das ein großes Plus“, sagt Martin Zauder, Geschäftsführer von easystaff. Personaldienstleister hoffen daher, ihre klassische Rolle als Anbieter von flexibler Arbeitskraft in der aktuellen Situation besonders gut einsetzen zu können.

Foto: Andreas Reischütz

ÖBB bestellen 20 weitere Nightjets bei Siemens Mobility

Die ÖBB bestellen 20 weitere siebenteilige Nachtzüge aus der Plattform Viaggio Next Level bei Siemens Mobility für den zukünftigen Ausbau der Nightjet-Flotte.

Bis 2025 werden dann insgesamt 33 ÖBB Nightjets der neuen Generation auf der Schiene sein und europäische Städte über Nacht klimafreundlich verbinden. Die neuen Züge punkten durch mehr Kapazität sowie mehr Komfort und erhöhte Privatsphäre bei Nachtreisen.

„Der Abruf von 20 zusätzlichen Nightjets ist ein wichtiger Schritt, um die ÖBB als Marktführer im europäischen Nachtzuggeschäft zu positionieren. Die ÖBB sind heute bereits Europas größter Nachtzuganbieter. Mit der neuen hochmodernen Nightjet-Flotte werden wir das auch weiterhin bleiben und unseren Reisenden erstklassigen Komfort bieten“, sagt ÖBB CEO Andreas Matthä.

„Mit den Nachtzügen werden Fahrgäste komfortabel wie nie zuvor in eine nachhaltige Zukunft reisen. In unseren Werken Wien und Graz und den zahlreichen heimischen Zulieferbetrieben ist die Produktion bereits voll angelaufen. Die Nachtzüge stehen für innovative, umweltfreundliche Mobilität, sie sichern Jobs in Österreich.“, so Siemens Mobility Austria CEO Arnulf Wolfram. 

Viaggio Next Level: Nightjet der neuen Generation 

Siemens Mobility und die ÖBB haben 2018 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Tag- und Nachtzügen vereinbart. Derzeit werden aus dem ersten Abruf dieses Rahmenvertrags bereits 13 Nightjets der neuen Generation Viaggio Next Level im Siemens Mobility-Werk in Wien gebaut. Die ersten Züge sollen ab Dezember 2022 auf den Verbindungen von Österreich und Deutschland nach Italien eingesetzt werden.

Mit dem zweiten Abruf werden nun 20 weitere Nightjets gebaut. Diese Züge sind für den Verkehr von Wien und Innsbruck nach Hamburg und Amsterdam sowie für die Strecken von Wien nach Bregenz und Zürich vorgesehen. Ebenso sollen die Verbindungen von Graz nach Zürich sowie von Zürich nach Hamburg und Amsterdam mit den neuen Zügen bedient werden.

Bis zum Jahr 2025 werden im Nachtzugverkehr dann 33 Nightjets der neuen Generation in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und den Niederlanden im Einsatz sein und damit einen großen Teil der Bestandszüge ersetzen.

Barrierefreies Reisen mit mehr Komfort und Privatsphäre

Die siebenteiligen Einheiten bestehen aus je zwei Sitzwagen, drei Liegewagen und zwei Schlafwagen. Bei der Gestaltung verbindet sich hochmodernes Design mit noch mehr Komfort. Im neuen Liegewagenkonzept bieten zusätzliche Mini Cabins für Alleinreisende deutlich mehr Privatsphäre und sorgen für eine angenehme und entspannte Ankunft am Reiseziel. Im Schlafwagen wird das Reisen noch bequemer, denn zukünftig verfügen alle Abteile über eine eigene Toilette sowie eine Duschmöglichkeit. Neu an Bord ist kostenfreies WLAN.

Mit den neuen Nightjets wird künftig auch das barrierefreie Reisen über Nacht möglich sein. So wird jeder Nightjet mit einem Multifunktionswagen unterwegs sein, der über einen Niederflureinstieg verfügt und in dem sich ein barrierefreies Liegewagenabteil sowie ein barrierefreies WC befinden.

Foto: ÖBB/Siemens Mobility

Weltweite Webanalyse: Neue Arbeitswelt formiert sich online

Die durch Corona veränderte Arbeitswelt und ihre zukünftige Ausgestaltung gehört länderübergreifend zu den am stärksten diskutierten Themen im Web, wie eine aktuelle Horváth-Studie auf Basis eines großangelegten Social-Listening-Projekts zeigt.

Von Anfang 2020 bis Ende März 2021 konnten mehr als 2,9 Millionen Einzelbeiträge und mehr als 17,8 Millionen Interaktionen zu so genannten New-Work-Themen identifiziert werden. Die Analyse liefert wertvolle Einsichten für die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung neuer Herausforderungen der Arbeitswelt.

Aus den Gesamt-Interaktionen konnten folgende Kernthemen identifiziert werden, die nach Nennungsreihenfolge am stärksten diskutiert wurden: Organisatorische Transformation, Digitalisierung, konkrete Herausforderungen der Mitarbeiter, (digitale) Weiterbildung, Nachhaltigkeit, Gender-Themen, Rassismus sowie das Thema Transport mit Fokus auf pandemiebedingte Herausforderungen in der Logistik.

Die Detailergebnisse aus den verschiedenen Themengebieten geben Unternehmen wertvolle Hinweise für die Transformation ihrer Arbeitsorganisation.

Ein großer Teil der Diskussionen dreht sich um das Spannungsfeld, einerseits Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Fokus zu stellen und flexibel zu bleiben – andererseits aber auch die Notwendigkeit, klare Regelungen zur Office-Nutzung sowie der Remote- und Hybrid-Arbeit zu finden.

Auch 4-Tage-Wochen und 6-Stunden-Tage werden in diesem Kontext diskutiert. Die Beiträge zeigen auch konkrete Lösungsansätze und Empfehlungen für das Management sowie HR-Verantwortliche auf, die im vollständigen Ergebnisbericht nachzulesen sind.

Beim Homeoffice überwiegen die Vorteile

Remote-Arbeit wird überwiegend neutral bis positiv bewertet. In acht Prozent der Interaktionen stehen positive Aspekte im Vordergrund, in drei Prozent negative. In 89 Prozent finden sich keinerlei oder aber ausgewogene Bewertungen. Werden nur die Ursprungsbeiträge betrachtet – ohne Reaktionen und Kommentare – sind es sogar 17 Prozent positive Beiträge gegenüber zwei Prozent negativer Äußerungen.

Vorteile der Remote-Arbeit neben der Gesundheitsprävention sind aus Sicht der Community: Flexiblere Arbeitsmöglichkeiten für Frauen beziehungsweise Mütter, bessere Work-Life-Balance, höhere Produktivität, geringere Kosten, das Potenzial, Fachkräfte abseits des Unternehmensstandorts zu gewinnen, eine höhere Arbeitgeberattraktivität für junge Menschen sowie geringere Kosten.

Als Nachteile beziehungsweise Risiken werden soziale Isolation, geringere Motivation, stärkere Ablenkung, verschwimmende Grenzen von Beruflichem und Privatem sowie digitale beziehungsweise technische Herausforderungen genannt, vor allem von älteren Absendern.

Robotics führend bei technischer Diskussion

Im Bereich Digitalisierung geht es vor allem um bestimmte Technologien und ihre Bedeutung in der zukünftigen Arbeitswelt. Mit Abstand am häufigsten wird hier über den Einsatz von Robotics geschrieben und digital gesprochen. Über 1,2 Millionen Interaktionen beziehen sich darauf, mehr als 220.000 einzelne Beiträge wurden dazu verfasst. Es folgen: Big Data, Cloud Services und AI-Technologien.

Stärkster Austausch auf Twitter

Im Vergleich aller Kanäle wird mit Abstand am stärksten auf Twitter darüber diskutiert, wie die Arbeitswelt zukünftig aussehen wird. Über 1,8 Millionen Twitter-Beiträge wurden zum definierten Themenfeld gefunden, das entspricht 88 Prozent aller Beiträge.

Dahinter folgen Newsseiten, etwa von Zeitungen und Magazinen, Blogs und Foren. Das internationale Business-Netzwerk LinkedIn, welches sich verstärkt als Content-Plattform profiliert, landet in der Analyse erst auf dem fünften Platz mit 14.500 Einzelbeiträgen und 0,7 Prozent Anteil am „Share-of-Voice“ im untersuchten Themenkomplex.

Über 500.000 Marken, Unternehmen und Organisationen wurden in den Beiträgen erwähnt oder waren selbst Absender. Dazu gehören beispielsweise die World Health Organisation (WHO), Visa, Microsoft, hp oder auch Twitter selbst.

New-Work-Diskurs ist männlich dominiert

Wie die Studie weiter zeigt, wird die Online-Diskussion um die neue Arbeitswelt überwiegend von Männern geführt. Die Beiträge und Kommentare zu „New Work“-Themen sind zu zwei Dritteln auf männliche Autoren zurückzuführen. Dieses Verhältnis entspricht ziemlich genau dem Geschlechterverhältnis der weltweiten Nutzung von Twitter.

Auch europäische sowie deutsche Untersuchungen legen nahe, dass Männer das Internet weiterhin intensiver nutzen. „Dass Männer einen stärkeren Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse und damit auch das Thema New Work nehmen, sollte bei der Ausarbeitung einer Strategie unbedingt berücksichtigt werden.

Gerade in Bezug auf Gender-Themen sollten die weiblichen Perspektiven in den Fokus gerückt werden“, so Horváth-Expertin und Studienleiterin Vera Koltai. Über ungleiche Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt wird von der Community ebenfalls rege diskutiert. Über 774.000 Interaktionen gab es dazu im Beobachtungszeitraum. Ob die zunehmende Remote-Arbeit für Frauen insgesamt positiv oder negativ zu bewerten ist, ist im Web längst nicht ausdiskutiert.

Foto: Dean Drobot/Shutterstock

Wie Führungskräfte mit Homeoffice und Remote Work umgehen

Hernstein Management Report: Mehr als die Hälfte österreichischer und deutscher Führungskräfte erwartet, dass Homeoffice auch in Zukunft ein Teil der Organisation bleibt.

Der Hernstein Management Report Nr. 1/2021 widmet sich einerseits dem Thema, wie weit Homeoffice und Remote Work unter österreichischen und deutschen Führungskräften verbreitet sind, und andererseits, welche persönlichen Auswirkungen sich für die Führungskräfte selbst und die von ihnen geleiteten Teams ergeben. 

65 % der Führungskräfte haben die Möglichkeit aus der Distanz zu arbeiten, bei 30 % ist es aufgrund der Tätigkeit nicht möglich, lediglich bei 5 % wird dies von der Organisation nicht zugelassen. Die Covid-19-Krise hat als Beschleuniger gewirkt. Davor wurden 15 % der Arbeitszeit remote geleistet, derzeit sind es 52 %. Für die Zukunft erwarten Führungskräfte 39 % ihrer Arbeitszeit remote zu arbeiten, also bei Vollzeit 2 von 5 Arbeitstage pro Woche.

Mag. (FH) Michaela Kreitmayer, Leiterin Hernstein Institut für Management und Leadership: „Remote Work ist für viele Führungskräfte Teil des Arbeitsalltags und gekommen, um zu bleiben. Diese Situation stellt sie vor neue Herausforderungen. Denn es gilt nun, die hybride Zusammenarbeit innerhalb des auf Büro und Homeoffice aufgeteilten Teams, so gut wie möglich zu gestalten.

Durch das neue Setting verändert sich die Teamdynamik und das wirkt sich auch auf die Führung aus. Mit der passenden Haltung und den entsprechenden Tools können Führungskräfte diese Transformation aufgreifen und nutzen.“

Führungskräfte kommen mit Homeoffice gut zurecht

55 % der befragten Führungskräfte geben an, dass ihre Wohnsituation voll und ganz für Homeoffice geeignet ist, weitere 32 % eher. 24 % mussten Adaptierungen oder Investitionen vornehmen, um die eigenen vier Wände homeofficetauglich zu machen.

Wie sehen die Umstände abseits der physischen Bedingungen aus? 31 % geben an, dass ihr privates Umfeld sehr verständnisvoll auf berufliche Stress-Situationen im Homeoffice reagiert, 51 % eher. Im Großen und Ganzen gibt es also Akzeptanz, wenn auch ein gewisses Konfliktpotenzial nicht auszuschließen ist. Verständnis ist jedenfalls notwendig, denn 74 % der Führungskräfte meinen, dass im Homeoffice die berufliche und private Welt ineinanderfließen und eine Trennung kaum möglich ist.

Homeoffice schadet dem Team-Gefüge nicht, eher im Gegenteil

54 % erwarten, dass die Mitarbeitenden künftig verstärkt von zu Hause aus arbeiten werden. Überdurchschnittlich ist diese Einschätzung im oberen Management (63 %). Homeoffice dürfte somit Teil der Regelorganisation werden und das wirft unter anderem die Frage nach den Auswirkungen auf das Team-Gefüge auf. Eine Mehrheit der Führungskräfte stimmt der Aussage

„Die Meisten sind im Homeoffice lockerer und der Umgang ist entspannter“ zu. Auf einer Skala von 1 bis 4 (1 = „stimme voll und ganz zu“) erreicht diese einen Durchschnittswert von 2,4 und liegt somit im positiven Bereich. Dagegen wird dem Statement „Die Stimmung im Team und das Team-Gefüge haben (im Homeoffice) gelitten“ mit einem Mittelwert von 2,7 eher widersprochen.

Diese beiden Hypothesen stehen stellvertretend für ein Set an Aussagen, welches das Verhältnis Homeoffice und Team-Gefüge beschreibt. Das Gesamtbild ist klar: Homeoffice hat aus Sicht der Führungskräfte keine negativen Auswirkungen auf die sozialen Strukturen, sondern sorgt eher für eine Verbesserung. Besonders positiv ist die Einschätzung von Homeoffice im IT- und Telekom-Bereich, überdurchschnittlich skeptisch hingegen im Sozial- und Gesundheitssektor.

Den vollständigen Report mit Infografiken finden Sie unter www.hernstein.at/hmr 

Foto: Philipp Tomsich

Mut & Courage: Sonderpreis für Salzburger Festspiele

Die Salzburger Festspiele sind eine Institution und gelten international als die Mutter aller Festspiele. Gefeierte Weltstars stehen seit über 100 Jahren auf den Festivalbühnen, etliche wurden in Salzburg entdeckt. Gegründet wurden die Salzburger Festspiele von Max Reinhardt als mutiges Projekt gegen die Krise in einer Zeit größter Not.

Ein Jahrhundert später sahen sich Österreich und die Welt erneut mit einer ebensolchen konfrontiert: Aufführungen und Spielstätten mussten innerhalb kürzester Zeit reduziert, Präventionskonzepte erarbeitet und laufend an die Covid-19-Vorgaben der österreichischen Bundesregierung angepasst werden.

Ein Kraftakt, für den Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler stellvertretend für das Direktorium der Salzburger Festspiele nun im Rahmen der Gala des Österreichischen Musiktheaterpeises den eigens initiierten Sonderpreis für Courage und Ermutigung in der Pandemie entgegennahm. Die Verleihung fand am 2. August 2021 auf Schloss Lamberg in Steyr statt.

„Die Salzburger Festspiele waren der Leuchtturm für die Kulturwelt und haben gezeigt, was trotz Pandemie mit Mut, Courage und unvergleichbarem Engagement möglich ist. Dass ein Festival dieser Größenordnung in einer Zeit der höchsten Unsicherheit dennoch über die Bühne gehen konnte, ist dem Mut und der Haltung von Helga Rabl-Stadler zu verdanken.

Frei nach dem Gründungsgedanken ‚Kunst als Lebenssinn‘, wurde Salzburg erneut zu einem Ort der Ermutigung in einer Zeit der größten Not“, so Karl-Michael Ebner, Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises. Er ergänzt: „Eine Courage, die uns dazu inspiriert hat, diesen Sonderpreis ins Leben zu rufen.“

„Die Salzburger Festspiele wurden 1920 als erstes Friedensprojekt nach dem Ersten Weltkrieg gegründet. Sie wurden mitten in Schutt und Asche nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererweckt. Wir hätten uns ob unseres Kleinmuts geschämt, wenn wir der Pandemie nicht die Regie entrissen hätten. Wir wollten und mussten 2020 wieder Leuchtturmprojekt sein.

Intendant Markus Hinterhäuser ersann ein Programm, das uns auch in Nicht-Corona-Zeiten zur Ehre gereicht hätte, der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz erarbeitete ein Präventionskonzept, das mittlerweile von über 50 Kulturinstitutionen weltweit kopiert wurde. Ich nehme diesen Preis daher stellvertretend für ein Team an, das mit unglaublicher Kraft und unbeirrbarem Willen die Kraft der Kunst in kräfteraubenden Zeiten bewiesen hat“, so Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele. Sie ergänzt: „Aufgeben war keine Alternative!“

Foto: Salzburger Festspiele/Lydia Gorges

Umfrage: Beratung und Sicherheit bei Cloud-Lösungen

Das IT-Nutzungsverhalten hat sich nicht zuletzt aufgrund von Corona massiv gewandelt: Homeoffice, digitale Tools und der Einsatz von Cloud-Lösungen treiben die Digitalisierung voran. Manche heimische Unternehmen gehen jedoch mit den Themen Datenschutz und Datensicherheit nachlässig um: Zwei Drittel setzen bevorzugt auf kommerzielle internationale Lösungen, nur ein Viertel setzt auf umfassende Beratung und nur jedes zehnte Unternehmen nutzt aktiv Förderangebote – wie eine aktuelle Umfrage unter 263 Wiener IT-Dienstleistern über das Nutzungsverhalten ihrer Unternehmens-Kunden belegt. 

Digitale Tools und kreative Cloud-Lösungen sind aktuell ein kräftiger Wachstumsmotor der heimischen Wirtschaft. Diese Technologien werden immer öfter auch in Nischenbranchen und kleinen Unternehmen eingesetzt – sei es um neue Geschäftsfelder zu erschließen, IT-Prozesse zu optimieren oder Arbeitsabläufe zu erleichtern.

Die Ergebnisse einer Umfrage der Berufsgruppe IT in der WKO-Wien zur aktuellen Situation – die im Juni 2021 unter 263 Wiener IT-Dienstleistern per E-Mail durchgeführt wurde – zeigen: Nahezu zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten IT-Dienstleister bestätigen, dass der Einsatz und die Nutzung von Cloud-Lösungen in den letzten Monaten deutlich gestiegen sind.

Dabei setzen Unternehmen vor allem auf externe autonome Software-Lösungen (rund 30 Prozent) sowie ausgelagerte Netzwerk-, Speicher- oder Rechenkapazitäten (rund 18 Prozent). Die befragten Experten bestätigen auch, dass zwei von drei der Standard-Cloud-Lösungen großen kommerziellen US-Anbietern wie Amazon, Google und Co. zuzuordnen sind. 

Grund zur Sorge

„Cloud-Anbieter aus Übersee nehmen es mit dem Datenschutz nicht immer so genau. Seit dem Fall des Privacy Shield-Abkommens und trotz der erst kürzlich angepassten EU-Standardvertragsklauseln zum internationalen Datentransfer, mangelt es an einer verbindlichen Datenschutzvereinbarung zwischen den USA und der EU.

Heikle Geschäftsdaten und die Privatsphäre aller beteiligten Personen sind bei österreichischen Cloud-Anbietern jedenfalls in besseren Händen“, weiß IT-Berufsgruppensprecher Ing. Rüdiger Linhart, BA MA. Laut Umfrage setzt aber nur knapp jedes zehnte Unternehmen (8,75 Prozent) auf heimische Cloud-Services. „Unternehmen die auf internationale Anbieter bauen, sollten überprüfen, ob ihre Daten entsprechend DSGVO-konform und sicher verarbeitet werden“, so Linhart.  

Beratungen und Förderangebote nutzen

Die heimische IT-Landschaft sowie die Infrastruktur sind gut aufgestellt und auf Augenhöhe mit internationalen Anbietern. „Für jeden Anwendungsfall gibt es geeignete lokale Fachberatung sowie Lösungen“, versichert Mag. Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe UBIT Wien. Vor allem Kleinunternehmen müssten sich nicht auf die Suche nach optimalen Lösungen aus Übersee machen – im Gegenteil.

Die Wiener IT-Dienstleister beraten die Unternehmen kompetent und individuell: Welche Cloud-Lösung eignet sich am besten für die jeweiligen Anforderungen im Unternehmen? Welche Cloud-Umgebung und vor allem wo werden die Daten sicher gespeichert? Was ist im Notfall zu tun? Wie wird die Ausfalls- und Datensicherheit gewährleistet? Bei all diesen Fragestellungen sind die Wiener IT-Dienstleister ausgezeichnete Ansprechpartner. 

Auch das Angebot an Förderungen im IT-Bereich wird derzeit noch zu wenig ausgeschöpft: Knapp die Hälfte der Befragten IT-Dienstleister (rund 45 Prozent) gibt an, dass ihre Kunden gar keine Förderungen in diesem Bereich in Anspruch genommen haben. Die Initiative „KMU.DIGITAL“ bietet österreichischen Klein- und Mittelbetrieben Beratung und finanzielle Unterstützung bei ihren Digitalisierungsvorhaben und sollte daher unbedingt genützt werden.

„Die Verbesserung der IT-Sicherheit und die Ausweitung digitaler Angebote spielt gerade jetzt eine wesentliche Rolle, um die heimische Wirtschaft nachhaltig wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Klar ist: In der weiteren Digitalisierung liegt noch großes Potenzial und hier steckt der Schlüssel für die wirtschaftliche Zukunft“, so Linhart abschließend. 

Foto: Rüdiger Linhart

Krise als Katalysator: So wollen sich Unternehmen verändern

Die andauernde Covid-19 Pandemie und die damit verbundenen ökonomischen Auswirkungen zeigen immer deutlicher strukturelle Schwächen vieler Branchen und damit die Notwendigkeit für umfassende Transformationen auf. Auch in den Führungsetagen zahlreicher Unternehmen reift die Erkenntnis, dass Covid-19 ihre Geschäftsmodelle über die Pandemie hinaus verändern wird.

Global sind 80% der Manager davon überzeugt, dass sich die Wertschöpfungsprozesse ihrer Unternehmen in den kommenden drei Jahren von Grund auf wandeln werden. Gleichzeitig erwarten 60% der Befragten eine positive ökonomische Entwicklung für die nächsten 12 Monate, wie eine Umfrage im März 2021 unter 250 internationalen Führungskräften im Rahmen der Studie „Navigating the New Reality: Restructuring for Growth“ von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, ergibt.

Die aktuellen Szenarioanalysen in der Studie bestätigen den Optimismus der Führungskräfte: Für die gesamteuropäische Wirtschaft wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,4% im Jahr 2021 prognostiziert. 

Die andauernde Pandemie macht in diversen Branchen ein K-Szenario mit klaren Gewinnern und Verlierern immer wahrscheinlicher. Schwer getroffene Sektoren werden sich durch anhaltende Einschränkungen langsamer als der Durchschnitt erholen und müssen auch in 2021 mit nur niedrigen Zuwächsen bei der Bruttowertschöpfung1 rechnen – so wie etwa der europäische Veranstaltungssektor (+5,5%) oder der Non-Food-Handel (+4,7%).

Die Reisebranche und das Gastgewerbe in Europa können zwar einen Zuwachs um 14,0% für 2021 erwarten, haben allerdings auch mittelfristig noch mit den schweren Auswirkungen des ersten Pandemiejahres 2020 zu kämpfen (-22,0%). Auf der anderen Seite erweist sich die Telekommunikationsbranche als krisenfest und wird 2021 um bis zu 2,3% wachsen. Daneben setzt auch die Pharma- und Life Sciences-Industrie ihren Aufschwung fort und erreicht bis Ende des Jahres bis zu 4,4% mehr Bruttowertschöpfung. 

„Die Krise hat für alle Unternehmen einen individuellen Transformations- und Restrukturierungsbedarf aufgedeckt, denn die beschleunigte Digitalisierung oder Trends zur Lokalisierung von Lieferketten und der konsequenten Verfolgung von ESG-Zielen betreffen Krisengewinner und -verlierer gleichermaßen. Wer dagegen sein Unternehmen strategisch neu ausrichtet und beispielsweise technologische Innovationen für eine ESG-Transformation einsetzt, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen“, erläutert Dr. Peter Gassmann, Global Leader von Strategy& und globaler ESG-Leader von PwC. 

Veränderung von Geschäftsprozessen und Prioritäten erwartet 
Die Mehrheit der Manager weltweit ist sich des Veränderungsdrucks bewusst: Im Hinblick auf ihre Transformation geben 78% der Unternehmen an, dass ihre Geschäftsprozesse in drei Jahren anders als heute aussehen werden; 32% erwarten, dass sie nicht nur ihre Prozesse neu ausrichten werden, sondern auch ihre Geschäftsfelder und die Wertschöpfung für Kunden.

Die Umsetzung dieser Transformation erfolgt jedoch erst zögerlich: Bislang geben lediglich 23% an, ihr Geschäftsmodell konsequent neu zu konfigurieren. An Optimismus mangelt es allerdings nicht, da 50% der Befragten an Umsatzsteigerungen für ihr eigenes Unternehmen innerhalb des laufenden Jahres glauben. 

Mit Blick auf die strategischen Prioritäten 2021 legen die Manager den Fokus klar auf Initiativen zur nachhaltigen Umsatzsteigerung, statt wie bei früheren Krisen einseitig auf Kostensenkungen zu setzen. 51% möchten neue Geschäftsmodelle entwickeln und 37% die aktuelle Unternehmensstrategie überdenken. 28% wollen organisch in neuen Geschäftsfeldern und Märkten wachsen.

Allerdings wird auch deutlich: 37% der Unternehmen planen einen Personalabbau innerhalb der nächsten 12 Monate, um Kosten zu sparen. Dieser Anteil ist bei Unternehmen mit pessimistischen Umsatzaussichten mit 54% noch einmal signifikant höher; dagegen wollen mehr als 40% der Befragten der Unternehmen mit einem positiven Ausblick ihr Wachstum mit konstantem oder reduziertem Personal stemmen. 

„Es gibt keine einheitliche Lösung für alle, um den Herausforderungen der kommenden Jahre gewachsen zu sein. Im Kern aller Planungen muss aber die Frage stehen, wo der Wert des Unternehmens liegt und wie dieser in Zukunft generiert werden kann. Als Grundlage für Investitionsentscheidungen kann eine ehrliche Analyse dienen, welche Produkte, Lösungen, Märkte und Kunden aktuell einen Wert schaffen – und welche nicht.

Wichtig ist auch, Gewinnszenarien nicht mehr linear aufzusetzen, sondern agil verschiedene Entwicklungen zu simulieren“, kommentiert Manfred Kvasnicka, Leiter Refinanzierung und Restrukturierung bei PwC Österreich. 

Foto: Strategy & Österreich

Auszeichnung vom BMDW für EY Österreich

Für EY steht das Thema Gleichstellung und Frauenförderung schon seit Jahren ganz oben auf der Agenda. So setzt EY in Österreich seit vielen Jahren intern mehrere Programme und Initiativen um, mit denen Diversität, Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden. Für dieses Engagement hat EY das Gütesiegel equalitA im Februar erhalten.

Jetzt wurde EY auch für die „EY Women’s Leadership Journey“ ausgezeichnet – Platz 1 in der Kategorie „Potenzial für die Zukunftstrends“. Die Jury bestand aus Fachexpert:innen sowie führenden Vertreter:innen der Wirtschaft.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort für unsere „EY Women’s Leadership Journey“. Dieser erste Platz bestätigt die Wirkung unserer Maßnahmen und ist eine tolle Motivation für die letzten fehlenden Meter bis zu einem ausgewogenen Gender-Verhältnis in unserer Führungsebene“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich.  

"Attribute wie Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness haben einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und stärken die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes und unserer heimischen Unternehmen. Mit der Auszeichnung 'equalitA 2021' für besonders innovative und zukunftsweisende Maßnahmen im Bereich der innerbetrieblichen Frauenförderung zeichnen wir Unternehmen aus, die aktiv an der Gleichstellung von Frauen und Männern arbeiten.

Das zeigt sich dadurch, dass diese Betriebe für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen, Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen. EY Österreich trägt dazu bei, die berufliche Gleichstellung beider Geschlechter im eigenen Unternehmen als auch darüber hinaus voranzutreiben", zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erfreut. 

Initiativen für Gleichstellung: Mentoringprogramm und Frauennetzwerk
Die Women‘s Leadership Journey ist ein mehrstufiges Programm, das Kolleginnen bei EY mit verschiedenen Aktivitäten und Trainings vom Einstieg bis zum Partner-Level bei EY auf ihrem Karriereweg unterstützt. Die Trainingsprogramme Elevator – Navigator – Accelerate bilden dabei das Zentrum.

Mit dem Elevator-Training bieten wir Kolleginnen ab dem Consultant- bzw. Assistant-Level die Möglichkeit, die Journey anzutreten und erste Schritte für ihre Karriereplanung zu setzen. Navigator richtet sich an Kolleginnen mit Berufserfahrung und zielt darauf ab, die Karriereplanung zu schärfen und ihr internes Netzwerk zu vergrößern. Den Abschluss bildet das weltweite Programm Accelerate@EY. 

„Ein wichtiger Schlüssel neben der gezielten Talente-Förderung ist insbesondere auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieses Thema haben wir uns schon vor vielen Jahren ganz oben auf die Agenda geschrieben. Seit 2015 haben wir z. B. die Zertifizierung berufundfamilie, die wir jährlich rezertifizieren. Flexibles Arbeiten sowie ein offener und wertschätzender Zugang sind zentrale Werte für EY Österreich“, kommentiert Claudia Maikisch, Head of Human Resources bei EY Österreich.

Mit unserem externen Frauennetzwerk sowie dem „Rising Stars“-Netzwerk für angehende weibliche Führungskräfte fördert EY – im Rahmen der „Women.

Fast Forward“ EY-Initiative - den Austausch zwischen Frauen in Führungspositionen und gibt mit Studien wie dem zwei Mal jährlich veröffentlichten „EY Mixed Leadership Barometer Österreich“ immer wieder Impulse und Grundlagen für die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Gleichstellung und Fairness. Mit Entrepreneurial Winning Women unterstützt EY weltweit Unternehmerinnen im Rahmen eines Mentoring-Programms.

Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte GmbH und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Diese Auszeichnung für unsere besonders innovativen Maßnahmen zeigt, dass unsere internen und externen strategischen Initiativen für die Frauenförderung Früchte tragen und auch extern anerkannt werden.

Diversität in jeder Dimension ist aus unserer Sicht essenziell: Unterschiedliche Sichtweisen, Ideen und Fähigkeiten führen oft zu neuen Lösungen, damit zu mehr Innovationskraft und sind so ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.“

EY Österreich: 44 Prozent Frauen in Führungspositionen
In puncto diverser Belegschaftsstruktur hat sich EY quer über alle Unternehmensbereiche und -ebenen in den vergangenen Jahren dem Ziel der Parität bereits sehr stark angenähert. Auf Management-Ebene liegt der Anteil von Frauen (Stichtag 1. Jänner 2021) bei 43,73 Prozent.

Der Frauenanteil in der gesamten Belegschaft von EY Österreich liegt bei 56,21 Prozent. EY möchte mit der „EY Women’s Leadership Journey“ den Frauenanteil auf Führungsebene weiter systematisch vergrößern.

Foto: BMDW/Hartberger

VÖW-Generalversammlung 2021 im Zeichen der Digitalisierung

Die österreichische Wirtschaft hat in den letzten beiden Jahren eine schwierige Zeit durchgemacht. Dass die österreichischen Werbemittelhändler trotz herausfordernder Rahmenbedingungen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen sind, beweist, wie resilient und gut aufgestellt die Branche ist. So konnte der Vorstand des Verbands österreichischer Werbemittelhändler (VÖW) auf der Generalversammlung am 16. Juni 2021 in St. Florian bei Linz eine positive Bilanz der Jahre 2019 und 2020 ziehen.

Der auch heuer wiederbestellte VÖW-Präsident Klaus Pohn ist auf die Branchenkolleginnen und -kollegen zu Recht stolz: „Durch ihre vielen guten nationalen und internationalen Kontakte quer durch alle Branchen wie auch dank ihres Logistik-Know-hows und ausgeklügelter Lieferketten konnten die VÖW-Mitglieder ihr Leistungsportfolio ohne große Einbußen anbieten und teilweise sogar erweitern.“ 

Neben Klaus Pohn als Präsident des VÖW wurde auch Stefan Radlgruber in seiner Funktion als Finanzvorstand bestätigt. Da Christopher Hitsch aus der Branche ausscheidet, folgt ihm Gerhard Mittermaier als Vizepräsident und Schriftführer nach und komplettiert somit den neuen Dreier-Vorstand. Die Wahl wurde einstimmig angenommen, die Kassenprüfung wird von Karl Lehr und Gabriele Reif verantwortet.

Agenda 2025 – Erfolg mit Agilität und Flexibilität festigen

Die Digitalisierung schreitet rasant voran und bestimmt Alltag wie auch Wirtschaftsleben nicht nur in der IT-Branche immer stärker. Deshalb will der Vorstand die Vorteile dieser Entwicklung künftig auch für die internen Abläufe und Prozesse des VÖW nutzbar machen und durch eine stärkere Virtualisierung die Strukturen, die Organisation und die Prozesse des Verbandes für seine Mitglieder zukunftsfit gestalten. 

Neben den traditionellen physischen Jahrestreffen sind nun auch virtuelle Treffen geplant, die die Zusammenarbeit in Zukunft vereinfachen, Initiativen zur Stärkung des Verbands und seiner Mitglieder erleichtern bzw. das gesamte Wissensnetzwerk des VÖW verdichten werden. So können sich die Teams der VÖW-Projekt-Arbeitsgruppen zur Unterstützung der Mitglieder etwa bei spezifischen Fragestellungen zu Recht, Digitalisierung, Vertrieb etc. regelmäßig, unkompliziert und ortsunabhängig abstimmen.

Nachwuchsförderung für eine nachhaltige Zukunft der Branche

Um die gute wirtschaftliche Entwicklung des österreichischen Werbemittelhandels zu festigen und haptischen Werbemitteln auch in Zeiten der Digitalisierung den ihnen zukommenden wichtigen Platz im Marketing-Mix zu sichern, werde der VÖW sein bisheriges Engagement in Sachen Lehre und Weiterbildung noch ausbauen, so Pohn zu weiteren Zukunftsplänen des Verbandes. 

Ob virtuelle Angebote des VÖW für den Marketingnachwuchs von morgen, um kommende Entscheider- und Einkäufer-Generationen für das Werbemittel und dessen Wirksamkeit zeit- und ortsunabhängig zu begeistern, oder Seminare, Vorträge oder Workshops vor Ort – eine Intensivierung der bereits bestehenden Kontakte und Kooperationen mit FHs und Unis oder branchenrelevanten BHS und HTLs ist eine Win-win-Situation für die VÖW-Mitglieder wie auch für die Kundenbranchen: Know-how-Austausch, Kommunikation und Partnerschaften stärken alle Beteiligten.

Auf Wiedersehen in großer Runde im Jahr 2022

Apropos „Austausch, Kommunikation und Partnerschaften“: Eine lieb gewonnene Tradition des VÖW ist auch im digitalen Zeitalter unantastbar: Das physische Jahresmeeting im Sommer bleibt der jährliche Fixpunkt des Verbands, um Zukünftiges anzudenken und über Vergangenes zu berichten. Die Ausnahmesituation der Pandemie hat zwei Jahre lang verhindert, dass sich VÖW-Mitglieder wie auch Lieferantenpartner in intensiven persönlichen Gesprächen austauschen konnten, im Jahr 2022 ist es aber endlich wieder so weit und das 30-Jahr-Jubiläum des 1991 gegründeten Verbandes wird – wenn auch mit einjähriger Verspätung – von allen gemeinsam gefeiert werden können. 

Foto: Paul Prihoda

Cisco Austria vertraut bei PR auf Ketchum Publico

Ketchum Publico ist neue PR-Agentur von Cisco Austria und ab sofort für sämtliche Kommunikations- und PR-Agenden in Österreich verantwortlich. Der Cisco-Etat bei Ketchum Publico wird durch Business Director Manisha Joshi geleitet. 

Wien, 24. Juni 2021 – Als Ergebnis eines dreistufigen Pitch-Prozesses geht der Etat des Technologieunternehmens an Ketchum Publico. Damit übernehmen die unkonventionellen Kommunikationsprofis zukünftig unter anderem die strategische Kommunikationsberatung, Positionierung und Medienarbeit für Cisco in Österreich.

Cisco wird bei Ketchum Publico von Business Director Manisha Joshi, gemeinsam mit ihrem Tech-Expertinnen Team, bestehend aus Account Manager Anika Sauer und Account Executive Magdalena Aschauer-Tomc betreut. Kommunikationsziel ist es, Themen wie Digitalisierung, Collaboration, Cloud-Lösungen und Cyber Security voranzutreiben sowie Cisco als führende Instanz in diesen Feldern zu positionieren. „

Die Technologien von Cisco spielen eine Schlüsselrolle für das digitale Arbeiten. Unser Anspruch ist es, den Beitrag von Cisco noch klarer zu kommunizieren, sodass heimische Unternehmen Lust und Mut bekommen, sich intensiver mit Zukunftslösungen und deren Sicherheit zu beschäftigen“, so Joshi. 

Groß ist die Freude über den renommierten Neukunden auch bei Saskia Wallner, CEO von Ketchum Publico: „Mit unseren Grundwerten empathy + intelligence konnten wir das Team von Cisco Austria für uns gewinnen“, erklärt sie. „Nicht nur fachlich hat es hier geklickt, auch der gemeinsame kreative Anspruch und die Chemie zwischen uns allen passt einfach.“ 

Foto: Ketchum Publico

Online-Marketer:innen vereint – gegen Sexismus

Arbeitgeber aus ganz Deutschland setzen ein Zeichen gegen Sexismus am Arbeitsplatz. Am 16. Juni 2021 startete die Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“. Initiatorinnen sind zwei weibliche Führungskräfte der Reutlinger und Berliner Agentur impulsQ. Über 80 bekannte Unternehmen aus dem Online-Marketing und anderen Branchen haben ihre Unterstützung schon zugesagt.

Mit der Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“ möchten die Gründer:innen und Managing Director Gesina Kunkel, Natalie Brosy und Martin Brosy der Firma impulsQ GmbH aus Reutlingen und Berlin nicht nur auf aktuelle und schockierende Zahlen zu Sexismus an deutschen Arbeitsplätzen aufmerksam machen, sondern auch eine möglichst große finanzielle Unterstützung für die Hilfsorganisation „Wirbelwind Reutlingen“ über einen bundesweiten Spendenaufruf leisten.

Am Mittwoch, den 16. Juni 2021, wurde die Anti-Sexismus-Kampagne offiziell begonnen, indem die zugehörige Kampagnenseite unter https://impulsq.de/mega/gegen-sexismus/ online gestellt wurde. Dort werden aktuelle und repräsentative statistische Zahlen vom Human Rights Channel, der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) oder auch aus dem „Jahresbericht 2019“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes präsentiert; zudem gibt es weiterführende Informationen zum Thema Sexismus, auch teilnehmende Unternehmen werden namentlich und mit Logo auf der Seite genannt.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben bereits über 80, darunter teils namhafte Vertreter aus dem Online-Marketing, ihre Unterstützung zugesagt, indem sie entweder das Kampagnensiegel auf ihren Online-Plattformen bzw. -Webseiten einbinden und/oder selbst einen finanziellen Beitrag spenden werden. Aufgrund der unterdessen weitreichenden Resonanz haben sich sogar schon Unternehmen aus anderen Branchen der Kampagne angeschlossen.

Diskriminierung ist in Deutschland insbesondere für Frauen im Berufsleben noch immer ein Alltagsproblem. Vor allen Dingen im digitalen Kosmos Internet begegnet ein Großteil der Frauen sexistischen Anfeindungen. Doch auch im direkten Kontakt mit Kolleg:innen sind frauenfeindliche Äußerungen und Handlungen keine Seltenheit. Dies mussten Gesina Kunkel und Natalie Brosy bereits persönlich erleben, was Anlass war, die Anti-Sexismus-Kampagne ins Leben zu rufen. Auf der Kampagnenseite wie auch in Interviews auf YouTube werden beide zum Start der Kampagne über ihre Erlebnisse berichten.

Foto: Andrey_Popov/Shutterstock

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