Technikerinnen mit Power bei Infineon Austria

Erneuerbare Energien, eine umweltgerechte Mobilität, Energieeffizienz oder der sichere Datentransfer in einer zunehmend vernetzten Welt. Mit digitalen Technologien und Mikroelektronik-Lösungen können viele Themen bewältigt werden, denen die Gesellschaft schon heute gegenübersteht. Dazu braucht es Fachkräfte und vor allem auch Technikerinnen mit MINT-Ausbildungen. Bei Infineon, einem der führenden Halbleiterunternehmen, finden Frauen mit Know-how aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) ein ideales Umfeld.

Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG: „Diversität ist ein belegter Erfolgsfaktor, den wir bei uns im Unternehmen seit Jahren leben. Frauen in der Technik gestalten unsere Welt entscheidend mit. Bei Infineon leisten sie wesentliche Beiträge, um etwa technische Lösungen für den Klimaschutz und die Energiewende konkret zu erarbeiten. Mit dem Sichtbarmachen ihrer Leistungen wollen wir mehr junge Frauen für eine technische Ausbildung und Karriere begeistern. Denn für Frauen geht es dabei um hoch attraktive Berufschancen!“   

Ein höherer Frauenanteil in Tech-Jobs stärkt die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen und auch von Europa, wie eine aktuelle Studie von McKinsey zeigt. Demzufolge würde sich Europas Bruttoinlandsprodukt (BIP) um bis zu 600 Milliarden Euro steigern, wenn es den 27 EU-Mitgliedsstaaten gelingt, den Frauenanteil in der Technik bis 2027 auf etwa 45 Prozent zu verdoppeln. 

Technik-Karriere mit besten Rahmenbedingungen

Mit der „Diversity & Inclusion“-Strategie gibt es bei Infineon eine Kultur der Unterstützung und Förderung, damit Frauen in der Technik erfolgreich sein können. Chancengleichheit, Familienfreundlichkeit, attraktive Arbeits- und Lebenswelten sowie gezielte Führungskräfteprogramme und eine wertschätzende Unternehmenskultur sind dabei selbstverständliche Grundlagen. Zum zukunftsweisenden Aufgabengebiet gibt es umfassende Angebote wie zum Beispiel flexible Arbeitszeiten, Aus- und Weiterbildungen, Homeoffice und Teilzeitmöglichkeiten, Mentoring Programme, zweisprachige Kindertagesstätten, ein betriebliches Karenz-Management, Ferienbetreuung für Kinder sowie Aktivitäten zur Gesundheitsförderung und die Unterstützung bei der Ansiedelung. Für das besonders familienfreundliche Engagement wurde Infineon Austria mit dem Zertifikat „berufundfamilie“ ausgezeichnet.

In Talente investieren  

Infineon Austria engagiert sich sehr, wenn es darum geht, das Interesse von jungen Menschen an der Technik so früh wie möglich zu wecken. In der betrieblichen Kindertagesstätte, dem „International Daycare Center“ in Villach, wird der spielerischen Zugang für Naturwissenschaften und Technik gefördert. Beim „Girls‘ und Women`s Day“ wie auch durch Praktika und Kooperationen mit Schulen, Fachhochschulen und Universitäten ist Infineon ein verlässlicher Partner. So erhalten junge Frauen Zugang zur High-Tech-Welt und können sich ein Netzwerk aufbauen. Gemeinsam mit dem ORF wurde 2022 der „Frauen-Förderpreis für Digitalisierung und Innovation“ ins Leben gerufen, um herausragende, weibliche Talente in den Bereichen Technik und Naturwissenschaften auszuzeichnen.  

Hightech Jobs bei Infineon

Infineon bietet attraktive Möglichkeiten für erfahrene Fachleute, technische Absolvent*innen und für Studierende aus aller Welt. Gefragt sind die Fachrichtungen Elektrotechnik, Physik, Automatisierung und Mechatronik, IT oder Chemie.

Jobs bei Infineon: www.infineon.com/jobsaustria

 

Technikerinnen mit Power bei Infineon

 

Tanja Zimmermann (55) Modul-Leiterin in der Produktion in Villach. Die promovierte Physikerin hat jahrzehntelange Erfahrung in der Halbleiterfertigung. In ihren Führungspositionen war sie immer die erste Frau an der Spitze. Daher freut es sie, wenn mehr Frauen Führungsrollen übernehmen und sie nicht mehr die einzige Frau in einem Führungsteam ist. Sie leitet in Villach ein 200-köpfiges Team in der Produktion für Operations, Prozesstechnik und Instandhaltung. Tanja Zimmermann sorgt mit ihrem Team für eine perfekte Fertigung der Energiesparchips, die weltweit im Einsatz sind. Am meisten schätzt sie das freundschaftliche Arbeitsklima und, dass Gleichberechtigung auch wirklich gelebt wird. „Für mich sind Respekt, Toleranz und Nachhaltigkeit mit die wichtigsten Werte in meinem Leben. Bei Infineon habe ich die großartige Möglichkeit, diese Werte auch im Beruf wiederzufinden und weiter zu verfolgen.“ 

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Elisabeth Edlinger (43), Teamleiterin in der Einzelprozesstechnik. Von der HAK-Matura über den Tourismus in die Technik. Diesen spannenden Weg hat Elisabeth Edlinger gewählt und für ihre Karriere genutzt. Während ihrer Karenz startete sie das FH-Studium „Systems Engineering“, auch mit finanzieller Unterstützung des AMS-Programms „Frauen in die Technik“. Und es hat sich ausgezahlt: Über ein Praktikum kam sie 2016 zu Infineon. Berufsbegleitend absolvierte sie zusätzlich noch den Master in „Industrial Engineering & Management“ und leitet heute ein achtköpfiges Team. Ihre Abteilung betreut und optimiert Prozesse von rund 200 Anlagen in der Halbleiterfertigung, die ein ganzheitliches Wafer-Tracking in der Fertigung ermöglichen. „Ein Teil von Infineon zu sein, gibt mir Rückhalt und vor allem auch die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln. Ich wachse mit meinen Aufgaben und freue mich, zum Erfolg von Infineon beizutragen. Gerne möchte ich auch mehr Frauen begeistern, den Schritt in die Technik zu wagen. Ich bin das beste Beispiel: Mut zahlt sich aus!“ 

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Nicole Rikmanspoel (51), Leiterin Qualitätsmanagement in Linz. Die gebürtige Niederländerin und ausgebildete Chemikerin startete ihre Karriere 2018 bei Infineon in Linz. Nach vier Jahren hat sie die Teamleitung für Fehleranalyse und Qualitätsexzellenz übernommen. Mit ihrem Team sorgt sie dafür, dass die weltweit vertriebenen Radarchips für Fahrerassistenzsysteme in perfekter Qualität das Haus verlassen. Radarsensoren machen das Autofahren sicherer und komfortabler. Etwa als Abstandsregeltempomat, beim Spurwechsel oder als automatisches Notbremssystem. „Es motiviert mich, die Methoden und Qualitätsanalysen ständig weiterzuentwickeln. Wir arbeiten an Schlüsseltechnologien für das automatisierte und autonome Fahren. Damit gestalten wir die sichere Mobilität für heute und morgen entscheidend mit.“ 

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Chiara Egarter (20), Lehre UND Studium in Villach. Sie ist eine der Pionierinnen im Modell „Lehre UND Studium“. Gleich nach der AHS-Matura vor drei Jahren startete sie bei Infineon in Villach. Parallel zur Doppellehre „Prozesstechnik und Elektrotechnik“ studiert sie „Systems Engineering“ an der Fachhochschule. „Von diesem kombinierten Ausbildungsmodell war ich sofort begeistert. Ich kann Handwerk und digitales Wissen verbinden und verdiene mein erstes Geld, während ich studiere. Bei Infineon arbeiten wir mit hochmodernen Anlagen, die kreative Lösungen fordern. Ich schätze die Arbeit im Team und die vielfältigen Karrierechancen in einem internationalen Konzern. Englisch lernt man hier quasi nebenbei. Bei Infineon kann ich mich sowohl fachlich als auch persönlich weiterentwickeln. Das macht den Job in der Technik auch so interessant.“ 

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Rabia Dogan (35), Leiterin „Digital Design Automotive Radar Development” in Graz. Rabia Dogan hat in Schweden Elektronikingenieurwesen studiert und ihr Managementwissen im Laufe der Jahre durch verschiedene Führungskräfteausbildungen und die Leitung unterschiedlich großer Teams erweitert. Nachdem sie im belgischen Mikroelektronik-Zentrum IMEC und in der Halbleiterindustrie gearbeitet hat, kam sie vor 5 Jahren zu Infineon in Graz. Rabia leitet das digitale Designteam für Radartechnologien für automatisierte Fahrassistenzsysteme und autonomes Fahren. Führung bedeutet für sie, das Potenzial der Menschen zu erkennen und entsprechend zu fördern. Sie ist eine der Gründerinnen der „Women in Engineering" Community in Graz. „Für mich sind Nachhaltigkeit sowie Vielfalt und Inklusion wichtige Themen. Infineon ist eines der nachhaltigsten Halbleiterunternehmen und hat klare Ziele, um diesen Weg weiter zu gehen. Ich sehe hier auch die große Motivation und die Projekte zur Förderung von Diversität. Ich persönlich möchte Teil dieses Wandels sein und gemeinsam den nötigen Beitrag zu einer nachhaltigen und vielfältigen Zukunft leisten."

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Alexandra Schlemitz (31), Teamleiterin „File Sharing Solution & IT Innovationsmanager“ in Klagenfurt. Nach der HAK-Matura mit Fokus auf "Digital Business" startete sie 2012 bei der Infineon Technologies IT-Services GmbH in Klagenfurt. Von den IT-End User Services führte sie ihre Leidenschaft und Begeisterung für das Daten-Management im Jahr 2019 ins IT-Datacenter-Umfeld. Aktuell leitet sie ein global aufgestelltes, fünfköpfiges Team, welches sich um Datenfreigaben und das Zusammenspiel von unterschiedlichen Datenmanagement-Lösungen kümmert. Als Innovationsmanagerin fördert und unterstützt sie innovative Köpfe aus den Reihen der IT. „Bei Infineon schätze ich vor allem die Themenvielfalt und das globale Umfeld, in welchem wir agieren. Es ist eine große Bereicherung in internationalen Teams gemeinsam Lösungen zu finden und auch lokale Belange in globale Angebote einfließen zu lassen. Das Umfeld erfordert Flexibilität und ich lerne auch selbst nie aus. Berufsbegleitend absolviere ich gerade das Wirtschaftsingenieur-Studium und kann mir gut vorstellen, mich auch im Bereich 'Smart Production and Factory' weiterzubilden."

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Jo-An Barcelita (44), Teamleiterin für Test Engineering in Villach. Jo-An hat Elektronik und Kommunikationstechnik an der Universität von San Carlos im „Technological Center Cebu“ auf den Philippinen studiert. 2006 startete sie bei Infineon in Villach als Testingeneurin im Automotive Bereich. Vor drei Jahren übernahm sie in der Sparte „Power & Sensor Systems“ die Leitung eines der Testteams für Gleichspannungswandler in Telekommunikationsanwendungen, Stromverteilungsnetzen, Automobil- , Industrie- und Consumer-Elektronik-Geräten. Ihr Team stellt sicher, dass jeder Chip so arbeitet, wie er soll. „Wir wollen zum nachhaltigen Wachstum von Infineon beitragen, indem wir neue, optimierte und effiziente Produkte auf den Markt bringen, die das Leben der Menschen einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen und damit einen Mehrwert bieten.“ Sie schätzt es sehr, mit ihrer Familie in Villach zu leben. „Es ist ein wunderbarer Ort zum Leben und Arbeiten. Mitten in der Natur ist man trotzdem in der Nähe von interessanten Städten."

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Silvia Larisegger (37), Leiterin Bereich Electrochemistry, Coatings and Analytics, KAI GmbH, Wien. Silvia Larisegger arbeitet am Kompetenzzentrum Automobil- und Industrieelektronik (KAI GmbH), einem Tochterunternehmen von Infineon Austria. Sie sitzt an der TU Wien und leitet dort eine Forschungsgruppe im Bereich Elektrochemie und Analytik. Schwerpunkt der Forschung ist die Untersuchung des Materialverhaltens unter korrosiven Bedingungen, um dadurch die Zuverlässigkeit und Robustheit von Leistungsbauelementen hinsichtlich ihrer Korrosionsbeständigkeit zu verbessern. „Mit dem breiten universitären Netzwerk der KAI GmbH und den entsprechenden Entwicklungs- und Forschungsabteilungen bei Infineon gemeinsam an innovativen elektrochemischen sowie analytischen Messmethoden für eine verbesserte Materialcharakterisierung zu arbeiten, ist ein spannendes und abwechslungsreiches Tätigkeitsfeld. Wir decken ein breites Fachwissen im Bereich der Elektrochemie, Analytik sowie Modellierung und Simulation auf Materialebene für Infineon ab.“ Bei Infineon und KAI schätzt sie die konstruktive interdisziplinäre Zusammenarbeit und die gegenseitige Wertschätzung unter den Mitarbeiter*innen.

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Alina Absmeier (43), Modul-Leiterin in der Produktion in Villach. Nach dem Doktorat in der Technischen Chemie in Wien und Erfahrungen in der Industrie kam sie 2007 in die Infineon-Chipproduktion nach Villach. Seit 2018 leitet sie eines der größten Teams in der Fertigung und ist für 300 Mitarbeiter*innen verantwortlich. „Wir sind der Motor in der Fertigung und bewegen täglich über 120.000 Wafer. Erfolgreich können wir nur sein, wenn alle zusammenhalten und wir uns mit den einzelnen Teams gut abstimmen. Ein tolles Team um mich zu haben, gibt mir Energie. Die ausgeprägte Vertrauenskultur und die flache Hierarchie bei Infineon sind die beste Basis, um die Herausforderungen einer dynamischen Halbleiterindustrie zu meistern.“

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Barbara Winkler (48), Senior-Projektleiterin „Power & Sensor Systems”. Nach dem Abschluss des FH-Studienzweigs Elektronik startete sie 2004 bei Infineon im Automotive Bereich, wo sie Projekte in der Sensorchip-Entwicklung verantwortete. Seit Anfang 2022 ist sie Projektleiterin für Produkte in der Hochfrequenz-Kommunikation im Geschäftsbereich „Radio Frequency & Sensors“. Hier werden Chips zum schnellen Datentransfer in 5G-Telekommunikationsnetzen und auch integrierte Sendemodule basierend auf dem neuen Halbleitermaterial Galliumnitrid entwickelt. „In den nächsten Jahren möchte ich einen weiteren Schritt geschafft haben, ein größeres Team leiten und für weitere strategisch wichtige und innovative Themen verantwortlich sein. Ganz meinem Motto entsprechend: Verlasse deine Komfortzone und sei offen für Neues. Übernimm Verantwortung!“
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Sabine Herlitschka, Vorstandsvorsitzende Infineon Technologies Austria AG: „Diversität ist ein belegter Erfolgsfaktor, den wir bei uns im Unternehmen seit Jahren leben. Frauen in der Technik gestalten unsere Welt entscheidend mit. Bei Infineon leisten sie wesentliche Beiträge, um etwa technische Lösungen für den Klimaschutz und die Energiewende konkret zu erarbeiten. Mit dem Sichtbarmachen ihrer Leistungen wollen wir mehr junge Frauen für eine technische Ausbildung und Karriere begeistern. Denn für Frauen geht es dabei um hoch attraktive Berufschancen!“

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Fotos: Infineon Austria


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