Als eine von fünf internationalen Hochschulen wird sich die FH Burgenland im Rahmen eines mit 1,2 Millionen Euro dotierten Förderprogramms (Horizon Europe) in den nächsten Jahren intensiv mit nachhaltiger Start-up Förderung und Entrepreneurship beschäftigen.
Im Projekt entstehen Lehrmaterialien, die zu innovativen Projekten inspirieren sollen und den Innovateur*innen von morgen das passende Know-how mitgeben. Lead Partner ist die Arctic University of Norway, weitere Partner sind die University of Alicante (Spanien), die TU Varna (Bulgarien), die University of Edinburgh (UK) sowie das slowakische Unternehmen G-Force. Von Seiten der FH Burgenland sind die Departments Wirtschaft und Energie&Umwelt beteiligt.
Nachhaltigkeit, Kreislaufwirtschaft und Entrepreneurship haben längst Einzug in die Curricula an der FH Burgenland gehalten. Nun kann die burgenländische Hochschule ihre Expertise auch in ein internationales, mit 1,2 Millionen Euro gefördertes Projekt mit dem Namen EIT HEI INITIATIVE - Innovation Capacity Building for Higher Education einbringen.
Projektziel ist es, Innovation und Gründertum vor allem im Sektor Nachhaltigkeit zu fördern. „Wir sind das einzige beteiligte Institut, das bereits Ansätze pflegt, Entrepreneurship in auch nicht wirtschaftlichen Studiengängen zu vermitteln“, erklärt Alexandra Baldwin, Projektleiterin an der FH Burgenland.
Bereits seit Jahren werden an der FH Kenntnisse rund um Wissensmanagement und Business Modelling auch in technischen Studiengängen vermittelt. „Wir wollen unsere Fertigkeiten dahingehend weiter verbessern. Ziel ist auch, nicht nur Studierende, sondern auch Lehrende und Kolleg*innen in Sachen Innovation zu stärken. Jede und jeder soll wissen, wo er mit seiner Idee hingehen kann“, führt Baldwin weiter aus.
Internationale Zusammenarbeit im Sinne der Nachhaltigkeit
Für das Department Wirtschaft ist es die erste Teilnahme an einem Horizon Europe Projekt. Die Freude an der Hochschule ist groß: „Wir freuen uns am meisten auf die internationale Zusammenarbeit, weil ich mir erhoffe, dass wir zum einen didaktisch neue Anregungen bekommen, und zweitens kann man mit der Kombination von Earth Science und Entrepreneurship etwas Nachhaltiges kreieren“, meint auch Departmentleiterin Silvia Ettl-Huber. Kreislaufwirtschaft salonfähig zu machen sei eines der Ziele, die die FH Burgenland verfolge.
Projektpartner unter dem Lead der UiT Arctic University of Norway sind die University of Alicante (Spanien), die Technical University of Varna (Bulgarien), die University of Edinbugh (UK) sowie das slowakische Unternehmen G-Force. Im nächsten Schritt wird das Projektteam viel auf Messen präsent sein, unter anderem auf der e.nova der FH Burgenland.
Informationen unter https://www.eit-hei.eu/
Foto: FH Burgenland