In der öffentlichen Debatte um das neue Virus wird vor allem diskutiert, welche gesundheitlichen Gefahren von ihm ausgehen und was die Politik dagegen tun sollte. Als Berater werden Fachleute aus dem Bereich der Medizin und der Gesundheitspolitik herangezogen, ihre Standpunkte, ihr Wissen und ihre Gedanken fließen dann in die politischen Entscheidungen ein.
Weil aber die Folgen, die Risiken und Nebenwirkungen der Corona-Politik von Anfang an viel zu wenig beachtet wurden, hat die Redaktion der "NachDenkSeiten" ihre Leserinnen und Leser in einem Aufruf darum gebeten, von ihren Erfahrungen mit der Corona-Politik zu berichten. Das Resultat liegt nun in Buchform vor:
Vom Logistikarbeiter über die Psychotherapeutin und die alleinerziehende Mutter bis zum Gastwirt, von Eltern betroffener Kinder über einsame alte Menschen bis zur Sängerin, Leiharbeiter, Teilzeitarbeitende, Musiker, Theaterleute, psychisch Kranke -in ihren Berichten wird sichtbar, dass der andauernde Ausnahmezustand viel Leid zur Folge hat.
Die uns alle umtreibende Politik muss die menschlichen, sozialen und existenziellen Folgen endlich beachten. Der Buchtitel ist Bert Brecht nachempfunden: „Die im Dunkeln sieht man nicht.“ Das Buch soll dazu beitragen, sie sichtbar zu machen.
Albrecht Müller (Hg.)
Die im Dunkeln sieht man nicht
70 Zeitzeugen zu den missachteten Folgen der Corona-Politik
192 Seiten
Klappenbroschur
EUR 12,60
Westend Verlag
Erscheint am 7. Dezember 2020
www.westend-verlag.de