Drei Fragen von ABW an Dr. Ines Vancata, Market Access Director Roche Austria

Dr. Ines Vancata ist  ins Managementteam des Pharmagiganten Roche aufgestiegen. Sie schätzt ihre spannenden Aufgaben und wünscht sich mehr Kolleginnen in Führungspositionen.

 

Vor sechs Monaten hat Dr. Ines Vancata die Position als Market Access Director bei Roche Austria übernommen. Damit verbunden war ein Aufstieg ins Managementteam, das sie nun als zweite Frau verstärkt. Zuvor war Vancata Leiterin des Regional Health Care Managements. In ihrer Führungsposition verantwortet Vancata nun sämtliche Maßnahmen, um den Zugang zu modernen Therapien für Patienten nachhaltig zu gewährleisten. Einen hohen Stellenwert in ihrem Aufgabengebiet stellen auch der partnerschaftliche Dialog und die Zusammenarbeit mit Gesundheitseinrichtungen dar. 

Ihre Karriere bei Roche startete die Veterinärmedizinerin 2004 in der Forschung, wo sie klinische Studien entwickelte und betreute. Nach langjährigen Führungsrollen in medizinischen und kommerziellen Unternehmensbereichen wurden ihr 2014 der Aufbau und die Entwicklung des regionalen Health Care Managements übertragen. Mit ihrem Team verantwortete sie wesentliche Schlüsselbereiche, wie beispielsweise die Markteintrittsstrategien für Produkte und Services sowie die Konzeption und Einführung völlig neuer, individueller Preismodelle auf regionaler und nationaler Ebene.

3 Fragen an Dr. Ines Vancata

Vor zehn Jahren erschien die erste Ausgabe ABW. Ein Blick zurück: Wo waren Sie vor zehn Jahren beruflich tätig, in welcher Funktion? 

Ich war damals schon bei Roche tätig – als Medical Manager im Bereich Onkologie.

Bitte nennen Sie uns Ihr Business-Highlight der vergangenen zehn Jahre?

Gemeinsam in einem tollen Team einen ­Relaunch eines Produktes mit zweistelligen Wachstumsraten zu schaffen. Auch der Aufbau des Regional Health Care Managements im Bereich Market Access stellt einen beruflichen Höhepunkt dar. Aber die wirklichen Highlights waren immer die Menschen, mit denen ich arbeiten durfte, und unsere gemeinsamen spannenden Aufgaben. 

Glauben Sie, dass die Zahl der Frauen in -Führungspositionen in den kommenden zehn Jahren steigen wird?

Ich hoffe stark, dass ich dann mehr Kolleginnen in Führungsfunktionen sehen werde. Nicht nur im mittleren, sondern auch in Topmanagement – hier gibt es noch Luft nach oben.

Foto: Roche Austria/Harald Eisenberger


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