Social Friday: Marketagent zu Gast bei LIONS Care

Was haben eine professionelle Basketballmannschaft, eine Gruppe von Flüchtlingen, eine Wohltätigkeitsorganisation und ein Unternehmen gemeinsam? Richtig – es kann nur „Social Friday“ sein. Ihren dritten Durchgang organisierten die Mitarbeiter von Marketagent gemeinsam mit LIONS Care, einem Charity Projekt des Basketballclubs Arkadia Traiskirchen Lions.

Es war erneut ein Nachmittag im Zeichen des Miteinanders, den Marketagent im Rahmen seiner Social Friday Aktivitäten organisierte – diesmal auf dem Parkett der Traiskirchen Lions. „LIONS Care“, so nennt sich das Charity Projekt des Basketballclubs, das wöchentlich Trainings mit der Lebenshilfe Baden und Bewohnern der SOS Mitmensch Aufnahmestelle veranstaltet. Einem solchen durften die Mitarbeiter von Marketagent nun einen Freitagnachmittag lang beiwohnen und ihre erlernten Wurftechniken bei einem Miniturnier unter Beweis stellen. Dabei stand aber nicht nur der Spaß im Vordergrund, sondern auch die nachhaltige Unterstützung des Projekts: Sabine Krakora von „LIONS Care“: Wir möchten der Firma Marketagent nicht nur für ihr Kommen und ihre großzügige Unterstützung für unser LIONS Care Projekt danken, sondern auch für ihr Engagement, uns zusätzlich noch eine Sachspende von 60 Paar neuen Turnschuhen für die Teilnehmer an unseren wöchentlichen LIONS Care Trainings zukommen zu lassen und natürlich auch für den körperlichen Einsatz, den sie an diesem Nachmittag gezeigt haben.

Dieses Match ist eine von mehreren Aktionen, die Marketagent, Österreichs führendes Online-Marktforschungsinstitut, organisiert hat. Frühere Aktivitäten umfassten die Spende von Schlafsäcken und Thermomatten an obdachlose Menschen in Wien und die Unterstützung bei der Einrichtung von temporären Unterkünften für Familien mit schwerkranken Kindern.

Fikret Zendeli, Gründer von Social Friday, erklärt: Marketagent und alle Beteiligten wissen, wie wichtig es ist, Menschen aus allen Gesellschaftsschichten zusammenzubringen. In der Social Friday-Bewegung geht es darum, diese unproduktiven Ausfallzeiten an einem Freitagnachmittag in ihrem Büro in lustige, verbindende und letztendlich hilfreiche Aktionen umzuwandeln.

Lisa Patek, Marketingleiterin von Marketagent fügt hinzu: Social Friday-Aktivitäten sind für uns immer etwas Besonderes, da sie eine großartige Möglichkeit für unser Team sind, Begegnungsanlässe zu schaffen und das Bewusstsein für das soziale Umfeld aktiv zu stärken.

Eindrücke des vergangenen Social Fridays von Marketagent und LIONS Care sehen Sie in unserem Video: www.marketagent.com/socialfriday/Lions

 

Über die Social Friday Initiative

Das Konzept des Social Friday wurde vom schweizerisch-mazedonischen Unternehmer Fikret Zendeli ins Leben gerufen. Ziel der Aktion ist die Freistellung von Mitarbeitern, wenn sie sich für eine gute Sache einsetzen und gesellschaftlich relevante Initiativen unterstützen. Geschäftsführer Thomas Schwabl über die Beweggründe von Marketagent: Wir freuen uns, die Social Friday Bewegung als erstes Unternehmen nach Österreich geholt zu haben. Im Rahmen der Initiative machen wir einen Freitagnachmittag im Quartal gemeinschaftlich blau, um der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Das stärkt nicht nur das Teamgefüge, sondern stiftet wirklich Sinn. 

 

About Marketagent

Marketagent sieht sich gleichermaßen als Pionier und Innovationsführer der digitalen Markt- und Meinungsforschung in Österreich. Mit einem Fokus auf quantitative und qualitative Consumer Research Projekte realisiert Marketagent jährlich über 1.300 Studien an den Standorten Baden bei Wien, Maribor und Zürich. Das Herzstück unseres Instrumentariums ist ein mehr als 1.600.000 Personen umfassendes Online-Panel, welches im Januar 2010 als erster Access Pool der D-A-CH-Region nach der ISO Norm 26362 zertifiziert wurde. Zu unseren Kunden zählen nationale und internationale Top-Unternehmen wie die Telekom Austria AG, Ikea, Spar, Google, die OMV, Nestlé, die Österreichische Post AG, Generali oder Intersport. Die Themenfelder und Forschungsschwerpunkte sind vielfältig und decken sämtliche Bereiche der Markt- und Meinungsforschung ab.

 

Foto: Marketagent

ACB prämiert relevante Forschung für die Zukunft der Meeting Industrie

Am 23. Oktober 2019 verlieh das Austrian Convention Bureau (ACB) im Arcotel Kaiserwasser den Award für die Best Meeting Thesis Austria in den Kategorien Bachelor- und Masterarbeit. Prämiert wurden die wissenschaftlichen Arbeiten von Maria Doppler mit dem Thema Repräsentation von Frauen auf wissenschaftlichen Kongressen und Bianca Magnus über die Zukunft von AI auf Veranstaltungen.

Austausch, der Schlüssel für eine erfolgreiche Zukunft

Jährlich zeichnet das Austrian Convention Bureau (ACB) wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Tagungsindustrie aus. Die Jury, aus ausgewählten BranchenexpertInnen, beurteilte die wissenschaftlichen Arbeiten in einem Reviewing Verfahren im Vorfeld sowie anhand der Präsentationen vor Ort nach den Kriterien Relevanz und Qualität des Inhaltes für die Meeting Industrie. 2019 wurden jeweils fünf Bachelor- und Masterarbeiten, geschrieben an den Fachhochschulen FHWien der Wirtschaftskammer Wien, IMC Krems, Fachhochschule Salzburg und MCI Innsbruck, eingereicht, die eine vielseitige Themenlandschaft umfassten. Der Bogen spannte sich von Marketing über Digitalisierung und Nachhaltigkeit bis hin zu gesellschaftspolitischen Problemstellungen. Dieser Award für Studierende treibt den Wissensfortschritt in der Kongress- und Tagungsindustrie voran und bietet jungen ForscherInnen nicht nur eine Bühne sondern auch die Möglichkeit ihre Arbeiten nachhaltig in der heimischen Tagungscommunity bekannt zu machen. 

Im Fokus der Veranstaltung steht auch der Aspekt des Netzwerkens. Ziel ist es den potentiellen Nachwuchs und erfahrene Persönlichkeiten der österreichischen Kongress- und Tagungsindustrie zusammenzubringen, um ein Voneinander Lernen und gemeinsames Weiterentwickeln der Branchenzukunft zu ermöglichen, wie ACB Präsident Gerhard Stübe in seiner Eröffnungsrede betonte: „Es ist ein ganz interessanter Aspekt, wenn man schon lange in der Branche ist und jedes Jahr aufs Neue von diesen bedeutungsvollen Begegnungen mit den Studierenden lernen darf. Es ist wichtig, dass sich junge kluge Köpfe Gedanken machen, wie die Zukunft unterstützt und vorangetrieben werden kann und Inhalte produzieren, die Relevanz haben.“ Dies geschieht bei der Best Meeting Thesis Austria Verleihung durch die Vorstellung der Forschungsergebnisse sowie einem intensiven Austausch auf Augenhöhe beim Business Speed Dating im Anschluss. 

Von technischen Neuheiten und weiblicher Präsenz 

Siegerin in der Kategorie Bachelorarbeiten ist Maria Doppler. Sie befasste sich in ihrer Arbeit mit dem Thema Unterrepräsentation von Frauen und kam zu dem Schluss, dass deren Anzahl trotz kontinuierlicher Zunahme in den letzten Jahren, in allen Bereichen wie Moderation, Vortragende und Teilnehmende deutlich geringer ist. „Die Anwesenheit von zumindest einer Frau im Programmkomitee führte zu einem höheren Frauenanteil unter den eingeladenen SprecherInnen, aber spannend war auch zu sehen, wie sich unsere impliziten Bias tatsächlich in der Praxis auswirken können“, nennt sie als interessante Erkenntnisse.

Unter den Masterarbeiten ging der Titel Best Meeting Thesis Austria an Bianca Magnus. Sie untersuchte die Einflüsse künstlicher Intelligenz (AI) auf das Besuchserlebnis bei Veranstaltungen anhand einer Customer Journey und damit die Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien auf Kongressen. Ihre Erfahrungen in der Eventbranche haben sie zu diesem Thema inspiriert, mit dem sie sich auch zukünftig auseinandersetzen will: „Der Tourismus und in weiterer Folge auch die Tagungs- und Eventbranche stellen eine der technologieintensivsten Industrien dar und durch die zahlreichen Berührungspunkte mit Besuchern, in jeder Phase der Customer Journey, ergeben sich endlose Möglichkeiten neue Erlebnisse zu schaffen und Prozesse zu vereinfachen.“

Foto: Austrian Convention Bureau | convention-photography.at

 

Arbeitsalltag: 75% haben regelmäßige Konflikte mit Generation Z

Zum ersten Mal treffen Angestellte aus 5 Generationen an einem Arbeitsplatz aufeinander, was zu Problem führen kann und eine große Herausforderung für Unternehmen darstellt.

Wie problematisch der Generationenkonflikt tatsächlich ist, hat der Büromittellieferant Viking zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut OnePoll in einer neuen repräsentativen Umfrage unter 500 österreichischen Arbeitnehmern ermittelt. Expertin für Mediation und Coaching Klaudia Lux gibt darüber hinaus Ratschläge, wie diesen Konflikten am besten vorgebeugt werden kann. 

Für den Zweck der Studie wurde zwischen diesen Generationen unterschieden:  

  • Stille Generation (1928 - 1945)  
  • Baby Boomer (1946 - 1964)  
  • Generation X (1965 - 1980)  
  • Millennial (1981 - 1996)  
  • Generation Z (1997 - jetzt)  

Am häufigsten ist der tägliche Kontakt zu Kollegen der Generation X (70%) und der Millennials (70%) zu beobachten. Am wenigsten Kontakt haben Arbeitnehmer dagegen zu der Stillen Generation und Generation Z – ein Drittel der Befragten hat keinerlei Kontakt zu der ältesten Generation, während knapp 10% nicht mit Generation Z konfrontiert werden. 

Klaudia Lux, unsere Expertin zum Thema Generationenkonflikt, beschreibt die Vor- und Nachteile eines altersgemischten Teams: „Altersgemischte Teams sind meist leistungsstärker. Jüngere Kollegen sorgen für neue Ideen und Dynamik im Team. Außerdem kennen sie sich mit den neuen Technologien sehr gut aus. Ältere Mitarbeiter bringen hingegen sehr viel Lebens- und Berufserfahrung ein. Stärken und Schwächen können somit besser untereinander ausgeglichen werden. Sind Kunden in verschiedenen Altersgruppen vorhanden, kann entsprechend reagiert werden. Hingegen bergen solche Teams ein größeres Konfliktpotenzial.“    

Tatsächlich scheint der vermehrte Kontakt zu anderen Generationen auch einen positiven Einfluss auf die Meinungsbildung zu haben. Die Zusammenarbeit wird am angenehmsten mit den Generationen empfunden, die am häufigsten in der Arbeitswelt vertreten sind und zu denen der meiste Kontakt stattfindet:  

  • 60% der Österreicher bewerten die Zusammenarbeit mit Generation X als positiv 
  • gefolgt von 59,6% positiver Erfahrungen mit Millennials.  
  • jeder Zweite hat Gutes über die Zusammenarbeit mit der Generation Z und den Baby Boomern zu sagen 
  • nur ein Drittel arbeitet gerne mit der Stillen Generation.  

Interessanterweise werden Mitarbeiter der eigenen oder einer ähnlichen Altersgruppe positiver bewertet als jene, die sehr viel älter oder jünger sind. Das spiegelt sich auch darin wider, wie die Generationen anhand ihrer Qualitäten eingeschätzt werden. Den Studienteilnehmern wurde eine Reihe an Qualitäten vorgelegt, die ausschlaggebend in der Arbeitswelt sind und sie wurden gebeten, die Generationen zu bewerten.   

Wie die Generationen in dieser Bewertung abschneiden wird in folgender Tabelle ersichtlich: 

Auch hier schneiden Gen X und Millennials in den meisten Kategorien gut ab, während die Stille Generation zwar eine vorbildliche Arbeitsmoral vorzeigen kann, doch es mangelt an Innovation und Kreativität. Der Nachwuchs aus Gen Z dagegen kann sich bisher noch nicht in traditionelleren Kategorien beweisen.  

Allgemein gaben knapp drei Viertel der Befragten an, regelmäßig Konflikte mit der Generation Z zu erleben – mehr als alle anderen Generationen. Doch auch andere Generationen können für ernsthafte Konflikte am Arbeitsplatz sorgen. Die Natur dieser Konflikte und bei welcher Altersgruppe sie am häufigsten auftreten, wurde ebenfalls ermittelt:  

  • Fehlendes Verständnis / Empathie – Baby Boomer 20%  
  • Hierarchie – Baby Boomer 18%  
  • Stereotypisierung – Baby Boomer 15%  
  • Machtkämpfe – Gen X 30%  
  • Kommunikation – Gen X 23%  
  • Mentalität – Millennials 13%  
  • Arbeitsmoral – Gen Z 33%  
  • Arbeitsstil – Gen Z 10%  

Foto: Shutterstock/fitzkes

Neue Geschäftsführerin bei Milupa und Nutricia Österreich

Mit Anfang Oktober hat die 44-jährige Nichole Duttine die Geschäftsführung für Milupa und Nutricia in Österreich übernommen.

Damit löst sie Dr. Christoph Mayr ab, dessen beruflicher Weg außerhalb des Unternehmens weitergeht. Nichole Duttine wird eine Doppelposition innehaben: Neben der Verantwortung als Geschäftsführerin in Österreich wird sie auch weiterhin als Vertriebsdirektorin bei Milupa Nutricia GmbH in Deutschland tätig sein. Dorthin brachten die gebürtige US-Amerikanerin reichlich Erfahrung in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Channel Development.

Duttine begann ihre Karriere in Deutschland bei P&G, wo sie im Marketing für Olaz und Pharma-Marken wie WICK und Clearblue tätig war. Hier sammelte sie auch Erfahrungen im Key Account Management. 2013 wechselte sie als Head of Channel Development zu Milupa Deutschland. 2015 übernahm Duttine schließlich die Rolle der Vertriebsdirektorin für Milupa Nutricia GmbH in Deutschland wo ihr Fokus auf der Umsetzung des Konzepts der ersten 1000 Tage am Regal in Zusammenarbeit mit dem Handel lag.

Bei Milupa und Nutricia Österreich wird Nichole Duttine jetzt ein Team von rund 90 MitarbeiterInnen leiten sowie über die Bereiche Medical, Marketing und Vertrieb für Österreich Verantwortung tragen.

Foto: Milupa GmbH/Franz Neumayr

Digitalverband Internetoffensive Österreich hat eine neue Präsidentin

Patricia Neumann, Generaldirektorin von IBM Österreich, übernimmt die Führung des Verbandes führender österreichischer IKT-Unternehmen und wissenschaftlicher Einrichtungen.

„Die Digitalisierung bietet unzählige Chancen – nutzen wir sie zum Guten!“, ruft Patricia Neumann in ihrer ersten Rede als neue Präsidentin der Internetoffensive auf.„Österreich steht vor einigen bedeutenden Herausforderungen, die wir durch Digitalisierung meistern können. Aktuellen Themen wie unter anderem dem 5G-Ausbau, der Weiterentwicklung des Bildungs- und Gesundheitswesens, sowie der Plattformökonomie gilt es zeitgerecht und zielgerichtet zu begegnen. Die Internetoffensive Österreich ist mit ihren zahlreichen Expertinnen und Experten und verschiedensten Projekten und Initiativen stark engagiert, hier einen wesentlichen Beitrag zu leisten, die hervorragende Lebensqualität Österreichs mittels Digitalisierung zu sichern und gleichzeitig den Weg Österreichs zur Digital Lead Nation maßgeblich zu unterstützen.“

Patricia Neumann ist seit 1. Oktober 2017 Generaldirektorin von IBM Österreich. Ihre Karriere bei IBM startete sie schon im Jahr 1995, parallel zu ihrem Studium der Wirtschaftswissenschaften, bei IBM Global Financing in Wien. Bald stieg sie zur Leiterin von IBM Global Financing auf und wechselte anschließend in den Vertrieb. Ihr Karriereweg bei IBM führte Patricia Neumann über viele verschiedene internationalen Stationen, unter anderem in London, Mailand und Deutschland, und Bereiche. Vor ihrer Rückkehr als Generaldirektorin nach Österreich hatte sie unterschiedliche Führungspositionen inne. Zuletzt war sie als Vice President für die Bereiche IBM Systems Hardware Sales sowie zuvor für Industry Solutions Sales in der DACH-Region verantwortlich. Als Leiterin des Geschäftskundenvertrieb der IBM in der DACH-Region fielen alle direkten und indirekten Vertriebsaktivitäten mit Kunden des gehobenen Mittelstandes und ausgewählten Industriekunden in dieser Region in ihren Verantwortungsbereich. Als Vertriebsdirektorin für den Bereich Financial Services bei IBM CEMA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika) gehörten die Weiterentwicklung des Service- und Solution- Geschäftes mit einem Schwerpunkt auf den Märkten Russland, Polen, Tschechien und Ungarn zur ihren Aufgaben.

„Ich freue mich sehr, nach einer wunderbaren und eindrucksreichen Zeit im Ausland wieder in Österreich zu sein und meine gesammelten Erfahrungen zur Weiterentwicklung und Sicherstellung des Wirtschafts- und Digital-Standortes Österreich zur Verfügung stellen zu können“, so Patricia Neumann.

Die neue Präsidentin bedankt sich bei ihrer Vorgängerin Michaela Novak-Chaid, CEO von HP Austria GmbH, für ihren Einsatz und die Erfolge, die unter ihr Präsidentschaft erzielt werden konnten, sowie bei den Vorständen für das entgegengebrachte Vertrauen: „Ich freue mich sehr auf diese spannende Aufgabe und die künftige Zusammenarbeit.“

Das Präsidium vervollständigen die ebenfalls neu gewählten Vizepräsidenten Marcus Grausam (A1 Telekom), Andreas Bierwirth (T-Mobile Austria GmbH), Jan Trionow (Hutchison Drei Austria), Marcus Frantz (ÖBB-Holding), Marcin Kotlowski (WH Media GmbH) und Johann M. Schachner (Atos). 
Unterstützt wird das Präsidium durch ein neu errichtetes Public Affairs Board, repräsentiert von Michael Zettel (Accenture).

Die INTERNETOFFENSIVE ÖSTERREICH versteht sich als Interessenvertretung aller Stakeholder im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Sie verfolgt die Ziele, Österreich einen Spitzenplatz im Ranking der Top-IKT-Länder zu sichern; die Nutzung der zahlreichen Möglichkeiten der heimischen Breitbandstruktur stimulieren; Internet als Chance für alle zu sehen, Barrieren und Hemmschwellen abzubauen und Österreich als erstklassigen Forschungsstandort für IKT-Technologien zu etablieren.

Foto: IBM Österreich

Führungsteam erweitert: Neue Partner bei BDO

BDO freut sich, die Ernennung von drei neuen Partnern bekanntgeben zu dürfen: Dr. Patricia Andretsch, Alexandra Dolezel, MA und Mag. Wolfgang Mader verstärken ab sofort das Führungsteam des Wirtschafts- und Steuerberatungsunternehmens.

„Alle drei Kolleginnen und Kollegen sind nicht nur ausgewiesene Expertinnen und Experten in ihren jeweiligen Spezialgebieten, sondern auch geschätzte Persönlichkeiten im Kollegenkreis. Ich gratuliere ihnen im Namen aller Partnerinnen und Partner ganz herzlich und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit“, so Peter Bartos, Geschäftsführer und Partner BDO Austria.

Patricia Andretsch

Patricia Andretsch promovierte an der Wirtschaftsuniversität Wien im Bereich Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Als Steuerberaterin ist sie auf freie Berufe – allen voran auf Ärzte - spezialisiert, berät aber auch in Sachen steuerlicher Optimierung von Umstrukturierungen sowie zu Spezialfragen der Umsatzsteuer. „Bei BDO begeistert mich die ausgesprochen agile Unternehmenskultur, die vom kollaborativen Miteinander und dem interdisziplinären Austausch von erfahrenen Experten und jungen Talenten lebt. Diese Dynamik und dieser frische Wind kommt vor allem unseren Kundinnen und Kunden zugute“, so Patricia Andretsch.

Foto: BDO/Vanessa Hartmann-Gong

Noch mehr Frauenpower für Milestones in Communication

Die Full-Service-PR-Agentur Milestones in Communication erweiterte im vergangenen halben Jahr ihr Team sukzessive und holte sich gleich fünffache Frauenpower zusätzlich an Bord – aus ganz Österreich, von Vorarlberg bis nach Niederösterreich. Mit einem Vollprofi für Medienpläne und Vertrieb, einer frischen Publizistik-Absolventin, einer Bloggerin, einer Journalistin und einer Pädagogin bleibt das Unternehmen dabei seiner Mischung aus jungen Wilden und noch nicht ganz alten Hasen treu.

Die gebürtige Vorarlbergerin Elisabeth König zog es 2004 nach Wien, um Publizistik und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien zu studieren. Schon währenddessen sammelte sie erste Erfahrungen im redaktionellen Bereich, unter anderem bei den Vorarlberger Nachrichten. Der Verlagsbranche blieb sie treu und so begann sie nach dem Studium beim bioMagazin, wo sie vier Jahre blieb und viele relevante Stationen des Verlags – von der Redaktion, Organisation und Durchführung von Fotoshootings bis hin zu Marketing, Sponsoring und Verkauf – durchlief. Nach zwei Jahren bei der Tageszeitung Heute, wechselte die 35-Jährige schließlich zum a3-Marketing, wo sie als Verkaufsleitung und für Sonderprojekte zuständig war. Als Person, die gerne über den Tellerrand blickt, und mit ihrem bunten Mix an Erfahrungen unterstützt sie die PR-Agentur seit Februar nun im Rahmen neuer Geschäftsfelder, wie Geschäftsführer Werner Beninger betont: „Ich bin stolz mit Elisabeth König einen Vollprofi für Mediapläne und den Vertrieb gewonnen zu haben.“

Fünffach-frischer Frauenpower für die PR-Agentur Milestones in Communication: Katharina Felber, Elisabeth König, Nicole Kallischek, Carina Rambauske und Conny Winiwarter

 

Frischer Wind in allen PR-Bereichen           
Nicole Kallischek
 hat vergangenes Frühjahr ihr Bachelor-Studium der Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien abgeschlossen und begann gleich daraufhin im März damit, ihr erlerntes Wissen in die Praxis umzusetzen. Davor hat die 22-Jährige drei Jahre lang im Einzelhandel und Verkauf mit direktem Kontakt zum Kunden gearbeitet. „Nicole bringt jungen, frischen Wind in unser Team und unterstützt uns sowohl bei der klassischen Öffentlichkeitsarbeit, als auch im Bereich Social Media tatkräftig “, freut sich Julia Kent, Mitglied der Geschäftsführung und Senior Consultant, über die wertvolle Verstärkung in ihrem Team.

Influencerin an Bord     
Die 25-jährige Katharina Felber entdeckte schon mit 16 Jahren ihre Leidenschaft für Online Marketing und Social Media. Sie studiert Kommunikationswirtschaft, ist seit fünf Jahren als Bloggerin tätig und verstärkt bei Milestones in Communication seit Juli den Social-Media-Bereich. „Es war nur eine Frage der Zeit bis wir uns eine erfolgreiche Influencerin an Bord holen. Katharina hat ein gutes Auge für Situationen und achtet auf die perfekte Bildsprache. Damit kann sie uns vom ersten Tag an besser machen“, ist David Obererlacher, Mitglied der Geschäftsführung und Head of Social Media, überzeugt.

Seitenwechsel: vom Journalismus in die strategische Kommunikation    
Bevor es Carina Rambauske im Juli zu Milestones in Communication zog, lernte die 30-Jährige den Journalismus bei den Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) von der Pike auf kennen und war später als Redakteurin unter anderem auch für die Konzeptionierung von Sonderprodukten verantwortlich. Währenddessen studierte die Niederösterreicherin Theater-, Film- und Medienwissenschaft sowie Deutsche Philologie an der Universität Wien. „Milestones verfolgt im Medienbereich einen regionalen Ansatz, weil wir überzeugt sind, dass Regionalität von den relevanten Themen lebt, die für die Menschen vor Ort wichtig sind. Mit Carina haben wir einen Profi gefunden, der weiß, wie die kommunikativen Schätze – die in vielen Unternehmen in den Regionen stecken – entsprechend beleuchtet und gehoben werden können. Carina bringt ihre langjährige Erfahrung als Redakteurin der NÖN ein und verstärkt und ergänzt die Milestones-PR-Kompetenz vor allem im Klassikbereich sehr engagiert und hochprofessionell“, erklärt Hans-Georg Mayer, Geschäftsführer von Milestones in Communication.

Vom Klassenzimmer auf die PR-Bühne     
Conny Winiwarter
 stammt aus Krems und studierte dort Lehramt Volksschule an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Krems. Vor ihrer Tätigkeit bei Milestones arbeitete sie als Pädagogin in diversen Bildungseinrichtungen und sammelte nebenbei Erfahrungen als freie Journalistin. Seit September unterstützt die 24-Jährige das Milestones-Team in allen Bereichen der PR und absolviert parallel dazu das berufsbegleitende Master-Studium „PR und Kommunikationsmanagement“ der FH St. Pölten. „Wir waren bewusst auf der Suche nach jemandem, der psychologische und soziologische Theorien in unsere Projekte einbringt. Connys Ausbildung als Pädagogin ist in der PR vielleicht etwas unüblich, aber wir sind immer schon ungewöhnliche Wege gegangen. Ich bin zuversichtlich, dass es genau das ist, was Milestones brauchen wird“, betont Obererlacher.

Foto: © Stefan Schett/MinC

Maria Sibilia ist die neue Vorsitzende des Senats der MedUni Wien

Maria Sibilia wurde in der jüngsten Sitzung des Senats der MedUni Wien zur neuen Vorsitzenden gewählt. Die Krebsforscherin übernimmt die Leitung des wichtigen Leitungsgremiums der Universität bis zum Ablauf der Funktionsperiode Ende September 2022. 

Zur 1. stellvertretenden Vorsitzenden wurde Regina Patricia Schukro, zum 2. stellvertretenden Vorsitzenden Eren Eryilmaz und zum3. stellvertretenden Vorsitzenden Klaus Markstaller gewählt.

Dem Senat gehören VertreterInnen der UniversitätsprofessorInnen (13), der UniversitätsdozentInnen sowie wissenschaftlichen MitarbeiterInnen im Forschungs- und Lehrbetrieb (6), eine Vertreterin des allgemeinen Universitätspersonals und 6 VertreterInnen der Studierenden an, die gemäß § 25 UG 2002 durch Wahl bzw. Entsendung (Studierende) bestellt worden sind. Die fünfte Funktionsperiode beginnt am 1.10.2019 und läuft bis 30.9.2022.

Zur Person

Maria Sibilia ist eine renommierte Zell-und Tumorbiologin. Sie studierte Biologie an der Universität von Pavia, spezialisierte sich bereits im Doktoratsstudium auf Genetik und Molekularbiologie, wechselte danach nach Wien ans Institut für Molekulare Pathologie (IMP) und wurde 1999 Assistenzprofessorin der Abteilung für Dermatologie und 2007 Professorin für zelluläre und molekulare Tumorbiologie am Institut für Krebsforschung. Schwerpunkte ihrer Forschung und ihrer Interessen sind Mausgenetik, Tumorbiologie und -immunologie sowie angeborene Immunabwehr.

Seit 2010 leitet Maria Sibilia das Institut für Krebsforschung an der Universitätsklinik für Innere Medizin I der MedUni Wien, und seit 2019 ist sie interimistische Leiterin des Comprehensive Cancer Centers (CCC) Vienna der MedUni Wien und des AKH Wien. Sie ist seit 2019 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Maria Sibilia hält einen hochdotierten „Advanced Grant“ des Europäischen Forschungsrates (European Research Council, ERC).

Foto: MedUni Wien/Matern

Hallo Bank hat mit Doris Ladewig neue Unternehmenssprecherin

Doris Ladewig verantwortet als neue Unternehmenssprecherin bei der Hello bank! die interne und externe Kommunikation. Die Change & Corporate Communications Expertin verfügt über fundierte Erfahrung in der Unternehmens- und Finanzkommunikation.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Doris Ladewig einen Kommunikationsprofi mit viel strategischer und praktischer Erfahrung in unser Team holen konnten“, erklärt Robert Ulm, CEO der Hello bank!. Doris Ladewig verantwortet den Bereich Corporate Communications der Hello bank!. Neben ihrer Rolle als Unternehmenssprecherin wird Ladewig auch die interne Kommunikation mitgestalten und die Kommunikations-Strategie weiterentwickeln.

Kommunikations-Knowhow und Banken-Erfahrung
Die promovierte Kommunikationswissenschafterin hat im In- und Ausland Erfahrungen rund um die Themen Finanzen und Dienstleistungen gesammelt: Bei KPMG und Accenture hat sie die Unternehmenskommunikation in Österreich erfolgreich aufgebaut. Als Head of Corporate Communications CEE war sie bei der s IT Solutions Holding (Erste Group) und bei der Sberbank Europe AG für den Markenaufbau in Zentraleuropa verantwortlich. Des Weiteren war sie bei der GfK Marktforschung in Nürnberg mit der globalen internen Kommunikation betraut und zuletzt an der Universität Wien für das European Law Institute (ELI) tätig. 

Foto: Hello Bank

Top-Managerinnen im Kamingespräch mit Gabriele Zuna-Kratky

„Bestimmen wir den Fortschritt oder bestimmt der Fortschritt über uns?“ Diese Frage stand im Mittelpunkt des Kamingesprächs mit Gabriele Zuna-Kratky, Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums, im Rahmen des Netzwerkevents „All EYes on Women“ der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY am 03. Oktober 2019. Rund 40 Top-Managerinnen folgten der Einladung ins Technische Museum und diskutierten über Frauen in Führungspositionen und die Folgen der Digitalisierung.

Helen Pelzmann, Partnerin bei EY Law und Verantwortliche für die EY-Initiative „Women. Fast forward“ in Österreich: „Damit in Zukunft mehr Frauen Verantwortung in Unternehmen übernehmen, ist die Förderung von weiblichen Managementtalenten enorm wichtig. Laut EY Mixed Leadership Barometer ist der Anteil der weiblichen Vorstandsmitglieder von 6,3 auf 7,3 Prozent gestiegen, in ganzen Zahlen bedeutet das von 13 auf 15 – demgegenüber stehen 190 männliche Vorstandsmitglieder. Im Aufsichtsrat zeigt die Quote weiter Wirkung. Der Frauenanteil stieg erneut von 23,1 auf 25,9 Prozent an. Der leicht positive Trend ist ein Lichtblick auf dem Weg zu ausgewogenen Führungsgremien, täuscht aber nicht über das immer noch eindeutige Missverhältnis hinweg. Wenn die Zahl der Frauen weiter so langsam steigt, wird es bis zum Jahr 2067 dauern, bis in den Vorstandsgremien 50 Prozent Frauen und 50 Prozent Männer sitzen“, so Pelzmann.

Gabriele Zuna-Kratky ist seit 20 Jahren Generaldirektorin und wissenschaftliche Geschäftsführerin des Technischen Museums. Beim Kamingespräch gab sie Einblicke, wie sie die Umwandlung des Technischen Museums in eine Anstalt öffentlichen Rechts begleitet und in ein innovatives, offenes Haus transformiert hat. Außerdem erzählte sie, welche Herausforderungen sie als Frau in einem eher männlich-assoziierten Bereich der Technik hatte.

Im Anschluss bekamen die Top-Managerinnen eine exklusive Führung durch die Ausstellung des Technischen Museum „Worklife, Arbeit & Produktion weiter_gedacht“. Darin wird aufgezeigt, welche Auswirkungen Digitalisierung und computergesteuerte Prozesse auf die zukünftige Arbeit haben werden. 

Zuna-Kratky: „Unsere Ausstellungen sollen Menschen die Angst vor der Digitalisierung nehmen“ 

Gabriele Zuna-Kratky betonte im Gespräch mit ORF-Moderatorin Lisa Gadenstätter-Hörtnagl, dass sie bei der Kulturvermittlung im Technischen Museum darauf Wert legt, die Objekte mit Erlebnissen zu verknüpfen. „So bleiben die Ausstellungen den Besuchern noch länger im Gedächtnis und finden vor allem bei unseren Hauptbesuchergruppe, den Familien, großen Anklang.“, erklärt Zuna-Kratky. 

Gabriele Zuna-Kratky berichtete im Kamingespräch auch von ihren Erfahrungen als erste weibliche Museumsdirektorin in Österreich. „Es war eine große Herausforderung, mich als erste weibliche Museumsdirektorin in einer männerdominierten Umgebung durchzusetzen. Ich musste mich immer wieder beweisen und sicherlich härter als die Männer arbeiten. Ich rate allen Frauen, sich untereinander auszutauschen und Plattformen wie das EY Women’s Network zu nutzen, denn wir alle stehen vor denselben Herausforderungen“, so Zuna-Kratky.

Unter den Gästen waren unter anderen:
Valentina Keserue, Geschäftsführerin, Takko Fashion Austria GmbH
Dr. Ulrike Klemm-Pöttinger, Executive Vice President, Kapsch Trafficcom AG
Mag. Michaela Novak-Chaid, Geschäftsführerin, HP Austria GmbH
Doris Pulker-Rohrhofer, Geschäftsführerin, Hafen Wien GmbH
Mag. Angelika Sommer-Hemetsberger, Vorstand, Österreichische Kontrollbank AG

Foto: EY

Unternehmerinnenforum: NÖ Unternehmerinnen „starten durch!“

Das Unternehmerinnenforum ist das jährliche Highlight von Frau in der Wirtschaft Niederösterreich. Heuer unter neuer Führung: Vera Sares, Inhaberin der Werbeagentur SProduction in Himberg, steht ab sofort der Interessenvertretung der NÖ Unternehmerinnen vor. Standing Ovations gab es für ihre Vorgängerin Waltraud Rigler, die scheidende Landesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft NÖ, die dem Frauennetzwerk acht Jahre lang vorgestanden war. WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl lobte sie als „Fels in der Brandung“ und verlieh die Große Silberne Ehrenmedaille der Wirtschaftskammer NÖ. 

Gemäß dem Veranstaltungsmotto „Wir starten durch“ wurde im Sparkassensaal in Wr. Neustadt auch ein innovativer Weg der Themenfindung gewählt. Vera Sares: „Uns ist wichtig, dass sich die Unternehmerinnen aktiv einbringen und wir interessenpolitisch an den richtigen Rädchen für sie drehen.“ 

Mittels App und „Mentimeter“, einem Abstimmungs-Tool, konnten die 500 anwesenden Unternehmerinnen für ihre Favoriten abstimmen. Folgende Themenbereiche wurden ausgewählt: 

  • Gendermedizin:

    Gendermedizin bezeichnet eine medizinische Forschungsrichtung, die die biologischen Unterschiede von Mann und Frau in der Diagnostik und Behandlung besonders beachtet. Den Unternehmerinnen geht es um einen Ausbau der Präventionsvorsorge und die Einführung einer kostenneutralen Pflegeversicherung für Selbstständige. 
  • Wirtschaftsstandort:

    Hier ist die wichtigste Forderung die Senkung der Lohnnebenkosten. Auch die Begünstigung des Büros im Wohnungsverband ist ein drängendes Thema. 

  • Kinderbetreuung:

    Hier fordern die Unternehmerinnen eine steuerliche Entlastung der Unternehmen bei der Schaffung von Kinderbetreuungsplätzen und mehr Flexibilität bei den Kinderbetreuungseinrichtungen, wie z.B. längere Öffnungszeiten. 

Ein „Heimspiel“ für die Präsidentin der Wirtschaftskammer NÖ, Sonja Zwazl, war das Unternehmerinnenforum allemal, ist sie doch die Gründerin von Frau in der Wirtschaft, die ihre österreichweite Erfolgsgeschichte vor über 40 Jahren von Niederösterreich aus begonnen hat. Zwazl: „Beim ersten Unternehmerinnenforum waren wir 12 Frauen. Wir Unternehmerinnen müssen uns auf die Füße stellen, weil wir ein großer Teil der Wirtschaft sind. Eine Frau ist genauso dazu prädestiniert, ein Unternehmen zu führen, wie ein Mann.“ Trotzdem, so die ehemalige FIW-Bundesvorsitzende, gehe es „um ein Miteinander. Wir können nur gemeinsam etwas weiterbringen.“ 

Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner rief die Unternehmerinnen auf, in ihren eigenen Unternehmen – vor allem beim Recruiting - Frauen zu fördern. Sie räumte ein, „dass man als Frau für den Erfolg ein Quäntchen härter arbeiten und ein mehr an Leistung bringen muss.“

WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz lud zu „Women only“-Marktsondierungsreisen der Außenwirtschaft Austria ein, die speziell die Exportfreudigkeit von Unternehmerinnen fördern sollen.

 

V.li.n.re.: Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, FIW-Landesvorsitzende Vera Sares, WKÖ-Vizepräsidentin und FIW-Bundesvorsitzende Martha Schultz, Waltraud Rigler, ehemalige FIW-Landesvorsitzende, WKNÖ-Präsidentin Sonja Zwazl, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Wr. Neustadts Bürgermeister Klaus Schneeberger

Ihren Zugang zum Unternehmertum erklärte Designerin Lena Hoschek in ihrer Keynote: „Jede Unternehmerin, jeder Unternehmer sollte eine Lebensvision haben, die er oder sie verfolgt. Selbst, wenn dieser Lebenstraum nicht erfüllt werden kann, leitet er einen auf dem Weg zum Erfolg.“ Zum Abschluss gab sie noch einen Networking-Tipp: „Wenn man beim Netzwerken ein ‚Nur-Nehmer‘ ist, wird keiner für einen da sein, wenn man mal Hilfe braucht.“

Arbeiten am Limit: Stress senkt die Leistungsfähigkeit

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn. Schon in der Steinzeit hat unser Gehirn auf die gleiche Weise darauf reagiert. Stress. Er gibt uns das Gefühl, geistig unter Strom zu stehen, blockiert den Kopf und lässt die Gedanken im Kreis laufen. Der Herbst ist für viele – vor allem berufstätige – Menschen eine besonders intensive Zeit. Doch anders als die Urmenschen haben wir heute wirksame und aktive Strategien gegen die Überforderung: Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung halten unser Gedächtnis frisch. Wichtige Bausteine in der Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. In Kombination mit anderen essenziellen Nährstoffen unterstützen sie unser Gehirn und verbessern nachweislich die Konzentrations- und Lernfähigkeit.

Was uns in Sachen Stress von unseren Vorfahren unterscheidet? Unglaublich wenig, denn in unserem Körper laufen immer noch die gleichen Alarmreaktionen ab, wie vor 1,2 Millionen Jahren. Letztlich werden Stresshormone wie Kortisol ausgeschüttet, die unseren Organismus in die Lage versetzen, auf Gefahren oder besondere Herausforderungen blitzschnell zu reagieren. Unser Körper nimmt alle Kraft zusammen und macht sich bereit: Kampf oder Flucht. Doch während in der Steinzeit der Säbelzahntiger hinter dem Busch lauerte, kämpfen wir heute mit ganz anderen Herausforderungen, denen wir nur schwer entfliehen können: Berge an Arbeit, die wir unter Zeitdruck erledigen müssen, Überstunden, nervenzehrende und oft unproduktive Meetings und ständige Erreichbarkeit bestimmen unseren beruflichen Alltag.

Beinahe die Hälfte aller österreichischen Arbeitnehmer fühlt sich durch Stress am Arbeitsplatz belastet. Rund 50 Prozent der Fehltage sind auf Stress zurückzuführen. Laut einer aktuellen Umfrage sind fast zwei von drei österreichischen Arbeitnehmern der Meinung, dass der Druck am Arbeitsplatz in den letzten Jahren zugenommen hat. Etwa jeder fünfte Befragte gibt an, dass er sogar stark gewachsen sei. Die Hauptgründe: mehr Arbeitsstunden und mehr auferlegte Verantwortung. „Stress wird durch meist mehrere aufeinander folgende Belastungen, sogenannte Stressoren, verursacht“, erklärt Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Rainer, Leiter des Instituts für Gedächtnis- und Alzheimerforschung der Karl Landsteiner Gesellschaft und des Zentrums für geistige Gesundheit. Während uns die optimale Dosis Kortisol (Stichwort Lampenfieber) motiviert, antreibt und zu Höchstleistungen beflügeln kann, kann uns eine Überdosis schlichtweg blockieren und lähmen.

Ständig unter Strom lässt Gedächtnis leiden

„Zur Erholung brauchen wir kleine Regenerationszyklen, die jedoch nicht mehr stattfinden“, betont Neurologe Rainer. „Auch nach der Arbeit kommt das Gehirn häufig nicht mehr zur Ruhe.“ Zu Hause warten meist private und weitere berufliche Erledigungen, Kinderbetreuung und/oder Hausarbeit. Diese Mehrfachbelastung fordert auf Dauer seinen Tribut: „Kognitiver Leistungsabfall, wie etwa eingeschränkte Konzentrations-, Denk- und Problemlösefähigkeiten sind die Folge von zu viel Stress. Die geistige Fitness schwächelt“, sagt Rainer. 

Je mehr Kortisol im Blut, desto niedriger die Gedächtnisleistung. Auf Informationen kann deutlich langsamer zugegriffen werden. „Patienten berichten von Merk- und Wortfindungsstörungen. Namen, Begriffe oder Passwörter sind nicht schnell abrufbar“, so Rainer. Eine österreichische Untersuchung zeigt, dass die Leistung im Job bei hohem Stresslevel um bis zu 50 Prozent nachlässt.Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München fand dazu den Hauptübeltäter: das Corticotropin Releasing Hormon (CRH), vermehrt ausgeschüttet bei hohem Stresspegel.

Ins Gleichgewicht mit Omega-3-Fettsäuren & Co

„Vier Säulen stützen ein gesundes und leistungsfähiges Gedächtnis", weiß Rainer und zählt auf: "Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung.“ Um das Gehirn, die zentrale Schaltstelle für Stressreaktionen, bestmöglich zu unterstützen, kann sich der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln lohnen, denn die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren können im Körper nicht selbst gebildet werden. Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Bestandteile unseres zentralen Nervensystems, bringen nachweislich die Gedächtnisleistung wieder in Schwung und fördern die Konzentrations- und Lernfähigkeit. In Kombination mit essentiellen Nährstoffen helfen sie einen „klaren Kopf“ zu bewahren und mentale Müdigkeit einzubremsen. Eine einzigartige Mischung mit Vitamin B12, Vitamin E, Folsäure, Phosphatidylserin sowie Ginkgo Biloba bietet Acutil®*. Die Wirksamkeit jedes dieser Inhaltsstoffe ist wissenschaftlich belegt und speziell in dieser Kombination einzigartig. 

Die perfekte Unterstützung für geistige Fitness und mentales Wohlbefinden, auf die auch Armin Assinger schwört: „Seit ich Acutil® einnehme, merke ich, dass es mir leichter fällt, über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel bei den langen Aufzeichnungen zur Millionenshow, konzentriert zu bleiben. Durch die Zusammenarbeit im Rahmen der Initiative „Energie für den Kopf“ will der vielseitig engagierte TV-Mann helfen, breites Bewusstsein dafür zu schaffen, dass man rechtzeitig „etwas für den Kopf tun muss“. Denn: „Wer viel im Kopf hat, braucht auch viel für den Kopf!“ 

Linktipp: www.acutil.at

Foto/Grafik: Shutterstock/Oksana Kuzmina, Angelini Pharma

Elf Gold-Auszeichnungen beim wichtigsten Award der Digitalwirtschaft

Abermals konnte das interactive advertising bureau austria als größte Interessenvertretung der Digitalwirtschaft einen neuen, historischen Einreichrekord für den iab webAD verzeichnen. Nach 258 Einreichungen im Vorjahr gingen heuer 342 Arbeiten in das Rennen um den wichtigsten Digital-Award des Landes. Im Vergleich zum Vorjahr ein beeindruckendes Plus von 32,6 Prozent.

Trotz gestiegener Einreichungen wurden nur elf Arbeiten mit dem begehrten Gold-Award ausgezeichnet. Insgesamt wurden 85 Arbeiten prämiert. 153 Einreichungen schafften es auf die Shortlist. In 22 Kategorien konnte heuer eingereicht werden, die im Frühjahr 2019 einer grundlegenden Überarbeitung unterzogen wurden.

Reform der Kategorien: iab webAD am Puls der Zeit

Die Arbeitsgruppe unter der Leitung von Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien) unterteilte die Einreichungen erstmals in der 17-jährigen Geschichte des iab webAD in „national“ und „international“. Diese Unterteilung hebt in Österreich konzipierte und produzierte Kampagnen besonders hervor und schafft eine wahrnehmbare Abgrenzung zu internationalen Kampagnen, die am österreichischen Markt umgesetzt wurden. Sowohl die Media- als auch die Kreativkategorien wurden jeweils um „Corporate Responsibility“ erweitert, um der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen Raum zu bieten. Während einige Kategorien gestrichen wurden, wurden die Media-Kategorien um „Beste KPI Kampagne“ ergänzt. In beiden Kategorien wurde heuer erstmals auch ein iab webAD für die „Beste B2B Kampagne“ vergeben.

iab webAD hat Vorbildwirkung

„Das überragende Niveau der ausgezeichneten Arbeiten ist ein Qualitätsbotschafter für die heimische Digitalwirtschaft und die rot-weiß-rote Medienlandschaft. Alle Preisträger haben Vorbildwirkung für die gesamte Branche und zeigen, wie effiziente und effektive Kampagnen in und aus Österreich funktionieren und Konsumentinnen und Konsumenten für Marken und Produkte begeistern“, betont iab-austria-Vizepräsidentin Alexandra Vetrovsky-Brychta (Forum Verlag).

„Der überwältigende Einreichrekord bekräftigt die Rolle des iab webAD als Benchmark für die gesamte Digitalwirtschaft. Er ist vor allem der intensiven Arbeit der Arbeitsgruppe sowie der Jurorinnen und Juroren zu verdanken. Sie halten das Qualitätsniveau extrem hoch, den Award am Puls der Zeit und technischen Entwicklung und sorgen für vorbildliche Transparenz. Der iab webAD ist der absolute Beweis für die enorme Qualität heimischer Agenturen und Medien“, ist iab-austria-Geschäftsführer Stephan Kreissler überzeugt.

Michael Pollaschak und Peter Rathmayr leiteten die Jurys

Die Media-Jury setzte sich heuer aus Verena Haas (Wavemaker, Nachwuchstalent des Jahres 2018), Patrick Frech (Löwenmedia/Hartlauer), Christoph Seidl (Marketingkreation), Max Pruscha (YOC), Florian Magistris(httpool), Julian Wiehl (Vangardist Media), Marion Stelzer-Zöchbauer (SDO), Clemens Brugner (AMEX), Manuela Sobotka (Legero Graz) und David Schnitzer (Thomas Cook) unter der Leitung von Michael Pollaschak(Austrian Airlines) zusammen.

Die Kreativ-Jury leitete Peter Rathmayr (Google). Ihr gehörten Thomas Lichtblau (wild), Kaitlyn Chang (KOBZA AND THE HUNGRY EYES), Selina Holisensky (Jung von Matt/Donau), Eva Oberdorfer (We Make), Christoph Pausz (Media Brothers), Nora Trattner (L’Oréal), Millad Shahini (BILLA), Martin Radjaby-Rasset (Erste Bank), Michael Pötscher (Tourradar) und Dominic Radl (Tunnel23) an.

Als Jurykoordinatoren fungierten Sabine Auer-Germann (Mindshare) und Markus Wieser (Heimat Wien).

„Neben Transparenz stand für uns ‚Emotion and Experience‘ an oberster Stelle. Kampagnen müssen auf emotionaler Ebene überzeugen, verständlich bei der Zielgruppe ankommen und technisch überzeugen. Gerade aufgrund der hohen Qualität haben wir die Messlatte noch etwas höher gelegt und in diesem Jahr nur elf Mal Gold vergeben. Gold-Preisträger setzen Standards, von denen die gesamte Branche profitieren kann“, erklären Pollaschak und Rathmayr.

Junge Frauenpower vertritt Österreich bei der eurobest Young Talent Competition

Als Nachwuchstalente des Jahres gingen Eva Zefferer von Jung von Matt/Donau für die Kampagnen „Twice the Nice“ und „First Christmas“ für Erste Bank und Sparkasse in den Kreativkategorien und Livia Loigge von Mindshare für „Lietz Least“ für Raiffeisen Leasing in den Mediakategorien hervor. Mit Unterstützung der ORF-Enterprise als offizieller Festivalrepräsentanz werden sie an der eurobest Young Talent Competition Ende November 2019 in Warschau (Polen) teilnehmen. Als Sieger der Nachwuchskategorien sind sie kommendes Jahr auch Mitglied der iab-webAD-Jury.

Viel Gold für Mindshare, Wavemaker, Jung von Matt/Donau und VMLY&R

Mit vier Gold-Awards dominiert Minshare vor Wavemaker mit drei Mal Gold den Abend unter den Mediaagenturen. Bei den Kreativagenturen sichert sich Jung von Matt/Donau drei Gold-Awards und VMLY&R Vienna wird zwei Mal mit Gold ausgezeichnet. Je zwei Mal Gold gibt es bei den Kunden für Erste Bank und Sparkasse sowie SeXtalks 2.0 – Sexualität und Digitale Medien. Die Kampagne „Parents on Pornhub“ setzt sich in den Kreativkategorien auch als „Best in Show“ durch. In den Mediakategorien geht dieser Titel an „Volvo Smart Learning Pixel“.

„Drei Mal Gold und insgesamt 18 Preise! Ein kleiner Igel, ein singendes Alpaka - und unser Nachwuchstalent Eva Zefferer waren definitiv unsere Glücksbringer in diesem Jahr.“ jubelt Mike Nagy, Creative Director von Jung von Matt/Donau.

Foto: iab Austria

Neue Einrichtungshauschefin für IKEA Wien Nord

Die Kärntnerin Tanja Buratti, in den vergangenen Jahren Einrichtungshauschefin von IKEA Graz, hat mit Mitte September die Geschäftsführung von IKEA Wien Nord übernommen. Die 43-jährige Betriebswirtin übernimmt damit ein Haus mit rund 430 Mitarbeitern in einem höchst anspruchsvollen Wachstumsmarkt.

Tanja Buratti hat in den vergangenen drei Jahren höchst erfolgreich IKEA Graz geführt. In Wien löst sie Kurzzeit-Einrichtungshauschef Mario Nozzi ab, den es zum IKEA Franchisegeber Inter IKEA Systems nach Delft und dort in eine globale Position zog. 

Tanja Buratti hat in Klagenfurt Angewandte Betriebswirtschaftslehre mit Fokus auf Öffentliche Betriebswirtschaftslehre, Innovationsmanagement und Unternehmensgründung studiert und verbrachte in diesem Rahmen u. a. ein halbes Jahr an der University of New England in Australien. Ursprünglich stammt die zweifache Mutter aus dem Kärntner Gailtal, hat etliche Jahre in Tirol und zuletzt partiell in der Steiermark gelebt. Den Weg an die Spitze eines Einrichtungshauses hatte sie vor einigen Jahren ganz bewusst – und sehr energisch – gewählt, aus einer Teilzeitposition heraus. 

Zu IKEA ist die sportliche Managerin im Rahmen eines Management Trainee Programmes gestoßen und war unter anderem für das gesamte Küchengeschäft, Children’s IKEA, den gesamten Selbstbedienungsbereich und für die Preisgestaltung verantwortlich. Zudem hat sie sich mit den Strategien für die Zukunft und mit der Entwicklung von Businessplänen beschäftigt. Bevor sie die Geschäftsführung von IKEA Graz übernahm, war sie stellvertretende Sales Managerin von IKEA Österreich.

Fördern, vertrauen und motivieren

In Australien hat Tanja Buratti der wertschätzende Umgang der Professoren mit den Studierenden besonders beeindruckt: Fördern und damit positiv fordern, Vertrauen in die Fähigkeiten des Einzelnen setzen und die Kraft der Motivation sind drei Erfahrungen, die sie beruflich seither auch selbst umsetzt. Das versucht sie nun auch in Wien Nord: Die ersten Wochen stehen ganz im Dienst der Mitarbeiter – in kleinen Runden steht sie Rede und Antwort, möchte jeden einzelnen kennenlernen. "Ich liebe das direkte Gespräch mit den Menschen und empfinde den Kontakt mit Mitarbeitern und Kunden als enorm belebend", sagt die neue Einrichtungshauschefin. "Unmögliches möglich machen", das ist die Devise, die die 43-Jährige antreibt. Sie will Dinge zum Positiven verändern.

Zuhören und dahinter blicken

Die neue Chefin von IKEA Wien Nord liebt Geschichten: Sie zu hören, dahinter zu schauen, den Horizont zu erweitern – das mag sie auch privat, wenn sie nicht gerade mit ihren Walking-Stöcken unterwegs ist, allein oder mit Freundinnen. Sportlich ist sie auch im Familienverbund mit Mann und Kindern: Radfahren mit der ganzen Familie steht dann am Programm. Und einmal im Jahr geht es mit der ganzen Family zum Wandern nach Kärnten, wo sie selbst aufgewachsen ist, oder nach Tirol, von wo ihr Mann stammt. Reisen und genießen, mit Familie und Freunden, auch das mag die neue Einrichtungshauschefin. Italien ist dabei immer wieder ein Lieblingsziel, auch kulinarisch.

Austrian Business Woman-Herausgeberin Barbara Mucha im Gespräch mit Österreichs Finanzexpertinnen

Verlegerin Barbara Mucha präsentiert in Austrian Business Woman erstmals 250 Spitzenpolitikerinnen aus Österreich.

Regulatorische Risiken, neue Technologin und niedrige Zinsen – unsere Gespräche mit Österreichs einflussreichsten Frauen aus dem Banken- und Versicherungsbereich haben die Herausforderungen und Sorgen der beiden Branchen klar aufgezeigt. Was man den Entscheiderinnen zugute halten muss: Mit klaren Strategien sollen die schwierigen Aufgaben gelöst werden – ohne jammern und hadern. Ärmeln hochkrempeln und machen, lautet die Devise dieser starken Frauen.

Keine der Befragten beteiligte sich am zurzeit weitverbreiteten „Draghi-Bashing“ und verteufelte unreflektiert die Niedrigzinspolitik der EZB – auch wenn sie damit keinesfalls glücklich sind, denn eine wesentliche Frage steht wohl für alle Beteiligten im Raum: Wohin mit dem „kostenlosen“ Geld der Notenbanken, wenn man damit eine auskömmliche Rendite erwirtschaften will?

Die Expertinnen wissen, dass zwei Einflussfaktoren die Erträge im Niedrigzinsumfeld besonders stark drücken: Erstens das Ende der Laufzeit hochverzinster Altkredite, diese werden in der Folge durch gering verzinste Kredite ersetzt. Zweitens das Sinken der Gewinne aus der Fristenverlängerungsfunktion aufgrund des vergleichsweise geringen Unterschieds zwischen kurz- und langfristigen Zinsen.

Hinzu kommt, dass die Refinanzierung über Einlagen weniger attraktiv ist als früher. Während die Kapitalmarktzinsen also extrem niedrig liegen, können Banken negative Zinsen aufgrund des starken Wettbewerbs nur sehr schwer an Einleger weitergeben. Die Folge des Niedrigzinsumfeldes auf den Bankensektor ist ein deutlicher Rückgang der Gesamtkapitalrentabilität.

Aber auch wenn die Niedrigzinsphase zu Ende gehen und der Zins wieder steigen sollte, würde das kurzfristig zu deutlichen Ertragseinbrüchen bei den Banken führen. Sie sehen, bereits diese wenigen thematisierten Punkte verdeutlichen, wie komplex der gesamte Themenbereich ist.

Auch für die Verbraucher, die in ihrer Rolle als Kreditnehmer derzeit von den niedrigen Zinsen profitieren, als Sparer aber kaum noch Zinsen bekommen. Unterm Strich gehören sie zu den Verlierern, denn das Nettozinseinkommen in Österreich ist, im Vergleich zu anderen europäischen Ländern, deutlich gesunken.

Eine Tatsache, die man wohl oder übel akzeptieren muss, denn die niedrigen Zinsen sollen die Auswirkungen der Finanz- und Staatsschuldenkrise abfedern und die allmähliche Wirtschaftserholung im Euroraum stützen. Wer uns diese Krisen beschert hat, steht auf einem anderen Blatt. 

Neues Rektoratsteam der WU Wien nimmt Arbeit auf

Am 01. Oktober fand im Festsaal der WU der offizielle Antrittsempfang des neuen Rektoratsteams statt.

Neben Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger sind dies: Harald Badinger, Vizerektor für Finanzen und Universitätsentwicklung, Michael Lang als Vizerektor für Forschung und Personal sowie die beiden neuen Mitglieder Tatjana Oppitz, Vizerektorin für Infrastruktur und Digitalisierung und Margarethe Rammerstorfer als Vizerektorin für Lehre und Studierende. Feierlich verabschiedet wurden die beiden scheidenden Mitglieder Edith Littich, die acht Jahre lang Vizerektorin für Lehre und Studierende war, und Stefan Pichler, ehemaliger Vizerektor für Forschung. Die Rektorin präsentierte außerdem ihre Vision für die Zukunft der WU, die geprägt ist von Digitalisierung, Internationalisierung und der Ermöglichung erfolgreichen Studierens.

v.li.n.re._Michael Lang, Tatjana Oppitz, Edeltrau Hanappi-Egger, Margareth Rammerstorfer, Harald Badinger

In den kommenden vier Jahren soll sich die WU zu einer in jeder Hinsicht international wettbewerbsfähigen und erfolgreichen Forschungs- und Bildungsinstitution weiterentwickeln. Als Responsible University bekennt sie sich außerdem zu ihrer Verantwortung und ist um einen positiven Einfluss auf Gesellschaft und Wirtschaft bemüht. Auch auf aktuelle Herausforderungen und Entwicklungen wird die WU intensiv eingehen, u.a. mit einer Schwerpunktsetzung im Bereich Digital Economy. Diese umfasst nicht nur Unternehmen, sondern sämtliche Bereiche der Wirtschaft und Gesellschaft, die digital unterstützt werden. Die umfassende Bearbeitung von Digital Economy kann nur durch einen interdisziplinären Ansatz gelingen, daher inkludieren Forschung und Lehre in diesem Bereich betriebswirtschaftliche, wirtschaftsrechtliche, ökonomische und sozialwissenschaftliche Aspekte. Gerade die WU als einzige Wirtschaftsuniversität in Österreich und mit ihren internationalen Kooperationsbeziehungen verfügt über die entsprechenden Forschungs- und Lehrkompetenzen, um im Bereich Digital Economy ein beachteter Wissenshub zu werden. 

Berufungsverfahren und Digitalisierung im eigenen Haus

Die Umstellung auf die Universitätsfinanzierung Neu war ein großer Meilenstein, der die Universitäten auch in den kommenden Jahren stark beschäftigen wird. Rektorin Edeltraud Hanappi-Egger: „Die Auswirkungen der neuen Finanzierung sind nach der ersten Laufzeit in den kommenden Jahren sicherlich zu evaluieren. Dank Aufstockung der Universitätsbudgets wurde jedenfalls die Möglichkeit geschaffen, die Betreuungsrelationen in Österreich langsam in Richtung internationale Standards anzupassen. Im kommenden Jahr wird die WU 15 neue Professuren und 15 Tenure Track Stellen besetzen. Der neue Schwerpunkt Digital Economy wird dabei schon mitgedacht“. Die Universitäten selbst müssen sich außerdem mit den Herausforderungen der Digitalisierung für die eigene Organisation beschäftigen. „Einzelne IT-Maßnahmen reichen nicht aus, um Digitalisierung voranzutreiben, daher wird die WU eine universitätsweite Gesamtdigitalisierungsstrategie und entsprechende Innovationsprogramme aufsetzen“, so die Rektorin. 

Internationalisierung und erfolgreich Studieren

Weitere Ziele sind u.a. die Erhöhung der Anzahl der internationalen Studierenden und Faculty sowie die Steigerung internationaler Forschungskooperationen. Die WU möchte ihren Studierenden außerdem optimale Studienbedingungen bieten und damit die Erfolgschancen auf einen positiven Abschluss erhöhen. Ein besonderes Anliegen ist es, Grundlagen für einen reibungslosen und motivierenden Studienbeginn an der WU zu schaffen. Ebenfalls Thema werden Fragen zu neuen digitalen Lernumgebungen und der damit einhergehenden zusätzlichen Qualifizierung der Lehrenden sein.

Foto: Klaus Vyhnalek

Wohnservice Wien: Claudia Huemer wird wohnpartner-Bereichsleiterin

Claudia Huemer übernimmt mit 1. Oktober 2019 die Leitung von wohnpartner, das neben der MieterHilfe und der Wohnberatung Wien eines von drei Serviceangeboten von Wohnservice Wien ist.

Huemer gehörte 2009 dem Gründungsteam von wohnpartner an und war seitdem als Teammanagerin für das Nachbarschaftsservice der Stadt Wien tätig. Zuvor arbeitete sie als Journalistin (u.a. ORF) und ist ausgebildete Mediatorin, Coach und Trainerin. 

Die gebürtige Linzerin folgt auf Josef Cser, der mit 1. Februar 2020 die Geschäftsleitung der Wohnservice Wien Ges.m.b.H. übernimmt. Huemer über ihren Vorgänger: „Josef Cser ist ein Visionär, der seine Ideen partnerschaftlich entwickelt und diesen Führungsstil werde ich auch beibehalten. Schon bisher durfte ich einen Teil der Verantwortung bei wohnpartner mittragen, dennoch habe ich Respekt vor den großen Fußstapfen, die er gesetzt hat.“ Die Politik- und Kommunikationswissenschafterin über ihre Arbeitsweise: „Mich inspiriert das Zitat ‚Wer aufhört, besser werden zu wollen, hört auf, gut zu sein“ von Marie von Ebner-Eschenbach. Das ist auch mein Motto: Immer am Ball bleiben und jede Chance ergreifen, um noch besser zu werden.“   

Die Serviceeinrichtung wohnpartner ist für das gute Miteinander der 500.000 Menschen, die in Wien in Gemeindebauten leben, zuständig. Dies geschieht durch Konfliktprävention und -beratung, die von mehr als 150 MitarbeiterInnen in neun Teams und 35 Sprachen in ganz Wien geleistet wird. Zudem wird durch zahlreiche Initiativen das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft gefördert.  

Huemer über ihre Ziele: „Ich möchte unser Expertise in der Konfliktarbeit noch stärker in den Vordergrund stellen. Zusätzlich zu unserem breiten Arbeitsauftrag bleiben wir zudem offen für neue Aufgaben, die in einer so dynamisch wachsenden Stadt wie Wien mit Sicherheit auf uns zukommen werden.“

Senior Consultant Nina Saurer: Dynamischer Neuzugang bei Talentor Austria

Das Executive Search Unternehmen Talentor Austria erweitert mit Nina Saurer sein Team um einen Senior Consultant mit profunder Life-Science-Kompetenz. Nina Saurer (32) ist seit 2014 in der Personalberatung tätig und war zuletzt mit der Vermittlung von Führungskräften sowie Personalentwicklungsprojekten in der (inter-) nationalen Life Science-Industrie betraut.

Als Teil des internationalen Executive Search Networks Talentor International bringt Talentor Austria österreichweit sowie auf internationaler Ebene führende Unternehmen mit leitenden Persönlichkeiten zusammen.

Das Wiener Headquarter blickt mit seinem starken Geschäftsführer-Duo, bestehend aus Barbara Ulman und Thomas Zembacher, dem laufenden Ausbau des Unternehmens in Österreich entgegen. Talentor Austria CEO Thomas Zembacher über den Personalzuwachs: " Nach einem bisher sehr erfolgreichen Geschäftsjahr freuen wir uns, unser Team nun um spannende Persönlichkeiten mit viel Expertise zu erweitern. Mit Nina Saurer gewinnen wir eine erfahrene Branchenspezialistin mit ausgezeichnetem Know-how in den Bereichen Life-Science, Health Care und Bio & Med-Tech."  

Netzwerkerin mit fundiertem Health Care-Background

Nina Saurer (32) bringt mehrjährige Erfahrung in der Suche und Auswahl von nationalen und internationalen Führungspositionen mit. Zuletzt verantwortete sie über 100 Search Mandate bei einem weltweit agierenden Personalberatungsunternehmen. Das Fundament für ihr tiefes Verständnis der Life-Science-Branche schuf die gebürtige Kärntnerin mit dem Studium der Gesundheits- und Pflegewissenschaft mit Schwerpunkt Management sowie Betriebswirtschaft in Graz. Neben zahlreichen Weiterbildungen in den Sektoren Kommunikation, Change-Management und Arbeitsrecht verfügt Saurer über Zertifizierungen für diverse Potenzialanalysen im HR-Bereich.

Über ihre neue Aufgabe sagt Saurer: „Ich freue mich sehr, den weiteren Ausbau von Talentor in Österreich künftig mitgestalten zu können sowie Talentor mit meiner Life-Science-Expertise und meinem Netzwerk zu ergänzen.“

Über Talentor Austria GmbH

Talentor Austria ist ein Executive Search Unternehmen und Teil des Talentor International Netzwerkes mit Partnern in Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Funktional hat Talentor Austria eine Spezialisierung auf mittlere und obere Managementsegmente sowie Branchen-Spezialisierungen in den Segmenten Industrie, Life-Science, IT/Telco und Consumer Goods.

Über Talentor International GmbH

Talentor International ist ein globales Netzwerk mit Fokus auf Executive und Professional Search. Das Headquarter befindet sich in Wien. Talentor ist in insgesamt 29 Ländern in Europa, Asien, Nord- und Südamerika sowie Afrika vertreten, wobei die Länderpräsenz stetig ausgebaut wird. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk verbindet Talentor die besten Führungskräfte mit den besten Organisationen der Welt. Dabei nutzen die Consultants für die Suche nach Kandidaten im mittleren und oberen Management das lokale Know-how der internationalen Talentor Partner. Schwerpunkte liegen in den Bereichen Industrie, Life-Science, IT, Digital und FMCG. Seit 2013 ist Talentor International eine Tochter des österreichischen Marktführers im Recruiting – epunkt.

Foto: interfoto