Die Vorstandsvorsitzende von Zurich Österreich kann zufrieden sein: Ein gutes Geschäftsjahr, boomende Produkte und schon demnächst wird in das nachhaltigste Bürogebäude Österreichs übersiedelt.
2020 war ein außergewöhnliches Jahr. Wir bei Zurich waren trotz Corona-Pandemie immer für unsere Kundinnen und Kunden da. Das haben sie zu schätzen gewusst. So konnten wir trotz COVID-19 und den damit verbundenen Einschränkungen die Kundenzufriedenheit weiter erhöhen und unseren Kundenstock ausbauen.
Auch die Geschäftsergebnisse waren sehr erfreulich. Wir sind also gut durch diese schwierige Zeit gekommen“, sagt Andrea Stürmer, Vorsitzende des Vorstandes von Zurich Österreich, die eventuelle Risiken stets im Blick behält.
Schon in den letzten Jahren hätten die Umweltrisiken an Bedeutung gewonnen. Die Folgen des Klimawandels stünden auf der Liste ganz oben, sei es in Form von extremen Wetterereignissen, Hitzewellen oder Überflutungen.
„COVID-19 hat uns gezeigt, dass auch Pandemien ein wesentliches Risiko sind. Als Versicherungswirtschaft leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung von Risiken. Zum Beispiel mit Versicherungsschutz, der die finanzielle Existenz absichert“, so Stürmer.
Persönliche Beratung kann durch nichts ersetzt werden
Digitale Innovationen erobern die Märkte, machen auch vor der Versicherungsbranche nicht halt. Wird es künftig überhaupt noch persönliche Beratung geben oder übernehmen auch diesen Part schon bald Softwareprogramme und Maschinen?
Andrea Stürmer gibt Entwarnung: „Aus meiner Sicht ist die Zukunft digital und analog. Die digitale Kommunikation hat in den letzten Monaten bei uns allen einen wahren Boom erlebt. Sie wird in der Versicherungsbranche für einfache Produkte und rasche Services auf jeden Fall ihren Platz haben. Wenn es aber um komplexere Themen oder erklärungsbedürftige Produkte wie die Vorsorge geht, bleibt das persönliche Gespräch weiterhin sehr wichtig.“
Ausgezeichnet im Bereich Impact-Ökonomie
Mit welchen Branchen-Trends rechnet die Versicherungsmanagerin in den kommenden Jahren? „Ein Mega-Trend ist die Nachhaltigkeit. Immer mehr Menschen erkennen, dass unser Planet gefährdet ist. Sie wollen einen Beitrag gegen den Klimawandel leisten und werden in ihrem Verhalten achtsamer. Wir können sie dabei unterstützen. Mit grünen Produkten und in der Kapitalanlage. Für letzteres wurden wir kürzlich mit dem Money For Change – M4C – Impact Award ausgezeichnet, mit dem herausragende Leistungen im Bereich Impact-Ökonomie honoriert werden. Zusätzlich setzen wir in unseren eigenen operativen Abläufen viele nachhaltige Maßnahmen. Nachhaltigkeit ist mir persönlich ein großes Anliegen, da wir als Unternehmen und als Individuen in der Verantwortung stehen.“
Nicht nur im Bereich der Nachhaltigkeit setzt Zurich Maßstäbe, auch im Bereich des Arbeitens werden neue Wege eingeschlagen: „Wir sind auf dem Weg in eine neue Arbeitswelt. Vieles wird auch zukünftig im Home- Office erledigt werden. Aber für ein gutes Miteinander ist es wichtig zusammenzukommen. Dafür ist ein modernes Arbeitsambiente, das flexibles Arbeiten unterstützt, der Ort der Wahl. Wir bei Zurich gestalten gerade diese neue Arbeitswelt. Und übersiedeln im Herbst in eines der nachhaltigsten Bürogebäude, die es derzeit in Österreich gibt. Ich freue mich auf die neuen Möglichkeiten der Zusammenarbeit und bin stolz auf das Zeichen, das wir damit als Arbeitgeber setzen“, sagt Andrea Stürmer.
Zur Person:
Andrea Stürmer ist seit 2007 bei der Zurich Gruppe. Nach verschiedenen Führungspositionen im Finanzbereich und der Rückversicherung in der Zentrale der Zurich Insurance Group war sie als strategische Beraterin des Group CEO tätig.
Bevor sie zu Zurich Österreich wechselte, zeichnete sie von 2014 bis 2016 als Chief Operations Officer für den KMU-Bereich bei Farmers in Kalifornien verantwortlich. Seit 1. März 2017 ist Andrea Stürmer Vorstandsvorsitzenden der Zürich Versicherungs-Aktiengesellschaft (Zurich und damit die erste Frau, die an der Spitze von Zurich Österreich steht.
Sie ist in England geboren und in Deutschland, England, USA und Kanada aufgewachsen und hat Master-Studien an der London School of Economics und der renommierten Harvard University abgeschlossen.
Foto: Zurich