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Frauen bleiben weiterhin Ausnahme in Österreichs Chefetagen

Frauen bleiben weiterhin Ausnahme in Österreichs Chefetagen – Anteil der weiblichen Aufsichtsratsmitglieder steigt leicht.

Die Anzahl weiblicher Vorstandsmitglieder in Österreichs börsennotierten Unternehmen (Stichtag 1. Jänner 2021) ist im Vergleich zur Jahresmitte 2020 (Stichtag 1. August 2020) um eine Frau gestiegen. Somit stehen in den im Wiener Börse Index notierten heimischen Unternehmen immer noch 15 weibliche Vorstandsmitglieder 175 männlichen gegenüber. Im Vergleich zur letzten Analyse bedeutet das einen leichten prozentuellen Anstieg von 7,4 auf 7,9 Prozent.

Bereits mehr als jedes vierte Aufsichtsratsmitglied der österreichischen WBI-Unternehmen ist aktuell eine Frau: Somit ist in den Aufsichtsräten insgesamt die Anzahl der Frauen von 27,4 auf 27,8 Prozent gestiegen und hat einen neuen Höchststand erreicht. Gegenüber August 2020 ist die Zahl der weiblichen Aufsichtsräte zwar konstant geblieben, allerdings ist die Anzahl der Aufsichtsräte um neun gesunken. In den Aufsichtsgremien sind damit 145 Frauen (27,8 %) und 376 Männer (72,2 %) vertreten. 

Das sind einige der Ergebnisse des Mixed Leadership Barometers der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY. Dafür werden regelmäßig die Strukturen von Vorständen und Aufsichtsräten der im Wiener Börse Index gelisteten österreichischen Unternehmen analysiert.

„Der Frauenanteil bei Vorstandsmitgliedern der österreichischen börsennotierten Unternehmen ist im letzten halben Jahr um eine Frau gestiegen – somit ist aktuell jedes 13. Vorstandsmitglied weiblich. Dieses Ungleichgewicht zeigt, dass der Aufstieg für Frauen in die Vorstandsetagen weiterhin sehr schwierig ist und die Unterstützung von Politik, Unternehmen und vermutlich auch vom persönlichen Umfeld oft fehlt“, kommentiert Helen Pelzmann, Partnerin (EY Law) und Verantwortliche für die Initiative „Women. Fast Forward“ bei EY Österreich, die Ergebnisse.

Der schleppende Anstieg über die letzten Jahre sei aus Sicht von Pelzmann auf folgendes zurückzuführen: „Obwohl Unternehmen immer mehr den Wert und die Notwendigkeit von vielfältig zusammengestellten Teams erkennen und auch wissen, dass sie im ‚War for Talents‘ nicht auf Frauen verzichten können, scheuen sie diesen Veränderungsprozess noch in den obersten Leitungsfunktionen“, so Pelzmann. 

Pelzmann weiter: „Die Gründe für den Erfolg von geschlechtergemischten Teams liegen hauptsächlich in den oftmals unterschiedlichen Herangehensweisen. Die verschiedenen Perspektiven und Arbeitsweisen von Mann und Frau führen oftmals zu einem effektiveren und effizienteren Prozess und damit zu mehr Erfolg als bei homogenen Teams.“

„Gerade in der Coronakrise und auch davor kümmern sich Frauen nachweislich mehr um familiäre beziehungsweise haushaltsbezogene Aufgaben. Diese Doppelbelastung ist natürlich ein großes Hindernis auf dem Karrierepfad von Frauen. Hier sind einerseits die Unternehmen gefordert, durch ein flexibles Arbeitsumfeld und die Möglichkeit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Zuhause zu arbeiten, eine gute Grundlage zu schaffen, um beiden Geschlechtern die Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu erleichtern und dadurch die Gleichstellung der Frauen voranzutreiben, andererseits sind auch die Frauen gefordert, die Männer mehr in die Pflicht zu nehmen“, sagt Pelzmann. 

Die meisten Frauen sind momentan in den Chefetagen in der Konsumgüterbranche anzutreffen, wo ihr Anteil bei 22,2 Prozent liegt. An zweiter Stelle folgt die IT-Branche (20 %) und an dritter Stelle die Finanzbranche (7,4 %). Keine einzige Vorständin gibt es in fünf Branchen: Automobil, Immobilien, Rohstoffe, Telekommunikation und Transport.

Weniger als jedes vierte der 21 betroffenen im WBI notierten Unternehmen würde die in Deutschland beschlossene Quotenregelung in Vorständen aktuell erfüllen
Mit Ende des Jahres 2020 wurde in Deutschland ein Gesetzesvorschlag für eine verbindliche Frauenquote in Vorständen von börsennotierten Unternehmen in Deutschland verabschiedet. Demnach muss in Vorständen börsennotierter und paritätisch mitbestimmter Unternehmen mit vier oder mehr Mitgliedern spätestens ab einer Neubesetzung ein Mitglied eine Frau sein. Würde man die deutsche Regelung auf Österreich übertragen, dann würde aktuell nur fünf der 21 davon betroffenen im WBI notierten Unternehmen mit vier oder mehr Vorstandsmitgliedern – also weniger als jedes vierte Unternehmen – diese Quotenvorgabe erfüllen. Würde die deutsche Regelung also auch in Österreich umgesetzt werden, dann würden bei Neubestellungen 16 Frauen zusätzlich in Vorstände einziehen.

Gut jedes vierte Aufsichtsratsmitglied in WBI-Unternehmen ist weiblich
Der Anteil weiblicher Aufsichtsratsmitglieder ist hingegen weiter gestiegen: Seitdem mit 1. Jänner 2018 die gesetzliche Genderquote von 30 Prozent in Kraft getreten ist, erhöhte sich der Frauenanteil in den Kontrollgremien der österreichischen WBI-notierten Unternehmen deutlich und kontinuierlich von 19 auf 27,8 Prozent – das bedeutet einen neuen Höchststand. Gegenüber dem Vorjahreszeitpunkt ist die Zahl der Frauen in den Aufsichtsräten der österreichischen WBI-Unternehmen leicht von 26,4 auf 27,8 Prozent gestiegen. Von den derzeit 521 Aufsichtsratsmitgliedern der im WBI notierten österreichischen Unternehmen sind 145 Frauen. Gegenüber August 2020 ist die absolute Zahl der weiblichen Aufsichtsräte zwar konstant geblieben, allerdings ist die Anzahl der Aufsichtsräte um 9 gesunken. In 48 der 55 untersuchten Unternehmen gibt es aktuell mindestens eine Frau im Aufsichtsrat – das ist ein Unternehmen mehr als noch im August 2020.

„Bei der Einführung der Quotenregelung für Aufsichtsräte gab es viele Bedenken und Diskussionen. Auch wenn Quoten sicher kein Allheilmittel sind, sehen wir in diesem Fall einen ganz klaren Effekt. Seit der Einführung vor drei Jahren ist der Frauenanteil in den Kontrollgremien deutlich gestiegen. Die Quote hat die Themen Diversität und Gleichstellung deutlich nach oben an die Spitze der Unternehmens-Agenda gehievt, zumindest den Aufsichtsrat betreffend. Es ist zu hoffen, dass eine anfängliche Quotenerfüllung zur Erfahrung und Erkenntnis führt, dass gemischte Teams besser arbeiten und auch die wirtschaftliche Performance des Unternehmens positiv beeinflussen, sodass es auch zu einem Spillover-Effekt auf eine diverse Besetzung des Vorstands kommt“, so Pelzmann.

Aufholbedarf trotz Fortschritt: Fast jeder vierte Aufsichtsrat, der der Quotenregelung unterliegt, erfüllt die Quote noch nicht
Trotz deutlicher Fortschritte bei der ausgewogenen Besetzung von Aufsichtsräten gäbe es immer noch Aufholbedarf, so Pelzmann: „Die Genderquote zeigt Wirkung, es gibt 44 weibliche Aufsichtsratsmitglieder mehr als zum Zeitpunkt des Inkrafttretens. Dieser Zuwachs ist zu einem überwiegenden Teil darauf zurückzuführen, dass jene österreichischen im WBI notierten Unternehmen, die die Quote erfüllen müssen, mehr Aufsichtsratsposten an Frauen vergeben haben. Allerdings ist das Ziel noch nicht erreicht. Fast jedes vierte verpflichtete österreichische Unternehmen erfüllt die Genderquote im Aufsichtsrat noch nicht“. 

Am höchsten ist der Anteil weiblicher Aufsichtsratsmitglieder wie im Vorjahr in der Energiebranche (35,5 %), wo jedes dritte Aufsichtsratsmitglied eine Frau ist. Ähnlich hoch ist der Anteil in der Finanz- (33,1 %), Immobilien- (28,9 %) und IT-Branche (26,9 %).

Aktuell jedes 13. Vorstandsmitglied in Österreich ist eine Frau
Nach wie vor ist in 41 von 55 österreichischen börsennotierten Unternehmen noch keine Frau im Vorstand vertreten. Immerhin drei der insgesamt 15 Frauen in Vorstandsetagen leiten das Unternehmen als CEO. Sieben Frauen stehen dem Finanz-Ressort vor.

In eigener Sache: Frauenanteil bei EY
Mit Stichtag 1. Jänner 2021 waren von den 39 Partnern von EY Österreich acht Frauen – das entspricht einem Anteil von 20,51 Prozent. Auf Management-Ebene liegt der Frauenanteil aktuell bei 43,73 Prozent. EY möchte den Frauenanteil auf Führungsebene weiter systematisch vergrößern und baut dabei auf Programme, die teilweise bereits seit mehreren Jahren schon bei der Einstellung neuer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ansetzen. Der Frauenanteil in der gesamten Belegschaft von EY Österreich liegt momentan bei 56,21 Prozent.

Foto: EY/Robert Herbst

Maren Longland neue Geschäftsleiterin von GSK Österreich

Maren Longland übernimmt mit 1. Juni 2019 als neuer General Manager die Unternehmensführung von GSK Österreich. 

Als Geschäftsführerin ist Maren Longland (36) für das gesamte Pharma Business von GSK Österreich verantwortlich. Longland folgt damit Victoria Williams, die vor kurzem eine globale, leitende Rolle bei GlaxoSmithKline übernommen hat. Zusätzlich zu ihrer lokalen Funktion ist Longland auch Mitglied des Central Europe Cluster Leadership Teams und repräsentiert damit den größten Markt im CE Cluster. 

Maren Longland kam 2005 zu GSK undkonnte ihre Erfahrungen in verschiedenen leitenden Rollen in Impfstoffen, HIV und GMS (Global Manufacturing & Supply) weiter ausbauen. Nach einer Vielzahl von zentralen Funktionen war Longland von 2013 bis 2016 Head of Commercial Operations MEA (Middle East & Africa) für ViiV Healthcare und Mitglied des International Leadership Teams. Anschließend übernahm sie die Stelle des Vaccines Tender Director bei GSK UK Pharma. 

Als Commercial Director Impfstoffe & HIV für den CE Cluster zog Longland im Mai 2017 von London nach Wien und übernahm die Leitung der Marketing-Teams in allen fünf CE Cluster Märkten  Österreich, Ungarn, Slowenien, Slowakei und der Tschechischen Republik. leitete. 

Maren Longland ist deutscher Herkunft, hat aber ihr gesamtes bisheriges berufliches Leben im Ausland verbracht. Sie absolvierte ihren BSc in Business Administration an der Cardiff University und einen MSc in Operations Management an der Manchester Business School. 

Maren Longland: „Es bedeutet mir viel, unsere Aufgaben als GSK in Österreich fortsetzen zu können - als starker und wichtiger Partner für Impfstoffe, für Asthma- und HIV-Patienten  - und mit unserer innovativen Onkologie-Pipeline künftig auch für Menschen mit Krebserkrankungen. Ich freue mich sehr über die neue Herausforderung und darauf, mit so einem kompetenten und engagierten Team arbeiten zu dürfen.“ Maren Longland ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.  

GlaxoSmithKline- ein weltweit führendes, forschungsfokussiertes Gesundheitsunternehmen -unterstützt Menschen dabei, ein aktiveres, gesünderes und längeres Leben zu führen. GSK forscht, entwickelt und produziert in den 3 Bereichen Arzneimittel, Impfstoffe und Consumer Healthcare. Seit 2013 besteht eine einzigartige weltweite Partnerschaft mit der Nichtregierungsorganisation „Save the Children“, die das Ziel hat, einer Million Kindern in Entwicklungsländern das Leben zu retten. GSK ist seit 2013 Mitglied von Transparency International Austrian Chapter und zum sechsten Mal in Folge Nummer 1 im Access to Medicines Index. Weitere Informationen finden Sie unter www.gsk.com und www.gsk.at.

Foto: Maren Longland

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Tatjana Baborek übernimmt die Leitung des WIFI Österreich

Wechsel an der Spitze von Österreichs größtem Anbieter für berufliche Aus- und Weiterbildung - das Wirtschaftsförderungsinstitut hat eine neue Institutsleiterin. 

 

Das Wirtschaftsförderungsinstitut der Wirtschaftskammer Österreich (WIFI Österreich), hat eine neue Institutsleiterin. Tatjana Baborek, ausgewiesene Bildungsexpertin, langjährige Trainerin sowie erfahrene Managerin in der Jugend- und Erwachsenenbildung, folgt Michael Landertshammer nach, der mit März seinen Ruhestand antrat.

"Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, mit Tatjana Baborek eine echte begeisterte Kennerin des WIFIs zu gewinnen, die mit umfangreicher Erfahrung und Expertise frischen Wind in die WIFI Landschaft einbringen wird“, betont Mariana Kühnel, stellvertretende Generalsekretär der WKÖ. 

"Die WIFI-Spitze ist damit in besten Händen“, sagt WIFI Österreich-Kurator Markus Raml. „Innovative, berufliche Aus- und Weiterbildung bzw. lebensbegleitendes Lernen sind zukunftsentscheidende Themen für unser Land. Tatjana Baborek treibt diese mit umfassender Expertise und Begeisterung voran. Ich gratuliere der neuen Institutsleiterin zu ihrer verantwortungsvollen Aufgabe und freue mich auf erfolgreiche Zusammenarbeit.“ 

Vor ihrem Ruf an die Spitze des WIFI Österreich waren die beruflichen Stationen der diplomierten Psychologin u.a. Head Kompetenzorientierung Region Ost, Fachbereichsleitung Qualifizierung 4.0 bei der BBRZ Reha GmbH; Bereichsleiterin für Aus- und Weiterbildungsprojekte in der Erwachsenen- und Jugendlichenbildung bei ZIB Training sowie Institutsleiterin Bildungsforum/MERA Bildungsholding GmbH. Grundstein in Sachen berufliche Bildung wurde in der selbständigen Tätigkeit als Seminar- und Ausbildungsleiterin, Lehrlingsausbildnerin und Trainerin beim WIFI Wien und WIFI Niederösterreich und als Vortragende an Wiener Universitäten gelegt. 

„In der Rolle des WIFI Österreich - und als ein koordinierender Partner im WIFI-Verbund - wollen wir künftig noch zielgenauere innovative Produkte bieten entlang den Anforderungen der Wirtschaft. Das bedeutet als Werk- und Wirkstätte der beruflichen Weiterbildung in Österreich nicht nur proaktiv auf Trends zu reagieren, sondern auch als Trendsetter zu agieren. Im Zeitalter der Digitalisierung gilt es, bestehende Bildungsprodukte um digitale moderne und attraktive Lerninhalte stetig zu erweitern, um zusätzliche Anreize fürs lebenslange Lernen zu schaffen. Lernen 4.0 bedeutet für mich kompetenzorientiertes und digitales Lernen zu kombinieren. Im Rahmen der WKO-Bildungsoffensive, deren Fokus auf der beruflichen Aus- und Weiterbildung liegt, wird das WIFI eine zentrale Rolle einnehmen und kann hier auf Bewährtes setzen und gleichzeitig seine Angebotspalette mit attraktiven, auf die „21st Century skills“ gerichteten Angeboten und Services ergänzen“, umreißt WIFI Österreich-Institutsleiterin Tatjana Baborek ihre Pläne.

Foto: WIFI Österreich/Peter Provaznik

 

 

Eva Rosenberg ist neue Leiterin von VIER PFOTEN Österreich

Seit 16. September 2019 hat das VIER PFOTEN Österreich-Büro eine neue Leitung. Mit Eva Rosenberg übernimmt eine politisch erfahrene Managerin als Director Austriadie Führung des Teams: Die 36jährige war lange Jahre im Europäischen Parlament tätig, zunächst von 2009 bis 2014 als parlamentarische Mitarbeiterin der Grün-Abgeordneten Ulrike Lunacek.

Nach der Ernennung von Lunacek zur Vize-Präsidentin des EU-Parlaments fungierte Rosenberg bis 2018 als deren Vorstands- und Managementassistentin mit den Schwerpunkten Menschenrechte, Transparenz und Umwelt. 

Vor ihrer politischen Karriere war die Niederösterreicherin aus Marchegg, die sowohl Publizistik und Kommunikationswissenschaften als auch Politikwissenschaften an der Universität Wien studiert hatte, bei Kommunikationsagenturen tätig. 

„Ich freue mich sehr, meine Erfahrungen in Politik und Kommunikation nun auch in den gemeinnützigen Bereich und konkret in den Tierschutz einbringen zu können“, sagt Eva Rosenberg. Sie hält selbst zwei Hunde und hat während eines mehrmonatigen Aufenthalts in Lissabon ehrenamtlich in einem Tierheim gearbeitet, bevor sie für ihre neue Aufgabe bei VIER PFOTEN nach Wien übersiedelte. „Tierschutz ist aber selbstverständlich mehr als nur eine Herzensangelegenheit. Gerade im Zuge der Klimakrise ist nachhaltiger Tierschutz eine große Chance, einen wesentlichen Beitrag für unsere Umwelt zu leisten. Dafür möchte ich mich nun gemeinsam mit meinem Team engagieren.“ 

VIER PFOTEN Gründer und Präsident Heli Dungler begrüßt die neue Leiterin des Österreich-Büros: „Mit Eva Rosenberg haben wir eine kompetente neue Kollegin im Management, die auch über die für diese Position wichtigen kommunikativen Fähigkeiten und ein entsprechendes Netzwerk verfügt. Hier in Wien wurde VIER PFOTEN gegründet, daher hat das Büro natürlich auch eine ganz besondere Bedeutung für unsere Organisation. Ich bin überzeugt, dass Frau Rosenberg die geeignete Besetzung für diese Schlüsselfunktion ist.“

Foto: VIER PFOTEN

Internationaler Rednerpreis geht an Lungauerin Gabriele Wimmler

Gabriele Wimmler – die Motivations- und Persönlichkeitstrainerin aus dem Lungau wurde beim „Speaker Slam“ in München mit dem „Excellence Award“ ausgezeichnet und nimmt demnächst an der Speaker-Masterclass am renommierten Lee Strasberg Institute in New York teil. Reden ist eben doch Gold wert.

Wie schafft man es, Menschen in wenigen Minuten und mit nur wenigen Worten zu erreichen und zu begeistern? Die Antwort darauf weiß Gabriele Wimmler – die Motivations- und Persönlichkeitstrainerin aus dem Lungau wurde beim „Speaker Slam“ in München mit dem „Excellence Award“ ausgezeichnet und nimmt demnächst an der Speaker-Masterclass am renommierten Lee Strasberg Institute in New York teil. Reden ist eben doch Gold wert.

Der „Speaker Slam“ ist ein internationaler Rednerwettbewerb, ins Leben gerufen von Top-Speaker Hermann Scherer, der in Vorjahren bereits in New York, Wien, Frankfurt und Hamburg über die Bühne ging. Beim diesjährigen „Slam“ in München nahmen insgesamt 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus acht Nationen teil, die über verschiedenste Themen, von Business bis Persönlichkeitsbildung, referierten. Gabriele Wimmler überzeugte mit ihrer Rede Jury und Publikum.    

Ein Slam, fünf Minuten

Der „Speaker Slams“ ist ein Wettreden gegen die Zeit: Denn die Vortragenden haben nur fünf Minuten, um ihr Publikum vor laufender Kamera für sich einzunehmen. Sobald die Zeit abgelaufen ist, wird das Mikrofon abgestellt. „Das bedeutet für uns einerseits, in nur wenigen Minuten alles zu sagen, was wichtig ist. Andererseits müssen wir das Publikum erreichen, begeistern und mitreißen – es zum Lachen, Weinen und Mitdenken bringen. Es ist sozusagen die Königsklasse der Redner,“ erklärt Wimmler den Wettbewerb.

Die Vorträge werden nicht nur von einer hochkarätigen Jury aus Verlagsleitern, Radio- und Fernsehexperten und Unternehmern der größten Redneragenturen Europas bewertet, sondern auch vom Publikum im Studio. Nur, wer mit Inhalt und Vortrag gleichermaßen überzeugen kann, hat hier eine Chance auf den Sieg.

Diese Frau ist einer Rede wert

Gabriele Wimmler aus Mariapfarr hat es – als einzige Österreicherin - bis ins Finale des diesjährigen „Excellence Award“ in München geschafft. In ihrem Vortrag „Erfolgreich durch Begeisterung und Einzigartigkeit“ plädierte sie für mehr Motivation und Enthusiasmus: „Die Welt braucht viel mehr engagierte Menschen, die anderen mit ihrer Leidenschaft als Vorbild dienen. Denn eines ist klar: Begeisterung ist ansteckend.“

Foto: Christina Pörsch

Studie: Weibliche Manager lösen Gender-Pay-Gap nicht

Frauen in Management-Positionen ändern wenig am Gender-Pay-Gap. Frauen verdienen in der Regel weniger - egal, ob ihre Vorgesetzten männlich oder weiblich sind. Das besagt eine Studie der niederländischen Radboud Universität.  

"Es gibt gute Gründe dafür, warum man glauben würde, dass Frauen von einer Managerin profitieren, deshalb waren wir überrascht, dass das nicht der Fall ist", meint Margriet van Hek, Autorin der Studie.

Gender-Pay-Gap in allen Bereichen

Für die Studie wurden Daten, die in Verbindung mit Managern und Angestellten stehen, aus neun europäischen Ländern untersucht. Die Daten stammen aus unterschiedlichen Bereichen wie Finanzwesen, Telekommunikation und Verkehrswesen. Obwohl die Ungleichheiten beim Gehalt von Männern und Frauen zwischen einzelnen Abteilungen und Organisationen variiert, konnte ein durch die Bank bestehender Gender-Pay-Gap festgestellt werden. Durchschnittlich verdienen Frauen um sieben Prozent weniger Geld als Männer. unabhängig vom Geschlecht ihres direkten Vorgesetzten. Bei einer 40-Stunden-Woche liegt der Unterschied beim Gehalt bei etwa 104 Euro im Monat.

Nicht genug Einfluss

Van Hek zufolge liegt das Bestehen des Gender-Pay-Gaps trotz Frauen in Führungspositionen daran, dass sie entweder nicht die Autorität oder die Motivation haben, das Gehalt ihrer weiblichen Angestellten zu erhöhen. Es sei möglich, dass Frauen oft in niedrigeren Ebenen der Führungsetage bleiben und daher nicht genug Einfluss haben. Andere Studien hätten jedoch gezeigt, dass Unternehmenskultur und -politik einen Einfluss auf die Motivation und Möglichkeiten von weiblichen Managern haben, zu mehr Gleichberechtigung beizutragen.

Foto: Shutterstock/MJgraphics

 

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