Veränderungen in der OMV Pressestelle: Seit Sommerbeginn ist Nicole Keltscha (33) neue OMV Pressesprecherin. Sie hat langjährige Branchen- und Kommunikationserfahrung und ist seit 2007 in der OMV tätig.
Im Team von Andreas Rinofner, Unternehmenssprecher und Head of Public Relations, agiert sie neben Brigitte Köck und Elena Menasse als Sprecherin der OMV.
Nicole Keltscha absolvierte ein Masterstudium der Gesundheitsökonomie und startete ihre OMV Karriere 2007 im Geschäftsbereich HSSE (Health, Safety, Security and Environment). 2010 wechselte sie in die Marketingabteilung der Refining und Marketing GmbH und 2012 zu Corporate Communications, wo sie im Lauf der Jahre für unterschiedliche Kommunikationsaufgaben verantwortlich war.
Foto: Kurt Prinz/OMV
Die 37-jährige Steirerin übernahm mit 1. Juli die Leitung in der „Grünen Mark“. Sie folgt Gerald Krainer nach, der im Konzern eine andere Managementfunktion bekleiden wird.
Die studierte Juristin Steßl ist seit zwei Jahren für die Wiener Städtische Versicherung tätig, seit Oktober 2016 leitete sie die Sparte Kranken- und Unfallversicherung mit rund 650.000 Kunden. Ab 1. Juli ist sie die neue Landesdirektorin in der Steiermark.
„Sonja Steßl bringt für die Position als Landesdirektorin die idealen Voraussetzungen mit. Sie verfügt nicht nur über umfangreiche Expertise und Managementfähigkeiten, sondern setzt die Ziele mit viel Engagement und Elan erfolgreich um. Mit diesen Qualifikationen wird sie mit Sicherheit zum nachhaltigen Unternehmenserfolg beitragen“, sagt Robert Lasshofer, Generaldirektor der Wiener Städtischen Versicherung.
Steßl startete ihre Karriere bei der steirischen Forschungseinrichtung Joanneum Research. 2008 ging sie zur Efkon AG, anschließend wechselte die Steirerin zum NanoTecCenter, wo sie für Unternehmensorganisation und Qualitätsmanagement zuständig war. Danach war sie als Staatssekretärin im Bundeskanzleramt für Digitalisierung, Verwaltung und den öffentlichen Dienst verantwortlich.
Foto: Armin Rastegar/Wiener Städtische
Ute Bockstegers wird mit 1. Juli 2018 neue Geschäftsführerin bei Bayer Austria und verantwortlicher Senior Bayer Representative für die Region Südosteuropa.
„Ich freue mich auf meine neue Rolle in Österreich und Südosteuropa. Bayer hat in dieser Region einen sehr guten Ruf als Life-Science-Unternehmen und leistet einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit von Mensch und Tier sowie in der Landwirtschaft. Ich möchte meine internationale Erfahrung aus unterschiedlichen Branchen einbringen, um unsere Position als innovativer und zuverlässiger Partner weiter zu stärken“, sagt Ute Bockstegers.
Bockstegers startete ihre Karriere bei Bayer vor mehr als 30 Jahren. Sie bringt für ihre neue Rolle bei Bayer Austria einen breiten internationalen Erfahrungsschatz und globales Marktwissen mit. Senior Positionen in verschiedenen Branchen führten die gebürtige Deutsche in die USA, nach Kanada und zuletzt zurück nach Europa. Hier leitete sie ebenso bedeutende wie erfolgreiche Veränderungsprozesse im Business und im Bereich Unternehmenskultur. Ihr Engagement und ihre Vision, kulturübergreifende und wirtschaftliche Themen in Zeiten der Veränderung in Großbritannien mitzugestalten, machten Ute Bockstegers konzernintern zu einer wichtigen Brückenbauerin und ebneten ihren Weg ins Präsidium der Confederation of British Industry, Region South East England, und in den Vorstand der Britisch-Deutschen-Gesellschaft. Beides wichtige, externe Verbandsfunktionen, die sie mit Leidenschaft und großem Gestaltungswillen wahrgenommen hat.
Ulrike Röder blickt ebenfalls auf eine über 30-jährige Laufbahn bei Bayer zurück. Als Betriebswirtschafterin startete sie ihre Karriere im Sales-Bereich und spezialisierte sich zunächst auf den deutschen Markt, wo sie Marketing- und Vertriebsverantwortung innehatte. Weitere Stationen führten Röder nach Schweden, wo sie in leitender Position Projekte im Pharma-Bereich steuerte – unter anderem auch im Bereich Herz-Kreislauf. Wieder in Deutschland bei Bayer Pharma verantwortet Ulrike Röder derzeit einen Bereich der globalen Business Strategie für die Region EMEA(Europa-Mittlerer Osten-Afrika). Die Zukunft des Pharma-Geschäftes visionär mitzugestalten, als Organisation zu lernen und die Digitalisierung zur kundenadäquaten Ansprache zu nutzen, sind zentrale Themen für Ulrike Röder. So zeichnete die engagierte Managerin unter anderem für die Einführung der Initiative „Entrepreneurial Mindset“, ein Innovationsprogramm bei Bayer Pharma verantwortlich.
„Als forschendes Pharmaunternehmen wollen wir zum Wohl der Patientinnen und Patienten bestehende Behandlungsoptionen weiterentwickeln und in die Erforschung neuer, innovativer Therapien investieren. Wir konzentrieren uns dabei auf Erkrankungen mit hohem medizinischem Bedarf auf den Gebieten Herz-Kreislauf, Onkologie, Frauenheilkunde, Hämatologie und Augenheilkunde. Klinische Studien bieten dafür die Grundlage. Deshalb freue ich mich, dass wir in Österreich in der klinischen Forschung aktiv sind“, so die künftige Leiterin des Pharmageschäftes bei Bayer Austria.
Foto: Bayer PLC
Britta Ruisz-Schiansky (39) hat mit 1. Juni 2018 die Österreich-Vertriebsleitung für den Geschäftsbereich Laundry & Home Care der Henkel CEE übernommen. Die gebürtige Wienerin steuert damit den Verkauf von Marken wie Persil, Silan, Pril, Fewa, Blue Star oder Somat.
Die Absolventin des Universitätslehrgangs Marketing & Sales an der Wirtschaftsuniversität Wien startete im Jahr 1998 ihre Henkel-Karriere im Vertrieb. Nach Job-Stationen beispielsweise als Marketingleiterin in der Slowakei, als Key Account Managerin in Österreich und zuletzt als regionale Marketingverantwortliche für das gesamte Universalwaschmittel-Geschäft sowie für Digitales Marketing in Mittel- und Osteuropa übernimmt Britta Ruisz-Schiansky nunmehr die Verkaufsleitung Laundry & Home Care Österreich. Sie folgt Mag. Birgit Fux nach.
Im Rahmen ihrer neuen Aufgabe nennt die Henkel-Managerin die erfolgreiche Weiterentwicklung der Marktführerschaft in Österreich durch eine starke Umsetzung der Vielfalt an Innovationen als ihr persönliches Ziel: „Die Herausforderung liegt in einer positiven Wertschöpfung in einem Umfeld von erodierenden Preisen, von mehr Aktionen und steigendem Druck der Mitbewerber.“ Die begeisterte Hobby-Läuferin ist verheiratet und Mutter einer Tochter.
Foto: Henkel
Der Universitätsrat der mdw hat die seit 1. Oktober 2015 amtierende Rektorin der mdw, Ulrike Sych, für eine weitere Amtsperiode wiederbestellt.
Sych war vom Senat der mdw einstimmig für die Wiederwahl vorgeschlagen worden. Die laufende Amtsperiode endet am 30. September 2019, die zweite Amtsperiode von Ulrike Sych als Rektorin der mdw beginnt damit am 1. Oktober 2019 und dauert bis 30. September 2023. Stefan Zapotocky, Vorsitzender des Universitätsrats der mdw: „Frau Rektorin Sych hat mit ihrem Team für die mdw hervorragende Arbeit geleistet. Mit dieser Entscheidung wollen wir gemeinsam den Erfolg unserer Universität für die nächsten Jahre sicherstellen!“
Über Ulrike Sych
Ulrike Sych ist Sängerin, Gesangspädagogin und seit 1. Oktober 2015 Rektorin der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien.
Der mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien gehört sie als Lehrende seit 1990 an. 2007 erweiterte sie ihr universitäres Wirken und folgte einer Einladung an die Anton Bruckner Privatuniversität, an welcher sie bis zur Berufung zur Vizerektorin an der mdw 2011 das Institut für Gesang und Musiktheater leitete. Neben ihren universitären Verpflichtungen konnte sie eine internationale Konzerttätigkeit entfalten. 2011 wurde sie vom Universitätsrat der mdw zur Vizerektorin für „Lehre und Frauenförderung“ gewählt, 2014 wechselte sie in das Ressort „zentrale Ressourcen“ und wurde Stellvertreterin des Rektors.
Über die mdw
Die mdw – Universität für Musik und darstellende Kunst Wien zählt zu den weltweit größten und renommiertesten Universitäten für Musik, Theater und Film. Über 3.000 Studierende aus mehr als 70 Ländern genießen in 115 Studienrichtungen aus den Bereichen Musik, darstellende Kunst, Wissenschaft, Forschung und Pädagogik ihre Ausbildung. Zu den insgesamt 24 Instituten der mdw gehören u.a. das Max Reinhardt Seminar sowie die Filmakademie Wien.
Foto: Inge Prader
Mit Helena Guggenbichler steht seit 3. April eine weitere starke Frau an der Führungsspitze des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz. Sie ist eine erfahrene Betriebswirtin und kommt aus der Privatwirtschaft.
Guggenbichler hatte in den letzten Jahren verschiedene internationale Management Funktionen inne, darunter beim renommierten Technologieproduzenten Hewlett-Packard. Zuletzt war Guggenbichler beim Energie- und Automatisierungstechnikkonzern ABB tätig und verantwortete den Aufbau der weltweiten Shared Services Organisation für den gesamten Konzern, insbesondere den Aufbau kundenfreundlicher Strukturen, Systeme und Prozesse.
„Mit Helena Guggenbichler konnten wir eine erfahrene Expertin als Generalsekretärin gewinnen, die die operativen Geschicke rund um das Sozialministerium zu lenken weiß. Sie wird Synergien zwischen den verschiedenen Bereichen nutzen, um die Prozesse zu optimieren“, freut sich Beate Hartinger-Klein.
„Ich sehe meine Funktion als Schnittstelle zwischen der politischen Ebene und der operationalen Umsetzung im Ministerium. Gemeinsam mit den Sektionen werde ich eine Struktur umsetzen, die es ihnen leichter macht, ihre Aufgaben zu erfüllen und bürgerorientiert zu handeln“, so Guggenbichler zu ihrer neuen Aufgabe.
Die 38-jährige studierte Internationale Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt International Management und Public Utility Management in Wien und Madrid. 2016 absolvierte sie zusätzlich das postgraduale Studium International Executive MBA an der Hochschule St. Gallen.
Foto: BKA / Christopher Dunker
Antje Elsholz (50) wird neue Betriebsleiterin des Forstbetriebs Kärnten-Lungau der Österreichischen Bundesforste (ÖBf) und löst damit Günther Tragatschnig ab, der nach fast 30 Jahren an der Spitze des Forstbetriebs in den Ruhestand tritt.
Zuletzt war die gebürtige Magdeburgerin und diplomierte Forstingenieurin bei der Landesforstverwaltung Brandenburg tätig, wo sie der Betriebsleitung des Landesbetriebs Forst Brandenburg angehörte. Antje Elsholz ist damit eine von zwölf BetriebsleiterInnen, die die Geschicke der österreichweit 12 Forstbetriebe der Bundesforste leiten.
Die Forstingenieurin konnte das Bewerbungsverfahren, an dem zahlreiche BewerberInnen teilgenommen hatten, für sich entschieden. „Antje Elsholz bringt nicht nur langjährige Führungserfahrung im Bereich Forst- und Jagdwirtschaft mit, sondern verfügt auch über Expertise in nicht-forstlichen Geschäftsbereichen wie im Liegenschaftsmanagement oder Dienstleistungen, die für uns immer wichtiger werden“, freut sich Rudolf Freidhager, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, auf die zukünftige Zusammenarbeit mit der neuen Betriebsleiterin.
Ihre Forstlaufbahn begann Antje Elsholz nach ihrem Hochschulstudium der Forstwissenschaften an der Technischen Universität Dresden und dem Ablegen des zweiten Staatsexamens des Landes Rheinland- Pfalz 1995 bei der Landesforstverwaltung Brandenburg. Nach unterschiedlichen Führungsfunktionen übernahm die TÜV-zertifizierte Geschäftsführerin die Leitung der auf Wald- und Immobilienmanagement spezialisierten LAFOS Dienstleistungs GmbH, ein Unternehmen im Eigentum der Bundesrepublik Deutschland.
Freizeitwirtschaft und Interessensausgleich im Naturraum
Der Wald ist im Forstbetrieb Kärnten-Lungau neben den Seen eine der wichtigsten natürlichen Ressourcen. Rund die Hälfte des Umsatzes wird mit der Produktion von Holz erzielt, die andere Hälfte verteilt sich auf Jagd, Fischerei, Tourismus, Immobilien und Dienstleistungen. „In Kärnten spielen der touristisch attraktive landschaftliche Mix aus Bergen und Seen eine große Rolle“, so die neue Betriebsleiterin.
„Neben der klassischen Wald- und Wildbewirtschaftung werden Freizeitwirtschaft, Seenmanagement und vor allem der Interessensausgleich von Nutzern und Grundeigentümern im Naturraum immer wichtiger“, sieht Antje Elsholz den zukünftigen Herausforderungen mit großem Engagement entgegen. Am Prinzip der nachhaltigen Waldwirtschaft und dem Grundsatz des freien Seezugangs werde sie weiter festhalten. „Kärnten ist reich an Seen. Wir werden uns auch weiterhin für einen freien Seezugang einsetzen und dafür Sorge tragen, dass die Wasserschätze in ihrer vollen Pracht für die nächsten Generationen erhalten bleiben.“ Sportlichen Ausgleich findet die passionierte Skifahrerin auf der Piste, auf Reisen oder auf Streifzügen durch Wald und Flur.
Im Reich der Wald- und Wasserschätze
Mit einer Gesamtfläche von rund 50.000 ha zählt der Forstbetrieb Kärnten-Lungau zu einem der größten Forstbetriebe in Kärnten. Die Forstreviere erstrecken sich vom Mölltal, Drautal und Gailtal im Westen über das Klagenfurter Becken bis in das Gurktal im Osten und reichen im Norden weit über die Landesgrenze in das Lungau hinein. Vier der insgesamt neun Forstreviere liegen auf Salzburger Seite.
Rund ein Drittel der Waldfläche sind Schutzwälder. Neben den ökologisch einzigartigen Mooren im Lungau – Schutzgebiete und Feuchtlebensräume von internationaler Bedeutung – gehört ein Großteil der Kärntner Seen zum Forstbetrieb, darunter beliebte Badeseen wie der Wörthersee, der Ossiacher See, der Millstätter See oder der höchst gelegene Badesee Österreichs, der Weißensee. Der Betrieb beschäftigt rund 50 MitarbeiterInnen, die jährliche Holzerntemenge (Einschlag) beträgt etwa 100.000 Erntefestmeter (Efm). Sitz des Betriebes Kärnten-Lungau ist das Stift Millstatt, das in den kommenden Jahren saniert werden soll. „Wir legen großen Wert darauf, einerseits die wertvolle Substanz zu erhalten, andererseits das Stift aber auch weiterzuentwickeln im Sinne eines historischen und kulturellen Anziehungspunktes Kärntens“, blickt die neue Betriebsleiterin in die Zukunft.
Foto: ÖBf-Archiv
Petra Kernecker (29) leitet den Bereich RisikoControlling der D.A.S. Rechtsschutz AG.
Sie ist für quantitative wie qualitative Themen des Solvency II Risikomanagements zuständig und bekleidet sowohl die Governance-Funktion Risikomanagement- als auch die Versicherungsmathematische-Funktion, entsprechend der EU Eigenkapitalmittelvorschriften Solvency II.
„Ich möchte die D.A.S. bei der Umsetzung des neuen europäischen Eigenmittelregimes Solvency II zur angemessenen unternehmenseigenen Bewertung von Risiken unterstützen. Der risikoorientierte Bewertungsansatz ist ein interessantes Aufgabengebiet mit substantieller Herausforderung für Aktuare und Risikomanager“, sagt Kernecker über ihre Position.
Kernecker studierte an der Universität Siena, absolvierte das Bachelor- und Masterstudium der Technischen Mathematik an der TU Wien mit Schwerpunkt „Finanz- und Versicherungsmathematik“ und ist seit 2014 anerkannte Aktuarin.
Neben ihrer Tätigkeit bei der D.A.S. arbeitet Kernecker als externe Lektorin an der TU Wien und vermittelt versicherungsmathematisches Wissen durch die Vergabe und Betreuung von Bachelorarbeiten.
Zwischen 2012 und 2017 war sie als Aktuarin für das Gruppen Aktuariat und Risikomanagement der UNIQA Versicherung AG tätig und konnte hierbei internationale Erfahrung sammeln.
Foto: Foto Wilke
Dr. Sabine Bothe, 44, übernimmt ab sofort die Rolle als CHRO (Chief Human Resources Officer, Personalchefin) von T-Mobile Austria.
Bothe war bereits von 2006 bis 2008 in der Geschäftsführung von T-Mobile für Personalagenden in Österreich zuständig. Unter ihrer HR-Leitung fand der Merger von T-Mobile mit tele.ring statt. Bothe berichtet in ihrer Rolle direkt an T-Mobile CEO Andreas Bierwirth.
"Merger sind die Königsdisziplin für jeden HR-Manager. Wird die Übernahme von UPC Austria durch T-Mobile Austria genehmigt, freue ich mich darauf, die Integration der beiden Unternehmen mitgestalten zu dürfen. Für die komplexe Aufgabe bringe ich den nötigen Respekt und die notwendige Erfahrung mit", sagt Sabine Bothe, Personalchefin T-Mobile.
18 Jahre Erfahrung im Personalbereich
Die promovierte Juristin Sabine Bothe ist HR-Profi mit breiter strategischer und operativer Kompetenz und 18 Jahren Führungserfahrung in mehreren Konzernen wie Deutsche Telekom, T-Mobile Austria, Compass Deutschland und Deutsche Lufthansa. Sie besitzt hohe Kompetenz in den Bereichen Transformation und Cultural Change. Die passionierte Führungskraft hat zuletzt als Mitglied des Leadership Teams der A1 Telekom Austria AG (Senior Director HR, Interne Kommunikation & Servicekom) mehr als 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geführt.
„Wir bereiten uns mit der Erfahrung von Sabine Bothe auf unsere größte bestehende Aufgabe vor: Die Zusammenführung von UPC Austria mit T-Mobile Austria zu einem starken integrierten Anbieter am österreichischen Telekommunikationsmarkt“, so Andreas Bierwirth, CEO T-Mobile.
Die aus Trier gebürtige Sabine Bothe lebt seit 2006 in Österreich, ist verheiratet und Mutter dreier Söhne.
Foto: Sabine Bothe
Mit Michaela Hold (43) bekommt die Vöslauer Mineralwasser AG ab Anfang Januar 2018 eine neue Verkaufsleitung für den Bereich Handel in Österreich. Die gebürtige Steirerin ist bereits seit mehr als 11 Jahren im Verkaufsteam von Vöslauer tätig. Zuletzt begeisterte die zweifache Mutter als Key Account Managerin und Verkaufsleiterin Export.
Ihre Position als Verkaufsleiterin tritt Michaela Hold mit Jahresbeginn 2018 an und folgt damit auf Manfred Doppler, der nach 25 Jahren bei Vöslauer ein Modell mit etwas reduzierterer Arbeitszeit in Anspruch nimmt und sich von der Position des Verkaufsleiters zurückzieht.
Weiterhin werden sowohl Michaela Hold als auch Manfred Doppler ihre Key Accounts betreuen: Michaela Hold ist neben ihrer Tätigkeit als Verkaufsleiterin weiterhin für den Kunden Spar verantwortlich. Manfred Doppler betreut die Kunden Pfeiffer, M-Preis, Kastner und Kiennast.
Foto: Rafaela Proell
Valerie Höllinger, Geschäftsführerin des BFI Wien, hat sich entschieden, das Unternehmen mit Jahresende zu verlassen, um sich beruflich zu verändern.
Beim BFI Wien findet eine Veränderung in der Geschäftsführung statt. Valerie Höllinger, Geschäftsführerin des BFI Wien, hat sich entschieden, das Unternehmen mit Jahresende zu verlassen, um sich beruflich zu verändern.
„In den letzten sieben Jahren durfte ich das BFI Wien an der Spitze eines professionellen Managementteams und in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat und in enger Zusammenarbeit mit meinem Geschäftsführungskollegen Franz-Josef Lackinger modernisieren. Ich verlasse ein innovatives Bildungsinstitut, das auf wirtschaftlich soliden Beinen steht. Das macht mich stolz und ich möchte mich bei meinen MitarbeiterInnen bedanken, dass wir diesen nicht immer einfachen Weg gemeinsam gegangen sind“, so die scheidende Geschäftsführerin, die sich nun neuen Aufgaben widmen will.
Valerie Höllinger kam 2011 als stellvertretende Geschäftsführerin mit eigenen Bereichen zum BFI Wien. 2013 rückte sie zur Geschäftsführerin auf. Höllinger hat in den vergangenen sieben Jahren erfolgreich die digitale Transformation des Unternehmens vorangetrieben. Auch die Bereiche Strategie, Innovation & New Business, Controlling, Marketing, PR, Data Science, Kundenmanagement und B2B-Vertrieb wurden unter ihrer Ägide neu aufgebaut oder modernisiert. Im Zuge eines umfassenden Change Management-Prozesses und durch konsequente Marktausrichtung gelang es dem BFI Wien in dieser Zeit trotz schwieriger Rahmenbedingungen die Position als führende Einrichtung beruflicher Bildung in Wien auszubauen.
Das BFI Wien beschäftigt heute zusammen mit seinen Tochterunternehmen rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 1.000 selbständige Trainerinnen und Trainer. Gut 45.000 Menschen nehmen jährlich an den Lehrgängen, Kursen und Seminaren des Erwachsenenbildungsinstituts teil. Zu den Tochterunternehmen des BFI Wien zählen die Fachhochschule des BFI Wien mit ihren sieben Bachelor- und sechs Masterstudiengängen, die Schulen des BFI Wien (HAK/HAS) und die gemeinnützige Job-TransFair GmbH, die am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen bei der Suche nach dem richtigen Job unterstützt.
Mag. Michaela Novak-Chaid, CEO von HP Austria GmbH, ist einstimmig zur neuen Präsidentin der Internetoffensive Österreich gewählt worden und übernimmt damit die Steuerung des Digitalverbandes der führenden österreichischen IKT-Unternehmen und wissenschaftlichen Einrichtungen.
„Österreich an die Spitze der digitalen Entwicklung zu führen ist eine der wichtigsten Zukunftsaufgaben unseres Wirtschaftsstandortes. Dies wird in den kommenden Jahren nur durch einen engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gelingen. Die Internetoffensive Österreich leistet als umsetzungsstarker Zusammenschluss führender IKT-Unternehmen und Bildungsinstitutionen, sowie als Top-Expertengremium, einen entscheidenden Beitrag für diese politische Mission.“, so die neue Präsidentin Michaela Novak-Chaid.
Michaela Novak-Chaid ist seit August 2015 Geschäftsführerin der HP Austria GmbH, nach der weltweiten Aufteilung des Unternehmens in Hewlett Packard Enterprise und HP Inc. Sie trägt damit die Verantwortung für das gesamte Geschäft mit Druckern, Drucklösungen, PCs, Workstations, Monitoren, Zubehör und 3D Druckern in Österreich.
Nach Karrierestationen bei FACC Fischer Advanced Composite Components und ABN Amro Bank erfolgte 1998 ihr Einstieg bei HP als Credit & Risk Manager im Bereich Financial Services für Zentraleuropa, den Mittleren Osten und Afrika.
Ende 2006 übernahm sie als Finanzdirektorin die Verantwortung für den gesamten Finanzbereich von HP Österreich, gleichzeitig wurde sie Mitglied der Geschäftsleitung.
Die neue Präsidentin bedankt sich bei ihrem Vorgänger in dieser Funktion, DI Norbert Schöfberger, für seinen Einsatz und die vielen Projekte, die unter seinem Vorsitz initiiert und umgesetzt werden konnten. Schöfberger wechselt von der Position des Geschäftsführers bei Hewlett Packard Enterprise zum Direktor für HPE Pointnext (Technology-Services und -Consulting) für die Region DACH/R (Deutschland, Österreich, Schweiz und Russland).
Foto: HP Hewlett Packard Austria GmbH/Christof Wagner
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Die Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs freut sich, die Bestellung von Mag. Alexandra Jachim, MAS zur Kaufmännischen Leiterin bekanntzugeben.
Die Jeunesse – Musikalische Jugend Österreichs freut sich, die Bestellung von Mag. Alexandra Jachim, MAS zur Kaufmännischen Leiterin bekanntzugeben: Alexandra Jachim wurde aus mehr als 40 Bewerberinnen und Bewerbern aus dem In- und Ausland ausgewählt und wird ihre Tätigkeit für die Jeunesse mit 20. November 2017 aufnehmen. Sie folgt in dieser Funktion Andreas Farthofer nach, der als Leiter des Ticket- & Service-Centers zur Wiener Konzerthausgesellschaft wechselt. Die Wienerin Alexandra Jachim studierte in ihrer Heimatstadt Betriebswirtschaft, Kulturmanagement und Musik und war u. a. beim Wiener Kammerchor sowie bei der Theater Baden Betriebs GmbH und dem Theater WERK X in leitender Funktion tätig.
„Die Jeunesse entwickelt seit Jahren erfrischend neue, bisweilen unkonventionelle Zugänge und spannende Formate, deren Erfolg sich sehen lassen kann“, kommentiert Alexandra Jachim ihre Bestellung zur Kaufmännischen Leiterin der Jeunesse. „Ich freue mich sehr darauf, diese Dynamik aufzunehmen und gemeinsam mit der Künstlerischen Leiterin Antonia Grüner und dem Team quer zu denken, um in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld die Neugierde junger Menschen an Musik zu wecken und einen niederschwelligen Zugang zu ermöglichen.“
Alexandra Jachim wurde 1969 in Wien geboren. Ihre Begeisterung für Musik entfaltete sich in den Studien Blockflöte und Schlagwerk am Konservatorium der Stadt Wien und im Chorsingen (Wiener Singverein), dem sie bis heute treu geblieben ist. Der Kulturbetrieb prägte ihre Berufslaufbahn. Nach dem Studium der Betriebswirtschaft an der WU Wien führte sie ihr Weg von der PR mit Schwerpunkt Kunstkooperation für eine Bank, dem Management des Wiener Kammerchores, der freiberuflichen Betreuung von Kulturprojekten über die Leitung des künstlerischen und technischen Betriebsbüros der Theater Baden Betriebs GmbH bis zur Verwaltungsleitung des Theaters WERK X, ergänzt durch das Kulturmanagement-Studium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Ihre in Buchform veröffentlichte Expertise im Chormanagement vermittelt sie auch in Workshops.
Foto: Franz Jachim
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Was haben Luis (1) und Johannes (4) gemeinsam? Ihre Mütter haben ab Juli 2017 denselben Job: Leitung Marketing und Produktmanagement Miele Professional. Eine Dreiecksgeschichte bei der alle profitieren? Walter Ecker, Leiter Miele Professional: „Davon bin ich überzeugt. Beide Mitarbeiterinnen verfügen über spezifische Qualitäten und jahrelange Erfahrung. Die Kombination bietet den beiden Müttern kleiner Kinder die Möglichkeit einer ausgewogenen Work-Life-Balance, einen spannenden Job und uns als Familienunternehmen eine perfekt besetzte verantwortungsvolle Position“.
Juni 2017 – Der Sohn von Manuela Friedl, Luis, ist im Mai 2017 ein Jahr alt geworden. Seiner Mutter war von Anfang an klar, dass sie wieder in ihren Beruf zurückkehren möchte. Die Arbeit als Marketing- und Produktmanagerin im Bereich Miele Professional, die sie bereits 4 Jahre vor der Geburt Ihres Sohnes ausgeübt hat, hat ihr große Freude bereitet.
Sie war sicher, dass sich im Familienunternehmen Miele eine Möglichkeit finden würde, wieder in Teilzeit eine attraktive Aufgabe zu bekommen und den Wiedereinstieg in den Beruf zu schaffen. Zuerst dachte sie, dass es vielleicht projektbezogene Jobs sein würden. Dass sie in ihre alte Position in Teilzeit wieder zurückkehren könnte, war vorerst nicht vorgesehen, da die Aufgabenvielfalt aus Produktmanagement, den unterschiedlichsten Kommunikations-Bereichen, wie Werbung, Website, Social Media etc. sowie die Messen und Veranstaltungen in Teilzeit nicht zu bewältigen wären.
Es kam allerdings dazu, dass eine zweite Mutter im Unternehmen ebenfalls nach neuen Herausforderungen suchte. Gerda Auinger, seit 10 Jahren im Unternehmen und nach ihrer Karenzrückkehr in der Kommunikationsabteilung bei Miele Hausgeräten für die klassische Werbung verantwortlich. Gerda Auinger hat einen vierjährigen Sohn, Johannes, der zwei Jahre in den Miele eigenen Kindergarten gegangen ist, und von Anfang an in die Miele-Familie integriert war.
So hatte Walter Ecker, Leiter des Bereiches Professional bei Miele, selbst Vater von drei Kindern, die Idee, beiden Mitarbeiterinnen mit ihren individuellen Stärken gemeinsam den Aufgabenbereich der Leitung Marketing- und Produktmanagement zu übertragen. Eine Win-Win-Situation für alle.
„Wie wir uns den Bereich genau aufteilen werden, wird sich in der Praxis zeigen“, so Gerda Auinger. „Manuela Friedl und ich freuen uns sehr, dass wir diese Chance bekommen haben. Wir profitieren davon, einen verantwortungsvollen Job in Teilzeit machen zu dürfen und das Unternehmen umgekehrt von unseren jeweiligen Stärken, die eine Person kaum in sich vereint. Auch ist – wenn einmal das Kind krank ist, Ferien zu überbrücken oder sonstige Betreuungsengpässe entstehen – immer eine von uns beiden zur Stelle. Zudem bieten natürlich die heutigen Kommunikationstools jede Möglichkeit, auch von zu Hause aus zu arbeiten. – Wie gesagt, eine Dreiecksgeschichte, bei der alle profitieren….“
Miele ist ein Familienunternehmen in 4. Generation und weiß, wie wichtig qualifizierte und zufriedene Mitarbeiter sind. Vor allem in der Unternehmenszentrale in Gütersloh, in Deutschland, arbeiten viele Familien bereits seit mehreren Generationen bei Miele.
In Österreich wurden kürzlich die „Jubilare“ geehrt. Jedes Jahr werden die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 25 oder 35 Jahre im Unternehmen sind, in feierlich geehrt. Heuer waren es wieder 20 Personen. Ein guter Mix macht es aus. Langjährige, erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und junge, neue, die einen anderen Blickwinkel ins Unternehmen bringen und Abläufe kritisch hinterfragen.
Aber speziell bei jungen Mitarbeitern steht neben der Karriere immer wichtiger auch eine ausgewogene Work-Life-Balance auf der Prioritätenliste ganz oben. Vor allem gut ausgebildete Frauen wollen nach ihren Kindern wieder in den Beruf zurück, aber auch Zeit mit ihnen verbringen. Das war auch der Grund, einen Betriebskindergarten zu gründen.
Vor 10 Jahren wurde die Österreich-Zentrale in Wals bei Salzburg renoviert und um ein großes Experience Center für Kunden erweitert. Somit wurden Räumlichkeiten für einen Kindergarten und ein Fitness-Center frei, in dem neben modernsten Trainingsgeräten auch unterschiedlichste Fitness-Kurse, Yoga, Shiatsu etc. angeboten werden. Darüber hinaus sind eine Betriebskantine mit frisch gekochten Speisen, freiwillige Sozialleistungen, eine Firmenpension etc. bereits seit vielen Jahren etabliert.
Auch auf die Lehrlingsausbildung wird besonderes Augenmerk gelegt. Die Lehrlinge können durch ein Leistungssystem, ihre Lehrlingsentschädigung über die normale Überzahlung durch das Unternehmen, weiter steigern. Zudem gibt es Unterstützung beim Führerschein, Ausflüge u.v.m. Bei Miele haben es viele Lehrlinge nach ihrer guten Ausbildung in verantwortungsvolle Positionen geschafft. Ein guter Mix aus gut ausgebildeten jungen und langjährigen erfahrenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Geheimnis des Erfolgs des Familienunternehmens Miele, das Innovations- und Marktführer bei großen Hausgeräten und auch im Professional-Bereich ist.
Foto: Miele
Ob im Kampf gegen Cyberkriminelle im jüngst gestarteten EU-Projekt Titanium oder zur Entwicklung neuer Blockchain-Dienste für die Wirtschaft und hier besonders für die boomenden Fintechs: das AIT Austrian Institute of Technology bietet mit der in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelten GraphSense Plattform das perfekte Tool zur forensischen Analyse virtueller Währungstransaktionen.
Ob im Kampf gegen Cyberkriminelle im jüngst gestarteten EU-Projekt Titanium oder zur Entwicklung neuer Blockchain-Dienste für die Wirtschaft und hier besonders für die boomenden Fintechs: das AIT Austrian Institute of Technology, europaweit führend bei der Analyse von Cyberwährungen, bietet mit der in jahrelanger Forschungsarbeit entwickelten GraphSense Plattform das perfekte Tool zur forensischen Analyse virtueller Währungstransaktionen.
Die jüngste Cyberattacke mit dem Verschlüsselungstrojaner WannaCry ist nur einer der stark zunehmenden Erpressungsversuche über das Internet, bei der meist ein Lösegeld über die schwer verfolgbare Kryptowährung Bitcoin verlangt wird. Doch wie kann man solche Täter am effektivsten ausforschen? Dabei helfen den Strafverfolgungsbehörden insbesondere die Zahlungsflüsse und sonstige Aktivitäten auf den Schwarzmärkten und Foren im Darknet.
Das AIT Austrian Institute of Technology hat mit der Analyseplattform GraphSense in mehreren Forschungsprojekten die passende Technologie entwickelt, um mit Hilfe von hochperformanten Big Data-Technologien und speziellen Algorithmen relevante Information aus der Blockchain extrem schnell extrahieren zu können. Wichtige Grundlagen für die Entwicklung des Tools wurden im bilateralen KIRAS Projekt BITCRIME,das vom Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert wurde, geschaffen. Hier ging es darum, neue Methoden zur Bekämpfung der organisierten Finanzkriminalität zu entwickeln.
GraphSense bietet aber ebenso für die Wirtschaft wichtige Einblicke in die Blockchain. „Aktuell steigt das Interesse an unserer Analyseplattform besonders bei Fintechs“, erklärt Ross King, Data Science Experte am AIT und Leiter der Forschungsgruppe Digital Insight Lab. „Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass bestehende Compliance-Richtlinien auch zunehmend für virtuelle Währungen gelten und FinTechs ebenso wie traditionelle Finanzdienstleister zur Einhaltung dieser Richtlinien verpflichtet werden.“ Fintechs bieten schon in allen Bereichen Lösungen an – ob für mobile Bezahllösungen, Social Trading oder Anlageberatung – und bereiten der alten Banken- und Finanzindustrie Konkurrenz, die deswegen ebenfalls kräftig in die neuen Technologien investiert. Besonders das Finanzwesen wird derzeit vom digitalen Wandel voll erfasst.
Die AIT Analyseplattform bietet wertvolle Dienste für die Wirtschaft. Die ForscherInnen rund um Ross King und Bernhard Haslhofer, Projektleiter von GraphSense, beschäftigen sich in Forschungsprojekten auf internationaler Ebene schon länger intensiv mit der Struktur und der Dynamik virtueller Währungssysteme. Zusätzlich zu Fintechs wollen auch Energieversorger, Banken und viele andere Branchen virtuelle Währungen und die schnelle, kostengünstige und sichere Blockchain-Technologie für sich nutzen. Denn sie ermöglichen direkte, weltweite Transaktionen, ohne dass etwa eine Bank oder ein Vermittler zur Authentifizierung notwendig ist.
Doch wie kann man die mit virtuellen Währungen verbundene, rapide anwachsende Datenmenge effizient verarbeiten und mittels effektiver Analyseverfahren die richtigen Schlüsse ziehen? Die am AIT entwickelte „Big Data“ Analyseplattform GraphSense kann hunderte Gigabyte in wenigen Minuten verarbeiten und ist durch die darunterliegende verteilte und somit skalierbare Rechner-Infrastruktur auch für die Zukunft gerüstet. „Wir verstehen virtuelle Währungen, können sie genau analysieren und auch künftige Entwicklungen abschätzen“, erklärt Ross King. Die bekannteste Währung Bitcoin wurde vom AIT für blitzschnelle Analysen schon komplett auf den eigenen Serverstrukturen erfasst.
Foto: Pixabay
19 Prozent mehr Veranstaltungsumsatz gegenüber dem Vorjahr, Zuwachs an internationalen Gästen wirkt in Wien wie ein Konjunkturpaket.
„Mit unserer neuen Strategie - volle Konzentration auf internationale Großkongresse und internationale Firmenveranstaltungen - konnten wir nicht nur den eigenen Unternehmenserfolg steigern. Ganz Österreich profitiert von dem Mehr an internationalen TeilnehmerInnen in unserem Haus, allein 2015 waren das rund 63.000 Personen“, erklärt Dr. Susanne Baumann-Söllner, Direktorin des Austria Center Vienna. In den vergangenen 3,5 Jahren haben sie und ihr Team sich darauf fokussiert, den Kunden höchste Qualität in jeder Hinsicht zu bieten: durch ein großes Angebot bestens ausgestatteter Räume, die Installation des vor kurzem als weltbeste IT-Infrastruktur im Kongressbereich ausgezeichneten WLANs, starke Kooperationspartner und umfassende Modernisierungsmaßnahmen. „Unsere neue Linie und das hohe Engagement des gesamten Teams wird von den Kunden sehr geschätzt, die Zufriedenheit ist sehr hoch“, so Baumann-Söllner.
Ganz wesentlich zum Erfolg von Österreichs größtem Kongresshaus trägt auch das Engagement von WienTourismus unter Norbert Kettner und seines Vienna Convention Bureaus unter Christian Mutschlechner bei. Diese konzertieren alle wichtigen Player in Wien, von den Hotels über die öffentlichen Verkehrsmittel bis hin zum Flughafen ziehen alle Unternehmen an einem Strang. In diesem Bereich gilt Wien weltweit als Vorzeigedestination in der Betreuung von internationalen Großkongressen.
19% mehr Umsatz im Jahr 2015
Die neue Strategie spiegelt sich nun auch in Zahlen wider: die Umsatzerlöse aus Veranstaltungen und Buchungen steigen seit 2013 kontinuierlich an. „Insgesamt wurden 2015 Umsatzerlöse von über 10,2 Mio. Euro aus Veranstaltungen erwirtschaftet. Das ist ein Zuwachs von 19 Prozent bzw. 1,63 Mio. Euro gegenüber 2014“, freut sich Baumann-Söllner über den Erfolg.
63.000 internationale Gäste: ganz Österreich profitiert
Von der steigenden Zahl an internationalen Teilnehmern profitieren Wien und Österreich. 2015 nächtigten die 63.000 TeilnehmerInnen insgesamt rund 461.000 Mal in Wien. Dabei gab ein Kongressgast im Durchschnitt 534 Euro pro Tag aus – das ist mehr als drei Mal so viel wie ein normaler Tourist.
377,8 Mio. Euro Bruttowertschöpfung, 2.000 Arbeitsplätze gesichert, 94 Mio. Euro Abgaben
Von der hohen Gästezahl profitiert nicht nur die Wirtschaft mit einer Wertschöpfungin Höhe von 377,8 Mio. Euro (allein hier konnte ein Zuwachs von 50% im Vergleich zu 2012 erreicht werden), sondern auch die ArbeitnehmerInnen: 2015 wurden durch die Aktivitäten des Austria Center Vienna 2.000 Arbeitsplätze in Wien gesichert.
Die öffentliche Hand lukrierte Abgaben in Höhe von 94,3 Mio. Euro. Das ist um 45 % mehr als noch 2012. „Diese Einnahmen“, erklärt Baumann-Söllner, „entsprechen der Hälfte der gesamten Studiengebühren.“
Kongressgäste wirken wie Konjunkturpaket
„Durch unseren Erfolg leisten wir einen wesentlichen Beitrag zur Wirtschaftskraft des Landes, durch die Umwegrentabilität haben wir entscheidend zur Konjunkturbelebung in Wien beigetragen. Diesen Weg gehen wir konsequent weiter. Bereits jetzt ist absehbar, dass wir 2016 insgesamt rund 91.000 internationale Gäste in unserem Haus begrüßen werden - das sind noch einmal um 42% mehr als im Jahr 2015“, so Baumann-Söllner.
Europaweit hart umkämpfter Markt
Auch andere Destinationen haben internationale Kongresse als massive Wirtschaftskraft erkannt und investieren – direkt und indirekt - stark in ihre Kongresszentren. In Barcelona, Berlin, Mailand, Frankfurt und Istanbul entstanden kürzlich neue Kongresszentren, in Paris und Budapest werden große Veranstaltungshäuser gebaut. Zudem erweitern zahlreiche Destinationen ihre Veranstaltungsflächen.
Auch Austria Center Vienna zieht nach
Das Bundesministerium für Finanzen (BMF) und die Stadt Wien haben die Bedeutung des Kongresstourismus ebenfalls erkannt und unterstützen das Team von Dr. Susanne Baumann-Söllner daher bei allen Investitionen.
„Unser Haus zählt zu den Ältesten in ganz Europa. Ich bin daher sehr froh und dankbar, dass wir von Finanzminister Hans-Jörg Schelling und seinem Team im Ministerium inhaltlich so umfassend in unserer Linie unterstützt werden. Wir haben eine neue Business Lounge mit angeschlossenem Kaffeehaus und ein innovatives Raumlichtsystem im größten Saal gebaut sowie das gesamte Haus neu möbliert. Das neue Look & Feel steigert das Wohlbefinden für die TeilnehmerInnen deutlich und lädt zu verstärktem Networking ein. Zusätzlich wurden die Küchenbereiche für die beiden neuen Cateringpartner MOTTO Catering und M*EVENTCATERING komplett erneuert“, so Baumann Söllner.
Foto: IAKW-AG/Andreas Hofer
Weltweiter Kongressmarkt wächst. Das Austria Center Vienna investiert verstärkt in Instandhaltung und Neuerungen, um die internationale Top-Positionierung zu halten. 2014 war ein stabiles Veranstaltungsjahr. Positive Ausblicke gibt es für 2015 und die Folgejahre.
Laut den statistischen Aufzeichnungen der International Congress and Convention Association (ICCA) haben seit 1873 insgesamt 173.000 Veranstaltungen, davon 18.920 Kongresse in 6.700 unterschiedlichen Städten stattgefunden. Nach wie vor ist Europa dabei ungeschlagene Nummer 1 als Austragungsort. Wien, Paris, Madrid, Berlin und Barcelona führen seit vielen Jahren das Ranking als weltweit beliebteste Destinationen an.
Verstärkte Investitionen aufgrund hoher Umwegrentabilität
Aufgrund ihrer Umwegrentabilität haben internationale Großkongresse und Tagungen entscheidende wirtschaftliche Bedeutung für die Städte und Länder, in denen sie stattfinden. Dementsprechend wird in ganz Europa massiv in Um- und Neubauten von Kongresszentren investiert: In Barcelona, Berlin, Mailand, Frankfurt und Istanbul entstanden kürzlich neue Kongresszentren, in Paris und Budapest werden demnächst neue große Veranstaltungshäuser gebaut. Insgesamt werden die Investitionen dieser Städte zusammen auf über 760 Mio. EUR geschätzt.
London, Kopenhagen und Glasgow bauen große Zentren um bzw. erweitern ihre Veranstaltungsflächen. Lissabon, Prag, Amsterdam und Hamburg erweitern in Kürze.
Auch das Austria Center Vienna investiert in die Zukunft
Zur internationalen Beliebtheit Wiens als Kongressdestination (2014 Nr. 2 im ICCA-Ranking hinter Paris) trägt das Austria Center Vienna mit einer Kapazität von 20.000 TeilnehmerInnen wesentlich bei. Um die internationale Spitzenposition auch weiterhin halten zu können, wurden von Dr. Susanne Baumann-Söllner und ihrem Team 2014 wesentliche Investitionen eingeleitet:
Für eine noch bessere Vernetzung von TeilnehmerInnen, wurde mit dem Bau einer modernen Business Lounge begonnen und das direkt anschließende Kaffeehaus gemeinsam mit dem neuen Caterer Motto Catering umgestaltet.
Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung wurde die umfassende Neumöblierung eingeleitet, die eine komplette Neubestuhlung des Hauses sowie einen Austausch der Bankett- und Konferenztische umfasst.
Gemeinsam mit den Preisträgern des deutschen Lichtdesigner-Preises 2014 wurde ein neues Raumlichtkonzept im größten Saal konzipiert, das für optimale Lichtstimmungen bei Kongressen sorgt und stimmungsvolle Galaveranstaltungen unterstreicht.
Das neue digitale Screensystem im Haus ermöglicht zusätzliche Branding-Möglichkeiten und kann für Live Streamings oder Social Media-Walls eingesetzt werden.
Dank eines 3D-Raumplanungstools werden komplexe Großveranstaltungen detailgenau im Vorfeld visualisiert und erleichtern Kunden von Anfang an die Kongress- und Eventplanung.
Stabiles Kongressjahr 2014
2014 fanden im Austria Center Vienna 148 Veranstaltungen mit 152.788 Gästen – davon 57.784 internationale Gäste – statt.
Die Betriebsleistung betrug im Jahr 2014 16.563 TEUR und lag damit nur geringfügig unter dem Vorjahreswert (2013: 16.578 TEUR). Die höheren Instandhaltungsaufwendungen führten zu einem - gegenüber 2013 höheren - Jahresfehlbetrag: Dieser lag 2014 bei –7.345 TEUR (im Vergleich dazu 2013: –6.859 TEUR). Die Gesamterlöse aus Veranstaltungen konnten hingegen um 0,29 Mio. EUR, d.h. um 3,5 Prozent gesteigert werden.
„Diese Investitionen sind wesentliche Signale an die Branche, dass unser Haus auch in den kommenden Jahren eine attraktive Location ist“, so Baumann-Söllner. Dass diese neue Strategie greift, zeigt sich an den neun Großkongressen, die 2015 im Austria Center Vienna stattfinden. Von 2016 bis 2018 sind pro Jahr mit 10 Großkongressen zu rechnen.
„Entsprechend unserem Claim „Rooms to grow ideas“ bieten wir unseren Kunden 24 Säle und 180 Meetingräume für jedes Veranstaltungsformat, Inspiration durch digitale Vernetzung und umfangreiche, erweiterte Serviceleistungen an. Gemeinsam mit unseren Partnern werden im wahrsten Sinne des Wortes Räume für große Gedanken geschaffen. Der erfolgreich eingeschlagene Weg wird auch in den Folgejahren mit weiteren Umbauten und Investitionen in Möblierung und Serviceleistungen fortgeführt werden,“ so Baumann-Söllner.
Foto: Andreas Hofer