Customer Centricity steht auch auf der Agenda des 2. Future auf Marketing Kongress. Top Service Österreich und Kunde21 sind als Partner mit dabei. Nutzen Sie die Gelegenheit von 5. bis 6. Juli 2021 zum branchenübergreifenden Informationsaustausch mit Top Marketing- und Kundenverantwortlichen im idyllisch gelegenen „Schloss an der Eisenstraße“/Waidhofen/Ybbs. Freuen Sie sich auf interessante Vorträge, interaktive Break-Out Sessions und ein abwechslungsreiches Panel mit TSÖ ausgezeichneten Unternehmen.
Schlagworte wie Fachkräftemangel oder Lehrlingsmangel tauchen vermehrt in den Wirtschaftsmedien auf. Davon sind auch einige Unternehmen im Innviertel betroffen. Die Vereinigung Hot Spot! Innviertel ergreift die Initiative und hat zur ersten „Langen Nacht der Lehre und andere coole Jobs“ aufgerufen. Erfreulicherweise beteiligen sich 32 Unternehmen aller Größen und quer durch alle Branchen an dieser Aktion. Interessierte Jugendliche können in direkten Kontakt mit potenziellen Arbeitgebern in der Region treten.
Win-win-Situation
„Schlussendlich profitieren alle davon. Die Jugendlichen können sich über die vielfältigen Ausbildungsmöglichkeiten in der Region informieren und unter Umständen ihren Traumjob finden. Die Unternehmen lernen ihre möglichen Mitarbeiter der Zukunft kennen und die ganze Region profitiert von einer prosperierenden Wirtschaft“, erklärt Andreas Foltyn, FACC Operations GmbH und bei der Initiative Hot Spot! für die Lange Nacht der Lehre zuständig.
Alles was Rang und Namen hat
Folgende Innviertler Unternehmen beteiligen sich an der Aktion: FACC, Revital Aspach, Malerei Großpötzl, Heizung- und Klimatechnik Hargasser, Hertwich Engineering, Wiesner Hager Möbel, KTM, Fill Maschinenbau, Borbet Austria, Frauscher Sensorentechnik, EBG Elektroinstallationen, AGS-Engineering, Primatech Metallverarbeitung, Fischerleitner Fahrzeugbau, Faschang Werkzeugbau, KOWE CNC-Metallverarbeitung, SPA Ressort Therme Geinberg, Scheuch Luft- und Umwelttechnik, Stranzinger Logistik Service, Langzauner Automation, Romberger Fertigteile, Ortig Dach und Wand, Loryhof, Wintersteiger, COLT Prüf- und Testzentrum, Wandl der Maler, JOSKO Fenster und Türen, Microlab webdesign, Promotech Kunststoff- und Metallverarbeitung, Milltech CNC-Fertigung sowie WIEHAG, der Partner für’s Bauen.
Corporate Data
Hot Spot! Innviertel vereint als rechtsunverbindliche Initiative Unternehmen und Organisationen der drei Bezirke Braunau, Ried und Schärding. Sie wollen die Region als lebenswerte, attraktive Arbeitgeberregion positionieren. Kommunikation und Networking sind die Hauptaufgaben der Gemeinschaft. Das Innviertel soll als Wohnregion, Wirtschaftsregion, Bildungsregion, Freizeitregion, Genussregion, Naturregion, Kulturregion und Lebensregion gestärkt werden. Andreas Fill (Fill Maschinenbau) ist Sprecher der Gruppe. Klemens Steidl (WKO Braunau) und Hans Froschauer (WKO Schärding), Christian Doms (Bezirksrundschau Ried), Alois Ellmer (WKO Schärding), Andreas Foltyn (FACC Operations GmbH), Walter Kohlbauer (AGS-Engineering), Irene Wiesinger (HAK/HAS Schärding), Johannes Karrer (LEADER Region Sauwald-Pramtal), Patrizia Faschang (Agentur webdots), Christian Sporrer (Borbet Austria GmbH), Anna Pucher (Regionalmanagement) und Christoph Wiesner (WKO Ried) sind die Mitglieder der Steuerungsgruppe. Andrea Eckerstorfer führt das Büro in Ried. Hot Spot! Innviertel wird von der Wirtschaftskammer Oberösterreich und den Betrieben getragen.
Mehr Informationen unter www.innviertel.at
Die Fachhochschule des BFI Wien lädt im Rahmen des Projektes Wirtschaft.Wissen.Wien, gefördert von der Stadt Wien MA 23, zum ersten GründerInnenDialog am 28. Jänner 2016 ab 17:30 Uhr.
Das neue und innovative Format verbindet nachhaltige Informationen rund um das Thema Gründung mit Networking. In regelmäßigen Intervallen treffen beim „GründerInnenDialog“ erfahrene Unternehmensgründer und -gründerinnen auf NeugründerInnen und laden zum interaktiven Austausch ein.
Für die Auftaktveranstaltung konnten namhafte und etablierte UnternehmengründerInnen sowie innovative Newcomer der GründerInnenszene gewonnen werden. Die Keynote hält Rita Huber, „Rita bringt’s“, die Gründerin des Lieferservice für vegetarisches Mittagessen. In der anschließenden Diskussionsrunde sprechen Roman Leydolf, Businessangel und erfolgreicher Gründer von „Systemlogistik“ mit dem Mitgründer des am 15.1.2016 gelounchten Start-ups „store.Me“, Johannes Braith sowie dem Mitgründer von „Prescreen“, Johannes Birke.
Über den GründerInnenDialog
Der GründerInnenDialog versteht sich als umfassende Informations- und Austauschplattform. Gründungsinteressierte werden zu Beginn durch eine kurze Erfolgsgeschichte (Keynote) ermutigt, durch einen lockeren Dialog zwischen einem/einer GründerIn und einem/einer Gründungsinteressierten abgeholt, um sich schließlich selbst mit anwesenden ExpertInnen (InformationsInseln) und anderen Gründungsinteressierten über Ideen, Hürden, Probleme und Visionen auszutauschen und die notwendigen Antworten und Hilfestellungen sowie Hinweise für weitere Begleitungen auf dem Weg zur Gründung zu erhalten. Am Wichtigsten: Peer-to-Peer Gespräche finden Raum.
GründerInnenDialog
Der GründerInnenDialog versteht sich als umfassende Informations-
und Austauschplattform für Gründungsinteressierte.
Datum: 28.1.2016, 17:30 - 20:30 Uhr
Ort:
FH des BFI Wien Festsaal
Wohlmutstraße 22, 1020 Wien
Url: http://wwwien.fh-vie.ac.at/event/gruenderinnendialog-2016-am-anfang-war-die-idee
Fünfzehn Wochen Berufspraktikum absolvieren Studierende des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen der FH Burgenland. Dass sich der Aufwand für Studierende und Betriebe lohnt, beweisen Erfolgsgeschichten wie die der beiden Studenten Boris Babakhel und Niklas Unger. Nach zwei Monaten Praktikum in der Logistikabteilung bei Herz Armaturen winkten Jobs im mittleren Management, eine Gehaltserhöhung und eine Fixanstellung.
„Das Berufspraktikum hat bei uns einen großen Stellenwert“, erklärt Tonka Semmler-Matošić, Studiengangsleiterin des Bachelorstudiengangs Internationale Wirtschaftsbeziehungen der FH Burgenland. „Im fünften Semester arbeiten unsere Studierenden vier Monate in einem Unternehmen, wo sie ihre betriebswirtschaftlichen Kenntnisse in die Praxis umsetzen.“ Üblicherweise in dem zentral-osteuropäischen Land, dessen Sprache sie davor schon zwei Jahre intensiv an der FH gelernt haben.
Neben dem Gewinn an persönlicher Reife kehren die Studierenden mit Skills nach Hause zurück, die am internationalen Arbeitsmarkt gebraucht werden. 2020 war coronabedingt vieles anders. 51 Studierende absolvierten aus diesem Grund ihre Pratika überwiegend im Inland. Zwei davon, die Studenten Boris Babakhel und Niklas Unger, konnten mit ihrem Know-how und ihrem Einsatz derart punkten, dass ihr Praktikumsunternehmen sie gleich fix übernommen hat.
Jeder Tag ein Highlight
Seit Juli unterstützen sie das renommierte Unternehmen Herz Armaturen im Bereich Logistik. Mittlerweile sind die beiden Studenten zur Lagerleitung aufgestiegen, haben mehrfach betriebliche Prozesse optimiert und dabei viel gelernt. „Für uns ist jeder Tag ein Highlight“, betont Boris Babakhel. „Es ist schön zu sehen, dass sich unser Engagement ausgezahlt hat. Wir werden im Unternehmen wertgeschätzt und können uns super einbringen.“ „Auch die im Studium erworbenen Tschechisch-Kenntnisse finden Verwendung und wir lernen viel dazu“, ergänzt sein Kollege Niklas Unger.
Die beiden Freunde haben sich aufgrund der Spezialisierung auf Zentral- und Osteuropa für das praxisorientierte Studium an der FH Burgenland entschieden. Dass sie ihre Entscheidung schon so früh auf den Karrierepfad geführt hat, freut sie sehr. „Dabei geht es nicht nur um die Gehaltserhöhung, die natürlich super ist. Aber vor allem die Akzeptanz im Team freut uns und, dass wir hier wirklich etwas bewegen können.“ Eine berufliche Zukunft im international führenden Unternehmen Herz scheint für die beiden reizvoll und auch ihr Vorgesetzter, Werner Krenek, meint: „Ich bin überzeugt davon, dass Herr Babakhel und Herr Unger sehr viele neue Erfahrungen sammeln konnten. Außerdem war ich sehr überrascht, wie schnell die jungen Herren Anschluss in unserem Unternehmen gefunden haben. Ich bin sehr zufrieden mit der Arbeitseinstellung und Leistung von den beiden Studenten und bin der Meinung, dass sie in der Firma Herz eine große Zukunft vor sich haben.“
Facts zum Studiengang
Bachelorstudium – Wirtschaftsstudium mit zentral- und osteuropäischer Dimension – 6 Semester – Vollzeit (MO bis FR) oder berufsbegleitend (jede Woche: Freitag halbtags, Samstag ganztags) – Akademischer Grad „Bachelor of Arts in Business“ – Studienort Campus Eisenstadt – Zugang: Matura, Studienberechtigungs- oder Berufsreifeprüfung, Vorbereitungslehrgang mit Zusatzqualifikationsprüfung.Studierende erhalten die Möglichkeit, sich in folgenden Bereichen zu spezialisieren: Finanz-, Rechnungswesen und Controlling, Einkauf – Logistik, Marketing – Sales, Tourismusmanagement und Social Business. Anmeldefrist für den Studienstart im Herbst 2021: 31. März 2021
Informationen unter www.fh-burgenland.at, der InfoLine 05 7705 3500
Kulinarik-Festival eat & meet - 1. März bis 1. April 2017 in der Salzburger Altstadt.
Was haben exzellente Gerichte, kreative KöchInnen und GastgeberInnen sowie kurzweiliges Beisammensein gemeinsam? Diese vier Hauptzutaten sind maßgeblich für den Erfolg des Kulinarik-Festival eat & meet. Bereits zum neunten Mal feiern Top-Gastronomen in der Altstadt die Vielfalt von Küche und Keller mit vielen köstlichen Highlights.
Vom urig-gemütlichen Gasthaus bis zum Sternelokal – in rund 130 Veranstaltungen von mehr als 50 Gastronomiebetrieben werden beim Festival der anderen Art die GastgeberInnen und die KöchInnen vor den Vorhang gebeten. Neues Ausprobieren lohnt sich: TeilnehmerInnen gehen mit Gastro-Profis über Salzburgs Wochenmärkte Schranne und Grünmarkt und entlocken ihnen Einkaufs- und Zubereitungstipps, sie lernen die Fassetten der mexikanischen Küche kennen oder genießen prickelnde Champagnerperlen bei einer Verkostung im St. Peter Stiftskeller. „Auf der Suche nach dem guten Geschmack“ ist Food-Scout Richard Kägi im Gespräch mit Food-Journalist Severin Corti im Weinarchiv der Blauen Gans. Die Gäste freuen sich auf „Litauische Klänge und kulinarische Besonderheiten“ – mit der Dirigentin Mirga Gražinytė-Tyla. Sie entdecken den „Gôut de France“ zum Frühlingsbeginn im Carpe Diem FInest Fingerfood oder erfahren und erzählen selbst mehr über „Kochbücher und IHRE Geschichten“ im Antiquariat Weinek. In der Casa Portuguesa hören sie Texte des portugiesischen Schriftstellers Fernando Pessoa und verkosten dabei Portweine unterschiedlicher Jahrgänge.
Foto: Altstadt Salzburg Marketing GmbH
"Spiritualität in der Medizin – Chance oder Zumutung?" Antworten geben namhafte ExpertInnen in einem Symposium der Akademie für Ganzheitsmedizin (GAMED) am 13. und 14. November 2015, im Dominikanerkloster.
Am Samstag, 14. November, steht eine ganze Reihe interessanter Vorträge namhafter Experten auf dem Programm: "Der Mensch als Wesen des Geistes – Genetik, Epigenetik und Spiritualität im Kontext von Krankheit und Gesundheit" von Ao. Univ.-Prof. Dr. Dr. Matthias Beck, "Spiritual Care: Die Wiederentdeckung des 'ganzen' Menschen" von Ao. Univ.-Prof. Dr. Birgit Heller, "Achtsamkeitstraining – produktiver Umgang mit Stress und Schmerz" von Dr. phil. Ursula Baatz, "Das fehlende 'Leben' seit Descartes" von O.Univ.-Prof. Herbert Pietschmann, "Spiritualität in der chinesischen psychosomatischen Medizin" von Dr. Lin Cong, "5-D-Coaching – eine spirituelle Chance!" von Dr. med. Georg Bittmann und "Maulwurf mit Verstopfung – ein psychosomatischer Beitrag der Klostermedizin" von PD Dr. habil. Karl-Heinz Steinmetz.
Ziel des Symposiums ist auch, den Stellenwert der Spiritualität in Heilungsprozessen zu untersuchen und wenn möglich zu erforschen. "Zahlreiche Studien anerkannter Fakultäten haben bereits bewiesen: Beten hilft", bringt der Präsident der Akademie für Ganzheitsmedizin Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Marktl, auf den Punkt. "In einer Zeit, in der im Gesundheitssystem die Kosten für die medizinische Versorgung explodieren, könnte die Berücksichtigung der Spiritualität auch zu einer Reduktion von Behandlungskosten führen."
Anmeldung: Tel. +43 1 668 75 07, www.spiritualitaetundmedizin.com
Anmelde- und Zahlungsschluss: 6. November 2015
Am 19. November 2019 (Einlass 8:30 Uhr) findet der 12. Börsianer Salon im Meinl am Graben (Restaurant 1. Stock), Graben 19 statt.
THEMA DES SALONS: CSR, SRI & ESG - DAS ÜBEL MIT DER VERGLEICHBARKEIT
SUSANNE HASENHÜTTL
Susanne Hasenhüttl baute in der ÖGUT das Themenfeld „Nachhaltiger Finanzmarkt bzw. Grünes Investment“ auf und beschäftigt sich seither mit den vielfältigen Fragestellungen in diesem Bereich. Sie ist seit 2004 Leiterin der Nachhaltigkeitszertifizierung für betriebliche Vorsorgekassen und Pensionskassen.
VOLKER WEBER
Seit September 2007 ist Volker Weber Vorstandsvorsitzender des „Forum Nachhaltige Geldanlagen“ mit Sitz in Berlin. Derzeit ist der Nachhaltigkeitsexperte hauptamtlich als Vorstand für Nachhaltigkeit bei der Nixdorf Kapital AG tätig.
KARL-HEINZ SAMONIG
Als Experte für nachhaltige Veranlagungen ist Karl Heinz Samonig für die Entwicklung von nachhaltigen Finanzprodukten in der BKS Bank verantwortlich. Im Jahr 2016 leistete er mit der Entwicklung des ersten Social Bonds in Österreich Pionierarbeit.
NATALIE GLAS
Die Oberösterreicherin ist Greenfinance Expertin beim Umweltbundesamt und leitet seit 2018 das Green Finance Team. Die Gestaltung und Leitung von Stakeholder-Dialogen und das Klimarisikomanagement sind Teil ihrer beruflichen Herausforderungen.
Wir bitten um Anmeldung bis 15.11.2019 (FCFS-PRINZIP – MAX. 2 PERSONEN/UNTERNEHMEN) unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! (Nefize Can).
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18. Margaretner Frauentag im Amtshaus: Schwerpunkt der Veranstaltung ist heuer das Thema Frauengesundheit.
Am Donnerstag, dem 9. März 2017, lädt Bezirksvorsteherin Susanne Schaefer-Wiery alle BewohnerInnen des fünften Bezirks zum 18. Margaretner Frauentag ins Amtshaus (5., Schönbrunner Straße 54) ein. Beginn ist um 17 Uhr. Schwerpunkt der Veranstaltung ist heuer das Thema Frauengesundheit. BesucherInnen können sich im persönlichen Gespräch mit ExpertInnen über Gesundheitsvorsorge austauschen. Außerdem gibt es Informationen zu den verschiedenen Sport-, Freizeit- und Weiterbildungsangeboten im Bezirk. Im Rahmen des Frauentages findet außerdem die Preisverleihung der „Margareta“ statt. Der Preis richtet sich an Personen, Institutionen oder Unternehmen, die sich eingehend mit dem Thema Frauengesundheit beschäftigen. Bewerbungen sind bis 19. Februar 2017 möglich.
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18. Margaretner Frauentag Wann: Donnerstag, 9. März 2017, 17 bis 20 Uhr Wo: Amtshaus Margareten (5., Schönbrunner Straße 54, 2. Stock, Festsaal
Weitere Informationen erteilt das Büro der Bezirksvorstehung für den 5. Bezirk, Tel.: 01/4000-05112, E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
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Der Jungunternehmertag 2015, Österreichs größte Infomesse rund um die Themen Unternehmensgründung, -übernahme und Selbstständigkeit, findet dieses Jahr am 13. Oktober 2015 in der Messe Wien statt. Bei freiem Eintritt können sich JungunternehmerInnen, Start-Ups, potentielle GründerInnen und Studierende die wichtigsten Informationen zum Schritt in die Selbstständigkeit und praktische Tipps zum Unternehmertum holen. Das Motto heuer lautet: Scheitern erlaubt!
„Der Jungunternehmertag ist DIE jährliche Veranstaltung der Österreichischen Gründerszene und feiert heuer bereits sein 25-jähriges Jubiläum. Die BesucherInnen können sich auf spannende Vorträge, praktische Workshop-Einheiten und eine abwechslungsreiche Fachausstellung freuen“, zeigt sich Jürgen Tarbauer, Vorsitzender der Jungen Wirtschaft Wien, über das Programm des heurigen Jungunternehmertags begeistert.
Tipps und Tricks: vom Businessplan bis zum Crowdfunding
Alle Informationen, die ein Gründer oder eine Jungunternehmerin benötigt, werden an diesem Tag von Profis kompakt aufbereitet und weitergegeben. Dabei werden in Fachvorträgen und Workshops alle unternehmensrelevanten Themengebiete – von Gründungs- und Steuerbasics, über die Erstellung von Businessplänen und Tipps zu Förderungen und Beihilfen, bis hin zum 1x1 von Online Marketing und Crowdfunding – vermittelt. „Unsere ExpertInnen beraten am Jungunternehmertag und geben wertvolle Tipps und Tricks rund ums Business. Vernetzung und Austausch mit UnternehmerInnen und Partnern stehen dabei im Mittelpunkt“, so Gabriele Tatzberger, Wirtschaftsagentur Wien.
Im Zuge der Fachausstellung, die die inhaltlichen Vorträge und Workshops abrundet, präsentieren zusätzlich die Erste Bank, Versicherungen, Berufsverbände, Interessenvertretungen, staatliche Organisationen und private Unternehmen ihre auf junge Unternehmen und Neugründungen spezialisierten Produkte und Dienstleistungen.
Business-Profis erzählen ihre Geschichten
„Erfolgreiche UnternehmerInnen und Vortragende aus der Praxis garantieren den BesucherInnen Top-Informationen aus erster Hand. Neben Erfolgsgeschichten und Praxisbeispielen werden auch UnternehmerInnen zu Wort kommen, die es mit ihrer Geschäftsidee erst beim zweiten oder dritten Versuch geschafft haben und das Gefühl des Scheiterns aus eigener Erfahrung kennen“, so Walter Ruck, Präsident der Wirtschaftskammer Wien, über das diesjährige Veranstaltungsprogramm. Gleichzeitig wird mit einem professionellen Fotoshooting, interessanten Messeständen und zahlreichen Netzwerkmöglichkeiten ein breites und abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Der Jungunternehmertag 2015 wird im Sinne der Nachhaltigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung, wie bereits im Jahr zuvor, als „Green Meeting“ nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens veranstaltet. Die kostenlose Anmeldung ist ab sofort über die offizielle Homepagewww.jungunternehmertag.com möglich.
Bereits zum sechsten Mal wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) und des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort (BMDW) der Wettbewerb veranstaltet, um die besten Spin-offs, Start-ups und Prototypen einem breiten Publikum vorzustellen.
Hochkarätigen österreichischen Innovationen eine Bühne zu bieten und das Potenzial von erfolgreichem Wissenstransfer aufzuzeigen, stand bei der Verleihung des Gründerpreis PHÖNIX 2019 im Zentrum. Zudem wurde in der Kategorie Frauen ein eingereichtes Projekt prämiert, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist. Mit diesem Signal wird das Potenzial von Frauen in Hightech-Gründungen besonders sichtbar gemacht.
Mit dem Gründerpreis PHÖNIX wurden heuer wieder herausragende Gründerinnen und Gründer aber auch besonders engagierte österreichische Forschungseinrichtungen für ihre beeindruckenden Leistungen geehrt.
„Um standortrelevante Innovationen zu schaffen, braucht es einen stetigen und qualitativen Wissenstransfer zwischen der Wissenschaft und den Unternehmen. Wie dieser Austausch gelingen kann und wie darauf tragfähige Geschäftsmodelle aufsetzen, zeigen ganz besonders auch heuer wieder die Preisträgerinnen und Preisträger des PHÖNIX. Als Role-Models vertreten sie Österreich nicht nur bei nationalen und internationalen Veranstaltungen, sondern schaffen als Unternehmungen nachhaltiges Wachstum“, sagt Elisabeth Udolf-Strobl, Bundesministerin für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort anlässlich der Verleihung und zeigt sich neben der Qualität auch über die deutlich gestiegene Zahl der Einreichungen erfreut. Der Gründerpreis PHÖNIX bestätigt deutlich die wachsende Bedeutung der Spin-off- und Start-up-Community für den Standort.
Großes Innovationspotenzial an Universitäten
„Die zunehmend hohe Anzahl der Einreichungen aus dem akademischen Bereich zeigt klar, dass Österreich sowohl beim akademischen Wissens- und Technologietransfer als auch bei der Forcierung von Entrepreneurship am richtigen Weg ist. Ergebnisse wie beim PHÖNIX vorgestellt, können sich sehen lassen. Das Innovationspotenzial ist enorm und wir werden Hochschulen und Forschungseinrichtungen auch weiter aktiv dabei unterstützen, ihre Innovationen in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln“, sagt Iris Rauskala, Bundesministerin für Bildung, Wissenschaft und Forschung.
„Ich bin überzeugt davon, dass die Kombination aus etablierter Industrie und Start-ups die Zukunft des Standortes ist“, so Georg Kapsch, Präsident der Industriellenvereinigung. Dabei könnten die Start-ups sowohl ein Spin-off einer Universität als auch eines Unternehmens sein: „Beides brauchen wir, ohne sie würde Österreich etwas abgehen“. Generell gelte es auch weiterhin das Innovationspotenzial des Landes zu heben. „Die Partnerschaft zwischen Unternehmen und Universitäten wird hierbei zunehmend stärker, allerdings haben junge Unternehmen nach wie vor Probleme über die Seedphase hinaus Kapital zu akquirieren. Hier gilt es anzusetzen“.
Vom Start-up zum Markterfolg
Die aws Geschäftsführung zeigt sich über die hohe Qualität der eingereichten Unternehmungen beeindruckt: „Der Gründerpreis PHÖNIX bestätigt heuer erneut, welches enorme Potenzial in den Start-ups und Spin-offs liegt. Sie entwickeln Innovationen, die neben dem eigenen Geschäftserfolg auch einen wichtigen Beitrag zur positiven Entwicklung des Standorts schaffen. Als Förderbank des Bundes unterstützt die aws diese Unternehmen von der ersten Idee bis zum Markterfolg, um diese standortrelevanten Innovationen gezielt zu fördern“, sagt die aws Geschäftsführung, Edeltraud Stiftinger und Bernhard Sagmeister.
Die beiden Geschäftsführer der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft FFG, Henrietta Egerth und Klaus Pseiner, gratulieren den PHÖNIX-Preisträgern. „Erfolgreicher Wissenstransfer ist Voraussetzung für Innovation und wirtschaftliche Verwertung und wird von uns gezielt mit entsprechenden Formaten wie etwa den Spin-off Fellowships gefördert. Die erfolgreichen Projekte spiegeln die Bandbreite der FFG-Fördermöglichkeiten wider, wurden sie doch von der FFG unterstützt und in verschiedenen Programmen gefördert“, so Henrietta Egerth. „Wir decken mit unserem Portfolio national wie europäisch die Wertschöpfungskette mit ihren unterschiedlichen Stadien und aktuelle Entwicklungen ab. Dazu zählen vor allem auch die Digitalisierung und digitale Technologien“, betont Klaus Pseiner.
Die besten in vier Kategorien
Der Österreichische Gründerpeis PHÖNIX wird von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert. Der Preis wird in vier Kategorien verliehen. Die Preisträgerinnen und Preisträger gewinnen – neben Urkunde und Trophäe – die Teilnahme bei einem einschlägigen internationalen oder nationalen Event im Wert von 5.000 Euro. Von einer Fachjury wurden unter 18 nominierten Unternehmen heuer folgende Preisträgerinnen und Preisträger gekürt:
Siegerinnen Kategorie Frauen: Qualizyme Diagnostics, Graz
Die Früherkennung von Infektionen ist ein wesentlicher Schritt zur erfolgreichen Behandlung von Patienten. Qualizyme GmbH nutzt die Tatsache, dass zu Beginn einer Infektion ganz spezifische Kombinationen von Enzymen vom Körper freigesetzt werden für die Entwicklung von Testkits und Geräten, welche diese Enzyme qualitativ und quantitativ nachweisen können. Durch frühzeitiges und sicheres Erkennen von Infektionen können Antibiotikaresistenzen reduziert werden, dies verbessert das Krankheitsmanagement und die Patientenversorgung.
Sieger Kategorie Prototyp: Hochauflösender 3D Drucker, TU Wien, Institut für Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie
Das Projektteam schafft mit dem Einsatz der zwei Photonen Polymerisation in einem 3D Laserdrucker, Objekte aus bioverträglichem Material im Sub Mikrometer Bereich herzustellen, und das um etwa 70 Mal schneller als mit den bisher eingesetzten Verfahren. Mit diesem Drucker können sowohl Mikroteile für Forschung und Industrie, als auch Strukturen für die Biomedizin in bisher nie dagewesener Geschwindigkeit hergestellt werden.
Sieger Kategorie Spin-Off: Txture GmbH, Spin-Off der Universität Innsbruck
Große Unternehmen haben oft das Problem, dass die IT-Landschaften über die Jahrzehnte so kompliziert gewachsen sind, dass oft der Überblick fehlt. Txture GmbH hat eine Softwareplattform entwickelt, die automatisch alle Zusammenhänge der IT-Systemlandschaften eines Unternehmens auf technischer, strategischer und operativer Ebene analysiert.
Durch die neu geschaffene Transparenz in der IT Infrastruktur, kann auf Geschäfts- und Berichtsanforderungen rascher reagiert werden und schnelle Transformationen werden dadurch erst möglich.
Sieger Kategorie Start-up: MacroArray Diagnostics GmbH, Wien
Allergien werden immer aufgrund von Umweltfaktoren, aber auch wegen übertriebender Hygiene und den Besonderheiten des städtischen Lebensstils immer häufiger: Mittels molekularer Diagnosetechnik ALEX® - Allergy Explorer ist es MacroArray Diagnostics gelungen, mit einem einzigen Tropfen Blutplasma ein umfassendes Antikörperprofil des Patienten zu erstellen. Es können bis zu 300 verschiedene Allergene gleichzeitig detektiert werden. Patienten können dadurch schneller und einfacher über ihre Allergien aufgeklärt werden.
Foto: BMBWF/Lusser
Thematisiert Stellenwert und Wirkungsradius von Sentiments in Politik, Wirtschaft, Technologie, Medien und Kunst.
Nicht Fakten sondern Stimmungen bestimmen mehr und mehr Sichtweisen, Entscheidungen und Handlungsweisen. Stimmungsdaten wiederum sind begehrtes Objekt der Analyse, Emotionen werden quantifiziert und simuliert. Die Ausstellung „Mood Swings – Über Stimmungspolitiken, Sentiment Data, Market Sentiments und andere Sentiment Agencies“ im frei_raum Q21 exhibition space/MuseumsQuartier Wien, kuratiert von Sabine Winkler, thematisiert Stellenwert und Wirkungsradius von Sentiments in Politik, Wirtschaft, Technologie, Medien und Kunst. Eröffnung ist am Donnerstag 30.03., 19h.
In unserer postfaktischen Zeit werden Realitäten zunehmend über Stimmungen erzeugt. „Mood Swings“ untersucht den Einflussbereich von Stimmungen vor allem im Kontext der im Moment zu beobachtenden gesellschaftspolitischen Umbrüche. Mit zunehmender Komplexität steigt die Schwierigkeit politische, finanzökonomische und technologische Prozesse sowie die ihnen inhärenten Paradoxien zu verstehen. Inszenierungen werden als authentisch wahrgenommen, Datenauswertungen als Faktum ausgelegt, finanzökonomische Interessen als politikbestimmende Notwendigkeit akzeptiert, „soziale“ Medien als sozial missverstanden.
Die Schau geht der Frage nach, wie und warum Stimmungen analysiert, generiert und instrumentalisiert werden, was damit bezweckt wird, wie sich Stimmungen in Netzwerken verselbstständigen und selbst zum „Akteur“ werden können. Einerseits wird über Stimmungen Wahl-, Investitions- und Kaufverhalten beeinflusst, wobei soziale Medienkanäle oftmals als Verstärker fungieren. Andererseits werden Emotionen für Data-Mining und Affective Computing Prozesse quantifiziert, um emotionale Reaktionen für private, marketingstrategische und kriminalistische Zwecke auszuwerten oder um Computer/Roboter gefühlvoller zu machen.
Die in der Ausstellung gezeigten künstlerischen Arbeiten befassen sich mit manipulativen Techniken ideologischer Stimmungspolitiken, beschäftigen sich mit dem emotional geführten Kampf um Definitionshoheit zwischen Realität und Fiktion, analysieren Einflussnahme und Auswirkung von Stimmungen an den Finanzmärkten oder setzen sich mit technischen Entwicklungen auseinander, die über Emotionsanalysen direkten und indirekten Einfluss auf menschliche Verhaltensweisen, Vorstellungen und gesellschaftliche Beziehungen nehmen. Vor dem Hintergrund des Revivals autoritärer Strukturen ist die Stimmungsanalyse als eine Form von Ideologiekritik zu verstehen, um dieser Entwicklung entgegenzuwirken.
So beschäftigt sich Christina Werner in ihrer Installation „The Boys Are Back“ mit rechten europäischen Netzwerken und deren popkultureller Medienpräsenz. Dafür analysiert sie Widersprüche, Analogien, Posen und Inszenierungen rechtspopulistischer Politiker in medialen Auftritten und untersucht Kampagnenelemente sowie Medienstrategien, durch die Stimmungen, Verlustängste und Ressentiments erzeugt werden.
Barbora Kleinhamplová inszenierte mit sechs SchauspielerInnen einen NLP Kurs, an dem geladene ManagerInnen teilnahmen, die über die Inszenierung nicht Bescheid wussten. Dabei wurden vor allem die irrationalen und esoterischen Aspekte manipulativer Techniken, die als Erfolg versprechende Business Strategien deklariert werden, vorgeführt und demontiert. Barbora Kleinhamplová erforscht Interferenzen von Rationalem und Irrationalem in Ökonomie und Kunst und untersucht die manipulative und ökonomische Wirkungsmacht in beiden Systemen.
Femke Herregraven erforscht in ihrer Arbeit „A timeframe of one second is a lifetime of trading II“ Bezeichnungen von Handelsalgorithmen, um High-Frequency-Trading-Prozesse als grafische Profile und Muster abzubilden. Damit verweist sie auf emotionale, kulturelle und symbolische Referenz- und Abstraktionsprozesse in Finanz und Kultur. Konkret bezieht sich Femke Herregraven auf den Flash Crash im Jahr 2010, als der Dow-Jones-Industrial-Average-Index über 1000 Punkte innerhalb weniger Minuten verlor. Dieser Crash wurde über einen betrügerischen Einsatz automatisierter Stornierungen von Kaufverträgen verursacht. Aktien-Indexe reagieren seismografisch auf Symptome der Veränderungen, Stimmungen, Bewegungen etc., damit genau aus diesen Stimmungslöchern heraus, wieder Profit generiert werden kann.
Florian Göttke beschäftigt sich in seiner Video- und Fotoarbeit mit bildpolitischen Analysen im Kontext des Syrienkrieges. Er untersucht, wie Bilder in Medien und sozialen Medien eingesetzt werden, wie über Fotografien Affekte hervorgerufen werden können, wie über Sichtbarkeit Verantwortung und Reaktionen eingefordert werden. Florian Göttke interessiert sich für das Verhältnis von Handlung und Bild im Kontext von Medien und sozialen Medien, dafür, wie Stimmungen kanalisiert werden oder wie Stimmungen über Bildpolitiken aktiviert werden.
Im öffentlichen Raum platzierte Wahlplakate in Beelitz/Brandenburg inspirierten Nir Nadler 2004 eine gefakte Wahlkampagne zu starten, und als Kandidat „Norbert Nadler“ aufzutreten. Er inszenierte Norbert Nadler als einen ideologielosen Politiker, der sich der jeweiligen Auftrittsumgebung anpasst und einen „leeren Signifikanten“ repräsentiert, der gerade aufgrund seiner Unbestimmtheit als Projektionsfläche für alle möglichen enttäuschten Hoffnungen funktioniert. Chaja Hertog & Nir Nadler werden für die Ausstellung das Auftritts-Profil der künstlichen Politikerfigur aktuellen Gegebenheiten anpassen und weiterentwickeln.
Xavier Cha erforscht Auswirkungen digitaler Bildkommunikation auf unser emotionales Empfinden und Verhalten. In einer Laborsituation zeigt sie eine Reihe von Gefühlsprobanden, auf deren Gesichter sich in schneller Abfolge emotionale Regungen wie Wut, Freude, Trauer, Manie, Ekel, Überraschung und Schock abspielen. Unklar bleiben jedoch die Auslöser der emotionalen Empfindungen. Durch den fehlenden Zusammenhang und die schnelle Abfolge der Stimmungswechsel wird es den BetrachterInnen unmöglich gemacht, sich mit den emotionalen Zuständen der DarstellerInnen zu identifizieren. Die Darstellung von Emotionen und Stimmungslagen ohne Referenz und Kontext gleicht damit Emoticons.
Antoine Catala übertrug in seiner Arbeit „Emobot“ Mimiken und die damit assoziierten Gefühle eines 11-jährigen Jungen auf einen Avatar. „Emobot“ erforscht die Simulation von Gefühlen in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz, untersucht Analogien zwischen lernenden Kindern und Robotern über Selbst- und Fremderkennung. Wird man in Zukunft ungewollte Emotionen auf „Emobots“ auslagern, um Stimmungsschwankungen zu vermeiden?
Bego M. Santiago zeigt in ihrer Video-Installation „Follow the Path“ weiß gekleidete Männer und Frauen, die einzeln oder als Paar jeder/e für sich in einer Gruppe schwimmen. Die Schwimmanordnung verändert sich von einem losen Gefüge zu einer komplexen netzwerkartigen Struktur. Die Künstlerin interessiert sich dafür, wie es über bestimmte Auslöser zu emotionaler Ansteckung kommen kann und sich Verhaltensmuster in sozialen Netzwerken bilden. „Follow the Path“ kann als Metapher für Stimmungsströme/Wellen in sozialen Netzwerken gesehen werden, wobei Algorithmen die Struktur/Normierung vorgeben.
Tom Molloy zeigt in seiner installativen Arbeit „Protest“ auf einem acht Meter langen Regal Prints ausgeschnittener Figuren aus Online Medien. Die Arbeit reflektiert den Wunsch sich in der Öffentlichkeit zu positionieren, als Akteur sichtbar zu werden, und stellt u.a. die Frage nach dem emotionalen Verhältnis von Subjekt und Gesellschaft zwischen performativer Inszenierung und sprachlicher Repräsentation.
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Besser vernetzen und voneinander lernen: ÜBERALL App Congress am 10./11.6. bietet dazu Gelegenheit.
"Die Digitalisierung verändert unsere Welt - wie wir leben, lernen und arbeiten. Wir müssen uns mit dieser Veränderung auseinandersetzen und gemeinsame Antworten finden, wie wir mit einer digitalisierten Welt umgehen", meint Außenminister Sebastian Kurz.
Und Recht hat er. Viel zu viele Unternehmen fahren noch immer Digitalstrategien, die bereits vor zwei Jahren entwickelt wurden. Doch heutzutage kann es sein, dass eine Strategie, die letzte Woche noch ideal war bereits heute ausgedient hat.
"Die Auseinandersetzung mit digitalen und mobilen Trends passiert nicht mehr nur während der Arbeitszeit. Auch in unserer Freizeit sind wir ständig online und connected. Man nimmt Know-how für seine Arbeit auch aus seinem Privatleben mit. B2B und B2C beginnen zu verschmelzen", sagt Victoria Schmied, COO von ÜBERALL scene development.
Nach dem Motto: "Get inspired, learn from the Best - let Business happen", findet der ÜBERALL App Congress am 10. und 11. Juni 2015, bereits zum dritten Mal in Folge statt und widmet sich genau dieser Herausforderung. Denn wer entscheidet heutzutage über die Digitalisierungsstrategien in Unternehmen? Oft sind es die IT-Abteilungen. Manchmal kommen wichtige Inputs aus dem Marketingbereich oder aus dem Businessdevelopment. Digitalisierung ist ein Thema dass das gesamte Unternehmen betrifft. Der Austausch war also noch nie so wichtig wie heute.
"Am ÜBERALL App Congress bitten wir neben internationalen Top-Speakern wie Jeremy Abbett von Google, Österreichs Vorreiter auf die Bühne und öffnen den Vorhang für die erfolgreichsten digital Projekte die sonst hinter verschlossenen Türen bleiben würden. Nur so können wir alle voneinander profitieren und lernen", so Sindy Amadei, CEO von ÜBERALL scene development.
Kein Wunder also, dass auch der Außenminister das Schaffen des jungen Teams von ÜBERALL scene development unterstützt: "Der ÜBERALL App Congress leistet einen wesentlichen Beitrag für die Auseinandersetzung, nicht nur für Unternehmerinnen und Unternehmer, sondern für alle, die sich beteiligen wollen. Vielen Dank an das Organisationsteam, alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer!"
Das Programm des zweitägigen Kongress auf der Burg Perchtoldsdorf finden sie unter http://www.uberall.at ersichtlich. Vergünstigte Early Bird Tickets sind bis zum 1. Juni über die Webpage buchbar.
Eckdaten:
ÜBERALL App Congress, der B2B Kongress für die mobile & digitale Szene
10. bis 11. Juni 2015
Location: Burg Perchtoldsdorf
http://www.uberall.at
Foto: ÜBERALL scene development
Die Künstlerin EVDO (Doris Evdokimidis) nimmt an der Ausstellung WORK IN PROGRESS in Millstatt teil. Die Eröffnung findet am Samstag, 15. Juni statt.
Am kommenden Samstag, 15. Juni 2019 findet um 14.00 Uhr die Eröffnung der Ausstellung WORK IN PROGRESS in Millstatt (Stift Millstatt Innenhof Stiftgasse 2, 9872 Millstatt am See) statt.
Nach der Begrüßung durch Petra Weissenböck (Obfrau Kunstverein KUNSTradln in Millstatt) und Vincenz Tacoli (Vorstand Kunstverein KUNSTradln in Millstatt) folgt die Eröffnung durch den Bürgermeister von Millstatt, Johann Schuster. Carolin Berger, Leitung Textile Kunst in Millstatt, und Denise Hintenfelder, Künstlerische Leitung eyes&ah, führen in das Thema ein.
Work in Progress ist eine Kooperation zwischen dem Kunstverein KUNSTradln in Millstatt und dem Kollektiv eyes&ah. Zusammen werden junge NachwuchskünstlerInnen als auch etablierte DesignerInnen im Bereich Textile Kunst gefördert. Eine von ihnen ist EVDO, die DistrictART gegründet hat. Und einige der Kunstwerke von DistrictART wird es auch in Millstatt zu bewundern geben.
Die Ausstellung wird vom 16. Juni 2019 bis Ende August 2019 zu sehen sein.
Über DistrictART: Wear your City …
Begonnen hat alles in Wien. Die Künstlerin Doris Evdokimidis liebt ihre Stadt und so entstand die Idee zu DistrictART. Die tollen Plätze und Bauwerke, die Wien zu bieten hat, sollten nicht nur auf Kunstwerken verewigt werden, sondern auch im alltäglichen Leben mehr Präsenz bekommen. So bereitete sie viele Motive mit den schönsten Plätzen und Bauwerken künstlerisch auf und bedruckte damit Tücher und Taschen. Das Ergebnis: Exklusive Taschen und Tücher, die eine optimale Verbindung von moderner Kunst und außergewöhnlichem Design darstellen. Das ist Kunst nicht nur fürs Museum, sondern das ist Kunst, die man immer und überall hin mitnehmen kann.
Accessoires von DistrictART sind eine Hommage an ganz besondere Orte. Zahlreiche kunstvoll gestaltete Motive – wie das Obere Belvedere, Ringstraße, Secession, Stephansdom, Wienzeile oder Schönbrunner Zoogeschichten – finden sich auf den Seidentüchern und auffallenden Taschen wieder. Auch Otto Wagner ist mit einigen Bauwerken vertreten.
Die Kindertücher zieren Motive aus dem Zoo Schönbrunn. So richtet sich DistrictART an jene, die Wien aber auch Kunst lieben. Ob begeisterte Wieneinwohnerin oder In-Wien-verliebte Touristin – DistrictART bietet für beide Must-Haves, die wirklich exklusiv sind. Unter dem Motto „Wear your City“ können die eigenen Lieblingsplätze mit den Tüchern und Taschen von DistrictART immer und überall getragen werden.
Eine modische Erkundungstour. Jedes der Motive ist ein Unikat und zeigt den unverwechselbaren Charakter der dargestellten Plätze und ihrer Stadt. Erhältlich sind ebenso Kindertücher in drei verschiedenen Motiven, Tücher in zehn verschiedenen Motiven und vier Taschenmodelle: Stofftasche aus weichem Baumwoll-Twill und Stofftasche mit Lederapplikationen in je drei verschiedenen Motiven, ein samtiges Gymbag mit Motiven der Stadt Salzburg sowie eine Einkaufstasche (Pratersack).
… und das in hochwertiger Qualität
Neben der ansprechenden Optik zeichnen sich die Produkte von DistrictART durch hochwertige Materialien aus, die hier ausschließlich zum Einsatz kommen. Für die Tücher von DistrictART wird feinste Crêpe de Chine Seide verwendet, die besonders angenehm auf der Haut zu tragen ist. Die Taschen sind aus weichem Baumwoll-Twill und Applikationen aus echtem Leder. Und auch bei den Kindertüchern wurde Wert darauf gelegt, dass sie besonders weich sind. Gefertigt sind diese aus Biojersey und Nickisamt.
Da Umwelt und Nachhaltigkeit für DistrictART nicht einfach nur Schlagworte sind, findet die Produktion ausnahmslos innerhalb der EU statt.
Wien, Salzburg und in Kürze auch Kärnten …
Ziel ist es, die nächsten Kollektionen um weitere Regionen, Orte und Lieblingsplätze zu erweitern. Neben den Wiener Motiven gibt es bereits ein Gymbag von Salzburg. Ein Tuch mit den besten Salzburger Plätzen und eines mit Motiven aus dem Prater folgen in Kürze. Die beiden Millstatt Tücher werden am Samstag, 15. Juni 2019, vorgestellt.
„Denn jede Stadt hat ihre ganz besonderen Plätze, die uns Geschichte(n) erzählen, Neues entdecken oder uns einfach auch mal Urlaub vom Alltag machen lassen. Die vielleicht schönste Art mit Ihrem Lieblingsplatz stets verbunden zu sein, ist DistrictART“, so Doris Evdokimidis.
Preise und Verfügbarkeiten
Alle Produkte sind im Onlineshop von https://www.districtart-webshop.com oder in ausgewählten Museumsshops erhältlich. Tücher sind um 148,00 Euro, Kindertücher um 45,00 Euro, Taschen um 98,00 bzw. 118,00 Euro erhältlich.
Foto: © DistrictART
Die Personal Austria hat Grund zum Feiern: Österreichs Fachmesse für Personalmanagement Nr. 1 dient seit 15 Jahren als Seismograph für aktuelle Entwicklungen im HR-Bereich.
Die Personal Austria hat Grund zum Feiern: Österreichs Fachmesse für Personalmanagement Nr. 1 dient seit 15 Jahren als Seismograph für aktuelle Entwicklungen im HR-Bereich. Die Jubiläumsausgabe am 09. und 10. November 2016 in Halle A der Messe Wien glänzt dazu mit einem attraktiven Ausstellungskonzept, neuen Programmformaten, namhaften Sprechern und einem frischen Webauftritt im neuen Design. Auch nach Messeschluss wird gefeiert: Am Abend des ersten Messetages steigt das #HR_Feierwerk – die erste HR-Party Österreichs.
Zum Jubiläum am 09. und 10. November 2016 präsentiert sich die Messe in Bestform. Dazu bezieht sie nicht nur Halle A der Messe Wien, sondern erhält auch einen brandneuen Webauftritt im neuen Messe-Design des Veranstalters spring Messe Management, einer hundertprozentigen Tochter der Deutschen Messe AG. Einen Schwerpunkt im Ausstellungsbereich bilden IT-Lösungen für das HR-Management. Im Zuge der Digitalisierung halten fortschrittliche Software-Anwendungen dabei nicht nur Einzug in die Personaladministration, sondern eröffnen auch neue Möglichkeiten in der Personalentwicklung, im Wissensmanagement und im Recruiting.
AMS Expert Talk 2016: „Unternehmen im Beauty-Contest“
Viele Bewerber ziehen heute beispielsweise Online-Plattformen zur Bewertung von Arbeitgebern zu Rate, um mehr über die Firma hinter einem Stellenangebot zu erfahren. Unternehmen und Personalabteilungen sollten Einträge auf diesen Online-Portalen im Blick behalten: In Zeiten, in denen Betriebe um Fachkräfte kämpfen, kann ihr Image auf Plattformen wie kununu, Glassdoor und Co. erfolgsentscheidend sein. Wie Unternehmen damit umgehen, Fehler vermeiden und Bewertungsplattformen zur Imagepflege einsetzen, ist das aktuelle Thema im traditionsreichen AMS Expert Talk mit AMS-Vorstand Dr. Johannes Kopf zum Messeauftakt.
Eigene Bühne für Corporate Learning & Working und Start-ups
Sichtbar zu neuen Ehren kommt der E-Learning-Bereich auf der Personal Austria 2016: Mit Prof. Dr. Winfried Sommer und Prof. Dr. Uwe Beck sorgen zwei ausgewiesene Experten für ein hochkarätiges Programm in dem eigens dazu geschaffenen Themenforum. Weitere innovative Beiträge auf dieser Bühne liefern die Aussteller aus der neuen Start-up-Area, die für Neugründungen im HR-Markt reserviert ist.
Volles Programm für zwei Tage und eine Nacht
Für die Keynote-Vorträge und andere Spezial-Formate richtet die Personal Austria in diesem Jahr zwei weitere Bühnen ein. Das Programm auf Stage I und Stage II nimmt bereits vielversprechende Gestalt an: Mit Business-Angelina Selma Prodanovic und Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Mazal, Universitätsprofessor für Arbeits- und Sozialrecht an der Universität Wien, stehen jetzt schon zwei namhafte Sprecher fest. Insgesamt erwarten die Besucher mehr als 80 hochkarätige Beiträge und interaktive Formate.
Anstoßen beim #HR_Feierwerk
Mit Ausstellern und Berufskollegen netzwerken und feiern können interessierte Personalisten dann am Mittwochabend, 9. November, beim #HR_Feierwerk in einer Location in Messenähe. „Die Personal Austria 2016 wird das HR-Event des Jahres – mit allem, was dazu gehört“, freut sich Sandra Reis schon jetzt auf das Ereignis im November in Wien: Die neue Projektleiterin der Personal Austria bringt viel Erfahrung aus der Organisation von Europas größter Messe für Personalmanagement, der Zukunft Personal in Köln, mit. Weitere Informationen zur Personal Austria 2016 sind auf der neuen Website zu finden.
Foto: Shutterstock
Österreichs Konferenz für marktorientierte Unternehmensführung findet am 8. Mai zum zweiten Mal in Graz statt.
15 Keynotes, 40 Master Classes, 50 Speaker, 24 Stunden: die pulsierende Welt der marktorientierten Unternehmensführung - erlebbar an einem Tag, vereint an einem Ort. Gebündeltes Know-how, vielseitige Blickwinkel. Für alle, die gestern schon an morgen dachten. Und Trends lieber prägen, anstatt ihnen nachzulaufen. Mit dabei:
Sebastian Tomich, VP Advertising & Branded Content, The New York Times
Jay Curley, Senior Global Marketing Manager, Ben & Jerry’s
Clare Kleinedler, Social Media Lead Europe, Kellogg’s
Alexander Matt, Senior Director Global Brand Communications, Adidas Jeremy Abbett, Creative Evangelist, Google
Thomas Andrae, Director New Ventures, 3M
Doug Perkul, Chief Marketing Officer, O’Neill
David Shing, Digital Prophet, AOL
Amir Kassaei, Chief Creative Officer, DDB Worldwide
Florian Scheiblbrandner, Head of Global Brand Communication, Allianz Jan Honsel, Country Manager DACH, Pinterest
Niall Horgan, Partner Manager EMEA, Twitter
Marcus Thieme, Regional Director North America, Jägermeister
Jason Romeyko, International Creative Director, Saatchi & Saatchi Elena Cusi, Director of E-Commerce, Desigual
Andreas Winiarski, SVP Global Communications, Rocket Internet
Viele weitere in der Programmübersicht:
http://marketingrockstars.at/programm/
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2019 feiert die TU Wien 100 Jahre FRAUENstudium. Die von Architektur-Studierenden im Rahmen des Jubiläums realisierte begehbare Skulptur "Plattform für Streitreden" bietet von 16. Mai bis 16. Juni Programm.
Am 16. Mai 2019 wurde vor dem Haupteingang der TU Wien am Karlsplatz die Plattform für Streitreden eröffnet. Das Kunstprojekt ist Teil der Jubiläumsaktivitäten rund um 100 Jahre FRAUENstudium an der TU Wien. Konzipiert und realisiert wurde die begehbare Skulptur von Architekturstudierenden, die Lehrveranstaltungsleiterinnen Christine Hohenbüchler und Barbara Holub kuratieren die Bespielung des kommenden Monats.
„Die TU Wien nutzt das Jubiläum der 100 Jahre FRAUENstudium, um einerseits die Erfolge der letzten Jahre zu feiern, andererseits ruhen wir uns nicht darauf aus, sondern arbeiten weiter an Verbesserungen für Frauen. Dabei ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Thema Geschlecht in der Technik mittels künstlerischer Performances ein willkommenes Mittel", begrüßt Anna Steiger, TUW-Vizerektorin Personal und Gender die „Plattform für Streitreden".
Die Realisierung des Kunstprojekts wird von KÖR – Kunst im öffentlichen Raum unterstützt. „Die Funktion des öffentlichen Raums als Ort der gesellschaftspolitischen und kulturellen Debatte wiederzubeleben, ist eine der Aufgaben von KÖR. Und durch Kunst eine zeitgenössische Auseinandersetzung mit aktuellen Fragestellungen von gesellschaftspolitischer Relevanz im urbanen Raum anzuregen, eine unserer Leitideen. Das vorliegende Projekt ist eine sehr gelungene Antwort darauf und stellt gleichzeitig weitere Fragen, wie die der möglichen Beteiligung jedes/r Einzelnen daran. Dies eröffnet einen Raum, den wir uns für den öffentlichen Raum aller wünschen", begründet Martina Taig, KÖR-Geschäftsführerin das Engagement.
Die Installation setzt sich mit Fragen auseinander welches neue Denken und Handeln die Gesellschaft braucht, um verkrustete Machtstrukturen aufzubrechen und damit (wieder) neue gemeinschaftliche Werte zu etablieren. Was kann „weibliches Denken und Handeln” (unabhängig vom Geschlecht) dazu beitragen? Braucht es eine neue Form von Feminismus?
Veronica Kaup-Hasler, amtsführende Stadträtin für Kultur und Wissenschaft fasste das Projekt zusammen: „Dieses Projekt verhandelt was Kunst und Feminismus sein kann – eine Einladung zum Diskurs, eine Plattform für Konversation, ein Bilden von Allianzen oder: ein Streitgerede".
Auch Lea Halbwidl, Bezirksvorsteherin des 4. Bezirks betonte den Stellenwert von Diskurs: „Wir dürfen nicht zulassen, dass die politische Debatte von Scheinthemen überflutet wird und der Raum für sinnvolle Diskussionen verschwindet".
„Die 'Plattform für Streitreden' setzt ein wichtiges feministisches Zeichen im öffentlichen Raum – der lange Zeit ausschließlich männlich besetzt war und es in manchen Bereichen teilweise nach wie vor ist. Umso wichtiger sind Veranstaltungen wie diese im öffentlichen Raum. Umso wichtiger ist es, dass Frauen, Studentinnen, Politikerinnen, Künstlerinnen ihr Recht auf Rede im öffentlichen Raum sichtbar nutzen", hob die designierte Vize-Bürgermeisterin Birgit Hebein hervor.
Hintergrund Plattform
„Einseitigen Rollenzuschreibungen, plakativen und verkürzten Informationen bis zu direkten Verunglimpfungen Andersdenkender will die Plattform für Streitreden entgegenwirken und eine neue Aufmerksamkeit auf den feinen Gebrauch von Sprache und den Dialog mit dem Publikum legen. Das Zuhören ist als Stellungnahme, als Positionierung, als Haltung und als Geste zu sehen", erklären die Kuratorinnen Christine Hohenbüchler und Barbara Holub.
Die Plattform selbst bezieht sich auf die süße Verführung einer Torte mit Zuckerguss, als Anspielung auf die Frage des Strebens nach Karriere bzw. das Erklimmen von Karrierestufen. Auch die Aussagekraft von Statistiken wird hinterfragt, die u.a. über „Tortendiagramme" dargestellt werden. Es wird also nicht nur die Rolle von Frauen in der Technik und in der Gesellschaft hinterfragt, sondern Fragen zur Befindlichkeit unserer Gesellschaft und „weiblichem" Denken und Handeln im Allgemeinen zur Diskussion gestellt. Das Publikum im öffentlichen Raum ist eingeladen, sich mit komplexen sozio-politischen Realitäten zu befassen und lotet dabei die Frage aus, welchen Beitrag der/die Einzelne aktiv und persönlich bereit ist zu leisten.
Kritisch kommentiert Christian Kühn, Studiendekan für Architektur und Raumplanung das Thema des Jubiläumsjahrs: „Der Zugang zu höherer Bildung für Frauen ist eine Selbstverständlichkeit, deren Umsetzung einige Jahrhunderte gedauert hat. Insofern hat das aktuelle Jubiläum sein Fest redlich verdient. Nach dem Diplom, wenn die Wirtschaft beginnt, das gebildete Humankapital in Ertrag zu setzen, stellt sich aber ein erstaunlicher Effekt ein: Höher verzinst – in Form von Gehalt und Karrierechancen – wird nach wie vor das Männliche. Vielleicht feiern wir doch zu früh".
Das Programm
Am Karlstag bot ein umfassendes Programm am und um den Karlslatz. Zentrale Elemente waren die "Plattform für Streitreden", sowie der „Hürdenlauf" – ein weiteres Projekt von TUW-Studierenden, in diesem Fall aus dem Studium Raumplanung Raumordnung. Der Hürdenlauf war von "Sag nicht Tussi zu mir" musikalisch begleitet. Bis 16. Juni finden auf der "Plattform für Streitreden" Reden und (Musik-) Performances statt: Asma Aiad, Doris Arztmann, Augustinverkäufer_innen, Imen Bousnina, Die Brutpfleger*innen, Daniela Chana, Katharina Ernst, Frauen*solidarität, Petra Ganglbauer, Elisabeth Günther, Janea Hansen, Tereza Hossa, Liebstoeckel & Söhne, Mieze Medusa, Anna Mendelssohn, Milan Mijalkovic, Susanna Oberforcher, Judith Nika Pfeifer, Purrr!_femme!_ance!, RADS, Susi Rogenhofer, Raimar Stange, Marlene Streeruwitz, Lea Susemichel, theaterfink, Yosi Wanunu.
Details unter https://www.facebook.com/Plattform-für-Streitreden
Nachhören
Alle Streitreden wurden aufgezeichnet und sind in der „Lauschstation" von Felix Redmann im Foyer der TU Wien (Karlsplatz 13, 1040) während des Projekts zum Nachhören zugänglich und danach auf der Website des Instituts für Kunst und Gestaltung verfügbar.
Die Plattform für Streitreden ist ein Kooperationsprojekt der Technischen Universität Wien und der Kunst im öffentlichen Raum GmbH und, kuratiert von Christine Hohenbüchler und Barbara Holub (TU Wien). Realisierungsteam der Plattform für Streitreden: Karina Baraniak, Kacper Bochynski, Kyriaki Deligiannidou, Theresa Edelbauer, Jana Faraj-Allah, Laura Farmwald, Georgia Georgiou, Angeliki Gkotsi, Heike Hümpfner, Eleni Kampouroglou, Chryssoula Koutsia, Katja Puschnik (Institut für Kunst und Gestaltung/ TU Wien). In Zusammenarbeit mit: Hannes Wegscheider und Christoph Lachberger.
Foto: TU Wien/ Matthias Heisler
Der Wellnessmarkt boomt. Laut aktuellem Destinationsvergleich der ÖHV profitieren davon gerade auch Tourismusdestinationen. Dabei schätzen Gäste aus Nah und Fern großzügig angelegte Wellnessanlagen, Gastlichkeit und intakte Natur, die den Ausgleich zum stressigen Alltag ermöglichen.
Doch für Wellnessanbieter und Tourismusregionen wäre es zu einfach und leichtsinnig, sich auf den Erfolgen der letzten Jahre auszuruhen. Sinkende Aufenthaltsdauer, steigende Kosten und der Kampf mit anderen Winter- und Sommerdestinationen erfordern neue Konzepte. Vielversprechend wäre die Rückbesinnung auf die Wurzeln der Wellnessbewegung. Ein solcher System-Neustart erfordert Mut und die Bereitschaft, die konventionelle Wellness-Matrix zu hinterfragen, meint etwa der Vorsitzende des Deutschen Wellness Verbands, Lutz Hertel.
Sind Sie bereit?
Wo erfolgversprechende Märkte liegen und wie Sie diese erschließen können, wie Sie Ihre Wellnessanlage in ein Profitcenter verwandeln und wie Gesundheitskommunikation gelingt, sind drei der zentralen Themen, zu denen Sie sich beim Tiroler Wellness Kongress des Clusters Wellness der Standortagentur Tirol informieren können. Treten Sie mit erfolgreichen Hoteliers in Dialog und erweitern Sie Ihr Netzwerk um spannende Geschäftskontakte.
Innovationsworkshop für Ihre Ideen und Visionen
Sie haben eine tolle Geschäftsidee, finden aber nie Zeit, sich dieser zu widmen? Dann nutzen Sie den Nachmittag des Tiroler Wellness Kongress und feilen Sie gemeinsam mit Branchenexperten an der Realisierung Ihrer Idee.
Tiroler Wellness Kongress 2016
Praxisorientierte Vorträge, Netzwerken, Produkte und
Dienstleistungsinnovationen zum Angreifen.
Anmeldung und Programm:
www.standort-tirol.at/wellnesskongress2016
Teilnehmerliste: liegt offen am Kongress aus
Moderierte Vorstellungsrunde: gibt Überblick über interessante
Kontakte
Verlängerte Sessions: erlauben durch teilnehmernahe Vorträge
intensive Diskussionen
Datum: 16.6.2016, 09:00 - 18:00 Uhr
Ort:
Villa Blanka
Weiherburggasse 31, 6020 Innsbruck
Url: www.standort-tirol.at/wellnesskongress2016
Foto: Standortagentur Tirol
Der Alptraum jeder Führungskraft: Seit Jahren verlassen Sie sich auf einen unauffälligen, aber pflichtbewussten Mitarbeiter. Er leistet solide Arbeit und ist zuverlässig. Es ist ein Schock, als seine kriminelle Energie in Form von destruktivem Verhalten plötzlich an die Oberfläche dringt und das Unternehmen erschüttert.
Was schlummert in Ihrem Mitarbeiter?
Auch wenn die sogenannte „Workplace Violence“, also Gewalttaten in Büros und Fabriken, glücklicherweise die absolute Ausnahme bilden, so nehmen Brandstiftungen, Erpressungen oder sexuelle Übergriffe trotzdem zu.
Verstehen, bevor es passiert
Die Liste der potenziellen Motive ist lang und schwer einzugrenzen. Angefangen von bloßer Gier über Zurückweisung, Demütigung, Ärger bis hin zu Dauerstress und Überforderung kann vieles der Trigger für extremes Verhalten von Mitarbeitern sein. Nicht zu vernachlässigen in diesemZusammenhang sind auch Wirtschaftskriminalität und Korruption, die der heimischen Wirtschaft jährlich enormen Schaden zufügen.
Kleinste Warnsignale erkennen
Dr. Thomas Müller, Europas führender Profiler und Kriminalpsychologe, widmet sich beim IIR Spezialtag zum Thema „Profiling“ am 12. Mai 2015 Strategien zur Früherkennung von destruktivem Verhalten am Arbeitsplatz. Mit dem Hintergrund langjähriger Erfahrung zeigt erauf, was „Red Flags“ einer Eskalation sein können und wie man mittels Profiling bereits im Recruiting Prozess wichtige Hinweise auf Motivation, Fehlerwahrscheinlichkeit und möglichem destruktivem Verhalten erhält.
Details unter www.iir.at/mueller
Foto: ecowin Verlag