Familie Querfeld feiert 125 Jahre Café Museum

25 Jahre ist es her, dass das Café Museum seine Tore öffnete und schnell zum Dreh- und Angelpunkt für Intellektuelle, Künstler und Schriftsteller der damaligen Zeit wurde. Seit der Eröffnung am 19. April 1899 frequentierten bekannte Persönlichkeiten, wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner, Oskar Kokoschka und Franz Lehar das Kaffeehaus, um sich auszutauschen, zu reflektieren, zu philosophieren oder sich inspirieren zu lassen.

Vor rund 15 Jahren pachtete die Gastronomen-Familie Querfeld von der Familie Pretscher-Rokitansky das Café und vereint nun den alten Glanz mit modernen Ideen. 125 Jahre nach dem Eröffnungstag blicken die Cafétiers mit innovativen und nachhaltigen Ideen erwartungsvoll in die Zukunft.

Eine Wiener Institution und fixer Bestandteil der berühmten Wiener Kaffeehauskultur: Das Café Museum feiert am 19. April sein 125-jähriges Bestehen. Liebevoll „Secessionisten-Tschecherl“ oder „Café Nihilismus“ genannt, erreichte das 1899 eröffnete Café Museum in der Operngasse schnell Kult-Status. Durch die unmittelbare Nähe zur K.u.K. Hofoper, zum Künstlerhaus und der damals neu gegründeten Secession bot das Kaffeehaus vor allem Künstlern und Schriftstellern einen Ort, um zu philosophieren, sich auszutauschen, aber auch die eigenen Künste auszustellen. Zu den brillanten Köpfen, die sich regelmäßig im Café Museum die Klinke gaben, gehörten unter anderem Gustav Klimt, Egon Schiele, Otto Wagner, Oskar Kokoschka und Franz Lehar.

Als die Familie Querfeld das Kaffeehaus 2010 pachtete, ließen Irmgard und Berndt Querfeld diesen alten Charme wieder aufleben. „Wir haben uns sofort in das Café Museum und das, was es verkörpert, verliebt. Unser Ziel war immer, den Charakter und Charme des Hauses wieder aufleben zu lassen und in die heutige Zeit zu führen. Das Café Museum ist und bleibt auch nach 125 Jahren ein zeitloser und einzigartiger Bestandteil des Wiener Kulturguts“, sagt Irmgard Querfeld, Geschäftsführerin des Café Museum.

Treffpunkt großer Denker und Genießer – heute wie damals

Rund 500 Kaffee und 200 Stück Torte gehen hier für knapp 1000 Besucher pro Tag über die Theke – Auch in der heutigen Zeit stellt das Café Museum einen wichtigen Teil der Wiener Kaffeehauskultur dar und bietet Raum für Austausch, Kunst und Kultur.

Ein wichtiger Bestandteil des Café Museum sind monatliche Lesungen verschiedenster bekannter Autoren, wie Ana Marwan, Elias Hirschl, Barbara Frischmuth, Franzobel, Julya Rabinovich, und vielen mehr, zu denen Familie Querfeld gemeinsam mit Autor Gerhard Loibelsberger laden. Neben den Lesungen lädt auch die hauseigene Bibliothek zum literarischen Verweilen ein. In Zukunft ist ein eigener Café Museum Literaturpreis geplant, der das Kaffeehaus zu DEM Literaturcafé Wiens machen soll.

Das Café Museum – Von altem Glanz und neuen Visionen

Und alles begann an einem Hochzeitstag. Irmgard und Berndt Querfeld begangen ihren 12. Hochzeitstag mit einem Rendezvous im Café Museum, damals noch mit anderen Betreibern, wo Irmgard Querfeld einen Antrag der ungewöhnlichen Art erhielt. Die Frage ihres Ehemanns, ob sie gemeinsam dieses Kaffeehaus pachten wollen, bejahte sie und der Rest ist Geschichte. „Wer kann schon behaupten, ein Café zum Hochzeitstag bekommen zu haben“, schmunzelt Irmgard Querfeld.

Mit der Neueröffnung des Café Museum im Oktober 2010 durch die erfahrenen Cafétiers Irmgard und Berndt Querfeld fanden auch Teile der Original-Einrichtung des Café Museum von Adolf Loos wieder ihren Platz in dem gemütlichen Kaffeehaus. Unter den neuen Betreibern hielt außerdem die beliebte Inneneinrichtung des Architekten Hans-Peter Schwarz nach Plänen des gefeierten Architekten Josef Zotti wieder Einzug. Betreiberin Irmgard Querfeld engagiert sich mit ihrem Team, den Charakter des Hauses aufrecht zu erhalten, während sie genügend Raum für die Gegenwart und Zukunft schaffen. 

Vor allem Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein wird ein großer Stellenwert eingeräumt. Daher ist neben anderen spannenden Projekten auch eine Begrünung der Fassade des Café Museum geplant. 

 Foto: Café Museum

Karrierekiller Babypause – vor allem Frauen betroffen

Die Karenz ist vor allem für Frauen ein regelrechter Karrierekiller. Denn im Anschluss arbeitet nur noch die Hälfte der Mütter in gleicher Position weiter, viele erleben eine Degradierung. Jede dritte Frau kehrt nach der Karenz erst gar nicht zurück und verlässt den Arbeitgeber. 24 Prozent bleiben dem Unternehmen zwar erhalten, arbeiten aber in einer neuen Position. 

Degradierung nach der Karenz 

  • jede dritte Dienstnehmerin erhält weniger verantwortungsvolle Aufgaben 
  • jede Vierte erhält weniger Gehalt in Relation zur Arbeitszeit (27 Prozent) 
  • jede fünfte berufstätige Mutter wird auf einer niedrigeren Position als davor eingesetzt
  • jede Siebente muss Personalverantwortung abgeben

Zeitgleich arbeiten 68 Prozent der Männer in ihrer früheren Rolle weiter und mehr als die Hälfte davon ohne Einschränkungen oder Veränderungen. Das sind zentrale Ergebnisse der Studie „Working Parents & beyond“, für die Stepstone Österreich im März 2024 2.200 Beschäftigte in Österreich, darunter etwa 1.000 Elternteile, 400 davon mit Kindern unter 11 Jahren, zu den Themen Karriere, Familienleben und Work-Life-Balance befragt hat.

4 von 5 Müttern reduzieren die Arbeitszeit – aber nur jeder dritte Vater

Unabhängig davon, ob sie in neuer oder alter Position arbeiten, entscheiden sich knapp 80 Prozent der Mütter nach der Rückkehr in den Job dafür, ihre Arbeitszeit zu reduzieren. Von jenen Vätern, die in Karenz waren, reduzieren danach nur 35 Prozent ihr Arbeitspensum. 

Die Hauptgründe für eine Reduktion: Kinderbetreuung

An erster Stelle steht für zwei von drei Elternteilen der persönliche Wunsch nach mehr Zeit für die Kinderbetreuung, an zweiter Stelle das Bedürfnis, die Doppelbelastung aus Kinderbetreuung und Arbeit zu vermeiden und ein Viertel reduziert, aufgrund des Probl ems, externe Betreuungsmöglichkeiten zu finden. 

Zwei von drei Müttern wollen in Vollzeit oder vollzeitnah arbeiten

Haben sich Mütter nach der Elternzeit fürs berufliche Kürzertreten entschieden, ist der Weg zurück oft schwierig: 68 Prozent der Mütter, die nach der Karenz ihre Arbeitszeit reduziert haben, würden gerne in Vollzeit (35-40 Stunden) oder in einer vollzeitnahen Stelle (30-35 Stunden) arbeiten.

„Die Zahlen verdeutlichen eine Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität bei der Vereinbarkeit von Familie und Karriere in Österreich. Angesichts des Arbeitskräftemangels zählt jede Arbeitsstunde und daher ist es entscheidend, Eltern bestmöglich im Arbeitsmarkt zu halten. Die Studie zeigt, dass viele Eltern sich das wünschen. Es ist daher dringend erforderlich, dass Arbeitgeber ihnen mehr Unterstützung bieten und eine entsprechende Infrastruktur bereitstellen. Nur so können wir effektiv gegen Geschlechterungleichheit und Arbeitskräftemangel vorgehen.“  Nikolai Dürhammer, Geschäftsführer Stepstone Österreich und Schweiz

Viele Eltern fühlen sich vom Arbeitgeber allein gelassen

44 Prozent sehen sich bei der Rückkehr aus der Karenz ohne Unterstützung des Arbeitgebers. Nur 23 Prozent der Eltern mit Kindern unter 11 Jahren sagen, dass ihr Arbeitgeber sie ausreichend unterstützt, um ihre Kinderbetreuungspflichten erfolgreich mit ihrer Arbeit zu vereinbaren. Nur 37 Prozent können auf flexible Arbeitsvereinbarungen zurückgreifen, um die Kinderbetreuung effektiv zu organisieren und gleichzeitig ihre Arbeitsproduktivität aufrechtzuerhalten und jede*r Vierte denkt an Kündigung aufgrund mangelnder Unterstützung. 

„Bereits Anfang des Jahres haben wir festgestellt, dass Überlastung vor allem die Gen Y und darunter vor allem Frauen hart trifft – sprich Mütter mit kleinen Kindern. In dieser Umfrage sehen wir wieder, dass Beschäftigte mit ihren Betreuungspflichten alleingelassen werden und sich sogar gezwungen sehen, ihre Situation bei der Jobsuche zu verschleiern, um Diskriminierung zu vermeiden. Dabei können Arbeitgeber viel gewinnen, wenn sie Beschäftigte in dieser Lebensphase unterstützen. Es mangelt leider noch zu oft an der Akzeptanz, dass Kinder zum Leben dazu gehören – auch zum Berufsleben.“ Corina Drucker, Sprecherin Stepstone Österreich

Wahrnehmung von Eltern am Arbeitsmarkt

Mehr als die Hälfte der Befragten ohne Kinder hält die Zusammenarbeit mit Eltern aufgrund ihrer Betreuungspflichten für herausfordernder als mit kinderlosen Kolleg*innen. Auch die Befragten Recruiter*innen und Personalverantwortlichen sagen, dass sie in ihrem Unternehmen begrenzte Aufstiegschancen nach der Rückkehr (9 %) und ein langsameres berufliches Fortkommen im Vergleich zu Kolleg*innen ohne elterliche Verpflichtungen bemerken (19 %), dass aber auch das Arbeitspensum durch familiäre Verpflichtungen negativ beeinflusst wird (15 %). Sie sehen auch ganz klar die Benachteiligung von Frauen am Arbeitsmarkt, wenn diese Kinder haben: 79 Prozent der befragten Personalverantwortlichen denken, dass Frauen ganz allgemein (eher) schlechtere Chancen am Arbeitsmarkt haben, wenn sie Kinder bekommen, dass sich das Kinderkriegen jedoch auf männliche Karrieren nicht (83 %) und wenn, dann sogar (eher) positiv (12 %) auswirkt. 

Auch die Personalarbeit mit Elternteilen findet mehr als die Hälfte der befragten Personalverantwortlichen herausfordernder als mit Beschäftigten ohne Betreuungspflichten (53 %), vor allem die Suche nach einem Ersatz während der Karenz empfinden viele als schwierig (79 %) ebenso sehen viele die Wiedereingliederung und schlechte Planbarkeit (54 %) als Problem. 

20 Prozent der Recruiter*innen haben schon erlebt, dass Eltern in Vorstellungsgesprächen Informationen zu Betreuungspflichten zurückhalten oder verändern. Parallel dazu haben 27 Prozent der Kandidat*innen Angst, ihre Betreuungspflichten im Vorstellungsgespräch anzugeben, aus Sorge als weniger engagiert oder kompetent wahrgenommen zu werden. Jede*r Fünfte hat im Bewerbungsprozess aufgrund seiner Rolle als berufstätiges Elternteil Vorurteile oder Diskriminierung erfahren. 

Über die Studie

In unserer hektischen Arbeitswelt wird die Balance zwischen beruflichen Anforderungen und persönlichem Wohlbefinden immer wichtiger. Wie sollte Arbeit gestaltet sein, um Karriere, Familienleben und Alltag in Einklang zu bringen? Im März 2024 hat Stepstone Österreich rund 2.200 Menschen in Österreich, darunter ca. 1.000 Elternteile, 400 mit Kindern unter 11 Jahren, zu Herausforderungen und Chancen im Bereich Work-Life-Balance befragt. Knapp 80 Prozent sind berufstätig, 50 Prozent in Vollzeit, 16 Prozent auf Arbeitssuche. 57 Prozent der Befragten sind weiblich, 43 Prozent männlich.

Foto: Ground Picture/Shutterstock

Nespresso holt Expertinnen ins Management

Wien, 16. April 2024 – Corinna Gerl und Simone Reeh erweitern als Expertinnen und für Human Resources und Marketing das Management-Team von Nespresso Österreich. Mit diesen Bestellungen verfolgt Nespresso konsequent die Gleichstellung der Geschlechter: Aktuell werden rund 60 % der Führungspositionen von Frauen ausgeübt.

Corinna Gerl ist neue Human Resources Director
Corinna Gerl (35) ist seit Februar als Human Resources Director bei Nespresso Österreich tätig. Zuletzt war sie Head of Human Resources und Prokuristin bei Sochor, weist aber auch umfassende Führungserfahrung im Handel in Unternehmen wie KiK, Peek & Cloppenburg und Hofer auf.

„Bei Nespresso sind Diversität und die Gleichstellung der Geschlechter bereits tief in der Unternehmens-DNA verankert. Ich freue mich darauf, diese Werte im Sinne eines inklusiven und flexiblen Arbeitsumfelds weiter voranzutreiben und somit zur Chancengleichheit in Österreich beizutragen“, so Corinna Gerl.

Simone Reeh übernahm Position als Marketing Director 
Simone Reeh (47) übernahm die Position als Marketing Director für B2C und B2B. Dabei hat sie maßgeblich zur Verjüngung der Marke beigetragen, etwa durch die Konzeption und Umsetzung der VERTUO Roadshow. Reeh ist schon seit 2015 in unterschiedlichen leitenden Marketing-Positionen bei Nespresso Österreich tätig und durch ihre frühere Beschäftigung als Communications & Event-Managerin bei Nestlé auch in der Unternehmensgruppe bestens vernetzt. Die Marketing Expertin besitzt mehr als 20 Jahre Erfahrung in den Bereichen Markenentwicklung, Erlebnismarketing, Kommunikation und Medien sowie CRM/Marktforschung und Innovationsmanagement für Unilever, Brau Union/Heineken und Fonterra auf lokaler, regionaler und globaler Ebene in Österreich, UK und Neuseeland. 

„Nespresso steht für einzigartigen Kaffeegenuss. Ich freue mich darauf, die Marke Nespresso online und offline noch erlebbarer zu machen und diese dabei auch noch enger mit dem umfassenden Nachhaltigkeits-Engagement zu verknüpfen, das wir seit mehr als 20 Jahren verfolgen“, so Simone Reeh. 

„Mit Corinna Gerl und Simone Reeh ergänzen zwei ausgewiesene Expertinnen das Management-Team von Nespresso Österreich, die über langjährige Erfahrung in ihren Fachbereichen verfügen. Die beiden werden mit ihrem fundierten Know-how unsere zukunftsorientierte Ausrichtung als Arbeitgeber und Brand maßgeblich vorantreiben“, so Daniel Schneider, Geschäftsführer von Nespresso Österreich.

Foto: Philipp Lipiarski

 

Alexandra Reinagl bleibt Wiener Linien CEO

Die Wiener Stadtwerke verlängern den Vertrag von Alexandra Reinagl als Vorsitzende der Geschäftsführung der Wiener Linien um fünf Jahre. Sie bleibt verantwortlich für Betrieb, Vertrieb und Unternehmenskommunikation. „Es freut uns sehr, dass wir mit Alexandra Reinagl Kontinuität in der Führung der Wiener Linien sicherstellen können“, sagten Generaldirektor Peter Weinelt und die für den Mobilitätsbereich verantwortliche Stellvertreterin Monika Unterholzner am Mittwoch.

„Wir stehen im Mobilitätsbereich vor großen Herausforderungen, um die Klimawende schaffen zu können. Reinagl ist genau die richtige Managerin für diese Aufgabe“, sagte Weinelt zur Wiederbestellung. Unterholzner ergänzt: „Ich bin überzeugt, dass Alexandra Reinagl als CEO der Wiener Linien die Wiener Mobilität konsequent weiterentwickeln wird. Reinagl hat im Auswahlverfahren unter Beweis gestellt, dass sie eine Top-Managerin ist, die die entscheidenden Weichen für die Mobilität der Zukunft stellen wird.“

Alexandra Reinagl ist seit November 2022 Vorsitzende der Geschäftsführung. Die studierte Juristin kam nach verschiedenen Stationen in der Stadtverwaltung – wo sie unter anderem für die Finanzierung des Öffentlichen Verkehrs in Wien verantwortlich war – und ihrer Tätigkeit als Geschäftsführerin des Verkehrsverbund Ost-Region (VOR) zu den Wiener Linien. Hier war sie ab 2011 das erste weibliche Mitglied der Geschäftsführung. Seit 2022 haben die Wiener Linien mit Reinagl und ihren beiden Stellvertreterinnen Petra Hums und Gudrun Senk eine rein weibliche Geschäftsführung. Der neue Vertrag von Alexandra Reinagl läuft 1. September 2024. 

Reinagls Vision ist die mobile Freiheit der Wiener*innen. Um die Wiener Linien als umfassenden Mobilitätsanbieter zu positionieren, hat sie die Marke WienMobil ins Leben gerufen. Mit diesem Konzept ist Reinagl auch eine Ausweitung der Sharing-Angebote in Wien gelungen. Ihr erklärtes Ziel ist es, die Kund*innenorientierung des Unternehmens weiter voranzutreiben und die Wiener Linien als ausgezeichnete Arbeitgeberin zu positionieren. Auch der Ausbau des Frauenanteils im Unternehmen – insbesondere in den technischen Bereichen – ist ihr sehr wichtig.

Foto: Luica Puiu

Klinikum fördert Resilienz der Mitarbeiter

23 Einrichtungen in sieben Bundesländern, 22.500 Mitarbeiter, zwei Millionen Patienten jährlich – die Ordensspitäler stellen einen wesentlichen Teil der österreichischen Gesundheitsversorgung. Eine aktuelle Studie geht der Frage nach, inwiefern es Ordensspitäler unter Druck gelingt, stabil zu bleiben. Als größtes Ordensspital Österreichs setzt das Klinikum Wels-Grieskirchen zahlreiche Maßnahmen, um die Resilienz seiner Mitarbeiter zu stärken.

Die Resilienz einer Einzelperson steht in starker Wechselwirkung mit der einer Gemeinschaft. Einerseits müssen sich die eigene Familie, das Team und die Vorgesetzten darauf verlassen können, dass man auch im Stress und bei Problemen widerstandsfähig bleibt. Andererseits ist es wichtig, dass man in Zeiten der Anspannung Ressourcen für sich selbst aus dem sozialen Umfeld ableitet. In diesem Sinne wirkt sich Resilienz in der Arbeitswelt grundlegend auf die Leistungsfähigkeit eines Unternehmens aus. Wie das im Arbeitsalltag der Ordensspitäler aussieht, hat aktuell eine Studie des Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen (ifz) erhoben.

Wunsch nach konstruktivem Umgang bei Belastungen
Die Studienergebnisse bescheinigen den Ordensspitälern Österreichs ein hohes Maß an Resilienz. Die Mitarbeiter erleben in ihrer täglichen Arbeit einen starken Sinn und fühlen sich in der Lage, gemeinsam mit dem Arbeitgeber Probleme lösen zu können. „Ein zusätzlicher wichtiger Punkt ist das Vertrauen der Mitarbeiter darauf, dass der eigene Arbeitgeber in der Lage ist, schwierige Phasen durchzustehen“, sagt Klinikum-Geschäftsführerin Carmen Katharina Breitwieser. Um die Zufriedenheit der Mitarbeiter im Krankenhaus zu stärken, wurden durch die Untersuchung auch weitere Handlungsfelder identifiziert: Dazu zählen das Bedürfnis der Mitarbeiter nach einem konstruktiven Umgang mit Belastungen, der Wunsch nach höherer fachlicher und menschlicher Anerkennung sowie die Förderung der öffentlichen Wahrnehmung ihrer Arbeit. „Dem versuchen wir einerseits zu begegnen, indem wir unseren Mitarbeitern hinsichtlich körperlicher und psychischer Belastungen die Präventionsdienste der Arbeitsmedizin und der Arbeitspsychologie zur Verfügung stellen. Andererseits sind wir stolz auf die Expertise und Arbeitsleistung unserer über einhundert Berufsgruppen und präsentieren dies auch gerne in der Öffentlichkeit“, so Breitwieser.

Für mehr Resilienz: Angebote für Klinikum-Mitarbeiter
Damit die über 4.200 Klinikum-Mitarbeiter ihre familiären Betreuungspflichten mit dem Beruf in Einklang bringen können, stehen ihnen beratend die Vereinbarkeitsbeauftragten zur Seite. Zusätzlich zur staatlich ausgezeichneten familienfreundlichen Personalpolitik bietet das Klinikum im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung Kurse zur Resilienzförderung an.

Mitarbeiter der unterschiedlichsten Klinikum-Berufsgruppen nutzen unter anderem den achtwöchigen Kurs „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). Hier geben Achtsamkeitsübungen und Kurzvorträge Aufschluss über Stress und seine Reaktionen im Körper und bieten Hilfestellungen im Umgang mit Denkmustern sowie schwierigen Gefühlen. Jeder Teilnehmer profitiert davon individuell. „Empfehlen kann ich diesen Kurs allen, die sich selber besser kennenlernen wollen, die an den eigenen bzw. anerzogenen Mustern arbeiten möchten und in der Arbeit bzw. privat große Herausforderungen meistern müssen“, so die Rückmeldung einer Klinikum-Mitarbeiterin.

Die Studie zum Nachlesen

Der Abschlussbericht der Studie „Resilienz im Ordensspital“ des Internationalen Forschungszentrums für soziale und ethische Fragen (ifz ) ist online nachzulesen unter 
www.ifz-salzburg.at/produkte/resilienz-im-ordensspital/

Foto: Klinikum Wels-Grieskirchen

Himmelhoch kommuniziert für RAINER

1959 gegründet, zählt die RAINER Gruppe heute zu den erfolgreichsten Familienunternehmen Österreichs. Zur Gruppe gehören neben dem, unter dem Namen „Mazda RAINER“ bekannten KFZ-Handels- und Reparaturbetrieb (Megastore), auch Hotels, Immobilien und eine Filmproduktionsfirma. In der Kommunikation wird das erfolgreiche Familienunternehmen seit heuer von der vielfach ausgezeichneten Agentur Himmelhoch begleitet.

Vor 65 Jahren gründeten Inge und Senator KommR Burkhard Ernst mit der „Rainergasse Kraftfahrzeughandels GmbH“ ihr erstes Autohaus im 4. Bezirk. Im Lauf der vergangenen Jahrzehnte entwickelte sich daraus die RAINER Gruppe. Das erfolgreiche Familienunternehmen wird mittlerweile von drei Generationen geführt.

Neben dem Verkauf und der Reparatur von Autos und Zweirädern im „RAINER Megastore“ sind auch die Filmproduktionsfirma Cult Film sowie Hotels und Immobilien bedeutende Geschäftsfelder der RAINER Gruppe. Mit mehr als 650.000 Quadratmetern Nutzfläche aufgeteilt in Grundstücke, Zinshäuser, Büro- und Gewerbeflächen sowie Tankstellen und neun Hotels zählt die RAINER Gruppe heute außerdem zu den größten privaten Immobilieninvestoren des Landes. 

Himmelhoch PR will im Jubiläumsjahr die erfolgreiche und nachhaltige Marke RAINER kommunikativ stärken und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit sämtlicher Unternehmensbereiche. Ein wichtiges Thema ist dabei Employer Branding. Denn das Familienunternehmen pflegt nicht nur einen besonders wertschätzenden Umgang mit seinen Mitarbeiter*innen, sondern bietet diesen innerhalb der RAINER Gruppe auch zahlreiche Aufstiegschancen. Besonderes Augenmerk wird auf die Frauenförderung im Betrieb gelegt. 

Nachhaltigkeit bei den Mitarbeiter*innen & Frauenförderung

Speziell im Mitarbeiterbereich setzt die RAINER Gruppe auf eine nachhaltige Entwicklung. Förderung, Um- und Aufstiegschancen innerhalb des Unternehmens, Vier-Tage-Woche, Teilzeitmodelle und ein facettenreiches Betätigungsfeld machen die RAINER Gruppe seit Jahrzehnten zu einem beliebten Arbeitgeber. Erst kürzlich wurden 58 Teammitglieder mit gemeinsam mehr als 1.200 Jahren Erfahrung für ihre Treue zum Unternehmen geehrt. RAINER-Gründer Senator KommR Burkhard Ernst kommentiert: „Die erfolgreiche Entwicklung war nur mit den vielen lieben und firmentreuen Mitarbeiter*innen möglich, welche viele Jahre, ja Jahrzehnte, bei RAINER arbeiten und vollen Einsatz für unsere Kund*innen brachten und bringen.“ Aktuell hat das Unternehmen etwa 400 Angestellte, Fachkräfte werden laufend gesucht. 

Ein besonderes Anliegen ist dem Unternehmen die Förderung von Mädchen und Frauen in technischen Berufen. KommR Gabriela Lemberger: „In vielen familiengeführten Autohäusern und Unternehmen herrschen oft noch veraltete Rollenverteilungen. Wir brechen diese auf und arbeiten seit jeher daran, Frauen für Berufe in der Automobilbranche zu begeistern.“ 

„Die RAINER Gruppe steht als Familienunternehmen für traditionelle Werte, agiert dabei aber immer am Puls der Zeit und entwickelt sich ständig weiter“, sagt Eva Mandl, Geschäftsführerin der PR-Agentur Himmelhoch. „Wir freuen uns die Marke RAINER und all ihre vielfältigen Geschäftsfelder in der Kommunikation durch das Jubiläumsjahr zu begleiten“, so Mandl.

Foto: Inge Prader

„Nonna: Restart! Berufliche Heldinnenreise 50+“

Der Podcast begleitet Frauen über 50 auf ihrer beruflichen Heldinnenreise mit Inspiration und praktischen Tipps für den beruflichen Wandel. 

Authentische Geschichten sollen die Hörer motivieren, die eigene berufliche Heldinnenreise als Silver Ager fortzusetzen oder neu zu starten. Der Podcast ist seit 1.12.2023 online.

Frauen über 50 Jahren stehen oft vor der Herausforderung, sich beruflich neu zu orientieren. Genau hier setzt der neue Podcast "Nonna: Restart! Eine berufliche Heldinnenreise 50+" an, der Frauen über 50 auf ihrer beruflichen Reise – ihrer „Heldinnenreise“ begleitet und ihnen Inspiration und praktische Tipps für den beruflichen Wandel bietet.

Es sind authentische Geschichten mit dem Ziel der Motivation, die eigene berufliche Heldinnenreise fortzusetzen oder neu zu starten um das letzte, berufliche Kapitel, das die nächsten 10 – 15 Jahre füllen wird, bewusst zu gestalten.   

Im Podcast werden auch Experten für Fachgespräche eingebunden, um Praxistipps für berufliches Neuland zu geben wie zum Thema Selbständigkeit (Interview mit der Leiterin des Gründerservice der WKW).

Oder mit Deloitte zum Thema „Hat eine 58-Jährige noch einen Marktwert?“. Ab sofort steht der Podcast mit einer eigenen Kategorie auch Firmen für eine bezahlte Kooperation zur Verfügung die sich im Sinne von Diversity, ESG, bzw. Employer Branding auf eine neue Weise positionieren wollen.

Derzeit sind 19 Episoden online, wöchentlich, jeden Freitag erscheint eine neue.

Der Podcast läuft auf allen gängigen Plattformen, ua. hier: https://open.spotify.com/show/1MbsnR0iKWzUEMhsal0Sb2

Übersicht über alle Folgen: www.carina-felzmann.com

Interessante Details aus der laufenden Auswertung - je nach Woche: ca 57% der Hörer sind 60+ (dh, das Medium Podcast ist bei den Silver Ager angekommen), 20 % sind unter 44 Jahre, Männer: 10 – 30%. 

Warum der Titel „Nonna: Restart“?

Die Nonna (ital. Omi) ist Carina Felzmann, 58, die kürzlich ihre eigene Firma übergeben hat und den eigenen, beruflichen Restart plant. Sie ist eine Art Reisebegleiterin für die Zuhörer: „Viele Frauen wollen sich verändern, machen es aber nicht aus Sicherheitsgründen oder Selbstzweifel zu ihren Kompetenzen. Manche müssen sich verändern, wissen aber nicht wie, einige haben es geschafft und andere suchen in diesem Alter ihre eigentliche Berufung. Die Frage, die mich beschäftigt hat – geht das überhaupt noch in dem Alter  ... ? Es zeigte sich rasch in den Interviews, es geht!“

Das Bild der „Nonnas“ will Felzmann auch verändern: „Heutzutage sind Nonnas möglicherweise an Startups, Kryptowährungen oder Linkedin interessiert und weniger am Tauben füttern“, so Felzmann, die selbst auch mehrfache Nonna ist und noch einiges beruflich vorhat.

Facts Silver Ager in Österreich – Bedeutung für den Staat

Dass dieses Thema des neuen Podcast gleichzeitig ein großes für Österreich ist, spiegeln die Facts wider:

Laut den Daten der Statistik Austria für das Jahr gibt es in Österreich heute insgesamt rund 888 536 Frauen im Alter zwischen 50 und 62 Jahren. Davon sind bereits rund 171 000 Frauen in Pension. Demnächst kommen die Babyboomer dazu - jährlich aus dieser Gruppe an die 60.000 Frauen.

Österreichs Problem damit ist, dass bis 2040 im Vergleich zu heute an die 252 000 (bei Definition 25 bis 64 Jahre) Personen im Haupterwerbsalter fehlen. Die Zahl der Personen ab 65 Jahren nimmt bis dahin aber um rund 804 00 zu. (jeweils 2022 im Vergleich zu 2040)

Im EU-Schnitt sind übrigens 62,3% der über 55-Jährigen erwerbstätig, in Österreich nur 56,4 % zwischen 55-64 Jahren.

Der Staat Österreich hat ein Interesse daran, Frauen möglichst lange am Arbeitsmarkt zu halten aus mehreren Gründen:

  • Zum einen trägt die Erwerbstätigkeit von Frauen zum wirtschaftlichen Wachstum bei.
  • Frauen stellen ein bedeutendes Potenzial an Fachkräften dar, und wenn sie länger im Arbeitsmarkt bleiben, kann dies zu einer höheren Produktivität und einem höheren Bruttoinlandsprodukt führen.
  • Darüber hinaus trägt eine längere Erwerbstätigkeit von Frauen zur sozialen Sicherheit bei.
  • Sie erhöht ihre finanzielle Unabhängigkeit und ermöglicht es ihnen, für ihre eigenen Bedürfnisse zu sorgen. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die Altersvorsorge und die Vermeidung von Altersarmut. 
  • Die Förderung einer längeren Erwerbstätigkeit von Frauen ist auch ein wichtiger Schritt zur Förderung der Geschlechtergleichstellung.
  • Es hilft dabei, traditionelle Rollenbilder aufzubrechen und Frauen die gleichen Chancen und Möglichkeiten wie Männer zu bieten.

In einer Gesellschaft, in der die Lebenserwartung steigt und die Pensionslücke wächst, wird es immer wichtiger, dass ältere Arbeitnehmer gesund und produktiv bleiben um auch dem Arbeitsmarkt erhalten zu bleiben. 

Mentale Gesundheitsprobleme wie Depressionen, Angstzustände und Stress treten bei älteren Arbeitnehmern häufiger auf. Neben Beratungs- und Therapieangeboten oder der Förderung von Präventionsmaßnahmen braucht es womöglich auch für diese Altersgruppe Testimonials, die erfolgreich ihren eigenen „Restart“ planen oder schon durchgeführt haben.

Da kommt wieder der Podcast ins Spiel, wo Felzmann auch ihren Beitrag mit dem Podcast zur Sensibilisierung der Gesellschaft und Unternehmen leisten will.

Fotos: Carina Felzmann/Roland Unger

Hat der Einzelhandel ausgespielt?

Wien, am 20. März 2024. Der österreichische Einzelhandel steht auch 2024 vor anhaltenden Herausforderungen: Rückläufige Umsätze, steigender Kostendruck und veränderte Konsumentenansprüche. Insbesondere die Nachfrage nach nahtlosen Omni-Channel-Erlebnissen und KI-gestützten, aktiven Kundenengagements prägen das Consumer-Verhalten und verdeutlichen den massiven Aufholbedarf zu umsatzstarken und rasch wachsenden, innovativen E-Commerce-Modellen aus China.

Im Rahmen des gestrigen Business-Lunches, der gemeinsam mit der Handelskammer Schweiz, Österreich, Liechtenstein veranstaltet wurde, beleuchtete Andreas Kornberger, Advicum Associate Partner, unter dem Motto "Disrupt or go broke" das Konsumverhalten des modernen "phygitalen" Kunden (Mischung aus physischem und digital einkaufendem Kunden).

Advicum Consulting Business Lunch Die Macher Media House 2

Andreas Kornberger( re.) thematisierte das Konsumverhalten des modernen "phygitalen" Kunden

 

Die Analyse zeigt auf, welche Strategien der insbesondere asiatischen Konkurrenz auf den heimischen Einzelhandel übertragen werden sollten, um langfristig mit den modernen Marktanforderungen Schritt zu halten.

Omnichannel-Strategie und verkürzte Lieferketten sind Umsatzbringer

Die internationalen Real-Time-Unternehmen aus Fernost punkten mit nahtlosen Omni-Channel-Erlebnissen und verkürzten Lieferketten. Während beispielsweise der chinesische E-Commerce-Sektor boomt, liegt Österreich mit einem Online-Umsatzanteil von 8,6 % weit hinter anderen europäischen Ländern.

„Durch vollständig digitale Lieferketten und schnelle, kostengünstige Produktionen schreiben Modeunternehmen wie Shein und Temu Jahresumsätze zwischen 27 Mrd. und 29 Mrd. Dollar bei gleichzeitig sehr hoher Umsatzrentabilität. Digital-Ansätze sprechen Kunden auf allen Kanälen und Touchpoints an, integrieren und bilden Communities und bieten eine bequeme Alternative zum traditionellen Handel“, erklärt der Advicum-Experte. 

Konsumenten verfügen durch die Vielzahl an Optionen und Vergleichsmöglichkeiten bereits vor der Kaufentscheidung über präzise Produktvorstellungen.

Angesichts der Komplexität von Online-Plattformen, digitalem Marketing und Logistik ist ein innovativer strategischer Ansatz erforderlich, der nach Andreas Kornberger drei wesentlichen Handlungsschritten folgt:

  1. Stabilisierung des Geschäftsprozesses: Liquidität sicherstellen, Produktivität steigern, Flächen optimieren und Sortiment anpassen – fundiertes Verständnis der KPIs ist entscheidend
  2. Vorbereitung zur Erneuerung: Einsatz von KI und Big Data sowie klare Definition von Buyer Personas für präzises Verständnis der Customer Journey und maximalen Kundenfokus
  3. Erneuerung: Schneller Startschuss für die Transformation der Unternehmenskultur angepasst an die neuen Branchenentwicklungen, Personelle Entscheidungen, wie die Ernennung eines Chief Disruption Officers oder Future Managers 

E-Commerce-Riesen aus Fernost folgen diesen Strängen bereits: Schnelle Lieferzeiten mittels Lagerrobotern und automatisierten Sortierzentren, kontinuierlichem Kundenengagement und spielerische Rabatt-Aktionen etabliert Shein zum Marktführer im amerikanischen Fast-Fashion-Bereich.

Gleichzeitig müssen natürlich Geschäftspraktiken dieser Anbieter wie schlechte Arbeitsbedingungen, Nachhaltigkeit und der ökologische Fußabdruck sowie der Einsatz problematischer Materialien kritisch hinterfragt werden.

Veränderte Konsumentenansprüche erfordern rasches Umdenken

Online-Shopping findet in Europa teilweise immer noch über den Laptop statt, während Millionen asiatischer Konsumenten hauptsächlich das Smartphone wählen. „Unternehmen, die ausschließlich auf den stationären Verkauf und traditionellen Online-Auftritt setzen, laufen Gefahr, Konsumenten an aufstrebende Real-Time-Modeunternehmen aus Fernost zu verlieren. Es ist wichtig, auf veränderte Konsumgewohnheiten einzugehen.

Der ‚phygitale‘ Kunde muss dort abgeholt werden, wo er sich aufhält - auf den Mobilgeräten und in sozialen Medien. Im Sinne einer Omnichannel-Strategie werden dort Anreize geschaffen, um das stationäre Einkaufserlebnis im Geschäft wieder zu attraktivieren“, erklärt Kornberger.

Damit Österreichs Einzelhändler nicht den Anschluss verlieren, sollten diese die Veränderungen in ihrem Kerngeschäft nicht ignorieren. "Die Devise lautet: ‚Disrupt or go broke‘. Was erforderlich ist, ist ein Umdenken anstelle einer bloßen Optimierung. Strategische Herausforderungen dürfen nicht mit rein operativen Lösungen angegangen werden", warnt der Handels-Experte.

Kunde verlangt nach Shopatainment, Community-Building und aktivem Involvement

Der hyperinformierte Kunde von heute erwartet nicht nur sofortige Verfügbarkeit von preiswerten Waren, sondern auch „Shopatainment“ und „Gamification“. Laut Advicum-Experten ist ein ganzheitlicher Customer Approach mit einer umfassenden Datenstrategie, Community-Building, aktivem Consumer Involvement und Integration von Influencern entscheidend, um Kunden individuell anzusprechen, plattformübergreifende Einkaufserlebnisse zu schaffen und Vertrauen sowie Reichweite zu maximieren. 

„Es ist wichtig, dass der heimische Handel sein Geschäftsfeld an die sich ständig verändernden Kundenbedürfnisse anpasst. In diesem Optimierungsprozess unterstützen wir gerne und entwickeln gemeinsam mit unseren Kunden maßgeschneiderte und zielgerichtete Umsetzungen, um Retail-Unternehmen zukunftsfähig zu machen und bestmöglich auf internationale Entwicklungen ausgerichtet zu positionieren", so Kornberger abschließend.

Foto: SeventyFour/Shutterstock, Die Macher Media House

Burgenländerin ist Shooting-Star der Wirtschaft

Birgit Kronberger, Geschäftsführerin des Rohrbacher Unternehmens "Vorlagenportal für Arbeitsrecht und Personalverrechnung" holte den Sieg bei den diesjährigen "Burgenländerin Awards" in der Kategorie „Wirtschaft & Innovation“. Im Rahmen dieser Preisauszeichnung werden Frauen, die Beispielgebendes und Zukunftsweisendes leisten, vor den Vorhang geholt.

Zum zweiten Mal wurden die "Burgenländerin Awards" im Kulturzentrum Eisenstadt im Rahmen einer festlichen Gala verliehen. 32 Frauen aus acht Kategorien waren nominiert. Bei ihrem Bühnenauftritt wurde Birgit Kronberger als Shooting-Star der Wirtschaft präsentiert.

In ihrem Sieger-Statement hält sie fest: „Ich habe mit meinem Unternehmen genau das Produkt geschaffen, das ich mir früher selbst oft in meinem eigenen Berufsalltag gewünscht hätte. Eine riesengroße Datenbank mit Textvorlagen, Fachinfos, Hilfsrechnern und Webinaren. Kurz gesagt: Alles, was man vom Eintritt bis zum Austritt von Mitarbeiter/innen brauchen kann. HR & Personalverrechnung ist ein Bereich, der leider immer noch sehr unterschätzt wird – mit vielen Menschen, vor allem Frauen, die jeden Tag Großartiges leisten!“

Foto: Stefan Häusler

Abschaffung der WK-Mitgliedschaft

UNOS – die Unternehmerplattform der NEOS wollen ein Ende der Pflichtmitgliedschaft bei der Wirtschaftskammer und starten dafür eine parlamentarische Petition. Ab heute werden Unterschriften gegen den Kammerzwang für Unternehmerinnen und Unternehmer gesammelt. Das Ziel: Die Neugestaltung der unternehmerischen Interessensvertretung zu einer servicestarken Organisation auf freiwilliger Basis. UNOS werden daher den Nationalrat auffordern, dafür die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen. 

„Die Herausforderungen für Unternehmerinnen und Unternehmen waren in den vergangenen Jahren enorm und die Wirtschaftskammer hat bewiesen, dass sie dem nicht gewachsen ist“, kritisiert UNOS-Bundessprecher Michael Bernhard.

„Anstatt in der Krise agil und flexibel zu agieren und die Unternehmerinnen und Unternehmer wirklich zu unterstützen, hat sie deren Interessen schlecht vertreten und sie per Mini-Beitragsreduktion mit Almosen abgespeist. Die Unternehmen hängen weiter am Gängelband der aufgeblasenen Wirtschaftskammerorganisation und ihrer abgehobenen Spitzenfunktionäre, die fast alle vom Wirtschaftsbund kommen“, kritisiert Bernhard. „Es wird Zeit diese Bänder durchzuschneiden!“ 

Freiheit statt Zwang

Im Zuge einer Eventreihe sind UNOS seit September 2023 mit inzwischen mehr als 40 Workshops in ganz Österreich unterwegs gewesen und haben die Meinungen von selbstständig Tätigen eingeholt.

„Die Kritik an der Wirtschaftskammerorganisation war enorm“, so Bernhard. UNOS setzen sich daher für eine Interessensvertretung ein, die den Namen verdient hat und fordern die Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft und eine Neugründung der Wirtschaftskammer. „Wir wollen Freiheit statt Zwang und eine Interessensvertretung für Unternehmerinnen und Unternehmer, die diesen Namen verdient hat“, so Bernhard beim Startschuss zur Aktion im Rahmen eines Pressegesprächs in Klagenfurt gemeinsam mit NEOS-Landessprecher Janos Juvan, der selbst Unternehmer ist. 

„Das Preis-Leistungsverhältnis für die Zwangsmitgliedschaft passt einfach nicht!“, so Juvan. „Wir haben Krisenjahre hinter uns und wirtschaftlich herausfordernde Zeiten vor uns.

Allein unserer Wirtschaftskammer ist dazu bisher nicht viel eingefallen. Sie kassiert weiter Zwangsbeiträge von den Unternehmen und pumpt damit ihren ohnedies schon hohen Rücklagenberg auf Kosten der Selbstständigen weiter auf. Was wir in Kärnten und in Österreich brauchen ist eine Interessensvertretung, die tatsächlich für ihre Mitglieder eintritt, anstatt zum Selbstzweck ihrer eigenen Funktionäre zu agieren.“ 

Bernhard: „Dem aufgeblähten Wirtschaftskammer-Monster muss endlich die Luft ausgelassen werden. Wir brauchen eine moderne Interessensvertretung mit echtem Biss.“ 

Alle, die für eine Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft für Unternehmer:innen sind, können diese Initiative ab sofort online unter folgendem Link unterzeichnen: https://www.unos.eu/petition-kammerohnezwang

Foto: UNOS/APA-Fotoservice/Karlheinz Fessl

Neu an der Spitze von Decathlon Österreich

Decathlon, einer der weltweit führenden Hersteller und Händler von Sportartikel und -bekleidung, verkündet einen Wechsel an der Spitze in Österreich. Seit Anfang März ist die Spanierin Ana Aguilo Country Leaderin von Decathlon Österreich und somit die Nachfolgerin des bisherigen Country Leaders, Gábor Pósfai.

Aguilo kann bereits auf eine über zwei Jahrzehnte andauernde Karriere bei Decathlon zurückblicken und freut sich auf die neue Herausforderung in einer neuen Heimat: „Ich freue mich sehr über diese einzigartige Chance und bin mehr als bereit dazu, Decathlon Österreich als Marke zu stärken und unsere Mission, Sport für alle in Österreich zugänglich zu machen, weiterzutragen“, sagt Ana Aguilo, die für ihren neuen Job mit ihrer gesamten Familie von Spanien nach Österreich umsiedeln wird. 

Neue Country Leaderin ist bereits seit 20 Jahren für Decathlon tätig

„Meine Nachfolgerin Ana Aguilo bringt eine beeindruckende Karriere mit, viel Erfahrung und umfassendes Fachwissen. Sie ist die ideale Person, um das Unternehmen in Österreich zu lenken und wird mit ihrem Engagement und ihrer Leidenschaft den Unternehmenserfolg vorantreiben“, sagt Gábor Pósfai, der sich im Frühling nach sechs Jahren an der Spitze von Decathlon Österreich zurückziehen wird.

„Ich habe geschafft, was ich mir vorgenommen habe, nämlich Decathlon in Österreich von Null weg zur starken Marke im Sporthandel aufzubauen, die sie jetzt ist. Auch wenn äußere Faktoren wie die Coronavirus-Pandemie die Expansion nicht einfacher gemacht haben, bin ich sehr zufrieden mit der Entwicklung. Ich werde immer mit Freude und Stolz auf diesen Abschnitt zurückblicken, aber nun ist die Zeit gekommen, in der ich mit meiner Familie nach Ungarn zurückkehre.“

Dass bei Decathlon eine beeindruckende Karriere gemacht werden kann, beweist Ana Aguilo: 2004 trat sie bei Decathlon in Spanien ein und hat seitdem eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Die zweifache Mutter startete einst als Teamleaderin, ehe sie als Store Leaderin die Leitung von zwei Stores übernahm. Ab 2012 war sie als Country Sport Leaderin für den Bereich Teamsport verantwortlich, danach war sie als Regionalmanagerin für Ost-Spanien tätig. Seit 2020 hatte Aguilo den Posten der E-Commerce-Leaderin inne. 

Im Juni eröffnet Decathlon seine sechste Filiale in Österreich 

Aguilo kommt in einer aufregenden Zeit zu Decathlon Österreich: Ab Sommer 2024 wird es in Österreich nämlich bereits sechs Filialen des französischen Sportartikelherstellers und -händlers geben.

In der PlusCity in Pasching bei Linz eröffnet im Juni, nicht einmal ein Jahr nach der Eröffnung der fünften Filiale in Österreich, der sechste Decathlon-Standort. Der neue Decathlon-Store bietet auf rund 3.000 Quadratmetern, aufgeteilt auf zwei Stockwerke, ein buntes Sortiment für mehr als 70 Sportarten und sichert zudem 30 Arbeitsplätze.

Zudem blickt Decathlon Österreich auf ein erfolgreiches Jahr zurück: 42 Millionen Euro konnten 2023 erwirtschaftet werden – ein Plus von 25 % im Vergleich zum Vorjahr und das stärkste Wachstum unter den DECATHLON Ländern Europas. 

Aguilo abschließend: „Dieser Zuwachs beweist, dass Österreich ein sportliches Land ist, das großen Wert auf ein vielfältiges Angebot von hochqualitativen Produkten zum vernünftigen Preis legt. Wir freuen uns, dass unsere Mission, die Emotionen des Sports damit allen zugänglich zu machen, hier so gut angenommen wird.“

Foto: DECATHLON

Gemeinsam für Frauengesundheit

Am 08. März, dem Internationalen Weltfrauentag, lud FRAU iDA herzlich zu einem Ideen-Café unter dem Thema "FRAU SEiN – gesund gestärkt durchs Jahr" ein. Expertinnen und Interessierte kamen zusammen, um relevante Bereiche der mentalen, körperlichen und wirtschaftlichen Frauengesundheit zu diskutieren, Tabus aufzuzeigen und unterstützende Strategien zu entwickeln.

Das Ideen-Café bot Raum für anregende Diskussionen über die Gesundheitsbedürfnisse von Frauen sowie über Möglichkeiten, ein unterstützendes Umfeld für ihre Anliegen zu schaffen. Expertinnen vom Gesundheitshotel Moorbad Bad Großpertholz, der Frauenberatung Waldviertel und von FRAU iDA übernahmen die Leitung der drei Gesundheitsbereiche und führten die Teilnehmerinnen bei Getränken und Speisen durch die drei Gesprächsrunden, wo alle Frauen zu Wort kamen und über ihre eigenen Erfahrungen und Ideen sprachen.

Höhepunkt des Abends war die Präsentation der Ergebnisse des Ideen-Cafés und des Projekts "FRAU SEiN – gesund gestärkt durchs Jahr" sowie die Vorstellung der Projektmarke. Dieses wegweisende Waldviertler Projekt zielt darauf ab, Frauen das notwendige Wissen, die Ressourcen und die Unterstützung zu bieten, um ihre Gesundheit zu fördern und sich für ihre Bedürfnisse einzusetzen.

"FRAU iDA ist stolz darauf, eine Plattform für Frauen geschaffen zu haben, die sie ermutigt, sich aktiv für ihre Gesundheit und ihre Rechte einzusetzen. Wir glauben fest daran, dass gemeinsame Anstrengungen und offene Gespräche der Schlüssel zu einer gesünderen und gerechteren Zukunft für Frauen sind," so KommR Anne Blauensteiner, MA, die Obfrau der Waldviertler Frauenwirtschaft und Initiatorin des Gesundheitsprojekts, die gemeinsam mit der Moderatorin Dr. Martina Kainz, MSc durchs Programm führte. 

Die Projektkosten werden zu 80% von der LEADER Region Waldviertler Grenzland übernommen, die restlichen 20% des Projektvolumens sollen durch Partner und Sponsoen finanziert werden, denen die Projektinhalte ebenfalls am Herzen liegen. Nur dadurch wird es möglich, den Teilnehmern einen kostenlosen Zugang zu den Projektveranstaltungen zu ermöglichen, sodass auch jene Frauen das Angebot annehmen, die es wirklich brauchen, und nicht nur jene, die es sich leisten können. 

Die Ergebnisse aus dem Ideen-Café werden sorgfältig ausgewertet und sollen als Grundlage für zukünftige Projekte und Initiativen dienen, die sich für die Belange der Frauen einsetzen.

Nähere Informationen über das neue Frauengesundheitsprojekt und zukünftige Veranstaltungen finden Sie unter www.frau-ida.at/frausein.

Fotocredit: Waldviertler Frauenwirtschaft

Praktikum für Energiepioniere

In der Energiewirtschaft sind Frauen stark unterrepräsentiert. Deshalb braucht es Ideen, um junge Frauen zu einer Karriere in der Energiebranche zu inspirieren. Einen neuen Ansatz präsentiert die Equality Initiative, die die Chancengleichheit gezielt vorantreiben will. 2024 gibt es in Österreich erstmals ein Praktikum, bei dem eine „Energiepionierin“ in drei renommierte Organisationen der Energiewirtschaft schnuppert. Ihre Erfahrung teilt die Studentin in persönlichen Videotagebüchern, um weiteren jungen Frauen zu zeigen, wie vielfältig eine Karriere in der Energiebranche ist.

Persönliche Einblicke in die Energiewelt

Livia Wallner (Foto oben Mitte) hat sich mit ihrer offenen Art gegen zahlreiche Bewerberinnen durchgesetzt und im Februar ihr 3-monatiges Praktikum gestartet. Als „Energiepionierin“ schnuppert sie in unterschiedliche Projekte der Österreichischen Energieagentur, dem Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation & Technologie und Wien Energie rein. „Bei der Österreichischen Energieagentur hat Livia ihre Basis“, erklärt Kerstin Schilcher, Projektleiterin von Seiten der Österreichischen Energieagentur. „In den kommenden drei Monaten wird sie dann tage- bzw. wochenweise ins Klimaschutzministerium und zu Wien Energie entsandt.“

Ihre Erwartungen, Ziele und Erfahrungen während ihres Praktikums teilt Livia in Videotagebüchern auf dem YouTube-Kanal der Österreichischen Energieagentur. In jedem ihrer kurzen Videos behandelt Livia ein inhaltliches Schwerpunktthema und gibt Einblicke in ihre täglichen Abläufe, erzählt von den Projekten, an denen sie beteiligt war und stellt interessante Fragen zu den Karrierechancen und der Geschlechtergleichstellung in der Energiewirtschaft.

Einzigartiges Praktikum

„Die Equality Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, mehr Frauen für eine Zukunft in der Energiebranche zu begeistern und ihre Karrieren durch gezielten Informationsaustausch und Netzwerkveranstaltungen zu fördern“, beschreibt Sabine Mitter, Co Vorsitzende der Initiative und Projektleiterin seitens des Klimaschutzministerium. Frauen, die bereits in Führungspositionen arbeiten, werden als Vorbilder („Botschafterinnen“) hervorgehoben. Das Praktikum der „Energiepionierin“ ist eine neue Maßnahme des Projekts in Österreich, die es so in der Initiative noch nicht gegeben hat. 

„Die Energiepionierin Livia steht selbst am Anfang ihrer Karriere und kann daher authentisch zeigen, wie spannend und vielfältig eine Karriere in der Energiewirtschaft sein kann“, ergänzt Silva Leschner, Strategie- und Kommunikationsberaterin von RAFFEINER REPUTATION. „Ihr Praktikum bietet nicht nur wichtige Erfahrungen für ihre eigene berufliche Zukunft, sondern trägt auch dazu bei, die Sichtbarkeit von Frauen in der Energiewirtschaft zu erhöhen.“

Hier geht es zur YouTube-Playlist, die bis April laufend um neue Videotagebücher von Livia Wallner ergänzt wird. 

Foto: Equality Initiative

Frauen erobern die Franchise Welt

In der Welt des Franchisings stehen Frauen und Männer gleichermaßen im Rampenlicht. In den vergangenen Jahren ist die berufliche Präsenz von Frauen im Franchise auf allen Ebenen stetig gewachsen.

Laut des aktuellen Franchise-Berichts aus dem November 2023 beschäftigen Franchise-Unternehmen allein in Österreich 90.400 Menschen, wovon 42 % Frauen sind. Doch das Potenzial von Frauen im Franchising reicht weit über die bloße Beschäftigung hinaus. Mit 29 % derFührungskräfte in Franchise-Systemen zeigen Frauen ihr Engagement und ihre Fähigkeiten auch in leitenden Positionen.

"Trotz dieser positiven Fortschritte bleibt jedoch noch viel zu tun. Unter den Franchise-Partner:innen stellen Frauen bisher 20 % aller 10.100 Partner:innen dar. Im Vergleich zur restlichen Wirtschaft Österreichs ein hoher Faktor, aber im Wirtschaftssektor ´Franchise´ wollen wir weit mehr erreichen", so Karin Kufner-Humer, Generalsekretärin des Österreichischen Franchise-Verbands (ÖFV).

Eine kürzlich durchgeführte Studie zeigt, dass zahlreiche Förderprogramme und Maßnahmen speziell auf Frauen im Franchising ausgerichtet sind. Dazu gehören Weiterbildungsprogramme, die Förderung von internen und externen Frauennetzwerken sowie Unterstützung im Zuge der Implementierung von New Work Systemen und der Entwicklung von Karriereplänen.

Einige Franchise-Systeme heben sich besonders hervor, wenn es um die Förderung von Frauen geht.

SONNENTOR ist ein herausragendes Beispiel. Als heimisches Franchise-System konzentriert es sich unter dem Motto"Wir für uns" nicht nur auf wirtschaftlichen Erfolg, sondern vor allem auf Gesundheit, Bewegung und einen nachhaltigen Lebensstil mit u.a. speziellen Produkten für Frauen.

Aktuell werden 27 SONNENTOR Standorte in Österreich betrieben; davon zehn von weiblichen Franchise-Partnerinnen. Insgesamt sind ca. 95% aller Mitarbeiter:innen Frauen.

"Female Power und Frauengesundheit stehen im Fokus von SONNENTOR. Wir bieten Themenworkshops und Informationsveranstaltungen zu physischer, mentaler und sozialer Stärke und zur Unterstützung in privater und beruflicher Hinsicht - z.B. durch spezielle Gesundheitsförderungen wie unter anderem durch das Brustkrebsvorsorge-Programm", führt Verena Königsberger, Employer Branding Managerin von SONNENTOR aus.

Ein weiteres inspirierendes Franchise-System ist Mrs.Sporty. Mit einem klaren Fokus auf Frauen und Gesundheit bietet das Unternehmen nicht nur Fitnessmöglichkeiten, sondern auch eine unterstützende Gemeinschaft für Frauen jeden Alters. Durch die Präsenz in fünf Ländern an über 200 Standorten zeigt Mrs.Sporty, wie erfolgreich und relevant Frauen im Franchising sind.

Aber auch in der "eher" untypischen Handwerksbranche sind Frauen im Franchise angekommen. So beschäftigt der Sanierungsexperte SOLUTO Frauen in unterschiedlichen Funktionen und auf allen Ebenen der Unternehmensstruktur.

"Handwerk wird in Österreich nach wie vor von vielen Männern als deren Domäne gesehen. Mit SOLUTO habe ich das Gegenteil bewiesen", freut sich Martin Zagler, Gründer und Eigentümer von SOLUTO und Vize-Präsident des Österreichischen Franchise-Verbands; und weiter "Zusätzlich haben unsere New Work Implementierungen zu einer weiteren Entschärfung von Stereotypen im Handwerk geführt. Ich kann jedem Unternehmer zu diesem Schritt raten!".

Frauen im Franchising haben eine starke Präsenz aufgebaut, und es ist an der Zeit, diese Präsenz weiter zu stärken und zu fördern. Mit zunehmenden Möglichkeiten, Unterstützung und inspirierenden Beispielen wie SONNENTOR, Mrs.Sporty, SOLUTO und vielen anderen mehr ist die Zukunft für Frauen im Franchising vielversprechend.

Foto: Sonnentor

Österreich hat "grün, knackig und frisch" gewählt

Mit einer Wahlbeteiligung von über 51 000 Snackfans hat sich bei der Kelly's SnipsTipp-Wahl die Geschmackssorte "Essiggurkerl Style" mit 42 Prozent klar vor Jausenspeck (38 Prozent) und Schwammerl (20 Prozent) durchgesetzt.

Von 19. Jänner bis 2. März konnte man einmal pro Tag auf snipstipp.at abstimmen, welche der drei typisch österreichischen Geschmacksrichtungen im österreichischen Handel erhältlich sein wird.

Die wahlwerbende Partei Kelly's hält ihr Versprechen und bietet die frisch gewählten Kelly's Snips Essiggurkerl Style nach Ostern im Handel an. Solange der Vorrat reicht!

Gewusst? Kelly's Snips – das Original – ist in Österreich unter den Top 5 der beliebtesten salzigen Snackprodukte und das seit Jahrzehnten! Kelly's Snips sind der beliebte österreichische Standard mit dem höchsten Erdnussanteil – aber nicht nur der ist einzigartig, sondern auch der österreichische Maisgrieß. Ein Klassiker, über den man zu selten spricht!

Seit 1955 bezieht Kelly seinen Maisgrieß von den niederösterreichischen Assmann Mühlen, welche langjährige Partnerschaften mit ihren regionalen Landwirten pflegen. Die Mühlen laufen zu 100 % elektrisch und sind somit nicht auf fossile Brennstoffe angewiesen. Der von Kelly verwendete Maisgrieß wird ausschließlich aus österreichischem, GVO-freiem Mais erzeugt (ohne genetisch veränderte Organismen).

Das Kelly Werk in Wien-Donaustadt mit circa 260 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sorgt dafür, dass bei Kelly das Label "Made in Austria" nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, sondern bei einer Packung Kelly's Snips tatsächlich auch zutrifft. Weiters setzt Kelly auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Nüssen. Aus Rücksicht auf die Gefährlichkeit des Allergens Erdnuss hat Kelly bereits im Jahr 2014 den gesamten Wiener Produktionsbereich, in dem Nüsse verarbeitet werden, räumlich von der restlichen Produktion getrennt.

ABOUT KELLY
Im Hause Kelly dreht sich alles um knisternden, regionalen Genuss! 93 Landwirtschaftsbetriebe liefern jährlich ca. 27 000 Tonnen beste Kartoffeln aus den Regionen Absdorf, Hollabrunn, Tullnerfeld, Korneuburg, Mistelbach, Marchfeld und Seewinkel in das Werk im angrenzenden 22. Wiener Gemeindebezirk. Somit ist Kelly auch der zweitgrößte, industrielle Kartoffelabnehmer in Österreich. Neben den österreichischen Erdäpfeln verwendet Kelly auch ausschließlich Salz aus den heimischen Alpen und Maisgrieß aus Österreich für seine Snacks. Rund 1 100 Tonnen des weißen Goldes werden im Jahr für die Verfeinerung der knusprigen Leckereien maßvoll eingesetzt.

Foto: Kelly Ges.m.b.H.

MedienManager hat neuen Mitherausgeber

Das Fachmagazin MedienManager, die Plattform für die Entscheider, Marketing- und Medienmanager der österreichischen Unternehmen, und Dominik Paulnsteiner, Inhaber von DOMICOM sowie ausgewiesener Experte im Bereich digitale Werbung, gehen gemeinsame Wege. Dominik Paulnsteiner fungiert ab sofort als Mitherausgeber an der Seite von MedienManager-Herausgeber Otto Koller und wird regelmäßig Fachbeiträge zu diesem sehr wichtigen und spannenden Thema publizieren.

Nach einer redaktionellen Neuausrichtung im vergangenen Jahr holt sich das Fachmagazin MedienManager, das sich als „Plattform der Werbe- und Medienbranche“ versteht, nun eine neue und fundierte Expertise aus der Welt der digitalen Werbung ins Redaktionsteam. Dominik Paulnsteiner, Gründer von DOMICOM – ein Spezialunternehmen im Bereich Permission based Marketing und Leadgenerierung, bringt ab sofort sein fundiertes Know-how aus der digitalen Werbewelt sowie seine Medienkompetenz in die Redaktion der MedienManager-Plattform ein.

„Das Timing stimmt perfekt“, betont MedienManager-Herausgeber Otto Koller. „Denn wir erleben gerade, wie so gut wie alle Arbeits- und Lebensbereiche digitalisiert und automatisiert werden und die Entwicklung von KI und Co rasant voranschreitet – und das vor dem nahenden Ende der Cookie-Ära und den strengen Regeln der DSGVO.“ Die Erweiterung des inhaltlichen Spektrums des Fachmagazins für die Entscheider, Marketing- und Medienmanager der österreichischen Unternehmen kommt daher auch zu einem passenden Zeitpunkt, da die Branche vor diesem Hintergrund ganz dringend alle relevanten Infos rund um Themen wie die Leadgenerierung, First-Party-Data, E-Mail-Marketing und Performance-Marketing benötigt. Und genau diese wird Dominik Paulnsteiner in regelmäßigen Abständen in Form von Fachbeiträgen den Lesern des Fachmagazins zur Verfügung stellen.

„Als mir Otto Koller das Angebot machte, mit ihm gemeinsam Herausgeber des MedienManager zu werden, war ich sofort begeistert“, freut sich auch Dominik Paulnsteiner über die Zusammenarbeit. „Mein Ziel ist, komplexe Digital-Themen für Geschäftsführer sowie Generalisten im Marketing zu durchleuchten und aufzubereiten, sodass vor allem österreichische KMU von unseren Beiträgen profitieren.“

Wie alles begann …

„Im vergangenen Jahr durfte ich Dominik in Verbindung mit seinem neuen Produkt ‚Verified Performance Bundle‘, eine optimale Lösung für die Post-Cookie-Ära sowie ein punktgenaues Cookieless Targeting, die er im Zuge eines wirklich hochinteressanten MedienManager-Talks mir und meinen Sehern erklärte, kennenlernen“, erinnert sich Otto Koller. „Ein Thema, das wohl kaum einen Werbetreibenden kalt lässt. Dominik verfügt zweifelsfrei über eine Kompetenz, die in Zukunft für die Mitglieder der MedienManager Community von größter Bedeutung sein wird.“

Otto Koller und Dominik Paulnsteiner sind überzeugt, dass Unternehmen, die auch künftig reüssieren wollen, ihr digitales Marketing intensivieren und ausbauen müssen. Dazu ist aber auch ein gezieltes Know-how nötig. Die redaktionellen Inhalte der Fachbeiträge von Dominik Paulnsteiner werden daher unter anderem die Kunst der gezielten Kundenansprache und Personalisierung sowie eine perfekt passende Content-Strategie beinhalten. Die Leser von MedienManager dürfen sich aber auch über Beiträge zu Themen wie die nötige laufende Anpassung an Marktveränderungen oder Branding und Markenbildung in der digitalen Werbewelt freuen. „Ich freue mich sehr darauf, meine Leidenschaft für das Thema Digital-Marketing mit den Lesern des MedienManagers zu teilen. Ich bin sicher, dass wir mit meiner Expertise und dem geballten Know-how anderer Branchenexperten in den Reihen des Fachmagazins einen schönen Mehrwert für sie schaffen“, meint Dominik Paulnsteiner abschließend.

Über den MedienManager

Der MedienManager ist die Special-Interest-Plattform der österreichischen Werbe-, Medienbranche sowie IKT und versorgt die Entscheider, Kommunikations- und Medienmanager der heimischen KMU regelmäßig mit allen relevanten Praxisinformationen. Das Fachmagazin erscheint in einer Printauflage von 6.000 Stück 10mal pro Jahr. Der MedienManager-Newsletter mit redaktionellen Inhalten geht wöchentlich (dienstags) an 6.500 eingetragene Abonnenten. Jeden Mittwoch geht zudem das E-Paper des Magazins raus. Donnerstags erhalten alle Abonnenten des Video-Newsletters ihre begehrten Informationen und Interviews in Bewegtbildform. Auf diese Weise erreicht der MedienManager monatlich im Schnitt 25.000 Empfänger.

Über Dominik Paulnsteiner

Dominik Paulnsteiner ist Geschäftsführer und Inhaber von DOMICOM. Seine Leidenschaft gilt Online-Marketing-Projekten, die für seine Kunden ein Maximum an neuen Leads generieren. In seinen Beiträgen erfahren die Leser des MedienManagers Tipps und Tricks rund um die Leadgenerierung, First-Party-Data, E-Mail-Marketing und Performance-Marketing sowie Meinung und Fachbeiträge rund um das Thema Online-Marketing.

Foto: MedienManager

Initiative: Mehr Chancen für Frauen am Bau

Unter dem Motto „Mehr Chancen für Frauen am Bau” setzen sich Gewerkschaft BAU-HOLZ (GBH) und Vereinigung Industrieller Bauunternehmungen Österreichs (VIBÖ) für eine dynamische Veränderung in der Baubranche ein. Diese gemeinsame Kampagne ist ein Aufruf, die Tür zu einer neuen Ära aufzustoßen, in der Frauen in der Baubranche nicht nur willkommen sind, sondern auch aktiv gefördert werden.

GBH-Bundesvorsitzender Josef Muchitsch: „Unsere Mission ist klar: Wir wollen das Bewusstsein schärfen für die zahlreichen Möglichkeiten, die Frauen im Bauwesen offenstehen. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftliche Unabhängigkeit, sondern auch um persönliche Entfaltung und die Chance, als Vorbilder für kommende Generationen zu dienen."

„Es geht bei der Kampagne auch darum, Frauen am Bau sichtbar zu machen. Denn es gibt sie bereits, die Bauingenieurinnen, Technikerinnen, Bauleiterinnen. Damit zeigen wir Möglichkeiten und Chancen auf, die in der Bauwirtschaft auf Mädchen und Frauen warten. Wir möchten sie ermutigen, einen Beruf zu ergreifen, der leider noch in zu vielen Köpfen als klassischer Männerberuf gesehen wird. Wir sind überzeugt: das Umdenken in der Gesellschaft hat schon längst begonnen und macht Österreich zukunftsfähig“, so Peter Krammer, Präsident der VIBÖ.

„Die Forderung nach mehr Frauen am Bau ist keine bloße Forderung nach Gleichberechtigung – obwohl diese zweifellos eine tragende Säule unserer Kampagne ist, die wir gemeinsam mit den Unternehmen der Bauindustrie, aber auch länderübergreifend mit der Baugewerkschaft aus Deutschland umsetzen. Es geht auch um den dringend benötigten Beitrag zur Lösung des Fachkräftemangels und zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums. Eine diverse Belegschaft ist der Schlüssel zu Innovation und Fortschritt“, bekräftigt GBH-Bundesfrauensekretärin Ella Nageler. 

Die VIBÖ und GBH appellieren abschließend: „Doch wir alle – Unternehmen, Regierungen, Bildungseinrichtungen und die Gesellschaft als Ganzes – müssen gemeinsam handeln. Lasst uns die Baustellen der Zukunft gemeinsam errichten – mit mehr Frauen, mehr Chancen und mehr Fortschritt für alle.“

Foto: GBH, VIBÖ

100 Prozent – Gleichstellung zahlt sich aus

Die Neuauflage des Projekts „100 Prozent – Gleichstellung zahlt sich aus“ konzentriert sich auf gleichstellungsorientierte Einkommens- und Karriereentwicklung in heimischen Unternehmen. Geschlechtergerechte Rahmenbedingungen am Arbeitsplatz schaffen nämlich doppelten Mehrwert: „Oft dringend benötigte Talente schätzen Transparenz und Fairness beim Gehalt. Unternehmen können hier Arbeitskräftepotenzial gewinnen“, erklärt Arbeitsmarktexpertin und Mitglied der Projektleitung Mag.a Elisa Aichinger. 

Vorteile im Run um qualifizierte Arbeitskräfte

Moderne Unternehmen zeichnen sich durch ein klares Bekenntnis des Managements zu Gleichstellung aus. Das geförderte und kostenfreie Beratungsprogramm 100 Prozent birgt daher viele Chancen für Betriebe: Steigende Attraktivität in puncto Employer Branding, erhöhte Motivation und Loyalität bei bestehenden Mitarbeitenden, Orientierung und Sicherheit, mehr Innovationskraft durch Diversität sowie Resilienz und Krisensicherheit. Insbesondere KMU können hier auf zusätzliche Unterstützung und Ressourcen zurückgreifen. 


In vier Schritten zur nachhaltigen Gleichstellungsstrategie

Der Beratungsprozess von 100 Prozent durchläuft vier Phasen, der individuell an die Unternehmen angepasst wird: Im Zuge der Erstberatung werden Bedarf und Nutzen der Beratung sowie grundlegende Voraussetzungen geklärt. In der vertieften Unternehmens- und Bedarfsanalyse wird anschließend der Status Quo (Belegschafts- und Gehaltsstruktur) mithilfe einer Reihe an Analysetools erhoben.

Auf dieser soliden Datenbasis werden im Sinne einer Gesamtstrategie gemeinsam Entwicklungspotenziale identifiziert, Gleichstellungsziele vereinbart sowie Maßnahmen zu Einkommen und Karriere im Unternehmen definiert. „100 Prozent begleitet bei der Umsetzung dieser Maßnahmen und schließlich können diese in einer Nachberatungsphase hinsichtlich Verankerung in der Unternehmenskultur nach sechs Monaten evaluiert & reflektiert werden“, erläutert Anita Rainer, Gender Mainstreaming & Diversity-Expertin sowie Projektleiterin von 100 Prozent. Interessierte Unternehmen haben die Möglichkeit, sich ab sofort unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! zu melden.

Zukunftsbranchen Green Jobs & IT im Fokus

Weibliche Vorbilder auf allen Ebenen sind zentral, um Mädchen und Frauen für technologische Berufe zu gewinnen. Ebenso ist es wichtig, Chancen für weiblichen Nachwuchs in den boomenden Green Jobs genauer zu beleuchten und einen Perspektivenwechsel bei den benötigten Kompetenzen einzuleiten. „100 Prozent setzt daher in der neuen Förderperiode mit je 20% einen Branchenfokus in diesen beiden agilen Bereichen“, betont Aichinger. 
 

Wissen, Vernetzung und Community vor Ort & im Netz

Zusätzlich zu den Unternehmensberatungen wird 100 Prozent ab April 2024 auch im Rahmen von kostenlosen Veranstaltungen und Fachinputs Möglichkeiten zum Austausch und zur Vernetzung rund um das Thema Gleichstellung anbieten.Fallbeispiele und Role Models aus beratenen Unternehmen sollen Wege zu mehr Gleichstellung greif- und sichtbarer machen. Darüber hinaus werden nützliche Tools und ein Wissenspool zur Selbstanwendung entwickelt und zur Verfügung gestellt.

Foto: Andrey_Popov/Shutterstock

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