iab webAD: Wer die Nase vorne hat

220 Arbeiten wurden zur 20. Jubiläumsauflage des iab webAD eingereicht, wovon es 81 auf die Shortlists geschafft haben. Das bedeutet ein leichtes Plus bei den Einreichungen gegenüber dem Vorjahr, in dem 217 Einreichungen in das Rennen um den wichtigsten Award der Digitalwirtschaft gingen. Heuer fallen die Shortlists etwas länger aus: 37 Prozent der Einreichungen verwandelten sich in aussichtsreiche Nominierungen – 2022 lag dieser Wert noch bei 30 Prozent. Elf Platzierungen finden sich auf der Shortlist für die Kategorie „Beste Social-Media-Strategie“ und zehn in der Kategorie „Beste Video Ad“, acht Nominierungen in „Beste internationale Kampagne“, jeweils sieben in „Beste Display & Mobile Ad“ und „Beste Innovation“ und sechs in „Beste Digital Extension“.

„Im 20. Jahr seines Bestehens setzt der iab webAD als Hommage an seine Gründung ein deutliches Statement für digitale Pionierleistungen mit Vorbildwirkung für die gesamte Branche. Aktuelle Themen wie Künstliche Intelligenz finden ebenso besondere Beachtung wie Video Ads, deren Bedeutung durch den massiv steigenden Bewegtbildkonsum signifikant zunimmt. Die Jubiläumsausgabe des iab webAD ist eine Landkarte der digitalen Innovationskraft Österreichs, die zeigt, wohin die Reise gehen wird“, kommentiert iab-austria-Geschäftsführerin Ursula Gastinger.

Wie bereits im Vorjahr führt Wien Tourismus mit abermals acht Platzierungen das Shortlist-Feld an. Den zweiten Platz unter den Auftraggebern belegt Kia mit vier Shortlist-Platzierungen. Jeweils drei Shortlist-Platzierungen entfallen auf Erste Bank und Sparkasse – gerade erst mehrfach bei den ORF-AWARDS ausgezeichnet –, Leopoldmuseum, Ukrainische Sonntagsschule in Wien, Ströck und McDonald’s. Über jeweils zwei Nominierungen können sich Natur- und Wellnesshotel Höflehner, Haus der Barmherzigkeit, Sport 2000, ÖBB, Bayer, Billa, Burger King, Casinos Austria, Alma, Magenta Telekom und Restplatzbörse freuen.

Bei den Agenturen führt Jung von Matt Donau mit 14 Shortlist-Platzierungen das Rennen vor Dentsu mit elf Nominierungen an. Acht Platzierungen können DMB., Havas Village Vienna und Merkle für sich beanspruchen, fünf sichert sich Mindshare. Vier Platzierungen entfallen auf Stoff, Kubrik, Essence Mediacom und Mediaplus Austria, die erst Anfang dieses Monats zum zweiten Mal in Folge beim Media Award als „Agency of the Year“ ausgezeichnet wurde.

Die Gewinner in den Kategorien „Nachwuchstalent Media“ und „Nachwuchstalent Kreation“, in der Sonderkategorie „Nachhaltigkeit“ sowie die prestigeträchtige Auszeichnung „Best in Show“ für den Gesamtsieg werden im Rahmen der großen Award Show am 19. Oktober 2023 bekanntgegeben.

Drei Jurys beurteilten 220 Einreichungen in drei Clustern

Im Cluster „Advertising“ jurieren bei der Jubiläumsauflage des iab webAD Roland Divos (Show Heroes), Bernhard Döller (Billa), Melanie Fischer (Tunnel23), Sarah Ostermann (ORF-Enterprise) und Emil Ullmann (Accenture), letztjähriger Sieger in der Kategorie „Nachwuchstalent Kreation“.

Über die Einreichungen im Cluster „Campaign Efficiency“ urteilen Barbara Ableidinger (Österreichische Lotterien), Lara Gamsjäger (Loop), Helmut Kammerzelt (FH St. Pölten), Matthias Ragoczy (Yoc) und Moritz Wieser (Havas Village Vienna), der letztes Jahr die Kategorie „Nachwuchstalent Media“ für sich entschied.

Die Jury für den Cluster „Craft“ setzt sich aus Sabine Auer-Germann (Adverserve), Veronika da Silva (Nespresso), Melanie Gegenleithner (Dentsu), Michael Grafenberger (Artworx) und Peter Hrubi (Google) zusammen.

Die Juroren für den iab webAD wurden erneut in einem transparenten, demokratischen mehrstufigen Verfahren durch die Mitglieder des interactive advertising bureau austria gewählt. Nach einer Nominierungsphase sowie einer Überprüfung hinsichtlich fachlicher Eignung und Unabhängigkeit stellten sie sich in einem Online Voting der Wahl. Den Juryvorsitz hat heuer erstmalig Philip Miro (ORF-Enterprise) inne.

„Der Anspruch der Jury war heuer sehr hoch. Die Smartness und der Weitblick der Einreichungen haben es zugelassen, dass wir mehr Arbeiten auf die Shortlist zulassen durften. Das ist ein Qualitätssiegel für die rot-weiss-rote Digitalwirtschaft!“, so Miro.

Foto: Katharina Schiffl


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