Weibliche und junge Selbstständige treiben Nachhaltigkeit voran

Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank befasst sich heuer mit dem Thema Nachhaltigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass Nachhaltigkeit viele Gesichter hat und vor allem bei weiblichen und jungen Selbstständigen fest in der Unternehmenskultur verankert ist. 

Die Volksbank präsentiert aktuell die bereits vierte Ausgabe ihrer UnternehmerInnen-Studie. Im Fokus der repräsentativen Befragung steht das Thema Nachhaltigkeit in all seiner Vielfalt. „Einmal mehr haben wir das Österreichische Gallup-Institut damit beauftragt, insgesamt 1.000 Unternehmerinnen und Unternehmer aus ganz Österreich zu befragen.

Die Studie bietet spannende Einblicke in das unternehmerische Österreich und unterstützt uns bei der Erarbeitung von Lösungsvorschlägen zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen“, so Gerald Fleischmann, Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG. Erst kürzlich hat eine IMAS-Umfrage des Österreichischen Genossenschaftsverbands ergeben, dass der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, unter anderem bedingt durch die Corona-Krise, bei den Österreicherinnen und Österreichern gestiegen und somit längst kein Nischenthema mehr ist. 

„Sozialer Zusammenhalt“ ist der wichtigste Nachhaltigkeitsaspekt 

Die aktuelle UnternehmerInnen-Studie zeigt: Nachhaltigkeit ist mehr als nur ein Buzzword, sondern gelebte Realität, die sich durch ein vielfältiges Begriffsverständnis auszeichnet. Auf die Frage, wie die Befragten Nachhaltigkeit definieren, antworteten 20 %, dass es darum gehe, „Ressourcen zu schonen bzw. vernünftig einzusetzen“ – gefolgt von „regionalen Produkten“ (19 %), „Recycling, Reparieren, Kreislaufwirtschaft“ (12 %) und „nachhaltigem Wirtschaften, langfristigen Perspektiven (für die nächste Generation)“ (12 %).

„Zudem belegt die Studie, dass Nachhaltigkeit für viele mit einem ‚Wir-Gefühl‘ verbunden ist und weit über den Umwelt-Aspekt hinausgeht“, konstatiert Gerald Fleischmann. Denn: „Sozialer Zusammenhalt im Unternehmen“ ist für 76 % der heimischen Selbstständigen ein sehr bedeutender Nachhaltigkeitsaspekt. Er steht damit an der Spitze – und zwar noch vor dem „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (für 68 % „sehr bedeutend“) und dem „nachhaltigen Umgang mit Ressourcen am Unternehmensstandort“ (für 68 % „sehr bedeutend“). 

Frauen und junge Selbstständige wirtschaften besonders nachhaltig  

Spannend: Frauen legen in Österreich ein weitaus deutlicheres Bekenntnis zu Nachhaltigkeit ab als Männer: Auf „sozialen Zusammenhalt“ (für 81 % der Frauen „sehr bedeutend“, aber nur für 73 % der Männer), den „Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen/Umweltschutz“ (Frauen: 74 %; Männer: 64 %), die „nachhaltige Auswahl von Lieferanten, Partnern und Produkten“ (Frauen: 62 %; Männer: 51 %) sowie insbesondere auf „Gleichstellung und Diversität“ (Frauen: 64 %; Männer: 50 %) legen sie höheren Wert als ihre männlichen Pendants.

Es gilt jedoch auch, dass jüngere UnternehmerInnen gewissen Nachhaltigkeitsaspekten einen höheren Stellenwert beimessen als ältere Selbstständige.

Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sind meist vereinbar 

Immer wieder ergeben sich in Zusammenhang mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen Zielkonflikte – etwa zwischen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit einerseits und sozialem Zusammenhalt oder Umweltschutz andererseits. Die Hälfte der Befragten hat derartige Zielkonflikte bereits erlebt, jedoch nur 15 % häufig.

Die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von derartigen Zielkonflikten ist laut Umfrage stärker bei männlichen bzw. jüngeren UnternehmerInnen gegeben sowie bei Firmen mit mehr als neun MitarbeiterInnen. Aber: Etwa die Hälfte der Befragten, die mit Zielkonflikten zu kämpfen hatten, konnten diese „sehr gut“ oder „gut“ lösen. 

Unterstützung für KMU in punkto Nachhaltigkeit

Abschließend erklärt der Generaldirektor der VOLKSBANK WIEN AG: „Die UnternehmerInnen-Studie der Volksbank zeigt, dass der Handlungsbedarf im Bereich Nachhaltigkeit für Unternehmen in sämtlichen Branchen immer größer wird. Um kleinere Unternehmen mit Begriffen wie dem ‚Green Deal‘ der EU, dem SDG-Kompass, EU-Taxonomie oder anderen Nachhaltigkeits-Aspekten näher vertraut zu machen, startet die Volksbank mit den CSR-Experten von respACT aktuell einen Veranstaltungsreigen für KMU in verschiedenen Bundesländern.“ 

Foto: Robert Polster

Maßgeschneiderte Produkte: Kelly bringt Knistern in die Fußball-EM

Kelly - der heimische Knabbergebäck-Experte - geht gut vorbereitet in das sportliche Großereignis des Sommers. Mit attraktiven Platzierungen und maßgeschneiderten Produkten sind knisternde Spiele garantiert!

Mit Kelly ist Österreich auf jeden Fall den gesamten EM-Zeitraum mit dabei

Mit unseren Kelly's- und Soletti-Produkten bieten wir den heimischen Fußball-Fans die österreichischen National-Snacks für spannende Spiele. Unsere Kelly's Chips werden nicht nur in Wien produziert, es kommen auch 100 % österreichische Erdäpfel und Salz aus den heimischen Alpen zum Einsatz, und das ohne künstliche Geschmacksverstärker und Farbstoffe und mit 100 % bestem Sonnenblumenöl. Soletti bietet mit einem fettarmen Sortiment die ideale Voraussetzung für gesundheitsbewusste Fußball-Fans.

Attraktive Platzierungen als Eye-Catcher am POS

Die Kaufentscheidung für salzige Snacks fällt laut Studien zu 70 % erst am POS. "Je stärker eine Marke in den Köpfen der KonsumentInnen verankert ist, desto größer ist die Chance am POS die Nummer 1 zu sein. Wir setzen hier ganz auf rot-weiß-rot, unsere speziellen Fußball-Kartons untermauern unsere österreichische Herkunft", sagt Markus Marek, Managing Director. "Ergänzt durch zwei Sonderartikel und auffälliges Dekorations-Material, erreichen wir die Konsumenten am POS", erklärt Petra Trimmel, Marketing Director.

Sonderartikel bringen noch mehr Knistern in die Spiele

Neben den Klassikern setzt Kelly mit zwei Sonderartikeln auf spannende Fußballspiele. Die Soletti Salzstangerl 250g ist im EM-Zeitraum in ein auffälliges Fußball-Design gepackt. Der POM-BÄR-Fußball-Pack, mit 200 Gramm Inhalt, rundet das Angebot mit Knabberspaß für die ganze Familie ab.

Wussten Sie, dass...?
...Kelly's Chips aus 100 % heimischen Erdäpfeln hergestellt werden?
...ca. 90 Kelly-Vertragsbauern ihre Kartoffeln direkt aus der Region ans Kelly-Werk in Wien liefern?
...Kelly's und Soletti auf Geschmacksverstärker verzichten und nur MSG-freie Gewürze einsetzen?
...für Kelly's- und Soletti-Produkte heimisches Salz verwendet wird?
...Soletti einer der größten Mehl-Abnehmer Österreichs ist?

Foto: Kelly GmbH

Österreich Werbung kurbelt Städtetourismus an

Hörfunkkampagne von DIVISION 4 für leuchtende Augen bei Inlandsstädtetrips.

Die COVID-19-Pandemie traf den heimische Städtetourismus besonders schwer. In dieser herausfordernden Zeit richtet die Österreich Werbung jetzt den Blick nach vorne und startet eine Schwerpunktkampagne. Unter dem Motto „mit leuchtenden Augen“ sollen Kurztrips in Österreichs Städte angekurbelt werden. 

„Wir blicken optimistisch in die Zukunft. Ein Schwerpunkt unserer Restart-Offensiven für den österreichischen Tourismus ist der Städteurlaub. Österreichs Städte wurden vom pandemiebedingten Ausfall der Fernmärkte besonders stark getroffen“, erläutert Dr. Michael Scheuch, Brand Manager der Österreich Werbung. Mit der Kampagne wecken wir die Lust an Urlaub im eigenen Land und stellen die Faszination und Lebendigkeit von Österreichs Städten in den Vordergrund.“

DIVISION 4 Geschäftsführer Alexander Zoubek freut sich: „Österreichs Städte sind so faszinierend. Man muss sie nur mit offenen Augen sehen. Dann gibt es so viel Schönes zu entdecken, das man im Alltag leicht übersieht. Wer offen ist, der wird mit einem Leuchten in den Augen belohnt.“ 

Einsteigertipps: So profitiert man vom Börsenaufschwung

Die Börse ist immer in Bewegung, das ist natürlich nichts Neues. Doch es stellen sich viele Neulinge die Frage, wie sie vom aktuellen Börsenaufschwung profitieren können. 

Auch die Kryptowährungen erfreuen sich eines stetig ansteigenden Interesses. Hier sind die Kursbewegungen besonders rasant und bieten somit natürlich auch erhebliche Renditemöglichkeiten. Das Aufkommen moderner Tradingplattformen hat den Handel zuletzt nochmal deutlich beschleunigt.

eToro ist eine solche Trading Plattform, die über 160 Kryptowährungen mit integriertem Wallet bereitstellt. Zudem lässt sich das eigene Portfolio ideal diversifizieren, weil Zugang zu diversen anderen Anlageformen (z.B. ETFs, Zertifikate etc.) besteht.

Darum boomen die Kryptowährungen so dermaßen

Die digitalen Währungen trumpfen mit absoluten Alleinstellungsmerkmalen auf. Eines der wichtigsten Merkmale ist deren dezentrale Verwaltung. Somit unterliegen sie weder der Macht der Banken, noch der von Regierungen. In den starken Kursgewinnen spiegelt sich die zunehmende Beliebtheit deutlich wider. Immer vollkommen unangefochten ist hier nach wie vor der Bitcoin. 

Diese Kryptowährung ist nicht nur dezentral verwaltet, sondern darüber hinaus auch noch inflationssicher. Gleich zu Beginn hat der Bitcoin Erfinder Satoshi Nakamoto die Anzahl der jemals auf dem Markt befindlichen Bitcoin auf 21 Millionen begrenzt. Anders, als das bei anderen Währungen der Fall ist, repräsentieren die Kryptowährungen keine Sachwerte. Sie erhalten ihren Wert durch die Bereitschaft, die Währung gegen Dienstleistungen oder gegen andere Währungen zu tauschen. 

Um an der Wertentwicklung des Bitcoins teilzuhaben, kann man sich beispielsweise für ein CFD-Broker für Bitcoin entscheiden. Hier spiegelt das Bitcoin-CFD den Bitcoin Kurs wider. Somit ähnelt es sich ein wenig einem Wertpapier. Es ist also nicht notwendig, Bitcoins physisch zu besitzen, denn man partizipiert hier an Entwicklung des Bitcoin-Kurses. Zudem ist es beim CFD Handel möglich, mit Hebeln zu handeln. Das erhöht gleichsam die Gewinnchancen und Verlustrisiken.

Viele interessante Kryptos auf dem Markt

Nicht nur der Bitcoin weckt reges Interesse an den Kryptowährungen, sondern auch Kryptos wie Ethereum, Ripple oder Dash erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Hierbei handelt es sich um digitale Zahlungsmittel, die auf Verschlüsselungstechnologien wie Blockchains oder digitalen Signaturen beruhen. Inzwischen gibt es tausende von verschiedenen Kryptowährungen. 

Der Kryptowährungshandel lässt sich mehr und mehr mit dem Handel von Aktien und Rohstoffen vergleichen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt kauf man hier Kryptowährung zu einem bestimmten Preis. Häufig kommt hierfür das Trading zum Einsatz. Stark vereinfacht ausgedrückt, heißt das, dass man hier darauf spekuliert, ob der Kurs binnen eines bestimmten Zeitraums steigt oder sinkt. Entsprechend werden die Kryptos dann ge- oder verkauft. Beim Trading kommen sehr gern die sogenannten Trading Robots zum Einsatz. Diese Bots übernehmen den Handel vollautomatisch. 

Kryptos traden? So geht es!

Beim Traden geht es darum, eine Vermutung anzustellen, wie ein Trade ausgehen wird. Um eine solche Vermutung überhaupt anstellen zu können, bedarf es zuvor einer entsprechenden Analyse. Diese kann entweder händisch vorgenommen werden, mit Hilfe von Tradings Bots oder aus einer Kombination von beidem. 

Doch wer sich hier versucht, sich einzig auf die händische Analyse zu fokussieren, hat sich ein sehr zeitintensives Vorhaben ausgesucht. Viel einfacher und deutlich effektiver ist hier der Einsatz von Tradings Robots. Diese Software ist so konzipiert, dass sie die Handelsdaten von Assets analysiert. Sobald die Analyse abgeschlossen ist, führen die Bots dann im Anschluss den Kauf oder Verkauf aus. 

Die Entscheidung trifft der Robot auf Grund der jeweiligen Preisbewegungen am Markt. Hier sind die Kennzahlen entscheidend, wie der Preis, das Volumen und die Zeitspanne. Die Order wird entsprechend dieser Kennzahlen von den Bots eingestellt. Dank der Bots ist das Traden vollkommen automatisch möglich. Natürlich kann man auch jederzeit händisch eingreifen.

Die Aktien nicht vergessen

Auch mit der Investition in Aktien kann man natürlich vom Börsenaufschwung profitieren. Hierbei beteiligt man sich an einem Unternehmen. Durch die Erhöhung der Aktienkurse erfährt eine Aktie ihre Wertsteigerung. Darüber hinaus lässt sich Dank der Dividendenausschüttung noch ein gewisses Einkommen realisieren. 

Aktien zählen auf den Finanzmärkten zu den klassischen Investitionsformen. Vom Grundsatz ist der Handel mit Aktien leicht verständlich. Entwickelt sich ein Unternehmen gut, steigen die Aktienkurse und damit auch die zu erwarteten Gewinne. Allerdings darf beim Aktienkauf niemals die Diversifizierung vernachlässigt werden. 

ETFs – die garantierte Diversifizierung

Mit der Investition in ETFs (Exchange Traded Funds) hat man sich gleichzeitig für eine optimale Möglichkeit zur Diversifizierung des Anlageportfolios entschieden.

Ein ETF ist genau genommen eine Zusammensetzung aus unterschiedlichen Wertpapieren. Sie werden letztlich genauso gehandelt wie Aktien auch. ETFs können unterschiedliche Arten von Investitionen beinhalten. Dazu gehören können Rohstoffe, Anleihen oder Ähnliches. 

Es ist sehr leicht, mit Hilfe von ETFs an der Wertentwicklung erfolgreicher Aktien zu partizipieren. Allerdings ist hierzu keine Analyse der einzelnen Aktiengesellschaften notwendig. Wissenswert ist aber auch, dass ETFs weniger Kosten als einzelne Aktien verursachen. Inzwischen werden auch schon erste Krypto ETFs angeboten.

Mit Fonds vom Börsenaufschwung profitieren

Investmentfonds kann man sich am besten als eine Art Sammelplatz vorstellen, auf dem viele einzelne Investoren ihr Geld einzahlen. Hier wird in bestimmte Vermögenswerte investiert. Dabei kann es sich sowohl um Aktien als auch um Immobilen oder auch um Seeschiffe handeln. Somit hat man hier die Wahl zwischen verschieden Fondvarianten wie beispielsweise Aktienfonds, Immobilienfonds, Rentenfonds, Geldmarktfonds oder auch Rohstofffonds.

In Rohstoffe oder in Edelmetalle investieren

Bei der Investition in Rohstoffe kann es sich hier beispielsweise um eine Investition in landwirtschaftliche Erzeugnisse wie Kaffee, Weizen, Orangensaftkonzentrat oder auch um Energieträger wie Öl und Gas handeln. Aber auch Edelmetalle wie Gold, Silber oder Platin zählen zu den weiteren Investitionsmöglichkeiten. 

Diese Rohstoffe werden aber normalerweise nicht physisch gelagert, sondern hierbei geht es um Kontrakte. Für gewöhnlich handelt es sich hier um den Handel mit Futures (Terminkontrakten). Für Kleinanleger sind sie aber weniger geeignet. 

Eine weitere Möglichkeit bieten die Optionen

Optionen sind ebenfalls Finanzderivate. Sie geben dem Käufer die Möglichkeit, einen Basiswert zu einem vereinbarten Preis und Datum zu kaufen oder zu verkaufen. Transaktionen können optional ausgeführt werden. Das ist der Hauptunterschied zwischen Optionen und Future. Erhältlich sind Call- und Put Optionen. Das bedeutet, Anleger können ihre Vermögenswerte hier innerhalb eines bestimmten Zeitraums zu einem festgelegten Preis kaufen oder verkaufen.

Zertifikate erwerben 

Ein Zertifikat ist eine Art von Inhaberschuldverschreibung. Der Inhaber eines Zertifikates gewährt dem Herausgeber einen Kredit. Der Anleger tritt also als Gläubiger auf. Die Entwicklung des Basiswertes (Underlying) ist ausschlaggebend für den Wert eines Zertifikates.  

Basiswerte können hier zum Beispiel Aktien, Rohstoffe, oder auch Edelmetalle sein. Abhängig von der Ausgestaltung können hier die Anleger entweder durch steigende Kurse oder durch fallende Kurse des Basiswertes Gewinne machen.

Foto: Unsplash/Jason Briscoe

                                                                                – Bereitgestellt von ImpulsQ –

Mit Erlebniskarte Wiener Gastronomie unterstützen

Mit der „Experience Edition“ der Vienna City Card des WienTourismus – der ersten Erlebniskarte Europas – gibt es für Gäste und auch WienerInnen ein Jahr lang Zugang zu exklusiven Führungen und Erlebnissen sowie beliebig oft 20% Rabatt auf die eigene Konsumation in vielen Wiener Gastronomiebetrieben – vom Heurigen bis zum Gourmetrestaurant, vom Wiener Kaffeehaus bis zur Hotelbar. Auch Hotelübernachtungen in Top-Betrieben sind mit Wiens digitaler Erlebniskarte bald um 20% günstiger buchbar.

Peter Hanke, Stadtrat für Finanzen, Wirtschaft, Arbeit, Internationales und Wiener Stadtwerke sowie Präsident des WienTourismus
„Mit der Experience Edition der Vienna City Card sprechen wir gezielt Stammgäste, aber auch WienerInnen an und laden sie ein, ihre Stadt neu zu entdecken und dabei die Angebote der heimischen Institutionen zu nutzen. Das schafft unvergessliche Erlebnisse, aber auch Frequenz und damit Mehrwert, weil die lokale Tourismuswirtschaft in einer Zeit unterstützt wird, in der Hilfe besonders notwendig ist.“

Norbert Kettner, Direktor WienTourismus
„Die Experience Edition der Vienna City Card – Wiens offizieller Erlebniskarte – ist das europaweit erste Produkt seiner Art. Wir laden damit Gäste wie WienerInnen ein, die Stadt ein Jahr lang immer wieder aufs Neue zu entdecken und dabei Wiener Betriebe beim Restart zu unterstützen. Ermäßigungen bei über 30 Gastronomiepartnern und insgesamt 160 vom WienTourismus kuratierte Erlebnisse und Preisvorteile liefern unzählige Anlässe, in die Attraktionen der Bundeshauptstadt einzutauchen.“

Eine laufend aktualisierte Liste der teilnehmenden Restaurants gibt es auf experience.wien.info. Die rein digitale Karte kostet einmalig 25€. Sie ist in der City App „ivie“ verfügbar und so immer am Smartphone mit dabei. Zum Verschenken gibt es außerdem Gutscheine.

Die Karte für alle, die Wien lieben – bald auch mit Top-Hotel-Angeboten
Eine Nachtführung im Stephansdom samt Besuch des Dachbodens, eine Weingartenwanderung zum Heurigen oder der Besuch der normalerweise nicht zugänglichen Berglzimmer in Schönbrunn: Die „Vienna City Card Experience Edition“ ermöglicht ein Jahr lang Zugang zu 160 außergewöhnlichen Erlebnissen und Preisvorteilen. Viele davon sind exklusiv nur für KarteninhaberInnen buchbar.

Weitere Erlebnisse, Führungen und Workshops sind einmalig um 20 Prozent vergünstigt. Ebenso gibt es für die gesamte, einjährige Laufzeit der Karte beliebig oft 20 Prozent Ermäßigung bei den mehr als 30 Gastronomiepartnern (z.B. im Gourmetrestaurant Vestibül im Burgtheater, in der Selleny’s Bar im Hilton am Stadtpark, im trendigen Wrapstars, im Café Landtmann oder bei Bio-Weinbau Obermann) – selbst Getränke sind im Rabatt inkludiert.

Durch seine vielfältigen Angebote eignet sich die Vienna City Card Experience Edition auch als Geschenk. „In Kürze werden Wien-BesucherInnen außerdem bei ausgewählten Partnern der Hotellerie 20% auf Logis in Anspruch nehmen können – die vielfältigen Angebote Wiens offizieller Erlebniskarte werden permanent um neue Attraktionen erweitert“, so Kettner.

So funktioniert‘s
Die „Vienna City Card Experience Edition“ ist ein digitales Zusatzfeature in der neuen City-Guide-App des WienTourismus namens „ivie“. Der Download der App erfolgt über die Stores von Apple oder Google und ist kostenlos. Der Kauf der „Experience Edition“ in der App oder im Webshop unter experience.wien.info macht einmalig 25 Euro aus. Die Karte ist ab dem Kaufdatum ein Jahr lang gültig. 

Serviceoffensive für Wiens Tourismusbranche
Derzeit besteht für alle Unternehmen der Wiener Visitor Economy die Möglichkeit, sich kostenlos an der Marketing-Kampagne „Feed Your Soul“ zu beteiligen. Die Kampagne ist bereits in Österreich und Deutschland gestartet und wird flexibel in bis zu elf Märkten ausgespielt. Ein Einstieg ist für Betriebe jederzeit möglich.

Zusammen mit der Wirtschaftskammer Wien hat der WienTourismus bereits im Sommer 2020 das Sicherheitssiegel „Safe Stay“ speziell für Wiener Beherbergungsbetriebe entwickelt, die damit international zeigen können, dass sie für höchste Standards bei Sicherheit und Hygiene stehen. Rund 70 Wiener Hotels haben diese kostenfreie Möglichkeit bereits genutzt. Weitere werden laufend zertifiziert. Für MitarbeiterInnen der Beherbergungsbetriebe produzierten WienTourismus und WKW Videos zu zentralen Sehenswürdigkeiten, die das Wien-Wissen wieder auffrischen und so optimal auf den Gästekontakt vorbereiten.

Ein digitales Dashboard unterstützt Tourismusbetriebe in ihrer Marktbeobachtung und Potenzialanalyse. Es bietet kostenlos Daten zu Reisebeschränkungen, Erreichbarkeit, Währungsentwicklung, BIP-Prognosen, Konsumfreudigkeit, Impffortschritt und Google Suchtrends aus 28 Nah- und Fernmärkten.

Mit der Vienna Visitor Economy Series steht der WienTourismus laufend in Kontakt mit den touristischen Unternehmen der Stadt und informiert bei Online-Veranstaltungen regelmäßig z.B. über Reisetrends oder kostenlose Marketingmöglichkeiten.
Für die Meeting-Industrie startete das Vienna Convention Bureau eine soeben gelaunchte Imagekampagne und entwickelte zusammen mit MedizinexpertInnen einen Sicherheitsleitfaden für Business Events. Seit Anfang Mai wickelt es den 4 Mio. Euro schweren Vienna Meeting Fund der Stadt Wien für die Tagungsbranche ab. 

Experience Edition der Vienna City Card: Alle Facts zu Wiens offizieller Erlebniskarte auf einen Blick
•    Preis: 25 Euro
•    Ab Kauf ein Jahr lang gültig
•    Ausschließlich digital, eingebettet in der neuen WienTourismus-App „ivie“
•    Ein Jahr lang unlimitiert 20% Rabatt auf Speisen und Getränke bei 30 Gastronomiepartnern.
•    Ermäßigung nur für KarteninhaberInnen
•    Zugang zu exklusiven Wien-Erlebnissen
•    Zahlreiche vergünstigte Wien-Aktivitäten
•    Über 160 Erlebnisse – das Angebot wird laufend erweitert!
•    Start in Kürze: 20% Ermäßigung auf Logis in Wiener Hotels

Liste der teilnehmenden Gastronomiebetriebe, die mit 19.05. geöffnet sind: 
•    Bioweinbau Obermann
•    Café Hofburg 
•    Café Landtmann 
•    Café Mozart
•    Café Museum 
•    Café Residenz 
•    Cook Café im Weltmuseum
•    Crossfields Australien Pub 
•    Demi Tass
•    Emile Brasserie & Bar (Hilton Plaza)
•    Gloriette Bar (Parkhotel Schönbrunn) 
•    Handwerkrestaurant (Arcotel Wimberger)
•    Landtmann's Jausenstation 
•    Lenz Social Dining (Hilton im Stadtpark) 
•    Pentahotel Lounge
•    Piaristenkeller
•    Pichelmaiers zum Herkner
•    Rainers Restaurant (Rainers Hotel)
•    Restaurant Führich
•    Restaurant Hansen
•    Restaurant UNO (Arcotel Kaiserwasser)
•    Restaurant Vestibül
•    Schlosscafé (Parkhotel Schönbrunn)
•    Selleny's Bar (Hilton im Stadtpark)
•    Witwe Bolte
•    Wrapstars
•    Wrenkh - Wiener Kochsalon
•    Zwölf Apostelkeller

Links: 
experience.wien.info
ivie.wien.info

Foto: PID/David Bohmann

Tipps zur Bekämpfung von Korruption in Unternehmen

Korruptionsvorwürfe können die Reputation von Entscheidungsträgern und Unternehmen schwer beeinträchtigen.

Der Jurist Martin Fridl erklärt anhand von 7 Punkten, welche einfachen Präventionsmaßnahmen jedes Unternehmen ergreifen kann. Zudem skizziert der Netzwerkpartner und Experte für Compliance- und Korruptionsbekämpfungs-Managementsysteme bei der staatlich akkreditierten Zertifizierungsorganisation Quality Austria, auf welche Punkte er beim Auditieren von Antikorruptions-Managementsystemen besonders genau achtet.

„Die ISO 37001 ist ein international anerkanntes Instrument zur Vorbeugung und Bekämpfung von Korruption. Wir rechnen damit, dass die Nachfrage nach akkreditierten Zertifizierungen für diese Norm weiter zunehmen wird, weil dadurch die Reputation gegenüber den Kunden, Geschäftspartnern und der Öffentlichkeit steigt“, erklärt der Jurist Martin Fridl. Zudem sind Wettbewerbsvorteile bei ausgeschriebenen Aufträgen möglich und die internen Strukturen werden spürbar verbessert. Als Auditor und Netzwerkpartner der Quality Austria inspiziert Fridl laufend Unternehmen mit Managementsystemen nach der ISO 37001 und verfolgt dabei einen systemischen Ansatz. Aber auch mit ein paar simplen Verhaltensregeln kann unternehmensintern bereits sehr viel an Vorarbeit geleistet werden.  

1. Spezieller Check für neue Manager vor der Einstellung

Mitarbeiter, die eine hohe Entscheidungsbefugnis bzw. große Budgetverantwortung haben, sollten bereits vor der Einstellung einer Due-Diligence-Prüfung unterzogen werden. Als Quellen für diese präventive Maßnahme können beispielsweise Strafregisterauszüge, Black-Lists, Medienberichte oder auch Recherchen im Internet dienen. Zudem sollten die Compliance-Kenntnisse der angehenden Manager erhoben werden. 

2. Einrichtung einer weisungsfreien Antikorruptionsstelle

Unternehmen müssen bereits vor dem Auftauchen von Vorwürfen gewappnet sein. Für ISO 37001 zertifizierte Unternehmen ist die Einrichtung einer Antikorruptionsstelle sogar Pflicht. „Damit betraut werden sollte eine weisungsungebundene Person mit direktem Draht zur obersten operativen Management-Ebene und zum Aufsichtsratsgremium. Als Auditor teste ich regelmäßig, ob das in der Praxis funktioniert“, erklärt Fridl.

3. Umsetzung der EU-Whistleblower-Richtlinie

Bis 17. Dezember 2021 muss Österreich eine neue Whistleblower-Richtlinie der EU in nationales Recht umsetzen. Spätestens dann sind nicht nur öffentliche Stellen, sondern auch Privatbetriebe – konkret juristische Personen wie etwa GmbHs und Aktiengesellschaften – ab 50 Mitarbeitern dazu verpflichtet, einen internen Meldeprozess einzuführen. Dieser soll nicht nur internen, sondern auch externen Personen die Meldung bestimmter Verstöße auf vertraulichem Weg ermöglichen, z. B. durch einen internen Briefkasten oder einer Online-Plattform. Wer bereits eine Antikorruptionsstelle hat, ist dafür gut gerüstet.

4. Risikoabschätzung bei Aufträgen und Geschäftspartnern

„Besondere Vorsicht in Bezug auf die Auswahl der Geschäftspartner sollten jene Unternehmen walten lassen, die pro Jahr nur relativ wenige Aufträge – dafür aber mit hohem Volumen – abwickeln“, erklärt der Jurist. Je nach Risikoeinschätzung kann eine Due Diligence bei Beratern, Lieferanten, Joint Ventures oder auch Arbeitsgemeinschaften angebracht sein. In Frage kommen beispielsweise die Einholung von Bonitätsauskünften bei Kreditschutzverbänden, die Erhebung von früheren Verstößen gegen Sozialversicherungs-Anmeldepflichten bei Subfirmen oder auch die Betrachtung des Firmengeflechts von potenziellen Geschäftspartnern. 

5. Beurteilung von Länderrisiken

„Geschäfte mit regierungsnahen Personen im In- und Ausland sind besonders heikel. Aber auch bei Transaktionen mit Unternehmen, die ihren Sitz in besonders korruptionsanfälligen Ländern haben, ist erhöhte Vorsicht geboten. „Der Korruptionswahrnehmungsindex CPI bietet eine gute Orientierungshilfe bei der Beurteilung von Länderrisiken, um ausgehend davon angemessene Vorkehrungen zu treffen“, erklärt der qualityaustria Netzwerkpartner. 

6. Vermeidung von Bargeldtransaktionen 

„Ein wirksames Instrument gegen unsaubere Geschäfte ist das Thema Bargeldabschaffung in den Unternehmen. Denn je mehr Schritte man auf Konten nachvollziehen kann, desto schwieriger wird Korruption“, so der Experte. Allerdings gibt es auch Schlupflöcher, indem beispielsweise Rechnungen gestellt werden könnten, obwohl keine Leistung erbracht wurde. 

7. Aufgabentrennung und Vieraugenprinzip

„Die Trennung von Aufgaben ist im Zuge der finanziellen Steuerung enorm wichtig. Ein Einkäufer sollte daher nicht in Personalunion auch für die Überprüfung der Leistungen und Rechnungen zuständig sein. Zugleich braucht es bei der Genehmigung von Zahlungen ein Vieraugenprinzip“, erläutert Fridl. Je nach Höhe der Transaktionen sollte zudem die Genehmigung durch eine entsprechend höhere Management-Ebene vorgeschrieben sein. Eine vorab definierte Liste, wer was genehmigen darf, kann für klare Strukturen sorgen. 

Foto: Lukas Erhart

Inflationsängste überschatten Börsenaufschwung

Nachdem die Aktienmärkte den Corona-Crash vor über einem Jahr in einer historisch einmalig schnellen Aufholjagd überwunden haben, zeigen sich nun die erwartbaren Ermüdungserscheinungen.

An den Märkten wurde die wirtschaftliche Wiederbelebung in den vergangenen Monaten umfassend eingepreist. Die Bewertungen sind dabei vielfach auf sehr hohe Niveaus gestiegen. Hinzu kam die starke Nachfrage nach Aktien durch Privatanleger, die den Kursanstieg zusätzlich befeuert hat. Im Frühstadium einer Erholungsbewegung sind Übertreibungen nicht ungewöhnlich und durchaus rational.

Schließlich erwarten die Marktteilnehmer in der Zukunft einen deutlichen Anstieg der Unternehmensgewinne. Da die ultra-expansive Geldpolitik zudem dafür sorgt, dass die Marktzinsen unter einem Niveau bleiben, das angesichts der fundamentalen Faktoren möglich wäre, sind hohe Kursgewinnverhältnisse die logische Konsequenz. 

Die Luft wird langsam dünner

Die Erholungsbewegung ist mittlerweile weit fortgeschritten und die Aktienmärkte haben sich zuletzt wieder anfälliger für Korrekturen gezeigt. Ausschlaggebend für die zunehmende Fragilität sind vor allem zwei Gründe: Erstens sind die Unternehmensgewinne bereits stark angestiegen. Ein neuerlicher spürbarer Gewinnimpuls ist daher sehr unwahrscheinlich.

Zweitens erhöhen die steigenden Inflationsrisiken in den USA den Druck auf die FED, mit der geldpolitischen Straffung möglicherweise früher zu beginnen als ursprünglich geplant. Da die Finanzmärkte sehr stark zinsgetrieben sind, hat bereits die latent gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine frühere Zinswende an den Märkten große Nervosität ausgelöst. 

Inflationsrisiken im Blick behalten

Noch entspringen die Inflationsgefahren zum großen Teil aus den pandemie-bedingten Lieferengpässen, die dazu führen, dass die Nachfrage der Angebotskapazität vorauseilt. Allerdings hält dieser künstliche Preisdruck nun schon seit einiger Zeit an und greift zunehmend auf die langfristigen Inflationserwartungen über. Sollte sich diese Entwicklung verschärfen, droht eine - zumindest verbale - Intervention der FED.

In diesem Szenario würden zinssensitive Segmente wie etwa hochbewerte Technologieaktien deutlich verlieren. Sollte die FED hingegen an ihrer strategischen Ausrichtung festhalten, wonach sie auch längere Phasen von erhöhter Inflation toleriert, würde sich das inflationäre Szenario noch stärker durchsetzen.

Bei einem derart unklaren mittelfristigen Ausblick reduzieren professionelle Anleger oftmals Vermögenswerte, die empfindlich auf Zinsänderungen reagieren, und gewichten dafür inflationsresistentere Anlageformen wie etwa Gold stärker.

Foto:Andrey Popov/Shutterstock, Quelle: FERI Gruppe

Marketagent erneut als Leitbetrieb ausgezeichnet

Die Marketagent.com online reSEARCH GmbH wurde erneut als österreichischer Leitbetrieb zertifiziert. Die Auszeichnung wurde von Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher im Rahmen eines Besuchs am brandneuen Unternehmenssitz in Wien an Geschäftsführer Thomas Schwabl und Marketingleiterin Lisa Patek übergeben.

Als Leitbetriebe werden nach einem umfassenden Qualifikationsverfahren jene vorbildhaften Unternehmen ausgezeichnet, die sich zu nachhaltigem Unternehmenserfolg, Innovation und gesellschaftlicher Verantwortung bekennen. 

„Marketagent war der Pionier der digitalen Meinungs- und Marktforschung in Österreich und ist bis heute Innovationsführer in diesem Geschäftsfeld“, erklärt Leitbetriebe Austria-Geschäftsführerin Monica Rintersbacher. „Exakte und vor allem auch rechtzeitig zur Verfügung stehende Daten sind eine unabdingbare Voraussetzung für die marktorientierte Arbeit vieler Unternehmen und Marketagent stellt diese in exzellenter Qualität zur Verfügung. 

„Nach diesem herausfordernden Jahr freut uns die Rezertifizierung als Leitbetrieb natürlich ganz besonders, denn nicht zuletzt ist sie auch ein Beweis für unsere nachhaltige, wirtschaftliche Stabilität und unsere konsequente Werteorientierung. Dass unsere Bemühungen Früchte tragen, nicht nur auf einer wirtschaftlichen, sondern ebenso auf einer sozialen und ökologischen Ebene Verantwortung zu übernehmen, wird nun erneut auf eine sehr schöne Art und Weise bestätigt“, freut sich Marketagent Geschäftsführer Thomas Schwabl über die Würdigung durch die Leitbetriebe-Rezertifizierung. 

Leitbetriebe sind die Vorbildunternehmen der heimischen Wirtschaft. Sie stellen sich den dringenden Herausforderungen des Wirtschaftslebens wie z.B. Digitalisierung oder Fachkräftemangel. Mit ihrer konsequenten Orientierung an sozialer Verantwortung, Nachhaltigkeit und einem fairen Umgang mit allen Stakeholdern sind sie Treiber für die heimische Wirtschaft. Ich freue mich, dass sich unsere Leitbetriebe-Philosophie immer stärker unter den österreichischen Unternehmen durchsetzt“, so Monica Rintersbacher.

Leitbetriebe Austria bietet den Exzellenz-Betrieben der heimischen Wirtschaft eine einzigartige Plattform, um den Know-how-Austausch über Branchen- und Bundesländergrenzen hinweg zu intensivieren. „Gemeinsam setzen wir neue Meilensteine, um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Österreich nachhaltig zu stärken.“

Foto: Sabine Klimpt

Startschuss zur Aufholjagd im Städtetourismus

Wenn Österreich am 19. Mai breite Öffnungsschritte im Tourismus setzt, beginnt auch für Österreichs Landeshauptstädte der lange Weg zurück in die „Gewinnzone“. Offene Grenzen, Verkehrsanbindung und bedarfsgerechte Unterstützung sind Voraussetzung, um Städte wieder zur touristischen Triebfeder für das ganze Land zu machen, erklärt die ARGE Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte.

Die Bundeshauptstadt Wien und die Landeshauptstädte blicken den Öffnungsschritten am 19. Mai freudig entgegen. „Covid-19 sorgte für drastische Einschnitte im globalen Städtetourismus, dessen Erholung noch einige Jahre in Anspruch nehmen wird. Angesichts der bevorstehenden Öffnung vereint uns aber vor allem eines: Optimismus, Mut und die Bereitschaft, den Restart voranzutreiben und die Resilienz der gesamten städtischen Tourismuswirtschaft für die Zukunft zu stärken. Denn eines ist sicher: Wenn es wieder nach oben geht, werden die Städte in ihre langjährige Rolle als Wertschöpfungsmotoren, Innovationstreiber und Garant für touristische Ganzjahresarbeitsplätze zurückfinden“, erklärt Wiens Tourismusdirektor Norbert Ketter in seiner Funktion als Vorsitzender der ARGE Städte, der Arbeitsgemeinschaft Städtetourismus der österreichischen Landeshauptstädte und der Bundeshauptstadt.

„Aus globalen Krisen der Vergangenheit haben wir gelernt: Städtetourismus ist zwar als erster und in der Regel am stärksten betroffen, agiert in der Erholungspause allerdings rasch und flexibel. Mittel- wie langfristiges Wachstum für Österreichs Tourismus ist nur mit den Städten zu bewerkstelligen – das Fundament dafür ist jetzt zu legen.“

Das Leben spielt sich in den Städten ab

Kaum ein Segment in Österreichs Tourismus ist stärker auf offene Grenzen angewiesen als die Städtedestinationen. Kongresse, Firmentagungen und Geschäftsreisen werden nicht nur stark von internationalem Publikum gespeist, sie gelten zugleich als Umsatz- und Wachstumstreiber. Von den so genannten Spillover-Effekten profitiert nicht nur die Wirtschaft in den Städten, sondern im gesamten Land, etwa durch Zulieferbetriebe. Zugleich bieten Städte ein besonders reichhaltiges und vielfältiges Kunst- und Kulturangebot, das im Zentrum des vielzitierten und mittlerweile breitflächig angestrebten Qualitätstourismus steht.

Städte sind Mobilitätsknotenpunkte, eine Gemengelage aus lokaler wie internationaler Kulinarik und vielfältiger Shoppingangebote von Traditionshandwerk bis hin zu globalen Marken, sie bieten Theater, Konzert- und Opernhäuser, Galerien und Museen, Outdoor-Aktivitäten in Parks, Gärten, oder Zoos, architektonische Highlights und Einblick in Jahrhunderte alte Geschichte. Kurzum: Das Leben spielt sich in den Städten ab. „Ohne Städtetourismus werden mittelfristig weder unser Kulturleben noch die erstklassige Infrastruktur im urbanen Raum finanzierbar bleiben – eine Infrastruktur, die als besonders nachhaltig gilt, weil sie ja von BewohnerInnen wie BesucherInnen zugleich genutzt wird,“ erklärt Kettner. Wesentlicher Ansatz bei der touristischen Entwicklung nach Corona sei dabei, die Stadt auch über ihre Kernbereiche hinaus erlebbar zu machen, die Bevölkerung stärker in das Tourismusgeschehen einzubinden – als Gastgeber, als Teil der Atmosphäre einer Stadt, aber auch als Profiteur von infrastrukturellen Entwicklungen, die ohne Tourismus nicht möglich wären.

Im Umkehrschluss könne dies für breite Akzeptanz in der Bevölkerung sorgen. „Tourismus wird insgesamt ‚smarter‘ werden – Städte haben bereits in der Vergangenheit viele der nun angestrebten Entwicklungen vorweggenommen“, so Kettner.

Voraussetzung: Offene Grenzen und Connectivity über EU-Tellerrand hinaus

Voraussetzung dafür, dass Städte wieder ihre Funktion als Orte der Begegnung, Internationalisierung und Eintrittspforte zum weiteren Erschließen des Landes einnehmen können, ist die Wiedererrichtung internationaler Verkehrswege. „Aus strategischen und wirtschaftlichen Gründen haben die Themen Connectivity, Stärkung der Fluganbindung sowie der Netzwerkfunktion des Home Carriers Austrian Airlines höchste Priorität,“ so Kettner.

Auf kürzeren und mittleren Distanzen gewinnt der immer leistungsfähigere Schienenverkehr – Stichwort Night-Jets – wie auch die Renaissance des Fernbusverkehrs an Bedeutung. Der gezielte Ausbau des öffentlichen Verkehrs, der Städte mit den ländlichen Regionen verbindet, müsse von preislich attraktiven Angeboten an die Gäste begleitet werden. Gerade dieser Aspekt – im Fachjargon oft als „Last Mile“ bezeichnet – bildet eine Kernkomponente dabei, die Gästeanreise in der Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

Österreich Werbung als verlässlicher Partner und Standbein im Ausland

Österreichs Städtedestinationen haben die Zeit der Einschränkungen produktiv genutzt und garantieren Gästen und den MitarbeiterInnen in den Betrieben nicht nur in höchste Sicherheits- und Hygienestandards – auch angebotsseitig wurden zahlreiche Pakete geschnürt, um sicheren Kulturgenuss, vielfältige Outdooraktivitäten und städtisches Flair corona-konform erlebbar zu machen.

Der Trend zur äußerst kurzfristigen Buchung ist in den Städten schon vor vielen Jahren angekommen, Beherbergungsbetriebe und touristische Anbieter begegneten ihrem Publikum bereits vor Corona mit größtmöglicher Flexibilität.

„Nun gilt es, die Stärken der Städte mit voller Marketing-Power zu kommunizieren. Dabei zählen wir auch auf die Unterstützung der Österreich Werbung, deren Auslandsbüros bereits in der Vergangenheit ein verlässlicher Partner und ein nicht wegzudenkendes Standbein im Destinationsmarketing waren – und die durch die Folgen von Corona noch mehr an Bedeutung gewonnen haben,“ regt Kettner an, die längst überfällige, seit nunmehr zwei Jahrzehnten nicht mehr durchgeführte Anpassung des Budgets der Österreich Werbung aktuellen Erfordernissen anzugleichen.

Bedarfsgerechte Unterstützung geschwächter Segmente

Städte sind Ganzjahresdestinationen und als solche auch Ganzjahresarbeitgeber. Zum aktuellen Zeitpunkt ist jedoch nicht von der Hand zu weisen, dass vor allem der Städtetourismus länger als andere auf Unterstützung angewiesen sein wird.

„Es wird wohl noch einige Zeit notwendig sein, Nachfrageschwankungen auf betrieblicher Ebene mit Maßnahmen wie Kurzarbeit ein Instrument entgegenzusetzen, um das Wirtschaften in den kommenden, noch nachfrageschwachen Monaten zu ermöglichen. Das Bekenntnis, Österreichs Tourismus gesamtheitlich durch die Krise zu helfen, war wichtig und richtig – in der nächsten Phase sind aber zielgerichtete Förder- und Unterstützungsmaßnahmen wesentlich, um insbesondere den hart getroffenen Städten eine gleichberechtigte Möglichkeit zum Neustart zu geben. Es gibt Zuversicht, dass viele Bereiche vorwiegend im ländlichen Ferientourismus auf eine durchaus perspektivenreiche Sommer-Saison blicken können, ähnlich, wie es bereits im Sommer 2020 der Fall war. Der stark vom internationalen Gast abhängige Städtetourismus und die städtische Meeting-Industrie brauchen für die kommenden Monate dafür umso intensivere Zuwendung. Sie wird in puncto Wirtschaftswachstum nach überwundener Krise mit Zins und Zinseszins zurückgezahlt werden“, so Kettner.

Hohe Einbußen durch Corona, viel Potenzial für kommende Jahre

In den vergangenen Jahrzehnten nahm insbesondere der international getriebene Städtetourismus die Funktion einer Triebfeder für die touristische Entwicklung des gesamten Landes ein – die Pandemie sorgte schlagartig für eine Pause. In Summe waren die Bundeshauptstadt sowie die acht Landeshauptstädte 2020 mit einem Rückgang von 68,5% auf 8,2 Mio. Nächtigungen konfrontiert, und damit mit einem doppelt so hohen Rückgang wie gesamt Österreich (-35,9% auf 97,9 Mio. Nächtigungen).

Vor der Pandemie waren allerdings gerade die Landeshauptstädte Treiber der touristischen Entwicklung Österreichs: Ab dem Jahr 2000 – bis Ende 2019 – wuchsen die Gesamtnächtigungen in ganz Österreich um rd. 34%, in den Landeshauptstädten hingegen um rd. 109%, in Wien sogar um 129%. Rund 26 Millionen Nächtigungen zählten die neun Landeshauptstädte noch im Jahr 2019.

Auch was den Heimmarkt Österreich betrifft, ist der Rückgang in den Landeshauptstädten deutlich zu erkennen: Mit 2,8 Mio. an Inlands-Nächtigungen hatten die Landeshauptstädte 2020 mit Einbußen von 51,1 % zu kämpfen, im Vergleich dazu fielen diese in gesamt Österreich mit 31,6 Mio. Inlands-Nächtigungen bzw. einem Rückgang von 20,9% nicht einmal halb so stark aus. Das Fazit: „Inlandstourismus allein kann Österreichs Landeshauptstädte und damit den gesamten Tourismusstandort Österreich auch heuer nicht retten. Wir setzen große Hoffnungen in den grünen Pass, brauchen aber zugleich – und möglichst bald – Reiseprotokolle und Fluganbindung aus zahlungskräftigen, durchgeimpften Überseemärkten wie etwa den USA oder Ländern wie Großbritannien, Israel oder dem arabischen Raum“, schließt Kettner.

Foto: WienTourismus/Peter Rigaud

iab austria verlängert Vorstandsperiode

Das interactive advertising bureau austria einigt sich in einer außerordentlichen Generalversammlung auf die Verlängerung der aktuell laufenden Vorstandsperiode, um auf die besonderen Herausforderungen der anhaltenden Pandemiesituation einzugehen.

Der aktuelle Vorstand unter dem Präsidium von Markus Plank und Cosima Serban bleibt bis Dezember 2021 im Amt. Die reguläre Neuwahl des Vorstands findet statutenkonform Ende des Jahres nach dem iab webAD, dem wichtigsten Preis der heimischen Digitalwirtschaft, statt.

Die Verlängerung der Funktionsperiode entspricht den derzeit gültigen Covid-19-Sonderregelungen für Vereine. Die Verlängerung ermöglicht es dem bestehenden, eingearbeiteten Team, die geplanten Jahresaktivitäten vollständig umzusetzen und in erprobter Aufstellung die besonderen Herausforderungen durch die Pandemiesituation zu meistern.

„Im Namen des gesamten Vorstandsteams danke ich für das eindeutige Vertrauensvotum, das in der herrschenden Ausnahmesituation durch die Pandemie ein wichtiges Signal für die Arbeit des Vorstands und die erfolgreiche interne Zusammenarbeit ist“, betont iab-austria-Präsident Plank.

Über das interactive advertising bureau austria (iab austria)

Mit über 200 Mitgliedern aus allen Teilbereichen (Verlagshäuser und Medienunternehmen, Werbetreibende, Agenturen, technische Dienstleister und Start-ups) ist das iab austria die größte unabhängige Interessenvertretung der österreichischen Digitalwirtschaft.

Das iab austria entwickelt im Dialog der spezialisierten und vernetzten Arbeitsgruppen mit allen Stakeholdern holistische Sichtweisen und vertritt die Interessen der gesamten Digitalwirtschaft konsensual. Um den Digitalstandort zu stärken, entwickelt das iab austria technische und rechtliche Standards sowie Aus- und Weiterbildungsprogramme, fördert den Wissensaustausch durch Veranstaltungen und Publikationen, veranstaltet mit dem iab webAD den wichtigsten Preis der Digitalwirtschaft und vertritt die politischen Interessen auf nationaler und europäischer Ebene. Weitere Informationen auf iab-austria.at

Foto: iab Austria/Christoph Breneis

Digitale „Raiffeisen Payment Innovation Roadshow“

Wenn die Mobilität aufgrund des Dauer-Lockdowns sinkt, finden Roadshows neue Wege, um ihr Publikum zu erreichen. Statt auf Stationen in allen Bundesländern, setzte Raiffeisen Ende März 2021 auf ein Digitalevent in TV-Qualität, um den Mitarbeitern die Möglichkeiten und aktuelle Trends bei Debit Mastercard, „MeinELBA“, Blue Code, Apple und Android Pay, Artis sowie Garmin und Wearables vorzustellen.

Die Show wurde auf unterschiedliche Publikumssegmente individuell zusammengestellt und geht je nach Informationsbedarf bei einzelnen Produkten in die Tiefe. Publikumsfragen werden sowohl live in der Show als auch anschließend im Chat beantwortet. Die Inhalte der Shows stehen im Anschluss regionalspezifisch in den neun Bundesländern on demand zur Verfügung und bieten die Möglichkeit, Informationen aus erster Hand zeitverzögert abzurufen.

Expertenwissen vermittelten die Raiffeisen-Payment-Spezialisten Alexander Degner und Clemens Gillesberger sowie die Keynotespeaker Christian Rau (Mastercard) und Katja Salava (Payment Services Austria). Für die imposante Umsetzung der Live-Show setzten die Werbehelden auf eine 270-Grad-LED-Wall mit interaktiven Echtzeit-Renderings, um die Produkte greifbar und lebensnah zu inszenieren. Animierte Charts, Produktvideos und interaktive Gespräche mit dem Publikum machen die Show zum Live-Erlebnis.

„Im letzten Jahr erlebten digitale Zahlungsmethoden einen enormen Boom. Die Interaktion mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und die laufende Weiterbildung zu aktuellen Themen ist für uns auch in Pandemiezeiten essenziell für die Beratungsqualität. Die beeindruckende Inszenierung der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ durch die Werbehelden vereint alle Stärken einer klassischen Roadshow mit den Möglichkeiten eines zukunftsweisenden Digitalevents. Die audiovisuelle Umsetzung rückt die neuen Payment-Produkte gezielt in den Fokus und richtet sich an alle Raiffeisenberater“, fasst Leodegar Pruschak, Geschäftsführer der zentralen Raiffeisenwerbung, das digitale Infotainment-Event zusammen.

„Die neue Debit Mastercard macht Onlinezahlungen mit sehr hohen Sicherheitsstandards nun auch für die Bankomatkarte und damit für alle Österreicherinnen und Österreicher möglich und sorgt für hohe Transparenz, da jede Ausgabe sofort vom Konto abgebucht wird. Zahlungen lassen sich einfacher verwalten und Ausgaben besser planen. Die ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ ist der optimale digitale Rahmen, um über die Zukunft des digitalen Bezahlens zu informieren und sie multimedial zu präsentieren“, meint Christian Rau, Country Manager bei Mastercard Austria.

„Nach einem Jahr eintöniger Zoom-Meetings müssen Digitalevents spannend, mitreißend und begeisternd wie eine TV-Show in der Primetime sein, um das Publikum abzuholen und die Inhalte zu vermitteln. Mit der ‚Raiffeisen Payment Innovation Roadshow‘ haben wir aus einer Information für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein regionalspezifisches Showevent entwickelt, dessen Inszenierung für Aufsehen und Interesse sorgte“, blickt Werbehelden-Agenturleiter Horst Marterbauer zurück.

Für die Konzeption und Umsetzung zeichneten die Werbehelden im Auftrag von Raiffeisen und Mastercard als Leadagentur gemeinsam mit Media Apparat und Habegger Austria als technischem Partner verantwortlich.

Über die Werbehelden

Seit 2005 sind die Werbehelden überall dort, wo die Menschen sind. Als Ideenwerkstatt setzen sie auf kreative Umsetzungen und schaffen innovative Touchpoints. Die Werbemöglichkeiten sind beinahe grenzenlos: ob auf Spiegeln, in Toiletten, auf Zapfsäulen oder gar in der Dusche.

Aufsehen erregen die Werbehelden auch mit Projektionen in Städten oder gebrandeten Fahrradanhängern, die das Stadtbild zieren. Der Below-the-Line-Werbespezialist wurde bereits mehrfach, unter anderem mit dem VAMP-Award, ausgezeichnet. Die Unit „Hero of Promotion“ unter der Leitung von Juliana Kühberger setzt wirkungsstarke und absatzfördernde Promotions um. Weitere Informationen auf werbehelden.com

Foto: Habegger Austria

Neumann-Hartberger zur Bundesbäuerin gewählt

Nationalratsabgeordnete Irene Neumann-Hartberger wurde jüngst zur neuen Bundesbäuerin gewählt. Damit ist sie nun in einer Schlüsselposition zur Vertretung der landwirtschaftlichen Interessen in Österreich.

Der NÖ Bauernbund, in dessen Präsidium Neumann-Hartberger schon bisher vertreten war, gratuliert anlässlich dieser neuen spannenden Aufgabe sehr herzlich. Obmann LH-Stv. Stephan Pernkopf und Direktor Paul Nemecek zur Wahl: „Wir freuen uns sehr über diesen Erfolg und auf die weitere Zusammenarbeit. Mit Irene Neumann-Hartberger gewinnen die Bäuerinnen nicht nur eine ideale Besetzung der Bundesbäuerin, sondern Österreichs Landwirtschaft eine starke Persönlichkeit zur Interessensvertretung. Als Bäuerin und als Mutter kennt sie die heutigen Herausforderungen im ländlichen Raum genau und bringt damit Expertise und Erfahrung in ihre Arbeit ein.“

Fokus auf soziales und wirtschaftliches Engagement im ländlichen Raum

Herzensanliegen der politischen Arbeit von Neumann-Hartberger ist die Entwicklung des ländlichen Raums und Innovationen bei den landwirtschaftlichen Betrieben. „Breit aufgestellte Betriebe von der Direktvermarktung, bis hin zum ‚Urlaub am Bauernhof‘ haben es besonders in Krisenzeiten einfacher.

Neue Ideen von der Vermarktung bis hin zu touristischen Konzepten und Bewusstseinsbildung über Programme wie ‚Schule am Bauernhof‘ werden aber in Zukunft noch wichtiger sein, um ein entsprechendes Einkommen zu erwirtschaften“, ist die zukünftige Bundesbäuerin überzeugt.

In ihren Ansprüchen an einen attraktiven Lebensraum unterscheiden sich Bäuerinnen und Bauern im ländlichen Raum nicht vom Rest der Gesellschaft. „Das heißt, dass wir genauso eine flexible Kinderbetreuung, gute Schulen, Infrastruktur und Nahversorgung benötigen. Ebenso bewegt uns besonders das Thema Pflege, da nachweislich am Land und vor allem auf den bäuerlichen Betrieben pflegebedürftige Angehörige noch im Familienverband versorgt werden. Hier braucht es ausreichend flexible Unterstützung durch Fachpersonal und ein leistbares Angebot an Pflegeplätzen. Das alles sind Punkte, die wir im Sinne einer positiven Entwicklung im Auge behalten müssen“, so Neumann-Hartberger.

Zur Person

Irene Neumann-Hartberger wurde am 17. Dezember 1974 in Wiener Neustadt geboren und betreibt seit 1995 mit ihrem Gatten Joachim und Sohn Johannes eine Milchviehwirtschaft mit aktuell 80 Rindern. Als Landeskammerrätin der Landwirtschaftskammer Niederösterreich und Abgeordnete zum Nationalrat vertritt sie die bäuerlichen Interessen im Bund und Land. Seit 2015 ist sie die niederösterreichische Landesbäuerin. Im April 2021 wurde sie zusätzlich zur Bundesbäuerin gewählt, die Stellvertretung der scheidenden Bundesbäuerin Andrea Schwarzmann aus Vorarlberg hatte sie seit 2017 inne.

Foto: Gabriele Moser/NÖ Bauernbund

Mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl durch die Krise

Die Corona-Pandemie ist für Österreichs Unternehmen eine Herausforderung. Die Kommunikationsbranche ist da keine Ausnahme. Die Umstellung auf remote Kundenbetreuung und -akquise und den Fokus auf Digitalformate konnten nicht alle Agenturen gleichermaßen bewerkstelligen. Doch es gibt auch Erfolgsgeschichten: Die Wiener Kreativagentur VERDINO konnte nicht nur langjährige Kunden behalten und mit ihnen innovative Projekte umsetzen, sondern auch neue Kunden gewinnen. Béatrice und Martin Verdino führen ihr Unternehmen auch in Krisenzeiten mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl.

19. April 2021 – Obwohl Béatrice und Martin Verdino schon lange im Geschäft sind, läuft ihre Agentur erst seit 2019 wieder unter dem eigenen Namen. Umso erfreuter sind die beiden, dass sie die Corona-Krise bis- her nicht nur ohne Verluste, sondern sogar mit einigen Neukunden meistern konnten. Die vor allem im Healthcare-Bereich etablierten Kommunikator:innen und Digitalprofis hatten naturgemäß wenig Probleme, verstärkt in digitalen Kanälen zu arbeiten.

„Wir hatten schon immer einen digitalen Fokus in unserer Arbeit, davon ausgehend konnten wir mit unseren Kunden neue Kommunikationsformate entwickeln“, verrät Geschäftsführer DI Martin Verdino das Erfolgsrezept. „Für Daiichi-Sankyo durften wir bereits zwei Außendiensttagungen als Hybrid-Event in unserem Atelier Belvedere ausrichten, was perfekt funktioniert hat. Die meisten Leistungen können wir inhouse anbieten. So auch in diesem Fall: Wir haben das Know-how, die Location und für diverse Spezialaufgaben wie z.B. Videostreaming verfügen wir über etablierte Partner. Das macht vieles einfacher.“

Doch nicht nur Pharma- Unternehmen wie z.B. die Rare-Disease-Spezialisten AOP Orphan und OrphaCare oder globale Konzerne wie Amgen und Roche zählen zu den langjährigen Bestandskunden der Kreativagentur. Auch Patientenorganisatio- nen und Selbsthilfegruppen greifen gerne auf das umfassende Know-How der „Verdinos“ zurück. „Für den Dachverband Selbsthilfe Österreich haben wir aktuell eine Awareness-Videokampagne auf Facebook umgesetzt. Da für uns Patient Centricity generell bei allen Gesundheitsprojekten wichtig ist, freuen wir uns über diesen Auftrag natürlich sehr“, lenkt Fondatrice Béatrice Verdino den Fokus auf die Besonderheit der Agentur.

Kundenbetreuung als Partnerschaft

Kunden zu behalten ist manchmal die größere Herausforderung als neue Kunden zu gewinnen. „Wir sehen Kundenbetreuung als Vertrauensverhältnis, im besten Fall als langjährige Partnerschaft, in der gemeinsam neue Wege der Kommunikation mit den Zielgruppen gefunden werden“, so Martin Verdino.

Besonders lange betreut die Agentur das von Wien aus mittlerweile global agierende Pharmaunternehmen AOP Orphan. Neben digitalen Services und Websites hat VERDINO die Change-Kommunikation für die neu entstandene Unternehmensgruppe begleitet und maßgeblich mitgestaltet. Doch auch für kleine, nicht digitale und trotzdem innovative Projekte steht das Wiener Kreativunternehmen.

„Wir haben für ein Pharmaunternehmen ein Karten-Set für Patient:innen entwickelt, das die Kommunikation über heikle Themen im Familien- und Freundeskreis fördern soll. Das kommt unserem Fokus auf Patient Centricity natürlich besonders entgegen“, freut sich Martin Verdino über die Möglichkeit, Gameification auch analog zu denken. „Wir arbeiten für unsere Gesundheitskunden wie Amgen oder Bristol-Myers Squibb schon seit Jahren omni-channel und gleichermaßen für Laien und für Fachpublikum. Da muss man nicht nur die - digitalen - Kanäle bestens kennen, sondern auch die sehr heterogenen Zielgruppen.“

Ein weiteres spannendes Projekt erarbeitet VERDINO aktuell für das Pharmaunternehmen Roche Austria – es geht um nichts weniger als die „Zukunft der Medizin“. Neben dem gesamten Content für eine neue Website gibt es dabei auch einen eigens kreierten Chatbot, der gemeinsam mit Jugendlichen entwickelt wurde, um über Health Literacy die Awareness für die personalisierte Medizin der Zukunft zu festigen. „Wir binden die Zielgruppen einer Kampagne oder einer Kommunikationsmaßnahme möglichst früh ein, um Inhalte und Usability optimal auf sie zuzuschneiden“, erklärt Martin Verdino seine Arbeitsweise. „Das schätzen unsere Kunden sehr, so kommt es zu weniger Streuverlust und ihre Maßnahmen erreichen ihr Ziel.“

Verantwortung für die Gesellschaft

VERDINO legt in seinem Kundenportfolio großen Wert auf verantwortungsvolles Handeln für die Gesellschaft. Das beweisen Unternehmen, die unter „Responsible Business“ zusammengefasst werden können. Auch hier gibt es schon langjährige Wegbegleiter wie die ARA - Altstoff Recycling Austria bzw. AGR - Austria Glas Recycling oder Einrichtungen wie die Österreichische Liga für Kinder- und Jugendgesundheit und den Bund autonomer Frauenberatungsstellen bei sexueller Gewalt.

„Wir sind stolz, dass wir Kunden haben, die uns seit vielen Jahren vertrauen und für die wir immer wieder neue Projekte entwickeln. Aber natürlich freuen wir uns auch über Kun- den, die wir neu kennenlernen dürfen, denn dieser Prozess ist immer spannend“, so Béatrice Verdino über die Balance zwischen Neuem und Altem. Healthcare und Responsible Business sind auch und besonders in der ak- tuellen Corona-Pandemie Bereiche, die einen wichtigen Stellenwert einnehmen und in denen Kommunikations- maßnahmen besonders überlegt sein müssen. „Wir machen mit vollem Einsatz für unsere Kunden - und alle, die es werden wollen - weiter. Ganz nach unserem Motto ‚mit Herz, Hirn und Fingerspitzengefühl‘“, sieht Béatrice Verdino positiv in die Zukunft.

Foto: © VERDINO | Angelika Schiemer

WKW-Gumprecht appelliert an Kunden: Solidarität gefragt

Handelsobfrau Margarete Gumprecht: „Betriebe ums Eck brauchen jetzt die Treue ihrer Kunden.“

Wien, 15.04.2021 – Die uneinheitliche Lockdown-Lösung in der eng verwobenen Ostregion bereitet den Wiener Händlern große Sorgen. Margarete Gumprecht, Spartenobfrau des Handels in der Wirtschaftskammer Wien, sagt: „Ich freue mich zwar für die burgenländischen Kollegen, aber besser wäre in Zeiten einer Pandemie das gemeinsame Vorgehen. Nur so profitieren alle davon.“ J

etzt sei die Solidarität der Wiener Bevölkerung mit den Fachgeschäften ihres Bundeslands gefragt. „Wer auch in Zukunft in belebten Grätzeln leben möchte, muss auch in schwierigen Zeiten bei diesen Betrieben einkaufen“, so die Handelsobfrau. Rund 12.000 Wiener Händler bieten Services wie Click und Collect oder Call und Collect an.

Außerdem stellt Gumprecht klar: „Wir sind die einzige Hauptstadt Europas mit kostenlosen, flächendeckenden PCR-Tests. Das Projekt ,Alles gurgelt‘ und die vielen weiteren Testangebote sind eine gute Basis für ein sicheres Öffnen. Gemeinsam mit den bereits erprobten Sicherheitskonzepten kommen wir damit durch die Krise. Wir sind bereit fürs Aufsperren.“

Foto: Forian Wieser

PKP BBDO und Billa Plus: Der Bund fürs (noch vollere) Leben

Aus Merkur wird BILLA PLUS – und PKP BBDO heißt die Marke feierlich in der Familie willkommen. 

Bereits Anfang dieses Jahres ging die REWE Group Österreich mit ihrer Entscheidung, dass aus MERKUR BILLA PLUS wird, an die Öffentlichkeit. Ein großer Schritt – nun folgt die Kampagne mit PKP BBDO, die die Aufbruchsstimmung so richtig erlebbar macht.

„Der Zusammenschluss zweier Marken ist immer eine heikle Angelegenheit, und geht mit vielen Emotionen einher. Deshalb haben wir uns für einen Zugang entschieden, der die gemeinsame erfolgreiche Zukunft der beiden Marken feiert. Denn ‚Heiraten ist nicht das Happy End, sondern immer erst ein Anfang‘ wie Fellini schon so schön sagt“, so Nine Leppe, Creative Director bei der Werbeagentur PKP BBDO.

Wie für einander geschaffen
Durch die Zusammenführung werden Synergien genutzt, beide Marken ergänzen sich gegenseitig ideal, bündeln ihre Kräfte und nutzen gemeinsam ihre Stärken – ganz so wie in einer gut funktionierenden Beziehung. Genau diese Analogie nahm sich PKP BBDO als Sprungbrett zu Herzen, unter dem Motto „Gemeinsam noch voller Leben“.

MERKUR verabschiedet sich von seinen Kund:innen …
Alles beginnt natürlich mit der Liebe auf den ersten Blick. In einem abschließenden MERKUR TV-Spot, der als Teaser für die Kampagne fungierte, sehen die Zuschauer:innen, wie eine junge Frau mit dem Umzugsstress zu kämpfen hat. Die anfänglich nicht so einfache Veränderung weicht jedoch bald Herzklopfen, zwischen ihr und ihrem neuen Nachbarn funkt es.

… und wird als BILLA PLUS Teil einer Familie
Der im Schaltzeitraum anschließende TV-Spot von BILLA greift das Thema auf und erzählt die Geschichte weiter. Zwischen Mann und Frau hat es nicht nur kurz gefunkt, beide sind fix zusammen und heiraten. Im TV-Spot spürt man die Freude, die Aufbruchsstimmung, die Familie und das Miteinander. Diese Emotionen greift auch der Kampagnen-Song „You Make My Dreams“ von Daryl Hall & John Oates auf und bringt mit seinem eingängigen 80er-Sound Lebendigkeit und Partystimmung rein, lässt den Kitsch aber vor der Haustür.

Neben BILLA und BILLA PLUS haben deren Kund:innen ebenso viel zu feiern, den genau jene profitieren am meisten vom Bund fürs noch vollere Leben, beispielsweise durch gesenkte Preise, einfachere Aktionen und übersichtlichere Rabatte. Gleichzeitig wird das Plus beim Einkaufserlebnis, das sich BILLA PLUS Kund:innen bietet, spürbar gemacht: Mehr Bio, mehr Eigenmarken, mehr Regionalität, mehr Österreich.

Die Kampagne ist von TV bis zum Flugblatt über zahlreiche Kanäle hinweg erlebbar. Zusätzlich finden ausgewählte Aktionen im öffentlichen Raum statt, unter anderem eine eigene LKW-Flotte im „Just Married“ Stil oder OOH-Sonderschaltungen an ausgewählten Stellen, bei denen beide Marken den Rahmen ihrer Werbemittel sprengen und über Plakatgrenzen hinaus verliebt Händchen halten.

Foto: PKP BBDO

Pro-Ethik Siegel für PR-Agentur access media

Anstand und Moral auch in der Werbung hat für Inhaberin Mag. Iris Haiderer seit der Gründung ihrer PR-Agentur „access media“ 2004 – neben der kontinuierlichen Beratungsqualität - oberste Prämisse. Grund genug für den Österreichischen Werberat, der heute hauptsächlich im Bereich der Personality- und Klima-PR erfolgreich tätigen Agentur das Pro-Ethik Siegel zu verleihen. 

Die Online-Workshops für Unternehmen und individuelle Gruppen unter dem Titel „Der Mensch als Marke“ finden großen Anklang, auch bei großen österreichischen Institutionen. Darin geht die PR-Expertin den Fragen nach, wie das „Spiel mit dem Ich“ für gekonnte Selbstdarstellung und somit für die Eigen-PR optimal genutzt werden kann.

Denn berufliches Weiterkommen bzw. Karriere hängt - laut Studien - nicht nur von der Leistung ab, sondern zu einem großen Teil von gekonnter Selbstinszenierung. Die Kursteilnehmer nehmen aus diesem Workshop nicht nur völlig neues und überraschendes Wissen mit, sondern auch eine Menge an auf ihre individuelle Persönlichkeit zugeschnittenen praktischen Tipps, die sofort umsetzbar sind. Tipps, um sich selbst und seine Leistungen sofort besser sichtbar machen zu können. Mit der Spezialisierung auf „Eigen-PR für Menschen wie du und ich“ besetzt Haiderer eine spannende Marktnische.

Auch das zweite Spezialgebiet ist an Aktualität kaum zu überbieten. Denn bereits 2007 stieß die Idee von Agenturchefin Mag. Iris Haiderer, ihre Kunden – allesamt renommierte Tourismusverbände, Hotels und Gesundheitseinrichtungen im deutschsprachigen Raum – auf der ITB in Berlin als die ersten „Klimaschutz-Reiseziele“ zu präsentieren, auf international großen Anklang, und sie erwies sich schon damals als Vorreiterin auf diesem Gebiet.  „Mehr denn je fühle ich mich heute darin bestätigt, den damals richtig eingeschlagenen Weg der „Klimaschutz-Reiseziele“ konsequent fortzusetzen.“, erläutert Haiderer ihren zweiten Arbeitsschwerpunkt der Klima-PR.

Der Standort der 2004 in Salzburg gegründeten PR-Agentur wurde 2016 ins angrenzende Oberösterreich, nach Vöcklabruck verlegt.

Foto: Neumayer

Grundeinkommen für alle: Lohn ohne Leistung?

Die aktuelle Krise bedroht die Sicherheit der Menschen auf mehr als nur der gesundheitlichen Ebene. So machen auch Corona-bedingte Kündigungen, Kurzarbeit und Insolvenz der heimischen Bevölkerung zu schaffen. In Folge drängt sich eine altbekannte Diskussion auf: Wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen eine adäquate Maßnahme zur finanziellen Absicherung?

Diese Frage richtete das Online Research Institut Marketagent an 500 Österreicher*innen. Das Ergebnis: Eine mögliche Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens polarisiert stark. Während darin einerseits eine Chance zur Verringerung der Armut gesehen wird, könnte es andererseits die Motivation, zu arbeiten, dämpfen, so die größte Sorge der Befragten. Manche gesellschaftliche Gruppen würden es zudem mehr verdienen als andere. Mit einer baldigen Umsetzung rechnet jedoch kaum jemand. 

Die Diskussion rund um die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) ist keine neue. Bereits 2015 testete Finnland als erstes europäisches Land die Einführung dieses gesetzlich festgelegten Einkommens, das ohne Gegenleistung und unabhängig von der beruflichen und finanziellen Situation vom Staat an die Bürger*innen ausgezahlt wird.

So überrascht es nicht, dass der Begriff drei Viertel der Österreicher*in bekannt ist. Zumindest jede*r Zweite weiß zudem genau, wofür dieser steht. In Zeiten, in denen die Sorge vor den Konsequenzen der Corona-Pandemie (52%) sowie die steigenden Lebenskosten (32%) zu den größten der heimischen Bevölkerung gehören, könnte das BGE Abhilfe schaffen – oder? 

 

Fakten:

·       Drei Viertel haben bereits vom BGE gehört (75,6%), doch nur 49,2% können sich auch etwas darunter vorstellen

·       Das Thema polarisiert: 38,2% sind für das BGE, 31,8% dagegen

·       Als Pluspunkt gilt vor allem die Verringerung der Armut (51,6%)

·       Negativ gesehen wird der mögliche Ansporn, gar nicht mehr arbeiten zu gehen (63,8%)

·       1.000€ pro Monat gelten als angemessener existenzsichernder Betrag.

·       Drei Viertel würden trotz BGE nichts an ihrer beruflichen Situation ändern.

·       Nur 13,4% rechnen mit einer Einführung des BGE in absehbarer Zeit.

 

BGE – Pro & Contra

„Über die Sinnhaftigkeit des bedingungslosen Grundeinkommens lässt sich aus Sicht der Österreicher*innen streiten. Knapp 4 von 10 sprechen sich für die Einführung aus, während 32 Prozent es für keine gute Sache halten. 3 von 10 können sowohl Vor- als auch Nachteile ausmachen. Was für jede*n Zweite*n jedenfalls dafür spricht, ist das Potenzial,  zur Verringerung der Armut beizutragen“, erläutert Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

Gerade in Krisenzeiten würde es eine gute Absicherung darstellen, sind 38 Prozent überzeugt. Für je knapp 3 von 10 könnte die Maßnahme zudem die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung steigern und für mehr Gleichbehandlung sorgen. Zuletzt rechnet jede*r Vierte mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, beispielsweise indem der Stress aufgrund von finanziellen Engpässen reduziert wird. 17 Prozent lassen hingegen kein gutes Haar an der Idee des BGE. 

 

Top 5 Gründe FÜR ein bedingungsloses Grundeinkommen

Verringerung der Armut

51,6%

Absicherung für alle in Krisenzeiten

38,0%

Positive Auswirkung auf die allgemeine Zufriedenheit der Bevölkerung

29,8%

Gleichbehandlung aller Bürger*innen

27,4%

Positive Auswirkung auf die Gesundheit (z.B. weniger Stress)

25,6%

 

Kritisch gesehen wird an der möglichen Einführung des BGE vor allem, dass es so manche*n Österreicher*in dazu verführen könnte, gar nicht mehr arbeiten zu gehen, sondern sich ausschließlich auf den Fixbetrag zu verlassen. Für 64 Prozent stellt dies die größte Sorge dar. Doch ist diese tatsächlich begründet?

Immerhin drei Viertel der Befragten würden an ihrer beruflichen Situation auch im Falle der Einführung des BGE nichts ändern. Der Job nimmt grundsätzlich für gut 7 von 10 einen hohen Stellenwert ein und gilt nicht nur als Weg, um den Lebensunterhalt zu verdienen (64%), sondern trägt zudem auf verschiedenste Art und Weise zur Verbesserung der Lebensqualität bei (44%).

Als weitere Bedenken äußert je gut die Hälfte, dass unbeliebte Jobs möglicherweise gar nicht mehr angenommen würden oder die Maßnahme eine falsche Motivation darstellt, die österreichische Staatsbürgerschaft anzunehmen. Laut jedem*r Dritten sei auch die Finanzierung dieses Projekts ein Ding der Unmöglichkeit. 31 Prozent äußern zudem die Sorge, dass Arbeitgeber*innen in Folge der Einführung die Löhne senken könnten. 

 

Top 5 Gründe GEGEN ein bedingungsloses Grundeinkommen

Manche Menschen gehen dann überhaupt nicht mehr arbeiten

63,8%

Unbeliebtere Jobs werden nicht mehr angenommen/ gemacht

53,6%

Falsche Motivation, um österreichische*r Staatsbürger*in zu werden

52,0%

Unmöglichkeit, dieses Projekt zu finanzieren

34,2%

Arbeitgeber*innen senken die Löhne

31,2%

 

BGE für jedermann*frau?

Wie der Name schon sagt, würde das BGE gänzlich frei von Bedingungen vergeben werden. Dies ist aus Sicht der heimischen Bevölkerung jedoch zu hinterfragen. Denn unabhängig von der Sinnhaftigkeit der Maßnahme ist diese laut den Österreicher*innen nicht für jedermann*frau gleichermaßen geeignet.

Verdienen würden es in erster Linie Alleinerziehende (72%) sowie Menschen, deren finanzielle Situation weit unter dem Durchschnitt liegt (67%). Knapp 6 von 10 stimmen zudem einer Vergabe an Pensionist*innen zu, gut die Hälfte an Familien. Auch Arbeitssuchenden würden es 41 Prozent gönnen. Denn das BGE soll in erster Linie existenzsichernd sein, davon wird im heimischen Diskurs ausgegangen. Aus Sicht der Österreicher*innen wäre dementsprechend ein Betrag von 1.000 Euro pro Monat angemessen. 

Zu gering wäre jedenfalls eine Zahlung von 600 Euro oder weniger, auf der anderen Seite würden 1.200 Euro oder mehr den Rahmen sprengen. Dass diese Überlegungen in absehbarer Zeit tatsächlich Realität werden, erscheint dem Gros der Österreicher*innen aktuell jedoch kaum realistisch (87%).

Foto: Pusteflower9024/Shutterstock

TheVentury startet neues Accelerator-Programm mit RBI

Agiles Arbeiten wie ein Start-up: Die Wiener Innovationsagentur TheVentury öffnet ihren erfolgreichen Start-up Accelerator „ELEVATE“ nun erstmals auch für etablierte Unternehmen. Erster prominenter Teilnehmer im neuen Batch ab März ist die Raiffeisen Bank International (RBI). In einem intensiven viermonatigen Programm soll nun die erste Idee einer innovativen Finanzlösung für den Landwirtschaftsbereich gemeinsam mit TheVentury zu einem geschäftsfähigen Prototyp entwickelt werden.

7. April 2021 – Von der Idee zum marktreifen Prototyp: Seit 2016 führt die Wiener Innovationsagentur TheVentury junge Unternehmen mit ihrem erfolgreichen Accelerator-Programm ELEVATE durch den entscheidenden ersten Innovations- und Wachstumsprozess. Das bisher ausschließlich für ausgewählte heimische und internationale Start-ups zugängliche Programm ist seit März nun auch für Corporates geöffnet.

So sollen zukünftig auch ausgewählte Intrapreneur-Teams großer Unternehmen, also unternehmerisch handelnde und innovationsorientiere Mitarbeiter*innen in Organisationen, ressourcenschonend dabei unterstützt werden, in einem inspirierenden Start-up-Umfeld mit Hilfe von agilen Prozessen und externem Knowhow neue technologische Lösungen zu entwickeln. Bereits zum Start ist mit der Raiffeisen Bank International (RBI) ein namhafter Teilnehmer im neuen Programm vertreten.

„Für große, etablierte Unternehmen können neue externe Impulse oftmals besonders bedeutend sein, um Innovationen weiter voranzutreiben. Mit der Öffnung unseres Accelerator-Programms ELEVATE bieten wir ihnen fortan ein agiles und inspirierendes Umfeld, um Seite an Seite mit jungen Start-ups an zukunftsweisenden Ideen und Geschäftsmodellen zu arbeiten. Dabei werden sie von unseren Expert*innen durch den gesamten Innovationsprozess begleitet und mit dem nötigen Knowhow in allen Bereichen operativ unterstützt. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass wir bereits zum Start mit der Raiffeisen Bank International einen namhaften und innovationsgetriebenen Player von unserem Konzept überzeugen konnten“, erklärt Katharina Binder, Head of Accelerator, TheVentury.

Eine innovative Finanzlösung aus dem Bootcamp

Als eine der führenden Kommerz- und Investmentbanken in Österreich, mit ihrem Heimmarkt Zentral- und Osteuropa, ist die Raiffeisen Bank International ein entscheidender Treiber der Digitalisierung im Bankwesen. Im Sinne ihrer Mission “We transform continuous innovation into superior customer experience” setzt die RBI für neue innovative Impulse nun auch auf die Zusammenarbeit mit TheVentury.

Die ersten Weichenstellungen passierten dazu bereits im Vorfeld des ELEVATE-Programms: Innerhalb von wenigen Monaten wurde in einem gemeinsamen Auswahlprozess ein RBI-Innovationsteam aufgestellt, das im Anschluss mit den Expert*innen von TheVentury an der Problemvalidierung und Risikominimierung rund um eine neue Finanzlösung im Landwirtschaftsbereich arbeitete.

Im viermonatigen Accelerator-Programm geht es nun darum, die entstandene Produktidee zu einem marktfähigen Prototyp weiterzuentwickeln – und das in einem durchaus ungewohnten Setting. Zusammen mit drei Start-ups wird das Team in Wien fünf mehrtägige Bootcamps durchlaufen und begleitend dazu mit Unterstützung der Spezialist*innen von TheVentury und zahlreichen externen Mentor*innen intensiv an ihrem Projekt arbeiten.

Nicole Stroj, Leiterin der Abteilung Organisational Innovation bei der RBI, erklärt: „Wir freuen uns, gemeinsam mit unserem Partner TheVentury, unsere Innovationsbestrebungen weiter voranzutreiben. Innovation ist ein essenzieller Bestandteil unserer Strategie, und soll die RBI dabei unterstützen, die Customer Experience stetig und nachhaltig zu verbessern und zu optimieren. Die Zusammenarbeit mit TheVentury ergänzt unsere zahlreichen, gruppenweiten Initiativen im Bereich Innovation, wie beispielsweise unser sehr erfolgreiches Fintech-Partnerschaftsprogramm „Elevator Lab“, das größte in Zentral- und Osteuropa, oder auch unser Intrapreneurship-Programm „Innovation Garden“. All diese Maßnahmen unterstützen uns dabei, der am meisten empfohlene Finanzdienstleister in unseren Märkten zu werden.“

Foto: The Ventury