Top-Speaker diskutieren die Zukunft der Uhren- und Schmuckbranche

Ein Wochenende im Zeichen des Edlen und Kostbaren: Die „Schmuckstars – Galanacht der Uhren und Juwelen“, in deren Rahmen, am 18. September 2021, die begehrten Awards an die Besten der Uhren- und Schmuckbranche vergeben werden, wird von dem neuen Fach-Symposium „Schmuckstars Forum Future“ komplementiert.

Für den neuen Branchengipfel, am Sonntag, den 19. September 2021, versammelt Initiator Christian Lerner hochkarätige Speaker, wie unter anderem den deutschsprachigen „Uhrenpapst" Gisbert L. Brunner oder Jörg Gellner, Eigentümer der bedeutendsten europäischen Perlenschmuck-Manufaktur. Informative und spannende Workshops, Vorträge und eine Podiumsdiskussion laden einen Tag lang ein, Ideen für die Zukunft und Visionen für das eigene Geschäft zu gewinnen.

Zukunftsfit mit geballtem Experten-Know-how

„Popp & Kretschmer“-Geschäftsführer und Bundesspartenobmann Handel in der WKO Rainer Trefelik geht in seiner Keynote „Herausforderungen, Risiken, Chancen“ auf die Situation des Luxus-Einzelhandels ein. Die Uhrenarmbandhersteller Nikolaus und Matthäus Hirsch zeigen, wie es als innovativer Juwelier gelingt, Umsätze mit einem stylischen Mitnahmeartikel gewinnbringend zu steigern.

Worauf es beim Onlinegeschäft zu achten gilt, zeigt Risikomanagement- und Versicherungsprofi Peter Kleisinger. Spezialist Jörg Gellner spricht in seinem Workshop über das Erkennen von Perlenqualität und den Erfolg, den die Königin der Meere bringen kann. Uhrenpapst Gisbert L. Brunner taucht anlässlich des Jubiläums „200 Jahre Chronograph“ in die Welt der populärsten Uhrenkomplikation und ihre derzeit spannendsten Vertreter.

Ögussa-CEO Marcus Fasching informiert über die Chancen, die nachhaltige Materialien Juwelieren bieten, bevor es am Nachmittag mit kontroversiellen Themen im Rahmen der Podiumsdiskussion weiter geht.

Unter der Moderation von Ines B. Kasparek diskutieren Reinhard Köck (Juwelier von Köck Wien), Kai-Pierre Thieß (Juwelier Hilscher München), Patrick Aeschbacher (Bijouterie Bläuer Thun) und weitere Persönlichkeiten der Uhren- und Schmuckbranche des DACH-Raums über „Die Zukunft der Uhren- und Schmuckbranche".

Die Teilnahme ist kostenlos. Weitere Informationen und Anmeldung auf https://www.eventbrite.at/e/schmuckstars-forum-future-tickets-168585633167.

Foto: Stephan Huger

Wie geht es weiter nach der Rückkehr in die Büros?

Mit dem Herbst und den voraussichtlich wieder nach oben schnellenden Infektionszahlen beginnen die Überlegungen: Wird die gerade gestartete Rückkehr in die Büros durch neue Lockdown-Maßnahmen verschärft?

Droht der Büro- und Arbeitswelt der nächste Dämpfer? Timo Brehme, Geschäftsführender Gesellschafter des Münchner Beratungs- und Architekturunternehmens CSMM, empfiehlt Unternehmen, sich spätestens jetzt mit Umgestaltungsmaßnahmen der Arbeitsbereiche an die Gegebenheiten einer pandemisch gewordenen Welt anzupassen: „Die Erfahrungen der letzten Monate und diverse Studien belegen, wie wichtig Interaktion und Gemeinschaft im Büro für das Wohlergehen und die Identifikation der Arbeitnehmer*innen mit ihren Arbeitgeber*innen und untereinander sind. Unternehmen sollten sich deshalb nicht damit begnügen, etablierte Hygieneregeln beizubehalten. Vielmehr braucht es zusätzliche Maßnahmen wie flexible Flächen oder Wechselarbeitsplätze, um die Offices für kommende Wellen zu wappnen.“

Die Pandemie hat gezeigt, dass nichts planbar ist und sich die Gesellschaft flexibel an das Infektionsgeschehen anpassen muss. Eine hohe Impfquote kann die Lage verbessern, dennoch bleibt die Unsicherheit ob weitere politische Maßnahmenbündel notwendig werden und erneut in unseren Arbeitsalltag eingreifen.

Trotz zunehmender Digitalisierung und etablierter Homeoffice-Szenarien haben wir erfahren, dass Arbeitnehmer*innen in ihrer Arbeitswelt einen Ort brauchen, der Gemeinschaft stiftet und somit Innovation ermöglicht.

In ihrem eigenen Büro am Standort München ist es CSMM auch in den letzten Monaten gelungen, mit einem großzügigen Open-Space-Konzept den Teamgedanken zu erhalten. Als Möglichkeitsraum konzipiert lässt sich mit ihren Büroräumen flexibel auf sich wandelnde Gegebenheiten reagieren.

Deshalb ist Timo Brehme überzeugt, dass sich Deutschlands Unternehmen proaktiv für kommende Entwicklungen rüsten sollten: „Unternehmen diskutieren momentan über Flächenreduktionen von bis zu 50 Prozent. Das allein ist aber nicht die Lösung für die Zukunft. Flächenreduktionen brauchen ein umfassendes Konzept und können nur in dem Maße stattfinden wie ausreichend Gemeinschaftsflächen zum gemeinsamen Austausch zur Verfügung stehen. Wir brauchen diese genauso dringend, wie institutionalisierte Möglichkeiten zur Distanz und eine auf der Höhe der Zeit funktionierende Lüftungstechnik. Zusammen mit Abstandsregeln ist das ein erster Schritt in eine postpandemische Zukunft, die Flexibilität und Mitarbeiter*innengesundheit Vorrang vor einer kleinteiligen Bürogestaltung gibt.“

Raum für Flexibilität

Zu einem weitreichenden Maßnahmenbündel gehört für den Arbeitsplatzexperten nicht nur, die Tests oder Selbsttests zu institutionalisieren. Unternehmer*innen könnten beispielsweise Leihwagen, Fahrrad- oder E-Roller-Pools zu Verfügung stellen damit Arbeitnehmer*innen zukünftig auf öffentliche Verkehrsmittel verzichten können.

„Flexibilität, das bedeutet für die Zukunft der Arbeit nicht nur, mehr offenen Raum in den Büros zu etablieren – sowohl für die Gemeinschaft als auch die Wahrung von Abstand -, sondern auch in den Köpfen. Wir müssen offen bleiben für alle Lösungen, die uns Flexibilität im Umgang mit den Problemlagen der Zukunft garantieren“, sagt Brehme. Dem Arbeitsplatz der Zukunft dürften deshalb buchstäblich keine Grenzen gesetzt werden. In unsicheren Zeiten bedeutet Flexibilität deshalb ein Mindestmaß an Planbarkeit.

Sicherheit durch Hub & Home-Ansatz

Wie das aussehen kann, haben die Architekturspezialist*innen bei CSMM bewiesen, indem sie ihre eigenen Büroräume im Münchner Werksviertel entsprechend gestaltet haben. Der vom Rat für Formgebung mit dem ICONIC AWARD ausgezeichnete Hub & Home-Ansatz darf als Blaupause für den flexiblen Arbeitsplatz der Zukunft gelten.

Wechselarbeitsplätze, großzügig gestaltete Kommunikationsräume und eine kluge Neuorganisation gemeinschaftlich genutzter Flächen tragen hier schon heute dazu bei, dass ein Mindestmaß an sozialer Distanz und die gemeinsame Arbeit an Innovation und Unternehmenszielen einander nicht ausschließen müssen.

Brehme: „Die Pandemie hat nicht nur unsere Gesellschaft, sondern auch die Arbeitswelt dauerhaft verändert. Es ist an der Zeit, diesem Umstand nicht nur mit Zwischenlösungen Rechnung zu tragen, sondern ihn als sinnstiftend für die Gestaltung unseres künftigen beruflichen Umfelds zu begreifen. Das schafft Sicherheit nicht nur für die Belegschaft, sondern auch Planungssicherheit für Unternehmen.“

Foto: Christian Krinninger

Vier Beispiele für das Fortschreiten der Digitalisierung

Fast alle Menschen sind inzwischen regelmäßig im Internet unterwegs und nutzen es für die verschiedensten Dinge. In Zahlen sind dies knapp 90 Prozent der deutschsprachigen Bevölkerung, die täglich das Internet nutzen. Die anderen Länder in Europa haben ähnliche Zahlen aufzuweisen, was aussagt, dass die meisten Menschen in Europa das Internet täglich nutzen. 

Dies zeigt bereits, wie stark die Digitalisierung vorangeschritten ist und wie sie immer mehr Teile des täglichen Lebens betrifft. Es gibt fast keinen Bereich mehr, der sich der Digitalisierung entziehen kann, so sind zum Beispiel die Casinos in den letzten Jahren enorm von der Digitalisierung beeinflusst und heute besteht ein enorm großes Angebot an Online Casinos wie Mr Green. Es sind jedoch vor allem die Medien, die stark von der Digitalisierung betroffen sind. Die Menschen schauen zum Beispiel ihre Serien und Filme im Internet oder bestellen Produkte des täglichen Bedarfs im Netz. 

Aber auch in Unternehmen nimmt die Digitalisierung zu, was viele Vorteile mit sich bringt. Ein Vorteil davon ist, dass Büros und Unternehmen viel weniger Papier benötigen als dies noch vor 10 Jahren der Fall war, denn mittlerweile wurde Akten und Ordern digitalisiert und sind demnach nur noch digital zugänglich. Dies bringt außerdem den Vorteil mit sich, dass für die Akten, die früher noch in großen Schränken verstaut werden mussten, nun kein physischer Platz mehr benötigt wird. 

Viele weitere Bereiche werden in Zukunft digitalisiert werden, denn die Digitalisierung vereinfacht vieles und eröffnet völlig neue Möglichkeiten. In diesem Artikel erfahren Sie deshalb, welche Beispiele es noch für die Digitalisierung gibt.

Musik ist digital

Der Musikmarkt ist enorm von der Digitalisierung betroffen, was anhand der großen Streamingdienste bewiesen werden kann, demnach nutzen zwischen 3 und 5 Millionen Musikhörer den digitalen Musikdienst im Monat. Vor ungefähr 30 Jahren nutzten die Menschen noch überwiegend CDs und Schallplatten, um sich ihre Musik anzuhören.

Dies hat sich nun enorm gewandelt, sodass auch die Charts nicht mehr an den verkauften platten gemessen werden können, sondern die Nutzerzahlen der verschiedenen Musikstreaming-Dienste für die Berechnung zurate gezogen werden. 

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung im Bereich der Musik sind deswegen die Plattensammlungen und CD-Regale aus den Wohnzimmern verschwunden und wurden durch Smartphones, Tablets, PCs oder Internetradios ersetzt.

Diese Entwicklung hat der Musikindustrie erst schwer zugesetzt, aber nach und nach hat sich die Branche angepasst und auch die Angebote zum Musikhören digitalisiert. Das Problem dabei sind die verschiedenen Dienste, die dafür verantwortlich sind, dass die Musiker viel weniger Geld für ihre Werker erhalten als es zu Zeiten der CDs und Schallplatten noch der Fall war.

Filme und Serien

Genauso wie die Musik und die Literatur sind auch Filme und Serien von der Digitalisierung betroffen, was dafür sorgte, dass heute kaum noch jemand DVDs oder Blu-rays kauft, sondern stattdessen das Streaming nutzt. Die DVD, VHS und BluRay, die viele Menschen in Videotheken ausliehen, sind damit Geschichte, denn das Streaming hat gegenüber den physischen Medien viele Vorteile. Das Angebot der Streamingdienste ist enorm groß und kaum einer kann alles schauen, wozu er Zugang hat. 

Dies sorgt dafür, dass es heute viel günstiger ist, sich Filme und Serien anzuschauen als noch vor 20 Jahren. Das Ausleihen von Filmen war früher relativ teuer, wohingegen rund 10 Euro im Monat bei den gängigen Streaming-Anbietern eine sehr niedrige Summe darstellt. Die Filmbranche musste sich ebenfalls zuerst umstellen, als die Streamingdienste aufkamen. 

Doch die Filmemacher und Distributoren haben dies sehr gut hinbekommen, weswegen heute viele Serien in einer Art und Weise produziert werden, dass sie genau auf die Sehgewohnheiten der Nutzer passen. Die Anbieter von Streaming verzeichnen außerdem jeden Monat mehr Nutzer und profitieren direkt von der Digitalisierung dieser Branche.

Online Banking

Der Finanzsektor stellt einen weiteren Bereich dar, der auf eine sehr intensive Weise von der Digitalisierung betroffen ist, aber auch enorm davon profitierte. Heute geht kaum noch jemand zu einer echten Bankfiliale, wenn er eine Überweisung tätigen will, denn dies ist alles problemlos auf den Internetseiten der Banken möglich. 

Wer Kunde bei einer Bank ist, der hat auch normalerweise einen Zugang zum Online Banking. Die Entwicklung geht sogar so weit, dass es mittlerweile viele Banken gibt, die ausschließlich im Netz agieren und keine feste Filiale mehr haben. Die länger bestehenden Banken haben dadurch bemerkt, dass sie nicht so viele Filialen benötigen wie sie haben und schlossen dementsprechend sehr viele Filialen vor Ort. 

Auf diese Weise konnten die Banken Geld für Miete, Unterhaltskosten und Mitarbeiter sparen und dieses Geld in die Digitalisierung ihrer Dienste investieren. Im gleichen Sinne verhält es sich mit dem Aktienmarkt, der fast nur noch digital genutzt wird. Die Digitalisierung brachte den Banken und Finanzdienstleistern viele Vorteile, jedoch war auch in diesem Bereich eine Phase der Anpassung nötig.

Das moderne Büro ist digital

Nicht erst mit der Pandemie wurde klar, dass das Arbeiten von zu Hause aus die Zukunft ist. In dieser schwierigen Zeit mussten viele Menschen von zu Hause aus arbeiten und sich ein Home-Office einrichten. Da die Digitalisierung in der Arbeitswelt zu diesem Zeitpunkt bereits weit vorangeschritten war, was an den digitalen Akten zu sehen ist, war der Übergang jedoch nicht allzu schwer. 

Die Angestellten müssen zum Arbeiten im Home-Office nur einen Rechner oder einen Laptop zu Hause haben und zusätzlich brauchen sie noch einen Zugang zu den Daten ihres Arbeitgebers. Dieser Zugang kann jedoch schnell eingerichtet werden, weswegen es für sehr viele Menschen normal wurde nur noch im Home-Office zu arbeite. 

Zwar sinken die Zahlen derer gerade, aber in Zukunft dürften immer mehr Menschen von zu Hause aus arbeiten, weil die Unternehmen die Vorteile der Digitalisierung bemerkten. Sie können auf diese Weise viele Kosten sparen, die Mitarbeiter vor Ort täglich verursachen. Ebenso haben die Angestellten vom Home-Office ihre Vorteile, denn sie können sich den Weg zur Arbeit sparen und haben dadurch am Ende des Tages mehr Zeit. 

Es gibt jedoch auch kritische Stimmen, denn viele arbeiten zu Hause mehr als im Büro, weil sie ständig an ihr Handy gehen und deswegen auch zu später Stunde oft noch arbeiten. Dieser Bereich der Digitalisierung wird sicher noch eine gewisse Zeit der Anpassung benötigen bis alles optimal abläuft. Diese Anpassungsphase ist jedoch bei allen Bereichen notwendig, die digitalisiert werden. 

Foto: John Schnobrich

                                                                                       – Bereitgestellt von ImpulsQ –

Promotion-Job als Sprungbrett für einen fixen Arbeitsplatz

In zahlreichen Branchen herrscht ein Fach- und Arbeitskräftemangel. Die aktuelle Situation zeigt: Die Corona-Pandemie hat die Situation verschlimmert – trotz nach wie vor herrschender hoher Arbeitslosigkeit. Personaldienstleister können rasche und flexible Abhilfe schaffen. Für Menschen, die in der Berufswelt durchstarten wollen, sind Promotion-Jobs zudem ein gutes Sprungbrett.

Die Corona-Pandemie ließ das Beschäftigungsniveau in einigen Bereichen flächendeckend sinken, wie beispielsweise in der Gastronomie, Event-Branche oder in vielen Teilen des Handels. Andere Branchen wiederum werden von der hohen Nachfrage förmlich überschwemmt und suchen dringend Personal.

Als Anbieter von rascher und flexibler Arbeitskraft können Personaldienstleister hier Abhilfe schaffen – sie beschäftigen in Österreich mittlerweile fast 100.000 Menschen quer durch alle Branchen: vom Promo-Job während des Studiums bis zu hochqualifiziertem kaufmännischen oder IT-Personal. Dazu kommt, dass Promotion-Jobs für Menschen auf Jobsuche auch ein gutes Sprungbrett sind. 

„Viele Unternehmen schätzen Berufserfahrung in der Promotion-Branche. Für Student*innen, die stets nebenbei gearbeitet haben, ist es später einfacher am Arbeitsmarkt Fuß zu fassen“, so Gerhard Huber, Geschäftsführer des Personaldienstleisters easystaff. 

Sprungbrett für die Karriere

Arbeitssuchende und Berufseinsteiger*innen können von diesem Arbeitsmodell profitieren. Einer Studie der WKO zufolge fängt jede zweite Arbeitskraft eines Personaldienstleisters bei einem der Unternehmen, für das er oder sie tätig war, in einem festen Beschäftigungsverhältnis an.

Nach langer Jobsuche bieten Personaldienstleister so die optimale Möglichkeit, um wieder ins Berufsleben einzusteigen. Bei seriösen Anbietern erhalten Mitarbeiter*innen eine umfangreiche Schulung und die Option, verschiedene Branchen kennenzulernen. So kann später die geeignete Position für eine Fixanstellung gefunden werden.

„Mit dem Ende der Schulzeit wissen junge Leute oft nicht welchen Karriereweg sie einschlagen sollen. Hier bieten sich Promotion-Jobs besonders an. Es warten abwechslungsreiche Aufgaben und die Möglichkeit in unterschiedlichen Bereichen zu schnuppern“, erklärt Thomas Huber, Geschäftsführer von easystaff. 

Flexibilität als Gebot der Stunde

Der Wunsch nach flexiblem Arbeiten ist durch die Corona-Pandemie weiter verstärkt worden. Neun von zehn Arbeitnehmer*innen fordern mehr Flexibilität in Bezug auf den Arbeitsort und die Arbeitszeit, so die Ergebnisse einer aktuellen Ernst & Young-Studie. Einer Umfrage von PwC Österreich zufolge ist jungen Arbeitnehmer*innen im Alter von 16 bis 28 Jahren flexibles Arbeiten sogar wichtiger als ihr Grundgehalt. Aber auch für Unternehmen spielt Flexibilität eine große Rolle.

In Zeiten von Fachkräftemangel und akuten Personalengpässen bewährt sich das Modell der Personaldienstleister nämlich besonders: Innerhalb kürzester Zeit die richtigen Leute zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu haben, ist ein enormer Wettbewerbsvorteil. „Wir ersparen Unternehmen intensives Suchen und lange Ausbildung.

Gerade in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist das ein großes Plus“, sagt Martin Zauder, Geschäftsführer von easystaff. Personaldienstleister hoffen daher, ihre klassische Rolle als Anbieter von flexibler Arbeitskraft in der aktuellen Situation besonders gut einsetzen zu können.

Foto: Andreas Reischütz

ÖBB bestellen 20 weitere Nightjets bei Siemens Mobility

Die ÖBB bestellen 20 weitere siebenteilige Nachtzüge aus der Plattform Viaggio Next Level bei Siemens Mobility für den zukünftigen Ausbau der Nightjet-Flotte.

Bis 2025 werden dann insgesamt 33 ÖBB Nightjets der neuen Generation auf der Schiene sein und europäische Städte über Nacht klimafreundlich verbinden. Die neuen Züge punkten durch mehr Kapazität sowie mehr Komfort und erhöhte Privatsphäre bei Nachtreisen.

„Der Abruf von 20 zusätzlichen Nightjets ist ein wichtiger Schritt, um die ÖBB als Marktführer im europäischen Nachtzuggeschäft zu positionieren. Die ÖBB sind heute bereits Europas größter Nachtzuganbieter. Mit der neuen hochmodernen Nightjet-Flotte werden wir das auch weiterhin bleiben und unseren Reisenden erstklassigen Komfort bieten“, sagt ÖBB CEO Andreas Matthä.

„Mit den Nachtzügen werden Fahrgäste komfortabel wie nie zuvor in eine nachhaltige Zukunft reisen. In unseren Werken Wien und Graz und den zahlreichen heimischen Zulieferbetrieben ist die Produktion bereits voll angelaufen. Die Nachtzüge stehen für innovative, umweltfreundliche Mobilität, sie sichern Jobs in Österreich.“, so Siemens Mobility Austria CEO Arnulf Wolfram. 

Viaggio Next Level: Nightjet der neuen Generation 

Siemens Mobility und die ÖBB haben 2018 einen Rahmenvertrag über die Lieferung von Tag- und Nachtzügen vereinbart. Derzeit werden aus dem ersten Abruf dieses Rahmenvertrags bereits 13 Nightjets der neuen Generation Viaggio Next Level im Siemens Mobility-Werk in Wien gebaut. Die ersten Züge sollen ab Dezember 2022 auf den Verbindungen von Österreich und Deutschland nach Italien eingesetzt werden.

Mit dem zweiten Abruf werden nun 20 weitere Nightjets gebaut. Diese Züge sind für den Verkehr von Wien und Innsbruck nach Hamburg und Amsterdam sowie für die Strecken von Wien nach Bregenz und Zürich vorgesehen. Ebenso sollen die Verbindungen von Graz nach Zürich sowie von Zürich nach Hamburg und Amsterdam mit den neuen Zügen bedient werden.

Bis zum Jahr 2025 werden im Nachtzugverkehr dann 33 Nightjets der neuen Generation in Österreich, Deutschland, Italien, der Schweiz und den Niederlanden im Einsatz sein und damit einen großen Teil der Bestandszüge ersetzen.

Barrierefreies Reisen mit mehr Komfort und Privatsphäre

Die siebenteiligen Einheiten bestehen aus je zwei Sitzwagen, drei Liegewagen und zwei Schlafwagen. Bei der Gestaltung verbindet sich hochmodernes Design mit noch mehr Komfort. Im neuen Liegewagenkonzept bieten zusätzliche Mini Cabins für Alleinreisende deutlich mehr Privatsphäre und sorgen für eine angenehme und entspannte Ankunft am Reiseziel. Im Schlafwagen wird das Reisen noch bequemer, denn zukünftig verfügen alle Abteile über eine eigene Toilette sowie eine Duschmöglichkeit. Neu an Bord ist kostenfreies WLAN.

Mit den neuen Nightjets wird künftig auch das barrierefreie Reisen über Nacht möglich sein. So wird jeder Nightjet mit einem Multifunktionswagen unterwegs sein, der über einen Niederflureinstieg verfügt und in dem sich ein barrierefreies Liegewagenabteil sowie ein barrierefreies WC befinden.

Foto: ÖBB/Siemens Mobility

Weltweite Webanalyse: Neue Arbeitswelt formiert sich online

Die durch Corona veränderte Arbeitswelt und ihre zukünftige Ausgestaltung gehört länderübergreifend zu den am stärksten diskutierten Themen im Web, wie eine aktuelle Horváth-Studie auf Basis eines großangelegten Social-Listening-Projekts zeigt.

Von Anfang 2020 bis Ende März 2021 konnten mehr als 2,9 Millionen Einzelbeiträge und mehr als 17,8 Millionen Interaktionen zu so genannten New-Work-Themen identifiziert werden. Die Analyse liefert wertvolle Einsichten für die Entwicklung von Strategien zur Bewältigung neuer Herausforderungen der Arbeitswelt.

Aus den Gesamt-Interaktionen konnten folgende Kernthemen identifiziert werden, die nach Nennungsreihenfolge am stärksten diskutiert wurden: Organisatorische Transformation, Digitalisierung, konkrete Herausforderungen der Mitarbeiter, (digitale) Weiterbildung, Nachhaltigkeit, Gender-Themen, Rassismus sowie das Thema Transport mit Fokus auf pandemiebedingte Herausforderungen in der Logistik.

Die Detailergebnisse aus den verschiedenen Themengebieten geben Unternehmen wertvolle Hinweise für die Transformation ihrer Arbeitsorganisation.

Ein großer Teil der Diskussionen dreht sich um das Spannungsfeld, einerseits Gesundheit und Wohlbefinden der Mitarbeitenden in den Fokus zu stellen und flexibel zu bleiben – andererseits aber auch die Notwendigkeit, klare Regelungen zur Office-Nutzung sowie der Remote- und Hybrid-Arbeit zu finden.

Auch 4-Tage-Wochen und 6-Stunden-Tage werden in diesem Kontext diskutiert. Die Beiträge zeigen auch konkrete Lösungsansätze und Empfehlungen für das Management sowie HR-Verantwortliche auf, die im vollständigen Ergebnisbericht nachzulesen sind.

Beim Homeoffice überwiegen die Vorteile

Remote-Arbeit wird überwiegend neutral bis positiv bewertet. In acht Prozent der Interaktionen stehen positive Aspekte im Vordergrund, in drei Prozent negative. In 89 Prozent finden sich keinerlei oder aber ausgewogene Bewertungen. Werden nur die Ursprungsbeiträge betrachtet – ohne Reaktionen und Kommentare – sind es sogar 17 Prozent positive Beiträge gegenüber zwei Prozent negativer Äußerungen.

Vorteile der Remote-Arbeit neben der Gesundheitsprävention sind aus Sicht der Community: Flexiblere Arbeitsmöglichkeiten für Frauen beziehungsweise Mütter, bessere Work-Life-Balance, höhere Produktivität, geringere Kosten, das Potenzial, Fachkräfte abseits des Unternehmensstandorts zu gewinnen, eine höhere Arbeitgeberattraktivität für junge Menschen sowie geringere Kosten.

Als Nachteile beziehungsweise Risiken werden soziale Isolation, geringere Motivation, stärkere Ablenkung, verschwimmende Grenzen von Beruflichem und Privatem sowie digitale beziehungsweise technische Herausforderungen genannt, vor allem von älteren Absendern.

Robotics führend bei technischer Diskussion

Im Bereich Digitalisierung geht es vor allem um bestimmte Technologien und ihre Bedeutung in der zukünftigen Arbeitswelt. Mit Abstand am häufigsten wird hier über den Einsatz von Robotics geschrieben und digital gesprochen. Über 1,2 Millionen Interaktionen beziehen sich darauf, mehr als 220.000 einzelne Beiträge wurden dazu verfasst. Es folgen: Big Data, Cloud Services und AI-Technologien.

Stärkster Austausch auf Twitter

Im Vergleich aller Kanäle wird mit Abstand am stärksten auf Twitter darüber diskutiert, wie die Arbeitswelt zukünftig aussehen wird. Über 1,8 Millionen Twitter-Beiträge wurden zum definierten Themenfeld gefunden, das entspricht 88 Prozent aller Beiträge.

Dahinter folgen Newsseiten, etwa von Zeitungen und Magazinen, Blogs und Foren. Das internationale Business-Netzwerk LinkedIn, welches sich verstärkt als Content-Plattform profiliert, landet in der Analyse erst auf dem fünften Platz mit 14.500 Einzelbeiträgen und 0,7 Prozent Anteil am „Share-of-Voice“ im untersuchten Themenkomplex.

Über 500.000 Marken, Unternehmen und Organisationen wurden in den Beiträgen erwähnt oder waren selbst Absender. Dazu gehören beispielsweise die World Health Organisation (WHO), Visa, Microsoft, hp oder auch Twitter selbst.

New-Work-Diskurs ist männlich dominiert

Wie die Studie weiter zeigt, wird die Online-Diskussion um die neue Arbeitswelt überwiegend von Männern geführt. Die Beiträge und Kommentare zu „New Work“-Themen sind zu zwei Dritteln auf männliche Autoren zurückzuführen. Dieses Verhältnis entspricht ziemlich genau dem Geschlechterverhältnis der weltweiten Nutzung von Twitter.

Auch europäische sowie deutsche Untersuchungen legen nahe, dass Männer das Internet weiterhin intensiver nutzen. „Dass Männer einen stärkeren Einfluss auf gesellschaftliche Diskurse und damit auch das Thema New Work nehmen, sollte bei der Ausarbeitung einer Strategie unbedingt berücksichtigt werden.

Gerade in Bezug auf Gender-Themen sollten die weiblichen Perspektiven in den Fokus gerückt werden“, so Horváth-Expertin und Studienleiterin Vera Koltai. Über ungleiche Geschlechterverhältnisse in der Arbeitswelt wird von der Community ebenfalls rege diskutiert. Über 774.000 Interaktionen gab es dazu im Beobachtungszeitraum. Ob die zunehmende Remote-Arbeit für Frauen insgesamt positiv oder negativ zu bewerten ist, ist im Web längst nicht ausdiskutiert.

Foto: Dean Drobot/Shutterstock

Wie Führungskräfte mit Homeoffice und Remote Work umgehen

Hernstein Management Report: Mehr als die Hälfte österreichischer und deutscher Führungskräfte erwartet, dass Homeoffice auch in Zukunft ein Teil der Organisation bleibt.

Der Hernstein Management Report Nr. 1/2021 widmet sich einerseits dem Thema, wie weit Homeoffice und Remote Work unter österreichischen und deutschen Führungskräften verbreitet sind, und andererseits, welche persönlichen Auswirkungen sich für die Führungskräfte selbst und die von ihnen geleiteten Teams ergeben. 

65 % der Führungskräfte haben die Möglichkeit aus der Distanz zu arbeiten, bei 30 % ist es aufgrund der Tätigkeit nicht möglich, lediglich bei 5 % wird dies von der Organisation nicht zugelassen. Die Covid-19-Krise hat als Beschleuniger gewirkt. Davor wurden 15 % der Arbeitszeit remote geleistet, derzeit sind es 52 %. Für die Zukunft erwarten Führungskräfte 39 % ihrer Arbeitszeit remote zu arbeiten, also bei Vollzeit 2 von 5 Arbeitstage pro Woche.

Mag. (FH) Michaela Kreitmayer, Leiterin Hernstein Institut für Management und Leadership: „Remote Work ist für viele Führungskräfte Teil des Arbeitsalltags und gekommen, um zu bleiben. Diese Situation stellt sie vor neue Herausforderungen. Denn es gilt nun, die hybride Zusammenarbeit innerhalb des auf Büro und Homeoffice aufgeteilten Teams, so gut wie möglich zu gestalten.

Durch das neue Setting verändert sich die Teamdynamik und das wirkt sich auch auf die Führung aus. Mit der passenden Haltung und den entsprechenden Tools können Führungskräfte diese Transformation aufgreifen und nutzen.“

Führungskräfte kommen mit Homeoffice gut zurecht

55 % der befragten Führungskräfte geben an, dass ihre Wohnsituation voll und ganz für Homeoffice geeignet ist, weitere 32 % eher. 24 % mussten Adaptierungen oder Investitionen vornehmen, um die eigenen vier Wände homeofficetauglich zu machen.

Wie sehen die Umstände abseits der physischen Bedingungen aus? 31 % geben an, dass ihr privates Umfeld sehr verständnisvoll auf berufliche Stress-Situationen im Homeoffice reagiert, 51 % eher. Im Großen und Ganzen gibt es also Akzeptanz, wenn auch ein gewisses Konfliktpotenzial nicht auszuschließen ist. Verständnis ist jedenfalls notwendig, denn 74 % der Führungskräfte meinen, dass im Homeoffice die berufliche und private Welt ineinanderfließen und eine Trennung kaum möglich ist.

Homeoffice schadet dem Team-Gefüge nicht, eher im Gegenteil

54 % erwarten, dass die Mitarbeitenden künftig verstärkt von zu Hause aus arbeiten werden. Überdurchschnittlich ist diese Einschätzung im oberen Management (63 %). Homeoffice dürfte somit Teil der Regelorganisation werden und das wirft unter anderem die Frage nach den Auswirkungen auf das Team-Gefüge auf. Eine Mehrheit der Führungskräfte stimmt der Aussage

„Die Meisten sind im Homeoffice lockerer und der Umgang ist entspannter“ zu. Auf einer Skala von 1 bis 4 (1 = „stimme voll und ganz zu“) erreicht diese einen Durchschnittswert von 2,4 und liegt somit im positiven Bereich. Dagegen wird dem Statement „Die Stimmung im Team und das Team-Gefüge haben (im Homeoffice) gelitten“ mit einem Mittelwert von 2,7 eher widersprochen.

Diese beiden Hypothesen stehen stellvertretend für ein Set an Aussagen, welches das Verhältnis Homeoffice und Team-Gefüge beschreibt. Das Gesamtbild ist klar: Homeoffice hat aus Sicht der Führungskräfte keine negativen Auswirkungen auf die sozialen Strukturen, sondern sorgt eher für eine Verbesserung. Besonders positiv ist die Einschätzung von Homeoffice im IT- und Telekom-Bereich, überdurchschnittlich skeptisch hingegen im Sozial- und Gesundheitssektor.

Den vollständigen Report mit Infografiken finden Sie unter www.hernstein.at/hmr 

Foto: Philipp Tomsich

Mut & Courage: Sonderpreis für Salzburger Festspiele

Die Salzburger Festspiele sind eine Institution und gelten international als die Mutter aller Festspiele. Gefeierte Weltstars stehen seit über 100 Jahren auf den Festivalbühnen, etliche wurden in Salzburg entdeckt. Gegründet wurden die Salzburger Festspiele von Max Reinhardt als mutiges Projekt gegen die Krise in einer Zeit größter Not.

Ein Jahrhundert später sahen sich Österreich und die Welt erneut mit einer ebensolchen konfrontiert: Aufführungen und Spielstätten mussten innerhalb kürzester Zeit reduziert, Präventionskonzepte erarbeitet und laufend an die Covid-19-Vorgaben der österreichischen Bundesregierung angepasst werden.

Ein Kraftakt, für den Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler stellvertretend für das Direktorium der Salzburger Festspiele nun im Rahmen der Gala des Österreichischen Musiktheaterpeises den eigens initiierten Sonderpreis für Courage und Ermutigung in der Pandemie entgegennahm. Die Verleihung fand am 2. August 2021 auf Schloss Lamberg in Steyr statt.

„Die Salzburger Festspiele waren der Leuchtturm für die Kulturwelt und haben gezeigt, was trotz Pandemie mit Mut, Courage und unvergleichbarem Engagement möglich ist. Dass ein Festival dieser Größenordnung in einer Zeit der höchsten Unsicherheit dennoch über die Bühne gehen konnte, ist dem Mut und der Haltung von Helga Rabl-Stadler zu verdanken.

Frei nach dem Gründungsgedanken ‚Kunst als Lebenssinn‘, wurde Salzburg erneut zu einem Ort der Ermutigung in einer Zeit der größten Not“, so Karl-Michael Ebner, Präsident des Österreichischen Musiktheaterpreises. Er ergänzt: „Eine Courage, die uns dazu inspiriert hat, diesen Sonderpreis ins Leben zu rufen.“

„Die Salzburger Festspiele wurden 1920 als erstes Friedensprojekt nach dem Ersten Weltkrieg gegründet. Sie wurden mitten in Schutt und Asche nach dem Zweiten Weltkrieg wiedererweckt. Wir hätten uns ob unseres Kleinmuts geschämt, wenn wir der Pandemie nicht die Regie entrissen hätten. Wir wollten und mussten 2020 wieder Leuchtturmprojekt sein.

Intendant Markus Hinterhäuser ersann ein Programm, das uns auch in Nicht-Corona-Zeiten zur Ehre gereicht hätte, der kaufmännische Direktor Lukas Crepaz erarbeitete ein Präventionskonzept, das mittlerweile von über 50 Kulturinstitutionen weltweit kopiert wurde. Ich nehme diesen Preis daher stellvertretend für ein Team an, das mit unglaublicher Kraft und unbeirrbarem Willen die Kraft der Kunst in kräfteraubenden Zeiten bewiesen hat“, so Helga Rabl-Stadler, Präsidentin der Salzburger Festspiele. Sie ergänzt: „Aufgeben war keine Alternative!“

Foto: Salzburger Festspiele/Lydia Gorges

Umfrage: Beratung und Sicherheit bei Cloud-Lösungen

Das IT-Nutzungsverhalten hat sich nicht zuletzt aufgrund von Corona massiv gewandelt: Homeoffice, digitale Tools und der Einsatz von Cloud-Lösungen treiben die Digitalisierung voran. Manche heimische Unternehmen gehen jedoch mit den Themen Datenschutz und Datensicherheit nachlässig um: Zwei Drittel setzen bevorzugt auf kommerzielle internationale Lösungen, nur ein Viertel setzt auf umfassende Beratung und nur jedes zehnte Unternehmen nutzt aktiv Förderangebote – wie eine aktuelle Umfrage unter 263 Wiener IT-Dienstleistern über das Nutzungsverhalten ihrer Unternehmens-Kunden belegt. 

Digitale Tools und kreative Cloud-Lösungen sind aktuell ein kräftiger Wachstumsmotor der heimischen Wirtschaft. Diese Technologien werden immer öfter auch in Nischenbranchen und kleinen Unternehmen eingesetzt – sei es um neue Geschäftsfelder zu erschließen, IT-Prozesse zu optimieren oder Arbeitsabläufe zu erleichtern.

Die Ergebnisse einer Umfrage der Berufsgruppe IT in der WKO-Wien zur aktuellen Situation – die im Juni 2021 unter 263 Wiener IT-Dienstleistern per E-Mail durchgeführt wurde – zeigen: Nahezu zwei Drittel (64 Prozent) der Befragten IT-Dienstleister bestätigen, dass der Einsatz und die Nutzung von Cloud-Lösungen in den letzten Monaten deutlich gestiegen sind.

Dabei setzen Unternehmen vor allem auf externe autonome Software-Lösungen (rund 30 Prozent) sowie ausgelagerte Netzwerk-, Speicher- oder Rechenkapazitäten (rund 18 Prozent). Die befragten Experten bestätigen auch, dass zwei von drei der Standard-Cloud-Lösungen großen kommerziellen US-Anbietern wie Amazon, Google und Co. zuzuordnen sind. 

Grund zur Sorge

„Cloud-Anbieter aus Übersee nehmen es mit dem Datenschutz nicht immer so genau. Seit dem Fall des Privacy Shield-Abkommens und trotz der erst kürzlich angepassten EU-Standardvertragsklauseln zum internationalen Datentransfer, mangelt es an einer verbindlichen Datenschutzvereinbarung zwischen den USA und der EU.

Heikle Geschäftsdaten und die Privatsphäre aller beteiligten Personen sind bei österreichischen Cloud-Anbietern jedenfalls in besseren Händen“, weiß IT-Berufsgruppensprecher Ing. Rüdiger Linhart, BA MA. Laut Umfrage setzt aber nur knapp jedes zehnte Unternehmen (8,75 Prozent) auf heimische Cloud-Services. „Unternehmen die auf internationale Anbieter bauen, sollten überprüfen, ob ihre Daten entsprechend DSGVO-konform und sicher verarbeitet werden“, so Linhart.  

Beratungen und Förderangebote nutzen

Die heimische IT-Landschaft sowie die Infrastruktur sind gut aufgestellt und auf Augenhöhe mit internationalen Anbietern. „Für jeden Anwendungsfall gibt es geeignete lokale Fachberatung sowie Lösungen“, versichert Mag. Martin Puaschitz, Obmann der Fachgruppe UBIT Wien. Vor allem Kleinunternehmen müssten sich nicht auf die Suche nach optimalen Lösungen aus Übersee machen – im Gegenteil.

Die Wiener IT-Dienstleister beraten die Unternehmen kompetent und individuell: Welche Cloud-Lösung eignet sich am besten für die jeweiligen Anforderungen im Unternehmen? Welche Cloud-Umgebung und vor allem wo werden die Daten sicher gespeichert? Was ist im Notfall zu tun? Wie wird die Ausfalls- und Datensicherheit gewährleistet? Bei all diesen Fragestellungen sind die Wiener IT-Dienstleister ausgezeichnete Ansprechpartner. 

Auch das Angebot an Förderungen im IT-Bereich wird derzeit noch zu wenig ausgeschöpft: Knapp die Hälfte der Befragten IT-Dienstleister (rund 45 Prozent) gibt an, dass ihre Kunden gar keine Förderungen in diesem Bereich in Anspruch genommen haben. Die Initiative „KMU.DIGITAL“ bietet österreichischen Klein- und Mittelbetrieben Beratung und finanzielle Unterstützung bei ihren Digitalisierungsvorhaben und sollte daher unbedingt genützt werden.

„Die Verbesserung der IT-Sicherheit und die Ausweitung digitaler Angebote spielt gerade jetzt eine wesentliche Rolle, um die heimische Wirtschaft nachhaltig wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Klar ist: In der weiteren Digitalisierung liegt noch großes Potenzial und hier steckt der Schlüssel für die wirtschaftliche Zukunft“, so Linhart abschließend. 

Foto: Rüdiger Linhart

Krise als Katalysator: So wollen sich Unternehmen verändern

Die andauernde Covid-19 Pandemie und die damit verbundenen ökonomischen Auswirkungen zeigen immer deutlicher strukturelle Schwächen vieler Branchen und damit die Notwendigkeit für umfassende Transformationen auf. Auch in den Führungsetagen zahlreicher Unternehmen reift die Erkenntnis, dass Covid-19 ihre Geschäftsmodelle über die Pandemie hinaus verändern wird.

Global sind 80% der Manager davon überzeugt, dass sich die Wertschöpfungsprozesse ihrer Unternehmen in den kommenden drei Jahren von Grund auf wandeln werden. Gleichzeitig erwarten 60% der Befragten eine positive ökonomische Entwicklung für die nächsten 12 Monate, wie eine Umfrage im März 2021 unter 250 internationalen Führungskräften im Rahmen der Studie „Navigating the New Reality: Restructuring for Growth“ von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, ergibt.

Die aktuellen Szenarioanalysen in der Studie bestätigen den Optimismus der Führungskräfte: Für die gesamteuropäische Wirtschaft wird ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 3,4% im Jahr 2021 prognostiziert. 

Die andauernde Pandemie macht in diversen Branchen ein K-Szenario mit klaren Gewinnern und Verlierern immer wahrscheinlicher. Schwer getroffene Sektoren werden sich durch anhaltende Einschränkungen langsamer als der Durchschnitt erholen und müssen auch in 2021 mit nur niedrigen Zuwächsen bei der Bruttowertschöpfung1 rechnen – so wie etwa der europäische Veranstaltungssektor (+5,5%) oder der Non-Food-Handel (+4,7%).

Die Reisebranche und das Gastgewerbe in Europa können zwar einen Zuwachs um 14,0% für 2021 erwarten, haben allerdings auch mittelfristig noch mit den schweren Auswirkungen des ersten Pandemiejahres 2020 zu kämpfen (-22,0%). Auf der anderen Seite erweist sich die Telekommunikationsbranche als krisenfest und wird 2021 um bis zu 2,3% wachsen. Daneben setzt auch die Pharma- und Life Sciences-Industrie ihren Aufschwung fort und erreicht bis Ende des Jahres bis zu 4,4% mehr Bruttowertschöpfung. 

„Die Krise hat für alle Unternehmen einen individuellen Transformations- und Restrukturierungsbedarf aufgedeckt, denn die beschleunigte Digitalisierung oder Trends zur Lokalisierung von Lieferketten und der konsequenten Verfolgung von ESG-Zielen betreffen Krisengewinner und -verlierer gleichermaßen. Wer dagegen sein Unternehmen strategisch neu ausrichtet und beispielsweise technologische Innovationen für eine ESG-Transformation einsetzt, kann gestärkt aus der Krise hervorgehen“, erläutert Dr. Peter Gassmann, Global Leader von Strategy& und globaler ESG-Leader von PwC. 

Veränderung von Geschäftsprozessen und Prioritäten erwartet 
Die Mehrheit der Manager weltweit ist sich des Veränderungsdrucks bewusst: Im Hinblick auf ihre Transformation geben 78% der Unternehmen an, dass ihre Geschäftsprozesse in drei Jahren anders als heute aussehen werden; 32% erwarten, dass sie nicht nur ihre Prozesse neu ausrichten werden, sondern auch ihre Geschäftsfelder und die Wertschöpfung für Kunden.

Die Umsetzung dieser Transformation erfolgt jedoch erst zögerlich: Bislang geben lediglich 23% an, ihr Geschäftsmodell konsequent neu zu konfigurieren. An Optimismus mangelt es allerdings nicht, da 50% der Befragten an Umsatzsteigerungen für ihr eigenes Unternehmen innerhalb des laufenden Jahres glauben. 

Mit Blick auf die strategischen Prioritäten 2021 legen die Manager den Fokus klar auf Initiativen zur nachhaltigen Umsatzsteigerung, statt wie bei früheren Krisen einseitig auf Kostensenkungen zu setzen. 51% möchten neue Geschäftsmodelle entwickeln und 37% die aktuelle Unternehmensstrategie überdenken. 28% wollen organisch in neuen Geschäftsfeldern und Märkten wachsen.

Allerdings wird auch deutlich: 37% der Unternehmen planen einen Personalabbau innerhalb der nächsten 12 Monate, um Kosten zu sparen. Dieser Anteil ist bei Unternehmen mit pessimistischen Umsatzaussichten mit 54% noch einmal signifikant höher; dagegen wollen mehr als 40% der Befragten der Unternehmen mit einem positiven Ausblick ihr Wachstum mit konstantem oder reduziertem Personal stemmen. 

„Es gibt keine einheitliche Lösung für alle, um den Herausforderungen der kommenden Jahre gewachsen zu sein. Im Kern aller Planungen muss aber die Frage stehen, wo der Wert des Unternehmens liegt und wie dieser in Zukunft generiert werden kann. Als Grundlage für Investitionsentscheidungen kann eine ehrliche Analyse dienen, welche Produkte, Lösungen, Märkte und Kunden aktuell einen Wert schaffen – und welche nicht.

Wichtig ist auch, Gewinnszenarien nicht mehr linear aufzusetzen, sondern agil verschiedene Entwicklungen zu simulieren“, kommentiert Manfred Kvasnicka, Leiter Refinanzierung und Restrukturierung bei PwC Österreich. 

Foto: Strategy & Österreich

Auszeichnung vom BMDW für EY Österreich

Für EY steht das Thema Gleichstellung und Frauenförderung schon seit Jahren ganz oben auf der Agenda. So setzt EY in Österreich seit vielen Jahren intern mehrere Programme und Initiativen um, mit denen Diversität, Gleichstellung und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie gefördert werden. Für dieses Engagement hat EY das Gütesiegel equalitA im Februar erhalten.

Jetzt wurde EY auch für die „EY Women’s Leadership Journey“ ausgezeichnet – Platz 1 in der Kategorie „Potenzial für die Zukunftstrends“. Die Jury bestand aus Fachexpert:innen sowie führenden Vertreter:innen der Wirtschaft.

„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort für unsere „EY Women’s Leadership Journey“. Dieser erste Platz bestätigt die Wirkung unserer Maßnahmen und ist eine tolle Motivation für die letzten fehlenden Meter bis zu einem ausgewogenen Gender-Verhältnis in unserer Führungsebene“, so Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich.  

"Attribute wie Chancengerechtigkeit, Gleichstellung und Fairness haben einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft und stärken die Attraktivität unseres Wirtschaftsstandortes und unserer heimischen Unternehmen. Mit der Auszeichnung 'equalitA 2021' für besonders innovative und zukunftsweisende Maßnahmen im Bereich der innerbetrieblichen Frauenförderung zeichnen wir Unternehmen aus, die aktiv an der Gleichstellung von Frauen und Männern arbeiten.

Das zeigt sich dadurch, dass diese Betriebe für Geschlechtergerechtigkeit innerhalb des Betriebes sorgen, Frauenkarrieren fördern und sichtbar machen. EY Österreich trägt dazu bei, die berufliche Gleichstellung beider Geschlechter im eigenen Unternehmen als auch darüber hinaus voranzutreiben", zeigt sich Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck erfreut. 

Initiativen für Gleichstellung: Mentoringprogramm und Frauennetzwerk
Die Women‘s Leadership Journey ist ein mehrstufiges Programm, das Kolleginnen bei EY mit verschiedenen Aktivitäten und Trainings vom Einstieg bis zum Partner-Level bei EY auf ihrem Karriereweg unterstützt. Die Trainingsprogramme Elevator – Navigator – Accelerate bilden dabei das Zentrum.

Mit dem Elevator-Training bieten wir Kolleginnen ab dem Consultant- bzw. Assistant-Level die Möglichkeit, die Journey anzutreten und erste Schritte für ihre Karriereplanung zu setzen. Navigator richtet sich an Kolleginnen mit Berufserfahrung und zielt darauf ab, die Karriereplanung zu schärfen und ihr internes Netzwerk zu vergrößern. Den Abschluss bildet das weltweite Programm Accelerate@EY. 

„Ein wichtiger Schlüssel neben der gezielten Talente-Förderung ist insbesondere auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Dieses Thema haben wir uns schon vor vielen Jahren ganz oben auf die Agenda geschrieben. Seit 2015 haben wir z. B. die Zertifizierung berufundfamilie, die wir jährlich rezertifizieren. Flexibles Arbeiten sowie ein offener und wertschätzender Zugang sind zentrale Werte für EY Österreich“, kommentiert Claudia Maikisch, Head of Human Resources bei EY Österreich.

Mit unserem externen Frauennetzwerk sowie dem „Rising Stars“-Netzwerk für angehende weibliche Führungskräfte fördert EY – im Rahmen der „Women.

Fast Forward“ EY-Initiative - den Austausch zwischen Frauen in Führungspositionen und gibt mit Studien wie dem zwei Mal jährlich veröffentlichten „EY Mixed Leadership Barometer Österreich“ immer wieder Impulse und Grundlagen für die gesellschaftspolitische Auseinandersetzung mit den Themenbereichen Gleichstellung und Fairness. Mit Entrepreneurial Winning Women unterstützt EY weltweit Unternehmerinnen im Rahmen eines Mentoring-Programms.

Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law – Pelzmann Gall Größ Rechtsanwälte GmbH und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Diese Auszeichnung für unsere besonders innovativen Maßnahmen zeigt, dass unsere internen und externen strategischen Initiativen für die Frauenförderung Früchte tragen und auch extern anerkannt werden.

Diversität in jeder Dimension ist aus unserer Sicht essenziell: Unterschiedliche Sichtweisen, Ideen und Fähigkeiten führen oft zu neuen Lösungen, damit zu mehr Innovationskraft und sind so ein wichtiger Faktor für den Unternehmenserfolg.“

EY Österreich: 44 Prozent Frauen in Führungspositionen
In puncto diverser Belegschaftsstruktur hat sich EY quer über alle Unternehmensbereiche und -ebenen in den vergangenen Jahren dem Ziel der Parität bereits sehr stark angenähert. Auf Management-Ebene liegt der Anteil von Frauen (Stichtag 1. Jänner 2021) bei 43,73 Prozent.

Der Frauenanteil in der gesamten Belegschaft von EY Österreich liegt bei 56,21 Prozent. EY möchte mit der „EY Women’s Leadership Journey“ den Frauenanteil auf Führungsebene weiter systematisch vergrößern.

Foto: BMDW/Hartberger

VÖW-Generalversammlung 2021 im Zeichen der Digitalisierung

Die österreichische Wirtschaft hat in den letzten beiden Jahren eine schwierige Zeit durchgemacht. Dass die österreichischen Werbemittelhändler trotz herausfordernder Rahmenbedingungen vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen sind, beweist, wie resilient und gut aufgestellt die Branche ist. So konnte der Vorstand des Verbands österreichischer Werbemittelhändler (VÖW) auf der Generalversammlung am 16. Juni 2021 in St. Florian bei Linz eine positive Bilanz der Jahre 2019 und 2020 ziehen.

Der auch heuer wiederbestellte VÖW-Präsident Klaus Pohn ist auf die Branchenkolleginnen und -kollegen zu Recht stolz: „Durch ihre vielen guten nationalen und internationalen Kontakte quer durch alle Branchen wie auch dank ihres Logistik-Know-hows und ausgeklügelter Lieferketten konnten die VÖW-Mitglieder ihr Leistungsportfolio ohne große Einbußen anbieten und teilweise sogar erweitern.“ 

Neben Klaus Pohn als Präsident des VÖW wurde auch Stefan Radlgruber in seiner Funktion als Finanzvorstand bestätigt. Da Christopher Hitsch aus der Branche ausscheidet, folgt ihm Gerhard Mittermaier als Vizepräsident und Schriftführer nach und komplettiert somit den neuen Dreier-Vorstand. Die Wahl wurde einstimmig angenommen, die Kassenprüfung wird von Karl Lehr und Gabriele Reif verantwortet.

Agenda 2025 – Erfolg mit Agilität und Flexibilität festigen

Die Digitalisierung schreitet rasant voran und bestimmt Alltag wie auch Wirtschaftsleben nicht nur in der IT-Branche immer stärker. Deshalb will der Vorstand die Vorteile dieser Entwicklung künftig auch für die internen Abläufe und Prozesse des VÖW nutzbar machen und durch eine stärkere Virtualisierung die Strukturen, die Organisation und die Prozesse des Verbandes für seine Mitglieder zukunftsfit gestalten. 

Neben den traditionellen physischen Jahrestreffen sind nun auch virtuelle Treffen geplant, die die Zusammenarbeit in Zukunft vereinfachen, Initiativen zur Stärkung des Verbands und seiner Mitglieder erleichtern bzw. das gesamte Wissensnetzwerk des VÖW verdichten werden. So können sich die Teams der VÖW-Projekt-Arbeitsgruppen zur Unterstützung der Mitglieder etwa bei spezifischen Fragestellungen zu Recht, Digitalisierung, Vertrieb etc. regelmäßig, unkompliziert und ortsunabhängig abstimmen.

Nachwuchsförderung für eine nachhaltige Zukunft der Branche

Um die gute wirtschaftliche Entwicklung des österreichischen Werbemittelhandels zu festigen und haptischen Werbemitteln auch in Zeiten der Digitalisierung den ihnen zukommenden wichtigen Platz im Marketing-Mix zu sichern, werde der VÖW sein bisheriges Engagement in Sachen Lehre und Weiterbildung noch ausbauen, so Pohn zu weiteren Zukunftsplänen des Verbandes. 

Ob virtuelle Angebote des VÖW für den Marketingnachwuchs von morgen, um kommende Entscheider- und Einkäufer-Generationen für das Werbemittel und dessen Wirksamkeit zeit- und ortsunabhängig zu begeistern, oder Seminare, Vorträge oder Workshops vor Ort – eine Intensivierung der bereits bestehenden Kontakte und Kooperationen mit FHs und Unis oder branchenrelevanten BHS und HTLs ist eine Win-win-Situation für die VÖW-Mitglieder wie auch für die Kundenbranchen: Know-how-Austausch, Kommunikation und Partnerschaften stärken alle Beteiligten.

Auf Wiedersehen in großer Runde im Jahr 2022

Apropos „Austausch, Kommunikation und Partnerschaften“: Eine lieb gewonnene Tradition des VÖW ist auch im digitalen Zeitalter unantastbar: Das physische Jahresmeeting im Sommer bleibt der jährliche Fixpunkt des Verbands, um Zukünftiges anzudenken und über Vergangenes zu berichten. Die Ausnahmesituation der Pandemie hat zwei Jahre lang verhindert, dass sich VÖW-Mitglieder wie auch Lieferantenpartner in intensiven persönlichen Gesprächen austauschen konnten, im Jahr 2022 ist es aber endlich wieder so weit und das 30-Jahr-Jubiläum des 1991 gegründeten Verbandes wird – wenn auch mit einjähriger Verspätung – von allen gemeinsam gefeiert werden können. 

Foto: Paul Prihoda

Cisco Austria vertraut bei PR auf Ketchum Publico

Ketchum Publico ist neue PR-Agentur von Cisco Austria und ab sofort für sämtliche Kommunikations- und PR-Agenden in Österreich verantwortlich. Der Cisco-Etat bei Ketchum Publico wird durch Business Director Manisha Joshi geleitet. 

Wien, 24. Juni 2021 – Als Ergebnis eines dreistufigen Pitch-Prozesses geht der Etat des Technologieunternehmens an Ketchum Publico. Damit übernehmen die unkonventionellen Kommunikationsprofis zukünftig unter anderem die strategische Kommunikationsberatung, Positionierung und Medienarbeit für Cisco in Österreich.

Cisco wird bei Ketchum Publico von Business Director Manisha Joshi, gemeinsam mit ihrem Tech-Expertinnen Team, bestehend aus Account Manager Anika Sauer und Account Executive Magdalena Aschauer-Tomc betreut. Kommunikationsziel ist es, Themen wie Digitalisierung, Collaboration, Cloud-Lösungen und Cyber Security voranzutreiben sowie Cisco als führende Instanz in diesen Feldern zu positionieren. „

Die Technologien von Cisco spielen eine Schlüsselrolle für das digitale Arbeiten. Unser Anspruch ist es, den Beitrag von Cisco noch klarer zu kommunizieren, sodass heimische Unternehmen Lust und Mut bekommen, sich intensiver mit Zukunftslösungen und deren Sicherheit zu beschäftigen“, so Joshi. 

Groß ist die Freude über den renommierten Neukunden auch bei Saskia Wallner, CEO von Ketchum Publico: „Mit unseren Grundwerten empathy + intelligence konnten wir das Team von Cisco Austria für uns gewinnen“, erklärt sie. „Nicht nur fachlich hat es hier geklickt, auch der gemeinsame kreative Anspruch und die Chemie zwischen uns allen passt einfach.“ 

Foto: Ketchum Publico

Online-Marketer:innen vereint – gegen Sexismus

Arbeitgeber aus ganz Deutschland setzen ein Zeichen gegen Sexismus am Arbeitsplatz. Am 16. Juni 2021 startete die Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“. Initiatorinnen sind zwei weibliche Führungskräfte der Reutlinger und Berliner Agentur impulsQ. Über 80 bekannte Unternehmen aus dem Online-Marketing und anderen Branchen haben ihre Unterstützung schon zugesagt.

Mit der Kampagne „Gemeinsam gegen Sexismus“ möchten die Gründer:innen und Managing Director Gesina Kunkel, Natalie Brosy und Martin Brosy der Firma impulsQ GmbH aus Reutlingen und Berlin nicht nur auf aktuelle und schockierende Zahlen zu Sexismus an deutschen Arbeitsplätzen aufmerksam machen, sondern auch eine möglichst große finanzielle Unterstützung für die Hilfsorganisation „Wirbelwind Reutlingen“ über einen bundesweiten Spendenaufruf leisten.

Am Mittwoch, den 16. Juni 2021, wurde die Anti-Sexismus-Kampagne offiziell begonnen, indem die zugehörige Kampagnenseite unter https://impulsq.de/mega/gegen-sexismus/ online gestellt wurde. Dort werden aktuelle und repräsentative statistische Zahlen vom Human Rights Channel, der Foundation for European Progressive Studies (FEPS) oder auch aus dem „Jahresbericht 2019“ der Antidiskriminierungsstelle des Bundes präsentiert; zudem gibt es weiterführende Informationen zum Thema Sexismus, auch teilnehmende Unternehmen werden namentlich und mit Logo auf der Seite genannt.

Zum gegenwärtigen Zeitpunkt haben bereits über 80, darunter teils namhafte Vertreter aus dem Online-Marketing, ihre Unterstützung zugesagt, indem sie entweder das Kampagnensiegel auf ihren Online-Plattformen bzw. -Webseiten einbinden und/oder selbst einen finanziellen Beitrag spenden werden. Aufgrund der unterdessen weitreichenden Resonanz haben sich sogar schon Unternehmen aus anderen Branchen der Kampagne angeschlossen.

Diskriminierung ist in Deutschland insbesondere für Frauen im Berufsleben noch immer ein Alltagsproblem. Vor allen Dingen im digitalen Kosmos Internet begegnet ein Großteil der Frauen sexistischen Anfeindungen. Doch auch im direkten Kontakt mit Kolleg:innen sind frauenfeindliche Äußerungen und Handlungen keine Seltenheit. Dies mussten Gesina Kunkel und Natalie Brosy bereits persönlich erleben, was Anlass war, die Anti-Sexismus-Kampagne ins Leben zu rufen. Auf der Kampagnenseite wie auch in Interviews auf YouTube werden beide zum Start der Kampagne über ihre Erlebnisse berichten.

Foto: Andrey_Popov/Shutterstock

Weibliche und junge Selbstständige treiben Nachhaltigkeit voran

Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank befasst sich heuer mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Nachhaltigkeit viele Gesichter hat und vor allem bei weiblichen und jungen Selbstständigen fest in der Unternehmenskultur verankert ist. 

Die Volksbank präsentiert aktuell die bereits vierte Ausgabe ihrer UnternehmerInnen-Studie. Im Fokus der repräsentativen Befragung steht das Thema Nachhaltigkeit in all seiner Vielfalt. „Einmal mehr haben wir das Österreichische Gallup-Institut damit beauftragt, insgesamt 1.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Österreich zu befragen.

Die Studie bietet spannende Einblicke in das unternehmerische Österreich und unterstützt uns bei der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen“, so Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG. Erst kürzlich hat eine IMAS-Umfrage des Österreichischen Genossenschaftsverbands ergeben, dass der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, unter anderem bedingt durch die Corona-Krise, bei den Österreicherinnen und Österreichern gestiegen und somit längst kein Nischenthema mehr ist. 

„Sozialer Zusammenhalt“ ist der wichtigste Nachhaltigkeitsaspekt 

Die aktuelle UnternehmerInnen-Studie zeigt: Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Buzzword, sondern gelebte Realität, die sich durch ein vielfältiges Begriffsverständnis auszeichnet. Auf die Frage, wie die Befragten Nachhaltigkeit definieren, antworteten 20 %, dass es darum gehe, „Ressourcen zu schonen bzw. vernünftig einzusetzen“ – gefolgt von „regionalen Produkten“ (19 %), „Recycling, Reparieren, Kreislaufwirtschaft“ (12 %) und „nachhaltigem Wirtschaften, langfristigen Perspektiven (für die nächste Generation)“ (12 %).

„Zudem belegt die Studie, dass Nachhaltigkeit für viele mit einem ‚Wir-Gefühl‘ verbunden ist und weit über den Umwelt-Aspekt hinausgeht“, konstatiert Gerald Fleischmann. Denn: „Sozialer Zusammenhalt im Unternehmen“ ist für 76 % der heimischen Selbstständigen ein sehr bedeutender Nachhaltigkeitsaspekt. Er steht damit an der Spitze – und zwar noch vor dem „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (für 68 % „sehr bedeutend“) und dem „nachhaltigen Umgang mit Ressourcen am Unternehmensstandort“ (für 68 % „sehr bedeutend“). 

Frauen und junge Selbstständige wirtschaften besonders nachhaltig  

Spannend: Frauen legen in Österreich ein weitaus deutlicheres Bekenntnis zu Nachhaltigkeit ab als Männer: Auf „sozialen Zusammenhalt“ (für 81 % der Frauen „sehr bedeutend“, aber nur für 73 % der Männer), den „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (Frauen: 74 %; Männer: 64 %), die „nachhaltige Auswahl von Lieferanten, Partnern und Produkten“ (Frauen: 62 %; Männer: 51 %) sowie insbesondere auf „Gleichstellung und Diversität“ (Frauen: 64 %; Männer: 50 %) legen sie höheren Wert als ihre männlichen Pendants.

Es gilt jedoch auch, dass jüngere UnternehmerInnen gewissen Nachhaltigkeitsaspekten einen höheren Stellenwert beimessen als ältere Selbstständige.

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind meist vereinbar 

Immer wieder ergeben sich in Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen Zielkonflikte – etwa zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit einerseits und sozialem Zusammenhalt oder Umweltschutz andererseits. Die Hälfte der Befragten hat derartige Zielkonflikte bereits erlebt, jedoch nur 15 % häufig.

Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von derartigen Zielkonflikten ist laut Umfrage stärker bei männlichen bzw. jüngeren UnternehmerInnen gegeben sowie bei Firmen mit mehr als neun MitarbeiterInnen. Aber: Etwa die Hälfte der Befragten, die mit Zielkonflikten zu kämpfen hatten, konnten diese „sehr gut“ oder „gut“ lösen. 

Unterstützung für KMU in punkto Nachhaltigkeit

Abschließend erklärt der Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG: „Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank zeigt, dass der Handlungsbedarf im Bereich Nachhaltigkeit für Unternehmen in sämtlichen Branchen immer größer wird. Um kleinere Unternehmen mit Begriffen wie dem ‚Green Deal‘ der EU, dem SDG-Kompass, EU-Taxonomie oder anderen Nachhaltigkeits-Aspekten näher vertraut zu machen, startet die Volksbank mit den CSR-Experten von respACT aktuell einen Veranstaltungsreigen für KMU in verschiedenen Bundesländern.“ 

Foto: Robert Polster

Maßgeschneiderte Produkte: Kelly bringt Knistern in die Fußball-EM

Kelly - der heimische Knabbergebäck-Experte - geht gut vorbereitet in das sportliche Großereignis des Sommers. Mit attraktiven Platzierungen und maßgeschneiderten Produkten sind knisternde Spiele garantiert!

Mit Kelly ist Österreich auf jeden Fall den gesamten EM-Zeitraum mit dabei

Mit unseren Kelly's- und Soletti-Produkten bieten wir den heimischen Fußball-Fans die österreichischen National-Snacks für spannende Spiele. Unsere Kelly's Chips werden nicht nur in Wien produziert, es kommen auch 100 % österreichische Erdäpfel und Salz aus den heimischen Alpen zum Einsatz, und das ohne künstliche Geschmacksverstärker und Farbstoffe und mit 100 % bestem Sonnenblumenöl. Soletti bietet mit einem fettarmen Sortiment die ideale Voraussetzung für gesundheitsbewusste Fußball-Fans.

Attraktive Platzierungen als Eye-Catcher am POS

Die Kaufentscheidung für salzige Snacks fällt laut Studien zu 70 % erst am POS. "Je stärker eine Marke in den Köpfen der KonsumentInnen verankert ist, desto größer ist die Chance am POS die Nummer 1 zu sein. Wir setzen hier ganz auf rot-weiß-rot, unsere speziellen Fußball-Kartons untermauern unsere österreichische Herkunft", sagt Markus Marek, Managing Director. "Ergänzt durch zwei Sonderartikel und auffälliges Dekorations-Material, erreichen wir die Konsumenten am POS", erklärt Petra Trimmel, Marketing Director.

Sonderartikel bringen noch mehr Knistern in die Spiele

Neben den Klassikern setzt Kelly mit zwei Sonderartikeln auf spannende Fußballspiele. Die Soletti Salzstangerl 250g ist im EM-Zeitraum in ein auffälliges Fußball-Design gepackt. Der POM-BÄR-Fußball-Pack, mit 200 Gramm Inhalt, rundet das Angebot mit Knabberspaß für die ganze Familie ab.

Wussten Sie, dass...?
...Kelly's Chips aus 100 % heimischen Erdäpfeln hergestellt werden?
...ca. 90 Kelly-Vertragsbauern ihre Kartoffeln direkt aus der Region ans Kelly-Werk in Wien liefern?
...Kelly's und Soletti auf Geschmacksverstärker verzichten und nur MSG-freie Gewürze einsetzen?
...für Kelly's- und Soletti-Produkte heimisches Salz verwendet wird?
...Soletti einer der größten Mehl-Abnehmer Österreichs ist?

Foto: Kelly GmbH

Österreich Werbung kurbelt Städtetourismus an

Hörfunkkampagne von DIVISION 4 für leuchtende Augen bei Inlandsstädtetrips.

Die COVID-19-Pandemie traf den heimische Städtetourismus besonders schwer. In dieser herausfordernden Zeit richtet die Österreich Werbung jetzt den Blick nach vorne und startet eine Schwerpunktkampagne. Unter dem Motto „mit leuchtenden Augen“ sollen Kurztrips in Österreichs Städte angekurbelt werden. 

„Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Ein Schwerpunkt unserer Restart-Offensiven für den österreichischen Tourismus ist der Städteurlaub. Österreichs Städte wurden vom pandemiebedingten Ausfall der Fernmärkte besonders stark getroffen“, erläutert Dr. Michael Scheuch, Brand Manager der Österreich Werbung. Mit der Kampagne wecken wir die Lust an Urlaub im eigenen Land und stellen die Faszination und Lebendigkeit von Österreichs Städten in den Vordergrund.“

DIVISION 4 Geschäftsführer Alexander Zoubek freut sich: „Österreichs Städte sind so faszinierend. Man muss sie nur mit offenen Augen sehen. Dann gibt es so viel Schönes zu entdecken, das man im Alltag leicht übersieht. Wer offen ist, der wird mit einem Leuchten in den Augen belohnt.“ 

Einsteigertipps: So profitiert man vom Börsenaufschwung

Die Börse ist immer in Bewegung, das ist natürlich nichts Neues. Doch es stellen sich viele Neulinge die Frage, wie sie vom aktuellen Börsenaufschwung profitieren können. 

Auch die Kryptowährungen erfreuen sich eines stetig ansteigenden Interesses. Hier sind die Kursbewegungen besonders rasant und bieten somit natürlich auch erhebliche Renditemöglichkeiten. Das Aufkommen moderner Tradingplattformen hat den Handel zuletzt nochmal deutlich beschleunigt.

eToro ist eine solche Trading Plattform, die über 160 Kryptowährungen mit integriertem Wallet bereitstellt. Zudem lässt sich das eigene Portfolio ideal diversifizieren, weil Zugang zu diversen anderen Anlageformen (z.B. ETFs, Zertifikate etc.) besteht.

Darum boomen die Kryptowährungen so dermaßen

Die digitalen Währungen trumpfen mit absoluten Alleinstellungsmerkmalen auf. Eines der wichtigsten Merkmale ist deren dezentrale Verwaltung. Somit unterliegen sie weder der Macht der Banken, noch der von Regierungen. In den starken Kursgewinnen spiegelt sich die zunehmende Beliebtheit deutlich wider. Immer vollkommen unangefochten ist hier nach wie vor der Bitcoin. 

Diese Kryptowährung ist nicht nur dezentral verwaltet, sondern darüber hinaus auch noch inflationssicher. Gleich zu Beginn hat der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto die Anzahl der jemals auf dem Markt befindlichen Bitcoin auf 21 Millionen begrenzt. Anders, als das bei anderen Währungen der Fall ist, repräsentieren die Kryptowährungen keine Sachwerte. Sie erhalten ihren Wert durch die Bereitschaft, die Währung gegen Dienstleistungen oder gegen andere Währungen zu tauschen. 

Um an der Wertentwicklung des Bitcoins teilzuhaben, kann man sich beispielsweise für ein CFD-Broker für Bitcoin entscheiden. Hier spiegelt das Bitcoin-CFD den Bitcoin Kurs wider. Somit ähnelt es sich ein wenig einem Wertpapier. Es ist also nicht notwendig, Bitcoins physisch zu besitzen, denn man partizipiert hier an Entwicklung des Bitcoin-Kurses. Zudem ist es beim CFD Handel möglich, mit Hebeln zu handeln. Das erhöht gleichsam die Gewinnchancen und Verlustrisiken.

Viele interessante Kryptos auf dem Markt

Nicht nur der Bitcoin weckt reges Interesse an den Kryptowährungen, sondern auch Kryptos wie Ethereum, Ripple oder Dash erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um digitale Zahlungsmittel, die auf Verschlüsselungstechnologien wie Blockchains oder digitalen Signaturen beruhen. Inzwischen gibt es tausende von verschiedenen Kryptowährungen. 

Der Kryptowährungshandel lässt sich mehr und mehr mit dem Handel von Aktien und Rohstoffen vergleichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kauf man hier Kryptowährung zu einem bestimmten Preis. Häufig kommt hierfür das Trading zum Einsatz. Stark vereinfacht ausgedrückt, heißt das, dass man hier darauf spekuliert, ob der Kurs binnen eines bestimmten Zeitraums steigt oder sinkt. Entsprechend werden die Kryptos dann ge- oder verkauft. Beim Trading kommen sehr gern die sogenannten Trading Robots zum Einsatz. Diese Bots übernehmen den Handel vollautomatisch. 

Kryptos traden? So geht es!

Beim Traden geht es darum, eine Vermutung anzustellen, wie ein Trade ausgehen wird. Um eine solche Vermutung überhaupt anstellen zu können, bedarf es zuvor einer entsprechenden Analyse. Diese kann entweder händisch vorgenommen werden, mit Hilfe von Tradings Bots oder aus einer Kombination von beidem. 

Doch wer sich hier versucht, sich einzig auf die händische Analyse zu fokussieren, hat sich ein sehr zeitintensives Vorhaben ausgesucht. Viel einfacher und deutlich effektiver ist hier der Einsatz von Tradings Robots. Diese Software ist so konzipiert, dass sie die Handelsdaten von Assets analysiert. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, führen die Bots dann im Anschluss den Kauf oder Verkauf aus. 

Die Entscheidung trifft der Robot auf Grund der jeweiligen Preisbewegungen am Markt. Hier sind die Kennzahlen entscheidend, wie der Preis, das Volumen und die Zeitspanne. Die Order wird entsprechend dieser Kennzahlen von den Bots eingestellt. Dank der Bots ist das Traden vollkommen automatisch möglich. Natürlich kann man auch jederzeit händisch eingreifen.

Die Aktien nicht vergessen

Auch mit der Investition in Aktien kann man natürlich vom Börsenaufschwung profitieren. Hierbei beteiligt man sich an einem Unternehmen. Durch die Erhöhung der Aktienkurse erfährt eine Aktie ihre Wertsteigerung. Darüber hinaus lässt sich Dank der Dividendenausschüttung noch ein gewisses Einkommen realisieren. 

Aktien zählen auf den Finanzmärkten zu den klassischen Investitionsformen. Vom Grundsatz ist der Handel mit Aktien leicht verständlich. Entwickelt sich ein Unternehmen gut, steigen die Aktienkurse und damit auch die zu erwarteten Gewinne. Allerdings darf beim Aktienkauf niemals die Diversifizierung vernachlässigt werden. 

ETFs – die garantierte Diversifizierung

Mit der Investition in ETFs (Exchange Traded Funds) hat man sich gleichzeitig für eine optimale Möglichkeit zur Diversifizierung des Anlageportfolios entschieden.

Ein ETF ist genau genommen eine Zusammensetzung aus unterschiedlichen Wertpapieren. Sie werden letztlich genauso gehandelt wie Aktien auch. ETFs können unterschiedliche Arten von Investitionen beinhalten. Dazu gehören können Rohstoffe, Anleihen oder Ähnliches. 

Es ist sehr leicht, mit Hilfe von ETFs an der Wertentwicklung erfolgreicher Aktien zu partizipieren. Allerdings ist hierzu keine Analyse der einzelnen Aktiengesellschaften notwendig. Wissenswert ist aber auch, dass ETFs weniger Kosten als einzelne Aktien verursachen. Inzwischen werden auch schon erste Krypto ETFs angeboten.

Mit Fonds vom Börsenaufschwung profitieren

Investmentfonds kann man sich am besten als eine Art Sammelplatz vorstellen, auf dem viele einzelne Investoren ihr Geld einzahlen. Hier wird in bestimmte Vermögenswerte investiert. Dabei kann es sich sowohl um Aktien als auch um Immobilen oder auch um Seeschiffe handeln. Somit hat man hier die Wahl zwischen verschieden Fondvarianten wie beispielsweise Aktienfonds, Immobilienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds oder auch Rohstofffonds.

In Rohstoffe oder in Edelmetalle investieren

Bei der Investition in Rohstoffe kann es sich hier beispielsweise um eine Investition in landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kaffee, Weizen, Orangensaftkonzentrat oder auch um Energieträger wie Öl und Gas handeln. Aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin zählen zu den weiteren Investitionsmöglichkeiten. 

Diese Rohstoffe werden aber normalerweise nicht physisch gelagert, sondern hierbei geht es um Kontrakte. Für gewöhnlich handelt es sich hier um den Handel mit Futures (Terminkontrakten). Für Kleinanleger sind sie aber weniger geeignet. 

Eine weitere Möglichkeit bieten die Optionen

Optionen sind ebenfalls Finanzderivate. Sie geben dem Käufer die Möglichkeit, einen Basiswert zu einem vereinbarten Preis und Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Transaktionen können optional ausgeführt werden. Das ist der Hauptunterschied zwischen Optionen und Future. Erhältlich sind Call- und Put Optionen. Das bedeutet, Anleger können ihre Vermögenswerte hier innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis kaufen oder verkaufen.

Zertifikate erwerben 

Ein Zertifikat ist eine Art von Inhaberschuldverschreibung. Der Inhaber eines Zertifikates gewährt dem Herausgeber einen Kredit. Der Anleger tritt also als Gläubiger auf. Die Entwicklung des Basiswertes (Underlying) ist ausschlaggebend für den Wert eines Zertifikates.  

Basiswerte können hier zum Beispiel Aktien, Rohstoffe, oder auch Edelmetalle sein. Abhängig von der Ausgestaltung können hier die Anleger entweder durch steigende Kurse oder durch fallende Kurse des Basiswertes Gewinne machen.

Foto: Unsplash/Jason Briscoe

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