TUI Österreich stellt sich neu auf – Yield-Expertin Lisa Weddig verstärkt Geschäftsführung

Lisa Weddig steigt zum COO auf. Flugbereich bleibt in Österreich. Strategie geht klar in Richtung Wachstum.

TUI Österreich startet stark ins neue Geschäftsjahr. Nach der umfassenden Restrukturierung in diesem Jahr, stehen die Zeichen wieder klar auf Wachstum. Wichtigste personelle Entscheidung ist der Aufstieg von Lisa Weddig zum neuen COO der TUI Österreich.

Lisa Weddig bisher Leiterin Flug & Yield Management, wird als neues Mitglied der Geschäftsführung die Bereiche Flug, Qualitätsmanagement, Servicecenter, die Gruppenabteilung und die Marke GULET verantworten.

"Wir freuen uns sehr, dass wir wieder einen COO in der Geschäftsführung haben. Lisa Weddig verfügt nicht nur über exzellentes touristisches Know-how, sondern kennt auch unseren Konzern sehr gut", sagt Dirk Lukas, CEO TUI Austria Holding.

Die neue Struktur bedeutet gleichzeitig, dass der Bereich Flug und damit die Flugergebnisverantwortung in Österreich bleiben und nicht wie geplant an die TUI Deutschland übergeben werden. Dirk Lukas: 
"Dieser Schritt stärkt eindeutig den Standort Österreich. Wir legen künftig einen klaren Schwerpunkt auf Vermarktung und Vertrieb, gleichzeitig setzen wir auf eine starke Flugeinheit. Damit können wir vieles selbst steuern."

"Die vergangenen Monate als Leiterin des Flug & Yield Managements haben für mich klar gezeigt: Die Flugsteuerung gehört nach Wien. Ich freue mich sehr, hier mit einem sehr guten Team vieles zu bewegen", sagt Lisa Weddig und geht mit einem klaren Fokus in ihre neue Position: "Unser Ziel heißt Wachstum. Wir werden unsere Marktposition in den nächsten Jahren weiter ausbauen und dabei auch durchaus neue Wege gehen."

Dirk Lukas ergänzt abschließend: "Wir sind ein Teil des größten Tourismusunternehmens der Welt, wir sind Marktführer in Österreich. Mit großem Abstand. Die neue Struktur ist eine klare Ansage. Auch in Richtung Mitbewerb. Ja, die Welt verändert sich. Unsere Position ist ganz klar vorne."

Über Lisa Weddig: Lisa Weddig leitet seit März 2015 den Bereich Flug & Yield Management bei der TUI Österreich. Die studierte Tourismusmanagerin kam 2007 zur TUI, wo sie in Deutschland unter anderem das Yield Management Flug & Unterkunft für das Westliche Mittelmeer leitete. 2013 wechselte sie für ein Jahr zur TUI Travel PLC Tochter PEAK Adventure Travel nach Melbourne, um dort den Bereich Yield Management & Pricing aufzubauen. Anfang 2014 ging die heute 32-Jährige zurück nach Deutschland, wo sie unter anderem bei ROBINSON für den Bereich Sales, Yield Management & Business Intelligence verantwortlich zeichnete.

Foto: Florian Albert

Tradition und Innovation

Hofburg Vienna-Chefin Alexandra Kaszay im ABW-Gespräch über die Verbindung von Tradition und Innovation und ein einzigartiges Jubiläum.::/artikelintro::

Sie sind seit Ende 2013 Geschäftsführerin – wie lief es bisher?
Folgend einem erfolgreichen Kongressjahr und einem guten Geschäftsergebnis 2014 blicken wir einem vielversprechenden Veranstaltungsjahr 2015 entgegen. Die Ballsaison 2014 verlief gut und war relativ lange, 2015 und 2016 sind dafür wieder kürzer. Neben dem starken Segment der nationalen und internationalen Kongresse und Firmenveranstaltungen standen in der zweiten Jahreshälfte 2014 Messen und Ausstellungen im Fokus. Durch den innovativen Führungskurs liegt die HOFBURG Vienna mit Veranstaltungsvielfalt, Kreativität und Service weiterhin hoch im Trend. Großes Augenmerk gilt der Technologie und dem Qualitätsvorsprung.

Was ist die besondere Herausforderung an ihrer Aufgabe?
Die Verantwortung, eine ehemalige Kaiserresidenz mit mehr als 700-jähriger Geschichte als multifunktionelles Veranstaltungszentrum zu führen, fordert eine sensible Verbindung des Gestern mit dem Heute. Wesentlich ist, dass die HOFBURG Vienna, als Center of Excellence im Herzen Wiens Innovationsgeist zeigt. Als multifunktionelles Eventcenter müssen wir immer neue Impulse setzen und mit modernster Veranstaltungstechnologie und maßgeschneiderten Angeboten neue Tagungswelten aufzeigen. Die Inszenierung von Veranstaltungen steht im Vordergrund. Es sind kreative Möglichkeiten der Planung und Organisation immer mehr gefragt, dazu gehören gute Visualisierungsmöglichkeiten mit Hilfe von 3D-Modellen oder auch einem Einrichtungsprogramm CaddyPlus.

Wer sind ihre Zielgruppen?

Zu den Kernmärkten zählen Österreich und Deutschland. Kontaktmärkte sind Großbritannien, USA, Benelux-Länder, Schweiz und Frankreich. Der Fokus liegt hier vor allem auf dem universitären Sektor, den wissenschaftlichen Organisationen und Institutionen, aber auch auf den Ministerien. Die strategische Ausrichtung liegt im Segment der mehrtägigen Kongresse und Tagungen ab 300 Personen. Als Ort, an dem Geschichte geschrieben wird, bietet die Hofburg imperiales aber auch modernes Flair für  Konferenzen, Ausstellungen und Bankette. Zielgruppen, die außergewöhnliches Ambiente zwischen Historie und Moderne suchen, wählen verstärkt die HOFBURG Vienna.

Worauf legen sie als Geschäftsführerin den Fokus?
Strategischer Fokus liegt auf Kongressen und Tagungen und einem vielseitigen Veranstaltungsmix im kommenden Jahr. Ein großes Augenmerkt gilt der Veranstaltungstechnologie angesichts der stetig wachsenden Veränderungen der Kundenanfragen. Mit höchstem technischen Standard präsentiert sich die HOFBURG Vienna stark am Veranstaltungsparkett und zeigt die Vielfalt des Hauses. Folgend den Anfragen und Buchungen für die kommenden Jahre plant man bereits heute Veranstaltungen in den Festsälen der Hofburg neben den Plenarsitzungen des Österreichischen Parlaments im Redoutensaalbereich. Einmal mehr bietet die HOFBURG Vienna das Parkett, wo man sich trifft.

200 Jahre Wiener Kongress - wie tragen sie diesem Jubiläum Rechnung?

HOFBURG Vienna begeht 2014/2015 das Jubiläum 200 Jahre Wiener Kongress.  Es ist einzigartig, dass heute noch hier Konferenzen stattfinden,  wo 1814/1815 der Wiener Kongress Europa neu ordnete. Die Redoutensäle waren beim Wiener Kongress Herzstück des gesellschaftlichen Lebens. Hier fanden rauschende Ballnächte und erstklassige Konzerte statt. Zahlreiche Veranstalter setzen bewusst auf das einzigartige Ambiente und tagen und tanzen dort, wo Geschichte gemacht wurde und wird. Unser Unternehmen beging dieses Jubiläum mit einer exklusiven Buchpräsentation „Der Wiener Kongress“ in Kooperation mit dem Amalthea Verlag, einiger Kundeneinladungen während des Jahres 2014, so zum Beispiel zu unserer Jubiläumsveranstaltung „200 Jahre Wiener Kongress“ im Dachfoyer. Das Jahr 2015 startet mit einer Reihe von Einladungen zur Hofburg Ballsaison unter dem Motto „Der Kongress tanzt“.

Foto: J. Madzigon

 

Know-How und Leidenschaft

Elke Basler ist seit rund einem Jahr Geschäftsführerin der Turracher Marketing Gesellschaft (TMG). Sie kann auf jahrelange Erfahrung im Tourismusmarketing verweisen.

Bevor Elke Basler 2013 Jahr bei den Bergbahnen Turracher Höhe begann, leitete die Kärntnerin sieben Jahre lang das Marketing Forum im Fachverband der Seilbahnen in der Wirtschaftskammer Österreich und war davor als PR-Managerin der Kärnten Werbung tätig. Die  TMG bündelt das Marketingbudget der Bergbahnen und des Tourismusvereins. „Meine Aufgabe dabei ist es, für Betriebe sowie Bergbahnen gemeinsame Marketingstrategien zu entwickeln, das Budget in den Märkten und in Österreich effizient einzusetzen und Beteiligungsmöglichkeiten und Zukaufsmodelle für einzelne Betriebe zu schaffen“, sagt Elke Basler. Aber auch die Ideenfindung und Umsetzung von Events im Skigebiet sowie Service & Angebote für Tages- wie Nächtigungsgäste gehört zu ihren Aufgaben. Die Zusammenarbeit auf der Turracher Höhe zwischen Betrieben, Bergbahnen und TMG laufe sehr gut: „Wir haben alle ein gemeinsames Ziel und wissen, dass wir dieses gemeinsam leichter erreichen werden. Der Erfolg gibt uns recht! So war beispielsweise der Winter 2013/14 einer  der stärksten der vergangenen Jahre  - sowohl im Bereich der Nächtigungen wie auch der Tagesgäste. Und im Gegensatz zu vielen anderen Regionen  konnten wir auch im Sommer 2014 – trotz der herrschenden Witterung – ein Nächtigungsplus von  knapp sechs Prozent erreichen. Ein Beweis dafür, dass unser Produkt passt und wir auf dem richtigen Weg sind.“

Aus der Sicht des Gastes

Eine der Voraussetzungen, um in ihrer Branche erfolgreich zu sein ist für Elke Basler, die Nähe zum Produkt. Das und die Fähigkeit „die Angebote auch immer aus der Sicht des Gastes zu sehen. Ich selbst bin leidenschaftliche Skifahrerin und Sommer wie Winter gerne in die Berge und kann meine eigenen Interessen mit dem Beruf vereinen. Und bei der Gestaltung von Angeboten und Events ist es immer wichtig, sich selbst die Frage zu stellen: Was würde ich mir als Gast wünschen und erwarten und warum würde ich dieses Angebot annehmen?“ Man kann davon ausgehen: Sie würde. Denn wenn sie über die Turracher Höhe spricht, gerät Elke Basler ins Schwärmen  - die Lage in knapp 1.800 m Seehöhe und damit die Schneegarantie, das wunderschöne Alm-See-Plateau mit den drei Gebirgsseen Turracher See, Grünsee und Schwarzsee und und und. „Es sind die vielen Kleinigkeiten, die unser Skigebiet ganz groß machen. Und Sommer wie Winter zeichnen wir uns durch die hohe Qualität unserer Betriebe und Hütten aus“. So werden in der Gastronomie werden nur Produkte von heimischen Bauern verwendet und in den urigen Hütten  werden Speisen persönlich  serviert.

Mit Butler
auf die Piste
Ein absolutes Highlight ist für Basler das Butlerservice . „Auf der Turracher Höhe setzen wir schon viele Jahre auf hohe Qualität und außergewöhnlichen Service in Gestalt des Pistenbutlers. Mittlerweile ist dieser Service so erfolgreich, dass er vielerorts kopiert wird. Während Pistenbutlerin Getraud mit dem Butler-Mobil durchs Skigebiet fährt, um große und kleine Skigäste mit Süßigkeiten und Prosecco -  und ab März sogar mit Eis verwöhnt, sorgt Elmar für ein abwechslungsreiches Wochenprogramm, das bei unseren Gästen einen enormen Anklang findet. Im Sommer sorgt der Almbutler für ein umfangreiches Wanderprogramm mit unterschiedlichsten Routen, bei denen Überraschungen und kulinarische Schmankerl nicht zu kurz kommen“, sagt Elke Basler. Dazu gibt es noch die Butlercard im Sommer und einzelne Serviceleistungen wie kostenlose Liegestühle, dem Wohnzimmer in der Kornockbahn, uvm.  „Ab Ende Februar werden von Mitarbeitern der Bergbahnen,, die Windschutzscheiben aller parkenden Autos gereinigt, damit unsere Skigäste klare Sicht und eine sichere Fahrt nach Hause haben.“ Baslers Ziele für das heurige Jahr? „Den Bekanntheitsgrad und das  Image der Turracher Höhe noch weiter zu stärken und für unsere Gäste weitere Angebote  und Serviceleistungen zu entwickeln!“

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.