Online-Vermarkterkreis formuliert Forderungskatalog

Wien (LCG) – Mittwochabend lud die Interessenvertretung der heimischen Digital-Publisher und Vermarkter zu einem Get-together in das Wiener „Sneak In“, um ein neues Forderungs- und Positionspapier vorzustellen. Vor dem Hintergrund der politischen Neuordnung auf europäischer und österreichischer Ebene werden darin Forderungen konkretisiert, bestehende Urteile analysiert und Zusammenhänge aus Sicht der Medienschaffenden und deren Vermarkter verständlich erklärt.

Die dominierende Übermacht der globalen Technologiekonzerne wird zunehmend zum Problem für das europäische Medien-Ökosystem und setzt heimische Publisher und Vermarkter massiv unter Druck. In Österreich fließen beispielsweise bereits über 80 Prozent der digitalen Werbeausgaben an globale Tech-Firmen ab, wodurch sowohl Forschung und Entwicklung als auch unabhängiger Journalismus an die Grenzen der Finanzierbarkeit stoßen.

„Wir sind nicht nur mit einem wirtschaftlichen, sondern auch mit einem demokratiepolitischen Problem konfrontiert. Die Kontrolle der Informationsflüsse durch wenige große Unternehmen bedroht die Meinungsfreiheit und -pluralität und öffnet Tür und Tor zur Manipulation öffentlicher Diskurse“, warnt Eugen Schmidt (AboutMedia), Leiter des Online-Vermarkterkreises.

Internationaler Appell

Der Forderungskatalog des Online-Vermarkterkreises versteht sich nicht als rein nationaler Appell. Er soll eine Einladung an andere Branchenverbände und Interessensvertretungen in EU-Staaten mit vergleichbaren Marktsituationen sein, sich dem österreichischen Vorstoß anzuschließen und gemeinsam eine starke Position gegenüber der Europäischen Politik und den nationalen Parlamenten zu vertreten.

Erste Gespräche mit europäischen Partnern verlaufen bereits positiv. Die neue Publikation adressiert bewusst nicht nur Medienpolitiker, sondern schafft auf breiter Basis Bewusstsein für die aktuellen Bedrohungen der Medienlandschaft durch globale Technologieunternehmen und die damit verbundenen Folgen für die Gesamtwirtschaft. Anhand sieben konkreter Beispiele werden die einzelnen Forderungen auch durch aktuelle Prozesse und Klagen untermauert, um rechtliche Aspekte praxisnah zu verdeutlichen

„Die Diskussion über den Umgang mit den global agierenden Tech-Giganten darf nicht auf den Medienmarkt beschränkt bleiben. Weite Teile der Wirtschaft sind direkt oder indirekt von einem vielfältigen und funktionierenden europäischen und nationalen Medien-Ökosystem abhängig, das selbst wiederum Arbeitsplätze schafft und Wertschöpfung leistet“, führt Schmidt aus.

Stimmen aus der Branche

Bei der Podiumsdiskussion tauschten sich Christoph Gabriel (Media Markt) und Thomas Peruzzi (Virtual Minds) mit Maresa Wolkenstein (COPE) über die Notwendigkeit der Forderungen aus, um den Digitalmarkt für Inhaltsschöpfer und alle Akteure zukunftssicher und attraktiv zu halten sowie durch klare Regulierungen Wachstum und nachhaltige Entwicklung zu ermöglichen.

Die sieben Forderungen im Detail

Der Online-Vermarkterkreis fordert eine Entflechtung der digitalen Plattformen und eine Trennung von Inhaltsangeboten und Anbietern von Werbetechnologien, um die Marktmacht der Technologieanbieter zu reduzieren und den freien und demokratischen Zugang zu Inhalten zu gewährleisten. Durch das Agieren in multiplen digitalen Geschäftsfeldern erlangen globale Technologiefirmen eine Quasi-Monopolstellung, diktieren die Regeln am Markt und agieren zunehmend in geschlossenen Ökosystemen, verfügen über die Datenhoheit und regeln die technische Infrastruktur.
 
Um die Freiheit der Navigation im Internet sicherzustellen, fordert der Online-Vermarkterkreis, Technologieunternehmen zu verpflichten, Links auf externe Browser uneingeschränkt zuzulassen, um Usern eine Wahlfreiheit zu ermöglichen. Dadurch soll sowohl das Nutzererlebnis verbessert als auch die Informationsfreiheit gestärkt werden. Aktuell lassen Plattformen externe Links zwar zu, öffnen diese aber innerhalb des eigenen Systems und erschweren den Zugriff auf externe Browser. Damit wird ein Ungleichgewicht geschaffen, das zu Monopolbildung und Machtkonzentration führt.
 
Durch die „Walled Gardens“ der globalen Technologieanbieter wird der Austausch zwischen Inhalten und Daten zwischen verschiedenen Plattformen nahezu unmöglich gemacht. Die technischen Barrieren resultieren in Marktkonzentration und ungleichem Wettbewerb. Durch Standards für nahtlose Interoperabilität für den Austausch von Inhalten und Diensten sollen kleinere Anbieter gestärkt und dadurch Innovation gefördert werden. Zudem haben User die freie Wahl ihrer bevorzugten Dienste, ohne an die geschlossene Struktur eines Anbieters gebunden zu sein.
 
Das Forderungspapier spricht sich für eine Verschärfung des europäischen Wettbewerbsrechts aus. Darin soll der Marktanteil einzelner globaler Plattformen auf eine Obergrenze von 30 Prozent limitiert werden, um Meinungsvielfalt zu fördern und (missbräuchliche) Marktdominanz zu verhindern. Die Berechnung des Marktanteils soll anhand der Gesamtanzahl der aktiven User, der Gesamtdatenmenge und von Umsatzzahlen ermittelt werden.
 
Der Digital Services Act soll an bestimmten Stellen ausgeweitet werden. Er verpflichtet bereits in seiner aktuellen Fassung Plattformen und Dienstanbieter, aktiv Maßnahmen gegen Hassrede, Terrorismus, Kinderpornografie und andere illegale Inhalte zu ergreifen. Darüber hinaus soll die kommerzielle Nutzung illegaler Inhalte unter stärkere Strafen gestellt und härtere Sanktionen bei Verstößen ergriffen werden. Die Mittel aus Strafzahlungen sollen zweckgebunden in der Förderung der Digitalwirtschaft zurückfließen, um seriöse Anbieter zu unterstützen und die Verbreitung illegaler Inhalte weiter einzudämmen.
 
Um Usern eine fundierte Entscheidung über ihre Online-Aktivitäten zu ermöglichen, sollen Plattformen verpflichtend die Funktionsweise ihrer Algorithmen offenlegen und deren User umfassend und verständlich über die Verwendung ihrer Daten informieren.
 
Der Online-Vermarkterkreis spricht sich in seinem Forderungspapier für die Förderung dezentraler Netzwerke und Technologien aus, um die Unabhängigkeit und Resilienz des Internets zu stärken. Die zentralisierten Strukturen der globalen Technologie-Unternehmen stehen im Widerspruch zu einem vielfältigen und widerstandsfähigem digitalen Ökosystem und bergen Gefahren bei Attacken in sich.

Foto: leisure communications/Christian Jobst

Kelly's knabbern für den guten Zweck

Der Oktober ist pink! Das Unternehmen Kelly unterstützt schon seit vielen Jahren die Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe. Ziel ist es, im internationalen Brustkrebsmonat Oktober mehr Aufmerksamkeit auf das Krankheitsbild selbst, aber auch auf Brustkrebsvorsorge zu lenken - und so Leben zu retten.

Kelly's Linsenchips, aber bitte mit "Pink Ribbon"*

Im Jahr 2024 werden die umsatzstärksten Produkte für bewusstes Snacken - die Kelly's Linsenchips - solidarisch die rosa Schleife tragen. Kelly unterstützt als langjähriger Partner der Österreichischen Krebshilfe auch heuer mit finanzieller Hilfe für den Soforthilfefond und einem markanten Branding. Im Aktionszeitraum Oktober zieren daher auffällige Pink Ribbon "Aus Liebe zum Leben"-Mitlaufstreifen das Kelly's-Sortiment Linsenchips, Salz, Sour Cream und Paprika.

Mag. Petra Trimmel, MU Marketing Director Österreich, Schweiz, Slowenien"Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder die Pink-Ribbon-Aktion der Österreichischen Krebshilfe zu unterstützen. Wir wollen mit unserem Mitlaufstreifen, der Schleife auf den Linsenchips-Packungen, Aufmerksamkeit und Bewusstsein für Brustkrebs-Vorsorge schaffen und Betroffenen durch unsere Spenden helfen."

*Das "Pink Ribbon" - die rosa Schleife - ist der sichtbare Ausdruck für: Erinnerung an die Wichtigkeit der Mammografie, Solidarität mit Patientinnen und Patienten, Enttabuisierung der Erkrankung sowie direkte und rasche Hilfe für Brustkrebspatientinnen.

Foto: Kelly Ges.m.b.H

DM sucht Fachkräften von morgen

Auch heuer sucht dm mit einer österreichweiten Kampagne über 250 junge Menschen, die im Sommer 2025 eine Ausbildung zum Beispiel als Drogistin, Friseur oder Kosmetikerin und Fußpflegerin beginnen möchten. „Wir bieten den Lehrlingen bereits vom Ausbildungsstart weg vielfältige Möglichkeiten zur Weiterentwicklung – und das in beruflicher genauso wie in persönlicher Hinsicht. Bei dm ist es uns wichtig, dass sich Lehrlinge sowohl im Berufsumfeld als auch darüber hinaus ausprobieren können und dabei ihre eigenen Erfahrungen sammeln“, so Petra Mathi-Kogelnik, dm Geschäftsführerin.

Ein positiver Start ins Arbeitsleben
Auf das Ausprobieren und die Offenheit für neue Herausforderungen nimmt ab Herbst auch das Motto der neuen dm Lehrlingskampagne Bezug. „Was wenn’s gut wird? Finde es heraus. Mit deiner Lehre bei dm.“ begegnet den Bedenken der jungen Zielgruppe mit einem positiven Mindset. „Wir bemerken, dass viele Jugendliche heute sorgenvoll unter anderem in die berufliche Zukunft blicken. Deswegen möchten wir den Fachkräften von morgen Mut machen und aufzeigen, wie ein guter Start in die Arbeitswelt gelingen kann“, erklärt Petra Mathi-Kogelnik weiter. Ein Schwerpunkt der Kampagne liegt dabei auf dem Online-Bereich. Kreative Formate mit Lehrlingen von dm sprechen die jungen Menschen dort an, wo sie sich täglich aufhalten – zum Beispiel auf den Social Media Kanälen TikTok und Snapchat.

Von Bildhauerei bis Nachhaltigkeit 
Neben einer fachlichen Ausbildung mit individueller Begleitung bietet dm mit dem Lehrlingsprogramm „future.zone“ eine Vielfalt an Workshops, bei denen die Teilnehmer ihre Komfortzone verlassen und Neues kennenlernen. Das Angebot reicht dabei von Bildhauerei, Fotografie, Tanz und Theater bis zu Nachhaltigkeit. Auch das Thema soziales Engagement nimmt einen wesentlichen Stellenwert ein. So nähten dm Lehrlinge heuer bereits zum wiederholten Male Herzkissen zur Schmerzlinderung von Brustkrebspatientinnen und unterstützten auch im Rahmen weiterer karitativer Zwecke. Insgesamt nahmen im vergangenen Lehrjahr 570 Lehrlinge an den Angeboten der „future.zone“ teil. „Wir haben wieder zahlreiche positive Rückmeldungen zu den Workshops erhalten. Die Lehrlinge nutzen sie unter anderem, um sich auszutauschen und sehen dabei, wie man gemeinsam im Team etwas erreichen kann. So erweitern sie ihren Horizont auch außerhalb des Berufsalltags“, sagt Petra Mathi-Kogelnik.

Schnell und unkompliziert bewerben
Alle offenen Lehrstellen bei dm sind unter dm-lehre.at zu finden. Unterlagen wie der Lebenslauf und das Motivationsschreiben können dort einfach hochgeladen und abgeschickt werden.

Foto: dm / Wolfgang Lienbacher

VERBUND Werbelinie „Aus eigener Kraft“

Am 2. Oktober startet die VERBUND-Herbstkampagne österreichweit und bleibt dabei dem vor sechs Monaten etablieren Slogan treu: Wir haben alles, was wir brauchen, um die Energiewende zu schaffen. Und wir schaffen es gemeinsam, wenn wir mit der Kraft der Natur arbeiten und nicht gegen sie.

Direkt aus der Natur. Drehort: Speichersee Moserboden, Hauptrolle: die Sonne 
Die neue Kampagne bringt die Leistung von VERBUND auf den Punkt. Gedreht und fotografiert wur-de auf rund 2.000 Metern Seehöhe in der VERBUND-Kraftwerksgruppe Kaprun mit der Sonne als Hauptdarstellerin. Die dabei entstandenen Bilder tragen die integrierte Kampagne aus Corporate- und Vertriebskommunikation sowie Employer Branding und Recruting.

Auch die Corporate Identity hat VERBUND einem Make over unterzogen und setzt dabei neben der vertrauten Corporate Color blau auf eine Verankerung des Claims direkt bei der Brand als fix platzier-ten Absender. Die hochwertig produzierten Bilder bekommen mehr Raum und die reduzierten Bot-schaften sitzen präsent in der Mitte.

Austrian Business Woman Verbund Sujet Barbara Mucha Media

Die Laufzeit der Kampagne ist von 2. Oktober bis 30. November. Die 360-Grad-Kampagne umfasst TV-Spots, HF-Spots, Online Video, Online Banner, Sonderwerbeformen, Printanzeigen in Tageszei-tungen und Magazinen, sowie (digitale) Außenwerbung in ganz Österreich. Abgerundet wird der Medi-amix von Social Media Präsenz, sowie internen Kommunikationskanälen.

Die neue Kommunikationslinie von VERBUND.
„Aus eigener Kraft“ bezieht sich auf die erneuerbare Kraft der Natur: Wasser, Wind und Sonne. Aber auch die Kraft, die in uns als Gesellschaft steckt. Außerdem ist die Kraft gemeint, die uns als Unter-nehmen stark macht und zwar in Form der profunden Expertise und Leistung von ca. 4.000 Mitarbei-ter:innen bei VERBUND. Die Kampagne ist somit auch eine wesentliche Botschaft nach innen. Seit der Gründung vor mehr als 75 Jahren erzeugt VERBUND saubere Energie. Und wird dies auch in Zu-kunft tun. Dafür wird in den kommenden Jahren noch mehr in den Ausbau von Erzeugung, Netzen und Speichern investiert.

Bild: VERBUND

Preisgekrönter Film der Wiener Linien

Ob Extremwetter, Feiertag oder Großevent: Die „Held*innen“ der Wiener Linien halten die Stadt 365 Tage im Jahr mobil. Um sie dreht sich auch der aktuelle Imagefilm der Verkehrsbetriebe mit dem Titel „Mei Schicht“. Am Donnerstagabend wurde der Film bei den renommierten Cannes Corporate Media & TV Awards mit einem goldenen Delfin ausgezeichnet.  

Selbstbewusst machen die Wiener Linien in ihrem Imagefilm darauf aufmerksam, was ihre Held*innen auf der Straße, an den Schienen und in der Werkstatt Tag und Nacht für Wien leisten. Der Film, der den Alltag und die Motivation der engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wiener Linien in den Mittelpunkt stellt, konnte bereits im April bei den internationalen Wirtschaftsfilmtagen mehrere silberne und eine goldene Victoria gewinnen. Auch beim Staatspreis Werbung wurde die Kategorie Werbefilm gewonnen. Nun reiht sich eine weitere Auszeichnung dazu: der goldene Delfin der Cannes Corporate Media & TV Awards in der Kategorie „Integrated Communication“.  

WL Cannes

Cannes Corporate Media & TV Awards (von links nach rechts): Carina Novy (Wiener Linien), Alexander Kammel (Cannes Festivaldirektor), Nicole Kurz (Wiener Linien)

 

 „Fahrgastinfo Plus“ holt VCÖ-Mobilitätspreis 

Das neue, innovative Fahrgastinformationssystem der Wiener Linien „Fahrgastinfo Plus“ hat beim diesjährigen Mobilitätspreis des VCÖ eine Auszeichnung in der Kategorie „Digitalisierung, Technologie und Automatisierung in der Mobilität“ gewonnen. Das System, das Echtzeitinformationen, barrierefreie Wegeleitungen und vieles mehr bietet, wird bereits seit letztem Sommer in allen neuen X-Wägen eingesetzt.   

Spot: Wiener Linien - Weils meine Schicht ist https://youtu.be/t8aPdQ54Sqc  

Fotos: VCÖ/APA-Fotoservice/Madzigon, Cannes Corporate Media & TV Awards

Die vielen Vorteile von leisem Marketing

Unternehmen sind darauf angewiesen, sich am Markt gut zu positionieren. Hier dominieren meist aggressive und laute Geschäftsstrategien, die häufig an eine Ellenbogenmentalität erinnern. Nicht jedes Unternehmen fühlt sich damit wohl, weiß Susanne Büttner, Expertin für leises Marketing und Personal Branding.

Vielen Unternehmen behagt aggressives und lautes Marketing nicht. Stattdessen steht eine Authentizität im Vordergrund, die sich der eigenen Werte und Stärken bewusst ist. Übertriebenes Auftreten tritt in den Hintergrund, Kundenbindung durch Offenheit, Empathie und Zugewandtheit hingegen in den Fokus.

Gerade Unternehmen, die sich in ihrem Selbstverständnis eher als introvertiert betrachten, können diese Grundhaltung nach außen transportieren und davon profitieren. Um die eigenen Stärken zu betonen, gilt es zu identifizieren, was dem Unternehmen besonders gut liegt und worin es sich - auch in seiner Herangehensweise - von der Konkurrenz unterscheidet. Dabei ist es entscheidend, dass die eigene Arbeitsweise nicht nur gut funktioniert, sondern auch Freude macht, damit sie dauerhaft motiviert. Kunden erkennen diese authentische Grundhaltung und schätzen sie in der Regel. So entsteht ein Sog-Effekt und Anziehungskraft.

Zielgruppen definieren und gezielt ansprechen

Damit ein Unternehmen seine individuellen Marketingstrategien erfolgreich umsetzen kann, ist es bedeutsam, die Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellungen potenzieller Kunden gut zu erfassen und zu verstehen. Dazu zählt, die Werbebotschaften so zu gestalten, dass sie von Kunden wahrgenommen werden und dabei jene Interessenten ansprechen, um die es geht.

Eine gezielte Ansprache sollte im besten Fall nicht oberflächlich sein und nicht auf Masse, sondern auf Individualität und Kontinuität setzen. Die Firma trustmarketing hat sich auf leise Unternehmer spezialisiert und berät dabei individuelle Strategien zu entwickeln und Botschaften zu konzipieren.

Strategische Positionierung am Markt

Sensible und eher introvertierte Unternehmen profitieren wesentlich von ihren Fähigkeiten des Zuhörens und Wahrnehmens. Eine empathische Grundhaltung ist beim leisen Marketing die Voraussetzung, die eine strategische Positionierung am Markt überhaupt erst möglich macht.

Leise Töne sind für viele Kunden eine wichtige Inspiration, die ihnen hilft, sich in ihren Bedürfnissen gesehen und verstanden zu fühlen. Ein Fokus auf kleinere Nischenmärkte kann dabei eine stabile Positionierung noch einmal mehr unterstützen.

Mindset entwickeln als wichtigste Strategie

Für Unternehmen ist die eigene Einstellung, Überzeugung und Denkweise, das sogenannte Mindset, einer der wichtigsten Aspekte für nachhaltig erfolgreiches Marketing. So sind intuitiv arbeitende und eher introvertierte Unternehmen angehalten, ihre leise Grundhaltung als ihren individuellen und werteorientierten Ansatz und als zielführende Strategie zu verstehen.

Selbstreflexion und Selbstwirksamkeit sind wichtige Pfeiler für den Erfolg. Sie stabilisieren die eigene Authentizität und sind sinnvoll und entscheidend für Strategien und Maßnahmen des Marketings. 

Langfristige und kooperative Kundenbeziehungen entwickeln

Leises Marketing setzt auf Nachhaltigkeit und gewachsene Kundenbindungen. Dabei gilt es nicht nur, das eigene Angebot zu unterbreiten, sondern auch gezielt maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die der Kunde braucht und Ergebnisse liefert. Kunden bleiben dann loyal, wenn eine starke und kooperative Beziehung besteht. Regelmäßige Interaktionen und das Teilen von relevanten Inhalten sind hierbei hilfreich, vor allem, wenn die Herangehensweise auf Bindung und nicht primär auf Verkauf setzt. 

Kundenbedürfnisse erfüllen durch Upselling

Kunden profitieren nicht allein von unmittelbar erfüllten Bedürfnissen. Um langfristig interessiert zu bleiben, sind Upselling-Maßnahmen sinnvoll. Hier werden zusätzliche und dabei ansprechende Mehrwerte angeboten, die für Kunden relevant sein können. Das sind beispielsweise Upgrades oder ergänzende Leistungen oder auch eine persönliche Beratung.

Die unaufdringliche Art des leisen Marketings ist besonders hilfreich zur Steigerung der Kundenzufriedenheit und unterstützt die Möglichkeiten einer Erhöhung des Kaufwertes.

Empfehlungen als Baustein etablieren

Zu den wichtigsten Faktoren beim leisen Marketing gehören die Empfehlungen durch begeisterte Kunden. Wer ein Produkt oder eine Dienstleistung schätzt, wird diese Informationen gerne weitergeben. Unternehmen haben dabei durchaus die Möglichkeit, ihre Kunden aktiv darum zu bitten und hier beispielsweise auch Boni zur Verfügung zu stellen. In der Regel werden echte Kundenbewertungen von Kaufinteressenten sehr geschätzt und sind wertvolle  Hilfsmittel, um eine Kaufentscheidung zu treffen. 

Auf vielfältige Einnahmequellen setzen

Finanzieller Erfolg und damit verbundene Sicherheit basieren auch beim leisen Marketing auf vielfältigen Einnahmequellen. Dies kann auf unterschiedliche Weise geschehen, beispielsweise durch regelmäßige Bereitstellung neuer Produkte, die für Kunden einen Mehrwert darstellen.

Im Dienstleistungsbereich stehen beispielsweise das Affiliate Marketing zur Verfügung oder auch ergänzende Angebote zu einem Thema, etwa Kurse, Seminare oder Schulungen. Durch zusätzliche Einnahmen lässt sich das unternehmerische Risiko begrenzen. Mehrere Standbeine und Einnahmequellen sorgen für Stabilität und Unabhängigkeit.

Fazit

Eine offene und gleichzeitig leise und behutsame Marketingstrategie ist eine ideale Möglichkeit für eher introvertierte Unternehmen, sich am Markt zu positionieren. Vor allem kleinere Unternehmen und Dienstleister profitieren davon und können agieren, ohne ihre eigentliche Integrität zu verlieren oder ihre Werte aufzugeben. Dabei stehen unterschiedliche Strategien zur Verfügung, angefangen vom richtigen Mindset, über vertrauensvolle Kundenbeziehungen bis hin zur Nutzung einer professionellen Internetpräsenz.

Foto: Susanne Büttner

Österreich hat die loyalsten Bankkunden Europas

Laut Retail Banking Radar 2024 der globalen Unternehmensberatung Kearney hat Österreich die loyalsten Bankkunden Europas: 79 Prozent halten ihr Hauptkonto fünf Jahre oder länger bei derselben Institution. Grund für die geringe Wechselbereitschaft ist die Zufriedenheit mit der aktuellen Bank (49%) und das hohe Vertrauen in die traditionellen Banken (14 %). Die Möglichkeit, persönlich mit einem Bankmitarbeiter zu sprechen (19 %) oder eine Filiale zu besuchen (7 %), spielt eher eine untergeordnete Rolle. Dieser Umstand könnte sich als potenzielle Chance für Fintechs & Co. erweisen. 

Europas Bankkunden sind treue Seelen! Wie das jährlich erhobene „Retail Banking Radar 2024“ der globalen Unternehmensberatung Kearney belegt, haben zwei Drittel (73 %) der europäischen Bankkunden ihr Hauptkonto fünf Jahre oder länger bei derselben Institution, in Österreich sind es sogar 79 Prozent. 77 Prozent halten alle ihre Finanzprodukte bei einem Institut.

Der Retail Banking Radars basiert auf der Befragung von jeweils 500 Kunden pro Land. Diese Kundenbindung hilft den etablierten Banken, die Konkurrenz durch digitale Banken und Fintechs abzuwehren, dennoch hat jeder vierte befragte Österreicher (25 %), der in den letzten fünf Jahren seine primäre Bank verlassen hat, zu einer digitalen Bank oder einem Fintech gewechselt. Daniela Chikova, Partnerin bei Kearney, kommentiert: „Während die etablierten Banken in ganz Europa von der Kundenbindung profitieren, gibt es klare Anzeichen dafür, dass sie diese Loyalität nicht als selbstverständlich ansehen dürfen, da sich immer mehr Menschen für den Wechsel zu digitalen Banken entscheiden. Sie sollten besonders vorsichtig mit ihren jüngeren Kunden sein, die sich aufgrund ihrer Flexibilität und der innovativen Angebote für Fintechs entscheiden.“

Mundpropaganda und finanzielle Anreize treiben den Wandel voran

Bei den europäischen Verbrauchern, die in den letzten fünf Jahren die Bank gewechselt haben, waren Mundpropaganda (52 %) und finanzielle Anreize (52 %) die beiden Hauptgründe. Bemerkenswert ist, dass ein Drittel der Befragten (33 %) auch eine schlechte Kundenerfahrung als Grund für eine neue Bank angab.

Wenn sich Kunden für ein neues Hauptgirokonto entscheiden, werden sie der Studie zufolge wahrscheinlich auch andere Produkte mitnehmen, einschließlich Immobilienkrediten und Wertpapieren. Von denjenigen, die kürzlich die Bank verlassen haben, nahmen 76 % mindestens ein weiteres zusätzliches Produkt mit, in der Regel Sparkonten oder Kreditkarten. Tatsächlich übertrug fast die Hälfte der Österreicher (44 %) ihr Hauptkonto zusammen mit zwei oder mehr Produkten zu ihrer neuen Bank. Dies bestätigt, dass traditionelle Banken auf ihre Einnahmen aus hochwertigen Produkten, insbesondere von Wertpapieren und Immobilienkrediten, achten müssen.

Fintechs stellen eine wachsende Bedrohung für traditionelle Banken dar

Da in Österreich schon 13 Prozent ihr Hauptkonto bei einer digitalen Bank oder einem Fintech führen, gewinnen die Herausforderer schnell an Größe und werden zu ernsten Konkurrenten. Laut der Studie bevorzugen vor allem jüngere Kunden eine digitale Bank oder ein Fintech, da viele Funktionen bei technisch versierteren Verbrauchern Anklang finden. Konkret sind 23 % der Hauptkunden digitaler Banken unter 35 Jahren und etwas weniger als die Hälfte (45 %) unter 45 Jahren.

Kearneys Studie spiegelt ein beträchtliches Maß an Vertrauen in das moderne Banking wider: Die Hälfte der Befragten (48 %), die ihr Hauptgirokonto bei einer digitalen Bank haben, hält zwischen 80 % und 100 % ihrer Finanzen bei dieser Institution. Zusätzlich führen 52 % der Hauptkunden einer Digitalbank 80-100 % aller Transaktionen von dem Konto bei dieser Bank durch. Wie man hier gegensteuern könnte, erklärt Studienautorin und Kearney-Partnerin Daniela Chikova: „Es gibt mehrere Schritte, die diese Banken unternehmen können, um sich erfolgreich in der sich verändernden Landschaft zurechtzufinden, darunter Investitionen in digitale Fähigkeiten, die Fokussierung auf das Kundenerlebnis, das Anbieten finanzieller Anreize oder die Schaffung einer eigenen digitalen Marke. Einige Banken befreien sich bereits von den Einschränkungen von Altsystemen und komplexen Prozessen und experimentieren mit neuen Technologien wie Open Banking, um technisch versierteren Kunden eine Alternative zu bieten.“

Über Retail Banking Radar

Das Retail Banking Radar basiert auf den Segmentberichten der europäischen Banken und spiegelt die tatsächlichen Zahlen der einzelnen Institute wider. Darüber hinaus wird eine direkte Kundenforschung zu ausgewählten Themen durchgeführt – in diesem Jahr zur Kanalnutzung für Bankprodukte, zur Kundenbindung und zum Ausmaß der Bedrohung durch rein digitale Banken und Fintechs – indem 500 Befragte mit einem repräsentativen demografischen Profil pro Land befragt werden.

Der erste Teil des Retail Banking Radars im Frühjahr 2024 analysiert die Geschäftszahlen von Privatkundenbanken. Mehr Infos finden Sie hier

Foto: AT Kearney

Huawei Innovations-Akademie für junge Frauen

Um Innovation und Digitalisierung im ländlichen Raum weiter voranzutreiben, veranstaltet Huawei im November eine fünftägige Akademie exklusiv für junge Frauen. Interessierte Österreicherinnen können sich ab sofort für das Programm in Kroatien bewerben.

Technologische Entwicklung findet oft zuerst in den großen Städten statt. Damit der ländliche Raum nicht auf der Strecke bleibt, werden auch in Österreich zahlreiche Impulse gesetzt, Digitalisierungsstrategien beschlossen und gezielte Förderungen abgeleitet. Huawei setzt hierbei weltweit auf unterstützende Maßnahmen, die vor allem dabei helfen sollen, das Potenzial junger Frauen voll auszuschöpfen. Von 17. bis 21. November findet deshalb die „Women‘s Academy for Rural Innovation“ statt. Auch talentierte Österreicherinnen sind eingeladen, sich zu bewerben.

Während des Programms, das heuer in Kroatien stattfindet und über die „European Leadership Academy“ (ELA) veranstaltet wird, sollen ambitionierte Frauen aus dem ländlichen Raum die nötigen Fähigkeiten vermittelt bekommen, um ihre Gemeinden zu stärken und in ihrer Heimat Innovationen voranzutreiben. Ziel ist es, so den Weg in eine nachhaltige Zukunft für die Teilnehmerinnen selbst und ihr Umfeld zu ebnen.

„Ländliche Gebiete sind ein Schatz“

Mit einer grünen Transformation und einem digitalen Wandel kann der Landflucht sowie dem „Braindrain“ in ländlichen Gebieten entgegengewirkt werden. „Die ländlichen Gebiete Europas sind ein Schatz, der geschützt und gefeiert werden sollte. In jedem Dorf gibt es Unternehmerinnen, Innovatorinnen und Führungskräfte, deren Potenzial noch nicht voll ausgeschöpft ist. Mit der Women‘s Academy for Rural Innovation unterstützen wir weibliche Changemaker dabei, im ländlichen Raum die Gemeinschaften aufzubauen, von denen wir alle träumen“, sagt Berta Herrero, Direktorin der ELA.

Das Programm von Huawei richtet sich an Frauen aus ganz Europa, auch eine Teilnehmerin aus Österreich wird gesucht. Die Bewerberinnen sollten Interesse daran haben, ihre Heimatgemeinden voranzubringen – ob als Landwirtinnen, Unternehmerinnen, digitale Nomadinnen oder Spezialistinnen in Bereichen wie Landwirtschaft, Ingenieurwesen oder Ökotourismus. Huawei vergibt für die Veranstaltung an alle 20 Teilnehmerinnen Vollstipendien, die sämtliche Kosten abdecken und so Chancengleichheit sicherstellen.

Prominente Gäste erwartet

Neben einem abwechslungsreichen Programm mit Workshops und vielen Gelegenheiten zum Netzwerken, warten auch zahlreiche hochkarätige Expertinnen und Experten auf die Teilnehmerinnen. In den vergangenen Jahren waren etwa José Luis Rodríguez Zapatero, ehemaliger spanischer Premierminister und Mary Coughlan, ehemalige stellvertretende Premierministerin von Irland, dabei.

Tony Yong Jin, Executive Vice-President von Huawei für Europa, hebt hervor: „Mit diesem Programm engagiert sich Huawei für die digitale Integration und möchte die Kluft zwischen den Geschlechtern und zwischen Stadt und Land schließen. Wir wollen eine Welt schaffen, in der ländliche Gemeinschaften mit Hilfe von Technologie eine nachhaltigere Zukunft gestalten.“

Im Juli veranstaltete Huawei im Rahmen derEuropean Leadership Academy bereits die „Summer School for Female Leadership in the Digital Age“ in Warschau. Österreich wurde dort von der 23-jährigen Wienerin Veronika Denner vertreten. Geboten wurde eine Woche intensiver Auseinandersetzung mit Themen wie Leadership, Technologie, Ethik, Nachhaltigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Seitdem Huawei 2007 seinen Standort in Wien eröffnet hat, setzt sich das globale Technologie-Unternehmen über seine „Seeds for the Future“-Initiative auch in Österreich aktiv für die Förderung von Studierenden und heimischen Talenten ein, kooperiert dafür mit zahlreichen heimischen Universitäten.

Weitere Informationen und das Bewerbungsformular gibt es via Website: https://www.europeanleadershipacademy.eu/

Foto: ELA/Huawei

Gleichberechtigung durch EU-Lohntransparenz

Die neue EU-Richtlinie zur Lohntransparenz soll mehr Gleichberechtigung bringen: Mangelnde Lohntransparenz gilt als eine der primären Hürden in der Überwindung des Gender Pay Gaps. Doch wie kann man sich im Unternehmen gut darauf vorbereiten? Mit Hilfe von 100 Prozent gelingt es rechtzeitig, das Thema Gehalt objektiv zu besprechen, strukturelle Herausforderungen zu bewältigen und die nötige Transparenz in HR-Prozesse zu bringen. 

Das Recht von Frauen und Männern auf gleiches Entgelt bei gleicher oder gleichwertiger Arbeit ist eines der Grundprinzipien der Europäischen Union. Ziel der neuen EU-Richtlinie zur Lohntransparenz ist es daher, das geschlechtsspezifische Lohngefälle zu verringern und schließlich ganz zu beseitigen. „Gehalt ist in Österreich nach wie vor ein Tabuthema und die traditionelle Formel ‘Über Geld spricht man nicht‘ weit verbreitet. Gleichzeitig gehört Österreich zu den Ländern mit dem größten Gender Pay Gap. Das muss sich ändern: Die Umsetzung der neuen EU-Lohntransparenzrichtlinie bietet die Chance, das Bewusstsein zu schärfen, nachhaltig etwas in den HR-Systemen zu verändern und Equal Pay zu etablieren“, erklärt Julia Groiß MSc, Expertin bei 100 Prozent und Managerin bei Deloitte Österreich.

Die Anreize dafür liegen nicht allein in den zu erwartenden Sanktionen (einschließlich Geldbußen): Eine gerechte Entlohnung und Transparenz dienen ebenso entscheidend dazu, Talente anzuziehen sowie Mitarbeitende zu binden und zu begeistern. Das aktuelle Lohngefälle hat bekanntlich auch langfristige Auswirkungen auf die Lebensqualität von Frauen in Österreich, was sich im Gender Pension Gap und einem hohen Altersarmutsrisiko widerspiegelt.

To Dos für Unternehmen: Kennen Sie Ihren Gender Pay Gap?

Die EU-Lohntransparenzrichtlinie bringt zahlreiche Änderungen für HR-Prozesse mit sich. Es wird mehr Transparenz im Bewerbungsprozess, bei der Festsetzung von Gehalt, dessen Entwicklung und Bewertung in einem aufrechten Dienstverhältnis und im Reporting über Lohn- und Gehaltsstrukturen verlangt. Unternehmen müssen zudem künftig verpflichtend Maßnahmen ergreifen, wenn das Lohngefälle 5% übersteigt und nicht durch objektive, geschlechtsneutrale Kriterien begründet werden kann. 

Die Richtlinie greift vorerst bei Unternehmen ab 150 Mitarbeiter*innen und zu einem späteren Zeitpunkt auch bei Unternehmen ab 100 Mitarbeiter*innen im öffentlichen wie privaten Sektor, die Häufigkeit der Berichtspflicht steigert sich mit der Unternehmensgröße. 

Ab Juni 2027 ist die Berichterstattung zum Gender Pay Gap für das Jahr 2026 verpflichtend. Bis dahin gilt es, HR- und Unternehmensprozesse zu überprüfen und optimieren, Vergütungs- und Entwicklungsleitlinien und Karrierepfade intern zu kennen und zu hinterfragen. Können diese die neuen Anforderungen abbilden? „Die erforderlichen Strukturen für die EU-Richtlinie wie beispielsweise Job Familien und Bewertungssysteme müssen in zwei Jahren bereits vollständig implementiert sein, inklusive der Bewertung aller Jobs und Zuordnung aller Mitarbeiter*innen. Unternehmen sollten daher bereits jetzt aktiv werden, mögliche Ursachen analysieren und konkrete Maßnahmen einleiten, die dann zeitlich auch noch entsprechend greifen und sich entfalten können. Das Beratungsangebot von 100 Prozent bietet eine optimale Ausgangsbasis dafür“, betont Mag. Georg Jurceka, Experte bei 100 Prozent und Director bei Deloitte Österreich.

100 Prozent Online-Veranstaltungen: Lohntransparenz im Fokus

Von 8. bis 17. Oktober widmet sich unter dem Motto „Gleicher Lohn für gleich(wertig)e Arbeit – Lohntransparenz im Fokus“ eine eigene Veranstaltungsreihe von 100 Prozent online der Umsetzung der EU-Lohntransparenzrichtlinie. Neben Informationen rund um Gleichstellungsstrategien und Entgelttransparenz werden dabei insbesondere Austausch und Vernetzung zwischen Führungskräften, HR-Verantwortlichen und den 100 Prozent-Expert*innen im Vordergrund stehen. 

Die Teilnahme ist kostenlos und unverbindlich.

Weitere Informationen & Anmeldung zu den Events unter: https://100-prozent.at/events 

Foto: Elnur/Shutterstock

LeitnerLaw Rechtsanwälte stärkt Nachhaltigkeitsfokus

Wien/Linz, 04.09.2024: LeitnerLaw Rechtsanwälte baut sein Beratungsspektrum weiter aus: Mit dem Eintritt von Mag. Dr. Irmgard Pracher im April 2024 gewinnt die Kanzlei an praxisnaher Expertise im Wettbewerbsrecht, das vor allem im zunehmend wichtigeren Nachhaltigkeitsrecht eine zentrale Rolle spielt.

„Die Anforderungen steigen durch die ESG bezogene Regulatorik. Die Nachhaltigkeitsberichterstattung verpflichtet künftig mit dem „G“ für „Governance“ über Unternehmensethik und daher Compliance zu berichten, also auch über die Vermeidung von Risiken rechtswidriger Verhaltensweisen. Weiters gibt es stetig neue Vorgaben, um nachhaltig faires Verhalten sicherzustellen: Zum einen die Vermeidung von unfairen Aktivitäten wie Greenwashing; zum anderen auch kartellrechtliche Ausnahmebestimmungen die Kooperationen mit Mitbewerbern aus Nachhaltigkeitserwägungen rechtfertigen können. Wir freuen uns, dass uns Irmgard Pracher hier unterstützt und wertvolle Praxiserfahrung genau zu diesen Themen aus der Wirtschaft einbringen kann, betont MMMag. Dr. Johannes Edthaler, Partner bei LeitnerLaw.

Mit der Erweiterung des Fachbereichs unter Mag. Dr. Irmgard Pracher setzt LeitnerLaw einen noch stärkeren Fokus auf das Thema Nachhaltigkeit: Vor allem im Hinblick auf neue Verordnungen im Rahmen des Green Deal ist von Unternehmen eine erhöhte Transparenz und Informationspflicht gefordert. Dazu braucht es starke und kompetente Partner:innen – wie LeitnerLaw – die Unternehmen dabei unterstützen, sich in dem neuen Umfeld zurechtzufinden und die daraus resultierenden Chancen zu nützen.

„Jedes Unternehmen muss sich heute mit Nachhaltigkeit auseinandersetzen, nicht nur um rechtliche Vorgaben zu erfüllen, sondern auch um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gerade letzteres birgt aber auch das Risko, dass sich ein Unternehmen vielleicht nachhaltiger darstellt, als es ist. Hier setzen neue Vorgaben an, wie z.B. die bereits beschlossene Empowering- Richtlinie, die Umweltaussagen, die in Richtung Greenwashing gehen, verbieten wird. Auch für die künftige nicht-finanzielle Nachhaltigkeitsberichterstattung gilt es, kein Greenwashing zu betreiben. Generell werden die Vorschriften im ESG-Bereich immer mehr und wir möchten für unsere Mandanten den Überblick bewahren, was von diesen Vorschriften für sie überhaupt relevant ist und wie sie Vorgaben effizient und unbürokratisch umsetzen. Hier hilft uns die Kooperation mit LeitnerLeitner, der als Wirtschaftsprüfer Experte in der Nachhaltigkeitsberichterstattung ist. So können wir unseren Mandanten sämtliche Fragen zu ESG-Themen aus einer Hand beantworten“, so Mag. Dr. Pracher, Rechtsanwältin bei LeitnerLaw.

Über LeitnerLaw Rechtsanwälte | Edthaler Leitner-Bommer Schmieder & Partner Rechtsanwälte GmbH:

LeitnerLaw Rechtsanwälte ist eine dynamische Rechtsanwaltskanzlei in Österreich mit Fokus auf Wirtschaftsrecht in Linz, Graz, Wien und Dornbirn, Prag, Budapest sowie Sprechstellen in Ried und Freistadt, mit derzeit 61 Mitarbeiter:innen in Österreich. Mit einem großen internationalen Netzwerk und in Partnerschaft mit der Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungskanzlei LeitnerLeitner berät die Kanzlei umfassend und interdisziplinär. Zu ihren Klient:innen zählen nationale und internationale Konzerne, Familienunternehmen, Private Clients, Banken und Stiftungen ebenso wie Klein- und Mittelbetriebe.

Mehr dazu unter: www.leitnerlaw.eu

Foto: LeitnerLaw

Einreichstart zum Joseph Binder Award 2024

designaustria, das Wissenszentrum und die Interessenvertretung für Design, ruft erneut zur Teilnahme am international ausgeschriebenen Joseph Binder Award (JBA2024) für Grafikdesign und Illustration auf. Die Einreichung zum JBA2024 ist bis 31. Oktober 2024 möglich. Bis einschließlich 22. September 2024 besteht die Möglichkeit, als Early Bird zu vergünstigten Tarifen teilzunehmen. Für die grafische Gestaltung des Wettbewerbs zeichnet das Grafikdesign-Kollektiv so-super aus Vorarlberg verantwortlich.

Der Joseph Binder Award (JBA) ist der einzige international ausgeschriebene Designwettbewerb aus Österreich in den Bereichen Grafikdesign & Illustration. Heuer wird er zum 17. Mal von designaustria durchgeführt. Der Award ist nach dem österreichischen Designer Joseph Binder (1898–1972) benannt, der mit seiner eindrucksvollen Formensprache das Grafikdesign in seiner Heimat und später auch in den Vereinigten Staaten revolutionierte. 

»Im Design hat alles eine Funktion. Design hat die Funktion der Darstellung. Design hat die Funktion der Kommunikation. Design hat die Funktion der Motivierung.« Joseph Binder

DesignerInnen, IllustratorInnen, Agenturen sowie Studierende aus aller Welt sind eingeladen, ihre zwischen 2022 und heute realisierten Arbeiten bis spätestens 31. Oktober 2024 einzureichen. Die Einreichungen werden von einer internationalen Jury in fünfzehn Kategorien begutachtet: Corporate Design, Kommunikationsdesign, Informationsdesign, Schriftgestaltung, Plakatgestaltung, Editionsdesign, Verpackungsgestaltung, Interface Design, Social Media Design, Buchillustration, Medienillustration, Werbeillustration, Animierte Illustration, Illustration in anderen Anwendungen und Design Fiction (d.h. auftragsunabhängige Projekte, Studienprojekte und Konzepte). Die besten Arbeiten gewinnen im März 2025 Trophäen sowie Geldpreise, werden in einem Katalog veröffentlicht und in einer Ausstellung im designforum Wien und in weiteren europäischen Städten präsentiert. 

Internationale Jury JBA2024
Leonie Altendorf, Grafikdesignerin, Deutschland
Kelley Cheng, Grafikdesignerin, Singapur
Brent David Freaney, Digital Designer, USA
Wendt Gilmar, Corporate Designer, UK
Jumping He, Grafikdesigner, Deutschland/China
Nadine Kamber, Corporate Designerin, Schweiz
Birgit Palma, Illustratorin & Typografin, Österreich
Verena Panholzer, Kommunikationsdesignerin, Österreich
Paolo Rui, Illustrator, Italien
Christiane Schäffner, Editionsdesignerin, Deutschland
Susan Verba, Grafikdesignerin, USA
Silvano Vidale, Grafikdesigner, Italien

Preisverleihung, Katalog und Ausstellungseröffnung
In allen Kategorien werden Trophäen – das schon legendäre in Glas gegossene Papierknäuel, Sinnbild für den kreativen Gestaltungsprozess – in Gold, Silber und Bronze vergeben. In der Sonderkategorie Design Fiction kommen Geldpreise in der Höhe von insgesamt 10.000 Euro zur Vergabe. Um eine besonders exzellente Arbeit zu würdigen, wird der Henry Steiner Prize verliehen. Die feierliche Bekanntgabe der PreisträgerInnen, die Präsentation des Katalogs mit den Siegerarbeiten und die Eröffnung der Ausstellung findet im März 2025 im MuseumsQuartier Wien statt.

Alle Informationen zum JBA2024 sowie zur Online-Registrierung: www.josephbinderaward.com

DOWNLOAD Ausschreibungsbroschüre (PDF)

Frauen & Politik: Stimmen zur NR-Wahl 2024

Auch wenn angesichts von Fußball-EM, extremer Hitze und Sommerferien derzeit kaum jemand daran denkt: Die Nationalratswahlen stehen vor der Tür, am 29. September geht es an die Urnen. Schon bald werden wir überall Wahlplakate sehen, TV-Duelle erleben und uns mit vergangenen und nicht ganz so alten politischen Skandalen und Skandälchen konfrontiert sehen. Die bevorstehenden Wahlen versprechen spannend zu werden, denn sie könnten nicht nur die politischen Machtverhältnisse im Land neu definieren, sondern auch einen entscheidenden Einfluss auf Österreichs Rolle in Europa haben. 

Wir haben darüber mit zahlreichen Bundes- und Landespolitikerinnen gesprochen, sie nach ihren Meinungen und Standpunkten befragt und klare politische Positionierungen erlebt: Die ÖVP unter Karl Nehammer setzt auf Kontinuität und wirtschaftliche Stabilität. Das Mantra der Stabilität wirkt in unruhigen Zeiten beruhigend, aber es stellt sich die Frage: Ist das Festhalten am Status quo wirklich das, was das Land jetzt braucht? Nehammers Wirtschaftspolitik mag solide klingen, aber reicht das aus, um die Herausforderungen von morgen zu meistern?  Andreas Babler von der SPÖ versucht mit dem alten sozialdemokratischen Ideal der sozialen Gerechtigkeit zu punkten und klingt dabei ein bisschen wie Robin Hood: „Nimm von den Reichen und gib es den Armen“. Einziger Haken an der Sache: Die Superreichen werden ihr Geld schneller außer Landes schaffen, wenn hohe Steuern drohen, als dem Rächer der Enterbten lieb sein kann. Aber gut, die Absicht zählt, oder? 

Werner Kogler und die Grünen setzen alles auf eine Karte: Klimaschutz. Ihre Forderungen nach einer radikalen Energiewende sind dringend notwendig, doch Kogler muss beweisen, dass diese Maßnahmen auch wirtschaftlich tragbar sind und die breite Bevölkerung mitnehmen können. „Wir müssen die Welt retten“, ruft Kogler und manchmal scheint es, als wolle er die gesamte Bevölkerung zu veganen, plastikfreien Öko-Jüngern machen. Frischen Wind in die Debatte bringen Beate Meinl-Reisinger und die NEOS mit ihren Schwerpunkten Wirtschaftsfreiheit und Bildungsreform. Ihre Ideen klingen innovativ und zukunftsweisend, aber sind sie realistisch und umsetzbar?

Meinl-Reisinger wirkt manchmal wie die Klassenbeste, die uns alle an unsere Hausaufgaben erinnert. Bildung hier, Wirtschaft dort - für alles hat sie eine Lösung. Vielleicht sollten wir sie einfach zur Superheldin des Parlaments ernennen. Und schließlich Herbert Kickl von der FPÖ, der auf Sicherheit und Migration setzt. Seine harte Linie spricht die Ängste vieler Wähler an, aber die Frage bleibt: Führt diese Politik zu mehr Sicherheit oder nur zu einer weiteren Spaltung der Gesellschaft? Kickl wirkt, als würde er am liebsten einen Hochsicherheitstrakt um ganz Österreich ziehen, zum Schutz vor Fremden und der EU.  In Umfragen liegt er damit auf dem vordersten Platz. Und wir, die Wählerinnen und Wähler, sitzen da und fragen uns: Wer bekommt von uns ein Kreuzerl? Der Stabilitätsversprecher, der Robin Hood der Neuzeit, der grüne Retter, die Superheldin oder der Sicherheitsfreak?“ Fragen über Fragen. Am Ende wissen wir nur eines ganz sicher: Jede Stimme kann entscheidend sein. Deshalb: Wählen gehen. 

Meint Ihre 

Barbara Mucha

ABW Politik Ausgabe

INTELLEXI: Kampf dem Fachkräftemangel

Bereits seit seiner Gründung im Jahr 2004 setzt sich das Grazer Unternehmen INTELLEXI rund um Gründer Christian Meeraus unter dem Motto „Lehre neu denken“ für eine umfassende und fundierte Ausbildung von Lehrlingen in Österreich ein. Jetzt setzt der Dienstleister rund um die Lehrlingsausbildung den nächsten Schritt und schickt das innovativen und fortschrittliche Ausbildungskonzept „TOP-SKILLS Circle“ an den Start, um seinen ganzheitlichen Ansatz dabei noch weiter auszubauen und somit dem Problem Fachkräftemangel in Österreich mittel- und langfristig ein Ende zu setzen. Und zwar durch eine erhebliche Verbesserung der Ausbildungsqualität in den heimischen Betrieben. Der TOP-SKILLS Circle basiert auf jahrelanger praktischer Erfahrung und der dabei erworbenen Expertise in puncto Weiterbildung und Training von Lehrlingsausbildern.

So funktioniert der TOP-SKILLS Circle

Das neue INTELLEXI-Programm, das von erfahrenen Ausbildern für Ausbilder entwickelt wurde, konzentriert sich auf Praxisnähe und eine kontinuierliche Verbesserung der Lehrmethoden, um den Bedarf an qualifizierten Fachkräften mittel- und langfristig effektiv zu decken. Zu diesem Zweck verbindet Christian Meeraus mit dem TOP-SKILLS Circle die Ausbilder verschiedener Betriebe und Branchen über mehrere Jahre miteinander. Auf diese Weise erwartet er nachhaltig Veränderungen im jeweiligen Lehrbetrieb selbst sowie zahlreiche positive Effekte für Lehrlingsausbildung hierzulande insgesamt.

Am 28. Juni begann der erste TOP-SKILLS Circle mit den ersten 10 Lehrlingsausbildern aus namhaften österreichischen Firmen wie etwa Andritz, BearingPoint, Pankl Racing Systems, König Maschinen sowie Scantox Neuro und den Stadtwerken Köflach. Sie vertiefen das Thema Lehrlingsausbildung nun für die nächsten Jahre. Ab dem zweiten Jahr definieren die Teilnehmer dann auch die Inhalte selbst mit, sodass jeder Circle die konkreten Anforderungen der Lehrlingsausbilder bestmöglich abdecken kann.

Der zweite TOP-SKILLS Circle beginnt im Herbst in Oberösterreich. „Bis Jahresende 2024 wird noch ein dritter Circle gestartet, sodass 2025 insgesamt 5 bis 6 TOP-SKILLS Circles mit 60 bis 80 Teilnehmern laufen“, erläutert Christian Meeraus. „Jedes Jahr schließt dann mit dem Conneciton-Event ab, zu dem die Teilnehmer aus allen Circles eingeladen werden.“ 

Austrian Business Woman INTELLEXI Barbara Mucha Media

Die Teilnehmer bauen in diesem dynamischen, interaktiven Lernumfeld alle relevanten Kompetenzen in puncto Lehrlingsausbildung auf. Dabei werden grundsätzlich jeweils Ausbilder von 3 bis 8 Betrieben in einen TOP-SKILLS Circle integriert – pro Betrieb maximal 4 Ausbilder.  „Wenn mehr als 4 Ausbilder von einem Betrieb teilnehmen wollen, werden diese auf zwei TOP-SKILLS Circle aufgeteilt“, geht Christian Meeraus ins Detail. „Sobald mindestens 8 und maximal 14 Ausbilder von mindestens 3 Lehrbetrieben zusammenkommen, bildet sich ein TOP-SKILLS Circle.“

Die Elemente des TOP-SKILLS Circle:

  • Der START-UP Workshop (1 Tag): In diesem Modul wird ein ganzheitliches Bild von einer modernen Lehrlingsausbildung entwickelt und kontinuierlich an den individuellen Bedarf des jeweiligen Lehrbetriebs angepasst. Die Grundlage dafür bildet das Buch „7 Bausteine zur professionellen Lehrlingsausbildung“ (Autor: Christian Meeraus), das jeder Teilnehmer erhält.
  • Die TOP-SKILLS Trainings: In diesen eintägigen Modulen steht die Kompetenzerweiterung der Ausbilder im Fokus. „Die Themen können mit der Zeit aus der Gruppe selbst kommen und so noch stärker am tatsächlichen Bedarf ausgerichtet werden“, erläutert Christian Meeraus.
    • TOP-SKILLS Training 1 (1 Tag) - Lehrlinge fördern, führen und coachen
    • TOP-SKILLS Training 2 (1 Tag) - Generationenübergreifend erfolgreich sein
  • Reflection (4 Stunden): Dieses Element bietet den Ausbildern und Trainern den Raum, herausfordernde Alltagssituationen in der Lehrlingsausbildung zu reflektieren. Zudem werden dabei auch geplante Zukunftsimpulse diskutiert und Erfahrungen hinsichtlich der Umsetzung bestimmter Methoden in der Lehrlingsausbildung ausgetauscht.
  • Connection Event: „Das Connection-Event findet im Rahmen einer Abendveranstaltung statt, bei der alle Ausbilder zusammenkommen“, so Christian Meeraus. Dabei werden nicht nur die Aktivitäten der jeweiligen TOP-SKILLS Circle präsentiert, auch der Netzwerkgedanke steht bei dieser Veranstaltung im Vordergrund. Der genaue Termin des ersten Connection Events wird noch bekanntgegeben.

Fördercheck: Die erfreuliche Nachricht für Lehrbetriebe ist, dass die Teilnahme am TOP-SKILLS Circle mit bis zu 75% von der Wirtschaftskammer Österreich gefördert wird. INTELLEXI stellt einen kostenlosen Fördercheck zur Verfügung, mit dem die tatsächliche Förderhöhe ermittelt werden kann.

Verantwortung übernehmen

Christian Meeraus ist überzeugt: „Wir alle müssen die Verantwortung für die Ausbildung der nächsten Generation übernehmen. Die können wir nicht auf die Jugendlichen allein überlassen.“ Daher richtet er sich mit dem TOP-SKILLS Circle vor allem an Unternehmen, die bereit sind, „in die Ausbildung zu investieren und neue Wege im Umgang mit dem Nachwuchs zu gehen“.

Foto: INTELLEXI GMBH

Die Österreichische Tagungsbranche und KI

Der 15. Jahreskongress Convention4u des ACB hat sich auch dieses Jahr wieder als dynamisches Tagungslabor für die österreichische Meetingbranche bewiesen. Vom 1. bis 3. Juli 2024 verwandelte sich das historische Palais „Kaufmännischer Verein“ in Linz für knapp 190 Tagungsprofis in ein Zentrum für Innovation und Kreativität, das von den Potenzialen der Künstlichen Intelligenz (KI) inspiriert war.

Gelungener Eröffnungsabend im Ars Electronica Center

Der Kongress startete im „Museum der Zukunft“ auf Einladung von Oberösterreich Tourismus und Linz Tourismus. Die Teilnehmer:innen konnten in entspannter Atmosphäre den Deep Space sowie die aktuelle Ausstellung zur Künstlichen Intelligenz erkunden und erste Kontakte knüpfen. Die Eröffnungsrede von Kongresspräsident Gerhard Stübe betonte die Bedeutung von KI für die Zukunft der Tagungsbranche: „Die Convention4u dient auch für das große Thema KI als Wissens-, Weiterbildungs- und Vernetzungsplattform. Und wo lässt es sich besser zu diesem Thema forschen und diskutieren, als in Linz!“.

Umfangreiches Programm, spannende Diskussionen und interaktive Formate

Den Teilnehmer:innen der Convention4u wurde ein vielfältiges Programm mit Experten:innenvorträgen, interaktiven Workshops und Diskussionsrunden geboten: Die Avatar-gestützte Begrüßung und ein durch KI erstellter Convention4u Song eröffneten den Kongress. 

Im Laufe des Vormittags bot sich die Möglichkeit in der „KI – Klinik“ an sieben Stationen die Erstellung von digitalen Zwillingen und Avataren zu üben, Mixed Reality Erlebnisse zu gestalten, Erfahrungen mit ChatGPT zu sammeln sowie die Zusammenarbeit mit KI-Assistenten und die Programmierung von Chatbots selbst in die Hand zu nehmen. Dies getreu dem Motto: „Hört auf, den Computer als Maschine zu sehen, seht ihn als Kollegen."

Kulturelle Highlights und besondere Erlebnisse

Auch die kulturelle Einbindung kam nicht zu kurz: Bei der vom Tourismusverband Linz organisierten Pre-Tour zum Areal der Tabakfabrik konnte neben dem Architekturjuwel Palais Kaufmännischer Verein Linz eine weitere Linzer Location erlebt werden. Verhältnismäßig großen Zulauf genoss der Tanzworkshop „Bridgerton meets Bruckner“ und das „Open Piano“, das in der Homebase zum gemeinsamen Klavierspielen und Musizieren einlud. 

Heuer unterstützte die C4u-Community gemeinsam mit dem ACB das Projekt „Avatar - ein Kommunikationsroboter“ des Linzer Vereins „Herzkinder Österreich“. Mithilfe des Avatars können kranke Kinder während eines langen Krankenhausaufenthalts die Verbindung zur Schulklasse aufrechterhalten.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz im Fokus

Bereits seit 15 Jahren wird die Convention4u als zertifiziertes Green Meeting nach den Kriterien der österreichischen Umweltzeichenrichtlinie UZ 62 durchgeführt. Die Veranstaltung legt großen Wert auf Ressourcenschonung und Umweltfreundlichkeit, was von den Kongressteilnehmenden sehr positiv aufgenommen wurde. Alle Programmpunkte waren fußläufig bzw. mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. „Auch heuer wurden wiederum neue Maßnahmen gesetzt, wie ein rein vegetarisches bzw. veganes Speisenangebot auch bei den Side Events sowie die Erhebung der CO2-Emissionen aus der Veranstaltungsmobilität und Erfassung der Abfallkennzahlen vor Ort. Besonders erfreulich war, dass 72% sich für die Anreise mit Zug, Bus oder Fahrrad entschieden haben.“ erläutert Michaela Schedlbauer-Zippusch, ACB-Geschäftsführerin und Green Meeting Beauftragte.

Starke Partner sind der Schlüssel für eine gelungene Umsetzung

Um eine rundum erfolgreiche Veranstaltung wie die C4u zu realisieren, baut das ACB auf sein Netzwerk von Tagungsexpert:innen. „Besonderer Dank geht an unsere Hauptsponsoren, ohne die eine Umsetzung der Convention4u 2024 nicht möglich gewesen wäre“, bedankt sich Stübe beim Gastgeber Palais Kaufmännischer Verein Linz, der Destination Oberösterreich Tourismus und Linz Tourismus, die mit regionalem Rat und Tat zur Seite standen, dem strategischen Partner Österreich Werbung, sowie dem diesjährigen Technik-Partner STEINERLIVE.COM, dessen Team mit professioneller Expertise die Einbindung von KI in den Tagungsalltag unterstützte.

„Mit den Learnings des Kongresses werden wir vom ACB ab September spezifische Fortbildungen anbieten und den Standard des ACB know.hows verbreitern“, kündigte Michaela Schedlbauer-Zippusch an und ergänzt:„Von 30. Juni - 2. Juli 2025 wird die ACB Convention4u in Villach stattfinden, um weiter gemeinsam neue Wege zur Gestaltung zukunftsfähiger Veranstaltungen zu erkunden“.

Weitere Informationen zum Kongressprogramm und zukünftigen Veranstaltungen finden Sie unter: www.c4u2024.acb.at bzw. www.acb.at

Foto: Thomas Grundschober/Austrian Convention Bureau | convention-photography.at

ÖBB-Fahrzeuge mit neuester ETCS-Technologie

Alstom, Weltmarktführer für intelligente und nachhaltige Mobilität, unterzeichnet einen Vertrag mit den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zum Upgrade von bis zu 449 Fahrzeugen mit modernster Onboard-Zugsicherungstechnik. Das Auftragsvolumen beläuft sich auf mehr als 100 Millionen Euro. Mit einer Projektlaufzeit bis 2030 wird Alstom damit die ÖBB langfristig dabei unterstützen, zuverlässigen, grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr in ganz Europa sicherzustellen. 

„Ich freue mich sehr, dass wir mit dem neuen ÖBB-Auftrag unsere Aktivitäten im österreichischen Bahnmarkt weiter ausbauen. Mit Alstoms hochmoderner und international erfolgreicher Technik sind die ÖBB fit für die Zukunft im europäischen Bahnverkehr”, betont Lilian Meyer, Managing Director von Alstom Österreich. 

Das Verkehrsaufkommen steigt kontinuierlich, der Schienenverkehr wird internationaler. Um diese Herausforderungen sicher zu meistern, wird modernste Signaltechnik eingesetzt, Strecken und Fahrzeuge nachgerüstet. ETCS (European Train Control System) ist ein standardisiertes, länderübergreifendes Eisenbahnsicherheitssystem, das in Europa bereits in vielen Ländern eingesetzt wird. Das System verbessert die Zugsteuerung, indem es dichtere Taktung ermöglicht und die Sicherheit durch automatisches Abbremsen der Züge erhöht, wenn sie zu schnell oder zu dicht hintereinander fahren. Das Upgrade ist ein wichtiger Schritt, um die Kapazität im Schienenverkehr zu erhöhen und die Wartungskosten zu verringern – alles bei höchster Sicherheit.

Der Rahmenvertrag sieht bis zu 449 Fahrzeuge vor, der erste Fixabruf umfasst 195 Züge. Die für das Upgrade auf ETCS Baseline 3.6 erforderlichen Umbauten werden unter der Verantwortung von Alstom in den ÖBB-Werkstätten in Linz und Wien stattfinden. Mit über 120 ETCS-Projekten weltweit, 24.800 Onboard-Einheiten in über 200 Fahrzeugtypen und 13.300 km ausgestatteten Strecken ist Alstom international führend bei der Digitalisierung des Bahnverkehrs.

Foto: Daniel Willinger/ÖBB

EPAMEDIA und ein Traum von Klimt

Das Künstlerkollektiv kündigt eine innovative KI Kunstperformance an: „Ein Traum von Klimt“ in der Galerie Eichgraben. Die DOOH-Kampagne von EPAMEDIA trägt die Einladung auf unübersehbaren Werbeflächen in die Öffentlichkeit.

Am 13. Oktober 2024 findet in der Galerie Eichgraben von 10 bis 18 Uhr die innovative Kunstperformance „Ein Traum von Klimt“ statt, die von Eichgrabens Bürgermeister Georg Ockermüller feierlich eröffnet wird.

Die Performance zeigt elf Künstler verschiedener Disziplinen, die in einer achtstündigen Aufführung den Lebensbaum erschaffen werden. Am Ende der Aufführung wird die Menschheit mit der künstlichen Intelligenz konfrontiert. Dabei entstehen sowohl analoge als auch digitale Werke, die live auf großen Bildschirmen gezeigt werden und von den Besuchern in Form von Zeichnungen, Skizzen und hochwertigen Drucken direkt erworben werden können. Besucher können zudem selbst Teil des Kunstwerks werden oder mit der künstlichen Intelligenz interagieren und neue Kreationen schaffen.

Um die Menschen in Wien und Umgebung auf die KI Kunstperformance hinzuweisen setzt das Künstlerkollektiv auf Außenwerbung mit EPAMEDIA. Unübersehbar rücken Plakate sowie digitale Posterlights und digitale Citylights „Ein Traum von Klimt“ mit einem wunderschönen Sujet, bei Tag und Nacht, ins Rampenlicht.

„EPAMEDIA hat uns einen starken Auftakt im Außenwerbebereich ermöglicht und wir sind sehr glücklich und dankbar, so einen starken und wichtigen Kooperationspartner an unserer Seite zu haben. EPAMEDIA hat passend zur Performance einen gelungenen Mix von analogen und digitalen Werbemedien zusammengestellt, um unser Sujet, das zum Teil KI generiert ist, in der Öffentlichkeit zu präsentieren,“ so Paola Kosch, Obfrau „Das Künstlerkollektiv“ und Künstlerische Leitung „Ein Traum von Klimt“.

Claudia Mohr-Stradner, CSO EPAMEDIA erläutert: „Kunst begeistert Leute jeden Alters, besonders in der spannenden Kombination mit KI. Nur Außenwerbung erreicht solch eine breite Zielgruppe effektiv, indem wir sie außerhalb ihres Zuhauses im öffentlichen Raum mit unseren Werbeträgern ansprechen.“

Foto: EPAMEDIA

Fußball-EM: Mit Kelly's knisternd dabei!

Kelly's-Produkte sind für die heimischen Fußball-Fans die österreichischen National-Snacks und die perfekte Begleitung für spannende Spiele im gesamten EM-Zeitraum. Mit Kelly ist Österreich bei jedem Spiel mit dabei. Für die heurige EM sind mit Hyundai und dem ÖFB zwei großartige Kooperationspartner an Bord: Snack-Fans können derzeit mit den Kelly's Klassikern tolle Preise gewinnen!

Um die Kaufentscheidung für salzige Snacks am POS mit einem regelrechten Feuerwerk auf Kelly's zu lenken, wurde eine Partnerschaft mit Hyundai als ÖFB-Sponsor eingegangen und ein Gewinnspiel ins Leben gerufen, bei dem es 1 von 20 Wochenenden mit einem Hyundai KONA zu gewinnen gibt, 1 von 50 signierten ÖFB-Trikots inklusive Kelly's Snackpack und als Hauptpreis winkt ein Hyundai KONA. Sechs Millionen Mitlaufstreifen auf den Packungen weisen auf das Gewinnspiel hin, bei dem man durch in den Packungen verteilten Gewinn-Bons mitmachen kann.

Durch auffällige Platzierungen in jedem österreichischen Supermarkt oder Discount sichtbar, rechnet man mit einem regelrechten Hype rund um die österreichische Fußball-Nationalmannschaft.

"Ich hoffe, dass die Burschen dann auch dementsprechend gegen Frankreich gewinnen und wir wünschen ihnen natürlich das Allerbeste!"so Markus Marek, Geschäftsführer von Kelly.

Die Tatsache, dass Fußball oft gemeinsam mit Freunden in einer größeren Gruppe geschaut wird, erhöht zusätzlich die Konsumbereitschaft. Fußball-Großereignisse sind beliebte Snack-Anlässe, die sich geschäftlich durchaus an stark steigenden Absatzzahlen bemerkbar machen. Im EM-Zeitraum steigt der Absatz im gut zweistelligen Bereich im Vergleich zu einem normalen Monat und ist mit saisonalen Schwerpunkten wie zum Beispiel Weihnachten vergleichbar.

Die Erfahrung hat gezeigt, dass gerade zu Fußball-Großereignissen Klassiker wie unter anderem Chips gesalzen besonders beliebt sind und zu solchen Fernseh-Events, an denen man gemeinsam vor dem TV-Gerät bei den Spielen mitfiebert, auch Sharing-Packs verstärkt nachgefragt werden. Dafür sind die Party-Packs in der 250-Gramm-Großpackung besonders gut geeignet.

Und mit etwas Glück öffnet man eine der vielen Promotion-Packungen und findet darin einen der Preise!

Foto: Kelly Ges.m.b.H.

Soletti - Erfolgsgeschichte aus Österreich

Das Kultstangerl aus der Steiermark wird seit 75 Jahren in Feldbach erzeugt. Soletti ist von der Ähre bis zum Salz durch und durch österreichisch und die Marke längst zu einem Synonym für Salzstangen geworden. Das Geburtstagstagsfest stand aber nicht nur im Zeichen des Jubiläums sondern war gleichzeitig der Spatenstich in eine erfolgreiche Zukunft.

Soletti ist als Lovebrand und kultiger Knabberspaß fixer Bestandteil von Familienfeiern, bei Treffen mit Freunden und Bekannten und darf auch beim lustigen Spiele-Abend nicht fehlen. Soletti als Marke verbindet Generationen und ist - so wie auch der Markenslogan verspricht - einfach "immer dabei!".

photo3

Gestern ...

Seit 1901 existiert die Bäckerei in Feldbach, damals noch unter dem Namen Dampfbäckerei "Brüder Zach". Damals stellte man hauptsächlich Zwieback her. Aufgrund von Heeresaufträgen konnte das Unternehmen expandieren - in der Nachkriegszeit 1949 produzierte man Salzbrezerl. Gemeinsam mit der in Feldbach ansässigen Maschinenfabrik Krobath entwickelte man einen Rotationsschneider, der das Laugengebäck in praktische Stangen schneiden konnte, anstelle der aufwändig geformten Brezel.

Familie Zach suchte nach einem passenden Namen für das Produkt - inspiriert von den Sommerurlauben in Italien kam man zuerst auf Saletti - abgeleitet von "sale" für Salz. Frau Zach brachte das Wort "Soletti" ins Spiel, da sie die Sonne ("sole") mit in den Markennamen packen wollte, und so wurden die dünnen Salzstangerl unter dem Namen Soletti verkauft und nach und nach auch alle anderen Arten von Produkten unter der Marke Soletti vertrieben. Eine Weltmarke war geboren. 1985 übernahm Kelly den Betrieb in Feldbach.

Heute ...

Soletti ist und bleibt DAS Original und ist aus Österreichs Haushalten einfach nicht wegzudenken. Die Marke - wie auch das Produkt - ist weit über die Grenzen bei Jung und Alt gleichermaßen beliebt. Die einzigartige Qualität, die typische Form und der unverwechselbare Geschmack spiegeln sich in den Sympathie- und Bekanntheitswerten von über 95 % wider. Soletti Salzstangerl zählen zu den beliebtesten heimischen Snack-Produkten.

Das Werk Feldbach war zehn Jahre lang als offizielles Kompetenzzentrum für alle Produktentwicklungen im gebackenen Bereich für die gesamte Intersnack Gruppe zuständig. In dieser Zeit entstanden nicht nur Innovationen wie PopcornChips oder Popchips, sondern auch die Umstellung von Palmöl auf Rapsöl. Etliche Produkt- und Lagertests wurden federführend vor Ort durchgeführt.

Aktuell evaluiert man die Möglichkeiten, die Abwärme der Produktion sinnvoll für das Werk und gegebenenfalls sogar für die Stadt Feldbach einzusetzen. Auch das Thema Plastikreduktion wird ernst genommen: Im gesamten Unternehmen wurden in den letzten Jahren über 15 % an Plastik in den Verpackungen reduziert - das entspricht ca. 330 Tonnen Plastik oder ca. 16 Millionen Sackerl. Darüber hinaus sind die Verpackungen recyclingfähig.

Morgen …

Um Feldbach als Standort auch in Zukunft als wichtiges Intersnack-Produktionswerk sichern zu können, werden von Kelly in den Ausbau des Werks noch in diesem Jahr 20 Millionen Euro investiert, wovon rund ein Viertel des Investitionsvolumens an Betriebe in der Region (z.B. Buchleitner Bau, Stahlbau Meier, Paar, Puntigam Stahlbau etc.) vergeben wird. Somit werden auch in den nächsten 75 Jahren Arbeitsplätze gesichert und die Produktionsstätte auf die neuesten technischen Standards gebracht.

Der Umbau umfasst die nicht nur die Errichtung einer neuen Produktionslinie für Salzstangen, sondern es wird zusätzlich in eine neuen Bäckerei investiert. Das Ziel: die Produktivität und das Jahresvolumen auf 16.000 Tonnen zu steigern.

Neben Investitionen in die Anlagen, die die Produktivität steigern, wird vermehrt auf CO2-Einsparung und Abfallvermeidung geachtet. Seit 2022 wurde außerdem in eine 200 kWp-starke Photovoltaik-Anlage investiert, die den Bedarf von 40 Einfamilienhäusern deckt. Durch weitere Maßnahmen im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie und Ressourcenschonung möchte man auch in Zukunft noch effizienter werden und den größtmöglichen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Um zu zeigen, wie ernst das Thema Umwelt dem Unternehmen ist, hat es sich zu den Science Based Targets comittet und plant, bis 2032 den CO2-Ausstoß innerhalb der Fabriken zu halbieren sowie in vor- und nachgelagerten Schritten den Footprint um 30 % zu reduzieren. Und das absolut versus des Ausstoßes in 2021.

"Wir sind sehr stolz, dass die Marke Soletti in Österreich auch nach über 75 Jahren nach wie vor der Wachstumsmotor in unserem Portfolio ist. Mit den bevorstehenden Investitionen in das Werk Feldbach wollen wir die Tradition mit Innovation würzen und unserem 'Kultstangerl' eine Zukunft für die nächsten Generationen ermöglichen", sagt Markus Marek.

Das Werk Feldbach umfasst in Summe 5 Backöfen für Laugenprodukte und Cracker sowie eine Anlage für gepoppte Produkte und produziert 56 Millionen Konsumentenpackungen jedes Jahr. Neben der hohen Expertise für gebackene Produkte punktet das Werk mit Flexibilität, Qualitätsführerschaft und österreichischer Wertschöpfung.

"Bei unseren Investitionen ist es uns besonders wichtig, die regionale Wertschöpfung zu steigern und bestmöglich mit regionalen Baufirmen zusammenzuarbeiten", erklärt Dkfm. Thomas Buck, Managing Director Operations. "Wir haben ca. 200 unterschiedliche Artikel in unserem Produkt-Portfolio, können schnell auf unterschiedliche Kundenbedürfnisse eingehen und sind stolz darauf, zu den größten Abnehmern von österreichischem Mehl und Salz zu gehören", gibt Werksleiter Markus Gutmann bekannt. "Unsere Mitarbeiter*innen sorgen dafür, dass jährlich rund 200 unterschiedliche Produkte und eine Gesamt-Tonnage von 13.000 in bester Qualität das Werk verlassen! Wir werden diese in den nächsten Jahren auf 15.000 Tonnen erhöhen."

In Feldbach sind rund 160 Mitarbeiter*innen beschäftigt und seit September 2020 wird der Lehrberuf Backtechnologe/in im Werk mit großem Erfolg angeboten. Auch andere Berufe wie z.B. aus den Bereichen Elektrotechnik und Maschinenbau werden ausgebildet.

Musikalisches 75-Jahre-Fest für das Geburtstagskind

Auch so kann man einen Spatenstich anlässlich des Ausbaus des Soletti-Werks inszenieren. Denn zum 75-Jahre-Fest, das direkt am Produktionsgelände in Feldbach mit rund 80 Gästen stattfand, war viel Prominenz gekommen: die steirische Rennfahrerin und Dancing Star Corinna Kamper, Moderatorin Johanna Setzer, Designerin Alexandra Palla, Jazz Sängerin Simone Kopmajer, Bürgermeister Josef Ober, Landesrätin Ressort Wirtschaft Barbara Eibinger-Miedl, Landtagsabgeordneter Franz Fartek u.v.m.

Bei frühsommerlichen Temperaturen und fast ohne Regen, dafür aber mit musikalischem Großaufgebot der Stadtmusik Feldbach, wurde jede Menge Knabberspaß geboten, wobei die Region, Tradition, Innovation und Wertschöpfung im Mittelpunkt standen. Die Gastgeber alias die drei Geschäftsführer Markus Marek, Thomas Buck und Werner Luksch begingen das Jubiläum neben einer Zeitreise der letzten 75 Jahre mit einem klaren Fokus auf die nächsten Generationen.

Corinna Kamper: "Ich bin ja von meinem 6. bis zu meinem 20. Lebensjahr im Rennsport gewesen und am Red Bull Ring wurden die Pausen eigentlich immer mit Soletti gefüllt. Soletti ist halt so der perfekte Snack. Weil es etwas Kleines ist, man kann sie überall essen, es geht schnell, man hat eine gute Energiezufuhr. Ich war schon öfter in Feldbach, aber es ist das erste Mal, dass ich realisiert habe, dass hier Soletti zu Hause ist. Aufgrund der Größe habe ich immer angenommen, dass diese Firma in Wien angesiedelt sein muss. Als Steirerin finde ich das natürlich noch cooler, dass wir das Werk einer so berühmten Marke hier in der Steiermark haben."

photo2

Soletti als Marke verbindet Generationen und ist - so wie auch der Markenslogan verspricht - einfach "immer dabei!". So fühlte sich das Fest wie eine Familienfeier an und es war kein Zufall, dass ausgerechnet Johanna Setzer (Schwiegertochter des Firmengründers Herbert Rast) das Jubiläum moderierte: "Ich moderiere heute diese Veranstaltung, aber es gibt noch den familiären Hintergrund bei mir. Mein Schwiegervater, Herbert Rast - der leider nicht mehr bei uns ist, aber er wird heute, glaube ich, durch die Wolken schauen - hat Kelly quasi gegründet. Ein Visionär, ein Firmengründer und der Großvater meiner Kinder… Und der mir heute auch so ein kleines Zeichen geschickt hat. Er hat immer zu mir gesagt ‚it is, what it is!' - das war so sein Leitspruch. Und vorhin fahre ich hier so die Straße entlang und da steht auf der linken Seite wirklich ein Schild mit dem Spruch: ‚Es ist, was es ist!' - Entweder es ist ein großer Zufall oder der Spruch steht wirklich wegen ihm da."

Neben Schmankerln und Weinen aus dem steirischen Vulkanland und der exklusiven Werksführung von und mit Werksleiter Markus Gutmann sorgte als Höhepunkt die Weltpremiere des Soletti Generationenmarsches, der von rund 50 Musikern zwischen 11 und 77 Jahren in Soletti-blauen Uniformen für ausgelassene Stimmung und großen Applaus. Komponist Dieter Schickbichler auf die Frage, was ihn zum Soletti-Marsch inspiriert hat: "Man braucht immer ein Thema, wenn man einen Marsch schreibt. Ich kenne einen Werbefilm von Soletti recht gut und dann habe ich mich eben eines Abends mit vier Packungen Soletti und einer Flasche Rotwein hingesetzt und den Marsch geschrieben. Ganz einfach! (lacht)"

So überreichte Geschäftsführer Markus Marek die Partitur zu Ehren der jahrelangen Verbindung zur Stadt Feldbach an Bürgermeister Josef Ober. Schließlich wird das Kultstangerl aus der Steiermark seit 75 Jahren in Feldbach erzeugt und von dort in die ganze Welt exportiert. Und so wie der Slogan "Soletti immer dabei" auf ewig im Gedächtnis bleibt, könnte auch der Marsch, komponiert und dirigiert von "Woodstock der Blasmusik"-MitbegründerDieter Schickbichler - inklusive eingebauter bekannter Werbemelodie - noch lange als rot-weißroter Ohrwurm generationsübergreifend mitschwingen.

Mehr als verdient, denn Soletti ist ein Stück Kulturgut und von der Ähre bis zum Salz durch und durch österreichisch und die Marke längst zu einem Synonym für Salzstangen geworden. Zu Recht, denn Soletti werden natürlich aus 100 % österreichischem Mehl und mit Salz zu 100% aus den heimischen Alpen absolut palmölfrei hergestellt.

Auch in Wien ist das KULT-Stangerl immer dabei

Den Kick-off aller Jubiläumsfeierlichkeiten rund um 75 Jahre Soletti begeht Soletti als Generationen-Lovebrand im MuseumsQuartier Wien. Gemäß dem Motto Tradition trifft auf freche Kult-Bag präsentiert Soletti eine Design-Kooperation mit dem innovativen Wiener Label Palla Vienna im weltweit größten Kunst- und Kultur-Areal. Ab sofort gibt es die auf 300 Stück limitierten 75 Jahre Soletti-immer-dabei-Bags im MQ Point, Museumsplatz 1, 1070 Wien – solange der Vorrat reicht.

Kelly ist seit 2024 mit seinen Marken Kelly's und Soletti exklusiver MQ goes Green-Partner für das SDG-Ziel Nr. 12 "Nachhaltiger Konsum und Produktion".

Foto: Kelly Ges.m.b.H.

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.