Business-News

Unternehmerinnenforum: NÖ Unternehmerinnen „starten durch!“

Das Unternehmerinnenforum ist das jährliche Highlight von Frau in der Wirtschaft Niederösterreich. Heuer unter neuer Führung: Vera Sares, Inhaberin der Werbeagentur SProduction in Himberg, steht ab sofort der Interessenvertretung der NÖ Unternehmerinnen vor. Standing Ovations gab es für ihre Vorgängerin Waltraud Rigler, die scheidende Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft NÖ, die dem Frauennetzwerk acht Jahre lang vorgestanden war. WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl lobte sie als „Fels in der Brandung“ und verlieh die Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer NÖ. 

Gemäß dem Veranstaltungsmotto „Wir starten durch“ wurde im Sparkassensaal in Wr. Neustadt auch ein innovativer Weg der Themenfindung gewählt. Vera Sares: „Uns ist wichtig, dass sich die Unternehmerinnen aktiv einbringen und wir interessenpolitisch an den richtigen Rädchen für sie drehen.“ 

Mittels App und „Mentimeter“, einem Abstimmungs-Tool, konnten die 500 anwesenden Unternehmerinnen für ihre Favoriten abstimmen. Folgende Themenbereiche wurden ausgewählt: 

  • Gendermedizin:

    Gendermedizin bezeichnet eine medizinische Forschungsrichtung, die die biologischen Unterschiede von Mann und Frau in der Diagnostik und Behandlung besonders beachtet. Den Unternehmerinnen geht es um einen Ausbau der Präventionsvorsorge und die Einführung einer kostenneutralen Pflegeversicherung für Selbstständige. 
  • Wirtschaftsstandort:

    Hier ist die wichtigste Forderung die Senkung der Lohnnebenkosten. Auch die Begünstigung des Büros im Wohnungsverband ist ein drängendes Thema. 

  • Kinderbetreuung:

    Hier fordern die Unternehmerinnen eine steuerliche Entlastung der Unternehmen bei der Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen und mehr Flexibilität bei den Kinderbetreuungseinrichtungen, wie z.B. längere Öffnungszeiten. 

Ein „Heimspiel“ für die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, war das Unternehmerinnenforum allemal, ist sie doch die Gründerin von Frau in der Wirtschaft, die ihre österreichweite Erfolgsgeschichte vor über 40 Jahren von Niederösterreich aus begonnen hat. Zwazl: „Beim ersten Unternehmerinnenforum waren wir 12 Frauen. Wir Unternehmerinnen müssen uns auf die Füße stellen, weil wir ein großer Teil der Wirtschaft sind. Eine Frau ist genauso dazu prädestiniert, ein Unternehmen zu führen, wie ein Mann.“ Trotzdem, so die ehemalige FIW-Bundesvorsitzende, gehe es „um ein Miteinander. Wir können nur gemeinsam etwas weiterbringen.“ 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner rief die Unternehmerinnen auf, in ihren eigenen Unternehmen – vor allem beim Recruiting - Frauen zu fördern. Sie räumte ein, „dass man als Frau für den Erfolg ein Quäntchen härter arbeiten und ein mehr an Leistung bringen muss.“

WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz lud zu „Women only“-Marktsondierungsreisen der Außenwirtschaft Austria ein, die speziell die Exportfreudigkeit von Unternehmerinnen fördern sollen.

 

V.li.n.re.: Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, FIW-Landesvorsitzende Vera Sares, WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz, Waltraud Rigler, ehemalige FIW-Landesvorsitzende, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wr. Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger

Ihren Zugang zum Unternehmertum erklärte Designerin Lena Hoschek in ihrer Keynote: „Jede Unternehmerin, jeder Unternehmer sollte eine Lebensvision haben, die er oder sie verfolgt. Selbst, wenn dieser Lebenstraum nicht erfüllt werden kann, leitet er einen auf dem Weg zum Erfolg.“ Zum Abschluss gab sie noch einen Networking-Tipp: „Wenn man beim Netzwerken ein ‚Nur-Nehmer‘ ist, wird keiner für einen da sein, wenn man mal Hilfe braucht.“

Wohnservice Wien: Claudia Huemer wird wohnpartner-Bereichsleiterin

Claudia Huemer übernimmt mit 1. Oktober 2019 die Leitung von wohnpartner, das neben der MieterHilfe und der Wohnberatung Wien eines von drei Serviceangeboten von Wohnservice Wien ist.

Huemer gehörte 2009 dem Gründungsteam von wohnpartner an und war seitdem als Teammanagerin für das Nachbarschaftsservice der Stadt Wien tätig. Zuvor arbeitete sie als Journalistin (u.a. ORF) und ist ausgebildete Mediatorin, Coach und Trainerin. 

Die gebürtige Linzerin folgt auf Josef Cser, der mit 1. Februar 2020 die Geschäftsleitung der Wohnservice Wien Ges.m.b.H. übernimmt. Huemer über ihren Vorgänger: „Josef Cser ist ein Visionär, der seine Ideen partnerschaftlich entwickelt und diesen Führungsstil werde ich auch beibehalten. Schon bisher durfte ich einen Teil der Verantwortung bei wohnpartner mittragen, dennoch habe ich Respekt vor den großen Fußstapfen, die er gesetzt hat.“ Die Politik- und Kommunikationswissenschafterin über ihre Arbeitsweise: „Mich inspiriert das Zitat ‚Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein“ von Marie von Ebner-Eschenbach. Das ist auch mein Motto: Immer am Ball bleiben und jede Chance ergreifen, um noch besser zu werden.“   

Die Serviceeinrichtung wohnpartner ist für das gute Miteinander der 500.000 Menschen, die in Wien in Gemeindebauten leben, zuständig. Dies geschieht durch Konfliktprävention und -beratung, die von mehr als 150 MitarbeiterInnen in neun Teams und 35 Sprachen in ganz Wien geleistet wird. Zudem wird durch zahlreiche Initiativen das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft gefördert.  

Huemer über ihre Ziele: „Ich möchte unser Expertise in der Konfliktarbeit noch stärker in den Vordergrund stellen. Zusätzlich zu unserem breiten Arbeitsauftrag bleiben wir zudem offen für neue Aufgaben, die in einer so dynamisch wachsenden Stadt wie Wien mit Sicherheit auf uns zukommen werden.“

Vizepräsidentin Martha Schultz wird Präsidentin der Julius Raab Stiftung

Die Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer und Bundesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ Martha Schultz wurde jetzt vom Stiftungsrat zur neuen Präsidentin der Julius Raab Stiftung gewählt.

Sie tritt damit die Nachfolge des Kommunikationsexperten Markus Gull an, der seit Juli 2016 an der Spitze des Thinktanks stand. Auch in der Geschäftsführung gibt es einen Wechsel, der gebürtige Steirer Christoph Robinson übernimmt die Agenden von Elisabeth Mayerhofer. 

Vizepräsidentin Martha Schultz wird Präsidentin der Julius Raab Stiftung

Die Tiroler Unternehmerin stieg nach Abschluss der Hotelfachschule Klessheim ins elterliche Unternehmen ein, das sie seit 2004 gemeinsam mit ihrem Bruder Heinz erfolgreich führt. Seit 2010 ist Martha Schultz Vizepräsidentin der österreichischen Wirtschaftskammer. Nebenbei vertritt sie als Bundesvorsitzende von „Frau in der Wirtschaft“ seit 2016 schlagkräftig die Anliegen der Unternehmerinnen in Österreich.

Im Oktober 2011 wurde Schultz als erste Frau zur Vizepräsidentin von EUROCHAMBRES, dem Dachverband der Europäischen Industrie- und Handelskammer, gewählt. Seit September 2019 ist sie nun Präsidentin der Julius Raab Stiftung: „Das Entwickeln von neuen und innovativen Ideen und der Mut zur Umsetzung waren für mich immer Basis meines unternehmerischen Handelns. Gemeinsam mit dem Team in der Julius Raab Stiftung wollen wir neue Impulse für Österreich entwickeln und weiterhin eine Plattform für Entrepreneure und Vordenker bieten“, so die gewählte Präsidentin.

Foto: Inge Prader

Arbeiten am Limit: Stress senkt die Leistungsfähigkeit

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn. Schon in der Steinzeit hat unser Gehirn auf die gleiche Weise darauf reagiert. Stress. Er gibt uns das Gefühl, geistig unter Strom zu stehen, blockiert den Kopf und lässt die Gedanken im Kreis laufen. Der Herbst ist für viele – vor allem berufstätige – Menschen eine besonders intensive Zeit. Doch anders als die Urmenschen haben wir heute wirksame und aktive Strategien gegen die Überforderung: Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung halten unser Gedächtnis frisch. Wichtige Bausteine in der Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. In Kombination mit anderen essenziellen Nährstoffen unterstützen sie unser Gehirn und verbessern nachweislich die Konzentrations- und Lernfähigkeit.

Was uns in Sachen Stress von unseren Vorfahren unterscheidet? Unglaublich wenig, denn in unserem Körper laufen immer noch die gleichen Alarmreaktionen ab, wie vor 1,2 Millionen Jahren. Letztlich werden Stresshormone wie Kortisol ausgeschüttet, die unseren Organismus in die Lage versetzen, auf Gefahren oder besondere Herausforderungen blitzschnell zu reagieren. Unser Körper nimmt alle Kraft zusammen und macht sich bereit: Kampf oder Flucht. Doch während in der Steinzeit der Säbelzahntiger hinter dem Busch lauerte, kämpfen wir heute mit ganz anderen Herausforderungen, denen wir nur schwer entfliehen können: Berge an Arbeit, die wir unter Zeitdruck erledigen müssen, Überstunden, nervenzehrende und oft unproduktive Meetings und ständige Erreichbarkeit bestimmen unseren beruflichen Alltag.

Beinahe die Hälfte aller österreichischen Arbeitnehmer fühlt sich durch Stress am Arbeitsplatz belastet. Rund 50 Prozent der Fehltage sind auf Stress zurückzuführen. Laut einer aktuellen Umfrage sind fast zwei von drei österreichischen Arbeitnehmern der Meinung, dass der Druck am Arbeitsplatz in den letzten Jahren zugenommen hat. Etwa jeder fünfte Befragte gibt an, dass er sogar stark gewachsen sei. Die Hauptgründe: mehr Arbeitsstunden und mehr auferlegte Verantwortung. „Stress wird durch meist mehrere aufeinander folgende Belastungen, sogenannte Stressoren, verursacht“, erklärt Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Rainer, Leiter des Instituts für Gedächtnis- und Alzheimerforschung der Karl Landsteiner Gesellschaft und des Zentrums für geistige Gesundheit. Während uns die optimale Dosis Kortisol (Stichwort Lampenfieber) motiviert, antreibt und zu Höchstleistungen beflügeln kann, kann uns eine Überdosis schlichtweg blockieren und lähmen.

Ständig unter Strom lässt Gedächtnis leiden

„Zur Erholung brauchen wir kleine Regenerationszyklen, die jedoch nicht mehr stattfinden“, betont Neurologe Rainer. „Auch nach der Arbeit kommt das Gehirn häufig nicht mehr zur Ruhe.“ Zu Hause warten meist private und weitere berufliche Erledigungen, Kinderbetreuung und/oder Hausarbeit. Diese Mehrfachbelastung fordert auf Dauer seinen Tribut: „Kognitiver Leistungsabfall, wie etwa eingeschränkte Konzentrations-, Denk- und Problemlösefähigkeiten sind die Folge von zu viel Stress. Die geistige Fitness schwächelt“, sagt Rainer. 

Je mehr Kortisol im Blut, desto niedriger die Gedächtnisleistung. Auf Informationen kann deutlich langsamer zugegriffen werden. „Patienten berichten von Merk- und Wortfindungsstörungen. Namen, Begriffe oder Passwörter sind nicht schnell abrufbar“, so Rainer. Eine österreichische Untersuchung zeigt, dass die Leistung im Job bei hohem Stresslevel um bis zu 50 Prozent nachlässt.Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München fand dazu den Hauptübeltäter: das Corticotropin Releasing Hormon (CRH), vermehrt ausgeschüttet bei hohem Stresspegel.

Ins Gleichgewicht mit Omega-3-Fettsäuren & Co

„Vier Säulen stützen ein gesundes und leistungsfähiges Gedächtnis", weiß Rainer und zählt auf: "Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung.“ Um das Gehirn, die zentrale Schaltstelle für Stressreaktionen, bestmöglich zu unterstützen, kann sich der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln lohnen, denn die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren können im Körper nicht selbst gebildet werden. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Bestandteile unseres zentralen Nervensystems, bringen nachweislich die Gedächtnisleistung wieder in Schwung und fördern die Konzentrations- und Lernfähigkeit. In Kombination mit essentiellen Nährstoffen helfen sie einen „klaren Kopf“ zu bewahren und mentale Müdigkeit einzubremsen. Eine einzigartige Mischung mit Vitamin B12, Vitamin E, Folsäure, Phosphatidylserin sowie Ginkgo Biloba bietet Acutil®*. Die Wirksamkeit jedes dieser Inhaltsstoffe ist wissenschaftlich belegt und speziell in dieser Kombination einzigartig. 

Die perfekte Unterstützung für geistige Fitness und mentales Wohlbefinden, auf die auch Armin Assinger schwört: „Seit ich Acutil® einnehme, merke ich, dass es mir leichter fällt, über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel bei den langen Aufzeichnungen zur Millionenshow, konzentriert zu bleiben. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Energie für den Kopf“ will der vielseitig engagierte TV-Mann helfen, breites Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man rechtzeitig „etwas für den Kopf tun muss“. Denn: „Wer viel im Kopf hat, braucht auch viel für den Kopf!“ 

Linktipp: www.acutil.at

Foto/Grafik: Shutterstock/Oksana Kuzmina, Angelini Pharma

Senior Consultant Nina Saurer: Dynamischer Neuzugang bei Talentor Austria

Das Executive Search Unternehmen Talentor Austria erweitert mit Nina Saurer sein Team um einen Senior Consultant mit profunder Life-Science-Kompetenz. Nina Saurer (32) ist seit 2014 in der Personalberatung tätig und war zuletzt mit der Vermittlung von Führungskräften sowie Personalentwicklungsprojekten in der (inter-) nationalen Life Science-Industrie betraut.

Als Teil des internationalen Executive Search Networks Talentor International bringt Talentor Austria österreichweit sowie auf internationaler Ebene führende Unternehmen mit leitenden Persönlichkeiten zusammen.

Das Wiener Headquarter blickt mit seinem starken Geschäftsführer-Duo, bestehend aus Barbara Ulman und Thomas Zembacher, dem laufenden Ausbau des Unternehmens in Österreich entgegen. Talentor Austria CEO Thomas Zembacher über den Personalzuwachs: " Nach einem bisher sehr erfolgreichen Geschäftsjahr freuen wir uns, unser Team nun um spannende Persönlichkeiten mit viel Expertise zu erweitern. Mit Nina Saurer gewinnen wir eine erfahrene Branchenspezialistin mit ausgezeichnetem Know-how in den Bereichen Life-Science, Health Care und Bio & Med-Tech."  

Netzwerkerin mit fundiertem Health Care-Background

Nina Saurer (32) bringt mehrjährige Erfahrung in der Suche und Auswahl von nationalen und internationalen Führungspositionen mit. Zuletzt verantwortete sie über 100 Search Mandate bei einem weltweit agierenden Personalberatungsunternehmen. Das Fundament für ihr tiefes Verständnis der Life-Science-Branche schuf die gebürtige Kärntnerin mit dem Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Management sowie Betriebswirtschaft in Graz. Neben zahlreichen Weiterbildungen in den Sektoren Kommunikation, Change-Management und Arbeitsrecht verfügt Saurer über Zertifizierungen für diverse Potenzialanalysen im HR-Bereich.

Über ihre neue Aufgabe sagt Saurer: „Ich freue mich sehr, den weiteren Ausbau von Talentor in Österreich künftig mitgestalten zu können sowie Talentor mit meiner Life-Science-Expertise und meinem Netzwerk zu ergänzen.“

Über Talentor Austria GmbH

Talentor Austria ist ein Executive Search Unternehmen und Teil des Talentor International Netzwerkes mit Partnern in Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Funktional hat Talentor Austria eine Spezialisierung auf mittlere und obere Managementsegmente sowie Branchen-Spezialisierungen in den Segmenten Industrie, Life-Science, IT/Telco und Consumer Goods.

Über Talentor International GmbH

Talentor International ist ein globales Netzwerk mit Fokus auf Executive und Professional Search. Das Headquarter befindet sich in Wien. Talentor ist in insgesamt 29 Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika vertreten, wobei die Länderpräsenz stetig ausgebaut wird. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk verbindet Talentor die besten Führungskräfte mit den besten Organisationen der Welt. Dabei nutzen die Consultants für die Suche nach Kandidaten im mittleren und oberen Management das lokale Know-how der internationalen Talentor Partner. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Industrie, Life-Science, IT, Digital und FMCG. Seit 2013 ist Talentor International eine Tochter des österreichischen Marktführers im Recruiting – epunkt.

Foto: interfoto

Starke Frauen: Generationenwechsel im mumok

Im mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien verabschieden sich mit Ende des Jahres zwei herausragende Mitarbeiterinnen in die Pension: "Eva Badura-Triska, Kuratorin, und Susanne Neuburger, Sammlungsleiterin und Kuratorin, verfügen durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit im mumok über eine herausragende wissenschaftliche Expertise und Kenntnis der Kunst seit der Moderne und unserer Sammlung. Mit ihren Ausstellungen prägten sie das Ansehen unseres Hauses als diskursives Museum entscheidend mit. Für ihr jahrzehntelanges Engagement und ihre Verbundenheit zum mumok möchte ich mich von ganzem Herzen bei ihnen bedanken", so Karola Kraus.

Das aktuelle Ausstellungsprogramm des mumok ist noch stark von den beiden Kuratorinnen geprägt. So verantwortet Eva Badura-Triska gemeinsam mit Markus Wörgötter die Ausstellung Vertigo, die sich seit ihrer Eröffnung zu einem Besuchermagneten entwickelt hat. Susanne Neuburger arbeitet derzeit an drei Ausstellungen, die im Herbst eröffnen werden: eine widmet sich Alfred Schmeller, dem zweiten Direktor des Museums moderner Kunst, und der Kulturpolitik der 1970er-Jahre, eine weitere präsentiert erstmals den Nachlass des Fotografen und Literaten Heimrad Bäcker, der 2015 dem mumok übergeben wurde, und im November eröffnet Susanne Neuburger eine Ausstellung zur Klassischen Moderne. 

"Die beiden vakanten Stellen nach zu besetzen, war eine besondere Herausforderung, denn sowohl Eva Badura-Triska als auch Susanne Neuburger waren durch ihre jahrzehntelange Tätigkeit für das Museum mit der Sammlung bestens vertraut", so Karola Kraus. Umso erfreulicher ist es, dass es gelungen ist, die Lücke, die mit ihrem Weggang entstehen wird, mit einem hervorragenden Kurator_innen-Trio zu schließen, das der Programmatik des Hauses neue, spannende Facetten hinzufügen wird. Karola Kraus zur Entscheidungsfindung: "Schnell wurde mir klar, dass die beiden Stellen nicht von zwei Personen ausgefüllt werden können. Daher haben wir uns entschieden, mit Heike Eipeldauer und Franz Thalmair zwei Kurator_innen zu bestellen, die ausgewiesene Expert_innen im Bereich der modernen bzw. der zeitgenössischen Kunst sind, sowie Marie-Therese Hochwartner als Sammlungsleiterin zu bestimmen, die bereits seit 2012 an der Erschließung der mumok Sammlung mitarbeitet und diese mit dem Fokus auf die Herausforderungen der Digitalisierung ins 21ste Jahrhundert führen wird."

Heike Eipeldauer (geb. 1978 in Wien) studierte Kunstgeschichte und Rechtswissenschaften mit Schwerpunkt Kulturrecht in Wien und Dijon. Sie war von 2001 bis 2004 wissenschaftlich für das mumok tätig und wurde 2004 als Kuratorin für Klassische Moderne und Gegenwartskunst an das Kunstforum Wien bestellt. Seit 2011 war sie darüber hinaus auch für die Entwicklung der Bank Austria Sammlung zuständig.

Heike Eipeldauer kuratierte im Kunstforum Wien – in Zusammenarbeit mit internationalen Museen wie Tate Modern, London, Kunsthaus Zürich oder S.M.A.K., Gent, sowie für den Martin-Gropius-Bau, Berlin oder das LaM, Lille – richtungsweisende monografische Ausstellungen zu Georges Braque (2008), Birgit Jürgenssen (2010/11), Meret Oppenheim (2013/14), Georgia O’Keeffe (2016/17), James Welling (2017) oder Gerhard Rühm (2017) sowie Themenausstellungen, etwa zur Entwicklung des Stilllebens als Experimentierfeld der Moderne (2010) oder zu kollaborativen Arbeitsweisen von Künstlerpaaren der russischen Avantgarde (2015/16 und 2017). Seit Jänner 2018 war sie Sammlungsleiterin im Leopold Museum, wo sie zuletzt die Ausstellung Oskar Kokoschka: Expressionist, Migrant, Europäerverantwortete. Heike Eipeldauer war Lehrbeauftragte an der Universität Wien, ist Mitglied zahlreicher Fachjurys und regelmäßig Herausgeberin und Autorin kunstwissenschaftlicher Publikationen.

Heike Eipeldauer freut sich nach 15 Jahren wieder ans mumok zurückzukehren und die mumok Sammlung im Hinblick auf relevante gegenwärtige Thematiken produktiv zu machen: „Ausstellungen sind für mich Erkenntnismedien – es ist eine wunderbare Herausforderung, mit der von den Avantgarden zu Beginn des letzten Jahrhunderts bis in Gegenwart reichenden Sammlung des mumok zu arbeiten, deren historischen und theoretischen Kontext zu analysieren, diese aber zugleich zu öffnen und einen Dialog zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen zu initiieren. Dies verlangt auch epochengreifend zu denken, um gerade dadurch aktuell relevante Fragen einer globalisierten Welt im Umbruch zu verhandeln.“

Marie-Therese Hochwartner (geb. 1983 in Wien) studierte Kunstgeschichte an den Universitäten Wien und Basel. Sie war für das historische Bildarchiv Imagno, das Fotomuseum Westlicht und den Fotoraum Wien tätig. Seit 2012 verantwortet sie die Archive und Nachlässe im mumok – Museum für moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien. Derzeit absolviert sie berufsbegleitend den Masterstudiengang für Content Strategie an der FH Joanneum. Zu den jüngsten kuratorischen Projekten gehören Mein Körper ist das Ereignis (2015, mit Eva Badura-Triska), Wir Wegbereiter. Pioniere der Nachkriegsmoderne (2016, mit Susanne Neuburger), Film und mehr. Aus dem Archiv von Kurt Kren und Ernst Schmidt jr. (2018, mit Naoko Kaltschmidt, Matthias Michalka, Susanne Neuburger). 


"Durch die Digitalisierung, speziell die Fortschritte im Bereich der digitalen Geisteswissenschaften, ergeben sich neue Herausforderungen. Im Bewusstsein, dass unsere Bestände von der internen und öffentlichen Diskussion ihrer Potentiale leben, möchte ich diese Auseinandersetzung auch im digitalen Raum fördern. Deshalb liegt unser Fokus in den kommenden Jahren auf der zielgruppenspezifischen Publikation von Forschungsdaten, der Entwicklung einer innovativen Wissenskommunikation und der internen Vernetzung mit (inter)nationalen Forschungseinrichtungen", so Marie-Therese Hochwartner.

Franz Thalmair (geb. 1976 in Wels) arbeitet als Kurator, Autor und Herausgeber in Wien. Er studierte Romanistik in Salzburg, Paris und Barcelona. Seit 2018 leitet er den Kunstraum Lakeside in Klagenfurt. Von 2016 bis 2019 war er für das Forschungsprojekt originalcopy – Post-Digital Strategies of Appropriation an der Universität für angewandte Kunst Wien mitverantwortlich, wo er auch als Lehrbeauftragter im Bereich TransArts – Transdiziplinäre Kunst tätig ist. Darüber hinaus unterrichtet er im Masterstudiengang Visuelle Kultur an der Universität Klagenfurt. Von 2010 bis 2014 war Franz Thalmair geschäftsführender Kurator der Wiener Secession sowie von 2007 bis 2010 Kulturressortleiter und Redakteur bei der Online-Tageszeitung der Standard. Er publiziert regelmäßig in Ausstellungskatalogen, Kunst- und Künstler_innenbüchern sowie in Magazinen wie Springerin, Kunstforum International sowie Artforum.

Franz Thalmairs vorrangiges Interesse gilt gesellschaftspolitischen Fragestellungen: "Ich freue mich darauf, die Sammlung des mumok mit politischen, ökonomischen und technologischen Fragestellungen der Gegenwart zu konfrontieren, die für unsere unmittelbare Zukunft relevant sind. "Medienumbrüche", "Materialität", "Aneignungsstrategien", "Hybridität" oder "Gegenöffentlichkeit" sind Begriffe, mit denen in Zeiten globaler Vernetzung bei gleichzeitiger Fragmentierung des Wissens sowohl gesellschaftliche Herausforderungen als auch kunstimmanente Fragen erfasst werden können. Insbesondere möchte ich historische Positionen innerhalb der Museumssammlung in Dialog mit aktuellem Kunstschaffen bringen und so ihr Potenzial aktivieren. Die Welt ist in Bewegung – eine Bewegung, die nicht am Museum vorbeiführt."

"Ich freue mich sehr auf eine produktive Zusammenarbeit mit den neuen Mitarbeiter_innen", betont Karola Kraus.

Die beiden Kurator_innen wie auch die Sammlungsleiterin werden ihre Arbeit im mumok im Herbst 2019 bzw. im Frühjahr 2020 aufnehmen.

Foto: Niko Havranek, © mumok

Elf Gold-Auszeichnungen beim wichtigsten Award der Digitalwirtschaft

Abermals konnte das interactive advertising bureau austria als größte Interessenvertretung der Digitalwirtschaft einen neuen, historischen Einreichrekord für den iab webAD verzeichnen. Nach 258 Einreichungen im Vorjahr gingen heuer 342 Arbeiten in das Rennen um den wichtigsten Digital-Award des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr ein beeindruckendes Plus von 32,6 Prozent.

Trotz gestiegener Einreichungen wurden nur elf Arbeiten mit dem begehrten Gold-Award ausgezeichnet. Insgesamt wurden 85 Arbeiten prämiert. 153 Einreichungen schafften es auf die Shortlist. In 22 Kategorien konnte heuer eingereicht werden, die im Frühjahr 2019 einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen wurden.

Reform der Kategorien: iab webAD am Puls der Zeit

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien) unterteilte die Einreichungen erstmals in der 17-jährigen Geschichte des iab webAD in „national“ und „international“. Diese Unterteilung hebt in Österreich konzipierte und produzierte Kampagnen besonders hervor und schafft eine wahrnehmbare Abgrenzung zu internationalen Kampagnen, die am österreichischen Markt umgesetzt wurden. Sowohl die Media- als auch die Kreativkategorien wurden jeweils um „Corporate Responsibility“ erweitert, um der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen Raum zu bieten. Während einige Kategorien gestrichen wurden, wurden die Media-Kategorien um „Beste KPI Kampagne“ ergänzt. In beiden Kategorien wurde heuer erstmals auch ein iab webAD für die „Beste B2B Kampagne“ vergeben.

iab webAD hat Vorbildwirkung

„Das überragende Niveau der ausgezeichneten Arbeiten ist ein Qualitätsbotschafter für die heimische Digitalwirtschaft und die rot-weiß-rote Medienlandschaft. Alle Preisträger haben Vorbildwirkung für die gesamte Branche und zeigen, wie effiziente und effektive Kampagnen in und aus Österreich funktionieren und Konsumentinnen und Konsumenten für Marken und Produkte begeistern“, betont iab-austria-Vizepräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta (Forum Verlag).

„Der überwältigende Einreichrekord bekräftigt die Rolle des iab webAD als Benchmark für die gesamte Digitalwirtschaft. Er ist vor allem der intensiven Arbeit der Arbeitsgruppe sowie der Jurorinnen und Juroren zu verdanken. Sie halten das Qualitätsniveau extrem hoch, den Award am Puls der Zeit und technischen Entwicklung und sorgen für vorbildliche Transparenz. Der iab webAD ist der absolute Beweis für die enorme Qualität heimischer Agenturen und Medien“, ist iab-austria-Geschäftsführer Stephan Kreissler überzeugt.

Michael Pollaschak und Peter Rathmayr leiteten die Jurys

Die Media-Jury setzte sich heuer aus Verena Haas (Wavemaker, Nachwuchstalent des Jahres 2018), Patrick Frech (Löwenmedia/Hartlauer), Christoph Seidl (Marketingkreation), Max Pruscha (YOC), Florian Magistris(httpool), Julian Wiehl (Vangardist Media), Marion Stelzer-Zöchbauer (SDO), Clemens Brugner (AMEX), Manuela Sobotka (Legero Graz) und David Schnitzer (Thomas Cook) unter der Leitung von Michael Pollaschak(Austrian Airlines) zusammen.

Die Kreativ-Jury leitete Peter Rathmayr (Google). Ihr gehörten Thomas Lichtblau (wild), Kaitlyn Chang (KOBZA AND THE HUNGRY EYES), Selina Holisensky (Jung von Matt/Donau), Eva Oberdorfer (We Make), Christoph Pausz (Media Brothers), Nora Trattner (L’Oréal), Millad Shahini (BILLA), Martin Radjaby-Rasset (Erste Bank), Michael Pötscher (Tourradar) und Dominic Radl (Tunnel23) an.

Als Jurykoordinatoren fungierten Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien).

„Neben Transparenz stand für uns ‚Emotion and Experience‘ an oberster Stelle. Kampagnen müssen auf emotionaler Ebene überzeugen, verständlich bei der Zielgruppe ankommen und technisch überzeugen. Gerade aufgrund der hohen Qualität haben wir die Messlatte noch etwas höher gelegt und in diesem Jahr nur elf Mal Gold vergeben. Gold-Preisträger setzen Standards, von denen die gesamte Branche profitieren kann“, erklären Pollaschak und Rathmayr.

Junge Frauenpower vertritt Österreich bei der eurobest Young Talent Competition

Als Nachwuchstalente des Jahres gingen Eva Zefferer von Jung von Matt/Donau für die Kampagnen „Twice the Nice“ und „First Christmas“ für Erste Bank und Sparkasse in den Kreativkategorien und Livia Loigge von Mindshare für „Lietz Least“ für Raiffeisen Leasing in den Mediakategorien hervor. Mit Unterstützung der ORF-Enterprise als offizieller Festivalrepräsentanz werden sie an der eurobest Young Talent Competition Ende November 2019 in Warschau (Polen) teilnehmen. Als Sieger der Nachwuchskategorien sind sie kommendes Jahr auch Mitglied der iab-webAD-Jury.

Viel Gold für Mindshare, Wavemaker, Jung von Matt/Donau und VMLY&R

Mit vier Gold-Awards dominiert Minshare vor Wavemaker mit drei Mal Gold den Abend unter den Mediaagenturen. Bei den Kreativagenturen sichert sich Jung von Matt/Donau drei Gold-Awards und VMLY&R Vienna wird zwei Mal mit Gold ausgezeichnet. Je zwei Mal Gold gibt es bei den Kunden für Erste Bank und Sparkasse sowie SeXtalks 2.0 – Sexualität und Digitale Medien. Die Kampagne „Parents on Pornhub“ setzt sich in den Kreativkategorien auch als „Best in Show“ durch. In den Mediakategorien geht dieser Titel an „Volvo Smart Learning Pixel“.

„Drei Mal Gold und insgesamt 18 Preise! Ein kleiner Igel, ein singendes Alpaka - und unser Nachwuchstalent Eva Zefferer waren definitiv unsere Glücksbringer in diesem Jahr.“ jubelt Mike Nagy, Creative Director von Jung von Matt/Donau.

Foto: iab Austria

Starkes Zeichen: oeticket setzt auf Frauenpower

oeticket baut sein Marketing mit drei neuen Positionen in der Unternehmenskommunikation deutlich aus. Christina Neuhauser, Lisa Barth und Susanne Krejca sollen das Team verstärken.

Österreichs führendes eCommerce-Unternehmen vermarktet mehr als 76.000 Veranstaltungen pro Jahr. Mit den zusätzlichen Ressourcen stellt oeticket sicher, dass der Ticketinganbieter seinen Kunden auch künftig wegweisende und effiziente Lösungen für das Digital-Marketing anbieten wird. Insbesondere Kulturveranstalter sollen von der zusätzlichen Marketingkraft der österreichischen CTS-EVENTIM-Tochter profitieren, um ihre Auslastung zu steigern und neue Potenziale im Digital-Marketing zu nutzen. Chief Marketing Officer Lukas Unger holt sich mit Marketing Managerin Christina Neuhauser (28), Digital Marketing Managerin Susanne Krejca (28) und Marketing-Assistentin Lisa Barth (26) weibliche Digital-Kompetenz in sein Team, um die kommunikative Schlagkraft des eCommerce-Unternehmens weiter zu erhöhen.

„Das neue strukturierte Marketing stärkt die Rolle von oeticket als verlässlicher Partner der Kultur- und Veranstaltungsszene. Mit drei Expertinnen, die auch über internationale Erfahrung verfügen, sind wir bestens aufgestellt, um gemeinsam mit unseren Kundinnen und Kunden effiziente und wirksame Marketingkonzepte zu entwickeln und umzusetzen. Wir wollen neue Standards in der Werbung setzen und unsere Partner bestmöglich bei der Vermarktung unterstützen“, betont Unger.

Christina Neuhauser wurde 1991 in Niederösterreich geboren und absolvierte den Universitätslehrgang zur akademischen Eventmanagerin. Sie startete ihre berufliche Laufbahn 2013 bei cinnamon Hospitality & Promotion, wo sie zuletzt als Projektleiterin tätig war. 2018 wechselte sie als Assistentin der Geschäftsführung und Qualitätsmanagerin zur Rechtsanwaltskanzlei 42law, bevor sie im März 2019 bei oeticket als Marketing Managerin einstieg.

Susanne Krejca wurde 1991 in Niederösterreich geboren und studierte Theater-, Film- und Medienwissenschaften an der Universität Wien, Medienmanagement an der FH St. Pölten und absolvierte den Diplomlehrgang Online-Marketing an der Werbeakademie Wien. Erste berufliche Stationen waren das Dialogmarketing der Österreichischen Post sowie das Online-Marketing und Content-Management bei TwoTickets.de. 2015 wechselte Krejca in die Online-Redaktion von oeticket und 2016 hausintern in das internationale Marketing und Business Development, wo sie die Tochtergesellschaften in der CEE-Region koordinierte und zahlreiche Marketingprojekte leitete. Seit Juni 2019 ist sie als Digital Marketing Managerin in der Unternehmenskommunikation beschäftigt.

Lisa-Marie Barth wurde 1993 in Linz geboren. Sie startete ihre berufliche Laufbahn 2008 als Projekt- und Marketingassistentin beim Market Institut und wechselte 2014 als Business Intelligence & Operation Managerin zu Quality Austria. 2016 und 2017 war sie als Assistentin der Geschäftsführung für globeone in Köln (Deutschland) und Zürich (Schweiz) tätig. Im Sommer 2017 wechselte Sie als Consultant zu Robert Half Köln. Nach ihrer Rückkehr nach Österreich im April 2019 wurde Sie bei oeticket als Marketing Assistentin angestellt.

Foto: leisure communications

Michaela Schellner ist neue CASH-Chefredakteurin

Im Juli 2019 hat Mag. Michaela Schellner (37) die Chefredaktion von CASH übernommen und verantwortet damit das im Monatsrhythmus erscheinende führende Branchenmagazin in Österreich für den gesamten Lebensmitteleinzelhandel und die Markenartikelindustrie sowie die dazugehörige Digitalplattform www.cash.at. Sie folgt auf Silvia Meißl, die nach fast 30 Jahren CASH-Tätigkeit in Pension geht.

Für die Geschäftsführer des Manstein Verlages, Dagmar Lang und Markus Gstöttner ist Michaela Schellner die ideale Nachfolgerin. „Michaela Schellner ist seit mehr als zehn Jahren als besonders engagierte Redakteurin für CASH tätig, hat sich als Chefin vom Dienst und als stellvertretende Chefredakteurin bestens bewährt und wird das führende Handelsmagazin nicht nur weiter erfolgreich führen, sondern für die Zukunft weiterentwickeln“, begründet CASH-Herausgeberin Dagmar Lang die gemeinsame Entscheidung für Michaela Schellner. 

„Ich möchte mich ganz herzlich für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Ich freue mich darauf den bisher eingeschlagenen Weg weiter fortzusetzen und CASH als das relevanteste Branchenmagazin für den Lebensmittelhandel und die Markenartikelindustrie in eine erfolgreiche Zukunft zu führen“, so Michaela Schellner zu ihrer Bestellung. 

Die studierte Publizistik- und Kommunikationswissenschaftlerin startete ihre Karriere im Manstein Verlag im Juni 2008 als Redakteurin von CASH ehe sie 2018 für ein Jahr die Position der Chefin vom Dienst übernahm und in Folge in die stellvertretende Chefredaktion aufrückte. Vor ihrem Engagement beim Manstein Verlag arbeitete sie als Redakteurin für das im Österreichischen Agrarverleg erscheinende Genuss Magazin und den Fernsehsender ATV. Michaela Schellner verfügt neben ihrer journalistischen Kompetenz über profunde Kenntnisse der Handels- und Markenartikelwelt sowie ein umfangreiches Branchennetzwerk.

Foto: Markus Wache

Neue Einrichtungshauschefin für IKEA Wien Nord

Die Kärntnerin Tanja Buratti, in den vergangenen Jahren Einrichtungshauschefin von IKEA Graz, hat mit Mitte September die Geschäftsführung von IKEA Wien Nord übernommen. Die 43-jährige Betriebswirtin übernimmt damit ein Haus mit rund 430 Mitarbeitern in einem höchst anspruchsvollen Wachstumsmarkt.

Tanja Buratti hat in den vergangenen drei Jahren höchst erfolgreich IKEA Graz geführt. In Wien löst sie Kurzzeit-Einrichtungshauschef Mario Nozzi ab, den es zum IKEA Franchisegeber Inter IKEA Systems nach Delft und dort in eine globale Position zog. 

Tanja Buratti hat in Klagenfurt Angewandte Betriebswirtschaftslehre mit Fokus auf Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Innovationsmanagement und Unternehmensgründung studiert und verbrachte in diesem Rahmen u. a. ein halbes Jahr an der University of New England in Australien. Ursprünglich stammt die zweifache Mutter aus dem Kärntner Gailtal, hat etliche Jahre in Tirol und zuletzt partiell in der Steiermark gelebt. Den Weg an die Spitze eines Einrichtungshauses hatte sie vor einigen Jahren ganz bewusst – und sehr energisch – gewählt, aus einer Teilzeitposition heraus. 

Zu IKEA ist die sportliche Managerin im Rahmen eines Management Trainee Programmes gestoßen und war unter anderem für das gesamte Küchengeschäft, Children’s IKEA, den gesamten Selbstbedienungsbereich und für die Preisgestaltung verantwortlich. Zudem hat sie sich mit den Strategien für die Zukunft und mit der Entwicklung von Businessplänen beschäftigt. Bevor sie die Geschäftsführung von IKEA Graz übernahm, war sie stellvertretende Sales Managerin von IKEA Österreich.

Fördern, vertrauen und motivieren

In Australien hat Tanja Buratti der wertschätzende Umgang der Professoren mit den Studierenden besonders beeindruckt: Fördern und damit positiv fordern, Vertrauen in die Fähigkeiten des Einzelnen setzen und die Kraft der Motivation sind drei Erfahrungen, die sie beruflich seither auch selbst umsetzt. Das versucht sie nun auch in Wien Nord: Die ersten Wochen stehen ganz im Dienst der Mitarbeiter – in kleinen Runden steht sie Rede und Antwort, möchte jeden einzelnen kennenlernen. "Ich liebe das direkte Gespräch mit den Menschen und empfinde den Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden als enorm belebend", sagt die neue Einrichtungshauschefin. "Unmögliches möglich machen", das ist die Devise, die die 43-Jährige antreibt. Sie will Dinge zum Positiven verändern.

Zuhören und dahinter blicken

Die neue Chefin von IKEA Wien Nord liebt Geschichten: Sie zu hören, dahinter zu schauen, den Horizont zu erweitern – das mag sie auch privat, wenn sie nicht gerade mit ihren Walking-Stöcken unterwegs ist, allein oder mit Freundinnen. Sportlich ist sie auch im Familienverbund mit Mann und Kindern: Radfahren mit der ganzen Familie steht dann am Programm. Und einmal im Jahr geht es mit der ganzen Family zum Wandern nach Kärnten, wo sie selbst aufgewachsen ist, oder nach Tirol, von wo ihr Mann stammt. Reisen und genießen, mit Familie und Freunden, auch das mag die neue Einrichtungshauschefin. Italien ist dabei immer wieder ein Lieblingsziel, auch kulinarisch.

E-Control: Neue Leiterin der Streitschlichtungsstelle

Seit 1. September hat die Schlichtungsstelle der E-Control eine neue Leiterin. Silvia Tang wurde zudem auch neu als unabhängige Schlichterin bestellt.

Silvia Tang ist seit 2014 bei der E-Control tätig. Die gebürtige Wienerin studierte Rechtswissenschaften und absolvierte hier auch ihr Gerichtsjahr. In der E-Control war sie dementsprechend bisher juristische Mitarbeiterin der Rechtsabteilung. Neben Silvia Tang ist weiterhin Johannes Mrázek als unabhängiger Schlichter für Netzanschluss- und Netzerweiterungsfragen tätig. Die bisherige Leiterin der Schlichtungsstelle und unabhängige Schlichterin, Gabriele Guggenberger, ist nach wie vor in der Schlichtungsstelle tätig und wird ihre Arbeit im Sinne der Konsumentinnen und Konsumenten erfolgreich weiterführen. 

Schlichtungsstelle agiert unabhängig

Die Schlichtungsstelle der E-Control erfüllt die strengen Anforderungen an eine unabhängige und unparteiliche Vermittlungsstelle bei Streitigkeiten zwischen Strom- und Gasunternehmen und Konsumenten. Dafür darf sie auch das Gütesiegel für eine staatlich anerkannte Verbraucherschlichtungsstelle führen, wenn sie für die Konsumenten im Sinne des Konsumentenschutzgesetzes vermittelt. Ein Verfahren bei der Schlichtungsstelle ist immer kostenlos möglich. Wichtig ist aber, dass Konsumentinnen Konsumenten zuerst versuchen, mit dem betroffenen Unternehmen eine Einigung zu erzielen. Erst wenn ein derartiger Versuch gescheitert ist, kann die Schlichtungsstelle tätig werden.

Foto: Georg Wilke

Höhere Bildung lohnt sich – kann aber noch zukunftsgerechter gestaltet werden

Bildung zahlt sich aus – je höher der Abschluss, desto besser im Schnitt die Berufs- und Verdienstaussichten. Das gilt für Deutschland und OECD-weit, so die aktuelle Ausgabe der OECD-Studie Bildung auf einen Blick, deren Ergebnisse heute in Berlin vorgestellt wurden. Die wachsende Nachfrage nach höherer Bildung ist demnach eine positive Entwicklung, die allerdings durch kluge Maßnahmen für die Zukunftsfähigkeit der verschiedenen Bildungsangebote begleitet werden sollte.  

Die Studie Bildung auf einen Blick 2019 ist Teil der OECD-Kampagne „I am the Future of Work“ zur Zukunft der Arbeit. Sie vergleicht Bildungssysteme und Bildungsausgaben der 36 OECD-Länder und zehn weiterer Länder. 

Die höhere akademische und berufliche Bildung ist der diesjährige Schwerpunkt der Studie. Sie wird OECD-weit immer stärker nachgefragt: 2018 hatten in den OECD-Ländern im Schnitt 44 Prozent der jungen Erwachsenen zwischen 25 und 34 Jahren einen solchen tertiären Abschluss. Zehn Jahre vorher waren es nur 35 Prozent.

In Deutschland hatten im vergangenen Jahr 32 Prozent der jungen Erwachsenen einen tertiären Bildungsabschluss, gegenüber 24 Prozent im Jahr 2008. Dass Deutschland hier weit unter dem OECD-Durchschnitt liegt, geht weitgehend auf die starke Stellung der dualen Berufsausbildung zurück.

Die Studienergebnisse zeigen, dass trotz steigender Studierendenzahlen an Fach- und Hochschulen und in der höheren beruflichen Bildung das Angebot die Nachfrage nach höheren Qualifikationen nicht überschreitet. Im Gegenteil: Wer einen höheren Bildungsabschluss besitzt, verdient im Schnitt mehr – und zwar über alle Fachrichtungen hinweg – und ist seltener arbeitslos.

„Bildung lohnt sich und es gibt keinerlei Anzeichen dafür, dass der Arbeitsmarkt für höhere Qualifikationen gesättigt ist“, sagte Ludger Schuknecht, OECD-Vize-Generalsekretär bei der Vorstellung der Studie. „Alles weist darauf hin, dass im Zuge der sich verändernden Arbeitswelt in Zukunft besonders Jobs mit niedrigem Qualifikationsprofil wegfallen werden und der Bedarf an Fachkräften zunimmt, die kreativ sind, analytisch denken und selbständig handeln“.

Bildung als Grundlage für Beschäftigung

Mit 88 Prozent ist die Beschäftigungsquote junger Erwachsener zwischen 25 und 34 Jahren mit Masterabschluss oder vergleichbarem Abschluss in Deutschland sehr hoch. Aber auch für junge Erwachsene mit mittlerem Bildungsabschluss (abgeschlossene Berufsausbildung, Abitur, nicht-tertiärer Bildung nach dem Sekundarbereich) sind die Beschäftigungsaussichten gut. Ihre Beschäftigungsquote hat sich in den vergangenen zehn Jahren von 78 auf 84 Prozent erhöht, wobei hier auch konjunkturelle Einflüsse eine Rolle spielen.

Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften, des Journalismus und Informationswesens verdienten im Schnitt 33 Prozent mehr als Menschen mit höherer Sekundarbildung. Absolventen aus dem Bereich Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe sogar durchschnittlich 116 Prozent mehr. 

Wie die Studie zeigt, passen sich immer mehr Bildungseinrichtungen den sich verändernden Arbeitsmarktanforderungen an, schaffen flexible Wege in die tertiäre Bildung, verbinden akademische und praktische Wissensvermittlung, arbeiten enger mit Arbeitgebern, Industrie und Weiterbildungseinrichtungen zusammen.

Die duale Ausbildung und das duale Studium sind lange praktizierte, erfolgreiche Verknüpfungen von Theorie und Praxis in Deutschland. Aber auch hier kann noch mehr getan werden, beispielsweise indem der Übergang zwischen dualer Ausbildung und Hochschule erleichtert wird.

Geschlechtergefälle

Unter den jungen Erwachsenen sind es OECD-weit vor allem Frauen, die über eine tertiäre Ausbildung verfügen. Im Schnitt der OECD-Länder haben 51 Prozent der Frauen im Alter zwischen 25 und 34 Jahren einen tertiären Abschluss, bei Männern der gleichen Altersgruppe sind es 38 Prozent. In Deutschland ist dieser Geschlechterunterschied kleiner: 34 Prozent der jungen Frauen haben einen tertiären Abschluss und 31 Prozent der jungen Männer.

Gleichzeitig verdienen aber besonders höherqualifizierte Frauen deutlich weniger als Männer mit vergleichbarem Abschluss. Ein Grund dafür mag sein, dass Frauen eher in Bereichen arbeiten, in denen niedrigere Gehälter gezahlt werden, wobei bei der Berufswahl oft auch Stereotype zu männlichen oder weiblichen Berufen eine Rolle spielen. Dem kann durch Programme zur Förderung von Frauen und Männern in Feldern, in denen sie bisher unterrepräsentiert sind, begegnet werden. Zudem steigen Frauen auch häufiger aus familiären Begründen eine Zeit lang aus dem Arbeitsleben aus oder arbeiten mit reduzierter Stundenzahl, was zu geringerer Bezahlung aber auch zu schlechteren Aufstiegschancen im späteren Berufsleben führen kann. Hier sind Anreize sinnvoll, die Auszeiten zur Kindererziehung für beide Geschlechter in ähnlicher Weise attraktiv machen, aber auch Maßnahmen, die eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf fördern.

Foto: Shutterstock/fitkes

Austrian Business Woman-Herausgeberin Barbara Mucha im Gespräch mit Österreichs Finanzexpertinnen

Verlegerin Barbara Mucha präsentiert in Austrian Business Woman erstmals 250 Spitzenpolitikerinnen aus Österreich.

Regulatorische Risiken, neue Technologin und niedrige Zinsen – unsere Gespräche mit Österreichs einflussreichsten Frauen aus dem Banken- und Versicherungsbereich haben die Herausforderungen und Sorgen der beiden Branchen klar aufgezeigt. Was man den Entscheiderinnen zugute halten muss: Mit klaren Strategien sollen die schwierigen Aufgaben gelöst werden – ohne jammern und hadern. Ärmeln hochkrempeln und machen, lautet die Devise dieser starken Frauen.

Keine der Befragten beteiligte sich am zurzeit weitverbreiteten „Draghi-Bashing“ und verteufelte unreflektiert die Niedrigzinspolitik der EZB – auch wenn sie damit keinesfalls glücklich sind, denn eine wesentliche Frage steht wohl für alle Beteiligten im Raum: Wohin mit dem „kostenlosen“ Geld der Notenbanken, wenn man damit eine auskömmliche Rendite erwirtschaften will?

Die Expertinnen wissen, dass zwei Einflussfaktoren die Erträge im Niedrigzinsumfeld besonders stark drücken: Erstens das Ende der Laufzeit hochverzinster Altkredite, diese werden in der Folge durch gering verzinste Kredite ersetzt. Zweitens das Sinken der Gewinne aus der Fristenverlängerungsfunktion aufgrund des vergleichsweise geringen Unterschieds zwischen kurz- und langfristigen Zinsen.

Hinzu kommt, dass die Refinanzierung über Einlagen weniger attraktiv ist als früher. Während die Kapitalmarktzinsen also extrem niedrig liegen, können Banken negative Zinsen aufgrund des starken Wettbewerbs nur sehr schwer an Einleger weitergeben. Die Folge des Niedrigzinsumfeldes auf den Bankensektor ist ein deutlicher Rückgang der Gesamtkapitalrentabilität.

Aber auch wenn die Niedrigzinsphase zu Ende gehen und der Zins wieder steigen sollte, würde das kurzfristig zu deutlichen Ertragseinbrüchen bei den Banken führen. Sie sehen, bereits diese wenigen thematisierten Punkte verdeutlichen, wie komplex der gesamte Themenbereich ist.

Auch für die Verbraucher, die in ihrer Rolle als Kreditnehmer derzeit von den niedrigen Zinsen profitieren, als Sparer aber kaum noch Zinsen bekommen. Unterm Strich gehören sie zu den Verlierern, denn das Nettozinseinkommen in Österreich ist, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, deutlich gesunken.

Eine Tatsache, die man wohl oder übel akzeptieren muss, denn die niedrigen Zinsen sollen die Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise abfedern und die allmähliche Wirtschaftserholung im Euroraum stützen. Wer uns diese Krisen beschert hat, steht auf einem anderen Blatt. 

Sandra Bijelic ist die neue Pressesprecherin der IV

Ab sofort verstärkt Sandra Bijelic das Marketing- & Kommunikationsteam der Industriellenvereinigung (IV) als Pressesprecherin.

Ihr Arbeitsschwerpunkt wird in der externen Kommunikation, insbesondere im Bereich der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit liegen. IV-Generalsekretär Christoph Neumayer freut sich, dass es gelungen ist, „mit Sandra Bijelic eine hochkompetente Mitarbeiterin mit reichhaltiger Kommunikationserfahrung für die Industriellenvereinigung gewinnen zu können“.

Die gebürtige Wienerin hat Journalismus & Medienkommunikation in München studiert und ihre Karriere im Styria Multi Media Verlagshaus gestartet. Von 2009 bis 2012 hat sie die österreichweite Pressebetreuung der Nike Premium-Marke „Nike Sportswear“ übernommen. Danach war die 34-Jährige Kommunikationsexpertin sechs Jahre als Pressesprecherin bei Austrian Airlines tätig und weist umfassende Erfahrung in Krisenkommunikation auf. In dieser Funktion hat sie auch zahlreiche Produkt- und Vertriebsthemen, wie etwa die Erneuerung der Tarifstruktur im europäischen und internationalen Streckennetz, kommunikativ geleitet. Zuletzt verantwortete Bijelic die Lufthansa-Group-weite Produktkommunikation für die Marken Austrian Airlines, SWISS und Lufthansa.

Foto: Bijelic

Marketing Circle Austria lud zu erstem gemeinsamen Event

Mit der Österreichischen Marketing-Gesellschaft (ÖMG), dem Dialog Marketing Verband Österreich (DMVÖ), dem Interactive Advertising Bureau Austria (iab austria) sowie dem Marketing Club Österreich (MCÖ) schlossen sich Österreichs wichtigste Kommunikationsverbände zum Marketing Circle Austria zusammen. Mit dem Ziel, verbandsübergreifende Marketing-Themen zu behandeln, lud die Initiative am 9. September zur ersten gemeinsamen Veranstaltung, die unter dem Thema Kundenloyalität 200 Marketing-Interessierte und branchennahe VertreterInnen in die Wirtschaftskammer Österreich lockte.

Marketing-Verantwortlichen und Interessierten eine Plattform zu bieten, um über relevante Themen verbandsübergreifend diskutieren zu können, war das Ziel von ÖMG, DMVÖ, iab austria sowie des Marketing Club Österreich. Aus diesem Grund initiierten die vier größten Kommunikationsverbände des Landes den Marketing Circle Austria, um eine gemeinsames Networking der Marketingbranche zu ermöglichen. Das erste Event des Marketing Circle Austria ging am 9. September in der Wiener Wirtschaftskammer in Szene und stand ganz im Zeichen des Themas Kundenloyalität. 

Mobile, Megatrend der Zukunft“

Nach einem launigen Get-together begrüßten Manstein-Geschäftsführerin und CASH-Herausgeberin Dagmar Lang, die als Moderatorin durch den Abend führte, und Jürgen Tarbauer (Spartenobmann-Stv. WKO Wien) das gespannte Publikum. „Es ist das Wesentlichste, dass man in der Branche zusammenarbeitet. Deshalb freut es uns sehr, dass wir uns dank des Marketing Circle Austria in diesem Rahmen zusammengefunden haben. Die Tatsache, dass die vier größten Kommunikationsverbände Österreichs zusammenarbeiten, ist eine sehr schöne und erfreuliche Entwicklung“, führte Tarbauer in seinen einleitenden Worten aus.

Es folgte eine spannende Keynote von Dominik Dommick (Geschäftsführer Payback Deutschland), der die Wichtigkeit von Kundenkarten- und Bonussystemen in Bezug auf Kundenloyalität hervorhob und essenzielle Zukunftsfragen stellte: „Was bewegt uns im Blick nach vorne, welche Themen werden uns zukünftig bewegen?“ Für den Marketing-Experten ist Programmatic Advertising ein Trend, der immer mehr an Relevanz gewinnt.

Das Sammeln von Kundendaten führt zur Effizienzsteigerungen, was schlussendlich auch die Effektivität im Unternehmen steigert. Dommick nennt jedoch Mobile als den „Megatrend der Zukunft. Alles was man zuvor gesehen hat, ist völlig irrelevant. Die Kontakthäufigkeit ist bei Mobile über die App immens gestiegen und beträgt bei uns im Unternehmen bereits über 50 Prozent.“ Durch die Digitalisierung der Flächen und des stationären Handels steigt laut des Experten die Reichweite ebenso wie Anzahl der Touchpoints. „Durch unsere Payback-App entsteht eine digitale Journey, in der alle Partner abgebildet werden und sich die Interaktion mit den KundInnen um ein Vielfaches erhöht.“

Kundenbindungsprogramme im Vergleich

Im Anschluss wurde das Thema Kundenloyalität in einer informativen Podiumsdiskussion von Datenschutz-Expertin Waltraud Kotschy (Inhaberin DPCC) und den drei Marketing-Experten Walter H. Lukner (Geschäftsführer Payback Austria), Hannes Ainz(Senior Loyalty Adviser, BP Europe), Ralph Hofmann (Marketing- und Sales-Director, Palmers Textil AG) intensiv beleuchtet.

Grundsätzlich vertraut auch BP mittlerweile auf das Multipartner-Loyalty-Programm von Payback, wie Ainz erklärt: „Wir sehen im Multipartner-Programm, dass Payback Kunden sehr engagiert sind und öfter zu uns kommen. Daher ist es uns auch wichtig, dass treue KundInnen individuell zugeschnittene Prämien bekommen.“ Die Vorteile des Multipartner-Loyalitätsprogramms strich Payback Austria-Geschäftsführer Lukner noch einmal hervor: „Unser System basiert auf einer möglichst einfachen Handhabe für unsere KundInnen. Für unsere Payback-PartnerInnen liegt der große Vorteil darin begründet, dass unser System immer größer wird und sich daher die Anzahl an potenziellen KundInnen für jedes einzelne Unternehmen erhöht.“

Auf ein eigenständiges Kundenbindungsprogramm setzt nach wie vor das Textilunternehmen Palmers mit dem Palmers Club sowie dem Palmers Diamond Club. Die Wichtigkeit solcher Loyalty-Programme hob aber auch Hofmann für sein Unternehmen hervor: „Mittlerweile machen wir bereits 40 Prozent unseres Umsatzes mit Clubkunden. Daher sind Kundenbindungsprogramme ein wesentlicher Bestandteil für uns, der auch immer weiter ausgebaut wird.“

Sensibler Umgang mit Daten

Ein wichtiger Punkt der Diskussion behandelte das Thema Datenschutz. Wie Lukner erklärt, werden bei Payback Daten zentral gehalten. Das heißt, Partner erhalten keine Fremddaten, zudem werden keinerlei Daten an Dritte verkauft. „Ich bin ein großer Fan der Datenschutzgrundverordnung. Wir haben das Payback-System nur minimal anpassen müssen, weil wir uns schon zuvor sehr genau an die Anforderungen gehalten haben.“

Für einen sensiblen Umgang mit personenbezogenen Daten tritt Kotschy ein. „Zuerst einmal muss man anerkennen, dass die Kundenbindungsprogramme allgemein sehr unterschiedlich sein können. Man muss immer bedenken, dass es plausible Erklärungen dafür geben muss, welche Daten tatsächlich gesammelt werden. Ein Multipartner-Loyalitätsprogramm darf also nie dazu dienen, KundInnendaten eines Unternehmens an andere Partnerunternehmen weitergeben zu können“, so die Expertin, die jedoch die schwierige Aufgabe hervorstrich, „dass sich KundInnen bei der Unterzeichnung der Einverständniserklärung der komplexen Verarbeitung ihrer Daten oftmals nicht bewusst sind“.

Einig waren sich die DiskussionsteilnehmerInnen darin, dass Kundebindungsprogramme alleine nicht für den Unternehmenserfolg verantwortlich sind. Die Qualität der Produkte ist nach wie vor essenziell, allerdings stellen Loyalty-Programme einen beachtlichen Mehrwert dar, der von den KundInnen in großem Ausmaße geschätzt wird. Kundenloyalität ist für Lukner auch eine Frage des Standortes: „Loyalität ist lokal. Die regionale Nahe ist für KundInnen nach wie vor essenziell und ein wesentlicher Faktor in Bezug auf Kundenbindung.

Foto: APA/Michael Hörmandinger

Neues Rektoratsteam der WU Wien nimmt Arbeit auf

Am 01. Oktober fand im Festsaal der WU der offizielle Antrittsempfang des neuen Rektoratsteams statt.

Neben Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger sind dies: Harald Badinger, Vizerektor für Finanzen und Universitätsentwicklung, Michael Lang als Vizerektor für Forschung und Personal sowie die beiden neuen Mitglieder Tatjana Oppitz, Vizerektorin für Infrastruktur und Digitalisierung und Margarethe Rammerstorfer als Vizerektorin für Lehre und Studierende. Feierlich verabschiedet wurden die beiden scheidenden Mitglieder Edith Littich, die acht Jahre lang Vizerektorin für Lehre und Studierende war, und Stefan Pichler, ehemaliger Vizerektor für Forschung. Die Rektorin präsentierte außerdem ihre Vision für die Zukunft der WU, die geprägt ist von Digitalisierung, Internationalisierung und der Ermöglichung erfolgreichen Studierens.

v.li.n.re._Michael Lang, Tatjana Oppitz, Edeltrau Hanappi-Egger, Margareth Rammerstorfer, Harald Badinger

In den kommenden vier Jahren soll sich die WU zu einer in jeder Hinsicht international wettbewerbsfähigen und erfolgreichen Forschungs- und Bildungsinstitution weiterentwickeln. Als Responsible University bekennt sie sich außerdem zu ihrer Verantwortung und ist um einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft bemüht. Auch auf aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen wird die WU intensiv eingehen, u.a. mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich Digital Economy. Diese umfasst nicht nur Unternehmen, sondern sämtliche Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft, die digital unterstützt werden. Die umfassende Bearbeitung von Digital Economy kann nur durch einen interdisziplinären Ansatz gelingen, daher inkludieren Forschung und Lehre in diesem Bereich betriebswirtschaftliche, wirtschaftsrechtliche, ökonomische und sozialwissenschaftliche Aspekte. Gerade die WU als einzige Wirtschaftsuniversität in Österreich und mit ihren internationalen Kooperationsbeziehungen verfügt über die entsprechenden Forschungs- und Lehrkompetenzen, um im Bereich Digital Economy ein beachteter Wissenshub zu werden. 

Berufungsverfahren und Digitalisierung im eigenen Haus

Die Umstellung auf die Universitätsfinanzierung Neu war ein großer Meilenstein, der die Universitäten auch in den kommenden Jahren stark beschäftigen wird. Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger: „Die Auswirkungen der neuen Finanzierung sind nach der ersten Laufzeit in den kommenden Jahren sicherlich zu evaluieren. Dank Aufstockung der Universitätsbudgets wurde jedenfalls die Möglichkeit geschaffen, die Betreuungsrelationen in Österreich langsam in Richtung internationale Standards anzupassen. Im kommenden Jahr wird die WU 15 neue Professuren und 15 Tenure Track Stellen besetzen. Der neue Schwerpunkt Digital Economy wird dabei schon mitgedacht“. Die Universitäten selbst müssen sich außerdem mit den Herausforderungen der Digitalisierung für die eigene Organisation beschäftigen. „Einzelne IT-Maßnahmen reichen nicht aus, um Digitalisierung voranzutreiben, daher wird die WU eine universitätsweite Gesamtdigitalisierungsstrategie und entsprechende Innovationsprogramme aufsetzen“, so die Rektorin. 

Internationalisierung und erfolgreich Studieren

Weitere Ziele sind u.a. die Erhöhung der Anzahl der internationalen Studierenden und Faculty sowie die Steigerung internationaler Forschungskooperationen. Die WU möchte ihren Studierenden außerdem optimale Studienbedingungen bieten und damit die Erfolgschancen auf einen positiven Abschluss erhöhen. Ein besonderes Anliegen ist es, Grundlagen für einen reibungslosen und motivierenden Studienbeginn an der WU zu schaffen. Ebenfalls Thema werden Fragen zu neuen digitalen Lernumgebungen und der damit einhergehenden zusätzlichen Qualifizierung der Lehrenden sein.

Foto: Klaus Vyhnalek

Künstliche Intelligenz - Im Brennpunkt des Datenschutzrechts

Dr. Sonja Dürager, Partner und Leiterin der Praxisgruppe IT/IP- und Datenschutzrecht bei bpv Hügel, gab beim bereits 33. bpv Hügel-Breakfast Briefing Einblick in die rechtlichen Aspekte bei der Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Spannungsverhältnis zu den datenschutzrechtlichen Grundsätzen und deren Anwendungen auf moderne Technologien, wie Chatbots, Smart Wearables, Automotive Cars oder Digital Twins.

KI beschreibt im Wesentlichen Technologien und Systeme, die anhand von großen Datenmengen Handlungsabläufe erlernen können. Es geht dabei nicht nur um technische Daten, wie etwa bei Predictive Maintenance, sondern in vielen Fällen auch um die persönlichen Daten der Nutzer solcher Techniken, die ua von Herstellern für die Produktentwicklung als wertvoll betrachtet werden. Auch Profiling (die Bewertung persönlicher Aspekte, um bestimmte Prognosen über die Person treffen zu können) stellt einen wichtigen Verarbeitungsvorgang bei Smarten Anwendungen dar.

KI ist der Inbegriff von maximaler Ausnutzung der Informationen, die aus Daten in allen – auch unbekannten und nicht vorhergesehenen - Lebenslagen gewonnen werden können, während das Datenschutzrecht vom Verbot der Datenverarbeitung ausgeht und eine solche nur unter strengen Voraussetzungen zulässt. Zahlreiche datenschutzrechtliche Herausforderungen stellen sich daher bei der Entwicklung und beim Einsatz von KI, etwa die Frage nach der Datenhoheit und der Rollenverteilung, oder nach den Möglichkeiten zur Sicherstellung von Betroffenenrechten (zB Löschung in Big Data Anwendungen). 

Foto: Peter Rigaud

Kreislaufwirtschaft als Versprechen für eine nachhaltige Zukunft

Prinzip der Kreislaufwirtschaft bietet neue Chancen für Umwelt, Unternehmen und Gesellschaft.

Die weltweite Ressourcen-Nachfrage übersteigt längst das, was die Erde selbst erneuern kann. Österreich beispielsweise benötigt aktuell mehr als das Doppelte seiner verfügbaren Biokapazität. Gleichzeitig schreitet die Zerstörung der Umwelt durch menschliche Aktivitäten voran – ein Problem, das sich mit der weltweit wachsenden Mittelschicht weiter verschärfen wird.

Entsprechend wurde der globale „Earth Overshoot Day“ heuer so früh wie nie zuvor erreicht: Schon am 29. Juli hat die Weltbevölkerung rein rechnerisch alle nachwachsenden Rohstoffe verbraucht, die im gesamten Jahr 2019 von der Erde reproduziert werden können. Das ökonomische Modell der Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) ist nun ein mehr als vielversprechender Ansatz, um dieser weltweiten Problematik entgegenzusteuern. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Umweltstudie „The road to circularity“ von PwC. 

Modell der Kreislaufwirtschaft: Die Natur dient als Vorbild 
Das Ziel der Circular Economy ist ein geschlossener Materialkreislauf, der die Entstehung von Abfällen minimiert – oder im Idealfall ganz vermeidet. 

Das Modell folgt drei Grundprinzipien: 

  1. Ressourcen effizient einsetzen und erneuerbare Materialien, wo immer möglich, priorisieren
  2. Nutzung und Lebensdauer von Produkten maximieren
  3. Auf Neben- und Abfallprodukte setzen, um Neues herzustellen

„Unternehmen erkennen nach und nach die Relevanz der Kreislaufwirtschaft. Die Herausforderung liegt nun darin, das Prinzip vollständig in Geschäftsprozesse zu integrieren. Dabei ist es wichtig, sich nicht nur auf die kurzfristige finanzielle Wertschöpfung zu konzentrieren, sondern auch den Wert für die Verbraucher, die Umwelt und die Gesellschaft als Ganzes miteinzubeziehen. Unternehmen, die es schaffen, sich neu zu erfinden und innovative Geschäftsmodelle auf Basis der Circular Economy als neue Normalität zu etablieren, werden Erfolg ernten“, so Birgit Haberl-Arkhurst, Nachhaltigkeitsexpertin bei PwC Österreich. 

Kreislaufwirtschaft zahlt auf Kundenerwartungen ein 
In immer enger verwobenen Lieferketten steigt der Druck, auf umwelt- und sozialverträgliche Geschäftspraktiken zu setzen. Unternehmen geben ihre Ziele und Erwartungen im Bereich der Nachhaltigkeit an ihre Zulieferer und Geschäftspartner weiter. 

„Für Unternehmen gibt es zahlreiche Gründe, das Prinzip der Kreislaufwirtschaft in ihre Geschäftsmodelle zu integrieren“, ist Haberl-Arkhurst überzeugt. „Zum einen reduziert die Kreislaufwirtschaft die Abhängigkeit von Rohstoffen und macht die Wertschöpfungskette dadurch unabhängiger und widerstandsfähiger. Wichtige Treiber sind auch die Verbraucher, bei denen derzeit ein Umdenken stattfindet: Sie beziehen Kriterien der Nachhaltigkeit in ihre Kaufentscheidungen ein und geben immer häufiger nachhaltigen Marken den Vorzug.“ 

Second-Hand: Großes Potenzial in den Bereichen Elektronik, Mobilität und Mode 
Wie die Studie zeigt, wird ein Kreislauf aus häufig geringer Nachfrage und geringem Angebot aber erst dann durchbrochen, wenn eine gewinnbringende Menge wiederverwertet werden kann, Regulierung Anreize schafft oder sogar Quoten vorgibt. Gleichzeitig eröffnen Circular-Economy-Ansätze Geschäftschancen durch neue Second-Hand-Märkte und Geschäftsmodelle der Sharing Economy. Das wird in naher Zukunft beispielsweise bei elektronischen Geräten, Mobilität und im Bereich Mode/Textilien zu veränderten Märkten führen und nicht nur Ressourcenschonung fördern, sondern auch neue Business Cases entstehen lassen. 

KI, 3D-Druck & Co.: Digitalisierung als Katalysator 
Auch innovative Technologien können dazu beitragen, Strategien der Kreislaufwirtschaft zu stärken. So erhöht Künstliche Intelligenz beispielsweise die Produktivität und Effizienz, indem sie den Verbrauch von Energie und Wasser bei der Produktion optimiert, während sich durch 3D-Druck die Nachhaltigkeit des Designs und die Langlebigkeit eines Produkts verbessern lassen. 

„Um die Nachhaltigkeit des eigenen Geschäfts langfristig zu sichern, müssen Unternehmen bereits jetzt aktiv werden: Sie müssen ihr Geschäftsmodell kritisch prüfen, die aktuellen technologischen Möglichkeiten nutzen und mutig die Mechanismen der Circular Economy integrieren“, fasst Expertin Birgit Haberl-Arkhurst zusammen. 

Weitere Informationen finden Sie unter: The road to circularity 

Foto: Shutterstock/BSWei

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