Kryptowährungen: Smarte Anlage oder etwas für Zockerinnen?

Seit 2007 gibt es Kryptowährungen, Bitcoin (BTC) war weltweit die erste rein digitale Währung. Mittlerweile gibt es noch viele andere Coins, die ebenfalls auf dem Prinzip einer Blockchain funktionieren. War es zu Beginn noch möglich, mit einem einzigen Bitcoin zwei Pizzen zu bezahlen, rangiert der Kurs derzeit bei mehr als 20.000 Euro.

Julia Beyer ist eine erfahrene Expertin für Kryptocasinos. Sie kennt sich aus mit dem Überprüfen von VPN Casinos und weiß daher ganz genau, worauf clevere Frauen achten müssen. Ihr Job macht es erforderlich, die in Österreich geltenden Regelungen für Online Glücksspiel genau zu kennen. Außerdem hat sich Bayer eine Menge an praktischem Wissen über die verschiedenen Kryptowährungen aneignen können.

So kann man in Kryptowährungen investieren

Bitcoin und Co. gelten bei Tradern als volatil. Das bedeutet, dass es binnen Stunden zu extremen Kursschwankungen kommen kann. Für Anfänger auf diesem Gebiet kann es also wie ein Glücksspiel sein, selbst mit Coins zu handeln. Es ist daher unbedingt zu empfehlen, sich zunächst intensiv in die spannende Materie der Kryptowährungen einzulesen, um alle Risiken und Chancen kennenzulernen.

Nur die wenigsten Aktionäre, die sich für den Handel mit Kryptos interessieren, wollen sofort einen ganzen Bitcoin für mehr als 20.000 Euro kaufen. Es ist allerdings auch möglich, lediglich einen Teil eines Coins zu kaufen. Wer sich vorsichtig an den Handel mit Kryptowährungen herantasten möchte, kann zudem in einen Kryptowährungsfonds investieren.

Für Anfänger geeignete Fonds rund um die gängigen Kryptowährungen

Neben der ursprünglichen Währung Bitcoin gibt es mittlerweile auch Ethereum, Tether, Binance Coin, Ripple und viele weitere virtuelle Währungen. Diese können an speziellen Börsen für Kryptowährungen gehandelt werden, wie zum Beispiel Coinbase, Bitstamp oder Kraken. Es gibt noch weitere in Österreich stark frequentierte Krypto-Börsen.

Günstig für Anfänger sind aber vor allem Kryptowährungsfonds, in denen mehrere der digitalen Assets zusammengefasst sind. Das hilft dabei, Kursschwankungen abzufangen, denn diese treten nicht gleichzeitig im selben Umfang bei allen Coins auf. Fonds für Kryptowährungen werden professionell verwaltet, was die Sicherheit für Investoren erhöht im Vergleich zum Handel mit einer der weltweit begehrten Währungen. Die aktuell gefragtesten Fonds für Kryptowährungen sind der Grayscale Bitcoin Trust (WKN  A2PB2L / ISIN US3896371099)  sowie der Bitwise 10 Crypto Index Fund (WKN A2QMLZ / ISIN US0917491013).

Neben dem verringerten Verlustrisiko im Vergleich zum Investment in einzelne Kryptowährungen bieten diese Fonds auch eine hohe Vielfalt. Von Diversifikation wird an der Börse gesprochen, wenn das investierte Kapital möglichst breit gestreut wird. Allgemein  besagt Diversifikation, dass eine Erweiterung des Sortiments zu erwarten ist. Im Fall von Kryptowährungsfonds heißt das konkret, dass neue Coins in einen Fonds aufgenommen werden können, wenn sich dadurch die Preisstabilität erhöhen lässt. Beim Trading meint man damit, die Aussicht auf einen finanziellen Gewinn zu steigern, während das Risiko des Investments reduziert wird.

Geeignete ETFs für Kryptowährungen und entsprechende Indexfonds

ETF ist die Kurzform für Exchange Traded Funds. Dabei investieren clevere Frauen in die Wertentwicklung eines Coins, ohne allein auf die spezifischen Vorteile einzelner Kryptowährungen oder Fonds spekulieren zu müssen. Fünf beliebte ETFs für Kryptowährungen sind derzeit:

  • Purpose Bitcoin ETF (BTCC) aus Kanada, der weltweit erste börsengehandelte Fonds für Bitcoin überhaupt.
  • Evolve Bitcoin ETF (EBIT), ebenfalls aus Kanada.
  • 21Shares Crypto Basket Index ETF (HODL), der die fünf stärksten Coins beinhaltet. 
  • VanEck Vectors Digital Assets Equity ETF (DAPP), bei dem das Investment auf Unternehmen verteilt wird, die sowohl in der Blockchain- als auch in der Kryptowährungsindustrie angesiedelt sind.
  • Amplify Transformational Data Sharing ETF (BLOK), der vom Volumen her ähnlich dem DAPP aufgestellt ist.

Nicht von jedem Depot aus ist es im Moment möglich, überhaupt in ETFs investieren zu können. Allerdings haben viele Depotbanken den hohen Bedarf ihrer Kunden erkannt und erweitern österreichweit ihre Angebote. Der größte Vorteil einer Kapitalanlage in Krypto ETFs ist die Möglichkeit, sein Kapital flexibel einzusetzen, ohne auf die Mindestabnahme einer bestimmten Summe angewiesen zu sein.

Um sein Geld in Kryptowährungen anzulegen, wird in jedem Fall ein E-Wallet benötigt

Nicht aus jedem der besten Aktiendepots in Österreich ist es so ohne weiteres möglich, in Kryptowährungen zu investieren. Grundsätzlich wird ein E-Wallet benötigt, welches die hinter den verschiedenen Coins stehende Blockchain-Technologie unterstützt. In Österreich gibt es beispielsweise das Bitpanda Wallet, welches das Trading mit vielen verschiedenen Coins ermöglicht. Auch das Coinfinity Wallet ist bei Österreichs Investoren sehr beliebt und gilt als überaus nutzerfreundlich. Trezor Wallet ermöglicht es, gekaufte Kryptowährungen sicher offline zu speichern und auch ohne Zugang zum Internet zu verwalten. Für den An- oder Verkauf wird jedoch bei allen dieser Wallets eine Onlineverbindung benötigt.

Vom E-Wallet aus wird nicht nur der direkte Handel mit Bitcoin, Ethereum und Co. möglich. Diverse Anbieter im Internet haben bereits Bezahlmethoden für Kryptowährungen eingerichtet. Für Anwender ergibt das den Vorteil, einer völlig anonym nutzbaren Bezahlmethode. Weder auf einem Kontoauszug noch beim Onlinehändler selbst müssen dank der Blockchaintechnik konkrete Angaben zur eigenen Person gemacht werden.

Wie sicher ist die Blockchain Technologie hinter den bei Österreichern beliebten Coins?

Die Blockchain macht es möglich, dass alle Transaktionen akribisch nachverfolgt werden können. Es ist also unmöglich, dass Geld einfach so verloren geht. Durch die dezentrale Ausgestaltung des Systems wird es Betrügern sehr schwer gemacht, den Geldverkehr zu manipulieren. Dies bietet im Vergleich zu anderen Bezahlsystemen einen überaus hohen Schutz der Nutzer. Die Nodes (Knotenpunkte) der Blockchain liegen nicht auf einem einzigen Server, sondern sind weltweit verteilt. Ein Hacker kann also nicht so leicht ein Einfallstor finden, um Transaktionen abzufangen oder umzuleiten.

Durch die sichere Verschlüsselungsmetrik sind Anwenderdaten innerhalb der Blockchain jederzeit sicher. Das gilt vor allem auch dann, wenn Geld über tausende von Nodes über den ganzen Globus verschickt wird. Durch die Verknüpfung der einzelnen Blöcke in der Kette sind einmal gespeicherte Daten sehr sicher und können nachträglich nicht mehr verändert werden. 

Wie bei allen Online-Transaktionen kann allerdings auch bei den besten Sicherheitsmechanismen der Blockchain nie vollständig ausgeschlossen werden, dass sich unbefugte Dritte Zugang verschaffen. Das sollte man nicht nur beim Investieren in Kryptowährungen beachten, sondern auch bei allen anderen Transaktionen, die über das Internet durchgeführt werden.

Fazit: Sind Kryptowährungen Glücksspiel oder lässt sich Kapital damit sicher vermehren?

Wer sein Kapital mündelsicher anlegen möchte, wählt am besten eine andere Form als Kryptowährungen aus. Für alle Österreicherinnen, die sich kurzfristig etwas dazuverdienen möchten, kann die Investition in umsatzstarke Coins hingegen genau das Richtige sein. Am besten investiert man immer nur so viel Geld, wie man auch wirklich entbehren kann. Die große Volatilität der momentan bekannten Kryptowährungen darf auf keinen Fall ignoriert werden. 

Es ist hilfreich für Bitcoin-Interessierte, sowohl tagesaktuelle Wirtschaftsnachrichten als auch die aktuellen Business-News regelmäßig zu lesen. Um größtmögliche Gewinne zu erzielen, sollten die aktuellen Kurse der Kryptowährungen viel intensiver beobachtet werden als bei anderen gängigen Anlageformen an der Börse.

Foto: https://unsplash.com/de/fotos/sM4r-swmcoY/Art Rachen

 

             

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