Stressabbau und Kurzzeit-Erholung in der Therme

Lockdowns, Energiekrise und Teuerungswelle haben klare Auswirkungen auf das Wohlbefinden der österreichischen Bevölkerung und verändern das Freizeit- und Urlaubsverhalten. Das belegt eine aktuelle Studie, für die im Auftrag der Therme Wien über 1.000 Personen aus ganz Österreich befragt wurden. Für fast 70 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher steht der Bedarf nach Entspannung und Erholung derzeit im Vordergrund. Im Beruf fühlen sich viele heute deutlich gestresster als noch vor drei Jahren. Kürzere und dafür häufigere Auszeiten stehen bei der Bevölkerung besonders hoch im Kurs. Die Therme Wien baut ihr Angebot für Tagesurlauber jetzt weiter aus und hat in einen Umbau und neue Ruhezonen investiert.

Wie hat die COVID-19-Pandemie die Einstellung der Österreicherinnen und Österreicher zu Urlaub verändert? Welchen Einfluss hatten Lockdowns, Home-Office und Social Distancing auf das Stressempfinden? Und wie wirken sich die aktuellen Entwicklungen und die Inflation auf das Freizeitbudget aus? Diesen und weiteren Fragen ist die Therme Wien, ein Resort der VAMED Vitality World, in einer Umfrage unter 1.000 Personen aus ganz Österreich nachgegangen (Marktforschungsinstitut TripleM, Umfragezeitraum: Oktober 2022). 

Dr. Edmund Friedl, Geschäftsführer der Therme Wien: „Die Ergebnisse der Studie zeigen deutlich: Das Urlaubsverhalten der Österreicherinnen und Österreicher ist ein Spiegel der Zeit. Die Pandemie hat das Bedürfnis nach Entspannung und Stressabbau stark ansteigen lassen. Spontane Kurzurlaube ohne lange Anreise werden immer stärker nachgefragt und auch die Preissensibilität bei Freizeitausgaben steigt im Zusammenhang mit allgemein steigenden Lebenshaltungskosten natürlich deutlich.“

Im Detail brachte die Studie folgende Umfrageergebnisse:

Pandemie-Folgen: Höherer Stresspegel, vor allem bei jungen Menschen

COVID-19 hat sich auf die Belastbarkeit vieler Menschen ausgewirkt. Im familiären Umfeld empfindet gut ein Viertel (24 %) den persönlichen Stresslevel als höher, für 53 Prozent ist er annähernd gleich wie vor drei Jahren. Ein Fünftel der Befragten (21 %) gibt an, die Situation habe sich eher verbessert. 

Im Job hingegen hat der Druck für viele zugenommen: Mehr als ein Drittel (36 %) fühlt sich beruflich gestresster als vor der Pandemie, 34 Prozent sehen keine große Veränderung. Nicht ganz ein Fünftel (19 %) findet, der Stresslevel habe sich verbessert. Besonders unter 30-Jährige (42 %) und Menschen in ihren Vierzigern (43 %) geben an, dass der Stress im Beruf zugenommen hat.

Entspannen in angespannten Zeiten: Urlaubserwartungen vor und nach Corona

Abenteuer- oder Aktivurlaub steht dementsprechend derzeit nicht oben auf der Liste der Urlaubswünsche: Während lediglich 9 Prozent der Befragten Inspiration relevant finden und auch das Entdecken/Erleben von Neuem nur für 17 Prozent wichtig ist, erwarten sich mehr als zwei Drittel (68 %), dass ihre Auszeit entspannend und erholsam ist. Die Hälfte (50 %) wünscht sich, dass der Urlaub beim Abschalten vom Alltag hilft und jeweils fast 40 Prozent möchten ihr Lebensgefühl steigern (39 %) oder Stress abbauen (38 %). Auf Platz fünf landet das Thema Preis: Genau ein Drittel (33 %) legt Wert darauf, dass der Urlaub günstig ist.

Konkret nach einem Vergleich zu vor der Pandemie befragt, zeigt sich: die aktuellen Entwicklungen (Inflation, Energiekrise etc.) finden deutlich Niederschlag beim Thema Urlaub. Die Preissensitivität ist demnach in Relation am stärksten gestiegen: 57 Prozent geben an, dass der Kostenfaktor viel wichtiger ist als noch vor drei Jahren. Auch Stressabbau hat deutlich an Bedeutung gewonnen (53 %) und dass Urlaub der Gesundheit guttut, finden 50 Prozent viel wichtiger als noch 2019.

„Die Pandemie und die fast permanente Konfrontation mit einem Krankheitserreger haben den Stellenwert von Gesundheit in der Bevölkerung deutlich erhöht, wie die Studie zeigt“, unterstreicht Prof. Dr. med. Hans-Peter Hutter von der MedUni Wien, der gemeinsam mit der Therme Wien ein umfassendes Schutz- und Hygienekonzept entwickelt hat, um den Gästen einen „virensicheren“ Thermenbesuch zu ermöglichen. „Gesundheit umfasst bekanntlich körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden. Thermenbesuche decken diese Aspekte ab. Sie tragen nicht nur maßgeblich zur Entspannung und zum Stressabbau bei, sondern unterstützen nachweislich auch das Immunsystem.“ 

Deutlicher Trend: 81 Prozent wollen öfter eintägige Auszeit(en)

Laut Studie zeigt sich eine klare Tendenz zu kurzen und dafür häufigeren Auszeiten: 59 Prozent gönnen sich mindestens drei bis vier Mal pro Jahr einen Tagestrip, ein Viertel sogar monatlich. Für sieben von zehn Befragten hat diese Pause auch den erwünschten Effekt: Sie fühlen sich nach nur einem Tag Urlaub sehr oder doch zumindest etwas erholt. 

Dieser Trend wird sich im nächsten Jahr auch noch deutlich verstärken, wie die Umfrage zeigt: Mit 81 Prozent ist 2023 die Wahrscheinlichkeit für eintägige Auszeit(en) am höchsten. Weitere 71 Prozent geben an, Wochenendtrips machen zu wollen, eine Woche Urlaub steht bei 61 Prozent voraussichtlich auf dem Plan. Zwei Wochen Urlaub oder mehr halten im nächsten Jahr nur 41 Prozent für realistisch.

„Als Kompetenzzentrum für Gesundheit und Wohlbefinden nehmen wir die Ergebnisse dieser Studie und aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen besonders ernst. Mit dem neuen ‚Relax! Tagesurlaub‘ bauen wir daher sowohl jene Angebote weiter aus, die unseren Gästen – auch spontan – ganztägige Auszeiten sowie Ruhe und Erholung ermöglichen“, so Mag. Florian Perteneder, General Manager der Therme Wien.

Urlaubsbudget auf dem Prüfstand, Männer sind ausgabefreudiger 

Der generelle Wunsch nach günstigerem Urlaub zeigt sich auch bei Tagesurlauben: Zwar plant mehr als ein Viertel (27 Prozent), im nächsten Jahr mehr pro Kurzauszeit auszugeben und ebenso viele wollen ihr diesbezügliches Budget nicht verändern. Aber 41 Prozent haben vor, ihre Ausgaben für Tagestrips zu reduzieren. Im Schnitt liegen die Ausgaben pro Kopf derzeit bei 103 Euro für eine 24-Stunden-Auszeit, einen Wochenendtrip lassen sich die Österreicher durchschnittlich 323 Euro kosten. Für eine Woche werden 1.000 Euro ausgegeben und für Urlaube ab zwei Wochen beträgt das Budget 1.975 Euro pro Person.

Die aktuelle Kostenvorsicht ist übrigens bei Frauen ausgeprägter als bei Männern: Insgesamt legen 39 Prozent der weiblichen, aber nur 26 Prozent der männlichen Befragten Wert auf günstigen Urlaub. Auch bei den Tagesurlauben sind Männer mit 135 Euro spendierfreudiger als Frauen (100 Euro).  Ebenso lassen sich unter 30-Jährige die Verschnaufpause zwischendurch mit 112 Euro mehr kosten als Personen über 50 Jahren (104 Euro). 

Trend zu Tagesurlaub: Therme Wien investiert in neuen Entspannungsbereich

Auf Basis der Studienergebnisse sieht die Therme Wien dem Jahr 2023 zuversichtlich entgegen – nicht zuletzt, weil 94 Prozent der Österreicher Tagestrips am liebsten im eigenen Land verbringen und der Begriff sogar spontan am häufigsten mit Thermen assoziiert wird.

Um dem Bedürfnis nach kurzen, erholsamen Auszeiten gerecht zu werden, baut die Therme Wien ihr Angebot aktuell weiter aus. Ein neuer Lounge-Bereich mit 1.100 m2 steht ab sofort allen Gästen des „Relax! Tagesurlaub“ zur Verfügung. Der „Relax! Tagesurlaub“ beinhaltet neben dem Tageseintritt in Therme und Sauna einen eigenen Check-in im Thermenfoyer, reservierte Liegen in der neuen Lounge auf zwei Ebenen und persönlichen Service sowie ein besonderes kulinarisches Verwöhn-Programm mit diversen Snacks und Erfrischungen in jeder der drei Genuss-Bars. Zusätzlich profitieren Relax! Tagesurlauber von diversen Vergünstigungen für Massagen und einen Einkauf im Thermenshop sowie von gratis Parken in der Tiefgarage der Therme Wien. Der Relax! Tagesurlaub ist für 94 Euro erhältlich und kann über das Therme Wien SMARTbooking online gebucht werden. Weitere Informationen finden Sie hier: https://www.thermewien.at/relax-tagesurlaub/


Drucken   E-Mail